Skihochtourentage von der Schweinfurter Hütte (2034 m)

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Otto Frank
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1 Skihochtourentage von der Schweinfurter Hütte (2034 m) Für die 10 Teilnehmer war die Wettervorhersage nicht gerade optimal - kalt und Schneefall für die geplanten Tourentage. Umso mehr waren wir überrascht, dass sich die Wetterprognose nicht bestätigte und wir uns in einem "Schönwetterfenster" im Gebiet der Schweinfurter Hütte in den Stubaier Alpen befanden. Sonntag, Hüttenaufstieg und Tour zum Kuhglater Schrofen (2653 m) Ausgangsort für den Zugang zur Schweinfurter Hütte ist der Ort Niederthai (1538m). Der Zustieg auf einer fest präparierten Rodelpiste durch das mäßig ansteigende Hollachtal, entlang des gleichnamigen Flusses, vorbei an der Larstigalm zur Hütte ist in zwei Stunden ohne große Anstrengung bis zur Mittagszeit geschafft. Die landschaftlich herrlich gelegene Hütte ist eine komfortable und von der Fam. Jeitner bestens bewirtschaftete Alpinunterkunft. Nachdem wir unser Quartier bezogen hatten, stand für den Nachmittag noch eine kleine Tour auf dem Programm. Unser Ziel der Aufstieg Richtung Finstertaler Scharte auf dem Gubener-Weg. Ziemlich schweißtreibend gestaltete sich dann der Aufstieg über den SW-Rücken der Zwieselbachalm ins Weite Kar; zudem war der Schnee ein grundloser Sulz und ließ auf keine allzu schöne Abfahrt hoffen. Nach gut einer Stunde ist der Kuhglater Schrofen geschafft. Und wie schon im Aufstieg befürchtet - die Abfahrt ist mehr als schlecht!!! Start am Parkplatz hinter Kirche in Niederthai Aufstieg durchs Hollachtal

03. Hüttenaufstieg und Tour zum Kuhglater Schrofen (2653 m) Ausgangsort für den Zugang zur Schweinfurter Hütte ist der Ort Niederthai (1538m).

2 vorbei an der Larstigalm nachdem Quartier bezogen ist - eine kurze Tour: Aufstieg über den SW-Rücken der Zwieselbachalm

3 am Kuhglater Schrofen die Abfahrt nicht berauschend Montag, Tour zum Breiten Grießkogel (3287 m) Es ist die längste Tour im Gebiet der Schweinfurter Hütte und ist mit 1300 Höhenmeter mit einer Aufstiegszeit von 4 bis 5 Stunden angegeben. Von der Hütte geht es zunächst sehr flach entlang des Zwieselbaches ins gleichnamige Tal eine gute Stunde hinein, ohne eine nennenswerte Höhe zu gewinnen. Im Talschluss führt dann die Route weiter über den Zwieselbachferner - eingebettet zwischen der Larstigspitz und dem Zwieselbacher Weißkogel - hinauf zum Zwieselbachjoch (2870 m). Vom Joch muß man dann knapp 100 Höhenmeter abfahren, zum Beginn des Grießkogelferners. Anfangs noch etwas flach, dann über eine Steilstufe im Aufstieg linkshaltend wird das obere Gletscherbecken erreicht. Von hier sieht man dann bereits den breiten Schlusshang, über den der Anstieg zum 3287 m hohen Breiten Grießkogel führt und nach 4 1/2 Std. das Ziel geschafft ist. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast dürfen wir uns auf eine herrliche Pulverschneeabfahrt freuen. Start um 07:15 Uhr zur Tour

Von der Hütte geht es zunächst sehr flach entlang des Zwieselbaches ins gleichnamige Tal eine gute Stunde hinein, ohne eine nennenswerte Höhe zu gewinnen.

4 von der Hütte der Blick ins Zwieselbachtal im Aufstieg über den Zwieselbachferner am Zwieselbachjoch mit Blick auf den Breiten Grießkogel im oberen Gletscherbecken des Grießkogelferners

5 im Schlusshang zum Gipfel Breiter Grießkogel (3287 m)

6 Dienstag, Tour zum Peistakogel (2740 m) Heute haben wir uns ein Ziel im Gebiet der Sellrainer Berge ausgesucht; zum Jubiläumskreuz am Peistakogel. Von der Hütte geht es auf der Fahrstraße einige Höhenmeter hinunter zur Gr. Horlachalm. Hier beginnt der Aufstieg Richtung Finstertaler Sennhütte (2147 m), von der es dann links abzweigend hinauf ins Wannenkar geht. Es ist ein sehr schöner Weg mit einer tollen Aussicht auf die gestrige Tour; sowie in unserem Nahbereich der Blick auf die Hohe Wasserfalle (30003 m) und den Hochreichkopf (3010 m). Bei Pkt steilt die NO-Flanke zum Peistakogel vor uns auf. In einer gut angelegten Spur sind die zu bewältigenden 2450 Höhenmeter schnell gemeistert und wir dürfen uns auf eine "Super-Tiefschnee-Abfahrt" freuen. Die Verhältnisse sind so grandios, dass sich vier Teilnehmer es sich nicht nehmen lassen, die Flanke ein zweites Mal auf unberührter Schneefläche zu befahren. Es war ein Traumtourentag!!!

Hier beginnt der Aufstieg Richtung Finstertaler Sennhütte (2147 m), von der es dann links abzweigend hinauf ins Wannenkar geht.

7 am Gipfel und der Blick in die NO-Flanke die Abfahrt ist perfekt!!!

8 nach dem Peistakogel eine kurze Pause bei der Finstertaler Sennalm Mittwoch, Tour auf den Niederer Plattkogel (2737 m) Ist der gestrige Tag noch zu toppen? Es ist unser letzter Tag und ausgesucht haben wir uns nochmals eine Tour in den Sellrainer Bergen. Es ist ein Berg, auf den noch keine Spur führt und wir freuen uns, ein Ziel ausgesucht zu haben, wo wir dann über unberührte Hänge unsere eigenen Spuren ziehen dürfen. Zunächst ist der Anstieg der gleiche wie zum Peistakogel bis zur Finstertaler-Alm. Von hier geht es dann aber über einen Steilaufschwung Richtung Hochreichkopf; später rechtshaltend zur Südflanke, auf der wir zum Gipfel des 2737 m hohen Niederen Plattkogels in 2 1/2 Std. kommen. Wetter optimal - es firnt auf und wir haben den perfekten Tourenabschluss im Gebiet der Schweinfurter Hütte. Schade, dass die Abfahrt von diesem Tourenziel so schnell vorbei war!!!

Es ist ein Berg, auf den noch keine Spur führt und wir freuen uns, ein Ziel ausgesucht zu haben, wo wir dann über unberührte Hänge unsere eigenen Spuren ziehen dürfen.

9 die letzten Meter zum Gipfel nach einer kurzen Gipfelrast erwartet uns eine super Abfahrt

10 es waren perfekte Tourentage in einem "Schönwetterfenster"

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