Die Wohnwünsche der jungen Österreicher und ihre Ansprüche an die Finanzierung. Pressegespräch, 6. August 2013
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- Walther Kolbe
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1 Die Wohnwünsche der jungen Österreicher und ihre Ansprüche an die Finanzierung Pressegespräch, 6. August 2013
2 Pressegespräch am 6. August 2013 Ihr Gesprächspartner ist: Mag. Manfred Url Generaldirektor der Raiffeisen Bausparkasse Gesellschaft m.b.h Seite 2
3 Inhalt Lifestyle Studie 2013 Einstellungen zum Wohnen Zielgruppe Österreichische Bevölkerung Jahre Stichprobe Personen österreichweit, repräsentativ für die Zielgruppe Methode Schriftliche Befragung (je nach Erreichbarkeit und Affinität der Zielgruppen entweder online oder postalisch). Befragungszeitraum Institut GfK Seite 3
4 Wohnsituation und Wohnwünsche Seite 4
5 Hohe Wohnzufriedenheit 9% 2% 10% 36% 43% sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 5
6 Stadt oder Land wo wohnen die Jährigen derzeit? 27% Großstadt Dorf in rein ländlicher Umgebung 24% Dorf in der Nähe einer mittleren Stadt oder Großstadt Stadt mittlerer Größe Kleinstadt 22% 15% 12% Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 6
7 und wo möchten sie künftig wohnen? Wohnumgebung beibehalten Großstadt Dorf in rein ländlicher Umgebung Kleinstadt 9% 18% 10% 9% 21% 3% 20% Dorf in der Nähe einer mittleren Stadt oder Großstadt Stadt mittlerer Größe 5% 16% 6% 4% angestrebte Wohnumgebung 23% 27% 16% 13% Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 7
8 Welche Wohnform ist sympathischer? 19% 81% Eigentum Miete Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 8
9 Eigenes Haus oder Mietwohnung wie wohnen die Jährigen derzeit? 44% eigenes Haus 26% Mietwohnung 13% Genossenschaftswohnung 10% Eigentumswohnung gemietetes Haus sonstiges 2% 5% Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 9
10 und diese Wohnform streben sie an eigenes Haus 41% Eigentumswohnung 5% 10% Mietwohnung 5% 2% 7% 27% 68% 15% Wohnform beibehalten angestrebte Wohnform Genossenschaftswohnung gemietetes Haus sonstiges 5% 2% 1%1% 1% 7% 2% 1% Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 10
11 Eigentum und Flexibilität Ich schätze Flexibilität, daher möchte ich mich durch Eigentum nicht binden. Ich möchte kein Wohneigentum, weil ich im Falle einer Trennung von meinem/meiner PartnerIn Schwierigkeiten mit der Aufteilung befürchte. 29% 22% Basis: Total, Angaben in %, stimme vollkommen/eher überein Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 11
12 Kriterien bei der Immobilienwahl Die wichtigen: Die weniger wichtigen: Preis 79% angenehme Nachbarn 13% Lage 75% Alter der Immobilie 12% Größe, Ausstattung der Wohnung 47% hochwertige Baumaterialien 7% Freiflächen: Terrasse, Loggia, Garten 37% Architektur des Gebäudes 6% Betriebskosten 34% hohes Freizeitangebot 4% Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 12
13 Einstellungen zum Wohnen Seite 13
14 Eigentum: eine sichere, kluge Investition Es ist klüger in Eigentum zu investieren als Miete zu zahlen. 93% Immobilien sind eine sichere Investition, weil Grund und Boden Ihren Wert behalten oder sogar im Wert steigen. Wer jetzt in eine Immobilie investiert, handelt klug. 88% 75% Basis: Total, Angaben in %, stimme vollkommen/eher überein Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 14
15 Trotz wirtschaftlicher Unsicherheit will man ins Wohnen investieren 86% Ich rechne mit weiter steigenden Immobilienpreisen. Die Preise für Eigentum sind mir zu hoch, die kann/will ich mir nicht leisten. 50% Die Zeiten sind mir zu unsicher, ich traue mich nicht, einen Kredit aufzunehmen. 39% Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage verschiebe ich größere Ausgaben für die Wohnraumschaffung oder -sanierung auf später. 38% Basis: Total, Angaben in %, stimme vollkommen/eher überein Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 15
16 Einstellungen zum Wohnen Vergleich In meiner Wohnung/Haus ist mir wichtig, dass ich Privatsphäre habe. 92% 96% Ich will so wohnen, dass ich mich selber wohl fühle, was andere von meiner Wohnung/Haus denken, ist mir egal. 76% 84% Haus- oder Wohnungseigentümer zu sein ist wichtig, um in der Pension keine Miete (mehr) zahlen zu müssen. 57% 63% Ich bin gerne bereit zu übersiedeln, wenn es aus beruflichen oder privaten Gründen zweckmäßig erscheint. 27% 39% Um es mir leisten zu können, so zu wohnen wie ich möchte, verzichte ich gerne auf andere Dinge. 28% 38% Quelle: Studie Lifestyle, GfK Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 16
17 Einstellungen zum Wohnen Vergleich Ich fühle mich mit meiner Wohnung/Haus so verbunden, dass ich mich um keinen Preis von ihr/ihm trennen will. Haus- oder Wohnungseigentümer zu Sein ist mir wichtig, damit ich später einmal etwas an meine Nachkommen weitergeben kann % 44% 45% 41% Quelle: Studie Lifestyle, GfK Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 17
18 Mann / Frau Seite 18
19 Mann/Frau - der kleine Unterschied Kernzielgruppe Jährige Die Vorteile von Eigentum überwiegen bei Weitem etwaige Nachteile. 30% 39% 57% Wer jetzt in eine Immobilie investiert, handelt klug. 48% Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK % 48% 30% stimme vollkommen überein 51% stimme eher überein Seite 19
20 Mann/Frau - der kleine Unterschied Kernzielgruppe Jährige Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage verschiebe ich größere Ausgaben für die Wohnraumschaffung oder -sanierung auf später. 8% 7% 36% Das niedrige Zinsniveau macht die Wohnraumfinanzierung jetzt besonders günstig. 23% Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK % 19% stimme vollkommen überein 51% 47% stimme eher überein Seite 20
21 Wohnraumfinanzierung Seite 21
22 Entscheidungsfaktoren für eine Wohnraumfinanzierung Höhe des Kreditzinssatzes 64% Finanzierung muss auf persönliche Bedürfnisse abgestimmt sein. 61% Der Zinssatz soll nach oben begrenzt sein 47% fixer, kalkulierbarer Zinssatz 47% umfassende Beratung 46% % Quelle: GfK 2013 Seite 22
23 Oberstes Gebot: Kalkulierbarkeit 96% Kalkulierbarkeit ist wichtig Mehrere Angebote einholen, niedrigste Konditionen sichern 91% 86% ausreichend Eigenkapital Niedriges Zinsniveau macht Finanzierung besonders günstig Langfristig stabile Kreditrate trotz einer höheren Zinssatzes 65% 58% Basis: Total, Angaben in %, stimme vollkommen/eher überein Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 23
24 Wichtigstes Kriterium bei der Wohnraumfinanzierung : Höhe des Kreditzinssatzes bzw. der Kondition : Finanzierung muss auf persönliche Bedürfnisse abgestimmt sein Frauen legen mehr Wert auf eine umfassende bankfachliche Beratung als Männer. Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 24
25 Investitionen Seite 25
26 38 Prozent wollen Investitionen tätigen (in den nächsten 12 Monaten) An-/Umbau/ Renovierung/Sanierung 13% 10% Wohnung mieten Hausbau/Hauskauf 5% Genossenschaftswohnung 5% Kauf eines Baugrundes Kauf einer Eigentumswohnung 3% 2% Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 26
27 Geplante Investitionshöhen (Basis: Menschen, die in den nächsten 12 Monaten investieren wollen) 8% 3% 1% 33% 19% 12% 24% bis bis bis bis bis 400 über 400 k.a. Beträge in Tausend Euro Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 27
28 Wissensstand über die rechtmäßige Eigentümerschaft bei Immobilien Seite 28
29 Unter welchen Voraussetzungen ist man rechtmäßige(r) EigentümerIn der Immobilie? Wenn mein Name im Grundbuch eingetragen ist, bin ich EigentümerIn der Immobilie. 84% Als Ehepartner bin ich automatisch MiteigentümerIn der Immobilie, die mein(e) PartnerIn erwirbt. Mit meiner Unterschrift unter den Kreditantrag für den Immobilienkauf bin ich EigentümerIn der Immobilie. Wenn ich die Immobilie mitfinanziere, bin ich automatisch EigentümerIn dieser Immobilie. 21% 14% 11% Quelle: Studie Einstellungen zum Wohnen, GfK 2013 Seite 29
30 Resümee Hohe Sympathie fürs Wohnen im Eigentum Wohnen im eigenen Haus ist die beliebteste Wohnform Steigender Trend Richtung Leben am Land, jedoch in der Nähe einer Stadt Speckgürtel wachsen weiter Die Mobilitätsbereitschaft nimmt zu Bei der Immobilienwahl entscheiden vor allem Preis, Größe und Ausstattung der Wohnung Eigentum wird als kluge Anlage gesehen, man investiert lieber in eigene vier Wände als Miete zu zahlen Vorsorgeaspekt: Mietfreies Wohnen im Alter ist ein wichtiges Motiv, Eigentum zu erwerben Seite 30
31 Resümee Die Mehrheit geht von steigenden Immobilienpreisen aus Jede(r) Zweite glaubt, Eigentum sei nicht mehr leistbar Anforderung an eine Wohnraumfinanzierung: Kalkulierbarkeit, hohes Interesse an Zinssatzobergrenze 62 Prozent sagen, die Wirtschaftskrise sei kein Grund, Wohninvestitionen auf später zu verschieben 38 Prozent jener Menschen, die ins Wohnen investieren möchten, wollen dies in den nächsten 12 Monaten tun knapp mehr als die Hälfte will über Euro ausgeben Guter Wissensstand darüber, unter welchen rechtlichen Voraussetzungen man Eigentümer einer Immobilie ist Seite 31
32 Geschäftsentwicklung Seite 32
33 Geschäftsentwicklung per gegenüber Neuabschlüsse Stück + 8,4 % Finanzierungsleistung 410,3 Mio. Euro - 30,0 % Einlagen 6,3 Mrd. Euro + 1,0 % Ausleihungen 6,2 Mrd. Euro - 0,4 % Seite 33
34 Neuerungen ab 15. Juli 2013 Absenkung der Zinssatz-Untergrenze bei neuen grundbücherlich besicherten Zwischendarlehen von 2,75 Prozent auf 2,25 Prozent. Bei Euro Darlehen und 20 Jahren Laufzeit sinkt Effektivzinssatz von 3,1 Prozent auf 2,6 Prozent. Wohnbau Sofortkredit: Absenkung der Zinssätze bei Fixzinsvarianten Seite 34
35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 35
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