guidelines tensiontable crashpresso myshirtlamp Gründe für Individualisierung. Individualisierbare Produkt-Ebenen. Formen der Individualisierung.
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- Herta Hausler
- vor 7 Jahren
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1 Gründe für. findet statt - offensichtlich, versteckt, bewusst, unbewusst, beabsichtigt und ausversehen, im normalen Leben sowie in der Welt in der sich alles nur um Verkaufszahlen dreht. Warum werden Produkte aber eigentlich individualisiert? Um dieser Sache auf den Grund zu gehen, habe ich die verschiedenen Absichten, die hinter der von Produkten stecken, analysiert und daraus die folgenden drei Überkategorien abgeleitet. 1. Anpassung an gegebene Bedingungen 2. Anpassung an persönlichen Geschmack 3. zur Differenzierung Individualisierbare Produkt-Ebenen. geführt werden, haben jedoch in den meisten Fällen Bei dieser Betrachtung habe ich die von Produkten etwas distanzierter behandelt und stellvertretend für die verschiedenen Veränderungen Kategorien gebildet und diese als Produkt- Ebenen deklariert. Sie leiten sich von den kognitiven Ebenen ab, auf denen wir Produkte wahrnehmen und erleben. Es gibt eine formale, eine funktionale und eine emotionale Produkt-Ebene, über die verändernde Eingriffe vorgenommen und somit Produkte individualisiert werden können. Veränderungen, die mit dem Fokus auf eine dieser Produkt-Ebenen durch- auch Einfluss auf die anderen Ebenen. en der. Wie werden Produkte individualisiert? Diese Frage war ein essentieller Bestandteil meiner Recherche zum Thema Produktindividualisierung. Das Ziel bestand darin die verschiedenen en, in denen in Erscheinung treten kann, in Gruppen zusammenzufassen, welche die Prinzipien beschreiben, auf denen sie beruhen. Die sechs Kategoriene auf der rechten Seite sind das Ergebnis der Untersuchungen und Analysen. Konfiguration Reaktion Flexibilität Manipulation Materialität Generierung
2 Wann findet die statt? Um die verschiedenen Arten der von Produkten weiter aufzuschlüsseln, habe ich analysiert, wann im Produktlebenszyklus die eintritt und wie lange dieser sprozess andauert. Man kann das Leben eines Produktes grob in fünf Phasen unterteilen, die es während seines Lebens durchläuft. Es beginnt mit einer Idee und dem Design, geht über in die Produktion, von dort aus in den Vertrieb, durchläuft dann die Phase der Benutzung, bevor es letztendlich entsorgt wird. sgrad Wer oder was initiiert die? Um die verschiedenen Phänomene der verständlich aufbereiten zu können, habe ich mir die Frage gestellt, wer oder was das Endprodukt gestaltet bzw. die Gestalt des Endprodukts beeinflusst oder festlegt. Durch zahlreiche Untersuchungen bestehender Firmen- und Designkonzepte wurde mir die Vielfalt der individualisierenden Faktoren deutlich. Das Spektrum reicht vom Menschen, der bewusste Entscheidungen trifft um sein Produkt von den anderen abzugrenzen, bis hin zum Baum, der aufgrund der natürlichen Bedingungen und Einflüsse in einer bestimmten und einzigartigen Weise wächst und somit einen höchst individuellen Rohstoff liefert, aus dem wieder Produkte hergestellt werden können, die zwangsläufig zu einem bestimmten Grad individuell sind.
3 Konzept 1: Dieses Konzept wurde erarbeitet, um die sformen Konfiguration und Flexibilität anhand eines Tisches exemplarisch darzustellen. Da räumliche Gegebenheiten, sowie die Anforderungen an einen Tisch, stark variieren können, habe ich mich dazu entschlossen, dieses Problem näher zu betrachten und eine Lösung dafür zu suchen. Die soll also dazu dienen, den Tisch an verschiedene Bedingungen anpassen zu können. Die Anpassung verfolgt also einen praktischen Nutzen und wirkt sich in erster Linie formal und funktional auf das Produkt aus. Die formale Anpassung der Kunde gestalterisch aktiv werden kann, ihm also kann - vorausgesetzt gibt genügend Optionen - auch einen emotionalen Mehrwert mit sich bringen, wenn die Möglichkeit gegeben wird sich persönlich zu beteiligen und zu entfalten und dieses persönliche Zutun offensichtlich ist. Eine Folge dieser Gedanken ist, dass das Produkt an sich sehr einfach aufgebaut sein muss, um eben sehr flexibel zu sein und um schnell nach der Bestellung hergestellt werden kann. Als Interface zwischen Kunde und Produkt bietet sich das Internet an, wodurch das ganze zu einem Mass-Customization Konzept wird. sgrad
4 Konzept 2: Dieses Konzept basiert hauptsächlich auf der sform, die über die Materialität des Produkts eintritt. In diesem Fall wurden alte Lieblings-Shirts als Rohstoff gewählt, und diese emotional aufgeladenen Exemplare vor dem Müll oder der Altkleidersammlung zu bewahren. Als Lieblingsshirt verstehe ich T-Shirts, die man aus diversen Gründen sehr gerne getragen hat, dies aber aufgrund von Gebrauchsspuren, wie Löchern oder Flecken, oder bedingt durch die Größe oder des Alters, nicht mehr kann. Eine wichtige Besonderheit solcher T-Shirts ist, dass der Besitzer im Laufe der Zeit eine relativ intensive Bindung dazu aufbaut und viele Dinge damit Verknüpft, wie z.b. Erlebnisse, Begegnungen oder ähnliches. Das Konzept verfolgt das Ziel, diese emotiona- Da derjenige der die Leuchte herstellt im Herstel- le Bindung sozusagen zu konservieren und aufrecht Strapazen ausgesetzt ist und somit recht langlebig lungsprozess bezüglich der Ausrichtung des Shirts zu erhalten. Aus dem T-Shirt wird eine Lampe, also ein neues Produkt, das prinzipiell keinen großartigen sein könnte. und des Faltenwurfs frei agieren und sich in gewisser Weise entfalten kann, taucht hier eine weitere der auf: die Manipulation. sgrad
5 Konzept 3: Diese Konzept liegt einem digitalen Generierungs- Prozess zugrunde, welcher durch eine Konfiguration eingeleitet wird. Es handelt sich um eine Espressotasse, die als dreidimensionaler Körper aufgebaut werden soll und anschließend über einen nur bedingt kontrollierbaren und teilweise chaotisch ablaufenden Prozess fragmentiert und explodiert wird. Die Explosion, also die gegenseitige Entfernung, Verschiebung und Verdrehung der einzelnen Scherben zueinander soll sehr früh gestoppt werden, sodass die Tasse noch als solche erkennbar ist. Um die Tasse wieder gebrauchsfähig zu machen müssen die Fugen, Lücken und Zwischenräume gefüllt werden, was ebenfalls digital-generativ geschehen soll. Das Ziel ist ein Online-Programm, in dem der Kunde seine Tasse auswählen, deren Höhe und Lage im Raum verschieben und diese dann digital runterfallen lassen kann. Die Anzahl, Größe und Anordnung der Fragmente wird per Zufallsgeneratoren gesteuert, wodurch es unmöglich sein soll, das gleiche Bruchbild mehrmals zu generieren. Die Farbwahl der Scherben und der Zwischenräume sollen dem Kunden als Variable zur Verfügung gestellt werden. Die Fertigung der Produkte geschieht per Rapid- Maufacturing. Es gibt bereits ein Verfahren bei dem eine Art Ton gebunden wird, der anschließend gebrannt und glasiert werden kann. sgrad
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