1. St. Galler Demenz-Kongress Praxis trifft Wissenschaft, Wissenschaft trifft Praxis
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- Gerhardt Albert Böhler
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1 1. St. Galler Demenz-Kongress Praxis trifft Wissenschaft, Wissenschaft trifft Praxis Workshop 3 Emotionsorientierte Kommunikation mit der Integrativen Validation (IVA) Sabine Kundert & Verena Tschudin (IVA-Trainerinnen), Edith Mädche & Ute Drevermann (Pflegeexpertinnen), Christine Keller & Thomas Beer (wissenschaftliche Mitarbeiter)
2 Übersicht zum Workshop Die Integrative Validation nach Nicole Richard ein theoretischer Impuls (Beer, Keller) Szenische Darstellung Ich will nach Hause (Hirntheater) Wie reagiere und agiere ich auf diese Gefühlslage? Umsetzung und Diskussion zur Anwendung der IVA (Kundert, Tschudin, Mädche) Auflösung im Plenum Wie kann ich die IVA einsetzen und umsetzen? Überlegungen aus der Wissenschaft (Keller)
3 Die Gruppen Gruppe Name Raum Buchstabe Gruppe 1 Sabine Kundert & Ute Drevermann D A-Hi Gruppe 2 Verena Tschudin & Christine Keller D HJ-R Gruppe 3 Edith Mädche & Thomas Beer C S-Z
4 Übersicht zum Workshop Die Integrative Validation nach Nicole Richard ein theoretischer Impuls (Thomas Beer, Christine Keller) Szenische Darstellung Ich will nach Hause (Hirntheater) Wie reagiere und agiere ich auf diese Gefühlslage? Umsetzung und Diskussion zur Anwendung der IVA (Sabine Kundert, Verena Tschudin, Edith Mädche) Auflösung im Plenum Wie kann ich die IVA einsetzen und umsetzen? Überlegungen aus der Wissenschaft (Christine Keller)
5 Integrative Validation nach N. Richard In 1990-er Jahren in Abgrenzung zur Validation nach Feil begründet Antriebe und Gefühle sind die verbleibenden Ressourcen Der emotionale Gehalt einer Äußerung wird aufgegriffen und bestätigt Die IVA korrigiert nicht, bewertet nicht, analysiert nicht Keine Fragen stellen, keine inhaltsbezogene Problemlösung IVA-Gespräch nicht länger als 5 10 Minuten IVA-Grundhaltung: Wertschätzung, Anerkennung, Respekt Paradoxaler Effekt als theoretische Annahme (vgl. Richard 2006, 2007, 2011) Wird ein Gefühl geleugnet, wird es stärker. Wird es wahrgenommen und aufgegriffen, kann es ausfließen. 5
6 Gesamtmethodik IVA (modifiziert nach Richard 2009) Krise /Auslöser Gefühle und Antriebe wahrnehmen I Validieren: Gefühle und Antriebe annehmen und bestätigen II REAGIEREN Allgemein validieren: vom isolierten Selbsterleben zurück ins WIR III IV Lebensthema - Beruf-/freizeitbezogene Tätigkeiten - Schlüsselworte IVA - Sätze Ritualisierte Verabschiedung Handlungsangebot über Lebensthema Handlungsangebot über Krise
7 Gesamtmethodik IVA (modifiziert nach Richard 2009) Keine Krise/Auslöser AGIEREN Einstieg Punkt 4 IV. Ritualisierte Begegnungen - Ritualisierte Begrüßungssätze - Ritualisierte Schlusssatz Ritualisierte Verabschiedung Alternatives Angebot
8 Übersicht zum Workshop Die Integrative Validation nach Nicole Richard ein theoretischer Impuls (Thomas Beer, Christine Keller) Szenische Darstellung Ich will nach Hause (Hirntheater) Wie reagiere und agiere ich auf diese Gefühlslage? Umsetzung und Diskussion zur Anwendung der IVA (Sabine Kundert, Verena Tschudin, Edith Mädche) Auflösung im Plenum Wie kann ich die IVA einsetzen und umsetzen? Überlegungen aus der Wissenschaft (Christine Keller)
9 Beobachtungen zur Integrativen Validation Motivationsmotor und Aha-Erlebnisse Gefühl verstanden und ernst genommen zu werden Die IVA scheint für die Welt von Menschen mit Demenz zu sensibilisieren Positive Effekte im Sinn des Agierens und bei ritualisierter Begegnung beobachtbar Methodenmix (ablenken und beschwichtigen dominieren) Ergebnisoffenheit, keine Anwenderroutine Umgang mit extrovertierten Gefühlen ist nicht so einfach Ritualisierte Begegnung: Gefahr der Routine IVA trägt anscheinend zur Selbstreflexion bei Erzeugt Sympathie und Vertrauen, erzeugt aber auch Erwartungshaltung 9
10 Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis Komplexität meistern Deutungskompetenz haben/entwickeln Entstehungszusammenhängen erkennen Abb. Mehrebenenmodell (Keller 2012)
11 Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis MitarbeiterIN IVA Institution Abb. Implementationshemmnisse emotionsorientierter Verfahren (Keller 2013)
12 Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis Integrative Validation TECHNIK HALTUNG Wertschätzung Empathie Authentizität Wie ist das Verhältnis der Anwendung von bestimmten Regeln, Maßnahmen und Techniken zur (pflegerischen) Haltung? Wie wichtig aber auch wie problematisch ist die Voraussetzung von Empathie, Wertschätzung und Authentizität?
13 1. St. Galler Demenz-Kongress Praxis trifft Wissenschaft, Wissenschaft trifft Praxis schön, dass wir uns getroffen haben! Workshop 3 Emotionsorientierte Kommunikation mit der Integrativen Validation (IVA) Herzlichen Dank!
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