Gravitation. Vier fundamentale Kräfte, genannt Wechselwirkungen, gibt es in der Natur:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gravitation. Vier fundamentale Kräfte, genannt Wechselwirkungen, gibt es in der Natur:"

Transkript

1 Gravitation Kräfte Wir wollen uns nochmals klar machen, was wir unter Kraft verstehen. Nähern sich zwei Körper oder entfernen sich diese beschleunigt, so ist das die Auswirkung einer Kraft (siehe Bewegungen und ihre Ursachen, Seite 1). Kraft...welche Kraft?... Vier fundamentale Kräfte, genannt Wechselwirkungen, gibt es in der Natur: 1. die Gravitationskraft. die elektromagnetische Kraft 3. die starke Kraft 4. die schwache Kraft 1. Die Gravitationskraft ist dafür verantwortlich, daß die Planeten auf ihren Umlaufbahnen um die Sonne gehalten werden, daß der Mond auf seiner fast kreisförmigen Bahn um die Erde fliegt, sie führt zur Gezeitenbildung, sie ist die Ursache für das Fallen des Apfels vom Baum... sie ist die Schwerkraft.. Die elektromagnetische Kraft umfaßt elektrische wie auch magnetische Kräfte. Ein vertrautes Beispiel ist die Anziehung zwischen kleinen Papierfetzen und einem Kamm, der zuvor durch die Reibung an den Haaren aufgeladen wurde. 3. Die starke Wechselwirkung kommt zwischen Kernteilchen vor, z.b. den Neutronen und Protonen. Sie bewirkt, daß die Kerne zusammengehalten werden. Die Reichweite dieser enormen Kraft ist nur sehr gering. 4. Die schwache Wechselwirkung besitzt wie die starke eine sehr kleine Reichweite (in der Größenordnung des Kerndurchmessers); sie kommt zwischen Elektronen und Protonen oder Neutronen vor. Sie ist für eine bestimmte Art des radioaktiven Zerfalls, den β-zerfall, verantwortlich. Seite 1

2 Die vier fundamentalen Kräfte wirken zwischen Teilchen, die räumlich voneinander getrennt sind. Man spricht von der "Wirkung über eine Entfernung" hinweg. In diesem Kapitel wenden wir uns der Gravitationskraft zu. Die Gravitationskraft ist von allen vier Fundamentalkräften die schwächste Kraft. Es ist ja bekanntlich schwierig, die zwischen Objekten des täglichen Lebens wirkende Gravitationskraft direkt zu beobachten, selbst wenn ihre Massen mehrere tausend Kilogramm betragen. Die Gravitation ist jedoch ganz wesentlich, wenn wir Körper mit sehr großen Massen beobachten: Planeten, Monde, Sterne... Vor der näheren Betrachtung der Gravitationskraft stellen wir noch die von Johannes Kepler empirisch gefundenen Gesetze, genannt "Kepler - Gesetze" Kepler ( ) war auch am Hof des Kaisers Rudolf II. Mitarbeiter des Mathematikers und Hofastronomen Tycho Brahe (Bild rechts) und später sein Nachfolger. Die noch ohne Fernrohr in 0jähriger Arbeit erstellten sorgfältigen Beobachtungsergebnisse Brahes an Planeten (besonders am Mars) wurden von Kepler ausgewertet, wobei er 1605 die Marsbahn als elliptisch anstatt kreisförmig erkannte.1609 fand er die beiden ersten "Keplerschen Gesetze" fand er- als Professor am Gymnasium zu Linz- das 3. Keplersche Gesetz. Bis zu jenen Jahren hatte die Lehre des Aristoteles 000 Jahre lang Gültigkeit gehabt Die Erde im Mittelpunkt der Welt werde von Sonne und Planeten auf Kreisbahnen umrundet... Weltbilder ändern sich... Altes Weltbild nach der Lehre des Aristoteles, genannt: "Ptolemäisches Weltbild" Kopernikanisches Weltbild Seite

3 Kepler - Gesetze 1. Alle Planeten bewegen sich auf elliptischen Bahnen um die Sonne, wobei die Sonne in einem der Brennpunkte der Ellipse steht. Preihel ist der sonnennächste Punkt eines Planeten auf seiner Bahn und Aphel der sonnenfernste Punkt.. Die Verbindungslinie zwischen der Sonne und einem Planeten überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen. 3. Die Quadrate der Umlaufzeiten T 1 und T zweier Planeten verhalten sich wie die dritten Potenzen der großen Halbachsen a 1 und a der Bahnellipsen. T T 1 a a T 1 = oder = 3 3 a 1 T a Seite 3

4 Wir wollen uns nun einzeln mit jedem Gesetz befassen. Zum 1. Keplerschen Gesetz Das erste Kepler- Gesetz verhalf einem neuen Weltbild zum Durchbruch. Daher will ich diese Seite hier n u r d e n W e l t b i l d e r n widmen: Das gesamte astronomische Wissen der alten Zeit war von Cl. Ptolemäus ( n. Chr.), Bild links, zusammengefaßt worden. Sein Buch Almagest blieb 1400 Jahre für die Himmelskunde maßgebend. Darin sind folgende Annahmen entscheidend: Die Erde steht im Mittelpunkt der Welt Die Himmelskörper bewegen sich mit konstanten Bahngeschwindigkeiten auf kreisförmigen Bahnen. Diese beiden Grundannahmen sind durch die Astronomen des Altertums einmal aus den Beobachtungen der täglichen Gestirnbewegungen, die den Eindruck erwecken, als ob die Erde ruhend im Mittelpunkt der Welt stünde, abgeleitet worden. Zum anderen sind sie aber auch ein Ausdruck mythischer Vorstellungen, nach denen man in den Himmelskörpern göttliche Wesen sah, denen nur die vollkommenste aller Bewegungen angemessen sein sollte. Als vollkommenste Bewegung betrachtete man damals die Kreisbewegung. Wenn nun bei bestimmten Himmelskörpern wie den Planeten Abweichungen von der Kreisbahn beobachtet wurden, so kombinierte man mehrere Kreisbewegungen miteinander. Die so entstandenen Kurven bezeichnet man als Epizykloiden und diese Theorie der Planetenbewegung als Epizyklentheorie. Durch geeignete Wahl der Radien und der Umlaufzeiten gelang es Ptolemäus, charakteristische Schleifen von Planetenbewegungen mit großer Annäherung darzustellen. Auf dieser Grundlage wurden Planetenbahnen berechnet, Tafeln hierüber aufgestellt, im genannten Almagest festgehalten und mit wiederholten Verbesserungen bis zum Ausgang des Mittelalters benutzt. Eine neue Vorstellung über das Himmelsgeschehen veröffentlichte N. Kopernikus ( ) in seinem Werk De revolutionibus orbium coelesticum. Seine Hauptannahmen sind: Die Erde dreht sich täglich einmal um ihre eigene Achse. Die Erde und die Planeten bewegen sich auf Kreisbahnen um die Sonne. Die Erde verliert hier ihre bevorzugte Stellung als ruhender Mittelpunkt der Welt und bewegt sich wie die übrigen Planeten um die Sonne. Das bedeutete erstens einen Bruch mit dem damaligen religiösen Glauben und brachte zweitens keine bessere Übereinstimmung mit den Erfahrungswerten über die Planetenbahnen, denn- so kompliziert die Ptolemäischen Epizyklen auch waren- gepaßt haben sie nicht schlechter als die neuen Kreisbahnen des Kopernikus Nun wurden die Kreisbahnen des Kopernikus aber durch Keplers Ellipsenbahnen ersetzt, und plötzlich stimmten Rechnung und tatsächliche Planetenbahn überein... bis auf einige Ausnahmen, auf die wir noch zu sprechen kommen werden. Seite 4

5 Zum. Keplerschen Gesetz Das. Keplergesetz wird auch als Flächensatz bezeichnet. Wenn man die an verschiedenen Stellen der Planetenbahn in einem bestimmten Zeitintervall zurückgelegten Wege ermittelt, so zeigt sich, daß diese verschieden lang sind. Sie sind so beschaffen, daß die vom Verbindungsstrahl Sonne- Planet überstrichenen Flächen gleich groß sind. Hieraus folgt: Die Bahngeschwindigkeit der Planeten hat im Perihel den größten und im Aphel den kleinsten Betrag. Die Erde erreicht den sonnennächsten Punkt Anfang Jänner und den sonnenfernsten Punkt im Juli. Zum Zustandekommen der Jahreszeiten: Die Erdachse steht nicht senkrecht auf der Ebene der Erdbahn. Täglich dreht sich die Erde einmal um diese ihre Richtung nicht verändernde Achse. In der linken Stellung trifft mehr Sonnenstrahlung auf die nördliche Halbkugel, dort herrscht dann Sommer. In der rechten Stellung trifft mehr Sonnen-strahlung auf die südliche Halbkugel - im Norden herrscht Winter. Zum 3. Keplerschen Gesetz Das 3. Keplergesetz aufzufinden, gelang dem Entdecker 10 Jahre, nachdem die beiden ersten feststanden. T1 T Der Ausdruck = 3 3 ist konstant, gleichgültig welcher Planet gemeint ist- der a1 a mit der Nummer 1 oder mit der Nummer oder... für alle Planeten des Sonnensystems hat 3 T k = den gleichen Wert! a Seite 5

6 Man kann diesen Wert berechnen, indem man die Umlaufzeit T und die Länge a der großen Halbachse für irgendeinen Planeten einsetzt. Für die Erde ist T = 3, s und a = 1, m. Es ergibt sich also durch Einsetzen... Für ein anderes Planetensystem, das anstelle der Sonne ein Zentralgestirn mit einer anderen Masse besitzt, würde sich ein anderer Wert für k ergeben. Das dritte Kepler-Gesetz gilt auch für die Bewegung künstlicher Satelliten um die Erde. Auch hier gehört zu jeder Umlaufzeit T ein ganz bestimmter Bahnradius r bzw. eine ganz bestimmte Halbachse a. Es ist daher unmöglich, bei einem Satelliten sowohl die Umlaufzeit T als auch den Bahnradius r bzw. die große Halbachse a willkürlich zu wählen. Wenn man das eine Bestimmungsstück frei gewählt hat, dann ist das andere damit zwangsläufig gegeben. Auch für das Weltraumteleskop gilt das 3.Keplersche Gesetz! Seite 6

7 Das Newton- Gravitationsgesetz Die Keplerschen Gesetze waren ein wichtiger Schritt zum Verständnis der Planetenbewegung. Es handelte sich bei ihnen aber nur um empirisch aufgestellte Regeln, die aus den astronomischen Beobachtungen von Brahe hervorgingen. Newton erst tat den riesigen Schritt nach vorne und schrieb die Beschleunigung eines Planeten auf seiner Bahn einer Kraft zu, die zwischen der Sonne und dem Planeten wirkt. Erinnern Sie sich daran: keine krumme Bahn und auch keine sich ändernde Geschwindigkeit ohne Krafteinwirkung. Schon andere vor Newton hatten eine solche Kraft postuliert, aber erst Newton konnte beweisen, daß diese Kraft genau die von Kepler beobachteten elliptischen Bahnen zur Folge hat. In Folge dieser Erkenntnis behauptete er kühn, daß diese Kraft zwischen allen Objekten im Universum wirke. (Vor Newton war es nicht einmal allgemein anerkannt, daß die physikalischen Gesetze, die auf der Erde beobachtet wurden, auch für die Himmelskörper galten.) Sein Gesetz, das er auf theoretischem Wege für die Sonne und die Planeten gefunden hatte, können wir nachvollziehen, indem wir für zwei Planeten die Formeln für die Zentripetalkräfte F a und F b verwenden und im Verhältnis F a / F b für die Umlaufzeiten das dritte Keplersche Gesetz einsetzen. Einsetzen des 3. Keplergesetzes: (Formeln nur für bes. Interessierte) Die Gravitationskraft ist also zum Quadrat der Entfernung indirekt proportional. Sie ist zur Masse des angezogenen Körpers direkt proportional. Wegen der Symmetrie jeder Wechselwirkung muß die zwischen zwei Körpern wirksame Gravitationskraft zur Masse jedes der beiden Körper proportional sein. Das Gravitationsgesetz von Newton lautet daher: Seite 7

8 Die zwischen zwei Massenpunkten (oder homogenen Kugeln) wirkende Gravitationskraft ist zum Quadrat ihrer Entfernung verkehrt proportional. Sie ist zudem zur Masse jedes Massepunktes direkt proportional. F = G m 1 r m ² r... G... m 1, m... Abstand Gravitationskonstante Massen Newton veröffentlichte sein Gravitationsgesetz im Jahre 1686, aber es dauerte noch etwa ein Jahrhundert, bis Cavendish die Konstante G experimentell relativ genau bestimmen konnte. Zur Bestimmung der Gravitationskonstante G: Die Bestimmung der Gravitationskonstante G ist aus astronomischen Beobachtungen nicht möglich: Dazu müßten für zwei Himmelskörper alle im Gravitationsgesetz auftretenden Größen ermittelt werden. Im Laboratorium können die Massen m 1, m und der Zentralabstand kugelförmiger Körper leicht ermittelt werden. Es macht aber große Schwierigkeiten, die außerordentlich geringe Gravitationskraft zu messen. Dies gelang erstmals Henry Cavendish ( ) im Jahre 1778 mit einer Drehwaage. Seite 8

9 Prinzip der Drehwaage: Eine leichte Stange mit einer kleinen Kugel an jedem Ende hängt an einem langen dünnen Faden. Die Waage ist unter einer Glasglocke aufgestellt, um störende Luftströmungen fernzuhalten. Außerhalb der Glasglocke sind zwei sehr schwere Kugeln aufgestellt, die um eine Mittelachse gedreht werden können. Wenn die Waage zur Ruhe gekommen ist, wird die Stellung der großen Kugeln verändert, und man beobachtet, daß sich die Stange mit den kleinen Kugeln in Folge der Gravitationskräfte der großen Kugeln um einen gewissen Winkel dreht. Aus dem gemessenen Ablenkwinkel und dem Widerstand des Fadens gegen Verdrillung kann man die Kraft berechnen, mit der die großen Kugeln auf die kleinen wirken und daraus die Gravitationskonstante G bestimmen. Das Ergebnis lautet: Die Gravitationskonstante ist vom Material der anziehenden Körper unabhängig und hat den Wert G = 6, N m² / kg². Anwendungen des Newton - Gravitationsgesetzes: Das Newton-Gravitationsgesetz hat manche Anwendungen gefunden, von denen wir zwei behandeln wollen: 1.) Berechnung der Erdmasse m e : Ein Körper mit der Masse m, der sich an der Erdoberfläche befindet, wird von der Erde mit einer Kraft F angezogen, für die gilt: Hieraus folgt: Seite 9

10 .) Die Berechnung der mittleren Erddichte r e : Für die Dichte der Erde gilt: Die experimentelle Bestimmung der Erddichte in den oberen Schichten führt zu dem erheblich kleineren Wert von rund,7g/cm³. Es muß daher angenommen werden, daß die Erde in den tieferen Schichten Stoffe mit einer größeren Dichte besitzt. Wahrscheinlich handelt es sich um einen aus Eisen und Nickel bestehenden Kern. Das Newton- Gravitationsgesetz hat nach seiner Entdeckung viele Bewährungsproben bestanden. Scheinbare Widersprüche zwischen Beobachtung und Theorie konnten in allen Fällen dadurch beseitigt werden, daß Rechnung oder Beobachtung nicht genau genug gewesen waren oder daß es da vielleicht eine Störung gab: Bei Uranus, den man zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts noch für den äußersten Planeten unseres Sonnensystems gehalten hatte, zeigten sich gewisse, nicht erklärbare Abweichungen von der berechneten Bahn. Man wollte die Schwierigkeiten beseitigen und kam auf den Gedanken, daß ein außerhalb der Uranusbahn existierender bis dahin unbekannter Planet die Ursache für die festgestellten Abweichungen sein könnte. Der Astronom U.J.J. Leverrier ( ) berechnete mit Hilfe des Newtongesetzes aus den beobachteten Störungen die Masse und die Umlaufzeit des vermuteten Planeten. Er konnte dann auch den Ort bestimmen, an dem der Planet sich am ersten Jänner 1847 befinden sollte. Da es damals an der Berliner Sternwarte ein besonders gutes Fernrohr gab, bat er den dortigen Astronomen J.G. Galle ( ), die errechnete Stelle des Himmels abzusuchen. In der Tat fand dann Galle in unmittelbarer Nähe des berechneten Ortes einen bis dahin unbekannten kleinen Stern, der noch in der gleichen Nacht als Planet identifiziert werden konnte. Er erhielt den Namen Neptun. Seite 10

11 Ein ähnlicher Vorgang hat sich später noch einmal wiederholt. Auch der Planet Neptun zeigte bei seiner Bewegung Unregelmäßigkeiten, die auf das Vorhandensein eines weiteren Planeten außerhalb der Neptunbahn schließen ließen. Ein solcher Planet konnte auch tatsächlich gefunden werden: Der Planet Pluto. Genauere Untersuchungen haben dann jedoch gezeigt, daß die Masse dieses Planeten zu klein ist, um durch ihn die Störungen der Neptunbahn erklären zu können. Es ist bis heute nicht entschieden, ob es außerhalb der Neptunbahn noch einen weiteren Planeten gibt, der die Unregelmäßigkeiten bei der Bewegung des Neptun hervorbringt oder ob diese eine andere Ursache haben. Es gelang schließlich, die Gültigkeit des Gravitationsgesetzes auch außerhalb unseres Planetensystems nachzuweisen. Die Physik ist dadurch ihrem Ziel ein großes Stück nähergekommen: die bunte Mannigfaltigkeit der Naturerscheinungen durch möglichst wenige und möglichst einfache Naturgesetze zu erfassen. Mondsprung Die Mondmasse beträgt nur ungefähr ein Sechstel der Erdmasse. Deshalb ist die Gravitationskraft auf dem Mond nur 6 1 so groß wie auf der Erde. Bei gleicher Muskelkraft wird ein Sprung auf dem Mond sechsmal so hoch wie auf der Erde! Seite 11

12 Literatur: Bayer, Reinhardt et al.: Impulse Physik. Verlag Ernst Klett: Stuttgart Collatz, Klaus-Günter et al.: Lexikon der Naturwissenschaftler. Spektrum Akademischer Verlag: Heidelberg Berlin Oxford De Curtis, Stefania/Ferrer, Julian Fernandez: Physik. Reihe: Wissen heute auf einen Blick. Verlag Kaiser: Klagenfurt 199. Höfling, Oskar: Physik. Lehrbuch für Unterricht und Selbststudium. Verlag Ferdinand Dümmler: Bonn 1990 (15.Auflage). Jaros, Albert/Nussbaumer, Alfred/Nussbaumer, Peter: Basiswissen 1. Physik - compact. Verlag Hölder-Pichler-Tempsky: Wien Kippenhahn, Rudolf: Abenteuer Weltall. Dtsch. Taschenbuch Verlag: München, Learner, Richard: Die Geschichte der Astronomie. Verlag Christian: München Schreiner, Josef: Angewandte Physik 1. Verlag Hölder-Pichler-Tempsky: Wien Sckell, O.: Physik-Repetitorium. Verlag Dr. O. Sckell: Marburg a.l. o.j. 31.Auflage. Sexl/Raab/Streeruwitz: Physik, Teil. Verlag Ueberreuter: Wien Stütz-Uhlmann: Von der Physik 4. Verlag E.Dorner: Wien Tipler, Paul A.: Physik. Spektrum Akademischer Verlag: Heidelberg Berlin Oxford Seite 1

Newton, Sir Isaac (1643-1727)

Newton, Sir Isaac (1643-1727) Zu Beginn des Jahres 1665 begann ich zu enken, dass sich die Schwerkraft der Erde uch auf den Mond erstrecke... Ich leitete amals aus Keplers Gesetzen ab, dass die räfte, welche die Planeten in ihren Bahnen

Mehr

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 22. Oktober 2015 HSD. Physik. Gravitation

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 22. Oktober 2015 HSD. Physik. Gravitation 22. Oktober 2015 Physik Gravitation Newton s Gravitationsgesetz Schwerpunkt Bewegungen, Beschleunigungen und Kräfte können so berechnet werden, als würden Sie an einem einzigen Punkt des Objektes angreifen.

Mehr

Astronomische Beobachtungen und Weltbilder

Astronomische Beobachtungen und Weltbilder Astronomische Beobachtungen und Weltbilder Beobachtet man den Himmel (der Nordhalbkugel) über einen längeren Zeitraum, so lassen sich folgende Veränderungen feststellen: 1. Die Fixsterne drehen sich einmal

Mehr

Satellitennavigation-SS 2011

Satellitennavigation-SS 2011 Satellitennavigation-SS 011 LVA.-Nr. 183.060 Gerhard H. Schildt Buch zur Vorlesung: ISBN 978-3-950518-0-7 erschienen 008 LYK Informationstechnik GmbH www.lyk.at office@lyk.at Satellitennavigation GPS,

Mehr

Geschichte der Astronomie

Geschichte der Astronomie Geschichte der Astronomie Klassische Astronomie - Himmelsmechanik Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1 Die Wägung der Weltsysteme Quelle: G.B. Riccioli, Almagestum Novum (Bologna

Mehr

Arbeit und ihre Messung

Arbeit und ihre Messung Arbeit und ihre Messung Die Arbeit stellt eine abgeleitete physikalische Größe dar. Der Begriff Arbeit ist uns zwar aus dem Alltag bekannt, er muß aber in der Physik exakt definiert und enger abgegrenzt

Mehr

Die Keplerschen Gesetze ==================================================================

Die Keplerschen Gesetze ================================================================== Die Keplerschen Gesetze ================================================================== Astronomische Daten, die bei den folgenden Berechnungen verwendet werden dürfen: Große Halbachse Sonne-Erde: 1

Mehr

6 Gravitation (gravitación, la)

6 Gravitation (gravitación, la) 6 Gravitation Hofer 1 6 Gravitation (gravitación, la) A1: Informiere dich über unser Sonnensystem und trage dein Wissen in Form eines Kurzreferates vor. 6.1 Weltbilder 6.1.2 Das geozentrische Weltbild(concepto

Mehr

Die Wende vom geozentrischen zum heliozentrischen Planetensystem

Die Wende vom geozentrischen zum heliozentrischen Planetensystem Die Wende vom geozentrischen zum heliozentrischen Planetensystem 1. Planetensysteme der Antike 2. Bewegungen in verschiedenen Bezugssystemen 3. Welches ist das "richtige" Bezugssystem? 4. Nikolaus Kopernikus

Mehr

Experimentalphysik E1

Experimentalphysik E1 Experimentalphysik E1 Keplersche Gesetze Gravitationsgesetz Alle Informationen zur Vorlesung unter : http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/index.html 15. Nov. 2016 Der Drehimpuls m v v r v ω ω v r

Mehr

Die Entwicklung des Weltbilds. Manuel Erdin Gym Liestal, 2004

Die Entwicklung des Weltbilds. Manuel Erdin Gym Liestal, 2004 Die Entwicklung des Weltbilds Manuel Erdin Gym Liestal, 2004 Frühe Kulturen Der Mensch als Teil des Kosmos Frühe Kulturen Beobachtungen von Sonnen- und Mondpositionen Himmelscheibe von Nebra (Deutschland)

Mehr

Experimentalphysik E1

Experimentalphysik E1 Experimentalphysik E1 6. Nov. Gravitation + Planetenbewegung Alle Informationen zur Vorlesung unter : http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/index.html Kraft = Impulsstrom F = d p dt = dm dt v = dn

Mehr

1 Unser Sonnensystem mit seinen von NASA-Sonden fotografierten Planeten: (v. r.u.) Merkur, Venus, Erde mit Mond, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus,

1 Unser Sonnensystem mit seinen von NASA-Sonden fotografierten Planeten: (v. r.u.) Merkur, Venus, Erde mit Mond, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, 1 Unser Sonnensystem mit seinen von NASA-Sonden fotografierten Planeten: (v. r.u.) Merkur, Venus, Erde mit Mond, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun (Kleinplanet Pluto fehlt) Von den Arbeiten Hipparchs

Mehr

Bei den Planetenwegen, die man durchwandern kann, sind die Dinge des Sonnensystems 1 Milliarde mal verkleinert dargestellt.

Bei den Planetenwegen, die man durchwandern kann, sind die Dinge des Sonnensystems 1 Milliarde mal verkleinert dargestellt. Distanzen und Grössen im Planetenweg Arbeitsblatt 1 Bei den Planetenwegen, die man durchwandern kann, sind die Dinge des Sonnensystems 1 Milliarde mal verkleinert dargestellt. Anders gesagt: Der Massstab

Mehr

2 Gravitation. Himmelsmechanik. Eine Präsentation von Tobias Denkinger LK Physik /2007

2 Gravitation. Himmelsmechanik. Eine Präsentation von Tobias Denkinger LK Physik /2007 2 Gravitation Himmelsmechanik Eine Präsentation von Tobias Denkinger LK Physik 11 2006/2007 Gliederung 2.1 Das Gravitationsgesetz 2.2 Das Gravitationsfeld 2.3 Bewegung im Gravitationsfeld Ende Quellen

Mehr

KREISEL, PENDEL & PLANETEN

KREISEL, PENDEL & PLANETEN KREISEL, PENDEL & PLANETEN Unterrichtseinheit zum Astronomischen Jahr Dynamikum Exponat: Ball am Seil Stichworte: Zentrifugalkraft, Zentripetalkraft, Bahngeschwindigkeit Mit dieser Versuchsanordnung lässt

Mehr

Aristarch von Samos v. Chr.

Aristarch von Samos v. Chr. Aristarch von Samos 30 50 v. Chr. Aus Archimedes Schriften wissen wir, dass Aristarch der Begründer des heliozentrischen Weltbildes ist. Nach Aristarch umlaufen alle Planeten die Sonne auf Kreisbahnen.

Mehr

Die Bewegungen der Planeten Grundlagen

Die Bewegungen der Planeten Grundlagen Die Bewegungen der Planeten Grundlagen Die Epizykeltheorie des Ptolemäus der Planet (gelb) kreist nicht nur auf seiner Sphäre um die Erde, sondern auch noch um seinen Aufhängepunkt In der Antike hatten

Mehr

Vom geozentrischen Weltbild zum heliozentrischen Weltbild der Neuzeit

Vom geozentrischen Weltbild zum heliozentrischen Weltbild der Neuzeit zum Matthias Nadenau 2010... 2013 Matthias Nadenau 1 / 13 zum zum Matthias Nadenau 2 / 13 Quellen im Alten Testament zum 16 Gott machte die beiden großen Lichter, das größere, das über den Tag herrscht,

Mehr

2.7 Gravitation, Keplersche Gesetze

2.7 Gravitation, Keplersche Gesetze 2.7 Gravitation, Keplersche Gesetze Insgesamt gibt es nur vier fundamentale Wechselwirkungen: 1. Gravitation: Massenanziehung 2. elektromagnetische Wechselwirkung: Kräfte zwischen Ladungen 3. starke Wechselwirkung:

Mehr

Formelsammlung Astronomie

Formelsammlung Astronomie Joachim Stiller Formelsammlung Astronomie Alle Rechte vorbehalten Formelsammlung Astronomie In diesem Thread möchte ich einmal eine Formelsammlung zur Astronomie für die Galerie vorinstallieren... Zunächst

Mehr

Das geozentrischen Weltbild

Das geozentrischen Weltbild Das geozentrischen Weltbild Hier Firmenlogo hinzufügen von Alexander Erlich Physik LK 11/2 März 2005 Altes Gymnasium 1 Claudio Ptolemäus * ca. 100 n. Chr., ca. 160 n.chr. wahrscheinlich griechischer Herkunft

Mehr

Astronomie Unser Sonnensystem in Zahlen

Astronomie Unser Sonnensystem in Zahlen Ausgabe 2007-10 Astronomie Unser Sonnensystem in Zahlen Seite 1. Erde, Mond, Sonne in Zahlen 2 1.1 Die Erde als Himmelskörper 2 1.2 Der Erdmond 3 1.3 Die Sonne 4 2. Unser Planetensystem 5 1. Erde, Mond,

Mehr

Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild. Das 1. Gesetz von Kepler. Das 2. Gesetz von Kepler. Das 3. Gesetz von Kepler.

Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild. Das 1. Gesetz von Kepler. Das 2. Gesetz von Kepler. Das 3. Gesetz von Kepler. Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild Geozentrisches Weltbild: Vertreter Aristoteles, Ptolemäus, Kirche (im Mittelalter) Heliozentrisches Weltbild: Vertreter Aristarch von Samos, Kopernikus, Galilei

Mehr

Beispiele für Ladungstrennung

Beispiele für Ladungstrennung Nennen und erläutern Sie Beispiele für Vorgänge aus Natur, Technik und Alltag, bei denen Ladungstrennung auftritt! Welche Effekte können damit verbunden sein? Beispiele für Ladungstrennung Eine Ladungstrennung

Mehr

Das Sonnensystem. Teil 1. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg

Das Sonnensystem. Teil 1. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg Das Sonnensystem Teil 1 Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 6. Dezember 2016 1 / 42 Übersicht Allgemeiner Überblick Bahnen der Planeten historisch:

Mehr

Fragen zu Kapitel III Seite 1 III

Fragen zu Kapitel III Seite 1 III Fragen zu Kapitel III Seite 1 III Grundbegriffe der klassischen Mechanik Fragen 3.1 bis 3.8 Zur Beantwortung der Fragen benötigen Sie folgende Daten Masse der Erde 5,974 10 4 kg Erdradius 6371 km Erdbeschleunigung

Mehr

Gravitation Urkraft des Universums

Gravitation Urkraft des Universums Gravitation Urkraft des Universums Alles ist Geometrie Max Camenzind Akademie HD September 2016 Motivation zu diesem Zyklus: 100 Jahre Einstein-Gravitation Die Doku zu den Vorträgen: Ca. 230 S. A4 sw

Mehr

1 Gibt es eine zweite Erde?

1 Gibt es eine zweite Erde? 6 / 7 1 Gibt es eine zweite Erde? Joachim Wambsganß 8 1 Gibt es eine zweite Erde? Unsere Erde ist ein Planet, der um die Sonne kreist. So wie Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Der

Mehr

2.5 Dynamik der Drehbewegung

2.5 Dynamik der Drehbewegung - 58-2.5 Dynamik der Drehbewegung 2.5.1 Drehimpuls Genau so wie ein Körper sich ohne die Einwirkung äußerer Kräfte geradlinig mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, so behält er seine Orientierung gegenüber

Mehr

Sicher kennst du den Merkspruch für die Planeten, an den wir uns so gut gewöhnt hatten:

Sicher kennst du den Merkspruch für die Planeten, an den wir uns so gut gewöhnt hatten: Was ist ein Planet? In der Antike wurden alle mit bloßem Auge sichtbaren Himmelserscheinungen als Planet bezeichnet, wenn sie sich vor dem Hintergrund des immer gleich bleibenden Himmels (Fixsternhimmel)

Mehr

Hauptbestandteile der Atmosphäre: 96% Kohlendioxid, 3,5% Stickstoff, 0,1% Sauerstoff

Hauptbestandteile der Atmosphäre: 96% Kohlendioxid, 3,5% Stickstoff, 0,1% Sauerstoff Merkur: erster Planet des Sonnensystems Anzahl der bekannten Monde: 0 Äquatorneigung: 0 Grad Äquatorradius: 2.439 km Dichte: 5,4 Gramm/Kubikzentimeter Hauptbestandteile der Atmosphäre: - Masse: 0,06fache

Mehr

Physikalisches Praktikum I

Physikalisches Praktikum I Fachbereich Physik Physikalisches Praktikum I Name: Bestimmung der Gravitationskonstanten mit der Gravitations-Drehwaage Matrikelnummer: Fachrichtung: Mitarbeiter/in: Assistent/in: Versuchsdatum: Gruppennummer:

Mehr

ASTRONOMIE FH Astros Sommersemester 2016

ASTRONOMIE FH Astros Sommersemester 2016 Vorlesungsreihe ASTRONOMIE FH Astros Sommersemester 2016 Vorlesungsreihe ASTRONOMIE FH Astros Sommersemester 2016 Vorlesungsreihe ASTRONOMIE FH Astros Sommersemester 2016 PROBLEMSTELLUNG Ende 16.Jhd bestanden

Mehr

1. Schulaufgabe aus der Physik, Klasse 10f, * Gruppe A

1. Schulaufgabe aus der Physik, Klasse 10f, * Gruppe A 1. Schulaufgabe aus der Physik, Klasse 10f, 12.12.2016 * Gruppe A 1. Das astronomische Weltbild hat sich vom 15. bis zum 17. Jahrhundert n. Chr. grundlegend gewandelt. Drei Naturforscher haben dazu wesentlich

Mehr

Prof. Dr. Werner Becker Max-Planck Institut für extraterrestrische Physik

Prof. Dr. Werner Becker Max-Planck Institut für extraterrestrische Physik Prof. Dr. Werner Becker Max-Planck Institut für extraterrestrische Physik Email: web@mpe.mpg.de Worüber wir heute sprechen wollen: Warum interessieren sich die Menschen für Astronomie? Welche Bedeutung

Mehr

Solution V Published:

Solution V Published: 1 Reibungskraft I Ein 25kg schwerer Block ist zunächst auf einer horizontalen Fläche in Ruhe. Es ist eine horizontale Kraft von 75 N nötig um den Block in Bewegung zu setzten, danach ist eine horizontale

Mehr

Experimentelle Astrophysik

Experimentelle Astrophysik Experimentelle Astrophysik Bachelor Freiwillige Veranstaltung Lehramt Wahlmodul Master in Kombination mit anderer 2 SWS Veranstaltung Experimentelle Astrophysik, 2 SWS, (4 Cr) 1. Vorlesung Montag 24. April

Mehr

Wir sollen erarbeiten, wie man mit Hilfe der Mondentfernung die Entfernung zur Sonne bestimmen kann.

Wir sollen erarbeiten, wie man mit Hilfe der Mondentfernung die Entfernung zur Sonne bestimmen kann. Expertengruppenarbeit Sonnenentfernung Das ist unsere Aufgabe: Wir sollen erarbeiten, wie man mit Hilfe der Mondentfernung die Entfernung zur Sonne bestimmen kann. Konkret ist Folgendes zu tun: Lesen Sie

Mehr

Sonne. Sonne. Δ t A 1. Δ t. Heliozentrisches Weltbild. Die Keplerschen Gesetze

Sonne. Sonne. Δ t A 1. Δ t. Heliozentrisches Weltbild. Die Keplerschen Gesetze Seite 1 von 6 Astronomische Weltbilder und Keplersche Gesetze Heliozentrisches Weltbild Die Sonne steht im Mittelpunkt unseres Sonnensystems, die Planeten umkreisen sie. Viele Planeten werden von Monden

Mehr

Gravitationskonstante

Gravitationskonstante M05 Gravitationskonstante Unter Verwendung der Gravitationsdrehwaage als hochempfindliches Kraftmessgerät wird die Gravitationskonstante γ experimentell ermittelt. Eine auftretende systematische Abweichung

Mehr

1.) Der Torsionsfaden hat einen extrem kleinen Radius. Wie wirkt sich dies auf die Winkelrichtgröße D und die Schwingungsdauer T aus?

1.) Der Torsionsfaden hat einen extrem kleinen Radius. Wie wirkt sich dies auf die Winkelrichtgröße D und die Schwingungsdauer T aus? M50 Name: Bestimmung der Gravitationskonstanten mit der Gravitations-Drehwaage Matrikelnummer: Fachrichtung: Mitarbeiter/in: Assistent/in: Versuchsdatum: Gruppennummer: Endtestat: Dieser Fragebogen muss

Mehr

Mathematisches Kaleidoskop WS15/16 Materialien Teil 1

Mathematisches Kaleidoskop WS15/16 Materialien Teil 1 Mathematisches Kaleidoskop WS15/16 Materialien Teil 1 Dr. Hermann Duerkop E-Mail: hd@nabla.de 1 1 Kegelschnitte 1.1 Kopernikus, Kepler und Newton: Planetenbewegungen Kopernikus (1473-1543) Kepler (1571-1630)

Mehr

Das astronomische Weltbild im Wandel der Zeit A 4

Das astronomische Weltbild im Wandel der Zeit A 4 Das astronomische im Wandel der Zeit A 4 Die Vorstellungen vom Aufbau der Welt unterlagen im Laufe der Zeit vielen Veränderungen. 1. Stelle die Entwicklung der er mit Hilfe der Informationen aus dem Textmaterial

Mehr

Einführung in die Astronomie und Astrophysik I

Einführung in die Astronomie und Astrophysik I Einführung in die Astronomie und Astrophysik I Teil 5 Jochen Liske Hamburger Sternwarte jochen.liske@uni-hamburg.de Themen Einstieg: Was ist Astrophysik? Koordinatensysteme Astronomische Zeitrechnung Sonnensystem

Mehr

Heliozentrische vs. Geozentrische Weltbilder

Heliozentrische vs. Geozentrische Weltbilder Heliozentrische vs. Geozentrische Weltbilder Mars: 26. August 1988 bis 30. Oktober 1988, rückläufige Bahn Folie 1 Erklärung des Ptolemäus (ca. 140 n. Chr.): Almagest, 7 Himmelskörper (mit Sonne und Mond)

Mehr

Aufträge zum WebQuest

Aufträge zum WebQuest Aufträge zum WebQuest Leben auf dem Kleinplaneten von Hermann Knoll 1. Verschaffe Dir einen schnellen Überblick über die vorselektionierten Links, kehre dann zu dieser Seite zurück. 2. Erstelle eine leere

Mehr

VL: Schöpfungslehre, Anthropologie, Eschatologie -Systematischer Teil-

VL: Schöpfungslehre, Anthropologie, Eschatologie -Systematischer Teil- Prof Dr. Lucia Scherzberg WS 09/10 VL: Schöpfungslehre, Anthropologie, Eschatologie -Systematischer Teil- Professur für Systematische Theologie Gebäude A4 2, Zi. 3.27 Tel. 0681/302-4377 LScherzberg(at)t-online.de

Mehr

[FREIER FALL MIT UND OHNE LUFTWIDERSTAND] 10. Oktober 2010

[FREIER FALL MIT UND OHNE LUFTWIDERSTAND] 10. Oktober 2010 Inhalt Freier Fall ohne Luftwiderstand... 1 Herleitung des Luftwiderstandes... 3 Freier Fall mit Luftwiderstand... 4 Quellen... 9 Lässt man einen Körper aus einer bestimmt Höhe runter fallen, so wird er

Mehr

Vereinfachte ZEITLEISTE DER ASTRONOMISCHEN ENTDECKUNGEN (rechte Spalte: Meilensteine der Technik, des Wissens oder der Politik)

Vereinfachte ZEITLEISTE DER ASTRONOMISCHEN ENTDECKUNGEN (rechte Spalte: Meilensteine der Technik, des Wissens oder der Politik) Vereinfachte ZEITLEISTE DER ASTRONOMISCHEN ENTDECKUNGEN (rechte Spalte: Meilensteine der Technik, des Wissens oder der Politik) Die Geschichte der Astronomie begann Jahrtausende vor unserer Zeitrechnung.

Mehr

Weltbilder. Naturwissenschaftliche Grundlagen von der Antike bis zur Neuzeit. Andreas Schrimpf Fachbereich Physik Philipps-Universität Marburg

Weltbilder. Naturwissenschaftliche Grundlagen von der Antike bis zur Neuzeit. Andreas Schrimpf Fachbereich Physik Philipps-Universität Marburg Weltbilder Naturwissenschaftliche Grundlagen von der Antike bis zur Neuzeit Andreas Schrimpf Fachbereich Physik Philipps-Universität Marburg Griechische Astronomie 100 170 n. Chr. Ptolemäus In Alexandria

Mehr

Zweisprachiger Wettbewerb 2007 / 2008 Physik Jahrgang 1 2. Runde

Zweisprachiger Wettbewerb 2007 / 2008 Physik Jahrgang 1 2. Runde Zweisprachiger Wettbewerb 2007 / 2008 Physik Jahrgang 1 2. Runde Liebe Schülerin, lieber Schüler, diese Runde des Wettbewerbs hat 20 Fragen, Sie sollen von den vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten immer die

Mehr

Labor zur Vorlesung Physik

Labor zur Vorlesung Physik Labor zur Vorlesung Physik 1. Zur Vorbereitung Die folgenden Begriffe sollten Sie kennen und erklären können: Gravitationsgesetz, Gravitationswaage, gedämpfte Torsionsschwingung, Torsionsmoment, Drehmoment,

Mehr

Unterrichtszeit: sechste Stunde: 12:10 12:55 Uhr

Unterrichtszeit: sechste Stunde: 12:10 12:55 Uhr Es wurden Grafiken aufgrund ihrer Größe entfernt Physikreferat Datum: Montag, der 10.04.2000 Ort: Gymnasium an der Heinzenwies, Idar-Oberstein Raum: PP Unterrichtszeit: sechste Stunde: 12:10 12:55 Uhr

Mehr

Experimentalphysik I: Mechanik

Experimentalphysik I: Mechanik Ferienkurs Experimentalphysik I: Mechanik Wintersemester 15/16 Übung 1 - Lösung Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Stein fällt in Brunnen Ein Stein fällt in einen Brunnen. Seine Anfangsgeschwindigkeit

Mehr

Lösung III Veröentlicht:

Lösung III Veröentlicht: 1 Projektil Bewegung Lösung Ein Ball wird von dem Dach eines Gebäudes von 80 m mit einem Winkel von 80 zur Horizontalen und mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 40 m/ s getreten. Sei diese Anfangsposition

Mehr

Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 7 vom Abgabe:

Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 7 vom Abgabe: Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 03 Blatt 7 vom 0.06.3 Abgabe: 7.06.3 Aufgabe 9 3 Punkte Keplers 3. Gesetz Das 3. Keplersche Gesetz für die Planetenbewegung besagt, dass das

Mehr

Weltbilder von Ptolemäus bis Newton

Weltbilder von Ptolemäus bis Newton Weltbilder von Ptolemäus bis Newton Das Sonnensystem und seine nächsten Verwandten für Nicht-Physiker Haus der Astronomie / Max-Planck-Institut für Astronomie 23.10.2018 Der Anblick des Himmels Der Anblick

Mehr

4. Beispiele für Kräfte

4. Beispiele für Kräfte 4. Beispiele für Kräfte Inhalt 4. Beispiele für Kräfte 4.1 Gravitation 4.2 Elektrische Kraft 4.3 Federkraft 4.4 Reibungskraft 4.5 Magnetische Kraft 4.1 Gravitation 4. Beispiele für Kräfte 4.1 Gravitation

Mehr

Planetenschleifen mit Geogebra 1

Planetenschleifen mit Geogebra 1 Planetenschleifen Planetenschleifen mit Geogebra Entstehung der Planetenschleifen Nach dem dritten Kepler schen Gesetz stehen die Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten im gleichen Verhältnis wie die

Mehr

Einführung in die Astronomie I

Einführung in die Astronomie I Einführung in die Astronomie I Teil 2 Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 20. Juni 2017 1 / 35 Tagesübersicht Übersicht Sonnensystem Bahnbewegungen

Mehr

SS 2015 Supplement to Experimental Physics 2 (LB-Technik) Prof. E. Resconi

SS 2015 Supplement to Experimental Physics 2 (LB-Technik) Prof. E. Resconi Quantenmechanik des Wasserstoff-Atoms [Kap. 8-10 Haken-Wolf Atom- und Quantenphysik ] - Der Aufbau der Atome Quantenmechanik ==> Atomphysik Niels Bohr, 1913: kritische Entwicklung, die schließlich Plancks

Mehr

Cassinische Kurven. # PF 2 konstant ist. Wenn F die Entfernung der beiden Brennpunkte und = a 2 1

Cassinische Kurven. # PF 2 konstant ist. Wenn F die Entfernung der beiden Brennpunkte und = a 2 1 Cassinische Kurven Cassinische Kurven sind definiert als geometrische Örter: Bei zwei vorgegebenen Brennpunkten F 1 und F 2 sind sie festgelegt als die Menge aller Punkte P, deren Abstandsprodukt PF 1

Mehr

Erläuterungen zur Funktionsweise der Sonnenuhr

Erläuterungen zur Funktionsweise der Sonnenuhr Erläuterungen zur Funktionsweise der Sonnenuhr Hans Huber 28. November 2016 Lieber Besucher, nehmen Sie sich bitte fünf Minuten Zeit. Vielleicht verändert dies Ihre Sicht auf die Zeit und unser damit verbundenes

Mehr

Einführung in die Astronomie

Einführung in die Astronomie Einführung in die Astronomie Teil 2 Peter H. Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg part2.tex Einführung in die Astronomie Peter H. Hauschildt 30/10/2014

Mehr

VON ARISTOTELES ZU GALILEI UND NEWTON. Die Entdeckung der Grundgesetze der Mechanik

VON ARISTOTELES ZU GALILEI UND NEWTON. Die Entdeckung der Grundgesetze der Mechanik VON ARISTOTELES ZU GALILEI UND NEWTON Die Entdeckung der Grundgesetze der Mechanik Wolfgang Steiner FH OÖ, Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften Was man mit Mechanik alles berechnen kann Wer die

Mehr

Geheimnis Dunkle Materie

Geheimnis Dunkle Materie Geheimnis Dunkle Materie Auf der Suche nach den Bausteinen des Kosmos Unterrichtsmaterial für Schulen zur Vor- und Nachbereitung des Besuchs in unserem Planetarium 1. Kurze Information für die Lehrkräfte

Mehr

Grundlagen der Physik und Meteorologie Lv.Nr. 20004 WS 2010/11

Grundlagen der Physik und Meteorologie Lv.Nr. 20004 WS 2010/11 Grundlagen der Physik und Meteorologie Lv.Nr. 20004 WS 2010/11 Mittwoch 14:15 16:45 Vorlesung Physik Donnerstag 10:15 11:45 Übung Physik Mittwoch 14:15 17:30 Vorlesung + Übung Physik Donnerstag 10:15 11:45

Mehr

Gravitationstheorie: nach Newton und nach Einstein

Gravitationstheorie: nach Newton und nach Einstein Gravitationstheorie: nach Newton und nach Einstein Franz Embacher Fakultät für Physik der Universität Wien Vortrag im Astronomischen Seminar Kuffner Sternwarte, Wien, 13. April 2015 Inhalt Kepler: die

Mehr

4. Beispiele für Kräfte

4. Beispiele für Kräfte 4. Beispiele für Kräfte 4.1 Federkraft 4.2 Gravitation 4.3 Elektrische Kraft 4.4 Reibungskraft 4. Beispiele für Kräfte Man kennt: Federkraft, Reibungskraft, Trägheitskraft, Dipolkraft, Schubskraft, Coulombkraft,

Mehr

Nachlese zur Kopernikanischen Revolution. Max Camenzind Akademie HD März 2016

Nachlese zur Kopernikanischen Revolution. Max Camenzind Akademie HD März 2016 Nachlese zur Kopernikanischen Revolution Max Camenzind Akademie HD März 2016 Aristoteles Alles fällt zum Zentrum der Erde Also ist die Erde das Zentrum des Kosmos! Doch warum fallen Steine zur Erde, während

Mehr

In Bezug zum Beitrag Mit AIDA zum Kleinplaneten Didymos in der Zeitschrift Sterne und Weltraum 5/2013 (Blick in die Forschung, S.

In Bezug zum Beitrag Mit AIDA zum Kleinplaneten Didymos in der Zeitschrift Sterne und Weltraum 5/2013 (Blick in die Forschung, S. Little Armageddon In Bezug zum Beitrag Mit AIDA zum Kleinplaneten Didymos in der Zeitschrift Sterne und Weltraum 5/2013 (Blick in die Forschung, S. 16) Natalie Fischer Ist es möglich, die Bahn eines Asteroiden

Mehr

Die Gravitationswaage

Die Gravitationswaage Physikalisches Praktikum für das Hauptfach Physik Versuch 02 Die Gravitationswaage Sommersemester 2005 Name: Daniel Scholz Mitarbeiter: Hauke Rohmeyer EMail: physik@mehr-davon.de Gruppe: 13 Assistent:

Mehr

Praktikumssemesterarbeit für Numerik Aufgabe 1 HU-Berlin, Sommersemester 2005

Praktikumssemesterarbeit für Numerik Aufgabe 1 HU-Berlin, Sommersemester 2005 Praktikumssemesterarbeit für Numerik Aufgabe HU-Berlin, Sommersemester 2005 Mario Krell Volker Grabsch 24. Juli 2005 Inhaltsverzeichnis Herleitung aus der Physik. Voraussetzungen und Annahmen Allgemein

Mehr

Wie berechnet man eine Planetenbahn?

Wie berechnet man eine Planetenbahn? Wie berechnet man eine Planetenbahn? Das Programm Doppelstern.exe macht das iterativ, das heißt, die einzelnen Bahnpunkte werden Schritt für Schritt in einer Endlosschleife berechnet. Dazu denkt man sich

Mehr

Betrachtungen über die Entdeckungen Johannes Keplers. Nährungsweise kann man sagen, die Planeten umkreisen die Sonne auf einer elliptischen Bahn.

Betrachtungen über die Entdeckungen Johannes Keplers. Nährungsweise kann man sagen, die Planeten umkreisen die Sonne auf einer elliptischen Bahn. Betrachtungen über die Entdeckungen Johannes Keplers Nährungsweise kann man sagen, die Planeten umkreisen die Sonne auf einer elliptischen Bahn. Nach Meinung der modernen Schullehre verwendet man den Begriff

Mehr

Astronomie. Verlag Harri Deutsch Thun Frankfurt/Main. Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium. Mit Aufgaben und Lösungen

Astronomie. Verlag Harri Deutsch Thun Frankfurt/Main. Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium. Mit Aufgaben und Lösungen Astronomie Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium Mit Aufgaben und Lösungen 4., überarbeitete und erweiterte Auflage 99 Verlag Harri Deutsch Thun Frankfurt/Main ! I INHALTSVERZEICHNIS.

Mehr

Gruppe 1 Die Weltbilder der Antike

Gruppe 1 Die Weltbilder der Antike Gruppe 1 Die Weltbilder der Antike Ihr Ziel ist es, zusammen mit den Gruppen 2 und 3 einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung von Weltbildern zu geben. Vielmehr sollte der Inhalt in einer Art

Mehr

4. Beispiele für Kräfte

4. Beispiele für Kräfte 4. Beispiele für Kräfte 4.1 Federkraft 4.2 Gravitation 4.3 Elektrische Kraft 4.4 Reibungskraft 4. Beispiele für Kräfte Man kennt: Federkraft, Reibungskraft, Trägheitskraft, Dipolkraft, Schubskraft, Coulombkraft,

Mehr

Satellit. Projekt Mathematische Modellierung. Lukas Schweighofer, Mustafa Krupic, Elisabeth Schmidhofer Sommersemester 2013

Satellit. Projekt Mathematische Modellierung. Lukas Schweighofer, Mustafa Krupic, Elisabeth Schmidhofer Sommersemester 2013 Projekt Mathematische Modellierung Lukas Schweighofer, Mustafa Krupic, Elisabeth Schmidhofer Sommersemester 2013 1. Einführung und Beschreibung der Vorgangs In unserem Projekt schicken wir einen en von

Mehr

Allgemeine Regeln. Nützliche Konstanten. Frage 1: Sonnensystem. Einführung in die Astronomie i. Sommersemester 2011 Beispielklausur Musterlösung

Allgemeine Regeln. Nützliche Konstanten. Frage 1: Sonnensystem. Einführung in die Astronomie i. Sommersemester 2011 Beispielklausur Musterlösung Einführung in die Astronomie i Sommersemester 2011 Beispielklausur Musterlösung Allgemeine Regeln Die Bearbeitungszeit der Klausur beträgt eine Stunde (60 Minuten). Außer eines Taschenrechners sind keine

Mehr

IV.1. Erklärung des Ptolemäus (ca. 140 n. Chr.): Heliozentrische vs. Geozentrische Weltbilder

IV.1. Erklärung des Ptolemäus (ca. 140 n. Chr.): Heliozentrische vs. Geozentrische Weltbilder Heliozentrische vs. Geozentrische Weltbilder Mars: 26. August 1988 bis 30. Oktober 1988, rückläufige Bahn Folie 1 Erklärung des Ptolemäus (ca. 140 n. Chr.): Almagest, 7 Himmelskörper (mit Sonne und Mond)

Mehr

Theoretische Physik I bei Prof. A. Rosch

Theoretische Physik I bei Prof. A. Rosch Vorlesungsmitschrift Theoretische Physik I bei Prof. A. Rosch von M. & O. Filla 8. November 206 Zur Erinnerung: Das Zweikörperproblem wurde auf zwei Differenzialgleichungen heruntergebrochen. Diese können

Mehr

Nutzung von Himmelskörpern Monika Müller-Jarosch

Nutzung von Himmelskörpern Monika Müller-Jarosch Nutzung von Himmelskörpern Monika Müller-Jarosch Mondbilder... Erste Siegener FrauenNachtLesung in der Nacht vom 21. auf den 22. Juni 1999 15.06.99 Siegener FrauenNachtLesung 2 Mars der Wüstenplanet Pathfinder

Mehr

0.1 Versuch 4C: Bestimmung der Gravitationskonstante mit dem physikalischen Pendel

0.1 Versuch 4C: Bestimmung der Gravitationskonstante mit dem physikalischen Pendel 0.1 Versuch 4C: Bestimmung der Gravitationskonstante mit dem physikalischen Pendel 0.1.1 Aufgabenstellung Man bestimme die Fallbeschleunigung mittels eines physikalischen Pendels und berechne hieraus die

Mehr

Die kopernikanische Revolution:

Die kopernikanische Revolution: Montagsforum Dornbirn Montag, 9. Oktober, 2017 Die kopernikanische Revolution: Wie ein neues Weltbild entstand Harry Nussbaumer Institut für Teilchen- und Astrophysik ETH Zürich Das Weltbild des Mittelalters

Mehr

3.8 Das Coulombsche Gesetz

3.8 Das Coulombsche Gesetz 3.8 Das Coulombsche Gesetz Aus der Mechanik ist bekannt, dass Körper sich auf Kreisbahnen bewegen, wenn auf sie eine Zentripetalkraft in Richtung Mittelpunkt der Kreisbahn wirkt. So bewegt sich beispielsweise

Mehr

Computational Astrophysics 1. Kapitel: Sonnensystem

Computational Astrophysics 1. Kapitel: Sonnensystem Computational Astrophysics 1. Kapitel: Sonnensystem Wilhelm Kley Institut für Astronomie & Astrophysik Kepler Center for Astro and Particle Physics Sommersemester 2011 W. Kley: Computational Astrophysics

Mehr

Hallo, liebe Schülerinnen und Schüler!

Hallo, liebe Schülerinnen und Schüler! Hallo, liebe Schülerinnen und Schüler! Wir, die Arbeitsgruppe Physikdidaktik am Fachbereich Physik der Universität Osnabrück, beschäftigen uns damit, neue und möglichst interessante Themen für den Physikunterricht

Mehr

Doppelplanet Erde Mond: Die geozentrische Mondbahn (1)

Doppelplanet Erde Mond: Die geozentrische Mondbahn (1) Doppelplanet Erde Mond: Die geozentrische Mondbahn (1) Kenndaten einer Mondbahn Erdnähester Punkt: Perigäum Erdfernster Punkt: Apogäum Die Bahnform und die Bahnlage des Mondes ist zeitlich stark veränderlich

Mehr

Astronomische Untersuchungen mit Astrolab

Astronomische Untersuchungen mit Astrolab Astronomische Untersuchungen mit Astrolab von Joachim Breitner Seminarkurs SGH 12.1 Januar 2003 Inhaltsverzeichnis Seite 2 Räumliches Modell im Gäu...3 Newtonsche Gesetze...5 Erste Newtonsche Gesetz (Trägheitsprinzip):...5

Mehr

Astrophysik I WS 2017/2018 Stefanie Walch-Gassner I. Physikalisches Institut der Universität zu Köln

Astrophysik I WS 2017/2018 Stefanie Walch-Gassner I. Physikalisches Institut der Universität zu Köln Astrophysik I WS 2017/2018 Stefanie Walch-Gassner I. Physikalisches Institut der Universität zu Köln Vorlesung 1: Einführung/Weltbild Vorlesung 1: Einführung/Weltbild Organisation: Vorlesung (Stefanie

Mehr

Die Sonne und ihre Planeten... 2 Die Asteroiden und Meteoriten... 4 Die Kometen... 4

Die Sonne und ihre Planeten... 2 Die Asteroiden und Meteoriten... 4 Die Kometen... 4 Unser Sonnensystem Inhaltsverzeichnis Die Sonne und ihre Planeten... 2 Die Asteroiden und Meteoriten... 4 Die Kometen... 4 Planetenkunde... 4 Was ist ein Planet?... 4 Umdrehung, Rotation... 5 Mit oder

Mehr

4. Beispiele für Kräfte

4. Beispiele für Kräfte 4. Beispiele für Kräfte 4.1 Federkraft 4.2 Gravitation 4.3 Elektrische Kraft 4.4 Reibungskraft 4Bi 4. Beispiele il für Kräfte Käft Man kennt: Federkraft, Reibungskraft, Trägheitskraft, Dipolkraft, Schubskraft,

Mehr

Nachklausur 2003 Physik I (Mechanik)

Nachklausur 2003 Physik I (Mechanik) Institut für Experimentelle Kernphysik WS2003, 8-10-03, 10 00 13 00 Nachklausur 2003 Physik I (Mechanik) Priv. Dozent Dr. M. Erdmann, Dr. G. Barker Name/Vorname : Matrikelnummer : Fachsemester : Übungsgruppe

Mehr

Aufgaben zu elektrischen und magnetischen Feldern (aus dem WWW) a) Feldstärke E b) magnetische Flussdichte B

Aufgaben zu elektrischen und magnetischen Feldern (aus dem WWW) a) Feldstärke E b) magnetische Flussdichte B Aufgabe 73 (Elektrizitätslehre, Lorentzkraft) Elektronen treten mit der Geschwindigkeit 2,0 10 5 m in ein homogenes elektrisches Feld ein s und durchlaufen es auf einer Strecke von s = 20 cm. Die Polung

Mehr

Physikalische Grundlagen

Physikalische Grundlagen Physikalische Grundlagen Gesucht wird F M : Masse m = 1000 kg Beschleunigung a = 7,9 m/s 2 2. 3. Gewichtskraft Eine spezielle Kraft ist die Gewichtskraft (F G ), diese bezeichnet die Kraft, mit der ein

Mehr

Physik für Biologen und Zahnmediziner

Physik für Biologen und Zahnmediziner Physik für Biologen und Zahnmediziner Kapitel 3: Dynamik und Kräfte Dr. Daniel Bick 09. November 2016 Daniel Bick Physik für Biologen und Zahnmediziner 09. November 2016 1 / 25 Übersicht 1 Wiederholung

Mehr

v q,m Aufgabensammlung Experimentalphysik für ET

v q,m Aufgabensammlung Experimentalphysik für ET Experimentalphysik für ET Aufgabensammlung 1. E-Felder Auf einen Plattenkondensator mit quadratischen Platten der Kantenlänge a und dem Plattenabstand d werde die Ladung Q aufgebracht, bevor er vom Netz

Mehr