Beschreibe die wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Anregungsmöglichkeiten.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Beschreibe die wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Anregungsmöglichkeiten."

Transkript

1 Erkläre den Begriff Anregung eines Atoms Unter Anregung eines Atoms versteht man die Zufuhr von Energie an ein Atom, welche dieses vom Grundzustand in einen höheren Energiezustand, auf ein höheres Energieniveau, überführt, ohne jedoch ein Elektron vollständig abzulösen. Ein Atom in einem höheren Energiezustand heißt angeregt. Gib die wichtigsten Möglichkeiten zur Anregung von Atomen an.. Thermische Anregung: aufgrund der Wärmebewegung besitzen die Atome eines Gases kinetische Energie. Durch den Stoß anderer Atome kann ein Atom angeregt werden.. Elektronenstoß: Elektronen genügend großer kinetischer Energie können Atome durch inelastische Stöße anregen (Franck-Hertz-Versuch). 3. Bestrahlung mit Photonen: Das Atom nimmt die Energie durch Absorption eines Photons geeigneter Frequenz auf. Beschreibe die wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Anregungsmöglichkeiten. Bei der thermischen Anregung und der Anregung durch Elektronenstoß kann die Energie des stoßenden Teilchens auch höher sein als die Anregungsenergie. Der Rest verbleibt dann dem stoßenden Teilchen als kinetische Energie. Bei der Bestrahlung mit Photonen kommt es nur dann zu einer Anregung von Atomen, wenn die Energie der Photonen gleich der Anregungsenergie des betreffenden Energieniveaus des Atom ist. Ist die Energie der Photonen größer oder kleiner alsa die Anregungsenergie, so ist eine Anregung nicht möglich. Photonen können nicht nur einen Teil ihrer Energie abgeben. Drücke die Bahngeschwindigkeit des Elektrons im H-Atom durch Naturkonstanten aus. Lösung F Z =F Coulomb m v r = e e 4 π ε 0 r v= e 4 π ε 0 m r Drücke die Umlaufzeit T durch Naturkonstanten und den Bahnradius r aus. Lösung T = π r v mit v= e 4 π ε 0 m r folgt: T = 6 r 3 π 3 ε 0 m e Erläutere am Beispiel des Wasserstoffatomspektrums die Begriffe: Spektralserie Die einzelnen Spektrallinien des Wasserstoffspektrums lassen sich in Spektralserien zusammenfassen. Jede Serie besteht aus den Linien, die einen gemeinsamen festen

2 Endterm T n haben. T n ist der Laufterm. Die Linien der Serie mit n =4 lassen sich beispielsweise aus der Beziehung: λ =R 6 n mit n = 5,6,7,... berechnen Seriengrenze Die Wellenzahlen der einzelnen Spektrallinien einer Spektralserie werden in λ Richtung kürzerer Wellenlängen hin immer dichter und konvergieren in einem Häufungspunkt, der Seriengrenze. Die der Seriengrenze = n entsprechende Energie R E= h c muss dem Wasserstoffatom zugeführt werden, um das Elektron aus der Quantenbahn mit der Quantenzahl n ins Unendliche zu bringen. Gib jeweils die Serienformel für Lyman-, Balmer-, Paschen-, Brackett- und Pfundserie an. Welchem Spektralbereich gehören die einzelnen Serien an? Lyman: Balmer: Paschen: Brackett: Pfund: λ =R n mit n =, 3, 4,... (ganz im UV-Bereich) λ =R 4 n mit n = 3, 4, 5,... (4 Linien im sichtbaren Bereich, Rest im UV) λ =R 9 n mit n = 4, 5, 6,... (ganz im Infrarot Bereich) λ =R 6 n mit n = 5, 6, 7,... (Infrarot-Bereich) λ =R 5 n mit n = 6, 7, 8,... (Infrarot-Bereich) Berechne für die Balmer-Serie die Wellenlänge der Seriengrenze. λ =R 4 n mit n, daraus folgt = R 4 = 4 R =3, m Berechne die Wellenlänge λ max der langwelligsten Linie der Lymanserie λ max =R = 3 4 R λ max = 4 3 R =, 0 7 m

3 Weise durch Rechnung nach, dass dass sich die Linienspektren der Lyman- und der Balmer-Serie Überlappung von Lyman- mit Balmer-Serie läge dann vor, wenn die Wellenlänge der kurzwelligen Linie, also die Seriengrenze, der Balmer-Serie kleiner als die Wellenlänge λ max der langwelligsten Linie der Lyman-Serie wäre, wenn also <λ max. =3, m, 0 7 m=λ max Eine Linie des Wasserstoffspektrums besitzt die Wellenlänge μm, der zugehörige Laufterm lautet R 49. Berechne, zu welcher Serie die Linie gehört. allgemeine Serienformel: Laufterm: R 49 = R n λ =R n n λ =R n 49 n = λ R = 49 n λ R 49 =,99 n = 3. Die Linie gehört zur Paschen-Serie. Gib die beiden Bohrschen Postulate (und die Bohrsche Quantenbedingung) an.. Das Elektron kann nur auf ganz bestimmten Bahnen strahlungsfrei um den Kern kreisen. Die Energie eines Atoms kann somit nur bestimmte diskrete Werte E i annehmen.. Die Energieabgabe bzw. -aufnahme eines Atoms erfolgt durch den Übergang eines Elektrons von einer der erlaubten Bahnen auf eine andere. Emission bzw Absorption von Strahlung genügen der Frequenzbedingung: h f = E n E n 3. Bohrsche Quantenbedingung: Der mit der Länge π r n einer erlaubten Bahn vom Radius r n multiplizierte Impuls m v n des Elektrons ist ein ganzzahlig Vielfaches des Planckschen Wirkungsquantum h. Laut dem Bohrschen Atommodell gelten für Radius und die Geschwindigkeit eines Elektrons auf der n-ten Quantenbahn: r n = ε h 0 n bzw. v m e n = e. Berechne den π ε 0 h n Radius der ersten Quantenbahn und die zugehörige Geschwindigkeit. r = v =

4 Im Wasserstoffatom besitzt das Elektron auf der n-ten Quantenbahn die Gesamtenergie E n = e4 m 8 ε 0 h n. Leite aus dieser Beziehung die allgemeine Serienformel für das Emissionsspektrum des Wasserstoffatoms her. h c λ =E n E n e 4 m 8 ε 0 h n e4 m 8 ε 0 h n e 4 m 8 ε 0 h n n e4 m λ = 8 ε 0 h 3 c n n λ =R n n mit R=, 0 7 m Zeige, dass E n = R h c n ist. den Term für R aus dem Term für E n herauslösen. Zeichne das Energieniveauschema des Wasserstoffatoms für die fünf niedrigsten Energiestufen. ( ev = cm) Bild Elektronen werden aus der Ruhe heraus durch die Spannung U = 3, V beschleunigt und treffen dann auf ein Gas aus Wasserstoffatomen. Durch Elektronenstoß werden die Wasserstoffatome aus dem Grundzustand heraus angeregt. Jedes Elektron kann dabei höchstens einmal anregen. Nachdem die Elektronen das Gas verlassen haben, wird ihre kinetische Energie gemessen. Ermittle begründet, welche Werte man bei der Messung der kinetischen Energie der Elektronen feststellt. Durch die Beschleunigung mit der Spannung U = 3, V treffen die Elektronen mit der kinetischen Energie E kin = 3, ev auf die Wasserstoffatome. Anregung von - nach E nach E E nach E 3 E nach E 4 E nach E 5 Kinetische Restenergie des Elektrons 3, ev (3,7 ev 3,4 ev) =,9 ev 3, ev (3,7 ev,5 ev) =,0 ev 3, ev (3,7 ev 0,9 ev) = 0,4 ev 3, ev (3,7 ev 0,6 ev) = 0, ev Bei einer Anregung von E nach E 6 ist die Differenz E 6 E = 3,3 ev > 3, ev. Außerdem können die Elektronen ungehinderet durch das Gas fliegen und somit die kinetische Energie 3, ev haben.

5 Warum emittiert das beschossene Gas elektromagnetische Strahlung? Kehrt ein angeregtes Wasserstoffatom aus einem angeregten Zustand in einen niedrigeren Energiezustand oder in den Grundzustand zurück, so wird die Energiedifferenz zwischen den beiden Zuständen nach den. Bohrschen Postulat in Form von elektromagnetischer Strahlung emittiert. Wie viel verschiedene Wellenlängen können nachgewiesen werden? Mithilfe des Energieniveauschema findet man 0 Emissionslinien, 4 der Lyman-, 3 der Balmer-, der Paschen- und eine der Pfund-Serie Was beobachtet man, wenn man das Gas mit Photonen der Energie 3, ev beschießt? Photonen können Atome nur dann anregen, wenn ihre Energie exakt der Differenz zweier Energieniveaus des Atoms entspricht. Da dies hier nicht zutrifft, passieren die Photonen das Gas ohne H-Atome anzuregen.

Das Wasserstoffatom Energiestufen im Atom

Das Wasserstoffatom Energiestufen im Atom 11. 3. Das Wasserstoffatom 11.3.1 Energiestufen im Atom Vorwissen: Hg und Na-Dampflampe liefern ein charakteristisches Spektrum, das entweder mit einem Gitter- oder einem Prismenspektralapparat betrachtet

Mehr

Thema heute: Aufbau der Materie: Das Bohr sche Atommodell

Thema heute: Aufbau der Materie: Das Bohr sche Atommodell Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Erste Atommodelle, Dalton Thomson, Rutherford, Atombau, Coulomb-Gesetz, Proton, Elektron, Neutron, weitere Elementarteilchen, atomare Masseneinheit u, 118 bekannte

Mehr

Aufbau von Atomen. Atommodelle Spektrum des Wasserstoffs Quantenzahlen Orbitalbesetzung Periodensystem

Aufbau von Atomen. Atommodelle Spektrum des Wasserstoffs Quantenzahlen Orbitalbesetzung Periodensystem Aufbau von Atomen Atommodelle Spektrum des Wasserstoffs Quantenzahlen Orbitalbesetzung Periodensystem Wiederholung Im Kern: Protonen + Neutronen In der Hülle: Elektronen Rutherfords Streuversuch (90) Goldatome

Mehr

7. Das Bohrsche Modell des Wasserstoff-Atoms. 7.1 Stabile Elektronbahnen im Atom

7. Das Bohrsche Modell des Wasserstoff-Atoms. 7.1 Stabile Elektronbahnen im Atom phys4.08 Page 1 7. Das Bohrsche Modell des Wasserstoff-Atoms 7.1 Stabile Elektronbahnen im Atom Atommodell: positiv geladene Protonen (p + ) und Neutronen (n) im Kern negative geladene Elektronen (e -

Mehr

Quantenphysik. Der äußere Lichtelektrische Effekt (Photoeffekt)

Quantenphysik. Der äußere Lichtelektrische Effekt (Photoeffekt) Quantenphysik Der äußere Lichtelektrische Effekt (Photoeffekt) 1. Experiment (qualitativ): Eine negativ geladene Zinkplatte wird mit UV-Licht bestrahlt. Licht als elektromagnetische Welle (so dachte man)

Mehr

Vorlesung Allgemeine Chemie (CH01)

Vorlesung Allgemeine Chemie (CH01) Vorlesung Allgemeine Chemie (CH01) Für Studierende im B.Sc.-Studiengang Chemie Prof. Dr. Martin Köckerling Arbeitsgruppe Anorganische Festkörperchemie Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut

Mehr

Bereich Schwierigkeit Thema Atomphysik X Atommodelle. Dalton, Thomson und Rutherford. Mögliche Lösung

Bereich Schwierigkeit Thema Atomphysik X Atommodelle. Dalton, Thomson und Rutherford. Mögliche Lösung Atomphysik X Atommodelle Dalton, Thomson und Rutherford a) Formulieren Sie die Daltonsche Atomhypothese. b) Nennen Sie die wesentlichen Merkmale des Atommodells von Thomson. c) Beschreiben Sie die Rutherfordschen

Mehr

Thema heute: Das Bohr sche Atommodell

Thema heute: Das Bohr sche Atommodell Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Radioaktive Zerfallsgeschwindigkeit, Altersbestimmungen, Ionisationszähler (Geiger-Müller-Zähler), Szintillationszähler, natürliche radioaktive Zerfallsreihen,

Mehr

27. Wärmestrahlung, Quantenmechanik (Abschluß: Welle-Teilchen-Dualismus

27. Wärmestrahlung, Quantenmechanik (Abschluß: Welle-Teilchen-Dualismus 26. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Wärmestrahlung, Quantenmechanik (Abschluß: Welle-Teilchen-Dualismus 28. Atomphysik, Röntgenstrahlung, Bohrsches Atommodell Versuche: Elektronenbeugung Linienspektrum

Mehr

c = Ausbreitungsgeschwindigkeit (2, m/s) λ = Wellenlänge (m) ν = Frequenz (Hz, s -1 )

c = Ausbreitungsgeschwindigkeit (2, m/s) λ = Wellenlänge (m) ν = Frequenz (Hz, s -1 ) 2.3 Struktur der Elektronenhülle Elektromagnetische Strahlung c = λ ν c = Ausbreitungsgeschwindigkeit (2,9979 10 8 m/s) λ = Wellenlänge (m) ν = Frequenz (Hz, s -1 ) Quantentheorie (Max Planck, 1900) Die

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #25 03/12/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Atomphysik Teil 1 Atommodelle, Atomspektren, Röntgenstrahlung Atomphysik Die Atomphysik ist ein

Mehr

Abb.15: Experiment zum Rutherford-Modell

Abb.15: Experiment zum Rutherford-Modell 6.Kapitel Atommodelle 6.1 Lernziele Sie kennen die Entwicklung der Atommodelle bis zum linearen Potentialtopf. Sie kennen die Bohrschen Postulate und können sie auch anwenden. Sie wissen, wie man bestimmte

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #26 08/12/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Atomphysik Teil 1 Atommodelle, Atomspektren, Röntgenstrahlung Atomphysik Die Atomphysik ist ein

Mehr

Abbildung 1. Abbildung 2. R.Goldstein 1

Abbildung 1. Abbildung 2. R.Goldstein 1 Wasserstoffatom, Spektrallinien Zusammengestellt von Roman Goldstein A1. Vor 100 Jahren haben Johannes Rydberg und Walter Ritz die Serienformel des Wasserstoffatoms aufgestellt: mit n 2 > n 1 wobei R H

Mehr

10 Teilchen und Wellen. 10.1 Strahlung schwarzer Körper

10 Teilchen und Wellen. 10.1 Strahlung schwarzer Körper 10 Teilchen und Wellen Teilchen: m, V, p, r, E, lokalisierbar Wellen: l, f, p, E, unendlich ausgedehnt (harmonische Welle) Unterscheidung: Wellen interferieren 10.1 Strahlung schwarzer Körper JEDER Körper

Mehr

HOCHSCHULE HARZ Fachbereich Automatisierung und Informatik. Physik. Der Franck-Hertz-Versuch

HOCHSCHULE HARZ Fachbereich Automatisierung und Informatik. Physik. Der Franck-Hertz-Versuch Gruppe: HOCHSCHULE HARZ Fachbereich Automatisierung und Informatik Physik Versuch-Nr.: Der Franck-Hertz-Versuch Gliederung: 1. Theoretische Grundlagen 2. Versuchsbeschreibung 3. Versuchsaufbau 4. Messungen

Mehr

Folgendes Röntgenspektrum wurde an einer Röntgenröhre aufgenommen, die mit der Beschleunigungsspannung

Folgendes Röntgenspektrum wurde an einer Röntgenröhre aufgenommen, die mit der Beschleunigungsspannung Seite Aufgabe : Röntgenspektrum Folgendes Röntgenspektrum wurde an einer Röntgenröhre aufgenommen, die mit der Beschleunigungsspannung U = 30 kv betrieben wurde.. Berechnen Sie aus dem dargestellten Versuchsergebnis

Mehr

9. GV: Atom- und Molekülspektren

9. GV: Atom- und Molekülspektren Physik Praktikum I: WS 2005/06 Protokoll zum Praktikum Dienstag, 25.10.05 9. GV: Atom- und Molekülspektren Protokollanten Jörg Mönnich Anton Friesen - Betreuer Andreas Branding - 1 - Theorie Zur Erläuterung

Mehr

Einleitung Das Rutherford sche Atommodell Das Bohr sche Atommodell. Atommodelle [HERR] Q34 LK Physik. 25. September 2015

Einleitung Das Rutherford sche Atommodell Das Bohr sche Atommodell. Atommodelle [HERR] Q34 LK Physik. 25. September 2015 Q34 LK Physik 25. September 2015 Geschichte Antike Vorstellung von Leukipp und Demokrit (5. Jahrh. v. Chr.); Begründung des Atomismus (atomos, griech. unteilbar). Anfang des 19. Jahrh. leitet Dalton aus

Mehr

UNIVERSITÄT BIELEFELD

UNIVERSITÄT BIELEFELD UNIVERSITÄT BIELEFELD 6. Atom- und Molekülphysik 6.1 - GV Atom- und Molekülspektren Durchgeführt am 22.11.06 Dozent: Praktikanten (Gruppe 1): Dr. Udo Werner Marcus Boettiger Sarah Dirk Marius Schirmer

Mehr

Gymnasium / Realschule. Atomphysik 2. Klasse / G8. Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht)

Gymnasium / Realschule. Atomphysik 2. Klasse / G8. Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht) Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht) 1. Was versteht man unter einem Elektronenvolt (ev)? 2. Welche physikalische Größe wird in Elektronenvolt gemessen? Definiere diese Größe und gib weitere Einheiten

Mehr

Hallwachs-Experiment. Bestrahlung einer geladenen Zinkplatte mit dem Licht einer Quecksilberdampflampe

Hallwachs-Experiment. Bestrahlung einer geladenen Zinkplatte mit dem Licht einer Quecksilberdampflampe Hallwachs-Experiment Bestrahlung einer geladenen Zinkplatte mit dem Licht einer Quecksilberdampflampe 20.09.2012 Skizziere das Experiment Notiere und Interpretiere die Beobachtungen Photoeffekt Bestrahlt

Mehr

8 Das Bohrsche Atommodell. 8. Das Bohrsche Atommodell

8 Das Bohrsche Atommodell. 8. Das Bohrsche Atommodell 1. Einführung 1.1. Quantenmechanik versus klassische Theorien 1.2. Historischer Rückblick 2. Kann man Atome sehen? Größe des Atoms 3. Weitere Eigenschaften von Atomen: Masse, Isotopie 4. Atomkern und Hülle:

Mehr

Für Geowissenschaftler. EP WS 2009/10 Dünnweber/Faessler

Für Geowissenschaftler. EP WS 2009/10 Dünnweber/Faessler Für Geowissenschaftler Termin Nachholklausur Vorschlag Mittwoch 14.4.10 25. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Wärmestrahlung und Quantenmechanik Photometrie Plancksches Strahlungsgesetze, Welle/Teilchen

Mehr

Bohrsches Atommodell / Linienspektren. Experimentalphysik für Biologen und Chemiker, O. Benson & A. Peters, Humboldt-Universität zu Berlin

Bohrsches Atommodell / Linienspektren. Experimentalphysik für Biologen und Chemiker, O. Benson & A. Peters, Humboldt-Universität zu Berlin Bohrsches Atommodell / Linienspektren Quantenstruktur der Atome: Atomspektren Emissionslinienspektren von Wasserstoffatomen im sichtbaren Bereich Balmer Serie (1885): 1 / λ = K (1/4-1/n 2 ) 656.28 486.13

Mehr

Aufgabe I. 1.1 Betrachten Sie die Bewegung des Federpendels vor dem Eindringen des Geschosses.

Aufgabe I. 1.1 Betrachten Sie die Bewegung des Federpendels vor dem Eindringen des Geschosses. Schriftliche Abiturprüfung 2005 Seite 1 Hinweise: Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner Die Aufgaben umfassen 5 Seiten. Die Zahlenwerte benötigter Konstanten sind nach der Aufgabe III zusammengefasst.

Mehr

Elemente der Quantenmechanik III 9.1. Schrödingergleichung mit beliebigem Potential 9.2. Harmonischer Oszillator 9.3. Drehimpulsoperator

Elemente der Quantenmechanik III 9.1. Schrödingergleichung mit beliebigem Potential 9.2. Harmonischer Oszillator 9.3. Drehimpulsoperator VL 8 VL8. VL9. VL10. Das Wasserstoffatom in der klass. Mechanik 8.1. Emissions- und Absorptionsspektren der Atome 8.2. Quantelung der Energie (Frank-Hertz Versuch) 8.3. Bohrsches Atommodell 8.4. Spektren

Mehr

Versuch 27 Frank-Hertz-Versuch

Versuch 27 Frank-Hertz-Versuch Physikalisches Praktikum Versuch 27 Frank-Hertz-Versuch Praktikanten: Johannes Dörr Gruppe: 14 mail@johannesdoerr.de physik.johannesdoerr.de Datum: 21.09.2006 Katharina Rabe Assistent: Sebastian Geburt

Mehr

Aufgaben zum Wasserstoffatom

Aufgaben zum Wasserstoffatom Aufgaben zum Wasserstoffatom Hans M. Strauch Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt/W. Aufgabenarten Darstellung von Zusammenhängen, Abgrenzung von Unterschieden (können u.u. recht offen sein) Beantwortung

Mehr

Physikalisches Praktikum A 5 Balmer-Spektrum

Physikalisches Praktikum A 5 Balmer-Spektrum Physikalisches Praktikum A 5 Balmer-Spektrum Versuchsziel Es wird das Balmer-Spektrum des Wasserstoffatoms vermessen und die Rydberg- Konstante bestimmt. Für He und Hg werden die Wellenlängen des sichtbaren

Mehr

22. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik

22. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik 22. Wärmestrahlung rmestrahlung, Quantenmechanik Plancksches Strahlungsgesetz: Planck (1904): der Austausch von Energie zwischen dem strahlenden System und dem Strahlungsfeld kann nur in Einheiten von

Mehr

Atommodell führte Rutherford den nach ihm benannten Streuversuch durch. Dabei bestrahlte er eine dünne Goldfolie mit α Teilchen.

Atommodell führte Rutherford den nach ihm benannten Streuversuch durch. Dabei bestrahlte er eine dünne Goldfolie mit α Teilchen. Atommodell nach Rutherford 1911 führte Rutherford den nach ihm benannten Streuversuch durch. Dabei bestrahlte er eine dünne Goldfolie mit α Teilchen. Beobachtung: Fast alle Teilchen fliegen ungestört durch.

Mehr

9. GV: Atom- und Molekülspektren

9. GV: Atom- und Molekülspektren Physik Praktikum I: WS 2005/06 Protokoll zum Praktikum Dienstag, 25.10.05 9. GV: Atom- und Molekülspektren Protokollanten Jörg Mönnich Anton Friesen - Veranstalter Andreas Branding - 1 - Theorie Während

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #27 14/12/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Das Bohrsche Atommodell Bahnradius im Wasserstoffatom Der Radius der stabilen Elektronenbahnen

Mehr

Atommodell. Atommodell nach Bohr und Sommerfeld Für sein neues Atommodell stellte Bohr folgende Postulate auf:

Atommodell. Atommodell nach Bohr und Sommerfeld Für sein neues Atommodell stellte Bohr folgende Postulate auf: Für sein neues Atommodell stellte Bohr folgende Postulate auf: Elektronen umkreisen den Kern auf bestimmten Bahnen, wobei keine Energieabgabe erfolgt. Jede Elektronenbahn entspricht einem bestimmten Energieniveau

Mehr

8.2 Aufbau der Atome. auch bei der Entdeckung der Kathodenstrahlen schienen die Ladungsträger aus den Atomen herauszukommen.

8.2 Aufbau der Atome. auch bei der Entdeckung der Kathodenstrahlen schienen die Ladungsträger aus den Atomen herauszukommen. Dieter Suter - 404 - Physik B3 8.2 Aufbau der Atome 8.2.1 Grundlagen Wenn man Atome als Bausteine der Materie i- dentifiziert hat stellt sich sofort die Frage, woraus denn die Atome bestehen. Dabei besteht

Mehr

Das Rutherfordsche Atommodelle

Das Rutherfordsche Atommodelle Dieses Lernskript soll nochmals die einzelnen Atommodelle zusammenstellen und die Bedeutung der einzelnen Atommdelle veranschaulichen. Das Rutherfordsche Atommodelle Entstehung des Modells Rutherford beschoss

Mehr

Das Atom Aufbau der Materie (Vereinfachtes Bohrsches Atommodell)

Das Atom Aufbau der Materie (Vereinfachtes Bohrsches Atommodell) Das Atom Aufbau der Materie (Vereinfachtes Bohrsches Atommodell) Referat von Anna-Lena Butke und Kristina Lechner Übersicht Niels Bohr (Biographie) Das Bohrsche Atommodell Das Spektrum des Wasserstoffatoms

Mehr

Schriftliche Abiturprüfung 2005 Seite 1 Fach: Physik Prüfungsart: 1./2. Prüfungsfach Dauer: 5 Stunden

Schriftliche Abiturprüfung 2005 Seite 1 Fach: Physik Prüfungsart: 1./2. Prüfungsfach Dauer: 5 Stunden Schriftliche Abiturprüfung 2005 Seite 1 Hinweise: Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner Die Aufgaben umfassen 6 Seiten. Die Zahlenwerte benötigter Konstanten sind nach der Aufgabe III zusammengefasst.

Mehr

Lösungen der Abituraufgaben Physik. Harald Hoiß 26. Januar 2019

Lösungen der Abituraufgaben Physik. Harald Hoiß 26. Januar 2019 Lösungen der Abituraufgaben Physik Harald Hoiß 26. Januar 2019 Inhaltsverzeichnis 1. Wasserstoffatom 1 1.1. Spektren.............................................. 1 2. Anwendungen zum quantenmechanischen

Mehr

Das Versagen der klassischen Physik Die Entwicklung der Quantenphysik. Quantenmechanische Lösung

Das Versagen der klassischen Physik Die Entwicklung der Quantenphysik. Quantenmechanische Lösung Das Versagen der klassischen Physik Die Entwicklung der Quantenphysik Problem Thermisches Strahlungsspektrum Photoelektrischer Effekt, Compton Effekt Quantenmechanische Lösung Planck sche Strahlungsformel:

Mehr

Grundlagen der Quantentheorie

Grundlagen der Quantentheorie Grundlagen der Quantentheorie Ein Schwarzer Körper (Schwarzer Strahler, planckscher Strahler, idealer schwarzer Körper) ist eine idealisierte thermische Strahlungsquelle: Alle auftreffende elektromagnetische

Mehr

Sterne 16 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 4)

Sterne 16 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 4) Sterne 16 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 4) Gesetzmäßigkeiten in der Anordnung der Spektrallinien eines Stoffes? Wasserstoff Johann Jacob Balmer 1825-1898 A=364.4 nm n ganzzahlig > 2 Eine

Mehr

Vorlesung 9: Roter Faden: Wiederholung Quantisierung der Energien in QM. Franck-Hertz Versuch. Emissions- und Absorptionsspektren der Atome

Vorlesung 9: Roter Faden: Wiederholung Quantisierung der Energien in QM. Franck-Hertz Versuch. Emissions- und Absorptionsspektren der Atome Vorlesung 9: Roter Faden: Wiederholung Quantisierung der Energien in QM Franck-Hertz Versuch Emissions- und Absorptionsspektren der Atome Spektren des Wasserstoffatoms Bohrsche Atommodell Folien auf dem

Mehr

7. Materiewellen und Energiequantisierung

7. Materiewellen und Energiequantisierung 7.1 7. Materiewellen und Energiequantisierung 7.1 Energiequantisierung in Atomen Weisses Licht: kontinuierliches Spektrum, d.h. enthält alle Wellenlängen des sichtbaren Bereichs Anregung von Atomen in

Mehr

Vorlesung 9: Roter Faden: Franck-Hertz Versuch. Emissions- und Absorptionsspektren der Atome. Spektren des Wasserstoffatoms. Bohrsche Atommodell

Vorlesung 9: Roter Faden: Franck-Hertz Versuch. Emissions- und Absorptionsspektren der Atome. Spektren des Wasserstoffatoms. Bohrsche Atommodell Vorlesung 9: Roter Faden: Franck-Hertz Versuch Emissions- und Absorptionsspektren der Atome Spektren des Wasserstoffatoms Bohrsche Atommodell Folien auf dem Web: http://www-ekp.physik.uni-karlsruhe.de/~deboer/

Mehr

Übungen Atom- und Molekülphysik für Physiklehrer (Teil 2)

Übungen Atom- und Molekülphysik für Physiklehrer (Teil 2) Übungen Atom- und Molekülphysik für Physiklehrer (Teil ) Aufgabe 38) Welche J-Werte sind bei den Termen S, P, 4 P und 5 D möglich? Aufgabe 39) Welche Werte kann der Gesamtdrehimpuls eines f-elektrons im

Mehr

0.1.1 Exzerpt von B. S. 414: Unendlich hoher Potenzialtopf

0.1.1 Exzerpt von B. S. 414: Unendlich hoher Potenzialtopf 1 15.11.006 0.1 119. Hausaufgabe 0.1.1 Exzerpt von B. S. 414: Unendlich hoher Potenzialtopf (Siehe 118. Hausaufgabe.) 0.1. Exzerpt von B. S. 414: Wellenlängen der Wellenfunktion im Fall stehender Wellen

Mehr

Atombau, Elektronenkonfiguration und das Orbitalmodell:

Atombau, Elektronenkonfiguration und das Orbitalmodell: Bohrsches Atommodell: Atombau, Elektronenkonfiguration und das Orbitalmodell: Nachdem Rutherford mit seinem Streuversuch bewiesen hatte, dass sich im Kern die gesamte Masse befindet und der Kern zudem

Mehr

Examensaufgaben QUANTENPHYSIK

Examensaufgaben QUANTENPHYSIK Examensaufgaben QUANTENPHYSIK Aufgabe 1 (Juni 2006) Bei einem Versuch wurden folgende Messwerte ermittelt : Wellenlänge des Lichtes (nm) Gegenspannung (V) 436 0,83 578 0,13 a) Berechne aus diesen Werten

Mehr

Versuch Nr. 62. Spektroskopische Eigenschaften von Lichtquellen Atomspektren ( Bohr`sches Atommodell)

Versuch Nr. 62. Spektroskopische Eigenschaften von Lichtquellen Atomspektren ( Bohr`sches Atommodell) Versuch Nr. 62 Spektroskopische Eigenschaften von Lichtquellen Atomspektren ( Bohr`sches Atommodell) Stichworte: Spektroskopie, Emssion, Absorption, Spektren, schwarzer Körper (Strahler), grauer Strahler,

Mehr

3.5 Franck-Hertz-Versuch

3.5 Franck-Hertz-Versuch Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe - Atomphysik.5 Franck-Hertz-ersuch Stichwörter Quecksilber, Elektronenkonfiguration von Quecksilber, Termschema von Quecksilber, Richardson-Gesetz, Dampfdruck

Mehr

VI. Quantenphysik. VI.1 Ursprünge der Quantenphysik, Atomphysik. Physik für Mediziner 1

VI. Quantenphysik. VI.1 Ursprünge der Quantenphysik, Atomphysik. Physik für Mediziner 1 VI. Quantenphysik VI.1 Ursprünge der Quantenphysik, Atomphysik Physik für Mediziner 1 Mikroskopische Welt Physik für Mediziner 2 Strahlung des Schwarzen Körpers Schwarzer Körper: eintretendes Licht im

Mehr

Photonik Technische Nutzung von Licht

Photonik Technische Nutzung von Licht Photonik Technische Nutzung von Licht Lichterzeugung und Spektrum Was ist Licht? Quelle: Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/elektromagnetische_welle Elektromagnetische Welle Transversalwelle Polarisation

Mehr

Versuch 22: Spektroskopische Bestimmung der Rydbergkonstanten

Versuch 22: Spektroskopische Bestimmung der Rydbergkonstanten Versuch 22: Spektroskopische Bestimmung der Rydbergkonstanten Aus der Balmerserie des Wasserstoffatoms ist mit einem Spektroskop die Rydbergkonstante R H für Wasserstoff zu bestimmen. Vorkenntnisse Historische

Mehr

FK Experimentalphysik 3, Lösung 4

FK Experimentalphysik 3, Lösung 4 1 Sterne als schwarze Strahler FK Experimentalphysik 3, 4 1 Sterne als schwarze Strahler Betrachten sie folgende Sterne: 1. Einen roten Stern mit einer Oberflächentemperatur von 3000 K 2. einen gelben

Mehr

Grundbausteine des Mikrokosmos (6) Vom Planetenmodell der Atome zum Bohrschen Atommodell

Grundbausteine des Mikrokosmos (6) Vom Planetenmodell der Atome zum Bohrschen Atommodell Grundbausteine des Mikrokosmos (6) Vom Planetenmodell der Atome zum Bohrschen Atommodell 1900: Entdeckung einer neuen Naturkonstanten: Plancksches Wirkungsquantum Was sind Naturkonstanten und welche Bedeutung

Mehr

SS 2015 Supplement to Experimental Physics 2 (LB-Technik) Prof. E. Resconi

SS 2015 Supplement to Experimental Physics 2 (LB-Technik) Prof. E. Resconi Quantenmechanik des Wasserstoff-Atoms [Kap. 8-10 Haken-Wolf Atom- und Quantenphysik ] - Der Aufbau der Atome Quantenmechanik ==> Atomphysik Niels Bohr, 1913: kritische Entwicklung, die schließlich Plancks

Mehr

SPEKTRALANALYSE. entwickelt um 1860 von: GUSTAV ROBERT KIRCHHOFF ( ; dt. Physiker) + ROBERT WILHELM BUNSEN ( ; dt.

SPEKTRALANALYSE. entwickelt um 1860 von: GUSTAV ROBERT KIRCHHOFF ( ; dt. Physiker) + ROBERT WILHELM BUNSEN ( ; dt. SPEKTRALANALYSE = Gruppe von Untersuchungsmethoden, bei denen das Energiespektrum einer Probe untersucht wird. Man kann daraus schließen, welche Stoffe am Zustandekommen des Spektrums beteiligt waren.

Mehr

Joseph J. Thomson ( ) Nobelpreis 1906

Joseph J. Thomson ( ) Nobelpreis 1906 Joseph J. Thomson (1856 1940) Nobelpreis 1906 Atome Kathoden & Kanalstrahlen Experimenteller Befund von Wiechert, Kaufmann & Thomson 1897: Kathodenstrahlen: Elektrisch negativ geladen. Magnetisch leicht

Mehr

10.7 Moderne Atommodelle

10.7 Moderne Atommodelle 10.7 Moderne Atommodelle Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte Niels Bohr sein berühmtes Bohrsches Atommodell. Mit diesem Modell konnten die Atomhüllen von einfachen Atomen wie dem Wasserstoffatom

Mehr

Lehrbuchaufgaben Strahlung aus der Atomhülle

Lehrbuchaufgaben Strahlung aus der Atomhülle LB S. 89, Aufgabe 1 Die Masse lässt sich mithilfe eines Massenspektrografen bestimmen. Der Radius von Atomen kann z.b. aus einmolekularen Schichten (Ölfleckversuch) oder aus Strukturmodellen (dichtgepackte

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum Werkstoffwissenschaften Mikro- und Nanotechnik Emission von Licht (Spektralanalyse)

Physikalisches Grundpraktikum Werkstoffwissenschaften Mikro- und Nanotechnik Emission von Licht (Spektralanalyse) Fachrichtungen der Physik UNIVERSITÄT DES SAARLANDES Physikalisches Grundpraktikum Werkstoffwissenschaften Mikro- und Nanotechnik Emission von Licht (Spektralanalyse) WWW-Adresse Grundpraktikum Physik:

Mehr

Vorbereitung: Franck-Hertz-Versuch. Christine Dörflinger und Frederik Mayer, Gruppe Do-9 3. Mai 2012

Vorbereitung: Franck-Hertz-Versuch. Christine Dörflinger und Frederik Mayer, Gruppe Do-9 3. Mai 2012 Vorbereitung: Franck-Hertz-Versuch Christine Dörflinger und Frederik Mayer, Gruppe Do-9 3. Mai 2012 1 Inhaltsverzeichnis 0 Allgemeines 3 1 Aufgabe 1 3 1.1 Versuchsaufbau.............................................

Mehr

1 Atombau und Periodensystem. 1.1 Struktur der Elektronenhülle. Quantentheorie (Max Planck, 1900)

1 Atombau und Periodensystem. 1.1 Struktur der Elektronenhülle. Quantentheorie (Max Planck, 1900) 1 Atombau und Periodensystem 1.1 Struktur der Elektronenhülle Quantentheorie (Max Planck, 1900) Die Emission oder Absorption von elektromagnetischer Strahlung durch Materie ist nur in Form von Energieportionen

Mehr

5.2.3 Emissions- und Absorptionsspektren, Resonanzfluoreszenz

5.2.3 Emissions- und Absorptionsspektren, Resonanzfluoreszenz 5..3 Emissions- und Absorptionsspektren, Resonanzfluoreszenz Das Wasserstoffspektrum Bunsen und Kirchhoff haben bereits 859 die so genannte Spektralanalyse begründet, bei der das von chemischen Elementen

Mehr

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde:

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Das Bohr sche Atommodell: Strahlenabsorption, -emission, Elektromagentische Strahlung, Wellen, Wellenlänge, Frequenz, Wellenzahl. Postulate: * Elektronen bewegen

Mehr

Übungen Quantenphysik

Übungen Quantenphysik Ue QP 1 Übungen Quantenphysik Kernphysik Historische Entwicklung der Atommodelle Klassische Wellengleichung 5 Schrödinger Gleichung 6 Kastenpotential (Teilchen in einer Box) 8 Teilchen im Potentialtopf

Mehr

Periodensystem, elektromagnetische Spektren, Atombau, Orbitale

Periodensystem, elektromagnetische Spektren, Atombau, Orbitale Periodensystem, elektromagnetische Spektren, Atombau, Orbitale Als Mendelejew sein Periodensystem aufstellte waren die Edelgase sowie einige andere Elemente noch nicht entdeck (gelb unterlegt). Trotzdem

Mehr

Atomphysik für Studierende des Lehramtes

Atomphysik für Studierende des Lehramtes Atomphysik für Studierende des Lehramtes Teil 3 Grenzen der atomistischen Beschreibung der kinetischen Gastheorie Die spezifische Wärmekapazität gibt an, welche Wärmemenge einem Stoff pro Kilogramm zugeführt

Mehr

4. Aufbau der Elektronenhülle 4.1. Grundlagen 4.2. Bohrsches Atommodell 4.3. Grundlagen der Quantenmechanik 4.4. Quantenzahlen 4.5.

4. Aufbau der Elektronenhülle 4.1. Grundlagen 4.2. Bohrsches Atommodell 4.3. Grundlagen der Quantenmechanik 4.4. Quantenzahlen 4.5. 4. Aufbau der Elektronenhülle 4.. Grundlagen 4.. Bohrsches Atommodell 4.3. Grundlagen der Quantenmechanik 4.4. Quantenzahlen 4.5. Atomorbitale 4. Aufbau der Elektronenhülle 4.. Grundlagen 4.. Bohrsches

Mehr

FRANCK - HERTZ - VERSUCH ZUR ANREGUNG VON QUECKSILBERATOMEN DURCH ELEKTRONENSTOSS

FRANCK - HERTZ - VERSUCH ZUR ANREGUNG VON QUECKSILBERATOMEN DURCH ELEKTRONENSTOSS GLT_Fh-vers20_hp.doc 04.08.00 Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Praktikum Grundlagen der Lasertechnik Kurzanleitung Internet: FRANCK - HERTZ - VERSUCH ZUR ANREGUNG VON QUECKSILBERATOMEN

Mehr

Übungsblatt 06. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, oder 3. 6.

Übungsblatt 06. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, oder 3. 6. Übungsblatt 06 PHYS400 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@uni-ulm.de) 2. 6. 2005 oder 3. 6. 2005 Aufgaben. Schätzen Sie die relativistische Korrektur E

Mehr

IV Atomlehre und Periodensystem (Mortimer: Kap. 2 u. 6; Atkins: Kap. 7)

IV Atomlehre und Periodensystem (Mortimer: Kap. 2 u. 6; Atkins: Kap. 7) IV Atomlehre und Periodensystem (Mortimer: Kap. u. 6; Atkins: Kap. 7) 13. Aufbau der Atome Stichwörter: Elementarteilchen und ihr Nachweis, Atom, Atomkern, Proton, Neutron, Kanalstrahlen, Kathodenstrahlen,

Mehr

Franck-Hertz-Versuch. Einleitung. Funktionsprinzip

Franck-Hertz-Versuch. Einleitung. Funktionsprinzip Einleitung Bei ihrem bahnbrechenden Versuch von 1913 untersuchten James Franck und Gustav Hertz den Stoß von beschleunigten Elektronen mit Quecksilber-Atomen, das entgegen klassischer Erwartungen Energie

Mehr

Die Natriumlinie. und Absorption, Emission, Dispersion, Spektren, Resonanz Fluoreszenz, Lumineszenz

Die Natriumlinie. und Absorption, Emission, Dispersion, Spektren, Resonanz Fluoreszenz, Lumineszenz Die Natriumlinie und Absorption, Emission, Dispersion, Spektren, Resonanz Fluoreszenz, Lumineszenz Absorption & Emissionsarten Absorption (Aufnahme von Energie) Atome absorbieren Energien, z.b. Wellenlängen,

Mehr

Protokoll zum Grundversuch Franck-Hertz Versuch

Protokoll zum Grundversuch Franck-Hertz Versuch Protokoll zum Grundversuch Franck-Hertz Versuch Fabian Schmid-Michels fschmid-michels@uni-bielefeld.de Nils Brüdigam nils.bruedigam@googlemail.com Universität Bielefeld Sommersemester 2007 Grundpraktikum

Mehr

Teilklausur Physik 2 (GPh2) am 30.9.04

Teilklausur Physik 2 (GPh2) am 30.9.04 Name, Matrikelnummer: Teilklausur Physik 2 (GPh2) am 30.9.04 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel zu dieser Teilklausur: Beiblätter

Mehr

14. Atomphysik. Inhalt. 14. Atomphysik

14. Atomphysik. Inhalt. 14. Atomphysik Inhalt 14.1 Aufbau der Materie 14.2 Der Atomaufbau 14.2.1 Die Hauptquantenzahl n 14.2.2 Die Nebenquantenzahl l 14.2.3 Die Magnetquantenzahl m l 14.2.4 Der Zeemann Effekt 14.2.5 Das Stern-Gerlach-Experiment

Mehr

2. Elementare Stöchiometrie I Definition und Gesetze, Molbegriff, Konzentrationseinheiten

2. Elementare Stöchiometrie I Definition und Gesetze, Molbegriff, Konzentrationseinheiten Inhalt: 1. Regeln und Normen Modul: Allgemeine Chemie 2. Elementare Stöchiometrie I Definition und Gesetze, Molbegriff, Konzentrationseinheiten 3.Bausteine der Materie Atomkern: Elementarteilchen, Kernkräfte,

Mehr

14. Atomphysik Physik für E-Techniker. 14. Atomphysik

14. Atomphysik Physik für E-Techniker. 14. Atomphysik 14. Atomphysik 14.1 Aufbau der Materie 14.2 Der Atomaufbau 14.2.1 Die Hauptquantenzahl n 14.2.2 Die Nebenquantenzahl l 14.2.3 Die Magnetquantenzahl m l 14.2.4 Der Zeemann Effekt 14.2.5 Das Stern-Gerlach-Experiment

Mehr

15 Atom und Kernphysik

15 Atom und Kernphysik 15 Atom und Kernphysik 1 Historische Modelle: Thomson: Versuche mit Elektronen (Kathoden) Rutherfordsche Streuversuche: Rutherford beschoss eine Goldfolie mit He-Kernen (α-teilchen) und untersuchte ihre

Mehr

2.4 Die Quantenstruktur der Atome

2.4 Die Quantenstruktur der Atome 2.4 Die Quantenstruktur der Atome Demtröder Exp. Phys. 3, Kap. 3.4 Rutherford s Streuexperimente konnten zweifelsfrei belegen, dass Atome eine innere Struktur besitzen: Der im Vergleich zur gesamten Atomgröße

Mehr

Klausur 2 Kurs 12Ph1e Physik

Klausur 2 Kurs 12Ph1e Physik 2011-12-07 Klausur 2 Kurs 12Ph1e Physik Lösung 1 In nebenstehendem Termschema eines fiktiven Elements My sind einige Übergänge eingezeichnet. Zu 2 Übergängen sind die zugehörigen Wellenlängen notiert.

Mehr

Grundwissen Physik 9. Jahrgangsstufe

Grundwissen Physik 9. Jahrgangsstufe Grundwissen Physik 9. Jahrgangsstufe I. Elektrizitätslehre und Magnetismus 1. a) Geladene Teilchen, die sich in einem Magnetfeld senkrecht zu den Magnetfeldlinien bewegen, erfahren eine Kraft (= Lorentzkraft),

Mehr

(a) Warum spielen die Welleneigenschaften bei einem fahrenden PKW (m = 1t, v = 100km/h) keine Rolle?

(a) Warum spielen die Welleneigenschaften bei einem fahrenden PKW (m = 1t, v = 100km/h) keine Rolle? FK Ex 4-07/09/2015 1 Quickies (a) Warum spielen die Welleneigenschaften bei einem fahrenden PKW (m = 1t, v = 100km/h) keine Rolle? (b) Wie groß ist die Energie von Lichtquanten mit einer Wellenlänge von

Mehr

Vorlesung 15. Physik für Human- und Zahnmediziner Universität zu Köln. G = Gewichtskraft,Gravitationskraft.

Vorlesung 15. Physik für Human- und Zahnmediziner Universität zu Köln. G = Gewichtskraft,Gravitationskraft. einschaft Helmholtz-Geme Mitglied der H Universität zu Köln Vorlesung 15 Physik für Human- und Zahnmediziner Universität zu Köln http://www.ikp.uni-koeln.de/students/medi/ 3 Juli 009 Susan Schadmand (s.schadmand@fz-juelich.de)

Mehr

Atomare Spektren - Bohrsches Atommodell

Atomare Spektren - Bohrsches Atommodell Kapitel 8 Atomare Spektren - Bohrsches Atommodell In Kapitel 7 haben wir bereits die Struktur des Atoms kennengelernt. Ein Atom besteht im Wesentlichen aus einem positiv geladenen Atomkern und den Atomkern

Mehr

Einführung in die Astronomie und Astrophysik I

Einführung in die Astronomie und Astrophysik I Einführung in die Astronomie und Astrophysik I Teil 8 Jochen Liske Fachbereich Physik Hamburger Sternwarte jochen.liske@uni-hamburg.de Astronomische Nachricht der Woche Astronomische Nachricht der Woche

Mehr

A. Erhaltungsgrößen (17 Punkte) Name: Vorname: Matr. Nr.: Studiengang: ET Diplom ET Bachelor TI WI. Platz Nr.: Tutor:

A. Erhaltungsgrößen (17 Punkte) Name: Vorname: Matr. Nr.: Studiengang: ET Diplom ET Bachelor TI WI. Platz Nr.: Tutor: Prof. Dr. O. Dopfer Prof. Dr. A. Hese Priv. Doz. Dr. S. Kröger Cand.-Phys. A. Kochan Technische Universität Berlin A. Erhaltungsgrößen (17 Punkte) 1. Unter welcher Bedingung bleiben a) der Impuls b) der

Mehr

Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen

Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen 23.04.2005 Jörg Evers Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg Quantenmechanik Was ist das eigentlich? Physikalische Theorie Hauptsächlich

Mehr

Grundpraktikum A A2 Franck-Hertz-Versuch

Grundpraktikum A A2 Franck-Hertz-Versuch Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik Grundpraktikum A A2 Franck-Hertz-Versuch 30.06.2017 Studenten: Tim Will Betreuer: Raum: J. NEW14-2.01 Messplatz: 2 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

1 Elektronenhülle der Atome und Periodensystem

1 Elektronenhülle der Atome und Periodensystem 1 Elektronenhülle der Atome und Periodensystem Größenverhältnisse in Atomen Durchmesser von Atomkernen 10-14 - 10-15 m Durchmesser von Atomen 10-10 m Größenverhältnis Kern Hülle 1 : 10.000-100.000 1 cm

Mehr

Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert

Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert A04 Atomspektren (Pr_PhII_A04_Atomspektren_7, 4.10.015) 1.. Name Matr. Nr. Gruppe Team

Mehr

VL Spin-Bahn-Kopplung Paschen-Back Effekt. VL15. Wasserstoffspektrum Lamb Shift. VL16. Hyperfeinstruktur

VL Spin-Bahn-Kopplung Paschen-Back Effekt. VL15. Wasserstoffspektrum Lamb Shift. VL16. Hyperfeinstruktur VL 16 VL14. Spin-Bahn-Kopplung (III) 14.1. Spin-Bahn-Kopplung 14.2. Paschen-Back Effekt VL15. Wasserstoffspektrum 15.1. Lamb Shift VL16. Hyperfeinstruktur 16.1. Hyperfeinstruktur 16.2. Kernspinresonanz

Mehr

Physik-eA Klausur (abiturähnlich) 4. November 2009

Physik-eA Klausur (abiturähnlich) 4. November 2009 Physik-eA-2010 2. Klausur (abiturähnlich) 4. November 2009 1. Aufgabe Franck-Hertz-Versuch mit Neon Zum Nachweis quantenhafter Absorption und Emission wird ein Franck-Hertz-Rohr mit Neongas verwendet.

Mehr

Lebensmittelphysik. Atomaufbau.

Lebensmittelphysik. Atomaufbau. 1 Lebensmittelphysik. Atomaufbau. SS 18. Sem. B.Sc. Lebensmittelwissenschaften Diese Präsentation ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung Nichtkommerziell Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Mehr