Gefährliche Stoffe Ausbildung Ortsfeuerwehr
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1 Kreisfeuerwehr Landkreis Stade Erstellt von: Holger Hase
2 Gefährliche Stoffe
3 Gefährliche Stoffe Was sind Gefährliche Stoffe Aggregatzustände: fest flüssig gasförmig!achtung! Aggregatzustände sind wichtig, für die Ausbreitungsanalyse. Gefährden: Mannschaft Menschen Tiere Umwelt Sachwerte Geräte durch Explosion Brand Giftigkeit Ätzwirkung Radioaktivität Gefährdung der Umwelt!Achtung! Gefährdungsrisiken ersichtlich aus Sicherheitsdatenblättern.
4 Aufnahme von Gefährlichen Stoffen in den Körper K (Inkorporation) über die Haut (perkutan) über die Atemwege (inhalativ), durch: Einatmen keinen oder falschen Atemschutz durch: Kontamination ohne Dekontamination keine oder falsche Schutzkleidung Verätzung / Verbrennungen Wunden / Verletzungen über die Verdauungsorgane (ingestiv) durch: Nahrungsaufnahme Einnahme (Kinder / suizidale Absicht)
5 Was sind Gefährliche Stoffe bzw. Gefährliche GüterG Gefährliche Stoffe Gefährliche Güter
6 Kenzeichnung von Gefahrstoffen nach Gefahrstoffverordnung Bis Die 2015 GefStoffV entfällt regelt die Kennzeichnung den Umgang mit nach gefährlichen Gefahrstoffverordnung, Stoffen es Gefährliche wird dann Stoffe weltweit in die diesem Kennzeichnung Sinne (Chemikaliengesetz) von Gefahrstoffen sind: und Gemischen nur noch mit GHS-Symbolen vorgenommen! Umweltgefährdend Brandfördernd Gesundheitsschädlich Reizend Entzündlich Giftig Ätzend Hochentzündlich Sehr Giftig Explosionsgefährlich
7 Kenzeichnung nach Arbeitsstättenverordnung ttenverordnung Die ArbStättV regelt die Lagerung und Kennzeichnung der Lagerstätten von Gefährlichen Stoffen Piktogramme sind identisch mit denen der Feuerwehreinsatzpläne
8 Kennzeichnung nach Gefahrgutverordnung (GGVSEB) Orangene Warntafel Gefahrnummer / früher Kemler-Zahl Stoffnummer / früher UN-Nummer Gefahrzettel
9 Verhaltensanweisungen bei Gefahrstoffeinsätzen tzen Betreten der Einsatzstelle unter Beachtung der Windrichtung Absperrgrenzen beachten Schutzkleidung vollständig tragen und geschlossen halten Filtergerät als Fluchtgerät bei sich tragen nur Ex-geschützte Geräte mit in die Einsatzstelle nehmen Nicht in der Einsatzstelle Rauchen!!!! nicht durch Löschmittel laufen bei Kontamination Dekon aufsuchen und med. Versorgung bei Inkorporation sofortiger Transport ins Krankenhaus Einsatzstellenhygiene vor Nahrungsaufnahme und Rauchen
10 Auf der Anfahrt 1. Einsatzstelle unter Beachtung der Windrichtung anfahren 2. Funkkontakt mit der FRL aufnehmen, kurze Lage geben lassen! 3. Informationen soweit vorhanden sichten! 4. Auf der Anfahrt Fahrzeugfenster schließen, Lüftung & Heizung abschalten! 5. Fahrzeugaufstellung unter Beachtung des Gefahrenbereiches! Fahrzeugführer (Gruppenführer) sitzt ab und beginnt mit der Erkundung
11 Die GAMS Regel (Grundlage für f r die ersteintreffende Feuerwehr) Gefahrgut erkennen Absperren Menschenrettung Spezialkräfte anfordern
12 Informationen über den Stoff einholen z.b. von dem anwesenden Fahrer des TKW s oder der örtlichen Feuerwehr Die 4 W s 1. Um Was für ein Stoff handelt es sich 2. Warum ist es zu dem Zwischenfall gekommen 3. Wieviel Produkt ist beteiligt 4. Wohin kann sich der Stoff ausbreiten (Aggregatszustand: fest, flüssig, gasförmig)
13 Erkundung 6. Absitzen der Mannschaft nur auf Weisung! 7. Absperrung / Sicherung der Einsatzstelle 8. Menschenrettung durchführen, unter Beachtung der Eigensicherheit! 9. Verletze versorgen, unter Beachtung der Eigensicherheit! 10. Verhaltensanweisung an gefährdete Personen geben! 11. Löschangriff (4-fach) vorbereiten! 12. Informationen über den Stoff einholen 13. Gefahrenbereich ggf. neu festlegen!
14 Besonderheiten bei Gefahrstoffeinsätze tze Großschadenlagen mit Gefahrstoffen haben sehr viele Variablen Wetteränderungen können sich auf den Einsatz auswirken Massive Angstreaktionen der Anwohner und Betroffenen sehr großes Medien- und politisches Interesse sehr Aufwendige Pressearbeit (viele Fragen) Verletzte bzw. Erkrankte Personen melden sich erst nach mehreren Stunden (zeitversetzte Beschwerden) genaueste Einweisung und Aufklärung der Einsatzkräfte Einsätze sehr langwierig und zeitaufwändig Einsatz vieler Sondereinheiten Schnelle Auslastung von Sondergeräten Hohe logistische Anforderungen
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16 1. Gefahr erkennen 2. Absperren 3. Menschenrettung einleiten 4. Spezialkräfte nachfordern 5. Einläufe sichern 6. Löschangriff vorbereiten m 1/8 TKW leer nach Reinigung Wetter: Sonnig Temperatur: 12 C Windrichtung:
17 Kreisfeuerwehr Landkreis Stade
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