Früherkennung und Frühintervention

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1 Früherkennung und Frühintervention Fachtagung APD 4. Juni 2009 Claudia Hess-Candinas Oberärztin APD-E

2 Was wird als Prävention vorgeschlagen? Psychische Störungen sind häufig, folgenschwer und unterversorgt. Im Gegensatz zu somatischen Erkrankungen sind Ursache, Entstehung und Entwicklung von psychischen Störungen noch wenig erforscht und bekannt, deshalb ist auch eine Prävention schwieriger. Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 2

3 Viele neue Erkenntnisse durch Forschungen auf dem Gebiet der Genetik, der Neurobiologie und der Neurpsychologie Nachweis von Veränderungen in bestimmten Hirnregionen und Identifizierung von an der Krankheitsentstehung beteiligte Gene Bisher keine einheitliche Vorstellung über die Entstehung von psychischen Erkrankungen Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 3

4 Vulnerabilitäts Stress -- Modell Vulnerabilität geprägt durch genetische Faktoren, durch prä- oder perinatale Ereignisse, durch körperliche und psychosoziale Entwicklungseinflüsse Stressoren sind belastende Lebensereignisse, körperliche Erkrankungen, Einnahme psychoaktiver Substanzen Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 4

5 An der Entstehung psychischer Erkrankungen sind individuelle biologische, psychosoziale und sozioökonomische Faktoren beteiligt. Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 5

6 Prävention heisst Verhindern von Stresserfahrungen in besonders vulnerablen Lebensphasen Als Risikofaktoren für schlechtes psychisches Wohlbefinden und psychische Erkrankungen gelten: Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 6

7 Risikofaktoren I Frühe Stresserfahrung als Psychische Stressoren Sexueller Missbrauch Körperlicher Missbrauch Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 7

8 Psychische Stressoren I Vernachlässigung Ueberforderung mangelnde Förderung Ablehnung/Abwertung Chronische Disharmonie in der Familie Armut, schlechte Wohnverhältnisse Psychische Erkrankung eines Elternteils Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 8

9 Psychische Stressoren II Instabile emotionale Beziehung zu wichtigen Bezugspersonen Mangelnde Leistungsfähigkeit in der Schule/Schulversagen ADHS Ablehnung/Mobbing durch Gleichaltrige Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 9

10 Risikofaktoren II Niedriges Einkommen Belastungen am Arbeitsplatz Arbeitslosigkeit Migration Alleinerziehende Mütter und Väter Geringe Kontrollüberzeugung Einsamkeit Chronische Krankheit Alter Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 10

11 Resilienzforschung Es gibt aber nicht nur Risikofaktoren sondern auch Schutzfaktoren wie die Resilienzforschung zeigt. Resilienz (Wiederstandsfähigkeit) ist ein Konzept, das darauf hinweist, dass manche Individuen eine relativ gute psychische Entwicklung nehmen, obwohl sie Risikoerfahrungen durchgemacht haben, die häufig zu ernsthaften Folgeerkrankungen führen können. Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 11

12 Ziel der Resilienzforschung Mechanismen identifizieren, die diese Unterschiedlichkeit der Entwicklungsverläufe erklären und die Hinweise für Präventionsansätze liefern Intelligenz Fähigkeit zur Stressbewältigung Anpassungsfähigkeit Kontaktfreudigkeit Bindung an Elternersatzpersonen Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 12

13 Prävention I Verbesserung der Lebensbedingungen durch Reduktion der psychosozialen Belastungen und Stärkung der Schutzfaktoren Schlechte Lebensbedingungen führen zu Krankheit - Krankheit führt zu schlechten Lebensbedingungen Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 13

14 Prävention II Stärkung elterlicher Kompetenzen Effektive Behandlung psychisch kranker Eltern Gute Bildung Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Suchtprävention Identifikation von Risikogruppen für seelische Störungen Antistigmatisierung, Enttabuisierung Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 14

15 Prävention III Förderung psychischer Gesundheit mit der Schaffung eines Bewusstseins für die Bedeutung psychischen Wohlbefindens in Schule, am Arbeitsplatz, im Alter Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 15

16 Gesundheitsförderung im Kanton Zug Bündnis gegen Depression Aktionsmonat psychische Gesundheit Schritte Konzept Psychische Gesundheit mit 5 Säulen 1. Gesellschaftliche Sensibilisierung 2. Förderung der psychischen Gesundheit 3. Früherkennung und Suizidprävention 4. Reintegration 5. Unterstützung der Selbsthilfe Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 16

17 Früherkennung und Suizidprävention Im Rahmen des Konzeptes psychische Gesundheit sind die APDienste für die Umsetzung der Säule 3 verantwortlich. Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 17

18 Konzept Früherkennung und Suizidprävention des APD Inanspruchnahme von Hilfe in Krisensituationen Spezifische Prävention für Risikogruppen Methodenspezifische Prävention Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen und Multiplikatoren Prävention von Imitationssuiziden Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 18

19 Bestandsaufnahme bestehender Angebote Fachstellen Punkto Jugend und Kind Beratungsstellen Schulpsychologischer Dienst Schulsozialarbeit Hausärzte, Kinderärzte, PsychiaterInnen PsychologInnen Ambulante Psychiatrische Dienste Suchtberatungsstellen Spitex-Dienste Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 19

20 Wünschenswerte Massnahmen Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten regelmässige Sensibilisierung und kontinuierliche Fortbildung von Fachleuten insbesondere auch von Erziehungs- und Lehrpersonen Betriebliche Gesundheitsförderung Spezifische Massnahmen für einzelne Risikogruppen Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 20

21 Suizidprävention Jährlich sterben in der Schweiz Menschen durch Suizid Die Schweiz weist eine überdurchschnittlich hohe Suizidrate auf 90% der Suizidenten leiden an einer psychischen Erkrankung Das Suizidrisiko steigt mit dem Alter Wenig Geld für die Suizidforschung Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 21

22 Eine wissenschaftliche Untersuchung der Suizide im Kanton Zug (Walti 2008) hat Aufschluss über spezifische Risikogruppen, Suizidmethoden und so genannte Hot Spots gebracht. Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 22

23 Ziele I Es stehen genügend niederschwellige Angebote für Menschen in psychischen Krisen zur Verfügung. Für Risikogruppen gibt es ein differenziertes Behandlungsangebot. Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 23

24 Risikogruppen I Personen nach Suizidversuch Menschen mit psychischen Erkrankungen Stationär behandelte und aus der Klinik entlassene Menschen Suchtkranke Strafgefangene Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 24

25 Risikogruppen II Jugendliche in Krisen Aeltere und sozial isolierte Menschen Migrantinnen und Migranten Chronisch kranke Menschen Hinterbliebene von Suizidopfern Kinder psychisch kranker Eltern Menschen nach Verlust des Lebenspartners durch Tod oder Scheidung Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 25

26 Ziele II Erschweren des Zugangs zu tödlichen Mitteln Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen und Multiplikatoren Sorgfältige Medienberichterstattung über Suizide Sorgfältiger Umgang an Schulen mit Suizid Ambulante Psychiatrische Dienste, Seite 26

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