Anregungen für die Förderung von Resilienz in Familie und Kita. Inge Pape * Fachjournalistin * Fortbildnerin

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1 Anregungen für die Förderung von Resilienz in Familie und Kita 1

2 Was heißt Resilienz? Resilienz bezeichnet psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungskrisen. Es geht um die Fähigkeit, sich von einer schwierigen Lebenssituation nicht unterkriegen zu lassen, bzw. nicht daran zu zerbrechen. 2

3 Perspektivenwechsel Schatzsuche statt Fehlerfahndung Das heißt: Wir orientieren uns nicht an Defiziten, sondern an Ressourcen 3

4 Im Mittelpunkt der Resilienzforschung stehen drei Faktoren 1. Risikofaktoren 2. Schutzfaktoren 3. Kompetenzorientierung 4

5 Risikofaktoren Unterschieden werden: Biologische und psychologische Risiken Psychosoziale Risiken Traumatische Erlebnisse (= Erlebnisse, bei denen Menschen direkt mit der Bedingtheit und Endlichkeit ihres Lebens konfrontiert sind) 5

6 Resilienz bedeutet nicht allein die Abwesenheit von psychischen Störungen, sondern die erfolgreiche Bewältigung von altersspezifischen Entwicklungsaufgaben 6

7 Resilienz als Basis Die positive Bewältigung einer Entwicklungsaufgabe ist eine entscheidende Basis dafür, wie nachstehende Entwicklungsaufgaben gemeistert werden 7

8 Resilienz ist nicht angeboren... Resilienz ist kein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal eines Kindes, sondern entwickelt sich aus der Interaktion des Kindes mit der Umwelt und seinen Beziehungspersonen. 8

9 und keine lebenslange Fähigkeit Kinder können zu einem Zeitpunkt resilient sein, später aber auch wieder verletzlich. Besondere Phasen erhöhter Verletzbarkeit sind Entwicklungsübergänge (Kindergarten Grundschule, Pubertät). In dieser Zeit können Risiken besonders stark auf die Psyche des Kindes einwirken. 9

10 Schutzfaktoren sind Menschen oder Eigenschaften des sozialen Umfelds, welche bewirken, dass psychische Störungen seltener oder gar nicht auftreten es wahrscheinlich machen, dass Entwicklung positiv verläuft 10

11 Schützende Bedingungen Ressourcen, die im Kind liegen (Freundlichkeit, Intelligenz, Schönheit ) Soziale Ressourcen in der Familie (Mama, Papa, Opa, Oma, usw.) sind Vorbild dabei, schwierige Situationen zu bewältigen stabile emotionale Beziehung zu einer Person (Bindung) Das Kind hat bewältigt mit Erfolg Übergänge (Selbstwirksamkeit) Schützende bzw. risikomildernde Faktoren stehen in kumulativer Wechselwirkung 11

12 Individuelle Schutzfaktoren resilienter Kleinkinder Kontaktfreudig, anschmiegsam, gesellig, emotional ausgeglichen und fröhlich; aktiv und neugierig; bewegungs- und kommunikationsfreudig; selbstständig und anpassungsfähig; besser integriert ins soziale Spiel mit Gleichaltrigen usw. 12

13 Familiäre Schutzfaktoren Frühe und enge Bindung an mind. einen stabilen Menschen, der sensibel auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht (Eltern, Großeltern, Tagesmutter usw.) religiöse Grundüberzeugungen, resiliente Jungen hatten oft eine männliche Identifikationsfigur, die Gefühle zeigte; resiliente Mädchen hatten Vorbilder für Unabhängigkeit. 13

14 Schutzfaktoren im Umfeld freundschaftliche Kontakte zu Älteren und Gleichaltrigen, Lieblingslehrer oder Lieblingslehrein, fürsorgliche Nachbarn oder Eltern von Freunden; Erzieherinnen, Pfarrer(innen) Mitgliedschaft in einer Gruppe (kirchlich oder sonstige..) 14

15 Schutzfaktoren im Kind Optimismus Problemlösefähigkeiten Zielorientierung Positives Selbst- Bild / Selbstvertrauen Fähigkeit zur Selbstregulation Erfahrungen der Selbstwirksamkeit- Aktives Bemühen um Bewältigung - Interessen und Hobbys 15

16 Soziale Ressourcen des Kindes Religion Lebenssinn Struktur Gute Erfahrungen in Bildungsinstitutionen Kita / Schule usw. Stabile Beziehung zu mindestens einer Bezugsperson Offenes wertschätzendes Unterstützendes Erziehungsklima (Autoritativer Erziehungsstil) Freunde Stabile Beziehungsnetze Gute Rollenvorbilder Ältere Geschwister 16

17 Resiliente Menschen suchen nach Lösungen lösen ihre Probleme nicht alleine, akzeptieren die Krise und die damit verbundenen Gefühle fühlen sich nicht als Opfer bleiben optimistisch planen voraus Sehen die Krise / das Leben als Herausforderung glauben an sich selbst und an ihre Wirksamkeit haben eine unterstützende Person in ihrer Nähe 17

18 Was bedeutet die Resilienzforschung für Erziehung in Familie (und Kindergarten)? 18

19 Wir unterstützen Beziehungen Wir sind gesprächsbereit; wir kommunizieren mit dem Kind echt und klar; wir beachten und beobachten das Kind anteilnehmend; wir hören ihm zu; wir unterstützen uns als Eltern gegenseitig; wir versuchen Vorbild für eine gute Beziehungskultur zu sein. 19

20 Wir nehmen unsere Erwartungen unter die Lupe 20

21 Das Wichtigste: Empathie Die Fähigkeit sich in das Kind hinein zu versetzen und die Welt mit seinen Augen zu sehen Empathie üben heißt nicht, dass man mit allem, was das Kind tut, einverstanden ist. Es heißt, die Sichtweise des Kindes verstehen und für gültig zu erklären 21

22 Empathie durch aktives Zuhören Wir sagen den Kindern nicht, was sie zu denken haben, wir unterbrechen sie nicht, wir demütigen sie nicht, wir unterlassen kategorische Vokabeln wie immer und nie 22

23 Wir fördern resiliente Verhaltensweisen indem wir... das Kind wertschätzen ohne Vorbedingungen; uns für seine Aktivitäten interessieren; wir nehmen ihm nichts ab, was es schon kann; dem Kind helfen, seine Stärken zu stärken; das Kind unterstützen, seine Schwächen zu schwächen das Kind nicht vor Anforderungen bewahren, dem Kind helfen, Glauben an die Zukunft zu entwickeln 23

24 24

25 Akzeptanz Wir akzeptieren die Besonderheit des Kindes Eine Größe passt nicht für alle! 25

26 26

27 Wirksames Kommunizieren Wir hören aktiv zu. Wir spiegeln: Ich habe dich gehört! Wir haben einen fairen Ton. 27

28 Hindernisse Wir wissen, dass Ärger und Wut nicht die Kommunikation fördern. Wir trennen uns von dem Eindruck, dass die Kinder uns fertig machen wollen. Wir probieren etwas Neues. 28

29 Stärkende Pädagogik Elternhaus und Kita als Schutzraum zum Ausprobieren Ich kann etwas bewegen Ich bin wertvoll Ich werde gesehen 29

30 Wir stärken Kompetenzinseln Wir identifizieren die Kompetenzinseln unserer Kinder; wir zeigen unsere Freude an ihrem Erfolg; wir betonen das, was sie von sich aus dazu beigetragen haben wir lassen ihnen Zeit zur Entwicklung ihrer Stärken. 30

31 Schutzerziehung lässt Kinder aus Fehlern lernen Wir sind ein Vorbild im Umgang mit Fehlern; wir vermitteln, dass Fehler nicht nur akzeptiert, sondern auch erwartet werden, wir sind realistisch in unseren Erwartungen und hinterfragen sie; wir knüpfen Liebe und Zuwendung nicht an Bedingungen. 31

32 Wir sind ein resilientes Vorbild Wir verbalisieren, wenn uns etwas misslingt. Wir helfen dem Kind über Misserfolge sachlich hinweg: Das kannst Du noch einmal probieren. Vielleicht versuchst Du es später noch einmal! Wir spiegeln die Gefühle eines Kindes und geben Sie ihm eine konstruktive Rückmeldung 32

33 Das Kind als Verursacher Kinder wollen wirksam sein: Wir beteiligen Kinder im Alltag. Wir geben ihnen Raum und Zeit für ihre Anliegen. Wir übergeben den Kindern Verantwortung für ihre Vorhaben. Wir geben Kindern das Recht, etwas für Erwachsene zu tun. 33

34 Verantwortungsbereitschaft, Mitgefühl und soziales Empfinden: Wir sind ein Vorbild für Verantwortungsbewusstsein. Wir sorgen dafür, dass das Kind sich als Helfer fühlen kann. Wir verteilen verteilen routinemäßige Arbeiten auf faire Weise. Wir betrachten das Leben des Kindes aus der Vogelperspektive. 34

35 Hindernisse auf dem Weg: das Ungleichgewicht von Erwartungen und Fähigkeiten; Tunnelblick: Wir sehen nur das, was nicht klappt. 35

36 Erfahrungen weitergeben? Wir geben keine Patentlösungen vor Wir nehmen die Ideen der Kinder in unsere Planung auf. Schutzerziehung lässt ein Kind Herausforderungen wählen und entscheiden, ob es sie annehmen oder ablehnen will. 36

37 Kindlicher Eigensinn ist nicht nur ein Störelement, sondern auch ein Schutzfaktor! 37

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