Informationsveranstaltung zum Mittleren Schulabschluss (MSA)

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1 Informationsveranstaltung zum Mittleren Schulabschluss (MSA) Fr. Schmidtke, Fr. Grzebin Ablauf des Informationsabends 1. Allgemeine Informationen zum MSA 2. Zulassungsvoraussetzungen 3. Bestehen des Prüfungsteils 4. Prüfungsablauf Deutsch, Mathematik, Englisch 4. Prüfungskomponente (Präsentation) 5. Die Präsentationsprüfung Themenauswahl Prüfungsanforderungen Präsentationformen Bewertung 6. Termine 7. weitere Informationen

2 1. Allgemeine Informationen zum MSA seit 2006 MSA Ziel: Vergleichbarkeit des Abschlusses 2. Zulassungsvoraussetzungen Maßgebend ist das Halbjahreszeugnis der Jahrgangsstufe 10. Sek I VO, Kapitel 2, 43, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft u.forschung Zu der Prüfung ist zuzulassen, wer auf dem Halbjahreszeugnis der Jahrgangsstufe 10 in höchstens vier Fächern schlechtere als ausreichende Leistungen erreicht hat. Über die Zulassung entscheidet der Prüfungsausschuss. Die Entscheidung ist den Schülerinnen und Schülern und ihren Erziehungsberechtigten schriftlich mitzuteilen. Die Beratung der Klassenlehrer sollte bei Ihrer Entscheidung ausschlaggebend sein. 3. Bestehen des Prüfungsteils Jahrgangsteil + Prüfungsteil = MSA Jahrgangsteil: -Jahrgangsnoten des 10. Jahrgangs mit einem Notendurchschnitt von 3,0 oder besser -In Fächern der Leistungsstufe A mindestens die Note 4; höchstens eine 5, kann durch mindestens eine 3 in einem A-Fach ausgeglichen werden -In Fächern der Leistungsstufe B mindestens die Note 3; höchstens zweimal 4, kann durch mindestens eine 2 in einem B-Fach ausgeglichen werden -ohne Leistungsdifferenzierung in den Kernfächern mindestens die Note 3; höchstens zweimal 4 kann durch mindestens eine 2 ausgeglichen werden -Liegt der Notendurchschnitt über 3,0 oder werden die zuvor genannten Anforderungen nicht erfüllt, ist der Jahrgangsteil nicht bestanden Prüfungsteil: Prüfungsnoten aus 3 Prüfungsfächern (D,M,E) + 4. Prüfungskomponente (Präsentation)

3 Grundvoraussetzungen Deutsch Mathematik Englisch Präsentation oder besser oder besser oder besser oder besser Beispielfall Deutsch Mathematik Englisch Präsentation (Ausgleich) oder besser oder besser oder besser Die gesamte Prüfung ist nicht bestanden, wenn ein Teil mit "6" benotet wird. Prüfung + Jahrgang bestanden bestanden bestanden Prüfung + Jahrgang Nachprüfung bestanden nicht bestanden Prüfung + Jahrgang Nachprüfung nicht bestanden bestanden Übergang in die gymnysiale Oberstufe ausschlaggeben hierfür sind die Jahrgangsnoten der Klasse 10. Verordnung über die gymnsiale Oberstufe 5 (2) Die Leistungskriterien gemäß Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 werden erfüllt 1. an der Hauptschule, wenn in allen Fächern Jahrgangsleistungen mit einem Durchschnitt von 3,0 oder besser erreicht werden, dabei darf die Summe der Fächer Deutsch, erste Fremdsprache und Mathematik a) nicht größer als fünf oder b) wenn eines dieser Fächer in Leistungsstufe A unterrichtet wurde, nicht größer als sechs, c) wenn zwei dieser Fächer in Leistungsstufe A unterrichtet wurden, nicht größer als sieben oder d) wenn drei dieser Fächer in Leistungsstufe A unterrichtet wurden, nicht größer als acht und kein weiteres Fach darf schlechter als ausreichend bewertet sein,

4 4. Prüfungsablauf Deutsch 180 Minuten schriftlich Mathematik 120 Minuten schriftlich Englisch 150 Minuten schriftlich + mündliche Prüfung 4. Prüfungskomponente (Präsentation) ca. 30 Minuten mündlich, einschließlich Prüfungsgespräch 5. Die Präsentationsprüfung (Prüfung in besonderer Form) Themenauswahl -Fächer, die in Klasse 10 unterrichtet werden, außer den Prüfungsfächern (D, Ma, E)und Sport -Gruppenprüfung (2- max.4 S.) Einzelprüfungen werden nur in Ausnahmefällen nach begründetem Antrag zugelassen. -mind. 6 Wochen Berbeitungszeit -die Themen müssen konkret formuliert werden Wichtig: Schwerpunkte setzen! Beispiele: falsch: Der Vertrag von Versaille besser: Haben die Bestimmungen des Vertrages von Versailles zum Aufstieg der NSDAP beigetragen? falsch: Nutzung von Wärmeenergie besser: Ist der Sterlingmotor eine umweltfreundliche Alternative zu Verbrennungsmotoren? Es muss erkennbar sein, dass der Schüler einen Eigenanteil (problemorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema) geleistet hat. Beispiele: entsprechende Einrichtungen besuchen Informationsbeschaffung vor Ort Interviews mit Zeitzeugen eigene Fotos Tabellen, Diagramme benutzen und auswerten können eigene Meinung zum Thema formulieren

5 Ablauf der Vorbereitung und die Prüfung Ist die Wahl des Faches getroffen, formulieren jeweils drei bis vier Schüler mit Unterstützung des Fachlehrers ein Thema mit dazugehörender Gliederung, das von den Eltern bestätigt und von der Schulleiterin und der Prüfungskommission genehmigt werden muss. Für die weitgehend selbstständige Erarbeitung ihres Vortrags haben die Gruppen dann mindestens sechs Wochen Zeit. Es sollte sich um eine problemorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema handeln (Eigenanteil). Prüfer muss nicht der in der Klasse unterrichtende Fachlehrer, sondern kann auch ein anderer Kollege des Fachbereichs sein. Medien sollen den Vortrag stützen, das kann eine digitale Präsentation sein, aber auch ein gut gestaltetes Plakat, ein Experiment, Folien oder Video. Die Gruppen präsentieren ihren Vortrag vor einem Prüfungsausschuss. Anschließend stellt der Prüfer Fragen zu Inhalt und Präsentation des Themas. Der Eigenanteil jedes Schülers an der Präsentation sollte mind. 10 Minuten betragen, das Gespräch dann jeweils 5 Minuten. Bei einer Gruppe von drei Schülern würde damit eine Gesamtprüfungszeit von 45 Minuten entstehen. Die Schüler erhalten eine individuelle Bewertung ihrer Prüfungsleistung, diese wird ihnen direkt nach der Prüfung mitgeteilt. Der Prüfer begleitet die Schüler seiner Prüfungsgruppe in der gesamten Vorbereitungsphase und führt drei Beratungsgespräche durch. Prüfungsanforderung eigener Anteil muss erkennbar sein sinnvoller Medieneinsatz, Schüler bleibt im Mittelpunkt Quellenangaben Präsentationsformen Portfolio, Experimentalvortrag, Thesenpapier, Handzettel, Moderationskarten, Powerpoint-Präsentation, Flip-Chart- Präsentation, Modell, Interview... Bewertung -Medien und Medieneinsatz -Strukturierung und Darstellung -Fachliches Können -Zusammenarbeit in der Gruppe bei Gruppenprüfungen -Auftreten, kommunikative Kompetenz (siehe Anlage)

6 6. Terminplan Di zentraler Info-Elternabend Uhr anschließend Themenfindung, Wahl eines betreuenden Lehrers bis Beratungstermin beim betreuenden Lehrer Abgabetermin (bei Frau Schmidtke oder Fr. Grzebin) vollständig ausgefüllter Antrag Gliederung des Themas Wir empfehlen eine frühzeitige Abgabe! Sollte der Antrag nicht vollständig bis zum um Uhr vorliegen, kann der Schüler nicht zur Prüfung zugelassen werden! (Themenbesprechung für betreuende Lehrer ) Di Ausgabe der offiziellen Themenstellung anschließend Erarbeitung der Präsentation bis Beratungstermin beim betreuenden Lehrer bis Beratungstermin beim betreuenden Lehrer letzter Check: benötigte Materialien, Technik, Raumgestaltung Präsentationsprüfungen Di schriftlich Deutsch Uhr Do schriftlich Mathe Uhr Di schriftlich Englisch Uhr Mo+Di 6/ mündlich Englisch ab 9.00 Uhr Mo (D), Do (E), Do (Ma) Nachschreibetermine (Abschlusskonferenz der Lehrer ) am Bekanntgabe der Gesamtergebnisse

7 8. weitere Informationen und Quellen Sekundarstufe I-Verordnung vom AV Prüfungen vom Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport (Hrsg.): Präsentationsprüfungen im mittleren Schulabschluss "Prüfung in besonderer Form" - Handreichungen. Berlin weitere Materialien: Pfad: \Prüfungen\MSA google: Prüfungsaufgaben MSA