Aktuelle Studienergebnisse
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- Helge Eberhardt
- vor 7 Jahren
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1 Aktuelle Studienergebnisse Kinder (6-13 Jahre) 1 Eigenes Handy/Smartphone: 50%/ 25% mit Internetflat Eigener Computer: 21%/ 18% mit Internetflat Platz 5 der liebsten Freizeitaktivitäten: Computer-/Konsolen-/Onlinespiele >50% der Jährigen nutzen Internet, Spiele und Smartphone selbstständig Geräte im Kinderzimmer erhöhen Nutzungsdauer und Risiko für Konsum ungeeigneter Inhalte 1: KIM-Studie 2014
2 Aktuelle Studienergebnisse Jugendliche (12-19 Jahre) 1 Eigenes Handy/Smartphone: 98% (2013:72%) 75% Internetflatrate / 95% Wlan Eigener Computer/Laptop im Zimmer: 76% 65% der Jungen bezeichnen PC-/Videospiele als sehr wichtiges Medium Tägliches Spielen: 68% (v.a. Jungen 85%) Tägliches Nutzen von sozialen Netzwerken: >50% (v.a. Mädchen) 1: JIM-Studie 2015
3 Aktuelle Studienergebnisse Jugendliche (12-17 Jahre) 1 1: DAK-Gesundheit Studie 2015
4 Was spielen Kinder und Jugendliche? klassische Computer- und Konsolenspiele (FIFA) Online- Rollenspiele (WOW, League of Legends (LoL)) Ego-Shooter (Call of Duty) Handyspiele (Candycrash) Online-Strategie-Spiele (Clash of Clans o.ä.) Simulationen (Hay Day)
5 Online- Rollenspiele Ablauf der Spiele in Echtzeit Zeitdruck Notwendigkeit schneller Reaktion & guter Übersicht Man wird zum Experten für bestimmte Aufgaben im Spiel Anerkennung und Gruppenzugehörigkeit (Kompensation) Soziale Kontakte und regelmäßiger Austausch Sozialer Status bleibt erhalten/ Erfolge sind stets sichtbar Spiel wird zur andauernden Herausforderung
6 Ego-Shooter Hauptfigur wird aus eigener Perspektive vom Spieler gesteuert Ausschließlich Hände und verwendeten Waffen sind zu sehen = subjektiver Blick auf die Szenarien Szenario spielt meist im 2. Weltkrieg oder in einem Fantasy-Krieg Tlw. Sehr gewalttätige Szenarien Beispiele: Battlefield, Call of Duty
7 Belohnung Wertschätzung/ Anerkennung Langeweile Spaß Warum spielen Kinder- und Jugendliche? Kommunikation Zuflucht/ Ruhe Rollentausch Aufstieg in der Spielstufe
8 Die Frage der Sucht Anzeichen von Sucht (allgemein) > 3 Monate Kontrollverlust Zunehmende Dosis Starkes Verlangen Rückzug; Desinteresse an anderen Tätigkeiten Sucht besteht dann, wenn jemand sein Verhalten auch dann fortsetzt, wenn es für ihn erkennbar negative Konsequenzen hat. Übertragbar auf Medien? Computerspielabhängigkeit Prävalenz: 2,5% (14-24 Jahre)
9 Worauf Eltern achten können Pflege sozialer Kontakte Abwechslungsreiche/ gemeinsame Freizeitgestaltung Klare Position zum Thema Gewalt einnehmen Authentisch sein Verhalten des Kindes beobachten und im Gespräch bleiben Vom Kind lernen: Computerspiel zeigen lassen, selbst testen Eltern als Fachleute für ihre Kinder Bei Fragen: Beratung aufsuchen
10 Worauf Eltern achten können: Gewaltfreie Kommunikation (Rosenberg) Grundprinzip: Wertschätzung & bedürfnisorientierte Haltung Bewusst werden über sein Sprechen und Handeln
11 Worauf Eltern achten können: Gewaltfreie Kommunikation (Rosenberg) 1. Beschreiben nicht werten Das Computerspiel scheint dich zu fesseln 2. Gefühle offen aussprechen Ich mache mir Sorgen / Ich fühle mich hilflos 3. Konkrete Bitten und Wünsche äußern - Ohne Drohung/ Sanktion - Ich wünsche mir, dass du verstehst dass ich mir Sorgen mache / Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam Regeln aufstellen
12 Umgang & Regeln Gemeinsame Regeln aufstellen Spielfreie Tage einrichten Mediengutscheine (selbstregulierter Umgang) Keine Medien im Kinderzimmer (bis Jugendalter) Altersangaben als Orientierung (USK/FSK) Regeln kontrollieren und gegebenenfalls sanktionieren Die Familie ist der wichtigste Ort für Medienerziehung!
13 Wir bieten Für Eltern, Kinder und Jugendliche: Information und Beratung Diagnostik und Einschätzung des problematischen Verhaltens Familientherapie und -beratung Für Lehrer und Pädagogen: Beratung und Begleitung von Schulen, Jugendhäusern, offene Jugendhilfe bei der Entwicklung von Projekten Entwicklung von Grenzen und Regeln im Umgang mit Medien Durchführung von Präventionsmaßnahmen
14 Hier finden Sie uns Jugend-und Drogenberatungsstelle Kehl/Offenburg Kompetenzzentrum Medien Bankstraße Kehl Tel: 07851/ Fax: 07851/ drobs-kehl@bw-lv.de Ihre Ansprechpartner: Sina Klotter, Sozialpädagogin (B.A.) Melanie Zittlau, Dipl. Sozialpädagogin (FH)
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