Günstige Laufställe für Biobetriebe

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1 Günstige Laufställe für Biobetriebe Biobetriebe müssen sich sputen: Ab 2014 ist die Anbindehaltung verboten. top agrar stellt drei Praxislösungen vor. Viel Platz zum Laufen, viel Komfort beim Liegen und Fressen sowie ständigen Zugang zur Weide Das muss Kühen in Biobetrieben geboten werden, wenn ihre Produkte künftig noch als ökologisch vermarktet werden sollen. Die neue EU-Öko-Verordnung macht jetzt Ernst und verbietet zum 1. Januar 2014 endgültig den Anbindestall. Der Schlussstrich war abzusehen: Schon seit einiger Zeit ist die Anbindung nur noch mit Ausnahmegenehmigung möglich. Künftig dürfen nur noch kleine Betriebe mit maximal 35 Großvieheinheiten ihre Tiere anbinden. Allerdings auch nur, wenn die Tiere im Sommer täglich Weidegang haben und im Winter mindestens zweimal pro Woche für mindestens eine Stunde Auslauf im Laufhof oder auf der Weide haben. Umbau oder gleich neu bauen? Für Anbindebetriebe mit größeren Tierbeständen drängt die Zeit, um sich auf die Vorgaben einzustellen. Ein Umbau des Altgebäudes in einen Laufstall scheint auf den ersten Blick häufig die kostengünstigste Lösung zu sein. In vielen Fällen ist das auch machbar. Es gibt Betriebe, die den Anbindestall nur noch zum Fressen nutzen und eine separate Liegehalle gebaut haben. Damit hält man sich auch den Schritt einer weiteren Aufstockung des Bestandes offen. Wenn das Altgebäude aber keine optimale Umbaulösung hinsichtlich der Haltungsbedingungen für das Tier und hinsichtlich der Arbeitswirtschaft für den Menschen zulässt, kann ein Neubau verbunden eventuell mit einer Aufstockung Hessen Frankfurt Darmstadt Odenwald Fulda Gersfeld-Mosbach Beerfelden Bayern Würzburg Rhön Zwei unserer Praxislösungen liegen in der Rhön und eine im Odenwald. des Bestandes die sinnvollere Lösung sein. Die Kosten für den Neubau eines Boxenlaufstalls betragen rund pro Kuhplatz, mit einer Bandbreite zwischen bis /Kuhplatz, je nach Ausgestaltung des Stalls. Zeichnung: Breithaupt Vorgaben des Gesetzgebers: Bei der Planung der Maßnahmen sind folgende Vorgaben der EU-Öko-Verordnung für die Haltung von Kühen zu berücksichtigen: Den Tieren muss ständiger Zugang zu Freigelände vorzugsweise Weide ermöglicht werden, wenn es Witterung und Bodenzustand erlauben. Geht das nicht, beispielsweise, weil keine stallnahen Weideflächen zur Verfügung stehen oder gefährliche Verkehrswege überquert werden müssen, müssen die Tiere ständig Zugang zu einem Laufhof haben. Werden die Rinder im Winter im Laufstall gehalten und in den Sommermonaten auf der Weide, ist ein Laufhof für den Winter nicht notwendig. Die Mindest-Stallfläche für Kühe beträgt 6 m², die Freilandfläche mindestens 4,5 m²/tier. Der Mindest-Flächenbedarf der Jungrinder im Stall richtet sich nach ihrem Gewicht, beträgt aber mindestens 1 m²/100 kg Körpergewicht. Maximal 50 % des Bodens der Mindest-Stallfläche dürfen mit Spalten ausgelegt sein. Häufig tragen die Kühe in Biobetrieben Hörner. Durch die Hörner haben die Kühe eine größere Individualdistanz, sie brauchen also mehr Platz, um sich aus dem Weg gehen zu können. Das sollte bei der Planung und beim Bau auf jeden Fall beachtet werden. Die Laufgänge im Stall sollten mindestens 3,50 m breit sein. Zwischen den Liegeboxenreihen sollten ausreichend Durchgänge vorhanden sein, damit rangniedere und kranke Tiere ausweichen können. Besonders wichtig sind bei behornten Tieren auch die Fressgitter. Es sollten Pallisaden-Fressgitter gewählt werden, die sich nach oben öffnen lassen, damit sich die Tiere mit den Hörnern nicht darin verfangen können. Sind Kraftfutterstationen im Stall vorhanden, sollten diese von hinten mit einer Tür verschlossen werden können, um schmerzhafte Stoßverletzungen durch die Hörner zu vermeiden. Imke Brammert-Schröder Auf den folgenden Seiten zeigen drei Praktiker, wie sie ihren Betrieb auf die Laufstall-Haltung umgestellt haben. R 32 top agrar 12/2011

2 Lagerhalle wird zum Laufstall Die Stahlträger der ehemaligen Lagerhalle gaben die Maße für den Laufstall im Betrieb Zimmermann vor. Fotos: Brammert-Schröder Christian Zimmermann macht beim Kuhkomfort keine Kompromisse. Christian Zimmermann hat eine alte Lagerhalle zum Laufstall umgebaut. Wir haben die Halle am alten Standort abgebaut und bei uns wieder aufgebaut, beschreibt der junge Landwirt aus Beerfelden im Odenwald das Prinzip. Vorher hat er seine damals 45 Fleckviehkühe im Anbindestall gehalten. Die mäßige Arbeitswirtschaft und das knappe Platzangebot im alten Anbindestall gaben letztlich den Ausschlag dafür, dass sich Zimmermann nach einer kostengünstigen Alternative umsehen musste. Die Stahlträgerkonstruktion der Halle gab die Maße vor (Übersicht 1, S. R 34): Danach mussten die Außenwände, das Dach und auch die Aufteilung des Stallinnenraums ausgerichtet werden. Die mit 7 sehr geringe Dachneigung bereitet keine Probleme. Die Dachunterseite ist isoliert, um den Stall im Sommer kühl zu halten. Der Stall ist in Nord-Südrichtung ausgerichtet. An den Gibelseiten befinden sich große Toröffnungen, die für eine gute Ventilation sorgen. Außerdem kann Zimmermann bei Bedarf die Windschutznetze an den Seitenwänden des Stalls ganz herunterlassen. Im Innenraum sind 92 Liegeboxen entstanden. Sie sind in drei Reihen angeordnet, wobei zwischen der Doppelreihe ein komfortabler Kontrollgang eingerichtet wurde, von dem aus auch bequem die Boxenpflege erfolgen kann. Die Laufflächen sind planbefestigt und werden mit einem Pendelklappschieber sauber gehal- Betriebsspiegel Gerd u. Christian Zimmermann GbR, Beerfelden, Odenwald Lage: 420 m über NN, 900 bis 1100 mm Niederschlag Fläche: 48 ha Grünland, 10 ha Ackerbau (Futter, Getreide) Kuhzahl: 62 Fleckvieh-Kühe mit weiblicher Nachzucht Leistung: kg bei 4 % Fett und 3,4 % Eiweiß Bioverband: EU-zertifiziert top agrar 12/2011 R 33

3 Übersicht 1: Schnitt und Grundriss des Stalles 1,20 4,80 NETZ 1,00 3,70 6,00 OFFEN LAGER MELK- ABKALBE- FRESS- FUTTER- STAND BOX GANG TISCH KÄLBER MILCH ±0,00-0,10-0,20 ±0,00-0,20-0,95-0,70-0,50 STAHLHALLE18,30 1,00 2,70 3,50 2,50 1,85 2,50 4,00 4,50 GÜLLEKANAL 6,00 ten. Der Futtertisch ist außen an der Längsseite angeordnet, ein Dach wurde angeschleppt, damit die Kühe im Trockenen fressen können. Gegenüber vom Futtertisch lagern Stroh-Rundballen, die vor Wind und Regen schützen. 64,20 KONTROLLGANG 5,35 ABST. BÜRO TECHNIK MILCH TIEFBOX 1,25 x 2,70 WINDSCHUTZNETZ KONTROLLGANG FGM 2 x 6 DACHÜBERSTAND TRÄNKE WARTEBEREICH KRANKENBOX In der Halle konnte neben Liegeboxen und Futtertisch auch der Melkbereich untergebracht werden. Der Kälberstall rechts ist derzeit im Bau. Zeichnung: Thiemeyer EINSTREU NACHWARTEBEREICH OFFEN FRESSGANG FUTTERTISCH OFFEN LAUF-/FRESSGANG JE 15 KÄLBER / EINSTREU DACHÜBERSTAND Zwischen den Liegeboxenreihen wurde ein Kontrollgang eingerichtet. Komfort für die Kühe! Mir war wichtig, dass die Kühe ausreichend Platz haben, erklärt Zimmermann, der seit Herbst 2010 Biomilch produziert und heute 62 Kühe melkt. Er hat viel für den Komfort seiner Tiere getan: Die Tiefboxen werden mit Stroh, Kalk und Pferdemist eingestreut. Die Nackenbügel der Liegeboxen sind geschwungen, damit die Kühe unbeeinträchtigt aufstehen können. Da seine Kühe künftig wieder Hörner tragen sollen, hat Zimmermann nach oben offene Fressgitter gewählt. An der Stirnseite des Stalls ist der Melkbereich angeordnet. Der junge Landwirt hat einen gebrauchten 2 x 6 Fischgrätenmelkstand eingebaut. Direkt am Melkstand ist eine Strohbox für kranke Kühe eingerichtet. Der Laufgang dient als Wartebereich vor dem Melkstand. Im Moment ist Zimmermann dabei, einen Kälberstall an den neuen Stall anzubauen. Die Kälber stehen derzeit ebenso im Altgebäude wie die Transitkühe und die Kalbinnen. Den alten Anbindestall hat er zum Laufstall umgebaut und nutzt ihn als Abkalbestall. Mit dem neuen Stall, der Umstellung auf die kostengünstige Kurzrasenweide und mit einem höheren Milchpreis für Biomilch sieht sich Christian Zimmermann für die Zukunft gerüstet. Der Milchviehhalter hat pro Kuhplatz inklusive Güllelagerung in seinen Stall investiert. Ich würde heute noch einmal genau so bauen, berichtet der Landwirt zufrieden. j R 34 top agrar 12/2011

4 Vom Melkstand gelangen die Kühe über mehrere Stufen zu den Liegeboxen. Umbau am Hang Thomas Scholz weiß, was Bauen in Hanglage bedeutet. Denn sein Hofgrundstück mit m 2 liegt auf 690 m Höhe am Hang mitten in der Rhön. Wir haben den alten Anbindestall und die Scheunen Schritt für Schritt zum Laufstall umgebaut. Für die rund 60 Jerseykühe ist jetzt eine ungewöhnliche Baulösung entstanden. Sie erleichtert die Arbeit und erfüllt gleichzeitig die EU-Bioverordnung. Der Kuhstall besteht aus vier Abteilen (Übersicht 2). Durch die Hanglage befinden sich die Laufgänge auf verschiedenen Ebenen. Insgesamt liegen zwischen dem unteren Gebäude und dem oberen Abteil 2,2 m Höhenunterschied. Ein Elke und Thomas Scholz suchten vor allem eine günstige Lösung. Eine Liegehalle mit 17 Tiefboxen dient gleichzeitig als Vorwartehof für den Melkstand. breiter, teilweise überdachter Treibgang an der Seite des Stalls verbindet die verschiedenen Ebenen miteinander. Um in das oberste Stallabteil zu gelangen, müssen die Kühe einige Stufen überwinden: Die Kühe gewöhnen sich schnell an das Treppensteigen. Sie haben keine Probleme damit. Bisher hat sich hier in den ganzen sechs Jahren noch keine Kuh verletzt, berichtet Scholz. Das gesamte Stallgebäude ist in verschiedene Funktionsbereiche eingeteilt: Im unteren Abteil, das an die Straße grenzt, befinden sich der Melkstand, die Milchkammer und der Kälberstall. Daran schließt sich seitlich eine Liegehalle für die Kühe an, die gleichzeitig als Vorwartebereich vor dem Melkstand dient. Die 17 Tiefboxen in dieser Liegehalle sind mit einem Kalk-Stroh-Gemisch eingestreut, die Laufflächen sind planbefestigt. Als Abtrennung zwischen den Liegeboxen hat der Biomilcherzeuger Rundhölzer verwendet, die an der Wand mit einer Halterung aus Federzinken einer Egge federnd befestigt sind. Diese Lösung ist kostengünstig, und als gelernter Metallbauer kann ich sie selbst montieren, erklärt Scholz. Nach dem Verlassen des Melkstandes gehen die Kühe außen am Gebäude vorbei und gelangen über den breiten Treibgang in drei weitere Abteile, die als Liegebereiche dienen. Hier stehen nochmals 52 Liegeboxen zur Verfügung. Die Laufgänge sind mit Spaltenboden ausgelegt, da eine andere Art der Entmistung technisch nicht möglich wäre. Die Liegeboxen hat Thomas Scholz bewusst als Hochboxen mit einer weichen Gummimatratze ausgestaltet. Die Matratzen werden von den Kühen gut angenommen, sie bieten ein hervorragendes Liegeverhalten. Weitere Strohboxen würden uns zu viel Arbeit machen. Außerdem kommen wir nur ganz schwer an Biostroh ran. Am Futtertisch können alle Kühe gleichzeitig fressen. Fressgitter sind nur zur Besamungszeit im Frühjahr montiert, da sich die Nachbarn sonst an den Geräuschen stören. Auch bei der Melktechnik hat Scholz auf eine kostengünstige Lösung zurückgegriffen: Er hat einen gebrauchten Fotos: Brammert-Schröder R 36 top agrar 12/2011

5 Übersicht 2: Schnitt und Grundriss des Umbaus Betriebsspiegel 6,10 4,80 23,20 3,60 ÜBERDACHTER TREIBGANG STUFEN +0,30 +0,70 +1,00 +1,20 +1,60 RAMPE Insgesamt mussten vier Stufen geschaffen werden, um die Abteile zu verbinden. Zeichnung: Thiemeyer RAMPE ABKALBEBOX 10 x 1 SBS MELKSTAND AUSGANG / MECH. TOR WA RTEBEREICH EINGANG FRESSGANG / FUTTERTISCH 10,60 5,20 16,70 8 LIEGEBOXEN FRESSGANG SPÄTER SPALTEN 14 LIEGEBOXEN 13 LIEGEBOXEN 13 LIEGEBOXEN WOHNHAUS MILCH- KAMMER STUFEN 12 LIEGEBOXEN ÜBER TRIEB TEILSPALTEN 9 LIEGEBOXEN 4 LB 12,90 3,50 12,30 4,50 34,00 Thomas Scholz, Gersfeld- Mosbach, Rhön: Lage: 690 m über NN, 800 bis mm Niederschlag Fläche: 110 ha Grünland Kuhzahl: 60 Jerseykühe Leistung: kg Milch, 5,35 % Fett, 3,97 % Eiweiß Bioverband: EU-zertifiziert 2 x 5er-Fischgräten-Melkstand gekauft und ihn zu einem 1 x 10er erweitert. Die Kühe erhalten im Melkstand Milchleistungsfutter. Im Melkstand hat Scholz Spalten vergelegt, was nach Aussage des Praktikers erheblich zur Sauberkeit beim Melken beiträgt. So günstig wie möglich melken: Ziel von Thomas Scholz ist, die Kosten für die Milcherzeugung so gering wie möglich zu halten. Deshalb hat er die alten Stallgebäude mit viel Eigenleistung umgebaut und nicht in einen Neubau investiert. Je Kuhplatz fallen etwa 350 Materialkosten für die Aufkantung, die Matratze und die Trennbügel an. Hinzu kommt noch die Arbeitszeit, so dass Scholz mit rund 500 /Kuhplatz kalkuliert. Außerdem betreibt er seit drei Jahren das System der Kurzrasenweide mit Blockabkalbung. Bis Ende des Jahres will Thomas Scholz seine Jerseyherde auf 70 Kühe aufstocken. Dann ist der Stall voll belegt. j top agrar 12/2011 R 37

6 Neubau mit System Bessere Arbeitsbedingungen und bessere Luftzirkulation. Das waren für Andrea und Mathias Döring die ausschlaggebenden Gründe für den Bau eines neuen Boxenlaufstalles. Das Ehepaar bewirtschaftet zusammen mit Mutter Anni Döring einen 75 ha großen Bio- Grünlandbetrieb in Gersfeld-Mosbach in der hessischen Rhön. Im Oktober 2006 zogen die 35 Fleckviehkühe in den neuen Laufstall mit 48 Plätzen um. Mit Fertigteilen gebaut: Dörings entschieden sich für einen Systemstall von Firma Hartmann mit mittigem Stichfuttertisch und zwei Reihen Liegeboxen (Übersicht 3). Die Stahlkonstruktion für die Gebäudehülle wurde direkt auf die miteinander verbundenen Betonfertigteile montiert. Ein weiteres Fundament ist nicht notwendig. Die Lauffläche ist planbefestigt und wird durch Schieberentmistung entmistet. Das Liegeplatz/Fressplatz-Verhältnis beträgt 1 : 1. Der Futtertisch wurde betoniert, der restliche Unterbau des Stalls besteht aus Betonfertigteilen. Den Abschluss zum Futtertisch bildet eine vorgefertigte Trogwand aus Beton. Darin eingearbeitet ist eine 40 cm tiefe Aufkantung, auf der die Kühe beim Fressen mit den Vorderbeinen stehen. Dadurch kann die Entmistung auch dann laufen, wenn die Kühe fressen, erklärt Döring. Für Döring war es wichtig, dass die Kühe in dem Stall viel Platz und Licht haben. So sind z.b. die Fressplätze mit 85 cm Breite sehr groß dimensioniert. Unsere Fleckviehkühe tragen Hörner, da ist mehr Platz nur von Vorteil, so der Bio- Milcherzeuger. Die Fressgitter sind nach Betriebsspiegel Andrea und Mathias Döring, Gersfeld-Mosbach, Rhön: Lage: 640 m über NN, 800 bis mm Niederschlag Fläche: 75 ha Grünland Kuhzahl: 48 Fleckvieh Leistung: kg Milch, 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß Bioverband: Gäa-Verband Der überdachte Laufstall an der Stirnseite des Stalles dient gleichzeitig als Wartehof. Im Winter werden hier Windschutznetze angebracht. Durch die Aufkantung am Futtertisch werden die Tiere beim Fressen nicht durch den Schieber gestört. oben offen, damit sich die Tiere nicht darin verfangen. Die Liegeboxen sind als Cuccetten ausgeführt und werden mit einem Kalk-Stroh-Gemisch eingestreut. Mathias Döring ist mit dem Stall sehr zufrieden. Vor allem die Laufflächen sind sehr griffig und lassen sich dennoch durch den Schieber gut sauber halten. Insgesamt hat Döring rund /Kuhplatz investiert. Überdachter Laufhof: An der Stirnseite des Stalls befindet sich ein überdachter Laufhof, der gleichzeitig als Wartebereich dient. Seit kurzem hat Mathias Döring dort auch einige Liegeboxen eingebaut. Sie werden sehr gut angenommen. Der Laufhof wird im Winter mit Windschutznetzen zugehängt. Im Winter haben wir hier in 640 m Höhe häufig Sturm und Schnee, ohne diese Maßnahmen hatten wir zu viel Schneematsch und Feuchtigkeit auf den Laufflächen des Laufhofs, erläutert Döring. Aus dem gleichen Grund hat er auch den offenen Dachfirst des Stalls nachträglich mit einer Blechhaube versehen. Das Dach ist isoliert, um den Stall im Sommer kühl zu halten. Gemolken wird in einem im Stall integrierten 2 x 4 Fischgrätenmelkstand, den Döring gebraucht kaufen konnte. Die Leistung der Fleckviehherde beträgt durchschnittlich kg/kuh und Jahr. Erstaunlicherweise war die Leistung der Kühe im Anbindestall besser, dort gaben sie durchschnittlich kg Milch, so der Landwirt. So recht erklären kann er sich das nicht. Den alten Anbindestall hat Mathias Döring zum Laufstall für die Jungrinder umgebaut. Die Laufgänge sind zur Hälfte mit Spaltenboden ausgelegt. Auch die Rinder haben einen Laufhof, den sie ger- Fotos: Brammert-Schröder R 38 top agrar 12/2011

7 Übers. 3: Schnitt und Grundriss 2,50 10 MELKHAUS LIEGE- BOXEN 16 FUTTER- TISCH LIEGE- BOXEN 2,60 3,60 17,60 2,70 3,60 5,00 3,60 2,70 20,00 LIEGEBOXEN 1,25 x 2,70 FUTTERTISCH LIEGEBOXEN 1,25 x 2,70 30,00 BÜRO Familie Döring hat sich für einen Neubau entschieden, weil er bessere Luft- und Platzverhältnisse bietet. 10,00 TECH. MILCH FGM 2 x 4 KF KF LIEGEBOXEN 1,25 x 2,50 WARTEBEREICH AUSSEN ABWURFSCHACHT 15,60 ÜBERDACHTER LAUFHOF 8,60 Die Kühe betreten den Fischgräten-Melkstand über den außenliegenden Laufhof. Zeichnung: Thiemeyer ne annehmen. Die Jungrinder bis zu einem Jahr stehen in einem Tretmiststall. Für Familie Döring ist der Stallneubau aus Sicht der Arbeitswirtschaft und des besseren Tierkomforts ein Gewinn. Die Kühe haben ausreichend Platz und vor allem viel Licht und Luft. Mit der Investition in den Stall haben Dörings die Basis dafür gelegt, dass der Fleckviehzuchtbetrieb eine Zukunft hat. Der neunjährige Tobias Döring jedenfalls kennt sich mit der Abstammung der einzelnen Kühe bereits bestens aus. top agrar 12/2011 R 39

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