Stundenbild. Experimente im Psychologieunterricht bei MMag. Halmetschlager SoSe 2008 Mag. Martin Aigner A m.aigner.mail@gmail.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Stundenbild. Experimente im Psychologieunterricht bei MMag. Halmetschlager SoSe 2008 Mag. Martin Aigner 9802508 A 190 333 299 m.aigner.mail@gmail."

Transkript

1 Experimente im Psychologieunterricht bei MMag. Halmetschlager SoSe 2008 Mag. Martin Aigner A m.aigner.mail@gmail.com Gruppe: Individuum und Gesellschaft Stundenbild Diese Stunde wurde für eine 7. Klasse konzipiert. Lehrplanbezug und Lernziele: Im Lehrplan Psychologie und Philosophie nimmt der Bereich Mensch und Gesellschaft eine zentrale Stellung ein. Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen des PP-Unterrichts zu einer reflektierten Kenntnis der eigenen Person und der Mitmenschen 1 geführt werden. Überdies soll das Verständnis für die sozialen Formen des Zusammenlebens und deren Wandel 2 gefördert werden. In Bezug auf das behandelte Experiment lässt sich ein wesentlicher Punkt herausgreifen: Die Schülerinnen und Schüler sollen - die Notwendigkeit von Kooperation, sozialer Sensibilität und Verantwortung als Grundlage für die Demokratie erkennen und danach handeln. 3 Dass Kooperation für ein funktionierendes Gemeinwesen eine Grundbedingung darstellt, kann mittels des Gefangenendilemmas im verkleinerten Maßstab des Klassenverbundes modellhaft vorgeführt werden. Unterrichtskontext Thema Sozialpsychologie Einbettung in entsprechende Theorien und Modelle (Bsp. Milgram-Experiment) 1 Zugriff am ebda 3 ebda

2 Planungsraster: Inhalt Methode Materialien Zeit Organisatorisches L-S Gespräch 3 Kurze Einleitung L-Vortrag 2 Einteilung, kurze Erklärung L-S Handout 5 der jeweiligen Rolle (Richter, Anwalt, Angeklagter) Experiment Tafel 10 Auswertung Tafel 5 Erklärung, Theorie, Beispiele L-Vortrag Powerpoint- Präsentation 10 Diskussion L-S Gespräch 10 Vorbereitung des Experiments: Die Sessel werden derart angeordnet, dass eine Art Gerichtssaal entsteht. Zwei SchülerInnen fungieren als Anwälte, einer oder eine als RichterIn. Die Anwälte werden angehalten, die Angeklagten ausschließlich über Entscheidungsmöglichkeiten und Strafmaß zu informieren, also keine Hinweise in Bezug auf taktisches Verhalten zu geben. Ablauf des Experiments: Zwei Angeklagte nehmen Platz, sie werden vom Richter über die Anklagepunkte ins Bild gesetzt. Danach besprechen sie sich mit ihrem Anwalt. Eine Skizze (s.u.) soll als Orientierungshilfe dienen. Trifft der Angeklagte eine Entscheidung, teilt er sie seinem Anwalt mit, der diese laut verkündet. Damit soll ausgeschlossen werden, dass jemand seine Entscheidung kurzfristig revidiert, sobald er Kenntnis von jener des Gegenübers erlangt hat. Dies wird fünfmal durchgespielt. Die jeweiligen Ergebnisse werden an der Tafel festgehalten.

3 Nachbereitung des Experiments: Ergebnisse und mögliche Strategien werden besprochen. Thematisiert werden kann auch, inwieweit bestehende Konflikte innerhalb der Klasse Eingang gefunden haben in die Entscheidungen der Angeklagten. Theorie Das Gefangenendilemma ist Teil der Spieltheorie. Grundsätzlich geht es dabei darum, dass zwei Partner die Wahl haben, mit dem Partner zu kooperieren oder diesem in den Rücken zu fallen. Grundbedingung ist, dass im Laufe der Entscheidungsfindung die Angeklagten nicht miteinander kommunizieren. Insofern kommen die Gefangenen in ein Dilemma, denn wenn sie auf Kooperation mit dem Partner setzen, wissen sie nicht, wie der andere sich entscheidet. Skizze: Gefangener A kooperiert (schweigt) Gefangener A kooperiert nicht (Verrat) Gefangener B kooperiert (schweigt) A: 2 Jahre Haft B: 2 Jahre Haft A: 0 Jahre Haft B: 5 Jahre Haft Gefangener B kooperiert nicht (Verrat) A: 5 Jahre Haft B: 0 Jahre Haft A: 4 Jahre Haft B: 4 Jahre Haft Erläuterung der Hypothese, Ergebnisauswertung und Erklärungen zur optimalen Strategie Die optimale Strategie für eine Situation, die auf dem Prinzip des Gefangenendilemmas beruht, heißt Kooperation, jedoch nur, wenn diese mit der Fähigkeit und Bereitschaft verbunden ist, im Fall einer Nichtkooperation des Partners Gleiches mit Gleichem zu vergelten. 4 Diese Strategie heißt Tit-for-tat und ist vor allem langfristig erfolgreich. Exakt beinhaltet die Strategie die Kooperation mit dem Partner in der ersten Runde und kopiert in den Folgerunden seinen vorherigen Spielzug. Bei Verrat übt man dieser Strategie zufolge jedoch 4 Bauer, Joachim: Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. Hamburg S 179

4 Vergeltung am Partner, ist aber nicht nachtragend und reagiert bei erneuter Kooperation des Partners entsprechend versöhnlich ebenfalls mit Kooperation. Beispiele zum Gefangenendilemma Bereich Wirtschaft: ebay: Bewertungsschema soll Kooperation sicherstellen Werbeausgaben Bsp. Tabakindustrie in den USA. Gesetzliche Beschränkung löste in den 1970ern Gefangenendilemma auf Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Deutschland: Kooperation zwischen Anbietern wurde untersagt Bereich Politik: Kalter Krieg (1950er bis in die 1990er): sog. Gleichgewicht des Schreckens MAD-Doktrin 1961 (mutual assured destruction dt.: wechselseitig zugesicherte Zerstörung): Nuklearmächte sollen vom Ersteinsatz dadurch abgehalten werden, dass der potenzielle Gegner selbst nach einem atomaren Erstschlag noch vernichtend zurückschlagen könnte Möglicher Ausweg: Vereinbarung einer Rüstungskontrolle die Gefahr besteht indes, dass der Kontrahent weiter aufrüstet und die Machtbalance kippt Ähnliche Patt-Situation heute auch zwischen Indien und Pakistan Bereich Kriminalistik: Omertá ( Schweig oder stirb! ) Schweigen soll erzwungen werden Auflösung des Dilemmas: - Justiz kann neue Identität anbieten oder Straffreiheit, um Vertrauen der Komplizen zueinander zu untergraben - Verhörstrategie: Es wird behauptet, der Komplize hätte bereits gestanden

5 Literaturangaben Bauer, Joachim: Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. Hamburg 2007 Watzlawick, Paul: Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn Täuschung Verstehen. München Zugriff am

Stundenbild. Experimente im Psychologieunterricht. Lehrplanbezug: Die verschiedenen Speichermodelle unseres Gedächtnisses

Stundenbild. Experimente im Psychologieunterricht. Lehrplanbezug: Die verschiedenen Speichermodelle unseres Gedächtnisses Stundenbild Experimente im Psychologieunterricht Thema: Das Gedächtnis des Menschen (Einführung) Lehrplanbezug: Die verschiedenen Speichermodelle unseres Gedächtnisses Lerninhalte: - Was ist das Gedächtnis

Mehr

Stundenbild Wahrnehmung: Biederman Experiment

Stundenbild Wahrnehmung: Biederman Experiment Stundenbild Wahrnehmung Stundenbild Wahrnehmung: Biederman Experiment 1 Didaktik - Lehrplanbezug - Lernziele - Unterrichtskontext - Planungsraster 2 Experiment - Theoretischer Hintergrund - Ablauf des

Mehr

Anmerkung: Gescannte Objekte entstammen: Christian Rieck (2006); Spieltheorie Eine Einführung; Christian Rieck Verlag; Eschborn

Anmerkung: Gescannte Objekte entstammen: Christian Rieck (2006); Spieltheorie Eine Einführung; Christian Rieck Verlag; Eschborn Anmerkung: Gescannte Objekte entstammen: Christian Rieck (2006); Spieltheorie Eine Einführung; Christian Rieck Verlag; Eschborn Zahlreiche weitere Textelemente entstammen WIKIPEDIA http://de.wikipedia.org/wiki/spieltheorie

Mehr

Gruppenthema: Sprache und Denken

Gruppenthema: Sprache und Denken PS Experimente im Psychologieunterricht LV-Leiterin: MMag. Margarete Pökl STUNDENBILD: KREATIVES DENKEN Gruppenthema: Sprache und Denken Anita Alagic A / 190 / 333 / 299 0209694 Kreatives Denken Lehrziel:

Mehr

Arbeitsblatt 113. Gefangenendilemma

Arbeitsblatt 113. Gefangenendilemma Arbeitsblatt 113 Gefangenendilemma In den USA sind zwei Männer von der Polizei gefasst worden, die unter dem Verdacht stehen, zusammen einen Bankraub begangen zu haben. Die beiden Verdächtigen sind in

Mehr

Wie verhalte ich mich bei einem Verhör und einer Mutprobe richtig?

Wie verhalte ich mich bei einem Verhör und einer Mutprobe richtig? Wie verhalte ich mich bei einem Verhör und einer Mutprobe richtig? Ringvorlesung Technische Mathematik 10. November 2009 Inhaltsverzeichnis Das Gefangenendilemma 1 Das Gefangenendilemma 2 Situationsanalyse

Mehr

Stundenbild: Sprache & Denken Automatismen / Stroop-Effekt

Stundenbild: Sprache & Denken Automatismen / Stroop-Effekt Stundenbild: Sprache & Denken Automatismen / Stroop-Effekt Schulstufe: 7. Klasse AHS, Pflichtfach, ca. 25 SchülerInnen Lehrplanbezug: Kognitive Prozesse reflektieren Sprache und Denken Lehrziel: Die SchülerInnen

Mehr

Das Cheops Projekt Das Eisen der Pharaonen

Das Cheops Projekt Das Eisen der Pharaonen Das Cheops Projekt Das Eisen der Pharaonen Eine Reise durch die Zeit für die Sekundarstufe I Die Rätsel um den Bau der Pyramiden Klassenstufen: 5 9 Material und Methoden: Lehrerinformationen zur Vor- und

Mehr

BERLINALE - SCHULPROJEKT - GENERATION PLUS 2011

BERLINALE - SCHULPROJEKT - GENERATION PLUS 2011 BERLINALE - SCHULPROJEKT - GENERATION PLUS 2011 STADT LAND FLUSS Schule: John-Lennon-Gymnasium Berlin Mitte Klasse: 9. Klasse Wahlpflichtunterricht: Psychologie Lehrerin: Dr. A. Czens 1. Einbettung des

Mehr

PS Experimente im Psychologieunterricht (WS 2006/2007)

PS Experimente im Psychologieunterricht (WS 2006/2007) PS Experimente im Psychologieunterricht (WS 2006/2007) Ausarbeitung einer Stundenplanung zum Thema: Geistige Prozesse und mentale Ressourcen Verfasst von Matthias Marek (9805497 190 482 299) Inhaltsverzeichnis:

Mehr

Katrin Kaiser Experimente im Psychologieunterricht WS 2007/08. Stundenbild. Thema der Stunde: Kurzzeitgedächtnis

Katrin Kaiser Experimente im Psychologieunterricht WS 2007/08. Stundenbild. Thema der Stunde: Kurzzeitgedächtnis Stundenbild Thema der Stunde: Kurzzeitgedächtnis Stoff der Stunde davor: Einführung in das Thema Gedächtnis und Lernen Überblick über: Arbeitsweise des Gedächtnisses, Ebbinghaus Verschiedene Arten von

Mehr

Stundenbild Philosophie/Psychologie

Stundenbild Philosophie/Psychologie Stundenbild Philosophie/Psychologie PS Experimente im Psychologieunterricht SS 2007 (Prof. MMag. Margarete Pökl) Name: Eva SEPESI Matrikelnummer: 0325068 Kennzahl: 190 406 299 Thema: Gedächtnis / Kurzzeitgedächtnis

Mehr

CONVIVENCIA Streitschlichter im Einsatz. "Mediation" ist ein anderes Wort für Streitschlichtung.

CONVIVENCIA Streitschlichter im Einsatz. Mediation ist ein anderes Wort für Streitschlichtung. CONVIVENCIA Streitschlichter im Einsatz "Mediation" ist ein anderes Wort für Streitschlichtung. Es handelt sich um eine Methode zur Lösung von Konflikten im schulischen Umfeld. Sie besteht aus mehreren

Mehr

- Erarbeitet mithilfe des Internets, welche Strafen tatsächlich verhängt werden.

- Erarbeitet mithilfe des Internets, welche Strafen tatsächlich verhängt werden. Arbeitsblatt Delikte und Strafen Lösungsvorschläge - Bildet Gruppen. Jede Gruppe benötigt eine Schere und Stifte sowie den Bogen mit Vorfällen. Schneidet die Karten mit den verschiedenen Handlungen aus

Mehr

Woran wollen wir den Erfolg von Inklusionsmaßnahmen ablesen?

Woran wollen wir den Erfolg von Inklusionsmaßnahmen ablesen? Woran wollen wir den Erfolg von Inklusionsmaßnahmen ablesen? Katrin Brenner Dezernentin für Jugend, Schule, Soziales, Senioren, Sport und Gesundheit - Stadt Iserlohn - Inklusion UN-Behindertenrechtskonvention,

Mehr

Stundenbild Personenwahrnehmung: Stereotype und Vorurteile

Stundenbild Personenwahrnehmung: Stereotype und Vorurteile SE Experimente im Psychologieunterricht Stundenbild Personenwahrnehmung: Stereotype und Vorurteile von Birgit Lasser Matrikelnummer: 0001753 Studienkennzahl: 190 333 299 bei MMag. Margarete Pökl Wintersemester

Mehr

Lotterien I: differenzenskaliert. Lotterien II: quotientenskaliert. Durchzähl -Methode. Drei Verfahren zur Messung von Nutzen.

Lotterien I: differenzenskaliert. Lotterien II: quotientenskaliert. Durchzähl -Methode. Drei Verfahren zur Messung von Nutzen. Drei Verfahren zur Messung von Nutzen Durchzähl -Methode Lotterien I: differenzenskaliert Typ: ordinal quasi-kardinal ohne Null und Eins Einheit/Nullpunkt: Vorteil: Vergleich: Nullpunkt und Einheit frei

Mehr

Präsentationsprüfung im Fach Bildende Kunst

Präsentationsprüfung im Fach Bildende Kunst Präsentationsprüfung im Fach Bildende Kunst Ergänzende fachspezifische Hinweise 1. Themenfindung und Beratung In den beruflichen Gymnasien ist Voraussetzung für die Wahl des Faches Bildende Kunst zur Präsentationsprüfung

Mehr

Das Gefangenendilemma. Ein Ausflug in die Spieltheorie

Das Gefangenendilemma. Ein Ausflug in die Spieltheorie Verhandlungstechnik und alternative Streiterledigung Das Gefangenendilemma Hinweis: Dieses Handout ergänzt die Präsentation Das Gefangenendilemma Ein Ausflug in die Spieltheorie vom 4. März 2013 im Rahmen

Mehr

Arbeitskreis gesundheitsfördernde Hochschulen. Umgang mit Bedrohung an Hochschulen insb. Fallbeispiel TU Darmstadt. Joachim Müller 31.08.

Arbeitskreis gesundheitsfördernde Hochschulen. Umgang mit Bedrohung an Hochschulen insb. Fallbeispiel TU Darmstadt. Joachim Müller 31.08. Arbeitskreis gesundheitsfördernde Hochschulen Umgang mit Bedrohung an Hochschulen insb. Fallbeispiel TU Darmstadt Joachim Müller 31.08.2012 Feststellung Professioneller Umgang mit Szenarien von Bedrohung

Mehr

MATHE-BRIEF. März 2012 Nr. 23 SPIELTHEORIE

MATHE-BRIEF. März 2012 Nr. 23 SPIELTHEORIE MATHE-BRIEF März 2012 Nr. 23 Herausgegeben von der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft http: // www.oemg.ac.at / Mathe Brief mathe brief@oemg.ac.at SPIELTHEORIE Die Spieltheorie beschäftigt sich

Mehr

Prof. Dr. Paul J.J. Welfens Grundlagen der VWL I - Makroökonomie (M1208_1213_037) Erfasste Fragebögen = 99. Auswertungsteil der geschlossenen Fragen

Prof. Dr. Paul J.J. Welfens Grundlagen der VWL I - Makroökonomie (M1208_1213_037) Erfasste Fragebögen = 99. Auswertungsteil der geschlossenen Fragen Prof. Dr. Paul J.J. Welfens Grundlagen der VWL I - Makroökonomie (M08 07) Erfasste Fragebögen = 99 Prof. Dr. Paul J.J. Welfens, Grundlagen der VWL I - Makroökonomie Globalwerte Globalindikator + - mw=.8

Mehr

Heilige feiern Martin von Tours (ca. 5 Unterrichtseinheiten)

Heilige feiern Martin von Tours (ca. 5 Unterrichtseinheiten) Beispiele für Lernaufgaben 1/2 KR1/2 8 KR1/2 9 KR1/2 1 Heilige feiern Martin von Tours (ca. 5 Unterrichtseinheiten) Kompetenzerwartungen In der Gemeinde leben zur katholischen Kirche gehören Die Schülerinnen

Mehr

Sicherer und erfolgreicher Umgang mit verschiedenen Verhandlungspartnern

Sicherer und erfolgreicher Umgang mit verschiedenen Verhandlungspartnern Sicherer und erfolgreicher Umgang mit verschiedenen Verhandlungspartnern Zusammenfassung (Stand 7.11.) Auftraggeberin: Personalamt des Kantons Bern 1/6 Verfasserin: www.conwin.ch 2 1. Einleitung Jeder

Mehr

NACHHILFE MIT ERFOLG

NACHHILFE MIT ERFOLG Referate Referate Tipps für Schüler NACHHILFE MIT ERFOLG 31 Oktober 2015 Verfasst von: André Zeise Referate Referate Tipps für Schüler Hier möchte ich euch ein paar Tipps zum Thema Referate geben. Viele

Mehr

Spieltheorie. oder wie man interdependente Entscheidungen analysieren kann. HHL Leipzig Graduate School of Management

Spieltheorie. oder wie man interdependente Entscheidungen analysieren kann. HHL Leipzig Graduate School of Management Spieltheorie oder wie man interdependente Entscheidungen analysieren kann Prof. Dr. Arnis Vilks HHL Leipzig Graduate School of Management Themen 1. Ein wenig Geschichte 2. Was ist ein Spiel? 3. Das Gefangenendilemma

Mehr

Eine gute Ausbildung und Erziehung der Kinder das gemeinsame Ziel von Schule und Eltern

Eine gute Ausbildung und Erziehung der Kinder das gemeinsame Ziel von Schule und Eltern Schulen des Sekundarschulkreises Sulgen - Schönenberg - Kradolf Primarschulen Schönenberg - Kradolf, Götighofen, Sulgen Sekundarschule Sulgen Eine gute Ausbildung und Erziehung der Kinder das gemeinsame

Mehr

Entscheidungstheorie Teil 6. Thomas Kämpke

Entscheidungstheorie Teil 6. Thomas Kämpke Entscheidungstheorie Teil 6 Thomas Kämpke Seite 2 Inhalt Entscheidungstheorie und Spiel Ultimatumspiel Mögliche Gültigkeitsbereiche von formaler Entscheidungstheorie Spieltheorie Gefangenen Dilemma Nash-Gleichgewicht

Mehr

1928 John von Neumann Zur Theorie der Gesellschaftsspiele, Mathematische Annalen 100:

1928 John von Neumann Zur Theorie der Gesellschaftsspiele, Mathematische Annalen 100: Spieltheorie 1928 John von Neumann Zur Theorie der Gesellschaftsspiele, Mathematische Annalen 100:295 320 1944 John von Neumann & Oskar Morgenstern The Theory of Games and Economic Behavior, Princeton

Mehr

Spieltheorie. Prof. Dr. Philipp Weinschenk. TU Kaiserslautern

Spieltheorie. Prof. Dr. Philipp Weinschenk. TU Kaiserslautern Spieltheorie Prof. Dr. Philipp Weinschenk TU Kaiserslautern Kapitel 0: Einleitung Was ist Spieltheorie? Spieltheorie untersucht die strategische Interaktion zwischen rationalen Spielern/Entscheidern Wichtig:

Mehr

Methodenausbildung. Erwerb von Evaluationswissen durch Lernmodule zur Einbettung in die grundständige universitäre

Methodenausbildung. Erwerb von Evaluationswissen durch Lernmodule zur Einbettung in die grundständige universitäre Erwerb von Evaluationswissen durch Lernmodule zur Einbettung in die grundständige universitäre Methodenausbildung DeGEval Jahrestagung 2015 Speyer 18.09.2015 Wolfgang Böttcher, Universität Münster Jan

Mehr

Carl von Clausewitz Vom Kriege. Buch 8 Der Kriegsplan

Carl von Clausewitz Vom Kriege. Buch 8 Der Kriegsplan Carl von Clausewitz Vom Kriege Buch 8 Der Kriegsplan Kapitel1 Einleitung Politischer Zweck Kriegerisches Ziel Eingesetzte Mittel Kontrahent soll das tun was man will Wehrlosigkeit des Kontrahenten, durch

Mehr

180425 PS Experimente im Psychologieunterricht ( 57.1.9)

180425 PS Experimente im Psychologieunterricht ( 57.1.9) Elisabeth Turek, 0200350, A 190 299 482 MMag. Margarete Pökl 180425 PS Experimente im Psychologieunterricht ( 57.1.9) Gruppe D: Erleben, Verhalten, Handeln GRUPPENDRUCK (nach Solomon Asch, 1956) 1 EXPERIMENTE

Mehr

Stundenbild von Alexandra Labenbacher

Stundenbild von Alexandra Labenbacher Stundenbild von Alexandra Labenbacher Klasse: 7. Thema: Soziale Wahrnehmung Bezug zu Lehrplan: Sozialpsychologie Soziale Phänomene und Kommunikationsstrukturen erfassen soziale Strukturen und gruppendynamische

Mehr

Anhang 14: Fragebogen für die Absolventen der Weiterbildung im Schulversuch Ethik/ Philosophie

Anhang 14: Fragebogen für die Absolventen der Weiterbildung im Schulversuch Ethik/ Philosophie Anhang 14: Fragebogen für die Absolventen der Weiterbildung im Schulversuch Ethik/ Philosophie 629 Fragebogen für die Absolventen der Weiterbildung im Schulversuch Ethik/ Philosophie I. Organisation der

Mehr

Fragebogen für die Weiterbildung im Schulversuch Ethik/ Philosophie

Fragebogen für die Weiterbildung im Schulversuch Ethik/ Philosophie Anhang 15: Fragebogen für die Weiterbildung im Schulversuch Ethik/ Philosophie - Lernfeld I - 639 Fragebogen für die Weiterbildung im Schulversuch Ethik/ Philosophie - Lernfeld I - I. Organisation der

Mehr

Validation nach Naomi Feil

Validation nach Naomi Feil Validation nach Naomi Feil Begründerin Naomi Feil Geboren 1932 in München Aufgewachsen in einem Altenheim in Ohio Master s Degree für Sozialarbeit Arbeit mit Gruppen mit Realitäts- Orientierungs- Training

Mehr

Universität Siegen. Vorbereitungsseminar zum Praxissemester SoSe Prof. Dr. Ingo Witzke. Studierende: Raack, Philipp et al.

Universität Siegen. Vorbereitungsseminar zum Praxissemester SoSe Prof. Dr. Ingo Witzke. Studierende: Raack, Philipp et al. Universität Siegen Vorbereitungsseminar zum Praxissemester SoSe 2015 Prof. Dr. Ingo Witzke Studierende: Raack, Philipp et al. Fächerverbindender Unterricht Mathematik/Physik Thema der Stunde: Geschwindigkeit

Mehr

Modul 5: Berufe entdecken über die Namensbuchstaben

Modul 5: Berufe entdecken über die Namensbuchstaben Leitfaden Berufswahlorientierung für die Sek. I Jahrgangsstufe: 7. Klasse, 1. Halbjahr Themengebiet: 3 Berufe A-Z Was gibt es alles? Was passt zu mir? Verantwortlich: Deutsch, Politik, Vertretungsstunde

Mehr

Verhalten des Gefangenen E gesteht leugnet Die Situation ist in folgender Matrix dargestellt: Verhalten des Gefangenen A leugnet gesteht -2 0 I II -2-

Verhalten des Gefangenen E gesteht leugnet Die Situation ist in folgender Matrix dargestellt: Verhalten des Gefangenen A leugnet gesteht -2 0 I II -2- Das Gefangenen-Dilemma ffl Politische Akteure handeln zum eigenen Vorteil. ffl Wenn das Handeln zum eigenen Vorteil die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt erhöht, liegt dies an den zufällig vorliegenden Rahmenbedingungen.

Mehr

Titel: Die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum, Islam

Titel: Die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum, Islam Idee für den Unterricht Titel: Die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum, Islam Autor/in: Maria Rüdiger Kurze Gesamtbeschreibung: In dieser Doppelstunde sollen die Kinder mehr über die Rolle

Mehr

- Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 05.10.2011, 9:00 Uhr -

- Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 05.10.2011, 9:00 Uhr - - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 05.10.2011, 9:00 Uhr - Rede des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Präsentation und Verteilung des

Mehr

Kinderrechte machen Schule

Kinderrechte machen Schule Kinderrechte machen Schule Jasmine Gebhard und Lea Berend Makista Bildung für Kinderrechte und Demokratie Forum III Kinder- und Jugendrechte im schulischen Bereich fördern 6. Februar 2014 Auftaktveranstaltung

Mehr

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht Jeder Mensch muss barrierefrei wählen können 1. Einleitung Im Jahr 1997 hat es eine Empfehlung gegeben, dass

Mehr

Eichendorffschule Peine Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten

Eichendorffschule Peine Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten Eichendorffschule Peine Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten A Das Arbeitsverhalten verdient besondere Anerkennung - geht an die Leistungsgrenze - zusätzlicher Einsatz - zeigt konstant aktive, qualitativ

Mehr

Das pädagogische Konzept Positive Peerkultur

Das pädagogische Konzept Positive Peerkultur Kinder brauchen Kinder...! Das pädagogische Konzept Positive Peerkultur Günther Opp Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Mittendrin (Fachtag) Fritz-Felsenstein-Haus Königsbrunn 20.10.2018 ANSPRÜCHE

Mehr

Verbindliche Vorgaben zum Dokumentieren und Präsentieren

Verbindliche Vorgaben zum Dokumentieren und Präsentieren Verbindliche Vorgaben zum Dokumentieren und Präsentieren Die GFS besteht aus drei Teilen: 1. schriftliche Ausarbeitung 2. Vortrag 3. Befragung Thema absprechen Sprich vor Beginn das Thema mit dem Fachlehrer

Mehr

Stundenbild Gedächtnissysteme :

Stundenbild Gedächtnissysteme : Stundenbild Gedächtnissysteme : Lehrplanbezug: Der Unterrichtsvorschlag bezieht sich auf den Lehrplan der 7. Klasse der AHS: Kognitive Prozesse reflektieren. Gedächtnismodelle und Lernstrategien, lerntheoretische

Mehr

8. Evolution (Teil II): Koevolution

8. Evolution (Teil II): Koevolution 8. Evolution (Teil II): Koevolution Darwinsche Evolution bedeutet zunächst einmal Konkurrenz wie können mehrere Arten gemeinsam evolvieren? was passiert, wenn die Arten ihre Fitnesslandschaften gegenseitig

Mehr

Ethik im LehrplanPLUS

Ethik im LehrplanPLUS Ethik im LehrplanPLUS Multiplikatorenteam in Stadt und Landkreis Passau Bettina Stummer und Susanne Höglinger-Winter Alle Auszüge aus dem Lehrplan, die in der Präsentation verwendet werden, sind Entwurfsfassungen

Mehr

Stärken entwickeln. Gefährdungen begegnen. Was Eltern tun können

Stärken entwickeln. Gefährdungen begegnen. Was Eltern tun können Stärken entwickeln. Gefährdungen begegnen. Strategien gegen Mobbing Was Eltern tun können Kompetenzen von Eltern Eltern haben tiefe Verbundenheit. Sie kennen ihr Kind wie kein anderer Mensch. Eltern geben

Mehr

Qualifizierungsprogramm Sozial Kompetente Schule VHS Hildesheim / Präventionsrat / Partner. Präsentation: Birgit Waldhoff-Blum

Qualifizierungsprogramm Sozial Kompetente Schule VHS Hildesheim / Präventionsrat / Partner. Präsentation: Birgit Waldhoff-Blum VHS Hildesheim / Präventionsrat / Partner M E D I A T I O N Wenn Zwei (oder mehr) sich streiten und allein keine Lösung finden, kann oft eine Mediation helfen. Das ist eine wirksame Methode zur konstruktiven

Mehr

Übungen zum Thema Nachhaltigkeit. H. Holzinger bibliothek.at

Übungen zum Thema Nachhaltigkeit. H. Holzinger  bibliothek.at KOOPERATION UND TEILEN Übungen zum Thema Nachhaltigkeit Tit for tat Wie du mir so ich dir Wir Menschen sind im Grunde kooperative Wesen, doch dies nur unter bestimmten Umständen. Dies zeigt folgendes Experiment.

Mehr

Hinweise zur Zeugniserstellung für Schülerinnen und Schüler mit Sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf

Hinweise zur Zeugniserstellung für Schülerinnen und Schüler mit Sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Hinweise zur Zeugniserstellung für Schülerinnen und Schüler mit Sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf (Stand Oktober 2015) Inhaltsverzeichnis: Seite 1. Gesetzliche Grundlagen 2 1.1. Gesetzliche Grundlagen

Mehr

Stundenprotokoll zur Dissonanztheorie:

Stundenprotokoll zur Dissonanztheorie: PS Experimente im Psychologieunterricht Gruppe D: Erleben, Verhalten, Handeln Lehrveranstaltungsleiterin: MMag. Margarete Pökl Stundenprotokoll zur Dissonanztheorie: Kognitive Dissonanz und Konsistenz

Mehr

Rahmenthema 2: Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte Strukturierung des Kurshalbjahres

Rahmenthema 2: Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte Strukturierung des Kurshalbjahres 4 Strukturierung des Kurshalbjahres Rahmenthema 2: Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte Strukturierung des Kurshalbjahres Orientierung: Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der

Mehr

Stundenbild: Experimente im Psychologieunterricht Olfaktorische Wahrnehmung

Stundenbild: Experimente im Psychologieunterricht Olfaktorische Wahrnehmung Stundenbild: Experimente im Psychologieunterricht Olfaktorische Wahrnehmung Unterrichtskontext: Themen der vorhergehenden Stunden: - Psychologische Phänomene der Wahrnehmung und Erklärung der menschlichen

Mehr

Die D-AG verlangt von der ABC-GmbH Zahlung von 1,2 Mio. Zug um Zug gegen Lieferung des Geschäftsflugzeugs. Zu Recht?

Die D-AG verlangt von der ABC-GmbH Zahlung von 1,2 Mio. Zug um Zug gegen Lieferung des Geschäftsflugzeugs. Zu Recht? Geschäftsflugzeug P ist leitender Finanzbuchhalter bei der Baustoffe ABC-GmbH und als solcher auch zur Zeichnung ppa ermächtigt, wobei es ihm untersagt ist, Vertretungshandlungen außerhalb des Bereichs

Mehr

NICHTKOOPERATIVE SPIELTHEORIE EINFÜHRUNG. Minimaxlösungen & Gleichgewichte

NICHTKOOPERATIVE SPIELTHEORIE EINFÜHRUNG. Minimaxlösungen & Gleichgewichte NICHTKOOPERATIVE SPIELTHEORIE EINFÜHRUNG Minimaxlösungen & Gleichgewichte Spieltheorie Einführungsbeispiel Gefangenendilemma (Prisoner s Dilemma) Nicht kooperierende Spielteilnehmer Spieler Gefangener

Mehr

Spieltheorie Vortrag im Rahmen eines Treffens der Grazer Pro Scientia Geförderten

Spieltheorie Vortrag im Rahmen eines Treffens der Grazer Pro Scientia Geförderten Spieltheorie Vortrag im Rahmen eines Treffens der Grazer Pro Scientia Geförderten Sofie Waltl Graz, 9. April 2014 1 Was ist Spieltheorie? Die Spieltheorie analysiert strategische Entscheidungssituationen,

Mehr

Joachim Nicolai ( ) Hauptseminar: Modelle der Mensch- Umwelt-Interaktion (63-156) Leitung: Dr. Link, Prof. Dr. Scheffran

Joachim Nicolai ( ) Hauptseminar: Modelle der Mensch- Umwelt-Interaktion (63-156) Leitung: Dr. Link, Prof. Dr. Scheffran Sicherheit, Konflikte & Kooperation: The day after Modelle und Szenarien atomarer Aufrüstung Gliederung 1. Wettrüsten und Rüstungskontrolle 2. Das Modell von Richardson 3. Beispiel: Rüstungswettlauf vor

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Teilen leicht gemacht - Teilbarkeit, Teiler und Vielfache natürlicher Zahlen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Teilen leicht gemacht - Teilbarkeit, Teiler und Vielfache natürlicher Zahlen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Teilen leicht gemacht - Teilbarkeit, Teiler und Vielfache natürlicher Zahlen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Er liebt die Lieder, die er singt. - Gut und Böse in der Zauberflöte Jahrgangsstufen 3/4 Fach Benötigtes Material Deutsch Die Zauberflöte z. B. als geschriebener Text, Hörtext, Film Kompetenzerwartungen

Mehr

Schulentwicklung in der Ganztagsschule durch innerschulische Kooperation

Schulentwicklung in der Ganztagsschule durch innerschulische Kooperation Schulentwicklung in der Ganztagsschule durch innerschulische Kooperation von der Lehrkräftekooperation zur multiprofessionellen Zusammenarbeit (Stand: 05.07.2017) Erlass 3.7 Erweiterung des Bildungsangebots

Mehr

EXAMENSTHEMEN - FACHDIDAKTIK GYMNASIUM

EXAMENSTHEMEN - FACHDIDAKTIK GYMNASIUM EXAMENSTHEMEN - FACHDIDAKTIK GYMNASIUM Frühjahr 2016 Wasser und nachhaltige Entwicklung Motto des Weltwassertages vom 22. März 2015 1. Nehmen Sie detailliert Stellung zur Bedeutung des Themas Wasser und

Mehr

Lernen leicht gemacht

Lernen leicht gemacht Lernen leicht gemacht Gehirngerechtes Lernen im Studium Was ist Lernen? Langfristiger Zuwachs von Wissen und/oder Können Traditionelles Lernen: das Gehirn als Behälter passiv viele Wiederholungen bei Problemen:

Mehr

MEDIATION KONFLIKTE KONSTRUKTIV LÖSEN

MEDIATION KONFLIKTE KONSTRUKTIV LÖSEN MEDIATION KONFLIKTE KONSTRUKTIV LÖSEN KONFLIKTE GEHÖREN ZUM LEBEN Im Leben läuft nicht immer alles reibungslos. Selbst wer Streit aus dem Weg gehen möchte, kann in einen Konflikt hineingezogen werden.

Mehr

Macht und Gewalt in der Erziehung

Macht und Gewalt in der Erziehung Macht und Gewalt in der Erziehung Vortrag auf der 61. Internationalen pädagogischen Werktagung in Salzburg 12.Juli2012 Prof. Dr. Klaus Wolf Universität Siegen Wenige Vorbemerkungen Pädagogische Beziehungen

Mehr

Heilige feiern Martin von Tours Monika Zanker

Heilige feiern Martin von Tours Monika Zanker 1/2 LB 1/2_1 LB 1/2_8 LB 1/2_9 Heilige feiern Martin von Tours Monika Zanker Kompetenzerwartungen Jeder Mensch einmalig und gemeinschaftsbezogen Die Schülerinnen und Schüler begreifen sich als Teil einer

Mehr

Lehreinheit Sozialpsychologie

Lehreinheit Sozialpsychologie Lehreinheit Sozialpsychologie Einführungsveranstaltung 2010 Psychologie = Beschreibung, Erklärung und Vorhersagen des menschlichen Erlebens und Verhaltens Sozialpsychologie = untersucht das Erleben und

Mehr

Teilbarkeitsregeln 3, 6 und 9

Teilbarkeitsregeln 3, 6 und 9 Teilbarkeitsregeln 3, 6 und 9 Klasse 1-4 Dauer: ca. 45 Minuten Lernziele: Die Schüler sollen - Die Teilbarkeitsregeln für das Teilen durch 3, 6 und 9 können. - Diese Teilbarkeitsregeln anwenden können.

Mehr

Wo arbeiten meine Eltern / Bekannten?

Wo arbeiten meine Eltern / Bekannten? Leitfaden Berufswahlorientierung für die Sek. I Jahrgangsstufe: 6. Klasse, 1. Halbjahr Themengebiet : 3 Berufe von A - Z Welche Berufe gibt es? Was passt zu mir? Modul 5: Fach: Wo arbeiten meine Eltern

Mehr

Kind. Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.

Kind. Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. 2.4.8 Gestaltung von Übergängen Übergänge gehören zum Leben und sind komplexe Veränderungen. Diese Herausforderung verstehen wir als Lernprozess. Jedes, jedes teil bewältigt die Übergänge in seinem individuellen

Mehr

Arthur Schnitzlers "Der grüne Kakadu". Schein und Wirklichkeit

Arthur Schnitzlers Der grüne Kakadu. Schein und Wirklichkeit Germanistik Antje Schmidt Arthur Schnitzlers "Der grüne Kakadu". Schein und Wirklichkeit Studienarbeit Universität Hamburg Institut für Germanistik II Seminar: Die Gattung Komödie Der grüne Kakadu die

Mehr

Was Sie erwartet Multiprofessionelle Kooperation 7. Zielperspektive schulinterner Zusammenarbeit 8. Das Geheimnis des Könnens heißt Wollen. 9. K

Was Sie erwartet Multiprofessionelle Kooperation 7. Zielperspektive schulinterner Zusammenarbeit 8. Das Geheimnis des Könnens heißt Wollen. 9. K Schulentwicklung in der Ganztagsschule durch innerschulische Kooperation von der Lehrkräftekooperation zur multiprofessionellen Zusammenarbeit Was Sie erwartet... 1. Blick auf die Erlasslage 2. Begriffsbestimmung

Mehr

"Das negative Menschenbild": Aus: http://grenzwissenschaftaktuell.blogspo...strieruine.html

Das negative Menschenbild: Aus: http://grenzwissenschaftaktuell.blogspo...strieruine.html "Das negative Menschenbild": Aus: http://grenzwissenschaftaktuell.blogspo...strieruine.html Dienstag, 12. April 2011 Negatives Menschenbild macht egoistisch: Bonn/ Deutschland - Die Erwartungshaltung über

Mehr

Vom Lehrplan 21 zu den Aufgaben im Sprachenunterricht. Marlies Keller, PH Zürich ZLV Fachtagung 5. Juni 2013

Vom Lehrplan 21 zu den Aufgaben im Sprachenunterricht. Marlies Keller, PH Zürich ZLV Fachtagung 5. Juni 2013 Vom Lehrplan 21 zu den Aufgaben im Sprachenunterricht Marlies Keller, PH Zürich ZLV Fachtagung 5. Juni 2013 Programm Lernzielorientierung Kompetenzorientierung im Lehrplan 21 Was ist neu? Lehrplan 21:

Mehr

Anwendungen der Spieltheorie

Anwendungen der Spieltheorie Mikroökonomie I Einführung in die Spieltheorie Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Dittrich (Universität Erfurt) Spieltheorie Winter 1 / 28 Spieltheorie Die Spieltheorie modelliert strategisches

Mehr

Individuelle Förderung Position des Landeselternbeirats

Individuelle Förderung Position des Landeselternbeirats Individuelle Förderung Position des Landeselternbeirats Auszug aus dem Schulgesetz 1: Der Auftrag der Schule bestimmt sich aus dem recht des jungen Menschen auf Förderung seiner Anlagen und Erweiterung

Mehr

Angestrebte Kompetenzen/Ziele

Angestrebte Kompetenzen/Ziele Unterrichtsverlauf zu: UE Verwirrende Piktogramme, 1.- 8. Std, Klasse 7/8, Bildende Kunst, Realschule 1.&2. Std. Angestrebte Kompetenzen/Ziele 10 Min./ Einführung I L. hängt vor dem Unterricht Bilder an

Mehr

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule Evelyne Höhme-Serke Projekt in Kindergarten

Mehr

Von Peter McOwan und Paul Curzon, Queen Mary, University of London mit Unterstützung von Google und EPSRC

Von Peter McOwan und Paul Curzon, Queen Mary, University of London mit Unterstützung von Google und EPSRC Informa tik mi t Spaßfak tor Gehirn-im-Beutel: Wir bauen ein künstliches Gehirn Von Peter McOwan und Paul Curzon, Queen Mary, University of London mit Unterstützung von Google und EPSRC Gehirn-im-Beutel:

Mehr

- Achtung: Bitte beachten Sie die ergänzten/erweiterten Materialien zur letzten Sitzung vom 7.5. Lernziele und Lernbereiche! -

- Achtung: Bitte beachten Sie die ergänzten/erweiterten Materialien zur letzten Sitzung vom 7.5. Lernziele und Lernbereiche! - - Achtung: Bitte beachten Sie die ergänzten/erweiterten Materialien zur letzten Sitzung vom 7.5. Lernziele und Lernbereiche! - 4. Bereich Sprechen Der mündliche Sprachgebrauch 4.1 Begründung des Lernbereichs

Mehr

Matthias Junge. Georg Simmel. kultur- und sozialwissenschaften

Matthias Junge. Georg Simmel. kultur- und sozialwissenschaften Matthias Junge Georg Simmel kultur- und sozialwissenschaften 2 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG UND ÜBERBLICK 5 2 BIOGRAPHIE UND KONTEXT 7 3 ÜBER SOCIALE DIFFERENZIERUNG 10 3.1 Was ist

Mehr

Wie führt eine Führungskraft?

Wie führt eine Führungskraft? Wie führt eine Führungskraft? Überlegungen zur Rolle und zur Qualifikation von Führungskräften in Wirtschaft und Verwaltung Vortrag in der Reihe Wissenschaft trifft Wirtschaft Prof. Dr. rer. nat. Achim

Mehr

Frühjahr 1997, Thema 3 Die Mondphasen Referenten: Claudia Blech, Saskia Fischer Dozent: Dr. Thomas Wilhelm Datum: 21.12.2006

Frühjahr 1997, Thema 3 Die Mondphasen Referenten: Claudia Blech, Saskia Fischer Dozent: Dr. Thomas Wilhelm Datum: 21.12.2006 Frühjahr 1997, Thema 3 Die Mondphasen Referenten: Claudia Blech, Saskia Fischer Dozent: Dr. Thomas Wilhelm Datum: 21.12.2006 1. Erläutern Sie das Zustandekommen der Mondphasen! Mit welcher Fehlvorstellung

Mehr

So wird s überzeugend! Debattieren im Deutschunterricht Wie man verständlich formuliert und schlüssig argumentiert

So wird s überzeugend! Debattieren im Deutschunterricht Wie man verständlich formuliert und schlüssig argumentiert I Sprechen und Zuhören Beitrag 14 Debattieren im Deutschunterricht 1 von 30 So wird s überzeugend! Debattieren im Deutschunterricht Wie man verständlich formuliert und schlüssig argumentiert Nach einer

Mehr

Spieltheorie Vortrag im Rahmen des Schwingungsphysikalischen Kolloquiums Drittes Physikalisches Institut (DPI)

Spieltheorie Vortrag im Rahmen des Schwingungsphysikalischen Kolloquiums Drittes Physikalisches Institut (DPI) Spieltheorie Vortrag im Rahmen des Schwingungsphysikalischen Kolloquiums Drittes Physikalisches Institut (DPI) Ireneusz (Irek) Iwanowski 20. Januar 2005 Motivation Was ist das Wesen der Spieltheorie? Die

Mehr

Bildungsplan 2004. Realschule. Umsetzungsbeispiel für das Themenorientierte Projekt Soziales Engagement. Sozial aber wie?!

Bildungsplan 2004. Realschule. Umsetzungsbeispiel für das Themenorientierte Projekt Soziales Engagement. Sozial aber wie?! Bildungsplan 2004 Realschule Umsetzungsbeispiel für das Themenorientierte Projekt Soziales Engagement Realschule Blaustein Karlo Hafner März 2005 L ANDESINSTITUT FÜR S CHULENTWICKLUNG ( LS) Themenorientiertes

Mehr

Wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium mit sozialwissenschaftlichem Profil

Wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium mit sozialwissenschaftlichem Profil Wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium mit sozialwissenschaftlichem Profil WSG Sozialwissenschaftliche Ausrichtung Jahrgangsstufe 8, 9, 10 2-stündig Sozialkunde 1 Schulaufgabe pro Halbjahr

Mehr

Kontroverse Themen präsentieren! Beispiel: Sollte man für Referate Powerpoint-Präsentationen verwenden?

Kontroverse Themen präsentieren! Beispiel: Sollte man für Referate Powerpoint-Präsentationen verwenden? Kontroverse Themen präsentieren! Beispiel: Sollte man für Referate Powerpoint-Präsentationen verwenden? Gliederung I. Death by Powerpoint typische Fehler vermeiden II. Vorteile der Powerpoint Präsentation

Mehr

ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2

ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2 ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2 Teil 13 Prof. Peter F. Stadler & Dr. Christian Höner zu Siederdissen Bioinformatik/IZBI Institut für Informatik & Interdisziplinäres Zentrum für Bioinformatik Universität

Mehr

Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis... 21

Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis... 21 Inhalt Vorwort Einführung... 1 Aufbau des TMS... 1 Arbeiten mit dem Buch... 2 Ihre Motivation... 4 Muster zuordnen... 7 Aufbau und Trainierbarkeit... 8 Analyse der möglichen Fehler... 8 Bearbeitungsstrategie...

Mehr

Kapitel 11. Wiederholte Spiele. Einleitung. Übersicht 2. Einleitung 6

Kapitel 11. Wiederholte Spiele. Einleitung. Übersicht 2. Einleitung 6 Übersicht : Wiederholte Spiele Einleitung Dilemmas der realen Welt Endlich wiederholte Spiele Unendlich wiederholte Spiele Auswege aus dem Gefangenendilemma Evidenz durch Experimente 1 Übersicht 2 Einleitung

Mehr

COLLEGIUM HELVETICUM UND SEINEM METAPHORISCHEN ZUR DIALEKTIK DES SPIELS SPIELZÜGE MEHRWERT. Semper-Sternwarte, Schmelzbergstrasse 25, 8006 Zürich

COLLEGIUM HELVETICUM UND SEINEM METAPHORISCHEN ZUR DIALEKTIK DES SPIELS SPIELZÜGE MEHRWERT. Semper-Sternwarte, Schmelzbergstrasse 25, 8006 Zürich Freitag/Samstag, 2./3. November 2012 Semper-Sternwarte, Schmelzbergstrasse 25, 8006 Zürich SPIELZÜGE ZUR DIALEKTIK DES SPIELS UND SEINEM METAPHORISCHEN MEHRWERT COLLEGIUM HELVETICUM LABORATORIUM FÜR TRANSDISZIPLINARITÄT

Mehr

Landesinitiative: Teilhabe an Arbeit - 1.000 Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Netzwerktreffen Attendorn-Dünschede 14.11.

Landesinitiative: Teilhabe an Arbeit - 1.000 Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Netzwerktreffen Attendorn-Dünschede 14.11. Landesinitiative: Teilhabe an Arbeit - 1.000 Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen Netzwerktreffen Attendorn-Dünschede 14.11.2013 Ausgangslage Menschen mit Behinderungen werden nur selten in

Mehr

SCHULEN FRAUENFELD PRIMARSCHULGEMEINDE HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM INTEGRATIONSKONZEPT

SCHULEN FRAUENFELD PRIMARSCHULGEMEINDE HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM INTEGRATIONSKONZEPT SCHULEN FRAUENFELD PRIMARSCHULGEMEINDE HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM INTEGRATIONSKONZEPT Integrative Sonderschulung Begleitung durch das HPZ Frauenfeld Einleitung Die integrative Sonderschulung soll die Beschulung

Mehr

Relative Armut als Bedrohung der Menschenwürde (Über die strukturelle Ungerechtigkeit

Relative Armut als Bedrohung der Menschenwürde (Über die strukturelle Ungerechtigkeit Relative Armut als Bedrohung der Menschenwürde (Über die strukturelle Ungerechtigkeit von Wohlfahrtsstaaten) christian.neuhaeuser@udo.edu 1 Agenda 1. Ungleichheit und relative Armut 2. Konzepte der Armut

Mehr

Evolutionäre Strategien. Informatik Unterricht in der SII. ausreichende Programmierkenntnisse zur Implementierung der Evolutionären Strategien (ES)

Evolutionäre Strategien. Informatik Unterricht in der SII. ausreichende Programmierkenntnisse zur Implementierung der Evolutionären Strategien (ES) 1 Voraussetzungen an den Kurs: ausreichende Programmierkenntnisse zur Implementierung der Evolutionären Strategien (ES) Kenntnisse über Sortierverfahren ggf. hilfreich Somit: idealer Zeitpunkt zur Durchführung

Mehr