Bezirkliche Datenkoordination Erfahrungsbericht und Handlungsempfehlungen

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1 Bezirkliche Datenkoordination Erfahrungsbericht und Handlungsempfehlungen Abstimmungsstand der Bezirks- und Datenkoordinator/-innen von Tempelhof- Schöneberg Treptow-Köpenick Lichtenberg Charlottenburg- Wilmersdorf 14. Februar 2018

2 Impressum Beauftragt durch: Bezirk Tempelhof-Schöneberg, OE SPK Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, OE SPK Bezirk Treptow-Köpenick, OE SPK Bezirk Lichtenberg, OE SPK Auftrag durchgeführt von: Jahn, Mack & Partner architektur und stadtplanung Alt-Moabit Berlin Bearbeitung: Nicole Kirschbaum Adrian Horn Julia Theuer Teilnehmende der Steuerungsrunde: Frau Arndt, Datenkoordination, Treptow-Köpenick Herr Binner, Datenkoordination, Tempelhof-Schöneberg Herr Eismann, Bezirkskoordination, Tempelhof-Schöneberg Herr Heymann, Bezirkskoordination, Lichtenberg Herr Ottenberg, Bezirkskoordination, Charlottenburg-Wilmersdorf Frau Pöhl, Datenkoordination, Lichtenberg Frau Schilling, Bezirkskoordination, Treptow-Köpenick Mustermaterialien (Anlage 3.3): erstellt durch die Datenkoordinationen der beauftragenden Bezirke Sofern nicht anders angegeben stammen die Fotos/Abbildungen/Pläne von Jahn, Mack & Partner 2

3 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 7 Teil I: Das Konzept der bezirklichen Datenkoordination Grundsätzliches zur Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination (OE SPK) und Datenkoordination... 9 Teil II: Die Praxis der Sozialraumorientierung/bezirklichen Datenkoordination in den Bezirken - Allgemeiner Teil Umsetzung der Sozialraumorientierung und der Datenkoordination in den Bezirken KoG SRO überbezirkliche Koordinierungsgruppe der OE SPKen Stand der Umsetzung der sozialraumorientierten Planung in den Bezirken Umsetzungsstand bezirkliche Datenkoordination Aufgabenprofil/Leistungsbeschreibung der bezirklichen Datenkoordination Abstimmungs- und Kooperationsbedarf der bezirklichen Datenkoordination Bezirkliche Datenbank AG Daten Arbeitsrunde der bezirklichen Datenkoordination Bezirksregionenprofile Teil I als verbindliche Grundlage für eine Maßnahmen- und Entwicklungsplanung Anbindung der SRO in die bezirkliche Verwaltungsstruktur Anbindung an die Senatsebene Sozialraumorientiertes Informations- und Datenmanagement Teil III: Die Praxis der Sozialraumorientierung/bezirklichen Datenkoordination in den Bezirken - Besonderer Teil Tempelhof-Schöneberg Treptow-Köpenick Lichtenberg Charlottenburg-Wilmersdorf...34 Teil IV: Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der bezirklichen Datenkoordination Das Praxiskonzept der bezirklichen Datenkoordination Sechs Leistungsbausteine der bezirklichen Datenkoordination Bezirkliche Datenbibliothek Einrichtung und Betreuung AG Daten Organisation, Moderation und Dokumentation Bezirksregionenprofile Servicestelle für datenbasierte Analysen

4 8.4.1 Erstellung individueller Analysen auf Anfrage Unterstützung bei der Nutzung von und redaktionelle Mitarbeit im Informationssystem PRISMA Vertretung des Bezirks in berlinweiten datenbezogenen Prozessen Notwendige Rahmenbedingungen für die bezirkliche Datenkoordination Anbindung der Datenkoordination in der bezirklichen Verwaltungsstruktur Einrichtung einer berlinweiten Arbeitsgruppe Datenkoordination KLR-Produktentwicklung Datenkoordination (Prüfanliegen) Einheitliche Eingruppierung der Datenkoordination in den Bezirken Anlagen Die bezirkliche Datenkoordination nach Handbuch der Sozialraumorientierung Die Datenkoordination agiert fachübergreifend quer zur Linie und aufgabenneutral Die Datenkoordination ist Funktionsebene der OE SPK Daten- und Bezirkskoordination erstellen die Bezirksregionenprofile in Zusammenarbeit mit einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe Die Datenkoordination verantwortet den Aufbau und die Pflege einer bezirklichen Datenbank (Fach- und Geodaten) Die Datenkoordination koordiniert Aufbau und Pflege einer bezirklichen Datenbank Die Datenkoordination arbeitet mit einem bezirklichen Geografischen Informationssystem (GIS) Die Datenkoordination betreut das Berichtswesen und individuelle Analysen Für die Aufgabenerfüllung braucht die Datenkoordination Strukturen/Vereinbarungen mit Verbindlichkeit Rahmenbedingungen der Sozialraumorientierung/Datenkoordination auf Senatsebene Unterstützung der Sozialraumorientierung/Datenkoordination PRISMA AG PRISMA Abgestimmter Datenpool AG Datenpool Finanzielle Unterstützung der Bezirke für die Umsetzung der SRO durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Unterstützungsstrukturen zur Einführung der OE SPK Koordinierunfunktion zur Umsetzung der Sozialraumorientierung Erfahrungsaustausch Sozialraumlabor Digitale Wissensplattform Sozialraumorientierung

5 2.2.4 Überlegungen zur Produktbildung OE SPK in der Kosten- und Leistungsrechnung des Landes Berlin Beispiele/Mustermaterialien Beschreibung des Aufgabengebiets der Datenkoordination Die Praxis der bezirklichen Datenkoordination Mustermaterialien Datenliefervereinbarung Geschäftsordnung AG Daten Muster zur Umsetzung einer bezirklichen Datenbibliothek Material- und Quellenverzeichnis Materialien der Bezirke Allgemeine Materialien Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Schaubild Sozialraumorientiertes Informations- und Datenmanagement Abbildung 2: Aufgabenprofil der bezirklichen Datenkoordination Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Umsetzungsstand der SRO-Planung in den Bezirken Tabelle 2: Aufgaben der DK - Tempelhof-Schöneberg Tabelle 3: Datenkoordination Tempelhof-Schöneberg - Umsetzung & Perspektive Tabelle 4: Verwaltungsstelle DK - Tempelhof-Schöneberg Tabelle 5: Erstellung BZRP - Tempelhof-Schöneberg Tabelle 6: Ergebnis ämterübergreifende Abstimmung Tabelle 7: Aufgaben der DK - Treptow-Köpenick Tabelle 8: Datenkoordination Treptow-Köpenick - Umsetzung & Perspektive Tabelle 9: Verwaltungsstelle DK - Treptow-Köpenick Tabelle 10: Erstellung BZRP - Treptow-Köpenick Tabelle 11: Ergebnis ämterübergreifende Abstimmung Tabelle 12: Aufgaben der DK - Lichtenberg Tabelle 13: Datenkoordination Lichtenberg - Umsetzung & Perspektive (Beschreibung gültig bis Februar 2018) Tabelle 14: Verwaltungsstelle DK Lichtenberg Tabelle 15: Erstellung Stadtteilprofile - Lichtenberg Tabelle 16: Aufgaben der DK - Charlottenburg-Wilmersdorf Tabelle 17: Verwaltungsstelle DK - Charlottenburg-Wilmersdorf Tabelle 18: Erstellung BZRP - Charlottenburg-Wilmersdorf Tabelle 19: Materialien Tempelhof-Schöneberg Tabelle 20: Materialien Treptow-Köpenick Tabelle 21: Materialien Lichtenberg

6 Abkürzungsverzeichnis AfS AG IWS AG PRISMA AG SRO AZ BA BENN BezVG BK BVV BzBM BZR BZRP BzStRin CI DG DK ESB FA FEIN GIS GK GRIS GO GSI ISEK KID KLR KoG LHO LIKA LOR Ltg. OE SPK PGR PLR QM RBS RK SE FM SenSW/SenStadtWohn SenSW I A SIKo SK StatIS-BBB STP SRO WINKO Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Arbeitsgruppe Infrastruktur Wachsende Stadt Arbeitsgruppe Planungsraumbezogenes Informationssystem für Monitoring und Analyse Arbeitsgruppe Sozialraumorientierung Aktives Zentrum Bezirksamt Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften Bezirksverwaltungsgesetz Bezirkskoordination Bezirksverordnetenversammlung Bezirksbürgermeister/-in Bezirksregion Bezirksregionenprofil Bezirksstadträtin Corporate Identity Demographische Grundzahlen bezirkliche Datenkoordination Einschulbereiche Fachamt Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften Geoinformationssystem Gebietskoordination Grünflächeninformationssystem Geschäftsordnung Gesundheits- und Sozialinformationssystem Integriertes Stadtentwicklungskonzept Kernindikator(en) Kosten- und Leistungsrechnung Koordinierungsgruppe Sozialraumorientierung (Berliner Bezirke) Landeshaushaltsordnung Liegenschaftskataster Lebensweltlich orientierte Räume Leitung Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination Prognoseraum Planungsraum Quartiersmanagement Regionales Bezugssystem Regionalkoordination Serviceeinheit Facility Management Senatsverwaltung für Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Senatsverwaltung für Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abt I Stadtentwicklungsplanung Soziale Infrastrukturkonzept Stadtteilkoordination Statistisches Informationssystem Berlin-Brandenburg Stadtteilprofil Sozialraumorientierung Wohnungsbau- und Infrastrukturkoordination 6

7 Einleitung In allen Bezirken Berlins bestehen Ansätze sozialräumlicher Planung. Umsetzungsstand sowie Art und Weise der Umsetzung sind breit gefächert, abhängig von politischen Konstellationen und der Verwaltungsstruktur. Struktur und Aufgaben der OE SPK für eine integrierte Stadt(teil)entwicklung Berlin wurden 2009 im Handbuch zur Sozialraumorientierung erstmalig als Ergebnisbericht eines umfassenden Abstimmungsprozesses mit den Bezirken und Senatsverwaltungen zusammengefasst. Das Projekt betreute die für Stadtentwicklung zuständige Senatsverwaltung als Umsetzungsprojekt der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung. Parallel dazu 1 baute sie das berlinweite Planungsraumbezogene Informationssystem für Monitoring und Analyse (PRISMA) auf. Auf bezirklicher Ebene sind Aufbau und die Pflege eines Informationssystems bzw. einer Datenbank Aufgabe der bezirklichen Datenkoordination, die neben Bezirks- und Stadtteilkoordination im Handbuch als Teil der OE SPK dargestellt ist. Eine Aktualisierung bzw. Fortschreibung des Handbuchs, und somit eine Konkretisierung der Aufgaben der bezirklichen Datenkoordination, ist bisher nicht erfolgt. Die Bezirke Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Charlottenburg-Wilmersdorf sahen daher die Notwendigkeit und Chance, mit einem gemeinsamen Projekt zur bezirkliche Datenkoordination, die im Handbuch zur Sozialraumorientierung genannten Aufgaben und Rahmenbedingungen der Datenkoordination durch Praxiserfahrungen zu konkretisieren und zu Handlungsempfehlungen weiter zu entwickeln. Das Projekt hat das Ziel, den Bezirken bei der Umsetzung einer bezirklichen Datenkoordination zu helfen. Mit ihm wird aufgezeigt, wie das Potenzial einer bezirklichen Datenkoordination für eine sozialräumlich orientierte Maßnahme- und Entwicklungsplanung genutzt werden kann. Es schafft die Basis für eine/die: 1. grundsätzliche Bestimmung der Arbeitsinhalte, Aufgaben und Praxis der Datenkoordination 2. Umsetzung eines verbindlichen Regelverfahrens in der Praxis der Datenbearbeitung 3. verbindliche Einbindung der Datenkoordination in die Struktur der Verwaltung 4. Verwendung der Bezirksregionenprofile 2 als einheitliche Grundlage für Planungen der Fachbereiche 5. berlinweite Arbeitsgruppe Datenkoordination Der Erfahrungsbericht und die Handlungsempfehlungen richten sich an bezirkliche Verwaltungen, Senatsverwaltungen und Vertreter/-innen der Politik. Er basiert auf dem Erfahrungswissen der beauftragenden Bezirke, die sich im Verfahren einer moderierenden Prozessbegleitung in einer regelmäßigen Steuerungsrunde über die Inhalte ausgetauscht und verständigt haben. Außerdem wurde ein Entwurfsstand in ämterübergreifenden Runden in drei Bezirken diskutiert und abgestimmt. Das vorliegende Papier ist als Grundlage für eine Fortschreibung zu sehen. Die beauftragenden Bezirke haben hiermit einen Stand erarbeitet, der durch weiteres Erfahrungswissen, auch aus anderen Bezirken, ergänzt werden soll. 1 und ebenfalls als Umsetzungsprojekt der Rahmenstrategie 2 Zurückliegend wurden in Lichtenberg solche Planungsgrundlagen als Stadtteilprofile bezeichnet. Hier ist stattdessen auch die Einführung des Begriffs Bezirksregionenprofile geplant. 7

8 Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referat I A Stadtentwicklungsplanung hat die Leitungen der OE SPK der Bezirke in der Sitzung am mündlich darüber informiert, dass entsprechend einer Entscheidung der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen das Referat I A die Federführung für die Erstellung von gesamtstädtischen Planungsgrundlagen der Sozialraumorientierung und für Daten für die räumlich integrierte Stadtteilentwicklung übernehmen wird. Die Entscheidung der Senatorin erfolgte vor dem Hintergrund: der im Programm zur Regierungspolitik (Drs-Nr. 18/0073 vom ) festgeschriebenen Zielsetzung der Stärkung der Sozialraumorientierung in Berlin und des Schreibens der Leitungen der OE SPK an die Senatskanzlei vom , mit der Bitte um Unterstützung bei der Umsetzung der Sozialraumorientierung durch eine gesamtstädtische Steuerung. Im Rahmen der durch SenSW I A übernommenen Federführung zu den o.a. Themen ist nach jetzigem Stand u.a. auch die Einrichtung einer gesamtstädtischen AG Datenkoordination für sozialraumorientiertes Planen unter Beteiligung aller Bezirke geplant. Die Einrichtung dieser AG wird lt. SenSW I A vorgenommen, wenn die Besetzung der für dieses Aufgabenfeld neu zur Verfügung gestellten Stelle erfolgt ist. Eine in dieser Struktur wesentliche zu bearbeitende Aufgabe wird es sein, auf der Grundlage des hiermit von vier Bezirken vorgelegten Erfahrungsberichtes und Handlungsempfehlungen zur bezirklichen Datenkoordination, gemeinsam einen gesamtstädtischen Leitfaden zur bezirklichen Datenkoordination zu erstellen. 8

9 Teil I: Das Konzept der bezirklichen Datenkoordination 1 Grundsätzliches zur Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination (OE SPK) und Datenkoordination Sozialraumorientierung, sozialraumorientierte Planung und Planungskoordination Sozialraumorientierung 3 ist ein ursprünglich aus der Reformdiskussion der Jugendhilfe erwachsener fachlicher Ansatz im Kontext der Sozialen Arbeit, der sich über das Bestreben nach Bürgernähe und Lebensweltorientierung zwischenzeitlich zu einem fachlichen Grundprinzip von Verwaltungshandeln überhaupt entwickelt hat. Er beinhaltet die sozialräumliche Beobachtung und Analyse sowie die darauf aufbauende sozialräumliche Planung und Intervention ebenso wie die Gestaltung von individuellen Hilfen unter Nutzung lebensweltbezogener Erkenntnisse und Ressourcen. Er ist an den Bedürfnissen der Betroffenen orientiert und wirkt Selbsthilfekräfte aktivierend. berücksichtigt bei der Formulierung von Lösungsansätzen Ressourcen, über die Menschen selbst verfügen und/oder die in ihrem jeweiligen Umfeld vorhanden und nutzbar sind (in Familien, in der Nachbarschaft, in Vereinen oder bei anderen Institutionen), bezieht die Betroffenen ein und beteiligt sie maßgeblich an der Erarbeitung von Lösungen. Bürgernähe und Regionalisierung (u. a. der Dienste des Jugendamtes oder der Gremien, in denen öffentliche und freie Träger kooperieren) sind Voraussetzung für die Umsetzung der fachlichen sozialräumlichen Prinzipien. Dabei wird unter einem Sozialraum ein (administrativ bestimmter, historische und stadtplanerische Aspekte berücksichtigender) Raum sinnvoller Größe verstanden, der den Fachkräften die notwendige Übersicht erlaubt und angemessene Kooperationsstrukturen ermöglicht. 4 In Berlin wurde unter dem gleichen Begriff, der in der Jugendhilfe und Sozialen Arbeit etabliert ist, auch ein neuer Ansatz in der (Bezirks-)Verwaltung eingeführt: Sozialraumorientierung ist eine neue Strategie, die von den Bedürfnissen und Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewohner eines Stadtteils ausgeht. Sozialraumorientierung verfolgt das Ziel, die besonderen Potenziale der unterschiedlichen Stadtteile zu stärken und Bürgerinnen und Bürger weiter zu befähigen, an der Stadtgesellschaft aktiv teilzuhaben. Sozialraumorientierung unterstützt die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger am Gestaltungsprozess im Stadtteil. Sie ist raumbezogen und fachübergreifend und vernetzt die Akteure von Verwaltung und Zivilgesellschaft 5. 3 Der Begriff der Sozialraumorientierung ist ein sehr schillernder Terminus, der je nach Theorie- oder Entstehungskontext sehr unterschiedlich verstanden wird. Insbesondere folgende Bedeutungszusammenhänge sind erkennbar: - Sozialraumorientierung als ein Arbeitsprinzip der kleinräumigen Neujustierung fachlichen Handelns zur Verbesserung der Angebote der Sozialen Arbeit (vgl. Kessl/Reutlinger 2007, 42) - Sozialraumorientierung als Ermöglichung und Gestaltung von Lern- und Erfahrungsfeldern für subjektive Aneignungs-, Lern- und Partizipationsprozesse für Kinder und Jugendliche verstanden (vgl. Deinet/Reutlinger 2004; 2006, Böhnisch/Münchmeier 1990) - Sozialraumorientierung als administrativ begründete Hinwendung zu Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf unter besonderer Perspektive der Stadtentwicklung (vgl. Deinet 2007, 45; Kessl/Reutlinger 2007, 15) - Sozialraumorientierung als generelles Fachkonzept zur besseren Entwicklung und Steuerung von Angeboten sowie zur Gestaltung von Lebenswelten und Arrangements in Wohngebieten (vgl. Hinte 2006, 8f.; Budde/Früchtel/Hinte 2006). Siehe: 4 Vgl. ( ) 5 Handbuch Sozialraumorientierung, S. 9 und weiterführend: Sozialraumorientierung sollte in Berlin für alle Verwaltungen zum Handlungsprinzip werden: siehe Vortrag M. Sauter: 9

10 Sozialraumorientierte Planung steht für die Sozialraumorientierung als Strategie und Handlungsprinzip. Innerhalb der öffentlichen Verwaltung ist dies ein Planungsansatz, der die Grundperspektive der Sozialraumorientierung aufnimmt und für (nahezu) alle Verwaltungsbereiche zur Anwendung bringt. Er basiert seit dem entsprechenden Senatsbeschluss vom im Land Berlin auf der sog. Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung der Berliner Stadtentwicklungsplanung. Sozialraumorientierte Planung auf bezirklicher Ebene bedeutet eine datenbasierte, integrierte, bezirkliche Fachplanung, in der die Perspektive der Sozialraumorientierung von verschiedenen relevanten Fachlichkeiten einander ergänzend oder relativierend eingenommen wird. Eine solche Planung orientiert sich an den Bedürfnissen der Sozialraumbevölkerung, aktiviert menschliche, materielle oder infrastrukturelle Ressourcen und beteiligt die Betroffenen. Der Sozialraum bildet in der Analyse den Schnittpunkt, über den unterschiedliche (statistische) Daten miteinander in Bezug gesetzt werden können. Anders als bei zielgruppenbezogenen (z.b. Gender oder Altersgruppe) Auswertungen ist hier der Bezug auf den Raum, in dem Personen gemeldet sind oder in dem Infrastruktur verortet ist, der Bezugspunkt anhand dessen die Daten ausgewertet werden. Im System der sozialraumorientierten Planung in Berlin ist der Sozialraum über das Planungssystem der Lebensweltlich orientierten Räume (LOR) definiert. Es besteht grundsätzlich aus den drei Ebenen Prognoseraum, Bezirksregion und Planungsraum. Für Planungs- und Steuerungszwecke wird in Berlin als Sozialraum die LOR-Ebene Bezirksregion verwendet (entspricht Stadtteil ). Ergänzende kleinräumigere Daten und Informationen liegen auf der LOR-Ebene Planungsraum vor (entspricht Quartier ). Die Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination (OE SPK) Die OE SPK wurde 2008 auf Grundlage des achten Gesetzes zur Änderung des Bezirksverwaltungsgesetzes eingeführt 6 und mit Beginn der 17. Wahlperiode des Abgeordnetenhauses (Oktober 2011) Teil der bezirklichen Verwaltungsstruktur. Die Aufgaben der OE SPK wurden im Erstellungsprozess des Handbuchs zur Sozialraumorientierung erarbeitet und umfassen die drei Schwerpunkte Bezirkskoordination, Stadtteilkoordination 7, Datenkoordination. Konkrete Aufgaben sind die Organisation und Koordination von Kommunikations- und Kooperationsprozessen zur spezifischen Entwicklung der einzelnen Bezirksregionen sowie die Aushandlung von konsensualen Entwicklungszielen und Handlungsansätzen im Feld ggf. divergierender Fachplanungen und Interessen unter Berücksichtigung der strategischen Interessen des Bezirks. Der Prozess der Planungskoordination umfasst dabei u.a. die: Förderung ämterübergreifender Koordinierung, Steuerung und Begleitung bei Fördermittelkulissen (QM, AZ, BENN, FEIN usw.), Umsetzung des Partizipationsanspruches entsprechend des Koalitionsvertrages sowie der Regierungserklärung ( Beauftragte für Partizipation), ämterübergreifende Zusammenarbeit bei planerisch-strategischen und umsetzungsbezogenen Verwaltungsaufgaben, Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Bezirksamt und lokalen Akteuren zu relevanten Themen in den Bezirksregionen. 6 Vgl. Anlage zu 37 Abs. 1 S. 1 BezVwG zu III 7 In einigen Bezirken, z.b. Tempelhof-Schöneberg wird statt Stadtteilkoordination die Bezeichnung Regionalkoordination verwendet. 10

11 Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der sozialraumorientierten Planungskoordination aus Sicht der Steuerungsrunde bezirkliche Datenkoordination Zur Konkretisierung der Arbeitsstrukturen der sozialraumorientierten Planung bzw. der Datenkoordination sind grundlegende Voraussetzungen und Rahmenbedingungen aufzuzeigen. Diese sind in den folgenden 10 Punkten formuliert, die sich an Verwaltung und politische Vertreter/-innen richten. Der wichtigste Grundsatz 8 ist: 1. Das Ressortprinzip ist und bleibt zentral für die Struktur der Bezirksverwaltungen: Mit der Einführung der OE SPK wird die dezentrale Fach- und Ressourcenverantwortung ebenso wenig infrage gestellt wie die Geschäftsverteilung und die Aufgaben der Mitglieder des Bezirksamtes ( 38 BezVG). Die Einführung der sozialraumorientierten Planung(skoordination) soll die fachliche Arbeit der (Verwaltungs-)Linien nicht ersetzen, sondern um eine sozialraumorientierte Perspektive in der Planung ergänzen und beide Ebenen auf eine gute Art miteinander verknüpfen. Dieser wichtigste Grundsatz begründet den Abstimmungs- und Kooperationsbedarf sozialraumorientierter Planung im Allgemeinen und der bezirklichen Datenkoordination im Besonderen (siehe auch Kapitel 9). Die bezirkliche Datenkoordination bringt folgenden Mehrwert für ein Verwaltungshandeln, das auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten der im Stadtteil Lebenden ausgerichtet ist: 2. Effizienz: Unterstützende Projekte/Maßnahmen sind, auf Grundlage von teilräumlichen, stärker auf den Sozialraum/die Nachbarschaft ausgerichtete Daten, auf die Zielerreichung auszurichten. 3. Information: Die wichtigsten Informationen werden möglichst aktuell und kleinräumig aufbereitet. Dies betrifft nicht nur quantitative Daten sondern auch qualitative Informationen. 4. Transparenz: Die Situation in Sozialräume(n)/Nachbarschaften sowie Maßnahmen für sie werden durch eine gut aufbereitete kleinräumige Daten- und Informationslage transparent. Diese können in unterschiedlichen Formaten (Intranet, Internet, Flyer, Broschüre, Informations- und Beteiligungs-Veranstaltungen) präsentiert und auch zur Diskussion gestellt werden. 5. Kommunikation: Die kleinräumig vorliegenden Informationen erleichtern den Austausch über Ziele, Strategien und Maßnahmen zwischen den einzelnen Fachverwaltungen, zwischen Verwaltung und Politik sowie die Kommunikation mit der Bevölkerung. Folgende Instrumente der bezirklichen Datenkoordination unterstützen die Fachlichkeiten bei der Erfüllung (neuer) komplexer Aufgaben: 6. Bezirksregionenprofile: Diese integrierten sozialräumlichen Konzepte bestehen aus einem Analyse- und einem Strategieteil. Teil I Analyse besteht aus einer berlinweit abgestimmten Kapitelstruktur zur Beschreibung der Situation einer Bezirksregion. Er speist sich aus Daten, die zentral zur Verfügung gestellt werden (Kernindikatoren und Demografische Grundzahlen im abgestimmten Datenpool des AfS oder in PRISMA, siehe auch weiter unten 9b) sowie aus bezirklichen Daten. Teil II Strategie stellt Ziele und Maßnahmen der Fachplanungen räumlich-integriert dar. Die bezirkliche Datenkoordination erstellt die Kurzprofile der Bezirksregionen und erarbeitet den Teil I (Analyse) der Bezirksregionenprofile im Entwurf, d.h. stellt zentral zur Verfügung stehende Daten inklusive einer Dateninterpretation, zusammen. Dies dient als Grundlage für die bezirklichen 8 Vgl. Ämterübergreifende Sozialraumorientierung in den Berliner Bezirksverwaltungen Eine Arbeitshilfe für die Umsetzung des Handbuchs zur Sozialraumorientierung, S. 7, 10, 11 11

12 Fachämter bzw. deren fachliche Bewertung. Die bezirkliche Datenkoordination betreut redaktionell und gestalterisch die Erarbeitung von Teil II (Strategie) in Kooperation mit den Stadtteil- bzw. Regionalkoordinationen und den Fachämtern. 7. PRISMA: Dieses zentrale, auf Ebene der Senatsverwaltung angesiedelte, Informationssystem stellt Daten und Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS), der Hauptverwaltung und (soweit vorhanden) von bezirklichen Fachämtern zur Verfügung. Diese werden aufbereitet (in Zeitreihen, in verschiedenen Raumbezügen) und die Daten, die für ein BZRP Teil I benötigt werden (Demographische Grundzahlen, Kernindikatoren), automatisch mit einer BZRP-Vorlage (Template) verknüpft. Die bezirkliche Datenkoordination übermittelt bezirkliche Daten an PRISMA und wertet in PRISMA vorhandene Daten, zum Teil auch in dort vorgegebenen Formaten (Template, Karten, Tabellen) für den Bezirk aus bzw. stellt den Fachämtern diese zur Verfügung. Hierfür übernimmt die bezirkliche Datenkoordination die redaktionelle Betreuung des bezirklichen Auskunftsportals in PRISMA und stellt in diesem benötigte Auswertungen, aber auch bezirkliche Berichte und Planungen, ein. Die bezirkliche Datenkoordination benötigt für die Erfüllung ihrer Aufgabe als Servicestelle für Datenmanagement folgende Rahmenbedingungen: 8. datenbasiertes sozial-räumliches Planen in den Fachämtern (Bezirksebene, Senatsebene) 9. aktive koordinierende und rahmensetzende Strukturen auf Landesebene für die Erstellung von bezirklichen Daten- und Planungsgrundlagen (z.b. von BZRP Teil 1) sowie für die Abstimmung und Kooperation mit den Fachämtern (z.b. über berlinweit abgestimmte Daten). Beispiele solcher koordinierenden und rahmensetzenden Strukturen des integrierten räumlichen Handelns und Planens auf der Landesebene sind: a. für die Abstimmung und Kooperation: die AG PRISMA und die KoG SRO, b. für die Bereitstellung von aktuellen abgestimmten Daten- und Planungsgrundlagen, wie z.b. die Kernindikatoren für die integrierte Stadtteilentwicklung und Bezirksregionenprofile, Demografische Grundzahlen, der abgestimmter Datenpool des Amtes für Statistik und PRISMA sowie aktuelle berlinweit abgestimmte Daten. 10. Abstimmungs- und Kooperationsbereitschaft der bezirklichen Fachämter, um die Aufgabe der Bündelung, Aufbereitung und Vermittlung von Daten/Informationen erfüllen zu können. 12

13 Teil II: Die Praxis der Sozialraumorientierung/bezirklichen Datenkoordination in den Bezirken - Allgemeiner Teil 2 Umsetzung der Sozialraumorientierung und der Datenkoordination in den Bezirken 2.1 KoG SRO überbezirkliche Koordinierungsgruppe der OE SPKen Diese regelmäßig zusammentretende Koordinierungsgruppe Sozialraumorientierung (KoG SRO) besteht aus den Leitungen der bezirklichen OE SPKen und weiteren bezirklichen Akteuren der Sozialraumorientierung. Außerdem sind Vertreter/-innen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen regelmäßig als Gast geladen. 2.2 Stand der Umsetzung der sozialraumorientierten Planung in den Bezirken Tabelle 1: Umsetzungsstand der SRO-Planung in den Bezirken OE SPK BZRP SK, Fachübergreifende Anzahl Bezirk Kurzprofile BK* RK, DK*** Arbeitsgruppen BZR Teil I (Analyse) Teil II (Strategie) GK** 01 Mitte AG SRO 10 alle BZR alle BZR 02 Friedrichshain-Kreuzberg AG Planung alle BZR geplant für eine BZR 8 03 Pankow AG Ressortübergreifende in Bearbeitung für Planungs- vernetzung 16 alle BZR (als Bezirksregionenportraits) 04 Charlotten- burg- Wilmersdorf AG Stadtteilmanagement (für zwei BZR) ISEK Charlottenburg-Nord abgeschlossen (entspr. eine BZR 17 Teil I/II), für eine weitere BZR liegt Grobcheck vor (entspr. Teil I) 05 Spandau AG Stabile Kieze 9 alle BZR Zwei BZR 06 Steglitz- AG SRO Zehlendorf 8 07 Tempelhof- AG SRO 7 beschlossen durch eine BZR 7 Schöneberg AG SRO 08 Neukölln 10 1 BZR 09 Treptow- Köpenick 10 Marzahn- Hellersdorf 11 Lichtenberg AG SRO AG SRO, AG SI AG Gemeinwesenentwicklung, AG Infrastruktur Wachsende Stadt 12 Reinickendorf beschlossen, 8 in Bearbeitung seit 2017 und 4 weitere seit 2018 alle BZR alle BZR 2 inhaltlich abgeschlossen aber noch ohne BA-Beschluss 4 in Bearbeitung, 8 beschlossen alle BZR *BK= Bezirkskoordination, **SK=Stadtteilkoordination, RK=Regionalkoordination, GK=Gebietskoordination, ***DK=Datenkoordination (Quelle: Darstellung nach Steuerungsgruppe zu Erfahrungsbericht/Handlungsempfehlung(en) für die Umsetzung einer bezirklichen Datenkoordination, Stand Dez 2017) 13

14 Mindestens fünf Bezirke erarbeiten zusätzlich zu den Bezirksregionenprofilen Teil I sog. Kurzprofile, deren Format und Layout zwischen den beteiligten Bezirken abgestimmt ist. Diese beinhalten neben ausgewählten Kernindikatoren für die BZRP und die integrierte Stadtteilentwicklung, Tabellen und Grafiken, welche einen schnellen Überblick über den derzeitigen Zustand der Bezirksregion geben. Diese rein datenbasierten Profile enthalten keine Interpretationen oder Stellungnahmen von Fachämtern des jeweiligen Bezirks, weshalb sie relativ schnell und ohne intensiven Abstimmungsbedarf, allein durch die bezirkliche Datenkoordination (jährlich) aktualisiert werden. 2.3 Umsetzungsstand bezirkliche Datenkoordination Die folgenden Inhalte sind Einschätzungen der Steuerungsgruppe zum Projekt bezirkliche Datenkoordination Aufgabenprofil/Leistungsbeschreibung der bezirklichen Datenkoordination Das Aufgabenfeld der bezirklichen Datenkoordination ist vielfältig und reicht vom Zusammentragen statistischer Daten und Informationen des Bezirks unter sozialräumlichen Aspekten, bis hin zur Betreuung der Internetpräsenz des Bezirks. Außerdem sind die Überprüfung der Qualität bzw. Plausibilität der gesammelten und verwendeten Daten sowie die datenbasierte Interpretation/Analyse und darauf basierende Stellungnahmen bei Anfragen aus Verwaltung, Politik und von Dritten Bestandteile des Aufgabenspektrums. Weiter erkennt und erschließt die Datenkoordination eigenständig neue Daten- und Informationsquellen, führt diese in unterschiedlichen Formen bezirklicher Datensammlung zusammen und schreibt sie fort. Die gehaltenen Daten und Informationen zum und über den Bezirk werden hinsichtlich ihrer Qualität und Plausibilität durch die Datenkoordination überprüft. In den Bezirken, in denen eine Stelle für die Datenkoordination besetzt ist und wahrgenommen wird, erfüllen diese ihre Funktion als Servicestelle in unterschiedlich starker Ausprägung. Als wesentlicher Grund hierfür wurde die teilweise mangelnde Bekanntheit der Existenz dieser Stelle in den jeweiligen Bezirken benannt. Zum Teil wird die angebotene Servicestelle jedoch sehr intensiv durch andere Fachbereiche, etwa für Zulieferungen von benötigten (statistischen) Daten und Informationen, datenbasierten Stellungnahmen und Kartendarstellungen, in Anspruch genommen. Auch in den Erarbeitungsprozess der erstmalig erstellten SIKo sind die Datenkoordinatoren, wenn auch unterschiedlich intensiv, eingebunden und stellten durch ihr Tätigkeitsfeld eine deutliche Arbeitserleichterung für andere Fachbereiche dar. Anlassbezogen erstellt die Servicestelle auch Datensätze und Auswertungen für bestimmte Gebiete und Projekte zur Erfassung von Versorgungslücken, zum Beispiel bei anstehenden Gesprächen mit möglichen Investoren. Die Datenkoordination hat eine unterstützende Funktion bei der Anwendung von Informationssystemen (PRISMA) oder Datenquellen (abgestimmter Datenpool) des AfS. Sie bietet hierzu Schulungen an oder koordiniert die Teilnahme von Interessenten aus den Fachverwaltungen. Die bezirklichen Datenkoordinationen nehmen regelmäßig an bezirksübergreifenden Runden zur Sozialraumorientierung oder genereller im Zusammenhang mit Daten teil. In dieser Funktion sind sie wichtige Vertreter/-innen des Bezirks im berlinweiten Know- How-Austausch. Es fehlt an Informationen über das Aufgabenspektrum, die Potenziale und Möglichkeiten einer bezirklichen Datenkoordination. Es existiert kein abgestimmtes, verbindliches Aufgabenprofil bzw. keine Leistungsbeschreibung für eine bezirkliche Datenkoordination, die als Grundlage für Stellenausschreibungen und für eine KLR-Produktentwicklung genutzt werden kann. 14

15 2.3.2 Abstimmungs- und Kooperationsbedarf der bezirklichen Datenkoordination Mit der Einführung der ämterübergreifenden Sozialraumorientierung wird die fachliche Arbeit der (Verwaltungs-)Linien nicht ersetzt, sondern um eine sozialraumorientierte Perspektive ergänzt. Die Aufgabe der OE SPK und der Fachämter besteht darin, beide Arbeitsebenen auf eine zielorientierte und ressourcensparende Art miteinander zu verknüpfen. Dazu bedarf es verbindlicher Abstimmungsund Kooperationsstrukturen zwischen der OE SPK und den Fachämtern und besonders zwischen der bezirklichen Datenkoordination und den Fachämtern z.b. für den Aufbau einer bezirklichen Datenbank und die Erarbeitung der Bezirksregionenprofile Teil I. Es fehlt an verbindlichen Abstimmungs- und Kooperationsstrukturen vorrangig zwischen den Ämtern auf bezirklicher Ebene, aber auch zwischen den bezirklichen Fachämtern und den jeweils fachlich zuständigen Senatsverwaltungen, die der bezirklichen Datenkoordination die Umsetzung ihrer Aufgaben vollumfänglich ermöglichen Bezirkliche Datenbank In den Bezirken, in denen es eine Datenkoordination gibt, existieren unterschiedliche Ansätze für das Management und die Sammlung von Datensätzen und Informationen. Diese reichen von einem gemeinsamen Laufwerk mit einer angelegten Ordnerstruktur und den darin abgelegten Dateien in diversen Formaten (PDF, Excel, Access, Geodaten, etc.) bis hin zu einer Access-Datenbank, in welcher alle Datensätze zentral gesammelt werden. Ebenso verschieden wie die entwickelten Lösungen zur Datenhaltung, sind die gegebenen Rahmenbedingungen der IT-Infrastruktur in den Bezirken, welche starken Einfluss auf die Möglichkeiten des bezirksweiten Zugriffs haben können. Ein wesentliches Problem bei der Haltung der Daten ist in vielen Fällen der fehlende laufende Abgleich mit den Urhebern der Daten, da es hierzu keine abgestimmten Verfahren und Regeln gibt. Es entstehen folglich redundante Datensätze mit unterschiedlichen Ständen. Dies bedeutet, dass die Datenkoordination laufend selbständig bei potentiellen Datenquellen/betroffenen Stellen (sowohl im Bezirk, als auch auf Senatsebene) anfragen muss, um generell Daten bzw. Aktualisierungen zu bestehenden Daten zu erhalten. Es fehlt ein abgestimmtes Regelwerk zum Umgang mit ggf. vorhandenen sensiblen Daten, bzw. sind diesbezüglich keine entsprechenden Zugriffskontrollen und Nutzerkonten definiert. Darüber hinaus fehlt eine Arbeitsstruktur, in der die Datenbank regelmäßig zentrales Thema ist AG Daten Arbeitsrunde der bezirklichen Datenkoordination Bisher gibt es in keinem Bezirk eine AG Daten, die sich inhaltlich zu sozialraumbezogenen Daten austauscht. Lediglich in einem Bezirk wurde diese Arbeitsgruppe bei der Gründung der bezirklichen AG SRO mit angedacht, jedoch bisher nicht umgesetzt. Es fehlt eine AG Daten als verbindliche Arbeitsstruktur der bezirklichen Datenkoordination, an der Vertreter/-innen der bezirklichen Fachämter regelmäßig und verbindlich teilnehmen Bezirksregionenprofile Teil I als verbindliche Grundlage für eine Maßnahmen- und Entwicklungsplanung Der Bearbeitungsstand und die Fortschreibung der Bezirksregionenprofile fallen im Vergleich der Bezirke sehr unterschiedlich aus. Gleich ist jedoch die Vorgehensweise bei der Erstellung von Teil I. Hier fungiert die bezirkliche Datenkoordination als Zusammensteller der benötigten Daten, wie den Kernindikatoren und demographischen Grundzahlen, sowie den korrespondierenden Grafiken. Zum Teil wird hierfür das über PRISMA zur Verfügung gestellte sog. BZRP-Template genutzt, jedoch nicht von allen Bezirken gleichermaßen. Nach der Zusammenstellung der benötigten Daten und der da- 15

16 tenbasierten Analyse wurden weitere Abstimmungen zu fachlichen Stellungnahmen der betroffenen Ämter in einer AG SRO organisiert. Die Teilnahme der Fachämter an diesem Prozess stellte sich sehr unterschiedlich dar, wobei als hemmender Faktor die nicht ausreichend vorhandene Bekanntheit der Kernindikatoren benannt wurde. Ebenso ist die in einigen Bezirken vorgenommene Veränderung der vorgegebenen Struktur und der Inhalte der BZRP ein Hindernis, da dies die Möglichkeit des Vergleichs der Bezirke untereinander nicht mehr möglich macht und letztendlich das BZRP kein schlankes Grundlagenpapier mehr darstellt. Als Ergebnis der fehlenden fachlichen Stellungnahmen ist, in einer Unterarbeitsgruppe der AG PRIS- MA, ein sog. Kurzprofil entwickelt worden, welches ein auf vier Seiten beschränktes Papier mit wesentlichen Grafiken und Tabellen zu den Sozialräumen im Bezirk darstellt. Für diese Methode wurde sich entschieden, da auf eine Involvierung von Fachämtern verzichtet werden kann und das Papier schnell und unkompliziert aktualisierbar ist. Es fehlt die Verabredung zwischen der OE SPK und den Fachämtern, dass die Bezirksregionenprofile eine verbindliche Grundlage für die bezirkliche Maßnahmen- und Entwicklungsplanung darstellt. Werden sie als solche gesehen, gehören ihre regelmäßige Fortschreibung und die darin enthaltenen fachlichen Bewertungen zum allgemeinen Verwaltungshandeln Anbindung der SRO in die bezirkliche Verwaltungsstruktur Die Einrichtung einer OE SPK ist derzeit noch nicht in allen Bezirken vollständig durchgeführt. Dementsprechend ist auch die Stelle der bezirklichen Datenkoordination, als wesentlicher Bestandteil dieser Organisationseinheit, noch nicht einheitlich eingerichtet. Auch die Zuordnung der OE SPK innerhalb der bezirklichen Verwaltungsstruktur wurde auf unterschiedliche Weise vorgenommen. Nur teilweise ist sie der Stabsstelle der/des Bürgermeisterin/Bürgermeisters zugeordnet, u.a. auch der Abteilung Stadtentwicklung oder Gesundheit. In manchen Bezirken ist die Datenkoordination nicht Bestandteil der OE SPK. Bezirkskoordination, Stadtteilkoordination und Datenkoordination sind unterschiedlichen Fachbereichen zugeordnet. Insgesamt ist festzuhalten, dass es keine berlinweit einheitliche Lösung für die Zuordnung der OE SPK zu einem bestimmten Fachbereich gibt, sondern diese abhängig von den jeweils bestehenden politischen Konstellationen ist. Es fehlt eine eindeutige, auf Erfahrung basierende, zwischen den Bezirken abgestimmte Empfehlung zur Anbindung der OE SPK und bezirklichen Datenkoordination in der bezirklichen Verwaltung Anbindung an die Senatsebene Auf Ebene der Hauptverwaltung gibt es keine eindeutige bzw. offizielle Zuständigkeit bzw. Steuerung der bezirklichen Sozialraumorientierung durch eine verantwortliche Stelle wie es sie zur Einführung der Sozialraumorientierung einmal gab. In der AG PRISMA diskutierten die Datenkoordinatoren der Bezirke unter Leitung von SenStadtWohn I A u.a. die Weiterentwicklung von PRISMA und treffen sich in einer Unterarbeitsgruppe zur Weiterentwicklung der Kernindikatoren. Es fehlt eine zentrale Koordinierungsstelle auf Ebene der Senatsverwaltung, die sich um die Organisation und Dokumentation des berlinweiten Austauschs zur bezirklichen Umsetzung der SRO kümmert und die Erarbeitung von Umsetzungs- und Handlungsempfehlungen steuert. 16

17 2.4 Sozialraumorientiertes Informations- und Datenmanagement Die folgende Abbildung Sozialraumorientiertes Informations- und Datenmanagement zeigt die idealtypische Darstellung bzw. Zielkonstruktion (vgl. auch Handbuch Sozialraumorientierung). Weiterführende Inhalte zu Rahmenbedingungen der Sozialraumorientierung nach Handbuch SRO befinden sich in den Anlagen 1 und 2. Abbildung 1: Schaubild Sozialraumorientiertes Informations- und Datenmanagement 17

18 18

19 Teil III: Die Praxis der Sozialraumorientierung/bezirklichen Datenkoordination in den Bezirken - Besonderer Teil Die vier Bezirke Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick, Lichtenberg sowie der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf haben neben einem überbezirklichen Konzept mit Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der bezirklichen Datenkoordination auch diesen besonderen Teil beauftragt, den nur sie erhalten. Die zur Verfügung gestellten Materialien sowie die Inhalte der mit den bezirklichen Datenkoordinationen geführten Interviews sind pro Bezirk wie folgt gegliedert: Umsetzung SRO im Bezirk und Aufgabenprofil Datenkoordination Verwaltungsstelle bezirkliche Datenkoordination Erstellung Bezirksregionenprofile 3 Tempelhof-Schöneberg Tabelle 2: Aufgaben der DK - Tempelhof-Schöneberg Aufgaben der Datenkoordination Verantwortung für den Aufbau einer fachübergreifenden gesamtbezirklichen Datenbank bei der Datenkoordination koordinierte (gebündelte) Datenanalyse und aufbereitung zur Sicherung der Datenqualität. Datenbasierte Überprüfung der Zuschnitte der LOR und Erarbeitung neuer räumlicher Bezugsräume. Erstellung von Bezirksregionenprofilen für alle Bezirksregionen sowie Kurz- und Überblicksprofile in Zusammenarbeit mit Regional- und Bezirkskoordination. Aufbereitung von Datenmaterial mit dem Ziel, Begründungen für Maßnahmen, für problemorientiertes und präventives Handeln zu liefern. Aufbau einer Datenbank Beteiligung im Bezirk mit Abbildung bestehender Verfügungsfonds. Einsatz der Sonderkompetenzen für verwaltungsinterne Schulungen, Öffentlichkeitsarbeit und bezirksinterne Ressourcennutzung. Berlinweite Vernetzung von Datenkoordinationen. notwendige Rahmenbedingungen: Einheitliche Strukturen für das Datenmanagement Verständigung über Regeln des Datenaustauschs Erarbeitung eines bezirklichen Leitfadens für die Datenkoordination Qualifizierung der AG Daten 19

20 Tabelle 3: Datenkoordination Tempelhof-Schöneberg - Umsetzung & Perspektive Tempelhof-Schöneberg Status 2017 Perspektive / Zielsetzung Struktur OE SPK formal 5 Stellen 9 Stellen Leitung/ Bezirkskoordination 1 Stelle seit 1/2014 Datenkoordination 1 Stelle seit 3/2013 Regionalkoordination 1 Stelle seit 6/2013 zuständig für BZR Tempelhof 2 Stellen seit 05/2017 Organisatorische Anbindung Abteilung Stadtentwicklung und Bauen Ggf. Stabstelle Bereich Bezirksbürgermeisterin Ämterübergreifende Strukturen im Bezirk Einführung über BA-Beschlüsse Umsetzung der BA-Beschlüsse ggf. mit zusätzlichen Vereinbarungen AG SRO anlassbezogene Teilnahme, Berichterstattung, Protokoll, Sitzungsrhythmus ca. alle 8 Wochen AG Daten Überbezirklicher Austausch der DK AG PRISMA (inkl. UAGs) AG Datenpool PRISMA Kartentool Datenabruf (Auswertungsassistent) Monitoringsystem (Template) BZRP Teil I Daten mit LOR-Raumbezug Dienstleister Datenmanagement Initiative Datenrecherche und Recherche auf Anfrage Moderation/Organisation durch DK eingerichtet, unregelmäßiger Sitzungsrhythmus Wichtiger Informations- und Wissenstransfer Regelmäßiger Turnus, regelmäßige Teilnahme, auch an UAGs, Inputgeber für technische und inhaltliche Weiterentwicklungen Seit 2013 eine Sitzung Nutzung als Monitoringsystem und zur Analyse, Inputgeber für sinnvolle Weiterentwicklungen, Anbieter von Schulungen für andere Fachämter Erstellung von Karten zu LOR und auffallenden Datenwerten (keine Fachkarten) sowie Kartenvorlagen Datenabruf und zur Verfügungstellung auf Nachfrage (keine Datenvorhaltung) Nutzung als Datenbank und -speicher Radarfunktion für Daten und deren Auswertung (siehe Datenquellen) Etablierung AG Daten und Nutzung, Controlling und Fortschreibung des Leitfadens durch die AG Daten AG Datenkoordination auf Landesebene gewünscht Regelmäßiger Austausch, strukturierte Weitergabe von Informationen, zentrale Absprachen für zu leistende Zuarbeiten (z.b. Infrastrukturdaten) Einpflegen bezirkseigener Daten und Auswertungen Erarbeitung eines Leitfadens über vorliegende Daten, Datenabfragen, Verantwortlichkeiten, Umgang mit PRISMA Einpflegen der bereits für den Bezirk gesammelten Daten und Symmetrien Nutzung für Monitoring von Fördergebieten Vorhalten aller RBS Zuschnitte sowie Verknüpfung von relevanten raumbezogenen Daten (z.b. Mietkostenangebote je PLZ, Daten zu Schulen je ESB, usw.) Etablierung Datenmanagement als anerkannte Servicestelle für die Fachämter Zur Verfügung stellen von Informationen (aufbereiteten Daten) Weitergabe aufbereiteter Daten (inkl. Geodaten) auf Anfrage an verwaltungsinterne und -externe (Politik, Bürger, BVV, Pla- 20

21 Datenqualität (Fachdaten, AfS-Daten) Unterstützung der Fachämter Datenquellen Datensammlung/-bank DK Fachdaten auf bezirklicher und Senatsebene AfS Weitere Datenquelle Arbeit mit GIS/Yade (Geodaten) Berichte/Analyse/Anfragen BZRP Kurzprofile Individuelle Analyse nungsbüros, Träger etc.) - Vorrangig als PDF oder Excel-Tabelle Prüfung Datenplausibilität, Weitergabe von Informationen zu veränderten Datensätzen, Generierungsverfahren, Bemessungsgrundlagen Datenbasierte Stellungnahmen (im Unterschied zu fachlichen Stellungnahmen) Zulieferung von benötigten (statistischen) Daten und Bestimmung von zu verwendenden Datensätzen starke Eigeninitiative bei Datenrecherche und nachfrage gefordert Access-DB mit gesammelten Daten nicht für andere Fachämter nutzbar Problem der doppelten Datenbestände mit unterschiedlichen Datenständen bei den Fachämtern und DK Veröffentlichung der Fachämter und der Senatsverwaltungen keine automatische Zulieferung Abgestimmter Datenpool (u.a. Kernindikatoren (KID), Demographische Grundzahlen (DG) und statistische Berichte jährliche Zulieferung KID und DG StatIS-BBB, GSI, FIS-Broker, Crowddata und sonstige verfügbare Transferdaten (Internet) Ja, im Zusammenhang mit SIKo und in PRIS- MA (DUVA-Kartentool), Aufbereitung und kurzfristige Auswertung von Daten (Testweise) vor Einspielung in Informationssystem Teil I für Region Tempelhof mit BA-Beschluss (2014) Grundlage für BZRP Teil II abgeschlossen, BZRP für alle sieben BZR in AG SRO beschlossen (2017) Zusammenstellung und Datenauswertung Kernindikatoren und Demographische Grundzahlen Datenbezogene Zuarbeiten für Gutachterverfahren und Projektkonzeptionen Einrichtung einer bezirklichen Datenbank Ein verbindlicher Ort für die Bereitstellung des richtigen, aktuellen Datensatzes (Sicherheit über Aktualität und Richtigkeit), bezirkliches Auskunftssystem Vereinbarung und abgestimmtes Verfahren mit Fachämtern über regelhafte Zulieferung von aktualisierten und neuen Daten- Informationsbeständen Klärung der Basis der bezirklichen Datenbank Laufende jährliche Aktualisierung Kurzprofile und Erstellung eines Überblicksprofil, Weiterentwicklung von Indikatoren Formulierung und Etablierung von Regelverfahren. Anfragen Politik und Dritte Datenrecherche und Aufbereitung zu konkreten Anfragen Anfragen anderer Bezirke Zu Anwendung PRISMA und DUVA- Kartentool, Datenverfügbarkeit im abgestimmten Datenpool AfS Verbindlichkeit Bezirksamtsbeschluss Zur Einrichtung AG SRO, zur Einrichtung AG Daten Etablierung, erweiterte Beauftragung Konzepte SRO/DK Konsenspapier der OE-Leiterrunde, Positio- Fortschreibung und ggf. Aktuali- 21

22 Vereinbarungen Sonstiges weiteres Handwerkszeug Website/Webredaktion Layout/Design/CI Auskunftsstelle Schulungen nierungspapier OE SPK MS Office, Grafik-Programme, Geodaten, GIS-Software (u.a. YadeGIS) Betreuung der Website der OE SPK, Webarbeit für BA Visualisierung von Auswertungen bezirklicher Fachdaten für Fachämter des eigenen Bezirks und für andere Bezirke über Möglichkeiten PRISMA, abgestimmter Datenpool Anbieter von Schulungen und Support für die Nutzung von PRISMA sierung Einheitliche GIS-Software Open Data und Darstellung von bezirklich relevanten Daten Beteiligung an Bezirksvorlagen Verbindliche Anlaufstelle innerhalb des Bezirks Entwicklung von neuen Formaten Tabelle 4: Verwaltungsstelle DK - Tempelhof-Schöneberg Benötigtes Fachwissen u.a. Verwaltungsstelle bezirkliche Datenkoordination gutes Verständnis für statistische Verfahren und das Arbeiten mit qualitativen und quantitativen Daten. Fähigkeit, sich neue Inhalte anzueignen. Technische Voraussetzungen Gut funktionierende oder bedarfsgerechte IT-Infrastruktur. Vorhalten der benötigten Lizenzen für Software, Zugang zu Fachdatenbanken (am besten für alle). Die Möglichkeit ein Laufwerk einzurichten, auf das alle bezirklichen Fachämter für den Datenaustausch zugreifen können. Personalstellenbedarf für die bezirkliche Datenkoordination 1 Vollzeitstelle Regelung Vertretung, z.b. im Urlaub Kosten- und Leistungsrechnung des Landes Berlin Bezirkliche Datenkoordination ist Kostenstelle Gemeinkostenträger. Kommunikation/Vermittlung an Fachämter Legitimation und Beauftragung für die Kommunikation/Vermittlung müssen vorhanden sein: AG Daten und bezirkliche Datenbank. Information über die Stelle und das Aufgabenfeld der bezirklichen Datenkoordination (Flyer, Kurzprofile, Schulungen). Tabelle 5: Erstellung BZRP - Tempelhof-Schöneberg Erstellung Bezirksregionenprofile Aufgabenverteilung zwischen DK und Fachämtern DK erstellt die Basis, jedoch fehlen häufig die Stellungnahmen der Fachämter (es fehlen oft die Legitimation bzw. die (zeitlichen) Ressourcen). Entwurfsfassung Bezirksregionenprofile (BZRP). 22

23 Turnus der Erstellung und Fortschreibung 2017 Erstellung und Beschluss Teil I für alle sieben BZR, Fortschreibung muss noch abgestimmt werden Jährliche Aktualisierung der Kurzprofile. Tabelle 6: Ergebnis ämterübergreifende Abstimmung Ämterübergreifende Abstimmung über die Einführung eines Regelverfahrens bezirklicher Datenkoordination AG Daten am Allgemeines Runde ohne regelmäßigen Sitzungsrhythmus Einladung der Teilnehmer/-innen erfolgte speziell zur Präsentation und Weiterentwicklung der Handlungsempfehlungen. Eingeladen waren alle Fachbereiche. Teilnehmer/-innen: OE SPK: Herr Eismann (SPK Ltg.) OE SPK: Herr Binner (SPK DK) Vertreter/-innen aus den Bereichen: Schul- und Sportamt, Straßen- und Grünflächenamt, Behindertenbeauftragte, Planungs- und Koordinierungsstelle (QPK) Pressestelle Die bezirkliche Datenkoordination als Servicestelle Die bezirkliche Datenkoordination ist in der bezirklichen Verwaltungsstruktur bekannt und wird regelmäßig in Anspruch (Anfragen zu Daten, individuelle Analysen, Zuarbeit für bezirkliche Konzepte wie SIKo) genommen. Datenbibliothek als bezirkliches Informationssystem in der Zuständigkeit der Datenkoordination Ziel ist die Zusammenführung aller Daten und Berichte. Im Bezirk sind umfangreich Daten vorhanden, jedoch fehlt bei diesen die Interpretation durch die jeweils zuständigen Fachämter (auch hinsichtlich der Erarbeitung der BZRP). AG Daten als Steuerungsstruktur für ein sozialraumorientiertes bezirkliches Datenmanagement Regelmäßiger Austausch in einer AG Daten zu vorhandenen Daten. Wichtig ist, dass Vertreter/-innen aller Fachämter teilnehmen, die konkret mit Zahlen/Daten arbeiten, darunter u.a.: Sozialberichterstatter/-innen, Stadtentwicklungsamt, SE FM, Veterinäraufsicht, Amt für Weiterbildung und Kultur, Gesundheitsamt, etc. Der Teilnehmerkreis ist auch abhängig vom jeweiligen Thema/Tagesordnung (bei Bezug auf bestimmte Themen). Konkrete Nennung der Themen bei Versand der Einladung, damit entsprechende Vertreter/-innen über den Inhalt vorab Bescheid wissen (siehe oben). Einladung von externen Experten zu bestimmten Themen/Fragen ist generell denkbar. Fortschreibung des SIKo wäre ein Anlass, da das Kerndatenraster fortgeschrieben werden soll und hierfür die Daten und Informationen der Fachämter notwendig sind. Bezirksregionenprofile als Grundlage der Entwicklungs- und Maßnahmenplanung Die Struktur der BZRP sollte möglichst einheitlich sein, damit eine Vergleichbarkeit zwischen den Bezirksregionen und den Bezirken möglich ist. Das BZRP soll ein schlankes Grundlagenpapier mit ausgewählten Daten sein, z.b. mit Angaben zur Bevölkerungsentwicklung, auf welches fachliche Konzepte Bezug nehmen können (Voraussetzung hierfür ist eine regelmäßige Fortschreibung der BZRP). 23

24 4 Treptow-Köpenick Tabelle 7: Aufgaben der DK - Treptow-Köpenick Aufgaben der Datenkoordination (nach Beschlusslage Einrichtung OE SPK 2012) Aufbau einer gesamtbezirklichen Datenpools auf Ebene der LOR unter Einbindung bestehender Fachdatenbanken und unter Nutzung des abgestimmten Datenpools/PRISMA. Erhebung von Daten für die Erstellung der BZRP (Analyseteil) entsprechend der abgestimmten Kernindikatoren und in der AG SRO festgelegten zusätzlichen statistischen Daten. Tabelle 8: Datenkoordination Treptow-Köpenick - Umsetzung & Perspektive Treptow-Köpenick Status 2017 Perspektive/Zielsetzung Struktur OE SPK formal 6 Stellen 8 Stellen entsprechend BA- Beschluss zur OE SPK 2012 Bezirkskoordination/Leitung 1 Stelle OE Datenkoordination/ stellv. 1 Stelle Leitung OE Regionalkoordination 4 Stellen Sachkostenbudget Vorhanden Zuzüglich Sachkosten Organisatorische Anbindung Stabsstelle Bereich Bezirksbürgermeister Ämterübergreifende Strukturen im Bezirk Einrichtung über BA-Beschluss zur Errichtung einer OE SPK AG SRO Teilnahme DK Runde aus Vertreter/-innen der Fachämter und der Fraktionen der BVV. Geschäftsordnung 2012 beschreibt folgende Aufgaben der AG SRO im Feld der DK: benötigte Informationen, Daten, sind in digitaler Form bedarfsweise und aktuell zur Verfügung zu stellen. Mitwirkung bei Erarbeitung BZRP. Steuerungsgruppe Runde aus Mitgliedern des Bezirksamts, dem BVV-Vorsteher. AG Daten seit 9/2017 eingerichtet, geplanter Sitzungsrhythmus alle 6 Wochen, erster Themenschwerpunkt in Zusammenarbeit mit dem FB Vermessung: Kommunale Geodateninfrastruktur Aufbau einer Datenbibliothek, die einen Überblick über die im Bezirk vorhandenen Daten gibt sowie einen schnellen und einfachen Zugriff sowie die Weiterverarbeitung der Daten ermöglicht Überbezirklicher Austausch der DK Wichtiger Informations- und Wissenstransfer AG Datenkoordination auf Landesebene gewünscht AG PRISMA (inkl. UAGs) AG Datenpool Regelmäßiger Turnus, regelmäßige Teilnahme, auch an UAGs, technischer Fokus Kein regelmäßiger Turnus Stärkeren inhaltlichen Fokus bzw. alternativ über Einrichtung AG Datenkoordination (s.o.): Festlegung der inhaltlichen Aufgaben der bezirklichen DK und Anlaufstelle für Fragen der bezirklichen DK 24

25 PRISMA AG PRISMA Datenabfragen aus dem Auswertungsassistenten PRISMA light Dienstleister Datenmanagement Gesamtkoordination und Verwaltung des bezirklichen PRISMA-Datenpools Überbezirkliche Abstimmung und Kooperation PRISMA Teilweise Nutzung der zur Verfügung gestellten Daten aus PRISMA für die Beantwortung von Datenanfragen sowie Auswertungen zum Bezirksregionenprofil Zur Verfügungstellung von Dateien (Kernindikatoren, demografische Grundzahlen) für ein Mandantenportal in PRISMA; vereinfachten Datenaufruf für neue/weitere Nutzer/- innen Zusammenführung, Koordination von Daten und Fachdaten Verbesserung der Abbildung von Entwicklungen auf Karten, Abstimmung zur Einstellung weiterer aktuellerer Daten gewünscht (z.b. EW Daten zum ) Weiterentwicklung des Mandantenportals in der AG PRISMA, Beratung und Unterstützung der bez. Fachressorts zur Nutzung von PRISMA Verbesserung der Wahrnehmung der DK im Bezirk, Etablierung Datenkoordination als anerkannte Service- und Schnittstelle 1. Ansprechpartner Erste kompetente Anlaufstelle zu Datenstrukturen im Bezirk Initiative Datenrecherche interner und externer Datenquellen Aufbereitung aller Daten Zur Verfügung stellen von aktuellen Informationen Datenqualität Unterstützung der Fachlichkeiten Zusammentragen statistischer Daten unter sozialräumlichen Aspekten Erkennen und Erschließen neuer Datenquellen (siehe Datenquellen) Aufbereitung aller zur Verfügung stehenden relevanten Daten auf LOR-Ebene einheitlich und anwenderfreundlich Weitergabe aufbereiteter Daten an Interessierte, Fachämter, Politik, Planungsbüros usw. vorrangig als PDF oder Excel-Tabelle auf Anfrage. Zur Verfügung stellen von aktuellen und ausgewählten Einwohnerdaten auf dem Transfer-Laufwerk des Bezirks zum selbstständigen Abrufen. Regelmäßige Aktualisierung der Internetseite des Bezirks Zahlen und Fakten. Regelmäßige Aktualisierung der Internetseite Datenkoordination. Prüfung Datenplausibilität, Weitergabe von Informationen bei Veränderungen Datenbasierte Stellungnahmen. Sozialraumorientierte Stellungnahmen (Zusammenarbeit Datenkoordination und Regionalkoordination). Optimale Nutzung der Daten gewährleisten. Interpretation von statistischen Daten. Sicherstellung des Datenschutzes und der mandantenbezogenen Zugriffskontrolle (Rechtevergabe). Zugang zu Förderprogrammen schaffen. Voneinander wissen! Interner fachübergreifender Austausch zu statistischen Daten, verwendeten Informationssystemen, erstellten Fachkonzepten, Fördermittelkulissen, Datenständen, Planungen usw. (u.a. AG Daten) Zukünftig auch kartografisch Zukünftig auch Daten auf der Intranetseite einstellen. Verwendung einheitlicher Datenstände zur Einwohnerstruktur im Bezirk sicherstellen 25

26 Datenquellen Datensammlung/-bank DK Fachdaten auf bezirklicher und Senatsebene starke Eigeninitiative bei Datenrecherche und nachfrage gefordert Gesammelte Daten werden in Ordnerstruktur abgelegt nicht alle Daten sind für andere Fachämter nutzbar, da es teilweise Beschränkungen für die Weitergabe bei bestimmten Datensätzen gibt. Häufig liegen gleiche Datensätze (mit teilweise unterschiedlichen Bearbeitungsständen) an unterschiedlichen Stellen vor Senatsverwaltungen und Fachämter - keine automatische Mitteilung an DK Einrichtung eines bezirklichen Datenpools Weiterer Ausbau der auf dem bezirklichen Transfer(T)- Laufwerk zur Verfügung gestellten aktuellen und ausgewählten Einwohnerdaten - zum selbstständigen Abrufen, zukünftig auch Daten auf der Intranetseite einstellen. Aktualität und Einheitlichkeit sicherstellen. Siehe AG Daten Aufbau einer Datenbibliothek Verfahren für regelmäßige Weitergabe von Fachdaten muss vereinbart werden AfS weitere Datenquellen Arbeit mit GIS/Yade (Geodaten) Berichte/Analyse/Anfragen BZRP: Erarbeitung, Datenerhebung und Pflege Kurzprofile Abgestimmter Datenpool (u.a. Kernindikatoren (KID), Demographische Grundzahlen (DG)) und statistisches Jahrbuch jährliche Zulieferung KID und DG, Abfrage ausgewählter Daten z.b. auf Blockebene StatIS-BBB, GSI, FIS-Broker, Zuwendungsdatenbank, Open Data, interne Konzepte Sen- StadtWohn (Bevölkerungsprognose, Monitoring Verdrängung ), Mietspiegel, Bundesagentur für Arbeit (Monatsberichte), Wohnungsmarktreport, ALKIS, GRIS Kompetenzerweiterung durch YadeGIS- Schulung in Arbeiten mit Geodaten um in Zukunft Daten kartografisch aufzubereiten und ggf. auch im SIKo zu unterstützen. Erarbeitung von 4 BZRP pro Jahr von 20 insgesamt im Bezirk (8 bereits fertig, 4 in Abstimmung, 4 in Erarbeitung). regelmäßiges Aktualisieren des Datenbestandes in den bereits fertiggestellten BZRP im 2-Jahresrhythmus. Abstimmung, Bearbeitung und Fortschreibung von BZRP. Für alle 20 BZR regelmäßig erstellen, Datenstand 2015 bereits erstellt und im Internet veröffentlicht Zusammenarbeit mit Fachämtern verbessern. Verbesserung des Austauschs im Team der SPK z.b. bei Erarbeitung BZRP in Bezug auf einheitliches Layout, Format und zum Datenverständnis. Kernindikatoren publik machen. Fortschreibung in 2017 mit den Daten von 2016 in Bearbeitung Bezirksprofil Pro Jahr für den Bezirk Für 2017 geplant Individuelle Analyse Erstellen empfängerorientierter Berichte in Form von tabellarischen, grafischen und textlichen Darstellungen für inner- und überbezirkliche Empfänger Verbindlichkeit Bezirksamtsbeschluss Zur Einführung SRO BA-Vorlage zur Kenntnisnahme Kurzprofile für alle 20 BZR regelmäßig erstellen Konzepte SRO Vereinbarungen 26

27 Sonstiges weiteres Handwerkszeug Website/Webredaktion Excel, Word, PDF, Imperia Betreuung der Website der OE SPK - Datenkoordination, Webarbeit für BA Zahlen und Fakten Tabelle 9: Verwaltungsstelle DK - Treptow-Köpenick Benötigtes Fachwissen u.a. Verwaltungsstelle bezirkliche Datenkoordination Gutes Verständnis für Zahlen, deren Auswertung und Darstellung in Form von Tabellen. Selbstständiges Arbeiten, Analysefähigkeit. Daten bedeuten nicht nur Zahlen, sondern auch Wissen zu Fakten, Konzepten, Fördermitteln, Tätigkeiten der Fachämter, etc. Technische Voraussetzungen Hardware: aktuelle Technik mit genügend Rechenleistung, 2 Monitore, A3 Drucker. Software: aktuelle Versionen der eingesetzten Programme. Unkomplizierte und zeitnahe Beschaffung/Zuweisung von Lizenzen, z.b. YADE, ein Laufwerk für eine gemeinsame Bezirksdatenbank/ Datenpool mit Zugriffsrechten für Anwender und redundanzfreie Datenhaltung. Personalstellenbedarf für die bezirkliche Datenkoordination 1 Vollzeitstelle Regelung Vertretung, z.b. im Urlaub, Krankheit Kommunikation / Vermittlung an Fachämter Der bezirkliche Datenpool ist ein verbindlicher Ort (z.b. zukünftig auf dem T-Laufwerk) für die Bereitstellung von richtigen und aktuellen Datensätzen (Zahlen, Fakten, Infrastruktur, Konzepte usw.) für die Kommunikation/Vermittlung. Nochmals Werbung in eigener Sache bei den Fachämtern, um die notwendige Wahrnehmung der DK im Bezirk zu verbessern (mit Hilfe von BZRP-Kurzprofilen und einer leitfadengestützten Darstellung) mit der Betonung, dass SRO nicht in Konkurrenz zur fachlichen Linie steht. Information über Instrumente der SRO, z.b. mit den Fachlichkeiten abgestimmte und im Datenpool des AfS bereitgestellte Kernindikatoren zur Beschreibung der sozialräumlichen Situation in den Bezirksregionen. Abstimmung über gemeinsame Grundlagen des integrierten sozialraumorientierten Arbeitens: Einigung auf Standards (aktuelle Ortsteile vs. LOR) und Programmversionen (aktuell unterschiedliche Software in den FÄ: YadeGIS, AutoCAD, ArcGIS, GRIS darauf haben wir keinen Einfluss. Lösung für regelmäßige Weitergabe von Fachdaten muss gefunden werden. 27

28 Tabelle 10: Erstellung BZRP - Treptow-Köpenick Aufgaben der DK Erstellung Bezirksregionenprofile Konzeptionelle Entwicklung und Federführung bei der Erarbeitung der Bezirksregionenprofile (BZRP) Koordination der Arbeitsprozesse zur Erstellung des Teil I. Koordinierung der Beteiligten am Prozess (Organisation und Durchführung von Arbeits- und Projektegruppen). Unterstützung der zu beteiligenden Ämter bei der Erstellung der fachlichen Einschätzung durch das Zusammentragen bezirklicher, fachspezifischer Daten. Aufbereitung der Daten für fachliche Einschätzungen im Teil I. Gezieltes Prüfen und Bewerten bei der Aktualisierung der Datenlage mit Blick auf neue Entwicklungen in der jeweiligen Bezirksregion. Gezielte Information an die Mitglieder AG SRO über laufende Prozesse und Veränderungen in den Bezirksregionen bei sich verändernden Situationen. Mithilfe bei der Organisation und Steuerung des Prozesses zur Festlegung regionaler Ziele, konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die jeweiligen Bezirksregionen (Teil II) in Abstimmung mit der Leitung der SPK. Mithilfe bei der Vorbereitung für die Beschlussfassung im politischen Gremium. Eigenverantwortliches, regelmäßiges Aktualisieren des Datenbestandes in den 20 BZRP im 2- Jahresrhytmus und bei Bedarf darüber hinaus. Bezirkliche/r Vertreter/-in bei der Diskussion um die Umsetzung der getroffenen Regelungen bei der Verfahrensweise zur Überarbeitung der Inhalte sowie Überwachung der Aktualität in Abstimmung mit der überbezirklichen AG Datenpool. Auf Antrag sowie in Rückkopplung mit den Amtsleitungen der Fachämter werden neue Datenkonstellationen entworfen und diese in geeigneter und verwertbarer Form bezirklich und überbezirklich zur Verfügung gestellt. Aufgabenverteilung zwischen DK und Fachämtern Erstellung der BZRPs durch die 4 Regionalkoordinatoren in enger Zusammenarbeit mit der DK Austausch zwischen DK und RK zu Analysedaten, Format und Layout findet statt. Fachliche Stellungnahmen zu Teil I und Teil II fehlen häufig (Zeitproblem in den FÄ). Häufig fehlt in den Fachämtern das Wissen um die KID (bzw. diese sind vom Datenstand schon nicht mehr aktuell), daher sind fachliche Stellungnahmen selten bzw. nicht möglich (obwohl die Daten ursprünglich vom jeweiligen FA erhoben wurden, jedoch nicht in Form der KID). Turnus der Erstellung und Fortschreibung Insgesamt 20 Bezirksregionen es werden 4 BZRPs pro Jahr angestrebt (Teil I, Teil II) Überarbeitung des Teil I alle 2 Jahre Jährliche Kurzprofile ab

29 Tabelle 11: Ergebnis ämterübergreifende Abstimmung Ämterübergreifende Abstimmung über die Einführung eines Regelverfahrens bezirklicher Datenkoordination AG SRO am Allgemeines Sondersitzung der AG SRO (regelmäßiger Turnus) Teilnehmer/-innen: OE SPK: Frau Schilling (Leitung), Frau Arndt (Datenkoordination) Vertreter/-innen aus allen Fachämtern sowie die Beauftragten, Vertreter von BVV-Fraktionen und der Polizei Die bezirkliche Datenkoordination als Servicestelle Die bezirkliche Datenkoordination ist in der bezirklichen Verwaltungsstruktur bekannt und wird regelmäßig in Anspruch (Anfragen zu Daten, individuelle Analysen, Zuarbeit für bezirkliche Konzepte wie SIKo) genommen. Datenbibliothek als bezirkliches Informationssystem in der Zuständigkeit der Datenkoordination Der Arbeitsaufwand für Datenkoordination als auch für die Fachämter muss leistbar sein. AG Daten als Steuerungsstruktur für ein sozialraumorientiertes bezirkliches Datenmanagement Bei Gründung der bezirklichen AG SRO wurde die AG Daten bereits mit angedacht. Expertenrunde für diejenigen, die im Bezirk mit Daten arbeiten. Der Sitzungsrhythmus sollte themen- und anlassbezogen regelmäßig sein. Das jeweilige Thema der AG Daten bestimmt auch die Teilnehmer/-innen der jeweiligen Runde. Experten können hinzugeladen werden. Plattform für Abstimmung zu grundsätzlichen Daten (Stichwort Leistbarkeit). Die Notwendigkeit einer AG Daten ist im Bezirk erkannt, eine erste Sitzung hat in 9/2017 stattgefunden. Bezirksregionenprofile als Grundlage der Entwicklungs- und Maßnahmenplanung Kleinräumiger Blick mit Möglichkeit zu kurzfristigen Aussagen ( erster Blick auf eine Region ). Dient auch für Beratungszwecke: geben ein Mindestmaß an Einblick für Argumentation für/gegen bestimmte Projekte (Investoren) und zu ggf. vorhandenen Versorgungslücken. BZRP innerhalb der AG SRO besprechen, um zu erkennen, wo Bedarfe bestehen und um generell Wissen auszutauschen, z.b. Austausch darüber, welches Fachamt in welcher BZR wie agiert. Erarbeiten und Abstimmen des BZRP innerhalb der AG SRO. Diskussion um Sinnhaftigkeit der vorhandenen Daten innerhalb der AG SRO und mögliches erstes Thema für eine AG Daten z.b. welche Daten werden tatsächlich benötigt? 29

30 5 Lichtenberg Die Darstellung für Lichtenberg bezieht sich auf den Zeitraum bis Februar Der Prozess zur Festlegung der zukünftigen Ausgestaltung sowie zu Perspektiven und Zielsetzung ist noch nicht abgeschlossen. Tabelle 12: Aufgaben der DK - Lichtenberg Ursprüngliche Aufgabendefinition der Datenkoordination (gem. BA-Beschluss 113/2011 Einrichtung OE SPK) Anwendung und Pflege eines bezirklichen Geografischen Informationssystems (GIS, z. B. ISIS, Kiezatlas, PRISMA) Konzeptionierung, Erarbeitung und Anwendung einer Datenbank zur Darstellung der bezirklichen Stadtteilbudgets Aufbau bezirkliches Monitoring zur Datenzusammenführung, Aufbereitung und Bereitstellung des gesamtbezirklichen Daten- und Kartenbestandes sowie Pflege (regelmäßige Aktualisierung der Daten) Erstellung von Datenzusammenstellungen und auswertungen für Ämter und Abteilungen (auf Anfrage) und im Rahmen von Stadtteilkonferenzen Erstellung der Stadtteilprofile (Bezirksregionenprofile) für alle Bezirksregionen sowie Kurz- und Überblicksprofile Weiterentwicklung des Datenportals zur Erfassung der im Bezirk ansässigen Projekte, gemeinnützigen Einrichtungen, Institutionen, etc. Aufbau einer AG Daten bzw. Verzahnung mit dem Prozess SIKo (AG Infrastruktur Wachsende Stadt AG IWS) Berlinweite Vernetzung von Datenkoordination Tabelle 13: Datenkoordination Lichtenberg - Umsetzung & Perspektive (Beschreibung gültig bis Februar 2018) Lichtenberg Status bis 03/2017 Aktuell Struktur OE SPK formal Bezirkskoordination/Leitung OE OE SPK Datenkoordination Stadtteilkoordination Anbindung OE SPK an Bezirksverwaltung 7 Stellen (vorhandene Stellen die OE SPK zugeordnet wurden) 1 Stelle (zugleich ständige stv. Leitung Steuerungsdienst; 2011 bis 2015 Leitung des StD und der OE in Personalunion) 2 Stellen Gebietskoordination mit Raumbezug für alle 13 Stadtteile 1 Stelle Gebietskoordination mit Querschnittsaufgaben 1 Stelle Leitung/Kontraktmanagement 2 Stellen Bürgerhaushalt 1 Stelle N.N., Aufgabe wurde in OE SPK wahrgenommen. Je eine Stadtteilkoordination pro Prognoseraum (in freier Trägerschaft) Bis 12/2016: Anbindung bei BzBm 1 Stelle Leitung OE 1 Stelle Leitung Steuerungsdienst (Beide nehmen bezirkskoordinatorische Aufgaben wahr) 5 Stellen Gebietskoordination mit Raumbezug 1 Koordinierungsstelle BENN NEU: Stabstelle Bürgerbeteiligung beim BzBm: 2 Stellen Bürgerbeteiligung 2 Stellen Bürgerhaushalt 1 Stelle beim Steuerungsdienst Je eine Stadtteilkoordination pro Prognoseraum (verteilt auf 9 Personen) Seit 01/2017: Stabsstelle bei BzStRin für Stadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft und Arbeit 30

31 Lichtenberg Status bis 03/2017 Aktuell Ämterübergreifende Strukturen im Bezirk AG SRO AG Daten Überbezirklicher Austausch der DK AG PRISMA (inkl. UAGs) AG Datenpool Fortbildungsreihe Kommunales Bildungsmanagement PRISMA Kartenmodul Datenabruf (Auswertungsassistenz) Monitoringsystem (Template) BZRP Teil I Daten mit LOR-Raumbezug Dienstleister Datenmanagement Initiative Datenrecherche und Recherche auf Anfrage Zur Verfügung stellen von Informationen (aufbereiteten Daten) Sicherung Datenqualität (Fachdaten, AfS-Daten) Unterstützung der Fachlichkeiten Datenquellen Datensammlung/-bank Fachdaten auf bezirklicher und Senatsebene AfS Einführung über BA-Beschlüsse Geschäftsordnung von 2012; Besetzung durch Fachämter und Beauftragte GO beschreibt folgende Aufgaben der AG SRO im Feld der DK: Zusammentragen von Grundlageninformationen zur Beschreibung BZR Auswertung Monitoring Soziale Stadtentwicklung Funktional mit abgebildet im Rahmen des SIKo-Prozesses im Bezirk in 11/ AG Infrastruktur Wachsende Stadt (IWS); abgestimmte Moderation/Organisation zwischen WINKO-Koordinatorin und OE SPK L, tagt monatlich Wichtiger Informations- und Wissenstransfer Regelmäßiger Turnus, regelmäßige Teilnahme, auch an UAGs Kein regelmäßiger Turnus Regelmäßige Teilnahme, Datengestütztes Steuer, Kommunales Bildungsmonitoring Erstellung von PRISMA-Karten Datenabruf und zur Verfügungstellung auf Nachfrage Nutzung zur Erstellung von STP (BZRP) Lichtenberg Zusammenführung, Koordination von Daten und Fachdatenbanken Datenabfragen im Kontext der Stadtteilprofile/BZRP oder anderer Fachplanungen (z.b. QPK) Gesammelte Daten werden in Ordnerstruktur abgelegt - für andere Fachämter nutzbar Prüfung der Datenqualität Weitergabe von Informationen z. B. zu veränderten Datensätzen, Bemessungsgrundlagen Datenbasierte Stellungnahmen (im Unterschied zu fachlichen Stellungnahmen) Abklärung unstimmiger Daten mit Fachlichkeit starke Eigeninitiative bei Datenrecherche und nachfrage gefordert Datenbank in Bearbeitung Keine automatische Datenlieferung an die DK Abgestimmter Datenpool (u.a. Kernindikatoren (KID), Demographische Grundzahlen (DG)) und statistisches Jahrbuch jährliche Zulieferung KID und DG AG IWS tagt prognoseraumbezogen und berichtet an neue AG Gemeinwesenentwicklung; Einrichtung einer AG Daten, angestrebt, Turnus 2-4 mal im Jahr oder nach Bedarf 31

32 Lichtenberg Status bis 03/2017 Aktuell Weitere Datenquelle Arbeit mit GIS/Yade (Geodaten) Berichte/Analyse/Anfragen BZRP Kurzprofile Individuelle Analyse Anfragen Politik und Dritte Anfragen anderer Bezirke Verbindlichkeit Bezirksamtsbeschluss Konzepte SRO/DK Vereinbarungen Sonstiges Weiteres Handwerkszeug Projektarbeit Website Selbstständiges Abfragen von Daten aus dem abgestimmten Datenpool (für BZRP) Newsletter AfS Fachplanungen, StatIS BBB, GIS, FIS-Broker Ja, auf der Basis von PRISMA, GIS und im Rahmen von SIKo Regelmäßige Aktualisierung der 13 STP (BZRP) I+ II Zusammenstellung und Datenauswertung der Kernindikatoren und Demographischen Grundzahlen Ausgewählte Einwohner und Sozialdaten für Antragsverfahren Fördermittel, für Gutachterverfahren und Projektkonzeptionen Standortbezogenen Daten zur sozialen Infrastruktur (allgemein und spezifisch) Datenrecherche und Aufbereitung zu konkreten Anfragen Zur Datenaufbereitung und -darstellung Verschiedene Beschlusslagen zur Einrichtung SRO; zur Einrichtung AG IWS; zur Arbeitsteilung zwischen OE SPK, Steuerungsdienst und Stabsstelle Bürgerbeteiligung Excel, Word, PDF, Publisher Projektarbeit in verschiedenen Projekten zur Umsetzung der bezirklichen Leitziele Aktualisierung der Website Steuerungsdienst/Datenkoordination und der Informationsseiten des BA (Zahlen und Fakten) Aktualisierung der BZRP erfolgt im gemeinsamen Prozess mit Gebietskoordination; Datenkoordination verantwortet Rahmenprozess Tabelle 14: Verwaltungsstelle DK Lichtenberg Benötigtes Fachwissen u.a. Verwaltungsstelle bezirkliche Datenkoordination Verwaltungserfahrung generell ist von Bedeutung (ggf. in mehreren Fachbereichen) Lebenserfahrung und soft skills wichtig für das Zusammenarbeiten wichtig ist Kompetenz im Umgang mit anderen Menschen aus den Fachämtern und die Wertschätzung der Arbeit Gutes Verständnis für Zahlen, deren Auswertung und Darstellung Analysefähigkeit kontinuierliches Fortbildungsangebot Technische Voraussetzungen 32

33 aktuelle und zeitgemäße IT-Infrastruktur aktuelle Versionen von verwendeter Software unkomplizierte und zeitnahe Beschaffung/Zuweisung von Lizenzen bzw. Zugriffsrechten uneingeschränkten Internetzugang (Sondersituation Lichtenberg) Grundlage für einheitliche Daten(bank) zu bestimmten Stichtagen Gemeinsame Standards für die Kompatibilität der Daten und Datenformate Personalstellenbedarf für die bezirkliche Datenkoordination 1 Vollzeitstelle Regelung Vertretung, z.b. im Urlaub, Krankheit Kommunikation / Vermittlung an Fachämter Betonung, dass SRO nicht in Konkurrenz zur fachlichen Linie steht Information über die Aufgabenstellung der DK Zusammenarbeit bei der Erstellung der Stadtteilprofile (BZRP) Strukturen für die Kommunikation /Vermittlung müssen vorhanden sein: AG Daten und bezirkliche Datenbank Tabelle 15: Erstellung Stadtteilprofile - Lichtenberg Aufgaben der DK Erstellung Bezirksregionen-/Stadtteilprofile (bis 6/2017) Konzeptionelle Entwicklung und Federführung bei der Erarbeitung der Stadtteilprofile (Bezirksregionenprofile) (STP/BZRP), Aktualisierung alle 2 Jahre Koordination der Arbeitsprozesse zur Erstellung des Teil I Koordinierung der Beteiligten am Prozess (Organisation und Durchführung von Arbeits- und Projektegruppen) Unterstützung der zu beteiligenden Ämter bei der Erstellung der fachlichen Einschätzung durch das Zusammentragen bezirklicher, fachspezifischer Daten, Aufbereitung der Daten für fachliche Einschätzungen im Teil I Gezieltes Prüfen und Bewerten bei der Aktualisierung der Datenlage mit dem Blick auf neue Entwicklungen in der jeweiligen Bezirksregion Gezielte Information an die Mitglieder AG SRO über laufende Prozesse und Veränderungen in den Bezirksregionen bei sich verändernden Situationen Mithilfe bei der Organisation und Steuerung des Prozesses zur Festlegung regionaler Ziele, konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die jeweiligen Bezirksregionen im Teil II Eigenverantwortliches, regelmäßiges Aktualisieren des Datenbestandes in den 13 STP/BZRP im 2- Jahresrhytmus und bei Bedarf darüber hinaus Erstellung von Kurzprofilen, jährliche Aktualisierung Aufgabenverteilung zwischen DK und Fachämtern Hauptaufgabe der DK ist die Erstellung der STP/BZRP Problem: Aktualität der Daten, da Entwicklung und Neuerung der Daten zu schnell voranschreiten (Fachdaten) Mitarbeit der Fachämter war problematisch, fachliche Stellungsnahmen wurden nur zum Teil geliefert Aktualisierung erfolgt im gemeinsamen Prozess mit Gebietskoordination Turnus der Erstellung und Fortschreibung Insgesamt 13 Bezirksregionen STP/BZRP alle 2 Jahre bzw. nach Bedarf und/oder Möglichkeit Kurzprofile jährlich 33

34 6 Charlottenburg-Wilmersdorf Tabelle 16: Aufgaben der DK - Charlottenburg-Wilmersdorf Bisher keine bezirkliche DK vorhanden. Aufgaben der Datenkoordination Tabelle 17: Verwaltungsstelle DK - Charlottenburg-Wilmersdorf Allgemeines Verwaltungsstelle bezirkliche Datenkoordination Seit Anfang 2016 existiert eine Stelle der Bezirkskoordination. Eine Stelle der Stadtteilkoordination für zwei Bezirksregionen wird (im Umfang von 30 Wochenstunden) vom Stadtplanungsamt wahrgenommen. Organisationsentwicklungsziel ist mittel-/langfristig die Etablierung einer vollständigen OE SPK. Es besteht (zumindest für 2 Bezirksregionen) eine bezirkliche AG SRO als ressortübergreifendes Gremium; eine Weiterentwicklungsmöglichkeit wird optional gesehen. Tabelle 18: Erstellung BZRP - Charlottenburg-Wilmersdorf Allgemeines Erstellung Bezirksregionenprofile Bisher keine Erstellung von BZRP: sobald eine vollständige OE SPK gebildet und eingerichtet ist, sollen diese erstellt werden (ISEK Charlottenburg-Nord ist abgeschlossen - entspricht Teil I/II; für eine zweite BZR liegt ein Grobcheck vor - entspricht Teil I). Keine bezirkliche Abstimmungsrunde zum Regelverfahren bezirklicher Datenkoordination, da diese im Bezirk (noch) nicht eingerichtet ist. 34

35 Teil IV: Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der bezirklichen Datenkoordination 7 Das Praxiskonzept der bezirklichen Datenkoordination Die Datenkoordination ist Servicestelle für bezirkliche Fachämter, Politik und Dritte o Sie ist die Datenzentrale für den Bezirk mit den Aufgaben: o Betreuung der bezirklichen Datenbibliothek o Organisation, Dokumentation & Moderation der AG Daten o Erarbeitung der Bezirksregionenprofile in Zusammenarbeit mit der AG SRO Die Datenkoordination vertritt den Bezirk nach außen in den fachlichen Belangen datenbasierter Sozialraumbetrachtung und wirkt am Berliner Gesamtprozess der Sozialraumorientierung mit. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, hat die bezirkliche Datenkoordination einen großen Abstimmungs- und Kooperationsbedarf mit den bezirklichen Fachämtern. Dafür bedarf es verbindlicher Strukturen und Vereinbarungen. Diese sind ein notwendiges Ergebnis der Abstimmung/der Kooperation mit den Fachämtern. Die Vereinbarungen sollten folgende Regelungen beinhalten: die Einbeziehung der Datenkoordination in Auswertungen und Datenanforderungen der Fachämter die Weitergabe von Fachdaten an die Datenkoordination und Verständigung über die bezirkliche Datenbibliothek die Beteiligung der Datenkoordination bei der datengestützten Analyse von kleinräumigen Entwicklungen (z.b. in Städtebauförderkulissen) die Sicherung der Qualität verwendeter statistischer Daten (Qualitätsmanagement) Siehe dazu Anlage 4.3 Mustermaterialien. Abbildung 2: Aufgabenprofil der bezirklichen Datenkoordination 35

36 8 Sechs Leistungsbausteine der bezirklichen Datenkoordination Dieses Kapitel beschreibt Konkretisierungen und Weiterentwicklungen der im Handbuch SRO beschriebenen Arbeitsstrukturen (siehe Anlage 1). Dafür werden notwendige Vereinbarungen und Regelungen mit den Fachämtern dargestellt. Übersicht der Leistungsbausteine: 1. Bezirkliche Datenbibliothek (8.1) 2. AG Daten (8.2) 3. BZRP I (8.3) 4. Servicestelle individuelle Analyse (8.4.1) 5. Servicestelle Unterstützung bei der Nutzung von Informationssystemen (8.4.2) 6. Vertretung des Bezirks (8.5) 8.1 Bezirkliche Datenbibliothek Einrichtung und Betreuung Leistungsbaustein Einrichtung einer Datenbibliothek aus den im Bezirk und zum Bezirk existierenden Daten Regelmäßige Abstimmung und Fortschreibung zu Inhalt und Struktur über die AG Daten Die Einrichtung einer bezirklichen Datenbibliothek ist Aufgabe der Datenkoordination. Alle im und zum Bezirk verfügbaren Informationen und Materialien werden in dieser gesammelt, gepflegt und fortgeschrieben und bilden unter anderem die digitale Arbeitsgrundlage für Analysen und Auswertungen. Das Konzept für die technische Umsetzung sowie Struktur, Inhalt und Organisation dieser Datenbibliothek obliegen der Datenkoordination und werden in der AG Daten abgestimmt. Damit eine optimale Bedienung der Datensammlung für alle Nutzer gewährleistet werden kann, wird ein Benutzerhandbuch erstellt und bei Bedarf fortgeschrieben. Außerdem wird zur Arbeitserleichterung eine Übersicht aller vorhandener Daten, Informationen und deren Versionen bzw. Stände zentral zur Verfügung gestellt. Um sicherzustellen, dass die Bestände mit einem aktuellen Stand vorliegen, müssen Liefervereinbarungen mit datenliefernden Stellen getroffen werden. Diese sollen für die Betroffenen in leistbaren Intervallen erfolgen. Der Zugang zur Datenbibliothek muss innerhalb des Bezirksnetzwerkes uneingeschränkt möglich sein und wird durch die Vergabe von Zugriffs- und Nutzungsrechten geregelt. Anspruch Die Fachplanungen sind die Redaktion der eigenen Daten. Aufgaben der Datenkoordination Erstellung eines Konzeptentwurfs zu technischer Umsetzung, Struktur, Inhalt und Organisation Erteilung von Zugriffsrechten, Pflege/Betreuung der Datenbibliothek Erstellung eines Handbuchs zur Nutzung der Datenbibliothek 36

37 8.2 AG Daten Organisation, Moderation und Dokumentation Leistungsbaustein Einrichtung der AG Daten als Expertenrunde all jener, die konkret mit Daten arbeiten (Vorhalten, Produzieren, Interpretieren, Bewerten) Fortschreibung Datenbibliothek, Sicherung Datenqualität und Radarfunktion (kleinräumig, integriert, überbezirklich), Informationsaustausch über Änderungen zu Daten Vorbereitung von Inhalten zur Weitergabe an AG SRO Die AG wird von der bezirklichen Datenkoordination organisiert, moderiert und dokumentiert. Ebenso erstellt diese den Entwurf einer Geschäftsordnung mit einem Vorschlag zu Teilnehmer/-innen, eines Sitzungsrhythmus und den wesentlichen Inhalten. Die AG Daten fungiert als Expertenrunde all jener, die im Bezirk konkret mit Daten arbeiten, d.h. eigene Daten produzieren oder solche vorhalten, interpretieren und bewerten. Dieses Gremium tauscht sich außerdem zur Umsetzung der Datenbibliothek und dem korrespondierendem Handbuch aus und bestimmt einzuhaltende Standards hinsichtlich der Sicherung und Qualität von verwendeten Daten. Diese Expertenrunde fungiert zudem als eine Art Radar hinsichtlich neuer Datenquellen und tauscht sich über Änderungen inhaltlicher oder formeller Natur von bestehenden Daten aus. Anlassoder themenbezogen werden externe Experten eingeladen. Anspruch Die AG dient der Unterstützung der Fachplanungen. Die Geschäftsordnung geben sich die Teilnehmer/-innen selbst. Aufgaben der Datenkoordination Organisation, Moderation und Dokumentation der AG Erstellung des Entwurfs einer Geschäftsordnung mit Vorschlag zu Teilnehmer/-innen, Sitzungsrhythmus und Inhalten 8.3 Bezirksregionenprofile Das Kapitel formuliert Gelingensbedingungen, die den Bezirksregionenprofilen den Status einer einheitlichen Planungsgrundlage für die Fachbereiche geben. Wichtig ist, den Mehrwert der BZRP zu vermitteln, der in Arbeitsersparnis (keine Doppelauswertungen) und Qualitätssicherheit (einheitliche Indikatoren und Benennung von Datensätzen) liegt. Hier rückt die Struktur und Art und Weise der ämterübergreifenden Erarbeitung der Bezirksregionenprofile Teil I (inkl. fachlicher Stellungnahme) und Teil II in den Fokus. Leistungsbaustein Bezirksregionenprofile Teil I (Analyse) Erstellung eines ersten Entwurfs Kurzprofile jährliche Erstellung/Fortschreibung Bezirksregionenprofile Teil II (Strategie) in Kooperation mit Stadtteil-bzw. Regionalkoordination und den Fachämtern 37

38 Die Bezirksregionenprofile Teil I stellen eine einheitliche Planungsgrundlage (u.a. durch die einheitlich zu verwendenden Kernindikatoren) dar und werden regelmäßig in ämterübergreifender Zusammenarbeit erstellt bzw. fortgeschrieben. Hierbei übernimmt die Datenkoordination die Aufgabe der Erstellung eines ersten Entwurfs durch die Zusammenstellung der vorhandenen Daten und Informationen, sowie die Formulierung von Dateninterpretationen. Weitere fachinhaltliche Stellungnahmen und Analysen erfolgen jeweils durch das entsprechende Fachamt. Hierbei übernimmt die Datenkoordination eine koordinierende Funktion und organisiert die ämterübergreifende Zusammenarbeit, insbesondere zum Teil I der Bezirksregionenprofile in der AG Daten. Anspruch Die Bezirksregionenprofile stellen eine einheitliche sozialräumliche Grundlage für die Fachplanungen dar. Aufgaben der Datenkoordination Erstellung eines ersten Entwurfs zum BZRP Teil I durch das Zusammenstellen der vorhandenen Daten und Informationen sowie Dateninterpretation Abstimmung mit Fachplanungen zu Daten und fachlichen Stellungnahmen Organisation der ämterübergreifenden Zusammenarbeit Jährliche Erstellung/Fortschreibung der Kurzprofile mit Erscheinen der Einwohner- und SGB II-Daten Zusammenfassende Ergebnisdarstellung der BZRP Teil II in Abstimmung mit Stadtteil-bzw. Regionalkoordination und den Fachämtern Servicestelle für datenbasierte Analysen Erstellung individueller Analysen auf Anfrage Leistungsbaustein Individuelle, anlassbezogene, kurzfristige Analysen für Verwaltung, Politik und Dritte Regelmäßige Berichterstattung in der AG Daten über Aktualisierung von Daten, etc. (ggf. in der AG SRO) Als Servicestelle des Bezirks für datenbezogene Belange ist sie für die Erstellung von individuellen Analysen auf Anfragen aus der Verwaltung, Politik und Dritten zuständig. Dabei werden fachliche Bewertungen nur in Kooperation mit dem jeweiligen Fachbereich getroffen und ansonsten rein datenbasierte Stellungnahmen verfasst. Außerdem werden aktuelle Übersichten zu im Bezirk vorhandenem Daten- und Informationsmaterial bereitgehalten. Für die Erfüllung dieser Aufgabe stellt die Datenkoordination eine Art Radar für neue und/oder aktuelle Datenstände dar und stellt diese eigenständig fortlaufend zusammen. Datenquellen hierfür sind unter anderem das AfS (Statistisches Informationssystem Berlin-Brandenburg StatIS-BBB, abgestimmter Datenpool, etc.), PRISMA, GSI, Zuwendungsdatenbank, Open Data, interne Analysen von SenStadtWohn (Bevölkerungsprognose, Monitoring zur Aufwertung und Verdrängung, etc.), Mietspiegel, Monatsberichte der Bundesagentur für Arbeit, Wohnungsmarktreport und LIKA-Auskunft. 38

39 Anspruch Die Datenkoordination ersetzt keine fachlichen Stellungnahmen, sondern greift auf diese in der Erarbeitung von datenbasierten Analysen zurück bzw. holt diese bei den Fachämtern ein. Aufgaben der Datenkoordination Übersicht zu vorhandenem (Daten-)Material erstellen und verfügbar machen Bestimmen von zu verwendenden Daten Akquise, Zulieferung und Aufbereitung von benötigten (statistischen) Daten und Informationen Datenbasierte Interpretation Unterstützung bei der Nutzung von und redaktionelle Mitarbeit im Informationssystem PRISMA Leistungsbaustein Unterstützung der Fachämter in der Nutzung von PRISMA und weiterer Informationssysteme für die Verwaltung (z.b. abgestimmter Datenpool der AfS) Die bezirkliche Datenkoordination ist Kontaktperson für die bezirkliche Nutzung von PRISMA und leistet bei Bedarf Anwendungssupport vor Ort. Die Datenkoordination stellt darüber hinaus bei Bedarf den Fachämtern ihre Kenntnisse in Bezug auf weitere Informationsportale zur Verfügung. Die bezirkliche Datenkoordination betreut redaktionell das jeweilige bezirkliche Informationsportal in PRISMA und stimmt die benötigten Auswertungen mit den bezirklichen Anwender/-innen ab. Anspruch Unterstützung der Fachlichkeiten mit dem Know-How datenbasierter Sozialraumbetrachtung Aufgaben der Datenkoordination Anwendungsbetreuung Teilnahme an der AG PRISMA Mitarbeit an der Weiterentwicklung von Informations- und Datensystemen 8.5 Vertretung des Bezirks in berlinweiten datenbezogenen Prozessen Leistungsbaustein Teilnahme an den überbezirklichen Fach- und Expertenrunden zu datenbasierter Sozialraumbetrachtung. Der Bezirk wird in Belangen der datenbasierten Sozialraumbetrachtung durch die bezirkliche Datenkoordination im berlinweiten Prozess der Sozialraumorientierung vertreten. Dies bedeutet konkret die Teilnahme an überbezirklichen Fach- und Expertenrunden zu diesem Thema. Die Datenkoordination setzt sich über den aktuellen fachlichen Diskussionsstand in Kenntnis, bringt bezirkliche Fragestellungen in den berlinweiten Diskurs ein und reflektiert die gewonnenen Erkenntnisse und das Know-How in den eigenen Bezirk zurück. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Mitarbeit an der Weiterent- 39

40 wicklung von Informationssystemen wie PRISMA und anderen relevanten Bereichen, wie zum Beispiel der Überarbeitung der Kernindikatoren. Anspruch Auf Ebene der Hauptverwaltung sollte es eine Zuständigkeit für die Datenkoordination geben, die den berlinweiten, datenbezogenen Prozess der sozialräumlichen Planung steuert. Aufgaben der Datenkoordination Aktuelle Kenntnis über die berlinweite Diskussion Darstellung der bezirklichen Datenkoordination nach außen Einspielen bezirklicher Fragestellungen in den berlinweiten fachlichen Diskurs Vermittlung der Information und des Know-Hows in den Bezirken (z.b. AG SRO, AG Daten) Vorstellung von raumbezogenen Daten bei öffentlichen Veranstaltungen 40

41 9 Notwendige Rahmenbedingungen für die bezirkliche Datenkoordination Grundsätzlich bestätigen die Praxiserfahrungen der am Prozess beteiligten OE SPKen die, im Handbuch zur Sozialraumorientierung formulierten, Empfehlungen zur Einbindung der Datenkoordination in die bezirkliche Verwaltungsstruktur. Darüber hinaus ergeben sich aus den Erfahrungen der bezirklichen Datenkoordinationen weitere notwendige bzw. zu überprüfende Rahmenbedingungen, wie die: - Anbindung der Datenkoordination in der bezirklichen Verwaltungsstruktur - Einrichtung einer berlinweiten Arbeitsgruppe Datenkoordination - KLR-Produktentwicklung Datenkoordination - Einheitliche Eingruppierung der Datenkoordination in den Bezirken 9.1 Anbindung der Datenkoordination in der bezirklichen Verwaltungsstruktur Zielstellung Umsetzung der im Handbuch zur Sozialraumorientierung formulierten Empfehlung, die Datenkoordination als ein Baustein der OE SPK umzusetzen. Die Anbindung der OE SPK insgesamt, d.h. Bezirkskoordination, Stadtteilkoordination und Datenkoordination ist in Abhängigkeit der besonderen Gegebenheiten im Bezirk zu entscheiden, jedoch dürfte eine Anbindung an die Ebene der/des Bezirksbürgermeisterin/Bürgermeisters sinnvoll sein. Praxiserfahrung Die Erfahrungen aus der Praxis belegen die Notwendigkeit, dass die OE SPK direkten Zugriff auf die Ressourcen der Datenkoordination hat und darüber hinaus die kontinuierliche Zusammenarbeit gewährleistet und klar geregelt ist. Es empfiehlt sich also, die Datenkoordination als Bestandteil der OE SPK zu realisieren. In der Funktion als Datenzentrale im Bezirk und mit der Zuständigkeit für die bezirkliche Datenbibliothek, für die AG Daten und die Erarbeitung der Bezirksregionenprofile ist die fachübergreifende Neutralität der Datenkoordination eine notwendige Rahmenbedingung. Für die Gewährleistung bzw. Vermittlung einer fachübergreifenden Neutralität ist die Verortung der OE SPK im Bereich des/der Bezirksbürgermeister/-in eine gute Basis. Aufgabe Die bereits im Handbuch zur Sozialraumorientierung formulierte Empfehlung gilt es, ergänzt um Praxiserfahrungen, innerhalb der Verwaltung (ämter- und ebenenübergreifend) sowie gegenüber der Politik zu vermitteln. Darüber hinaus sollten ämterübergreifende Abstimmungsrunden genutzt werden, um für die Schaffung möglichst neutraler Rahmenbedingungen für die Arbeit der Datenkoordination zu werben. Umsetzung/Nächste Schritte Angestrebt werden sollte ein BA-Beschluss zu den Handlungsempfehlungen für die bezirkliche Datenkoordination, der diese als Orientierungsrahmen und Arbeitshilfe für die Umsetzung einer bezirklichen Datenkoordination bestätigt. 41

42 9.2 Einrichtung einer berlinweiten Arbeitsgruppe Datenkoordination Zielstellung In der Hauptverwaltung wird eine zentrale Zuständigkeit für die sozialräumliche Planung und konkret für die Datenkoordination eingerichtet, die den berlinweiten Prozess steuert und die Datenkoordination in Aushandlungen mit der Hauptverwaltung vertritt. Diese zentrale Steuerung ist (wieder) bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. I eingerichtet. Ihre Aufgabe besteht in der Koordinierung der Erstellung von gesamtstädtischen Planungsgrundlagen für die Sozialraumorientierung sowie der Daten für die räumlich integrierte Stadtteilentwicklung. Mit der Einrichtung einer zentralen Steuerung der Datenkoordination in der Hauptverwaltung verknüpft, ist die Einrichtung einer berlinweiten Arbeitsgruppe Datenkoordination in der Zuständigkeit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. 1 A. Dies umfasst eine regelmäßige Organisation und Moderation. Praxiserfahrung Der überbezirkliche Austausch der AG PRISMA und in der UAG sowie die Erfahrungen der SPK- Verantwortlichen in der KoG SRO über die Erkenntnisse aus der Praxis, belegen die Notwendigkeit für eine berlinweite AG Datenkoordination, die durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. I betreut wird. Grundsätzlich (wenn auch nicht regelmäßig aktiv) ist mit der AG Datenpool, die durch das Amt für Statistik organisiert und moderiert wird, eine dritte Abstimmungsstruktur für die sozialraumorientierte Planung gegeben. Bei Einrichtung einer weiteren AG Datenkoordination ist eine Aufgabenklärung zwischen den Gremien dringend erforderlich. Aufgabe Die bezirklichen Datenkoordinationen nehmen regelmäßig an der berlinweiten AG Datenkoordination teil und wirken aktiv mit. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen den bezirklichen Gremien (z.b. AG Daten) und der berlinweiten AG Datenkoordination. Sie präsentieren bezirkliche Fragen, stellen diese zur Diskussion und vermitteln die Ergebnisse aus der Abstimmung in der AG Datenkoordination in die bezirkliche Ebene zurück. Umsetzung/Nächste Schritte Die bezirklichen Datenkoordinationen stellen aus ihren Arbeitserfahrungen entstandene Fragen, Klärungsbedarfe, Inhalte und Aufgaben an eine und für eine berlinweite Arbeitsgruppe Datenkoordination zusammen und unterstützen hierdurch die Einrichtung dieser zentralen AG durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. I A. 9.3 KLR-Produktentwicklung Datenkoordination (Prüfanliegen) Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) ist Teil des Neuen Berliner Rechnungswesens, das 2002 eingeführt wurde. Die Kosten- und Leistungsrechnung gibt Auskunft über: Kosten der Dienstleistungen (Kostenträgerrechnung), Orte der Kostenentstehung (Kostenstellenrechnung) und Arten von Kosten (Kostenartenrechnung). Sie dient der strategischen Planung. Zielstellung Für die Tätigkeiten der Datenkoordination sind Produkte in der Kosten- und Leistungsrechnung eingerichtet, die diese abbilden. 42

43 Praxiserfahrung Bisher gibt es keine Produkte der Kosten- und Leistungsrechnung für die Datenkoordination. Die Einrichtung solcher Produkte würde die Datenkoordination als integraler Bestandteil der Verwaltungsstruktur bestätigen und die ämterübergreifende Zusammenarbeit klarer regeln. Aufgabe Perspektivisch sollte nach einer Lösung zur Abbildung der Tätigkeiten der Datenkoordination in Produkte der Kosten- und Leistungsrechnung gesucht werden. Umsetzung/Nächste Schritte Die bezirklichen und bezirksübergreifenden Abstimmungsgremien können kurzfristig zur gemeinsamen Formulierung der Notwendigkeit einer KLR-Produktentwicklung und der Werbung dafür genutzt werden. 9.4 Einheitliche Eingruppierung der Datenkoordination in den Bezirken Zielstellung Es gibt ein abgestimmtes Eingruppierungsverfahren für die Stelle der Datenkoordination. Praxiserfahrung Bisher gibt es keine einheitliche Stellenbewertung der Datenkoordination-Personalstellen. Eine abgestimmte Eingruppierung entsprechend LHO würde die Datenkoordination als integraler Bestandteil der Verwaltungsstruktur bestätigen und das Besetzungsverfahren der Verwaltungsstelle vereinfachen. Aufgabe Die OE SPKen und andere bezirklich Zuständige für sozialraumorientierte Planung können/sollen in ihren Zuständigkeiten und Gremien darauf hinwirken, sich einer einheitlichen Aufgabenbeschreibung der Datenkoordination zu nähern. Umsetzung/Nächste Schritte Die bezirklichen und bezirksübergreifenden Abstimmungsgremien können kurzfristig zur gemeinsamen Formulierung der Notwendigkeit eines abgestimmten Eingruppierungsverfahrens und der Werbung dafür genutzt werden. 43

44 44

45 Anlagen 1 Die bezirkliche Datenkoordination nach Handbuch der Sozialraumorientierung Die Datenkoordination agiert fachübergreifend quer zur Linie und aufgabenneutral Die Datenkoordination ist Funktionsebene der OE SPK Daten- und Bezirkskoordination erstellen die Bezirksregionenprofile in Zusammenarbeit mit einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe Die Datenkoordination verantwortet den Aufbau und die Pflege einer bezirklichen Datenbank (Fach- und Geodaten) Die Datenkoordination koordiniert Aufbau und Pflege einer bezirklichen Datenbank Die Datenkoordination arbeitet mit einem bezirklichen Geografischen Informationssystem (GIS) Die Datenkoordination betreut das Berichtswesen und individuelle Analysen Für die Aufgabenerfüllung braucht die Datenkoordination Strukturen/Vereinbarungen mit Verbindlichkeit Rahmenbedingungen der Sozialraumorientierung/Datenkoordination auf Senatsebene Unterstützung der Sozialraumorientierung/Datenkoordination PRISMA AG PRISMA Abgestimmter Datenpool AG Datenpool Finanzielle Unterstützung der Bezirke für die Umsetzung der SRO durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Unterstützungsstrukturen zur Einführung der OE SPK Koordinierungsstelle zur Umsetzung der Sozialraumorientierung Erfahrungsaustausch Sozialraumlabor Digitale Wissensplattform Sozialraumorientierung Überlegungen zur Produktbildung OE SPK in der Kosten- und Leistungsrechnung des Landes Berlin Beispiele/Mustermaterialien Beschreibung des Aufgabengebiets der Datenkoordination Die Praxis der bezirklichen Datenkoordination Mustermaterialien Datenliefervereinbarung Geschäftsordnung AG Daten Muster zur Umsetzung einer bezirklichen Datenbibliothek Material- und Quellenverzeichnis Materialien der Bezirke Allgemeine Materialien

46 1 Die bezirkliche Datenkoordination nach Handbuch der Sozialraumorientierung Das achte Gesetz zur Änderung des Bezirksverwaltungsgesetzes schreibt die Organisationseinheit sozialraumorientierte Planungskoordination (OE SPK) als verbindlichen Teil der Bezirksverwaltung vor. Als Instrument zur inhaltlichen Ausgestaltung und zur Einrichtung der OE SPK wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt das Handbuch zur Sozialraumorientierung erarbeitet und veröffentlicht. In diesem ist der idealtypische Aufbau der OE SPK mit den 3 Funktionsebenen Bezirkskoordination, Datenkoordination und Stadtteilkoordination (bzw. Regionalkoordination) beschrieben. Neben dieser eindeutigen Verortung in der OE SPK ist der bezirklichen Datenkoordination eine eindeutige Aufgabe zugeschrieben: 1. Die Datenkoordination agiert fachübergreifend quer zur Linie und aufgabenneutral 2. Daten- und Bezirkskoordination erstellen die Bezirksregionenprofile in Zusammenarbeit mit einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe 3. Die Datenkoordination verantwortet den Aufbau und die Pflege einer bezirklichen Datenbank (Fach- und Geodaten) 4. Für die Aufgabenerfüllung braucht die Datenkoordination Strukturen/Vereinbarungen mit großer Verbindlichkeit Das vorliegende Papier zur Umsetzung der bezirklichen Datenkoordination (Erfahrungsbericht/ Handlungsempfehlungen) versteht sich als Konkretisierung und Weiterentwicklung der im Handbuch zur Sozialraumorientierung genannten Aufgaben und Rahmenbedingungen, indem Erfahrungen mit dem Konzept der Sozialraumorientierung und insbesondere mit der Praxis der Datenkoordination aufbereitet werden. 1.1 Die Datenkoordination agiert fachübergreifend quer zur Linie und aufgabenneutral Die Datenkoordination ist Funktionsebene der OE SPK Die Datenkoordination soll fachübergreifend wirken und soll daher soweit wie möglich in die OE SPK integriert werden. Sofern die Datenkoordination nicht Bestandteil der Organisationseinheit wird ( ), muss der/die Bezirkskoordinator/-in einen direkten Zugriff bekommen, die Zusammenarbeit muss gewährleistet und klar geregelt sein. 9 Die Konkretisierung dieser Regelung ist nach bezirklichen Möglichkeiten abzustimmen/auszuhandeln. Die Stadtteilkoordination oder Regionalkoordination ist die dritte Ebene der OE SPK. Sie soll die Vernetzung in den Stadtteilen und Rückkopplung der dort diskutierten Themen in die Verwaltung bzw. in die ämterübergreifende Arbeitsgruppe und umgekehrt gewährleisten. Sie gewährleistet die Rückkopplung der Beteiligungsergebnisse in die Bezirksverwaltung Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S

47 1.2 Daten- und Bezirkskoordination erstellen die Bezirksregionenprofile in Zusammenarbeit mit einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe Für die Erstellung der Bezirksregionenprofile als einer Kernaufgabe ist die Zusammenarbeit der Bezirks- und Datenkoordination mit einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe erforderlich. Die in einigen Bezirken bereits bestehenden ämterübergreifenden Arbeitsgruppen sollen an die Organisationseinheit angebunden werden, an ihre Arbeit soll die Bezirkskoordination anknüpfen. Sollten in diesem Zusammenhang Übergaben (Leitungsfunktion, Arbeitsergebnisse, etc.) erforderlich werden, sind hierzu jeweils verbindliche Regelungen durch die Bezirke zu treffen Die Datenkoordination verantwortet den Aufbau und die Pflege einer bezirklichen Datenbank (Fach- und Geodaten) Die Datenkoordination koordiniert Aufbau und Pflege einer bezirklichen Datenbank Die bezirkliche Datenkoordination bzw. das bezirkliche Datenmanagement verantwortet den Aufbau und die Pflege einer gesamtbezirklichen Datenbank 12 auf Ebene der Lebensweltlich orientierten Räume (LOR). Dies soll als Zusammenführung der relevanten bezirklichen Fachdaten und unter Einbindung bestehender Fachdatenbanken koordinierend geschehen. Eine weitere Datengrundlage wird mit dem durch die AG Datenpool abgestimmten Datenpool des Landes Berlin zur Verfügung gestellt (für Berlin einheitliche Daten der Kommunalstatistik sowie relevante Fachdaten auf der Ebene der Planungsräume/Bezirksregionen) Die Datenkoordination arbeitet mit einem bezirklichen Geografischen Informationssystem (GIS) Der Aufgabenbereich Datenkoordination umfasst auch die Aufgabe der Anwendung und Pflege eines bezirklichen Geografischen Informationssystems (z.b. GIS, ISIS, Kiezatlas). Das Informationssystem ist erforderlich, um die Fachdaten räumlich zusammengefasst in Karten darstellen und bewerten zu können Die Datenkoordination betreut das Berichtswesen und individuelle Analysen Diese Datenbank soll genutzt werden: für die Erstellung von Bezirksregionenprofilen (BZRP), im Rahmen eines integrierten Berichtswesens und für individuelle Analysen (spezifische fachliche Fragestellungen, Anfragen aus politischem Raum). Sie soll Synergien nutzbar machen und Doppelarbeit verhindern Für die Aufgabenerfüllung braucht die Datenkoordination Strukturen / Vereinbarungen mit Verbindlichkeit Belastbare und wirkungsvolle Strukturen mit Verbindlichkeit sind: Bezirksamtsbeschluss, klare Aufgaben- und Stellenbeschreibung, Kostenstelle, Zeitkontingente für Sozialraumorientierung auch für Fachämter (z.b. für Erstellung der BZRP, Mitarbeit in ämterübergreifender Arbeitsgruppe), Ge- 11 Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S Vgl. Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S

48 schäftsordnung u.a. mit Aussagen zur Rückkopplung der Arbeitsergebnisse in die politische Führungsebene, Definition der fachlichen Schnittstellen, Klärung der Entscheidungsbefugnisse etc. 16 Kennzeichen des sozialraumorientierten (Verwaltungs-)Handelns ist ein koordiniertes und abgestimmtes Vorgehen von Akteuren aus unterschiedlichen Verwaltungsgliederungen. Da diese nicht in einem hierarchischen Weisungsverhältnis zueinander stehen, ist es sinnvoll und für das Gelingen eines koordinierten Handelns auch erforderlich, die Ziele und Strukturen der Zusammenarbeit in einvernehmlichen Vereinbarungen festzulegen 17. Diese Vereinbarungen dienen einerseits der Festlegung von für notwendig gehaltenen Regelungen und zum anderen der Sicherung der Verbindlichkeit getroffener Absprachen. Die verwaltungsinternen Kooperationen zwischen einzelnen Senatsverwaltungen und Bezirken sowie innerhalb eines Bezirks können unter dem Begriff der Verwaltungsvereinbarungen zusammengefasst werden, wobei zwischen organisatorisch-strukturellen, thematischen oder räumlichen Vereinbarungen unterschieden werden kann. Sie entsprechen weitgehend denen im Verwaltungsreform-Grundsätze-Gesetz (VGG) geregelten Projektvereinbarungen, sind jedoch nicht auf zeitlich begrenzte Projekte beschränkt. 18 In Teil III wird der Umsetzungsstand der im Handbuch genannten Rahmenbedingungen, Aufgaben und Zielsetzungen der bezirklichen Datenkoordination für die Bezirke Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Charlottenburg-Wilmersdorf in tabellarischer Übersicht dargestellt. 2 Rahmenbedingungen der Sozialraumorientierung/Datenkoordination auf Senatsebene Unterstützung der Sozialraumorientierung/Datenkoordination PRISMA Das Planungsraumbezogene Informationssystem für Monitoring und Analyse wird im Auftrag des Senats und der Berliner Bezirke von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen aufgebaut. PRISMA stellt ein unterstützendes, informationstechnisches Instrumentarium für eine sozialraumorientierte Planungskoordination und ein ressortübergreifendes Daten-/Informationsmanagement dar, welches den fachlichen Ansatz einer integrierten Stadt(teil)entwicklung unterstützten soll. Das System bietet die Möglichkeit, Daten raumbezogenen zueinander in Beziehung zu setzen und zu visualisieren. Grundlage für die Umsetzung ist ein umfassender Bestand an statistischen und geographischen Daten, wie den Kernindikatoren und demographischen Grundzahlen für die Erstellung von Bezirksregionenprofilen, Infrastrukturdaten, sowie Berichte und sonstige Dokumente zu Themen der Sozialraumorientierung. Diese Datensätze können durch entsprechende Anwendungskomponenten thematisch, räumlich und zeitlich miteinander in Bezug gesetzt und ausgewertet werden, wodurch der Ansatz des sozialräumlichen Planens und Handelns befördert wird AG PRISMA Diese Arbeitsgruppe kümmert sich um das operative Geschäft des Betriebs von PRISMA und hat bezüglich der Weiterentwicklung des Systems eine steuernde Funktion. Diese Runde dient als Kommu- 16 Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung, Ergebnisbericht 2009, S Vgl. Bericht zur Umsetzung der Sozialraumorientierung (2. Oktober 2012) 48

49 nikationsplattform für die bezirklichen Datenkoordinatoren zum Austausch von sich ergebenden Weiterentwicklungsbedarfen, wie zum Beispiel der Erstellung und Bearbeitung von Bezirksregionenprofilen, und den sich daraus ergebenden Arbeitsaufträgen. Das Gremium wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Abteilung I A geleitet Abgestimmter Datenpool Wesentliche Fachdaten und Indikatoren, u.a. aus den Bereichen Schule, Jugend, Gesundheit und Wirtschaft liegen auf Ebene der Lebensweltlich orientierten Räume im sog. abgestimmten Datenpool des Amts für Statistik Berlin Brandenburg zusammengefasst vor. Internet: AG Datenpool Unter der Leitung des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg tritt die AG Datenpool ca. halbjährlich zusammen und bearbeitet inhaltliche Fragen zum sog. abgestimmten Datenpool. In der AG Datenpool sind (fast) alle mit Daten arbeitenden Senatsverwaltungen vertreten (Ausnahme: SenJustiz). Seitens der Senatsverwaltung nimmt I A und die PRISMA-Geschäftsstelle an dieser Runde teil Finanzielle Unterstützung der Bezirke für die Umsetzung der SRO durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt stellte den Bezirken in den Jahren 2012 bis 2015 jeweils bis zu insgesamt für die Unterstützung sozialraumorientierten Planens und Handelns (z.b. Coaching, Erstellung von Bezirksregionenprofile) zur Verfügung. 20 Seit 2016 hat sich die Summe auf jährlich erhöht. 2.2 Unterstützungsstrukturen zur Einführung der OE SPK Koordinierunfunktion zur Umsetzung der Sozialraumorientierung In der Anlaufphase der gesamtstädtischen Umsetzung der SRO wurde in 2010 die Koordinierungsstelle zur Umsetzung der SRO eingerichtet. Sie unterstützte die Koordinierungsgruppe Sozialraumorientierung des Senats und der Bezirke. Beide beendeten ihre Arbeit zum Erfahrungsaustausch Sozialraumlabor Als neues Format des Erfahrungsaustauschs wurde im Oktober 2011 das Sozialraumlabor Forum der Akteure der Sozialraumorientierung durchgeführt. Ziel war es, einen freiwilligen und informellen Erfahrungsaustausch abseits der alltäglichen Arbeitsroutine zu organisieren, der den engagierten und interessierten Verwaltungsakteuren und Externen ein Forum für ihre Fragen und Anregungen bietet,sowie ihnen für den weiteren Umsetzungsprozess den Rücken stärkt. Bestandteil jeder Veranstaltung soll ein Referenten-Beitrag zu einem aktuellen und übergreifenden Thema der Sozialraumorientierung sein. Zum Auftakt eingeladen waren zunächst die bereits am Umsetzungsprozess beteiligten Akteure. Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Veranstaltungsformat waren überwiegend positiv. Allerdings sollten künftige Veranstaltungen noch stärker auf konkret praxisrelevante Themen ausgerichtet werden. 21 Dieses Format wird seit 2012 nicht mehr durchgeführt. 20 Vgl. Bericht zur Umsetzung der Sozialraumorientierung (2. Oktober 2012) 21 Vgl. Bericht zur Umsetzung der Sozialraumorientierung (2. Oktober 2012), S.13 49

50 2.2.3 Digitale Wissensplattform Sozialraumorientierung Die Umsetzung der Sozialraumorientierung in allen 12 Bezirken Berlins ist ein sehr vielschichtiger Prozess, welcher sich über mehrere Jahre strecken wird. Die gesammelten Erfahrungen der Beteiligten über diese Zeit sind für eine vollständige Umsetzung in allen Ebenen der Verwaltung hilfreich, weshalb eine ressort- und ebenenübergreifende Plattform zur Information und zum Austausch eingerichtet werden sollte. Angeregt wurde hierfür eine digitale Wissensplattform mit allgemeinen Informationen zur SRO, einem Forum, Wikis und einem Downloadbereich für alle relevanten Handreichungen und Fallbeispielen zur Praxis sozialraumorientierten Planen und Handelns (Best-Practice). Diese wurde als Homepage der zuständigen Senatsverwaltung angelegt, jedoch nach 2012 nicht weiter aktualisiert Überlegungen zur Produktbildung OE SPK in der Kosten- und Leistungsrechnung des Landes Berlin 2012, ca. 3 Jahre nach Einrichtung der ersten OE SPKen, waren nach dem Bericht zur Umsetzung der Sozialraumorientierung Aussagen über eine solche Produktbildung zur relativ neu eingerichteten OE SPK, aufgrund von fehlenden vollständig klaren Leistungsbeschreibungen, noch nicht verlässlich möglich, da Aufbau- und Ablauforganisation noch nicht hinreichend klar sind. Der Prozess der Sozialraumorientierung führt nicht nur zu strukturellen Veränderungen und Abläufen in den Bezirken, sondern ebenso in der Hauptverwaltung, was wiederum zu Wechselwirkungen mit den Bezirken führt. Diese Veränderung bleibt weiter abzuwarten und zu beobachten. 23 Diese Beobachtung wurde nicht (erkennbar) weitergeführt, wohl auch, da formuliert wurde, dass eine Abbildung von sozialraumorientierten Leistungen nicht zwingend zusätzlich über Produkte erfolgen 24 muss. Die Begründung dafür liegt im wesentlichen Aufgabenprofil der OE SPK: Sie hat eine vorwiegend koordinierende und vernetzende Funktion, welche auf die Vorbereitung und Unterstützung politischer Entscheidungen ausgerichtet ist. Für die in ihrer Aufgabenart vergleichbare Organisationseinheit des Steuerungsdienstes, gilt nach dem Prinzip der KLR in Berlin, in der Kostenstellenrechnung als Kostenstelle und in der Kostenträgerrechnung die Abbildung mit einem Gemeinkostenträger. Damit wäre die Auswertung über die Kosten von sozialräumlichen Koordinierungsleistungen auch ohne die gesonderte Bildung von Produkten gewährleistet Vgl Vgl. Bericht zur Umsetzung der Sozialraumorientierung (2. Oktober 2012), S Bericht zur Umsetzung der Sozialraumorientierung (2. Oktober 2012), S Bericht zur Umsetzung der Sozialraumorientierung (2. Oktober 2012), S.10 50

51 3 Beispiele/Mustermaterialien 3.1 Beschreibung des Aufgabengebiets der Datenkoordination Beschreibung des Aufgabengebietes nach dem gültigen GVPl.: Neues Arbeitsgebiet Gegenüber der letzten Aufgabenbewertung eingetretene Änderung im Arbeitsgebiet Sämtliche Aufgaben der Datenkoordination, konzeptionelle Entwicklung und Federführung bei der Erarbeitung der Bezirksregionenprofile (BZRP); Gesamtkoordination und Verwaltung des bezirklichen PRISMA-Datenpools; Beratung und Unterstützung der Fachressorts zur Nutzung von PRIS- MA; Überbezirkliche Abstimmung und Kooperation PRISMA; Vertretung der Leitung der OE SPK; Mitarbeit im Bereich bezirklicher Koordinierungsaufgaben; Mitarbeit in ämterübergreifenden Arbeitsgruppen; Ansprechpartner/-in für die Bearbeitung aller Haushaltsangelegenheiten der OE SPK (Bewirtschaftung der Unterkonten für die SPK) 3.2 Die Praxis der bezirklichen Datenkoordination Anfragen und Service im Datenmanagement 2016 Jahr Anzahl Anfragen Anfragen von SPK, Fachämter, Senatsverwaltung, Beauftragte Büros, Freie Träger Polizei, Bürger, Presse Aufgaben Rückfragen/-sprachen zu Anfragen, Recherchen, Datenaufbereitungen, Prüfung von Daten und Konzepten, inhaltliche Stellungnahmen, Erstellung Broschüren und Wegweiser, Abstimmung mit Fachämtern, Datenversendung und Ablage, Pflege von Anfragen- und Analyselisten (Quelle: BA Treptow-Köpenick, Service im Datenmanagement, Stand: 12/2016) 51

52 Kurzprofile zu den BZRP I (Quelle: BA Tempelhof-Schöneberg, Kurzprofil Schöneberg Nord, Stand: 12/2016) 52

53 Bezirksportal PRISMA, Bsp. Tempelhof-Schöneberg (Quelle: BA Tempelhof-Schöneberg, SPK DK, Stand: 02/2018) 3.3 Mustermaterialien Datenliefervereinbarung Ziel Wird geschlossen zwischen Datenkoordination und den Fachämtern zum Aufbau, Pflege und Aktualisierung einer bezirklichen Datenbibliothek. Inhalt Benennung Verantwortlichkeit/Kontakt Zuständigkeit Datenbeschreibung (Idealfall Datenblatt; siehe AfS Datenpool) Liefer-/Aktualisierungsintervall & Vereinbarung zum Stichtag Benennung Format der Daten Bedingungen zur Weitergabe & Veröffentlichungshinweise Quellenangabe (Zitation) Angabe Raumbezug Kurze Beschreibung des Datensatzes 26 Die folgenden Mustermaterialien wurden von den Datenkoordinationen der beauftragenden Bezirke erstellt. 53

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