Weißes Licht ist aus allen farbigen Bestandteilen zusammengesetztes

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1 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 1 "gibt es für den bildenden Künstler und das Gebiet der Ästhetik allgemein verbindliche Farbgesetze und Regeln, oder ist die ästhetische Beurteilung der Farbe einzig subjektiver Meinung unterworfen?" Schüler, die Johannes Itten, Lehrer am Bauhaus, diese Frage stellten, erhielten folgende Antwort: "Wenn Sie, ohne zu wissen Meisterwerke der Farbe schaffen können, so ist das Nicht-Wissen Ihr Weg! Wenn Sie aber aus ihrem Nicht-Wissen keine Meisterwerke der Farbe schaffen können, dann sollten Sie sich Wissen erarbeiten. Lehren und Theorien sind gut für schwache Stunden. In den starken Stunden lösen sich die Probleme aus der Intuition wie aus sich selbst." Spektralfarben-Körperfarben " ohne Licht gibt es keine Farbe " Sonnenlicht setzt sich aus einem Gemisch von Strahlen verschiedener Wellenlänge zusammen, die sich durch ein Prisma voneinander trennen lassen. Dadurch ergibt sich ein Farbband mit fliessenden Übergängen, von (Wellenlänge 750nm x ) über Orange,,, Blau zu Violett (Wellenlänge 400nm x ): das Spektrum der Regenbogen bzw. Spektralfarben. Die Zerlegung des weißen Lichtes heißt Farbzerstreuung. Weißes Licht ist aus allen farbigen Bestandteilen zusammengesetztes Licht. mn x = Nannometer = der 10-millionste Teil eines Zentimeters = Maßeinheit für eine Wellenlänge. Wichtiger als die körperlosen, optischen Spektralfarben ist in der Architekturanwendung die körperhafte Farbe. Für ihr Erscheinen ist die Körperoberfläche des jeweiligen Gegenstandes massgebend. Die Körperoberfläche absorbiert und reflektiert Licht zu ganz bestimmten Teilen und bestimmt damit das Aussehen eines Körpers. Werden z.b. alle Farbabteile des weissen Lichtes außer absorbiert, also nur die strahlen reflektiert, erscheint uns der Körper rotfarbig. Bei Dunkelheit wirken alle Gegenstände unfarbig. Zur Wahrnehmung der Farbe brauchen wir also das Licht. Ihr "natürliches" Aussehen haben die Farben bei Tageslicht. Künstliches Licht beeinflußt die Farbwiedergabe wesentlich. Die Farbtheorie nach Johannes Itten Bei der prismatischen Farbzerstreuung entstehen durch die fließenden Übergänge von zu Violett unendlich viele, für das Auge kaum wahrnehmbare Spektralfarben. Ebenso erscheint uns der Farbenreichtum der Natur und die Mischung der Pigmente unerschöpflich. Um diese unübersehbare Fülle der Farben zu ordnen, hat man angefangen (Newton ) Farben in Farbkreisen systematisch darzustellen. Theorien über Farben gibt es von J.Newton, J.W.Goethe, Ph.O.Runge, W.Bezold, A.Hölzel... ausgehend von diesen Theorien entwickelte Johannes Itten (l ) eine "Ästhetische Farbenlehre", die auf einem 12-teiligen Farbkreis aufbaut und sieben Farbkontraste unterscheidet. Wie auch Goethes Farbenlehre basiert Ittens Lehre nicht auf den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Farbe, sondern auf deren subjektiven Wirkungen. Randbemerkung. Nachwievor scheint der "white cube" das heerste Ziel architektonischer Lehre. Das Thema "Raum und Farbe" ist Titel von Symposien für Architekten, doch das Mißtrauen bleibt. Wie das Buch von Tricia Guild "in town" zeigt, scheint nur der Innenraum ein Feld für den experimentellen Umgang mit Farbe zu sein. Vielleicht hat Ittens Farblehre - J. Itten "Kunst der Farbe" Otto Meier Verlag, Ravensburg und die Farb-Form-Lehre, die Klee und Kandinsky am Bauhaus ergänzen, dazu beigetragen. Die Lehre betont zwar den Kontext der Farberscheinung, beschränkt sich aber auf Farbe und Farbe oder Farbe und Form. Damit ist die Lügengeschichte begonnen, aber sie ist für wahr dargestellt. Wenn Farbe nicht falsch und nicht richtig sein kann, dann bleibt Farbe wie der "Mond im Wasser", der vollkommene Widerschein und zwischen den Dingen, diskutabel in der Absicht, der möglichen Wirkung und ihrer Ikonografie. Architekten suchen meist die Verfügbarkeit der Farbe und finden diese in den RAL - Katalogen oder in anderen Farbsystemen, wie sie in den Print Medien Verwendung finden. Künstler, wie U. Erben, M. hko oder Palermo haben ein eher fragendes Verhältnis zur Farbe und finden auch keine Antwort, aber sie haben eine größere Nähe zum Thema. Ich kenne wenig Architekten, ich denke an A. Krischanitz, O. Steidle, M. Fuksas oder Luis Barragan die im Dialog mit Künstlern eine "farbige Architektur" versuchen. Wie färbt sich das Haus oder welche Farbe schwitzt das Haus aus sind andere Fragestellungen, als die Sinnlichkeit der Farbe und ihr summarisches, die Gegenstandsgrenzen verwischendes, Erscheinungsbild zu betonen und gegen den definitorischen und auf Eindeutigkeit zielenden Charakter der Linie zu stellen. Auf dem Weg zu anderen Vereinbarungen kann die Farblehre Ittens die Terminologie bestimmen, aber nicht die Diskusssion.

2 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 2 Blau Primärfarben 3-teilig Die Farben Blau und lassen sich nicht durch Mischung herstellen. Sie heissen Primär- oder Grundfarben, oder auch Farben erster Ordnung. Die Farben müssen frei sein von Farbtendenzen der Nachbarfarbe. Sekundärfarben 6-teilig Aus je zwei Farben der ersten Ordnung werden die Zwischenfarben Orange, Violett und gebildet, sie heissen Zweit- oder Sekundärfarben. Die sechs gleichgrossen Kreissektoren ergeben die Hauptfarben des Spektralbandes. Die Sekundärfarben können wir in drei Gruppen unterteilen: 1. Warm - kalt 2. Hell - dunkel 3. Schwer - leicht. GELB GELBORANGE GRÜNGELB ORANGE GRÜN ROTORANGE BLAUGRÜN ROT BLAU ROTVIOLETT Tertiärfarben BLAUVIOLETT VIOLETT 12-teilig Aus einer Mischung der Farben erster Ordnung mit den Farben zweiter Ordnung entstehen die Tertiärfarben: orange, orange, violett, Blauviolett, Blaugelb und gelb.

3 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 3 Farbleiter Die reinen Farben des 12-teiligen Farbkreises enthalten kein Schwarz und Weiß, da beides keine Farben oder sog. unbunte Farben sind. Werden die reinen Farben mit Weiß aufgehellt oder mit Schwarz abgedunkelt, entsteht eine Farbleiter aus hellklaren und dunkelklaren Farben. Neapelgelb Zitronengelb oliv Oliv Günbraun WEISS Schwarz Rosa Lachs Venezianisch Siena braun Kontraste Itten nennt folgende Farbkontraste: - Farbe an sich Kontrast - Hell-Dunkel Kontrast - Kalt-Warm Kontrast - Simultan Kontrast - Komplementär Kontrast - Qualitätskontrast - Quantitätskontrast Blau Farbe an sich Kontrast Um ihn darzustellen, muß man mindestens drei klar voneinander abstechende Farben in Form und Fläche nebeneinander setzen. Die Farben der ersten Ordnung,, und Blau ergeben den stärksten Kontrast. Seine Wirkung nimmt ab, je mehr sich die verwendeten Farben von der Grundfarbe entfernen. So sind die Farben Orange, und Violett in ihrem Ausdruck schwächer als der Kontrast der Primärfarben. Zugleich beeinflussen sich die Farben gegenseitig, Blau nimmt etwas von der Wärme des s an und umgekehrt, von der Kälte des Blaus. Durch Begrenzung der einzelnen Farbfelder durch Schwarz oder Weiß tritt der Eigencharakter (die Reinheit) der Farbe stärker hervor. Durch Veränderung der Mengenverhältnisse und der Dunkelwerte beeinflusst man die Ausdruckskraft der Farbe. Beispiele findet man in der Buch- und Glasmalerei, in der Volkskunst und in der Keramik. In der Malerei bei Mondrian, Kandinsky, Matisse, der Pop - Art u.a. Schwarz Weiss Hellgrün Dunkelgrün Hell-Dunkel Kontrast Es stehen sich Farben unterschiedlicher Helligkeit gegenüber. Die "Nichtfarben" Schwarz/Weiß bilden den stärksten Kontrast, Hellgrün/Dunkelgrün oder auch "bunte" Farben wie /Violett haben die gleiche Hell/Dunkelwirkung. Beispiele finden wir in der Ostasiatischen Tuschemalerei, im Holzschnitt, Kupferstich und der Radierung. Blaugrün Kalt-Warm Kontrast Im Farbkreis ist orange die wärmste und Blaugrün die kälteste Farbe. Goethe bezeichete die Farben um orange als Farben der Plusseite "Aktivfarben", um Blaugrün als "Passivfarben", Farben der Minusseite. orange

4 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 4 Warme Farben aktivieren, kalte Farben stimmen froh, wirken beruhigend, besänftigen und verhelfen zu Konzentration. Warme Farben suggerieren Nähe und kalte Farben Ferne. Ein wesentliches Ausdrucksmittel bei perspektiven Darstellungen, um die Raumwirkung der Linearperspektive zu unterstreichen s. Renaissancemalerei. Versuche ergaben, daß in zwei Räumen, von denen der eine blaugrün, der andere rotorange gestrichen waren, die Empfindung für Kälte um 3-4 Grad differierten; im blaugrünen Raum wurden Temperaturen um 13 Grad als kalt empfunden, im roten Raum erst um 10 Grad. Simultan Kontrast Zu jeder Farbe gehört eine bestimmte Ergänzungsfarbe = Komplementärfarbe. Z.B. zu -, zu Schwarz-Weiß. Unser Auge bildet, wenn es eine Farbe lange genug betrachtet z.b. und dann in ein neutrales Grau schaut, diesen Simultantrast, das Grau erscheint uns grünstichig. Legen wir auf eine grüne Fläche ein graues Quadrat, nimmt dieses einen roten Schimmer an. Schauen wir zwei Ergänzungsfarben, z.b. /, gleichzeitig an, bildet sich nach längerem Betrachten ein Grauschleier, der Simultankontrast hebt sich auf. Grau = grünstichig Violett Orange Blau Hell : Dunkel Warm : Kalt Komplementär Kontrast Der Komplementär Kontrast beinhaltet die gleichen Farbenpaare wie der Simultankontrast, es sind die sich im Farbkreis gegenüberliegenden Paare: /Violett, /, Orange/Blau. Neben dem Komplementärkontrast weisen die Paare /Violett auch den größten Hell-Dunkel Kontrast auf, Orange/ Blau den größter Warm-Kalt Kontrast; während / in der Lichtstärke gleich sind. Grau - Qualitäts Kontrast oder Intensitätskontrast, bezeichnet den Gegensatz von reinen, leuchtenden zu trüben, stumpen Farben.Wenn man die reinen Farben des Farbkreises mit Grautönen mischt, so verlieren sie ihre Qualität der Reinheit, sie werden trübe und stumpf. Der Qualtitätskontrast darf nicht mit dem Hell-Dunkel-Kontrast verwechselt werden, in dem reine, ungetrübte Farben kontrastieren.

5 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 5 Quantitäts Kontrast der Mengenkontrast bezieht sich auf das Größenverhältnis mehrerer Farbflächen zueinander. Es ist der Gegensatz Viel- Wenig, Gross-Klein. Die bestimmenden Faktoren sind Leuchtkraft, Lichtwerte und Flachengröße. Violett Orange Blau Lichtwerte Die Leuchtstärken der einzelnen Farben sind messbar. Goethe ordnete den einzelnen komplementären Farbpaaren Zahlen zu: hat die Leuchtkraft 9, Violett 3, Orange 8, Blau 4, 6, 6. Um eine ausgewogene Farbzusammenstellung zu erzielen, brauchen wir folglich eine größere Fläche Violett als, 9 Teile Violett zu 3 Teilen. Qualitätskreis, in dem die Primär- und Sekundärfarben durch Leuchtstärke und Mengenverhältnis harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Blau Violett Orange Helligkeiten von Oberflächen Zwischen Weiß = 100% und Schwarz = 0% Weißes Papier 84 Aluminiumfolie 83 Zitronengelb 70 Elfenbeinton 70 Goldgelb rein 60 Hell-Ocker 60 Solnhofener Platte 50 Lindgrün 50 Helles Fichtenholz 50 Hellblau Lachsrosa 40 Silbergrau 35 Eiche, hell 33 Trockenbeton-Grau 32 er Ziegel 32 Tief Himmelblau 30 Rein-Orange Beige, rein 25 Grasgrün 20 Asphalt trocken 20 er Ziegel 18 Eiche dunkel 18 Sattes Scharlachrot 16 Türkisblau, rein 15 Mittelbraun 15 Dunkler Klinker 10 Karminrot 10 Nußbaum 8 Asphalt, naß 5 Tiefviolett 3

6 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 6 Veränderung von Farben und Wirkungen Farben haben bestimmte Eigenschaften und Wirkungen, die im vollen Umfang nur vor weissem, neutralem Hintergrund zur Geltung kommen. Eine Farbe steht immer in Beziehung zu einer anderen Farbe. In dieser Beziehung ist ihr Lichtwert und ihre Farbrichtung zu beurteilen. Veränderung des Helligkeitwertes: betrachten Sie eine Fliederfarbe auf einem tiefen Violett und auf einem hellen Lila. Die Fliederfarbe wirkt auf dem Violett leicht und auf dem hellila Untergrund gedeckt. Violett Hellila Orange Flieder Flieder Helligkeit Veränderung der Leuchtkraft: je höher der Farbkontrast gewählt ist, also ein roter Punkt auf einer grünen Fläche, desto stärker leuchtet das. Das gleiche auf einer orangen Fläche läßt den Farbton weniger intensiv erscheinen. Leuchtkraft Weiss Schwarz Schwarz Weiss Weiss Schwarz Warm - Kalt Wirkungen von Kontrasten: Ein auf einem weissen Untergrund wirkt wärmer - es ist dunkler als Weiß. Das gleiche auf einem schwarzen Untergrund wirkt kälter - es ist heller als Schwarz. Die Farbintensität korreliert mit der optischen Größe der Farbfläche. Ein Weiß umgeben von Schwarz wirkt größer, als ein Schwarz von Weiß überstrahlt. Beispiele sind die mittelalterlichen Goldgrundmalereien. Hell - Dunkel Irradiation (lat.) Überstrahlung oder opt.täuschung, durch die ein heller Fleck auf einem dunklen Grund dem Auge größer erscheint als ein dunkler Fleck auf einem hellen Grund.

7 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 7 Warme - aktive Farben Ist die dynamischste, agressivste Farbe, voll Entschlossenheit und Leidenschaft. ist das Sinnbild ernster Würde, es ist kraftvoll, gewalttätig und aufreizend. Bei einer Tendenz zu gewinnt es an Wärme, durch Blauzusatz wirkt es gebändigt und verhalten. Für den Raum heißt es - rot strebt vorwärts, gibt den Eindruck von Nähe und bewirkt eine optische Verkleinerung. Orange Orange erzeugt eine heitere, gelöste Atmosphäre, es wirkt stimulierend. Geeignet in Räumen mit wenig direktem Sonnenlicht. als die hellste Buntfarbe wirkt es freundlich, leicht und erheiternd. Es gewinnt an Wärme bei einer Hinwendung zum, wird aber aufdringlicher. Bei einer Tonung mit wird es kühler bis zu einem Ausdruck von kränkelnder Zartheit. Als Raumfarbe wirkt befreiend, geeignet im Kinderzimmer oder Räumen für offene Kommunikation. Kalte - passive Farben Wirken distanzierend, beruhigend und entspannend. Blau ist die Farbe des Wassers und des Himmels, klar, kühl urd sauber. Mit Schwarz verstärkt sich der Ausdruck von Passivität und Ruhe, der Eindruck von Tiefe, eine Aufhellung verleiht Blau den Ausdruck von Weite, Zartheit und Substanzlosigkeit. Blau wirkt nie materieschwer, es hat einen zauberhaften und außerirdischen Reiz. Geeignet in engen oder niederen Räumen, in Bereichen mit viel Sonneneinstrahlung, in Räumen für Ruhe und Entspannung. In Bad und Küche unterstreicht Blau einen frischen und sauberen Raumeindruck. ist die Farbe der Natur. Durch seine Mischung aus Blau und liegt es genau zwischen aktiven und passiven Farben. So ist die ruhigste Farbe, bedeutet Sicherheit und Geborgenheit, es ist leidenschaftslos und ruhend in sich selbst. wirkt lärmdämmend und erholsam. Geeignet in Räumen der Konzentration und der Ruhe, wie in Arbeits- und Schlafräumen. Violett Violett wirkt feierlich, ernst, geheimnisvoll, kann aber auch niederdrückend und depressiv sein, die Farbe der Kirche. Geeignet in Räumen, in denen man sich nur eine begrenzte Zeit aufhält. Die Nichtfarben Schwarz und Weiß Schwarz, Weiß und die Mischung der beiden - Grau - sind die neutralsten Hintergründe aller Farben. Weiß ist Ausdruck hellen Lichtes, der Freude und Strahlkraft.

8 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 8 Weiß wirkt leicht, rein, klar, neutral und spannungslos. Geeignet für eine optische Raumerweiterung und den Eindruck von Offenheit. In Ausstellungs- Fest- und Empfangsräumen. Weiß als Hintergrund läßt allen Farben ihre eigene Wirkung. Schwarz als Gegensatz zu Weiß zeigt Schwarz eine passive Feinseligkeit gegen alle Beflissenheit, es zeigt den Ausdruck tatelosen Verharrens, von Kälte,Finsternis und Schweigen. Es wirkt auch sachlich, vornehm, ernst, geschlossen und schwer. Grau ist Ausdruck unentschiederer Trübe und apathischer Mattheit, es wirkt unentschlossen und langweilig, aber ist auch Ausdruck einer gewissen Vornehmheit, milder Ruhe und abstrakter Geistigkeit. Grau variiert, je nach Weiß- oder Schwarzgehalt beide Pole. Grau ist die Ausgleichsfarbe beider Kontraste. Grau wirkt beruhigend und hat wenig Eigenleben. Grau changiert, je nach Beimischung, zwischem kühlem Blaugrau und warmem Braungrau. Farben der natürlichen Materialien wie Stein, Holz, Metall u.s.w. sind in das gleiche Farbsystem eingeordnet. Sie tendieren zu, oder Blau. Da sie im Gegensatz zu reinen Farben abgetönt erscheinen, wirken sie im Raum ausgleichend und beruhigend. In der Anwendung ist neben der Farbtonigkeit selbst, die Oberflächenbehandlung und die Wertigkeit des Naturmaterials entscheidend.

9 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 9 Farbe und Innenraum Vollfarbiger Raum. Der Raum bleibt richtungslos und erscheint in sich geschlossen. Farbiger Boden. Der Raum wirkt statisch, mit einer Orientierung nach unten. trittsicher. Zwei gegenüberliegende Wände farbig. Verengung des Raumeindruckes. Ausweitung von Boden und Decke. Drei aneinandergrenzende Wände farbig. Geschlossener Raumeindruck mit Ausweitung nach Unten und Oben. Farbige Rückwand. Abschließende Wirkung. Eindeutige Bezugsfläche. Farbiger Boden und Decke. Betonung der horizontalen Flächen. Die farblosen, vertikalen Flächen weiten den Raum. Farbiger Boden und farbige Wand. Gegenseitige Betonung der farbigen Flächen im Winkel. Farbiger Boden und die gegenüberliegenden Wände. Der Boden verbindet optisch die Wände. Starke Raumzusammenfassung und Raumerweiterung zur Rückwand. Farben und Raumwirkungen Warme Farben verkleinern, durch ihren aktiven Charakter, den Raum. Helle und warme Farben wirken leicht und heiter und ersetzen im Raum eine direkte Sonneneinstrahlung. Dunkle und warme Farben umschließen und lassen Räume kleiner wirken. Kalte Farben erweitern, durch ihren passiven Charakter, den Raum. Dies gilt insbesondere für helle und kalte Farben, während dunkle und kalte Farben die Raumtiefe betonen und die Begrenzung des Raumes bis hin zur Raumöffnung fühlbar machen. Weitere Faktoren, die die Farbwahl bestimmen - Orientierung der Räume - Direkt beleuchtete Flächen zu unbeleuchteten Flächen - Lichtqualität der künstlichen Beleuchtung - Massverhältnisse der Räume - Vorhandene Farbe, die Anpassung fordert - Vorgaben aus Stilepochen - Oberflächenbeschaffenheit der Materialien (Farbe, Textur und Struktur)

10 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 10 Farbharmonie Das Zusammenspiel zweier oder mehrerer Farben können wir als Harmonie bezeichnen. Farbharmonien unterliegen subjektiven Urteilen. Farbklänge, die im Tonwert und Charakter nahe beieinander liegen, gelten im Allgemeinen als stimmig. Der Simultankontrastes zeigt, daß das Auge selbständig die Komplementärfarbe ergänzt, d.h., daß das Auge des Menschen nach der einen Farbe sucht, die den gegebenen Farbton zu einem neutralen Grau ergänzt = KOMPLEMENTÄRGESETZ. Für die Farbharmonie bedeutet das: "Zwei oder mehrere Farben sind harmonisch, wenn sie zusammengemischt ein neutrales Grau ergeben." Einfache harmonische Ordnungen : Harmonisch wirken auf uns Farben, die einem Ordnungsprinzip unterliegen. 1 komplementäre Farben = ergeben gemischt ein neutrales Grau Je einfacher eine Farbordnung ist, desto selbstverständlicher erscheint uns die Harmonie, liegen im Tonwert und Toncharak- 2 Nachbarfarben = z.b.: Eine Farbleiter (eine Farbe nach schwarz und weiß ter nahe beieinander abgetönt) erscheint uns als harmonischer Farbklang. 3 Farbleiter = eine Farbe nach Schwarz abgetönt und nach Weiß aufgehellt Orange Blau Violett Um eine Farbharmonie zu erzielen, dürfen die Flächenanteile der Farbe und ihre Lichtwerte nicht außer Acht gelassen werden. Bei ähnlichen Lichtwerten der Farben, und Blau und einer Flächenteilung von 3 : 6 : 8 kann man von einer harmonischen Farbwirkung ausgehen. Die Quantitätsverhältnisse sind insbesondere bei komplementären Farbenpaaren von Interesse. In einem vollfarbigen, roten Raum ca. nur 5% grüne Farbanteile.

11 Hochschule München Fakultät für Architektur S.H.Bucher Modul 2.6 Skript Farbe Seite 11 Um harmonische Farbordnungen zu erreichen, gehen wir von dem 12 -teiligen Farbkreis aus. Die in den Farbkreis eingezeichneten, einfachen, geometrischen Figuren stellen die harmonischen Farbbeziehungen dar.. das gleichschenklige Dreieck, das die Farben erster Ordnung verbindet,, und Blau. das gleichseitige Dreieck verbindet, violett und Blauviolett. das Quadrat, Violett, Blaugrün und orange. das Rechteck die Farben, grün, orange, Blauviolett und violett Werden die geometrischen Figuren um den Mittelpunkt gedreht bleiben die harmonischen Beziehungen der Farben erhalten. orange grün Orange orange Blaugrün Blau violett Blauviolett Violett

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