ForderungsPraktiker Zielgenaue Risikoanalyse Frühzeitige Sanierung Erfolgreiche Abwicklung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ForderungsPraktiker Zielgenaue Risikoanalyse Frühzeitige Sanierung Erfolgreiche Abwicklung"

Transkript

1 ForderungsPraktiker Zielgenaue Risikoanalyse Frühzeitige Sanierung Erfolgreiche Abwicklung FP 01 02/2017 Finanz Colloquium Heidelberg ForderungsPraktiker.de Prof. Dr. Christiane Seidel Anfechtungsprävention: Risikoreduktion durch Sanierungskonzept Herausgeber: Thomas Abend, Bereichsleiter Marktfolge Kredit, Intensiv-/Sanierungs betreuung, Kreditabwicklung und Qualitätsmanagement, Südwestbank AG, Stuttgart Gregor Breitenbach, Gruppenleiter Risikomanagement im Bereich Kredit, DZ BANK AG, Frankfurt Dr. Friedrich L. Cranshaw, Rechtsanwalt, vorm. Banksyndikus und Leiter Recht, Mannheim Peter Friedmann, Niederlassungsleiter Baden-Württemberg, Hämmerle GmbH & Co. KG Dr. Karsten Geiersbach, Bereichsleiter Interne Revision, Kasseler Sparkasse Horst Harms-Lorscheidt, Piepenburg Gerling Rechtsanwälte Prof. Dr. Martin Hörmann, Rechtsanwalt, Insolvenzverwalter, Anchor Rechtsanwälte, Ulm Frank J. Horvath, Geschäftsführer Creditorum GmbH Michael Jander, Zentralbereichsleiter Immobilienbewertung und Kreditmanagement, Kreissparkasse Böblingen Christian Merz, Rechtsanwalt, CLOUTH & PARTNER RECHTSANWÄLTE Prof. Dr. Wolfgang Portisch, Fachbereich Wirtschaft Hochschule Emden/Leer Eva Ringelspacher, Senior Managerin, hww Unternehmensberater GmbH Dr. Thilo Schultze, Rechtsanwalt, Grub Brugger Rechtsanwälte, Stuttgart Rainer Staffa, Vorstand, Volksbank Mittelhessen eg Torsten Steinwachs, Geschäftsführer, BMS Bond Management Support GmbH & Co KG, Frankfurt/M. Wolfgang Wegener, Abteilungsdirektor Rechtsabteilung, Stadtsparkasse Mönchengladbach Dr. Thomas Kohlhase Branchenanalyse: Kapitalintensive Prozessindustrie Thomas Henning Widerrufsjoker : Weiterentwicklung der Rechtsprechung Prof. Dr. Stefan Zeranski Fit & Proper-Test für Mitarbeiter im Kreditgeschäft: im Licht des neuen SREP Dr. Hans Richter Strafrechtliche Vermögensabschöpfung: Opferschutz auch für Sparkassen und Banken Dipl.-Ing. Christian Soring Baucontrolling: Schwerpunkte für Geschäftsbanken Mit freundlicher Unterstützung von:

2 Vorstand Risikomanagement Sanierung Sicherheitenverwertung Forderungsbeitreibung Investor Revision Branchenanalyse: Kapitalintensive Prozessindustrie Kredit- und Vertriebsimpulse. I. Prozessindustrien im Überblick w Zu den Prozessindustrien werden eine Vielzahl von Industriezweigen gezählt, die sich in ihren Produkten sehr voneinander unterscheiden. Dazu zählen beispielsweise die Chemie-, Petrochemie-, Pharma-, Mineralöl-, Papier-, Glas-, Stahl- und andere Hüttenindustrien sowie die Nahrungsmittelindustrie. Gleichzeitig existieren zahlreiche Gemeinsamkeiten dieser durchaus heterogenen Branchen, da sie sich durch das Prinzip der Rohstoffumwandlung auszeichnen. Meist erfolgt dies in chemischen, physikalischen oder anderen Prozessen und Verfahren, weshalb die Prozessindustrie auch als verfahrenstechnische Industrie bezeichnet wird. Weitere Gemeinsamkeiten der verschiedenen Prozessindustrien liegen darin, dass sie durch einen kapitalintensiven Charakter geprägt sind. Dieser bedingt einerseits (relativ) lange Planungshorizonte und Investitionszyklen, andererseits sind die Abnehmermärkte häufig zyklisch und volatil. Regulatorische Rahmenbedingungen, Rohstoff- und Energiekosten und neue Wettbewerber verschärfen den Kostendruck. Zudem existieren prinzipiell in den Prozessindustrien ähnliche Charakteristika mit bestimmten Zweigen der Stückgutindustrie, dennoch ist das Geschäft in den einzelnen Sektoren meist sehr spezifisch und durch Bedingungen an die Logistik (Materialfluss) gekennzeichnet. Der Materialflussverlauf in der Prozessindustrie wird wiederum geprägt durch verfahrenstechnische Anforderungen, wozu z. B. zeitliche Mindest- bzw. Maximalabstande zwischen der Bearbeitung von Aufträgen, begrenzte Puffer- und Lagermöglichkeiten, verschiedenartig ausgeprägte Materialflussverläufe und in der Fertigung einzuhaltende Temperaturbereiche zählen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die wesentlichen Merkmale der verschiedenen Teilbereiche der Prozessindustrie physikalische und/oder chemische Prozessschritte mit hohen Investitionskosten vereint. Die Produktion erfolgt dabei entweder kontinuierlich oder in Chargen und erfordert typischerweise eine feste Prozesssteuerung. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der kapitalintensiven Prozessindustrien, die in der amtlichen Statistik zum verarbeitenden Gewerbe hinzugezählt werden, ist enorm. So entfallen auf die dazugehörigen Segmente in Deutschland über 2,2 Mio. Beschäftigte, die rd. 30 % zur Bruttowertschöpfung innerhalb des gesamten produzierenden Gewerbes bzw. sieben Prozent zur gesamten Bruttowertschöpfung beitrugen. Der Globalisierungstrend und damit häufig verbundene Outsourcingtätigkeiten haben seit den 1980er Jahren zunehmend zu einer internationalisierten Arbeitsteilung beigetragen, Autor: Dr. Thomas Kohlhase, Senior Credit Analyst, Fixed Income Research, Kapitalanlage, Talanx Asset Management GmbH. Diskutieren Sie zum Thema dieses s mit anderen BankPraktikern in unserem FCH Blog: blog.fc-heidelberg.de Diesen finden Sie dort unter der Rubrik: Kredit/Immobilien. Abbildung 1: Prozessindustrien im Überblick (eigene Darstellung) Prozessindustrien Mineralöl- und Petrochemieindustrie Chemie- und Pharmaindustrie Papier-, Glas- und Zementindustrie Stahl- und andere Hüttenindustrien (z. B. Aluminium) Nahrungsmittelindustrie FP /

3 » Die kapitalintensiven Prozessindustrien zählen zu den Branchen mit sehr hoher Wertschöpfung, und diese finden sich in nahezu jedem diversifizierten Kreditportfolio wieder. In dieser dynamischen Branche ist es für Kreditentscheider unerlässlich, die Haupttreiber im Rahmen des Risikomanagements und zur Generierung von Wertschöpfungspotenzialen zu kennen. «1 Hier werden die Größen der GuV in Analogie zum Gesamtkostenverfahren betrachtet. Bei Anwendung des Umsatzkostenverfahrens sind Herstellungskosten sowie Vertriebs- und Verwaltungskosten von Relevanz. die nicht nur multinationale Großkonzerne, sondern auch mittelständische Unternehmen erfasst hat. Die Digitalisierung der letzten Jahre hat dazu geführt, dass bisherige Wirtschaftsstrukturen durch die Konvergenz von Technologien und das Zusammengehen von Branchen zur Erstellung von Systemangeboten aufgebrochen und z. T. völlig neue Formationen geschaffen wurden. Eine Folge dessen ist, dass Wettbewerb nunmehr nicht nur zwischen unterschiedlichen Unternehmen, sondern zwischen verschiedenen Wertschöpfungsketten (Supply Chains) stattfindet. Dies erfordert eine Anpassung der Geschäftsmodelle. Denn nur Unternehmen, deren Anpassungsgeschwindigkeit größer als die Veränderungsgeschwindigkeit von Markt und Umfeld ist, können zeitlich befristete Wettbewerbsvorteile gewinnen. In diesem Zusammenhang gewinnt die Vernetzung an Bedeutung, mit den veränderten Rahmenbedingungen einhergehen Anpassungen in der Unternehmensführung. Dies hat zur Folge, dass reine Finanzkennzahlen und numerische Ziele nicht mehr ausreichen, um ein Unternehmen erfolgreich zu steuern. Kreditanalysten und -entscheidern soll die komprimierte Darstellung helfen, die wesentlichen Einflussfaktoren und Herausforderungen der weitdiversifizierten Prozessindustrie zu verstehen und einen ersten Überblick zu vermitteln. Das Zusammenspiel von Branchenkenntnis und -verständnis einerseits sowie individueller, unternehmensspezifischer Geschäftsmodell- und Bilanzanalyse andererseits helfen schließlich, belastbare und fundierte Entscheidungen zu treffen. II. Analyserelevante Besonderheiten 1. Bonitätskritische Bilanzpositionen Bei der Bilanzanalyse von kapitalintensiven Unternehmen nimmt typischerweise das Anlagevermögen eine bedeutende Rolle ein. Aufgrund des Wertschöpfungsprozesses sind jedoch auch das Umlauf- und insbesondere das Vorratsvermögen, von besonderer Relevanz. Bei Unternehmen, die hohe Forschungsund Entwicklungsaufwendungen vorweisen, ist zudem der Blick auf immaterielle Vermögensgegenstände zu richten, auch solche, die bilanziell weder nach internationalen Rechnungslegungsstandards noch nach handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen abgebildet werden (z. B. der Qualifikationsgrad und Altersstruktur der Belegschaft). Bei Pharmaunternehmen empfiehlt sich eine Analyse der Patente, wobei im Idealfall deren Laufzeiten und Umsatzkonzentration der zugrundeliegenden Produkte ausgewogen sein sollten. Ebenso sind Geschäfts- und Firmenwerte (Goodwill) kritisch zu hinterfragen, da, getrieben durch die Geldpolitik der Notenbanken weltweit, das Übernahmevolumen in den letzten Jahren drastisch zugenommen hat. Auf der Passivseite ist das Verhältnis von Fremdund Eigenkapital sowie die Fristigkeit der Finanzierung von Relevanz. Denn gerade in den anlageintensiven Prozessindustrien sind die Grundsätze fristenkongruenter Finanzierung von Bedeutung. Zudem haben v. a. international agierende Konzerne und Großbetriebe nicht selten enorme Pensionsverpflichtungen, deren Wertansatz in Zeiten eines anhaltenden Niedrigzinsumfeldes entsprechende Belastungen mit sich bringt. Wegen weltweit steigender regulatorischer Anforderungen einer umwelt- und gesundheitsgerechten, aber auch sozial-ethischen Standards entsprechenden Produktion, sind zudem die übrigen Rückstellungen von Relevanz (z. B. im Pharmabereich mit latenten Klagerisiken). Im Rahmen der Analyse der Lieferantenverbindlichkeiten sind Abhängigkeiten operationeller Art zu untersuchen, z. B. ob sich der Bezug von produktionskritischen Rohstoffen oder Vorerzeugnissen auf einen oder wenige Lieferanten konzentriert. 2. Zentrale GuV-Positionen Bedeutende Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung 1 sind neben Umsatz und Materialaufwand Personal- sowie Forschungs- und Entwicklungsaufwand (als Teil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen). Aufgrund der tendenziell hohen Anlageintensität ist zudem die Abschreibungspolitik bedeutend. Bei stark fremdfinanzierten Unternehmen stellt zudem das Zinsergebnis eine kritische Position dar, insbesondere im Szenario einer eventuellen Zinswende. Bei den forschungsintensiveren Unternehmen spielen die Aktivierung bzw. aufwands- und ergebnisrelevanten 14 FP / 2017

4 Aspekte von Forschungs- und Entwicklungskosten eine Rolle unter Berücksichtigung des jeweils geltenden Rechnungslegungsstandards (HGB vs. IFRS). Bei Analyse der Umsätze sind bei exportorientierten und stark akquisitiven Unternehmen zudem Währungseffekte zu berücksichtigen sowie das organische Wachstum, ohne Berücksichtigung von Zukäufen. III. Top 5-Kennzahlen zur Analyse von kapitalintensiven Unternehmen der Prozessindustrien Abbildung 2 enthält einen Überblick über die Top 5-Kennzahlen zur Analyse von kapitalintensiven Unternehmen der Prozessindustrien. Bei Verwendung der Kennzahlen werden typischerweise diverse Adjustierungen bei der Berechnung einiger Zähler- und Nennergrößen vorgenommen. So wird das nominelle Eigenkapital über diverse Anpassungen durch Abzug von Geschäfts- und/oder Firmenwerten sowie latenter Steuern bereinigt. Die Anrechnung von eigenkapitalersetzenden Darlehen ist im Hinblick auf deren individuelle Kriterien (Verlustbeteiligung, Nachrangigkeit, Laufzeit etc.) zu überprüfen. Außerbilanzielle Miet- und Leasingverbindlichkeiten sind zu berücksichtigen, indem man diese den Bruttofinanzverbindlichkeiten hinzurechnet. Das EBITDA ist dann um den angefallenen Mietaufwand zu korrigieren. Beim Unternehmensvergleich ist die Rechtsform maßgeblich. So weisen kleinere und mittlere Unternehmen KMU (oft in der Rechtsform einer OHG/KG, ek) eine höhere Kapitalrendite als Großbetriebe auf, da der Unternehmerlohn bei KMUs als Bestandteil des (Betriebs-)Gewinns meistens einen relativ hohen Anteil hat. Abbildung 2: Wichtige Kennzahlen der Bilanzanalyse (eigene Darstellung) Kennzahl Definition Aussagekraft Schuldentilgungsfähigkeit Verschuldungsgrad (Leverage) Kapitalrendite (Return on Investment) Cash Flow Rate Anlagedeckungsgrad Zinstragende Bruttoverbindlichkeiten EBITDA Kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten (Kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten + Eigenkapital) Jahresüberschuss Gesamtaktiva Cashflow aus operativer Tätigkeit nach Working Capital Umsatz Eigenkapital x 100 Anlagevermögen Kennzahl zur kurzfristigen Entschuldungsfähigkeit des Unternehmens. Vorsicht bei Verwendung der Nettoverschuldung, da liquide Mittel zweckentfremdet werden können. Kennzahl, die angibt, wie konservativ oder progressiv die Kapitalbzw. Finanzierungsstruktur eines Unternehmens ist bzw. zur Quantifizierung des Grades der Risikoverteilung zwischen Eigen- und Fremdkapitalgebern. Je höher der Wert, desto abhängiger ist das Unternehmen von Dritten. Kennzahl zur Ermittlung der Kapitalverzinsung. In den kapital- und investitionsintensiven Prozessindustrien eignet sich diese Kennzahl zur Analyse der Ertragskraft in besonderem Maße. Alternativ: Verwendung der DuPont Formel durch Zerlegung in den Gesamtkapitalumschlag und Umsatzrentabilität. Die Höhe der Rendite sollte in ausreichendem Maße die Wertschöpfungstiefe der jeweiligen Branche reflektieren. Z. B. weisen tendenziell Spezialchemiehersteller/ Forschende Pharmaunternehmen höhere Margen und Renditen aus als Unternehmen der Grundstoffchemie/Generikahersteller. Kennzahl zur Beurteilung der Finanzkraft bzw. Innenfinanzierungskraft bzw. nachhaltigen Selbstfinanzierungskraft eines Unternehmens und bei der Analyse von kapitalintensiven Unternehmen unerlässlich. Der operative Cashflow umfasst die selbst erwirtschafteten Finanzmittel, die für Investitionen, Kredittilgungen, aber auch für Ausschüttungen oder Akquisitionen zur Verfügung stehen. Durch die Berücksichtigung kapitalflussbasierter Kennzahlen werden zudem die Nachteile von GuV-basierten Kennzahlen aufgrund bilanzpolitischer Gestaltungsmöglichkeiten eliminiert. Diese Kennzahl spiegelt die goldene Bankenregel wider. Darin kommt der Grundsatz der Fristenkongruenz zum Ausdruck, d.h. die Übereinstimmung von Mittelüberlassungs- und Kapitalbindungsdauer. FP /

5 » Aufgrund des Wertschöpfungsprozesses haben bei der Bilanzanalyse neben dem Anlagevermögen auch das Umlaufvermögen und insbesondere das Vorratsvermögen eine besondere Bedeutung. Aufgrund der tendenziell hohen Anlagenintensität ist bei der Analyse u. a. die Abschreibungspolitik genau zu untersuchen. «Zum Thema: Quick-Check-Analyse für Kreditentscheider und Votierer, 26. April 2017, Heidelberg. Kreditprozesse: schneller & kostengünstiger 25. April 2016, Heidelberg IV. Detailkennzahlen In den einzelnen Prozessindustrien gibt es eine enorme Vielfalt von Detailkennzahlen, von denen hier nur einige kurz skizziert werden. Die Kennzahlen lassen sich im Wesentlichen in drei Blöcke einteilen: Qualitätskennzahlen (u. a. Ausschussgrad, Nachbearbeitungsgrad, Liefer- Termin-Treue, Parts per Million, als Anteil defekter Teile im Verhältnis zu allen Teilen), Produktivitätskennzahlen (u. a. Energiewirkungsgrad, Energiebedarf und -verbrauch, Materialausbringung und Materialbedarf, Arbeitsproduktivität, Leistungsmenge, Personalkostenanteil, sowie Maschinenbedienungsintensität, Umrüstzeiten etc.) sowie Kennzahlen in einer zunehmend vernetzten Welt ( Industrie 4.0 ). Die Digitalisierung und Informatisierung der Wertschöpfungsketten zielt auf die Steigerung der Effektivität in der Produktion, eine Verkürzung der Innovationszyklen, die Sicherstellung hoher Qualität, aber auch qualitative Vorteile wie mehr Flexibilität und die Möglichkeit, auf individuelle Kundenwünsche einzugehen. Die Herausforderung und zugleich Chance für die Unternehmen besteht darin, die aus der Vernetzung von Wertschöpfungsketten und Produkten entstehenden Datenmengen strukturiert zu verwenden, um damit Wettbewerbsvorteile zu generieren. V. Branchen-Frühwarnindikatoren Die relevanten Frühwarnindikatoren gliedern sich in allgemeine und spezielle. Insbesondere gesamtwirtschaftliche Einflussfaktoren, welche die Nachfrage determinieren, haben einen universelleren, branchenübergreifenden Charakter. Vor allem Erwartungen über Konjunkturentwicklung und Auftragseingang eignen sich mit ihrem vorlaufenden Charakter, z. B. Index des Auftragseingangs, IFO-Geschäftsklimaindex oder ZEW-Konjunkturerwartungen. Das BIP zählt dagegen zu den Spätindikatoren. Des Weiteren ist entscheidend, welche nachgelagerten Branchen die Erzeugnisse der jeweiligen Prozessindustrie nachfragen. Eine Differenzierung in Bereiche mit zyklischem Charakter sowie solchen mit stabilen Nachfragemustern ist erforderlich. Beispielsweise unterliegen die Erzeugnisse der Stahlindustrie traditionell zyklischen Nachfragemustern, während die Erzeugnisse der Nahrungsmittel- oder Pharmaindustrie einer stabileren Nachfrage gegenüberstehen, wenngleich es zu Substitutionseffekten kommen kann, z. B. wenn Patienten/ Verbraucher wegen geringerer Einkommen Originalpräparate durch Generika oder Markenprodukte durch Handelsmarken ersetzen. Für die Analyse der Zement- oder Stahlindustrie eignen sich die erteilten Baugenehmigungen als Frühwarnindikator mit Vorlaufcharakter. In den Ölverarbeitenden Industrien, wozu neben der Mineralöl- auch die Petrochemische Industrie zählt, sind zudem die Lagerbestände von Relevanz. Nicht zuletzt eignen sich auch Gewinnerwartungen und Aktienkurse, worin sich erstere oft widerspiegeln, als Frühindikator. Ebenso gilt es, Sonderfaktoren zu beobachten, die Angebot und Nachfrage substantiell und nachhaltig beeinflussen können. Dazu zählen Zölle, Export- und Importbeschränkungen genauso wie auch neue Produktionsauflagen, welche auf eine Reduzierung von CO 2 -Emissionen oder erhöhte (Produkt-)Sicherheitsstandards abzielen, aber auch sämtliche Subventionsmaßnahmen, die Sonderkonjunkturen nach sich ziehen, aber auch mit erheblichen Investitionsrisiken verbunden sind. Sämtliche dieser Sonderfaktoren können die Preise von Gütern derart erhöhen/verringern, dass die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Branchen davon abhängt (z. B. die Solarindustrie, die im vergangenen Jahrzehnt besonders gefördert wurde). Weitere Frühwarnindikatoren sind häufig unternehmensspezifisch, wobei die medienwirksamen Bekanntmachungen von Großkonzernen meist nicht ohne Folgen für ihre Zulieferer bleiben (Maßnahmen zur Kurzarbeit, Produktionsverlagerungen, Werksschließungen). Weitere marktbasierte Frühwarnindikatoren können Preisindizes von Rohstoffen darstellen. Steigende bzw. sinkende Rohstoffpreise können Fluch und Segen zugleich sein. Vertikal integrierte Unternehmen profitieren in Aufschwungsphasen, in denen die Preise meist steigen, davon, dass sie mehrere Abschnitte der Wertschöpfungskette kontrollieren (z. B. ein Stahlhersteller mit eigenen Kohle- und/oder Eisenerzminen bzw. ein Mineralölhersteller mit eigenen Produktionskapazitäten). Dagegen erweisen sich deren Upstreamkapazitäten in Form von Minen oder Ölplattformen in Abschwungsphasen meist als weniger profitabel oder gar verlustbringend. 16 FP / 2017

6 VI. Quick-Check-Fragenkatalog Branche Entsprechend der Heterogenität der einzelnen Prozessindustrien ist der Fragenkatalog sehr kompakt strukturiert. Je nach Segment können weitere branchenspezifische Fragen im Mittelpunkt stehen. Deshalb orientiert sich der Fragenkatalog an den aus globaler Perspektive relevantesten Aspekten für die Prozessindustrie: 1. Wie entwickeln sich die wichtigsten mikround makroökonomischen Einflussfaktoren (kurzfristig wirkende Faktoren: Bruttoinlandsprodukt und Weltwirtschaft, Stimmungsindikatoren, Auftragseingänge; langfristig wirkende Faktoren: Regulierung, Demographie, Konsumgewohnheiten)? 2. Welches ist der relevante Markt? Lokal, regional, überregional? 3. Wie hoch ist der Konzentrationsgrad (z. B. Marktanteil der Top 5) innerhalb der Branche, aber auch auf der vorgelagerten Ebene (Beschaffungsmarkt) und der nachgelagerten Ebene (Absatzmarkt)? 4. Markteintrittsbarrieren: Welche Markteintrittsbarrieren existieren und wie hoch sind diese? Neue Konkurrenten? Substitutionsrisiken? 5. Welches sind die aktuellen Trends? Wie reagiert die Branche auf diese Trends? 6. Wie zyklisch oder saisonal ist das jeweilige Segment der einzelnen Prozessindustrien? 7. Welche Engpassfaktoren existieren auf der Kunden- und/oder Lieferantenseite? 8. Welche besonderen Stärken und Schwächen weist das jeweilige Segment auf? 9. Betriebswirtschaftliche Effizienz: Kapazitätsauslastungsgrad? Innovationskraft gemessen an den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sowie den Investitionen insgesamt? 10. Wie steht es insgesamt um die Branchenrahmenbedingungen sowie die Erfolgspotenziale der einzelnen Prozessindustrien untereinander sowie im Vergleich zu anderen Branchen (z. B. kann eine Klassifizierung anhand einer mehrstufigen Risikoampel vorgenommen werden)? VII. Beispiele Branchen-SWOT Kompaktüberblick Folgende Abb. 3 bietet einen beispielhaften Kompaktüberblick der Branchen-SWOT-Analyse.» Frühwarnindikatoren sollten im Rahmen von Sensitivitätsanalysen eingesetzt werden, um Auswirkungen auf die Bilanz, GuV sowie Kapitalflussrechnung rechtzeitig zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Limitsteuerung zu ergreifen. «Zum Thema: Fachbuch für die Branchenanalyse, Abbildung 3: Branchen-SWOT-Analyse Kategorien Zement und Baustoffe Stahlindustrie Chemieindustrie Pharmaindustrie Branchenstruktur und -charakter Treiber Zyklische, kapital- und energieintensive Branche mit hohem Fragmentierungsgrad trotz fortschreitender Konsolidierung. Aufgrund hoher Transportkosten ist die Industrie binnenwirtschaftlich ausgerichtet. Erzeugnisse: Zement, Gips, Kalk, Bitumen, Betonsteine aller Art, Klinker und Ziegel sowie Naturwerksteine. Bauwirtschaft (sowohl Neubau als auch Renovierung): Hochbau (Wohnungsbau, Gewerbe, Öffentliche Gebäude) mit Geldpolitik als zentralem Treiber und Tiefbau (öffentlichen Investitionsbudgets). Energiekosten und Regulierung. In Schwellenländern: Bevölkerungswachstum und Urbanisierung. Zyklisch, kapitalintensiv, global hoher Fragmentierungsgrad (in Europa und Nordamerika. Trotz hoher Produktdifferenzierung ein standardisierter Massenmarkt relativ stark konsolidiert). Vier große Produktgruppen: Flach-, Lang- und Edelstähle (legierte Stähle) sowie Röhren. Nachfrageindustrien: Flachstahl: Auto-, Elektrogüter- Schiffindustrie; Langstahl: Bau- und Autoindustrie; Röhren: Energie-, Öl- und Gas sowie Chemie/Petrochemie. Heterogene, kapitalintensive Branche mit hoher Wertschöpfungstiefe. Drei Teilbereiche: Basis- oder Grundstoffproduzenten (GSC), Spezialchemikalien (SPC) und Industriegase. Wichtige Produkte: Chemische Grundstoffe, Düngemittel, Stickstoffverbindungen, Kunststoffe, synthetischer Kautschuk; Schädlingsbekämpfungs-, Pflanzenschutz- und Desinfektionsmittel; Anstrichmittel, Druckfarben und Kitte; Reinigungs- und Körperpflegemittel; Chemiefasern. Agrarwirtschaft (Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel), Auto (Kautschuk, Farben, Lacke), Privathaushalte (Wasch-, Reinigungsund Pflegemittel ), Gummi- und kunststoffverarbeitende Industrien, Pharmahersteller, Spezialchemiehersteller (Vorprodukte). Industriegase: Bau-, Getränke-, Metallindustrie sowie im Medizin- und Umweltwesen. F&E intensive, stark regulierte und eher konjunkturunabhängige Branche. Vier Unternehmenstypen: forschende Pharmaunternehmen, Generikaproduzenten, Lohnfertiger und Biotechnologieunternehmen. Demographie: Bevölkerungswachstum und Lebenserwartung (Anteil chronisch Kranker wächst). Global steigender Lebensstandard und Zunahme von Zivilisationskrankheiten (Diabetes etc.). Erhöhte Pandemiegefahr durch Globalisierung und Urbanisierung. Gesundheitspolitische Regelungen und Vorgaben sowie öffentliche Gesundheitsbudgets. US-Markt stark von gesamtwirtschaftlicher Entwicklung abhängig, da Patienten stärker privat für ihre Medikationen aufkommen müssen. FP /

7 Kategorien Zement und Baustoffe Stahlindustrie Chemieindustrie Pharmaindustrie Stärken/Erfolgsfaktoren Schwächen Chancen Risiken Trends Markteintrittsbarrieren geographische Diversifikation (auch in Schwellenländern), Kostendisziplin, hohe Marktdurchdringung und Preisfestsetzungsmacht. Veraltete Herstellungstechnologien, nur ein oder wenige Standorte Konsolidierung um weitere Skaleneffekte zu erreichen, wobei speziell in der Zementindustrie die Wettbewerbsbehörden aufgrund einer bereits fortgeschrittenen Herstellerkonzentration sehr restriktiv agieren; Megatrend Energieeffizienz und Techniken zur Reduktion von Emissionen. Zyklischer Abschwung dadurch geringe Kapazitätsauslastungen; verschärfte Regulierungsvorgaben wie Umweltschutzauflagen (CO 2 - Emissionen, Rekultivierung von Abbaustätten) und Wettbewerbsverzerrungen (Kartellstrafen bei Preisabsprachen); verlustträchtige Hedging-Strategien (insbesondere im Hinblick auf die Preisabsicherung des Energiebadarfs). Konsolidierung, steigende Umweltstandards, fortschreitende Urbanisierung in den Schwellenländern hohe Markteintrittsbarrieren aufgrund hoher Vorlaufinvestitionen und Anlaufkosten sowie meist begrenzter Abbauflächen bzw. dazugehöriger Rechte und Konzessionen. Diversifikation (auch in Schwellenländern), Kostendisziplin, Fokussierung auf F&E intensive und höhermargige Nischenprodukte Veraltete Herstellungstechnologien, nur ein oder wenige Standort(e), strukturelle Konjunkturanfälligkeit, Pensionslasten europ. Hersteller. Konsolidierung um weitere Skaleneffekte zu erreichen; hohe Innovationskraft (Energieeffizienz und Techniken zur Reduktion von Emissionen). Zyklischer Abschwung, der zu geringen Kapazitätsauslastungen führt; verschärfte Regulierungsvorgaben im Hinblick auf Umweltschutzauflagen (CO 2 -Emissionen), Substitution durch alternative Werkstoffe (z. B. durch Leichtmetalle wie Aluminium), Konkurrenz durch staatlich subventionierte Anbieter, die mit Billigexporten einen ruinösen Preiswettbewerb auslösen. Fusionen und Übernahmen (weniger in bereits weitgehend konsolidierten Märkten wie Europa und Nordamerika), steigende Umweltstandards, anhaltende Urbanisierung und Motorisierung in den Schwellenländern Hohe Markteintrittsbarrieren aufgrund hoher Fixkosten und Anlagenintensität SPC: Kunden- und geographische Diversifikation, Preisfestsetzungsmacht, Innovationskraft (F&E), funktionierende Verbundstrukturen und integrierte Wertschöpfungsketten (Chemieparks). GSC: Zugang zu billigen Rohstoffen, hohe Kunden- und Produktdiversifikation, Unternehmensgröße zur Ausnutzung von Skaleneffekten, hohe Kapazitätsauslastung der Anlagen und Erhöhung der Produktivität. SPC: Hersteller mit hohem Exposure zu zyklischen Abnehmerindustrien; wenig diversifiziertes Produktportfolio; ein oder wenige Standorte. GSC: Hersteller in Ländern mit hohen Produktionskosten leiden besonderes unter Wettbewerbsnachteilen (hohe Energie- und Rohstoffkosten); Branche anfällig für Rohstoffpreisvolatilität, da geringe Preisfestsetzungsmacht; nur ein oder wenige Standort(e). Entwicklung und Produktion von hocheffizienten Struktur- und Funktionsmaterialien; Bedienung der steigenden Nachfrage nach hochwertigen innovativen Chemikalien; Neue Standorte mit Zugang zu günstigen Rohstoffen und Energiepreisen. Entwicklung innovativer Produkte. Planungsunsicherheiten aufgrund politischer Vorgaben (Energiekosten, Umweltauflagen etc.). Wachsende Schwellenländerkonkurrenz, die von Subventionen oder über billigen Zugang zu den meist Ölbasierten Vorprodukten profitiert. Dadurch neue Überkapazitäten. Steigende Umweltauflagen. Produktionsverlagerung in Schwellenländer; Revival der US-Chemieindustrie (wegen Fracking und dadurch geringerer Gaspreise. Deutschland: Belastungen aus EEG und andere regulatorische Aspekte dadurch zunehmende Energie- und Ressourceneffizienz; steigende Umweltstandards (EU-REACH). SPC: hoch, wegen hohem Spezialisierungsgrad, der Investitionen in F&E, technisches Know-how sowie exklusiven Kundenzugang erfordert. GSC: Niedrig, trotz hoher Investitionen für Kapazitätsaufbau infolge eines geringen Differenzierungsgrades. F&E Pharma: Breite Diversifikation nach therapeutischen Anwendungsgebieten und Regionen; ausbalancierte Patentlaufzeiten und ausreichende Produktpipeline; starkes Markenportfolio. Generikahersteller: Unternehmensgröße zur Ausschöpfung von Skaleneffekten; breite regionale Diversifikation. Lohnhersteller: Breite Diversifikation nach Kunden sowie enge Verzahnung mit den Kunden im Rahmen der Produktentwicklung, womit die Substituierbarkeit reduziert wird. F&E Pharma: Konzentrationsrisiken im Hinblick auf ein/wenige therapeutische Felder, konzentrierte Patentauslaufzeiten wichtiger Produkte, schwache Entwicklungspipeline. Generika- und Lohnhersteller: Abhängigkeit von einem/wenigen Produktionsstandorten; zusätzlich bei Lohnherstellern: Hohe Kundenabhängigkeit von nur einem oder wenigen vor allem kleineren Herstellern. F&E Pharma: Kontinuierliche F&E, um weiterhin im Wettbewerb bestehen zu können; Digitalisierung, um die Patientenbindung zu optimieren; Diversifikation und ausgewogenes Pipelinemanagement. Generika-/ Lohnfertiger: Konsolidierung um weitere Skaleneffekte zu erreichen. Für die oft mittelständisch geprägten Unternehmen bieten strategische Allianzen und Lizenzabkommen Möglichkeiten sich langfristige Absatzkanäle zu sichern. Nischenorientierte Lohnfertigung. Produkthaftungs-, Patent- und Zulassungs- sowie Reputationsrisiken für F&E intensive Pharmaunternehmen, (wie Schadensersatzklagen, v. a. USA) mit Auswirkungen auf die Ertragslage. Mangelhaftes Pipeline Management (umsatz- und ertragsstarke Medikamente werden generisch, ohne dass marktreife Neuentwicklungen Effekte kompensieren). Lohnfertiger: Substitutionsrisiken, operative Fehler (Nichteinhaltung von Qualitätsstandards, Lieferterminen etc.) Nachfrageverschiebungen, Standortverlagerungen: bis zu 80 % der Generika in Europa/USA stammen aus Kostengründen aus Drittländern (China, Indien etc.). Neue Märkte: höhere Lebenserwartung und Ausbreitung von Zivilisationskrankheiten in Schwellenländern. Erschwerte Zulassungsbedingungen ï längeren Entwicklungs- und Erprobungszeiten und höhere F&E Aufwendungen. Rückläufige Tendenz bei Einführung von Medikamenten mit neuen Wirkstoffen und sinkende Tendenz bei den Arzneimittelpreisen. Hoch für F&E intensive Pharma- und Biotechunternehmen; niedrig bei Generikaherstellern, bei denen aufwendige klinische Studien entfallen. Regulatorische Vorgaben für Generikahersteller ähnlich anspruchsvoll. 18 FP / 2017

8 Kategorien Zement und Baustoffe Stahlindustrie Chemieindustrie Pharmaindustrie Gewinner Verlierer Ausblick Geographisch und nach Erzeugnissen breit aufgestellte Unternehmen und solche mit niedrigem Verschuldungsgrad, die Abschwünge in einer Region und ihre Kapazitätsauslastung besser kompensieren können bzw. eine entsprechend hohe finanzielle Flexibilität mit bringen. Regional fokussierte Anbieter mit geringer Produktdiversifikation und/ oder hohem Verschuldungsgrad Global betrachtet sehr heterogen. Westeuropa/Nordamerika weiteres Wachstum, verzeichnen wichtige Schwellenländer (China, Brasilien) rückläufige bisweilen negative Wachstumsraten. Haupttreiber bleiben aber Megatrends Demographie und Urbanisierung. Rezessionen bilden weiterhin das größte Rückschlagrisiko Geographisch und nach Erzeugnissen breit aufgestellte Unternehmen und solche mit niedrigem Verschuldungsgrad, die Abschwünge in einer Region und ihre Kapazitätsauslastung besser kompensieren können bzw. eine entsprechend hohe finanzielle Flexibilität mit bringen Hersteller mit hoher Fixkostenbasis und solche, die an Standorten mit hohen Produktionskosten substituierbare Massenware produzieren. Anhaltende Überkapazitäten; Megatrends wie Demographie, Urbanisierung, Motorisierung und ein insgesamt steigender Lebensstandard. Rezessionen bilden weiterhin das größte Rückschlagrisiko Geographisch nach Standorten und nach Erzeugnissen sowie Abnehmerbranchen breit aufgestellte Unternehmen; Unternehmen mit langfristigen Lieferverträgen; Innovative Hersteller, die margenstarke Value-Added Produkte herstellen. Wenig spezialisierte Anbieter mit geringer Produktdiversifikation und Produktionsanlagen an Standorten mit hohen Kosten. Weitere Produktionsverlagerungen in Schwellenländer, v. a. in der Grundstoffchemie. Daher anhaltende Überkapazitäten und Margendruck in diesem Segment. Segmente die zyklische Abnehmerbranchen beliefern, bleiben weiterhin anfällig für konjunkturelle Bewegungen. Langfristig positive Aussichten wegen Megatrends (wachsende Weltbevölkerung, steigender Lebensstandard in Entwicklungsländern und Urbanisierung). Die Wachstumsaussichten für die Pharmaindustrie sind überwiegend günstig aufgrund der insgesamt unelastischen Medikamentennachfrage, des weiter zu erwartenden globalen Bevölkerungswachstums, eines vor allem in den Schwellenländern steigenden Lebensstandards sowie einer weiteren Zunahme Älterer und chronisch Kranker auch in den entwickelten Ländern. Es ist davon auszugehen, dass die gesamte Industrie aufgrund des anhaltenden Kostendrucks weiterhin Standorte und Produktion in Billiglohnländer bzw. dort wo das Wachstum erfolgt verlagert. Forschende Pharma unternehmen dürften weiterhin fähig sein hohe zweistellige EBIT-Margen zu generieren, auch wenn die Gesundheitsbehörden im Rahmen von Produktneuzulassungen den Zusatznutzen kritisch bewerten. Damit bleibt die Branche jedoch weiterhin einem hohen Innovationszwang ausgesetzt. Des Weiteren dürfte die Digitalisierung auch vor der Pharmabranche und dem gesamten Gesundheitsweisen kein Halt machen, woraus sich für die Branche tendenziell neue Wachstumsmärkte ergeben sollten. Der intensive Wettbewerb bei Generikaherstellern und Lohnfertigern dürfte anhalten, weshalb in diesen Segmenten ebenfalls mit fortschreitender Konsolidierung und Produktionsauslagerungen gerechnet werden muss. PRAXISTIPPS Geschäftsmodell und Sub-Segment identifizieren, um anschließend die entscheidenden Treiber zu verstehen. Branchen-SWOT-Analyse erstellen, um sich auf die wesentlichen Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken zu fokussieren. Frühwarnindikatoren im Rahmen von Sensitivitätsanalysen einsetzen, um Auswirkungen auf Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kapitalflussrechnung rechtzeitig abzuschätzen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Limitsteuerung ergreifen. FP /

Bericht zum Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 20. März 2015

Bericht zum Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 20. März 2015 Bericht zum Geschäftsjahr 2014 der Düsseldorf, Agenda Übersicht und Ausblick Dr. Matthias L. Wolfgruber, Vorsitzender des Vorstands Finanzinformationen Martin Babilas, Mitglied des Vorstands Fragen und

Mehr

Bericht zum. Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 18. März 2016

Bericht zum. Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 18. März 2016 Bericht zum Geschäftsjahr 2015 der Düsseldorf, Agenda Übersicht und Ausblick Martin Babilas, Vorsitzender des Vorstands Finanzinformationen Stefan Genten, Mitglied des Vorstands Fragen und Antworten Martin

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! Herzlich willkommen! Bilanzpressekonferenz der Wien, 4. Juni 2014 www.voestalpine.com Geschäftsjahr 2013/14 Marktumfeld Ausgesprochen herausforderndes weltwirtschaftliches Umfeld Genereller Geschäftsverlauf

Mehr

Jahresabschluss-Pressekonferenz

Jahresabschluss-Pressekonferenz Jahresabschluss-Pressekonferenz Stuttgart, 18. Dezember 2018 Prof. Dr. Michael Kaschke Vorstandsvorsitzender ZEISS Gruppe, Jahresabschluss-Pressekonferenz 2017/18 Dr. Christian Müller Finanzvorstand Alle

Mehr

Dr. Bock Industries AG Finzanzbericht der Dr. Bock Industries AG für das erste Geschäftshalbjahr 2017

Dr. Bock Industries AG Finzanzbericht der Dr. Bock Industries AG für das erste Geschäftshalbjahr 2017 Finanzbericht der Dr. Bock Industries AG für das erste Geschäftshalbjahr 2017 I Geschäftsentwicklung Konzern I.1 Ertragslage BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE ERGEBNISRECHNUNG [IFRS] 2017 HJ1 2016 HJ1 2017 HJ1 vs.

Mehr

BMW Group. Bilanzpressekonferenz.

BMW Group. Bilanzpressekonferenz. Bilanzpressekonferenz. Dr. Michael Ganal Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen 18. März 2008 Agenda. Rückblick 2007 Ausblick 2008 Status quo Profitabilitäts- Verbesserungs-Programm Überblick 2007.

Mehr

Hauptversammlung Heidelberger Druckmaschinen AG. 26. Juli 2007

Hauptversammlung Heidelberger Druckmaschinen AG. 26. Juli 2007 Hauptversammlung Heidelberger Druckmaschinen AG 26. Juli 2007 Herzlich willkommen! Zusammenfassung des Geschäftsjahres 2006/2007 Auftragseingang nimmt erneut zu Angestrebtes Umsatzwachstum erreicht Operative

Mehr

Bericht zum Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 21. März 2014

Bericht zum Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 21. März 2014 Bericht zum Geschäftsjahr 2013 der Düsseldorf, Agenda Übersicht Dr. Matthias L. Wolfgruber, Vorsitzender des Vorstands Finanzinformationen Martin Babilas, Finanzvorstand Ausblick Dr. Matthias L. Wolfgruber,

Mehr

Chemierohstoffe der Zukunft Bedeutung der Kohle

Chemierohstoffe der Zukunft Bedeutung der Kohle 13. Juni 2013 Chemierohstoffe der Zukunft Bedeutung der Kohle Tilman Benzing, 2. ibi-fachsymposium am 13.06.2013 in Halle an der Saale Rohstoffeinsatz in der chemischen Industrie: Grundlagen und Prinzipien

Mehr

Pressemitteilung. 12. Mai 2017 Seite 1/5

Pressemitteilung. 12. Mai 2017 Seite 1/5 Pressemitteilung 12. Mai Seite 1/5 Fortsetzung der guten operativen Entwicklung / Zweistellige Zuwachsraten beim Auftragseingang / Bereinigtes EBIT +35 Prozent / Gesamtjahresausblick angepasst Der Industrie-

Mehr

@FotoBug11-shutterstock. Investitionen der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie - Kurzfassung

@FotoBug11-shutterstock. Investitionen der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie - Kurzfassung @FotoBug11-shutterstock Investitionen der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie - Kurzfassung Ende des Investitionsbooms der Chemie Anteile an den weltweiten Investitionen der Chemie- und Pharmaindustrie

Mehr

Lernzielkatalog für das Modul externes Rechnungswesen

Lernzielkatalog für das Modul externes Rechnungswesen Lernzielkatalog für das Modul externes Rechnungswesen Quelle: Weber / Weißenberge: Einführung in das Rechungswesen Bilanzierung und Kostenrechnung, 9. Auflage, Schäffer Poeschel, 2015. Kapitel 1 (S. 3-26)

Mehr

Umsatzerlöse ,0 % Operatives Ergebnis (EBIT) ,8 % Marge (in % der Umsatzerlöse) 1 14,2 % 9,8 %

Umsatzerlöse ,0 % Operatives Ergebnis (EBIT) ,8 % Marge (in % der Umsatzerlöse) 1 14,2 % 9,8 % 9 Life Science Kennzahlen in Mio. 07 06 in Mio. in % Umsatzerlöse 5.88 5.658 4 4,0 % Operatives Ergebnis (EBIT) 834 556 77 49,8 % Marge (in % der Umsatzerlöse) 4, % 9,8 % EBITDA.580.378 0 4,6 % Marge (in

Mehr

Umsatzerlöse ,6 % Operatives Ergebnis (EBIT) ,0 % Marge (in % der Umsatzerlöse) 9,8 % 9,0 %

Umsatzerlöse ,6 % Operatives Ergebnis (EBIT) ,0 % Marge (in % der Umsatzerlöse) 9,8 % 9,0 % 6 Kennzahlen in Mio. 205 in Mio. in % Umsatzerlöse 5.658 3.355 2.303 68,6 % Operatives Ergebnis (EBIT) 556 30 256 85,0 % Marge (in % der Umsatzerlöse) 9,8 % 9,0 % EBITDA.378 674 704 > 00,0 % Marge (in

Mehr

BMW Group Finanzanalystentag 2007

BMW Group Finanzanalystentag 2007 BMW Group Finanzanalystentag 2007 15. März 2007 Stefan Krause Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen Überblick 2006. Konzernergebnis vor Steuern steigt trotz exogener Belastungen deutlich um 25,5%.

Mehr

EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT und EBIT-Marge

EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT und EBIT-Marge Nachfolgend werden zentrale Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe näher erläutert. Sie sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe

Mehr

Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe

Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe Zwischenbericht 01-09/2017 Nachfolgend werden zentrale Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe näher erläutert. Sie sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss

Mehr

Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent

Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent 115 110 2018 +2,5 % 20 15 Die Produktion der chemisch-pharmazeutischen

Mehr

Bilanzpressekonferenz 2009:

Bilanzpressekonferenz 2009: Seite 1 / 5 Bilanzpressekonferenz 2009: - Umsatzwachstum und stabiler Auftragseingang - Eigenkapitalquote 2008 gestiegen Lübeck Die hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatzwachstum und einem stabilen

Mehr

Halbjahrespressekonferenz / Web-Call

Halbjahrespressekonferenz / Web-Call Halbjahrespressekonferenz / Web-Call 18. Mai 2018 Beginn: 09:00 Uhr Prof. Dr. Michael Kaschke Vorstandsvorsitzender, Halbjahrespressekonferenz 2017/18 Thomas Spitzenpfeil Finanzvorstand Alle Unterlagen

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Ergebnisse für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 (1. April bis 30. Juni 2018) LEM mit starkem Umsatz und robusten Margen

PRESSEMITTEILUNG. Ergebnisse für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 (1. April bis 30. Juni 2018) LEM mit starkem Umsatz und robusten Margen PRESSEMITTEILUNG Ergebnisse für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 (1. April bis 30. Juni 2018) LEM mit starkem Umsatz und robusten Margen Fribourg, 31. Juli 2018 LEM (SIX: LEHN), der Marktführer

Mehr

Benteler-Gruppe mit Umsatz auf Vorjahresniveau

Benteler-Gruppe mit Umsatz auf Vorjahresniveau Auszug aus dem Geschäftsbericht 2008 Benteler-Gruppe mit Umsatz auf Vorjahresniveau Benteler beschäftigte 24.281 Mitarbeiter an 150 Standorten in 35 Ländern Umsatz 2008 der Benteler-Gruppe in etwa auf

Mehr

Bilanzanalyse. Dipl. Betrw.. Ruth Kühn Dipl. Finw.. Tobias Teutemacher Prof. Dr. Wolfgang Hufnagel

Bilanzanalyse. Dipl. Betrw.. Ruth Kühn Dipl. Finw.. Tobias Teutemacher Prof. Dr. Wolfgang Hufnagel Bilanzanalyse Dipl. Betrw.. Ruth Kühn Dipl. Finw.. Tobias Teutemacher Prof. Dr. Wolfgang Hufnagel Begriff Bilanzanalyse = Untersuchung eines Unternehmens mittels Kennzahlen Kennzahlensystemen sonstiger

Mehr

Kennzahlen zur Bilanzanalyse

Kennzahlen zur Bilanzanalyse Kennzahlen zur Bilanzanalyse Kennzahlenanalyse Leoben, SS 2017 WBW SS 2017 Seite 1 Kennzahlen Kapitalstruktur Eigenkapitalquote Beschreibt den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital. Je höher der Wert,

Mehr

Halbjahrespressekonferenz

Halbjahrespressekonferenz Halbjahrespressekonferenz 11. Mai 2017 Prof. Dr. Michael Kaschke Vorstandsvorsitzender, Halbjahrespressekonferenz 2016/17 Thomas Spitzenpfeil Finanzvorstand 11. Mai 2017 Prof. Dr. Michael Kaschke Vorstandsvorsitzender

Mehr

voestalpine AG

voestalpine AG www.voestalpine.com Ergebnisse und Highlights 1. HJ 2015/16 2 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16 Makroökonomisches Umfeld verhaltener Aufwärtstrend in Europa stabile Entwicklung in Nordamerika

Mehr

Pressemitteilung. 10. August Zwischenbericht zum 30. Juni 2016: Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartung

Pressemitteilung. 10. August Zwischenbericht zum 30. Juni 2016: Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartung Pressemitteilung 10. August 2016 Zwischenbericht zum 30. Juni 2016: Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartung Bereinigtes EBITA: Erhebliche Verbesserung gegenüber schwachem Vorjahr Industrial: Auftragseingang

Mehr

Marktentwicklung der Stahlindustrie in Europa

Marktentwicklung der Stahlindustrie in Europa Marktentwicklung der Stahlindustrie in Europa Dr. Wolfgang Eder, Vorsitzender des Vorstandes, Frankfurt, am 24. Juni 2016 www.voestalpine.com voestalpine Group Überblick 2 24. Juni 2016 VDMA-Jahrestagung

Mehr

MERCK MILLIPORE. Entwicklung der Umsatzerlöse sowie der Ertragslage

MERCK MILLIPORE. Entwicklung der Umsatzerlöse sowie der Ertragslage KONZERNLAGEBERICHT WIRTSCHAFTSBERICHT ercc illlipor 5 MERCK MILLIPORE KENNZAHLEN in Mio 204 203 Veränderung in Gesamterlöse 2.696,5 2.645,3,9 Umsatzerlöse 2.682,5 2.627,5 2, Operatives Ergebnis (EBIT)

Mehr

PRESSEKONFERENZ VORLÄUFIGE ZAHLEN GESCHÄFTSJAHR 2013

PRESSEKONFERENZ VORLÄUFIGE ZAHLEN GESCHÄFTSJAHR 2013 WILLKOMMEN DÜRR AKTIENGESELLSCHAFT PRESSEKONFERENZ VORLÄUFIGE ZAHLEN GESCHÄFTSJAHR 2013 Ralf W. Dieter, CEO Ralph Heuwing, CFO Stuttgart, 25. Februar 2014 www.durr.com AGENDA 1. Überblick 2. Finanzen/Kennzahlen

Mehr

Landesbank Baden-Württemberg. Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016.

Landesbank Baden-Württemberg. Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016. Landesbank Baden-Württemberg Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016. Seite 2 Das Jahr 2015 im Überblick Konzernergebnis vor Steuern (IFRS) in Mio. Euro Eckpunkte 531 473 477 399 86 2011*

Mehr

Branchenvergleiche. Schweiz versus Frankreich Fußball-Europameisterschaft 2016

Branchenvergleiche. Schweiz versus Frankreich Fußball-Europameisterschaft 2016 Branchenvergleiche Schweiz versus Frankreich Fußball-Europameisterschaft 2016 Spielfeld: Pharmaindustrie Match-Vorschau 4:5 * Gegenüberstellung des Atradius Branchen-Ausblicks zur Kreditrisikolage/Geschäftsperformance

Mehr

Halbjahresbericht ENTWURF

Halbjahresbericht ENTWURF Halbjahresbericht ENTWURF Brügg/Biel, 29. August 2018 Biella Group im ersten Halbjahr 2018 mit stabiler Geschäftsentwicklung konzernweite Restrukturierungen kommen planmässig voran _Umsatz leicht über

Mehr

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Uzin Utz AG Uzin Utz AG 0 Millionen Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Inhalt Uzin Utz am Kapitalmarkt... 2 Wirtschaftliche

Mehr

Wachstumsfinanzierung im Familienunternehmen. Webasto SE Dr. Matthias J. Rapp 8. Structured Finance Konferenz Karlsruhe, 15.

Wachstumsfinanzierung im Familienunternehmen. Webasto SE Dr. Matthias J. Rapp 8. Structured Finance Konferenz Karlsruhe, 15. Wachstumsfinanzierung im Familienunternehmen Dr. Matthias J. Rapp 8. Structured Finance Konferenz Karlsruhe, 15. November 2012 Agenda 1. Überblick Webasto 2. Aktuelles Marktumfeld 3. Finanzierungsvarianten

Mehr

Bilfinger SE Bilfinger: Ergebnis Q3 2018

Bilfinger SE Bilfinger: Ergebnis Q3 2018 Bilfinger SE Bilfinger: Ergebnis Q3 2018 13. November 2018 Q3 2018 Stabiles Quartal in positivem Umfeld Auftragseingang gegenüber starkem Vorjahresquartal gewachsen, Book-to-bill >1 Positive Umsatzentwicklung

Mehr

Das neue LANXESS: Stabil, profitabel und auf Wachstumskurs. Bilanzpressekonferenz 2017

Das neue LANXESS: Stabil, profitabel und auf Wachstumskurs. Bilanzpressekonferenz 2017 Das neue LANXESS: Stabil, profitabel und auf Wachstumskurs Bilanzpressekonferenz 2017 1 Safe-Harbour-Erklärung Die Angaben in dieser Präsentation dienen ausschließlich der Information und stellen kein

Mehr

VDI-Pressekonferenz Hannover Messe 2017

VDI-Pressekonferenz Hannover Messe 2017 VDI-Pressekonferenz Hannover Messe 2017 Dank Digitalisierung: Die Produktion kommt zurück! Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralph Appel Direktor des VDI e.v. Prof. Dr. rer. pol. Steffen Kinkel Hochschule Karlsruhe

Mehr

BMW Group. Bilanzpressekonferenz.

BMW Group. Bilanzpressekonferenz. Bilanzpressekonferenz. Dr. Friedrich Eichiner Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen 18. März 2009 Sonderfaktoren belasten Konzernergebnis 2008. Konzernumsatz fällt um 5,0% auf 53,2 Mrd. EUR. Konzernergebnis

Mehr

BMW Group Bilanzpressekonferenz. 19. März 2003

BMW Group Bilanzpressekonferenz. 19. März 2003 BMW Group Bilanzpressekonferenz 19. März 2003 Bilanzpressekonferenz. Erläuterung des Jahresabschlusses 2002 Ertragslage Liquiditätslage Vermögensstruktur Aktuelle Finanzthemen Auswirkungen der Produkt-

Mehr

Hauptversammlung der Infineon Technologies AG. Dominik Asam, Finanzvorstand Infineon Technologies AG München, 16. Februar 2017

Hauptversammlung der Infineon Technologies AG. Dominik Asam, Finanzvorstand Infineon Technologies AG München, 16. Februar 2017 Hauptversammlung der Infineon Technologies AG Dominik Asam, Finanzvorstand Infineon Technologies AG München, 16. Februar 2017 Infineon-Konzern Kennzahlen GJ 2016 und GJ 2015 +12% 6.473 5.795 Umsatz +9%

Mehr

Konzernumsatz 507,4 Mio. Euro 473,2 Mio. Euro +7% Operatives Ergebnis ausgewiesen 63,1 Mio. Euro 70,0 Mio. Euro -10%

Konzernumsatz 507,4 Mio. Euro 473,2 Mio. Euro +7% Operatives Ergebnis ausgewiesen 63,1 Mio. Euro 70,0 Mio. Euro -10% Pressemitteilung STADA mit positiver Entwicklung im 1. Quartal 2014 Konzernumsatz steigt um 7 Prozent Ausgewiesenes EBITDA und ausgewiesener Konzerngewinn trotz CIS-Krise leicht über Vorjahresniveau Wichtiges

Mehr

FINANZ-KURZBERICHT 2018 SCHULER-KONZERN

FINANZ-KURZBERICHT 2018 SCHULER-KONZERN FINANZ-KURZBERICHT 2018 SCHULER-KONZERN Kennzahlen des Schuler Konzerns (IFRS) 2018 2017 2016 2015 2014 Umsatz Mio. 1.212,1 1.233,1 1.174,2 1.200,0 1.178,5 Auftragseingang Mio. 1.255,1 1.141,0 1.199,5

Mehr

Jahresabschluss-Pressekonferenz

Jahresabschluss-Pressekonferenz Jahresabschluss-Pressekonferenz Stuttgart, Dr. Michael Kaschke Vorstandsvorsitzender Thomas Spitzenpfeil Finanzvorstand Dr. Michael Kaschke Vorstandsvorsitzender Thomas Spitzenpfeil Finanzvorstand 2 Geschäftsjahr

Mehr

Ergebnisse 3. und 4. Quartal GJ 2005

Ergebnisse 3. und 4. Quartal GJ 2005 2005 18. November 2005 Peter J. Fischl Finanzvorstand Infineon Technologies AG 18. November 2005 Name 1 Date PageFolie 1 Ergebnisse 3. und 4. Quartal GJ 2005 Q3 GJ 2005 Q4 GJ 2005 Veränderung Umsatz Wachstum

Mehr

Finanzielle Grundlagen des Managements Übung

Finanzielle Grundlagen des Managements Übung Finanzielle Grundlagen des Managements Übung Agenda 1. Übung 1: Der Jahresabschluss und die Jahresabschlussanalyse 2. Übung 2: Die Analyse der Gewinnsituation und Profitabilität 3. Übung 3: Die Bewertung

Mehr

Ordentliche Hauptversammlung 2017 Uwe Röhrhoff, Vorsitzender des Vorstands Düsseldorf, 26. April 2017

Ordentliche Hauptversammlung 2017 Uwe Röhrhoff, Vorsitzender des Vorstands Düsseldorf, 26. April 2017 Ordentliche Hauptversammlung 2017 Uwe Röhrhoff, Vorsitzender des Vorstands Düsseldorf, 26. April 2017 Unsere Größe untermauert unsere Marktführerschaft und unsere operative Stärken 26.04.2017 MARKTFÜHRER

Mehr

Hauptversammlung Heidelberger Druckmaschinen AG. 23. Juli 2009

Hauptversammlung Heidelberger Druckmaschinen AG. 23. Juli 2009 Hauptversammlung Heidelberger Druckmaschinen AG 23. Juli 2009 Signifikanter Rückgang bei den Aufträgen im zweiten Halbjahr Drupa Drupa 1.206 1.046 1.017 1.018 749 874 649 Ø 810 Ø 880 Ø 900 Ø 960 Ø 910

Mehr

Kurz-BWA aktueller Monat Kurz-BWA aufgelaufene Werte Wesentliche Ergebnisse aktueller Monat

Kurz-BWA aktueller Monat Kurz-BWA aufgelaufene Werte Wesentliche Ergebnisse aktueller Monat Manager-BWA System- und Softwareberatung Gerhard Thress Oktober 2008 Kurz-BWA aktueller Monat Kurz-BWA aufgelaufene Werte Wesentliche Ergebnisse aktueller Monat Okt 2006 Okt 2005 Abw.in % bis Okt 2006

Mehr

Marktorientiertere Sanierungskonzepte durch Einbeziehung der Grundsätze ordnungsgemäßer Planung GoP 2.1. in das IDW S 6

Marktorientiertere Sanierungskonzepte durch Einbeziehung der Grundsätze ordnungsgemäßer Planung GoP 2.1. in das IDW S 6 Marktorientiertere Sanierungskonzepte durch Einbeziehung der Grundsätze ordnungsgemäßer Planung GoP 2.1. in das IDW S 6 Schnittstellen und Ergänzungsmöglichkeiten zu Verlautbarungen des Instituts der Wirtschaftsprüfer

Mehr

Mai Präsentation Q und Ausblick

Mai Präsentation Q und Ausblick Mai 2018 Präsentation Q1 2018 und Ausblick 1 Disclaimer & Kontakt Diese Präsentation enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen, mit der die gegenwärtige Einschätzung des Managements der 1&1 Drillisch

Mehr

ForderungsPraktiker Zielgenaue Risikoanalyse Frühzeitige Sanierung Erfolgreiche Abwicklung

ForderungsPraktiker Zielgenaue Risikoanalyse Frühzeitige Sanierung Erfolgreiche Abwicklung ForderungsPraktiker Zielgenaue Risikoanalyse Frühzeitige Sanierung Erfolgreiche Abwicklung FP 05 06/2017 Finanz Colloquium Heidelberg ForderungsPraktiker.de Jürgen Müller Forbearance: Umsetzung in der

Mehr

Strukturierte Finanzierung innovativer Unternehmen. Titel. Mag. Nikolaus Juhász. 1. Juni Autor, Datum

Strukturierte Finanzierung innovativer Unternehmen. Titel. Mag. Nikolaus Juhász. 1. Juni Autor, Datum Strukturierte Finanzierung innovativer Unternehmen Titel Mag. Nikolaus Juhász 1. Juni 2016 Autor, Datum Je innovativer, je dynamischer ein Geschäftsmodell angelegt ist und/oder je tiefer strategische Entscheidungen

Mehr

Pressemitteilung 28. Februar 2003

Pressemitteilung 28. Februar 2003 ISRA VISION SYSTEMS AG: Ergebnisse des ersten Quartals 2002/2003 ISRA: Ertragsstärke bestätigt Wachstum auf Kurs Darmstadt, Die ISRA VISION SYSTEMS AG ist erfolgreich in das laufende Geschäftsjahr 2002/2003

Mehr

Pressegespräch zum Jahresabschluss 2014. Dienstag, 28. April 2015

Pressegespräch zum Jahresabschluss 2014. Dienstag, 28. April 2015 Pressegespräch zum Jahresabschluss 2014 Dienstag, 28. April 2015 Ausgangslage 2014 Niedrigzinsumfeld (EZB-Leitzins inzwischen bei 0,05%) Neue Aufsicht, Asset Quality Review (AQR) und Stresstest der EZB

Mehr

Klöckner & Co SE. Hauptversammlung Düsseldorf, 15. Mai 2019 Gisbert Rühl CEO

Klöckner & Co SE. Hauptversammlung Düsseldorf, 15. Mai 2019 Gisbert Rühl CEO Klöckner & Co SE Hauptversammlung 2019 Düsseldorf, 15. Mai 2019 Gisbert Rühl CEO 1 Disclaimer Diese Präsentation enthält zukunftsbezogene Aussagen, die die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Klöckner

Mehr

STADA: Umsatz- und Gewinnziele 2014 auf Konzernebene erreicht Dividende soll konstant bleiben Ausblick 2015 bestätigt

STADA: Umsatz- und Gewinnziele 2014 auf Konzernebene erreicht Dividende soll konstant bleiben Ausblick 2015 bestätigt Pressemitteilung STADA: Umsatz- und Gewinnziele 2014 auf Konzernebene erreicht Dividende soll konstant bleiben Ausblick 2015 bestätigt Wichtiges in Kürze Konzernumsatz erhöht sich um 3 Prozent bereinigt

Mehr

ARCONDIS Firmenprofil

ARCONDIS Firmenprofil ARCONDIS Firmenprofil ARCONDIS Gruppe 2017 Jun-17 1 Seit 2001 managen wir für unsere Kunden Herausforderungen und Projekte in den Bereichen Compliance, Business Process Transformation, Information Management

Mehr

Hauptversammlung 2016 der F24 AG

Hauptversammlung 2016 der F24 AG Hauptversammlung 2016 der F24 AG F24 AG 02. Juni 2016 www.f24.com www.dolphin.ch WWW.F24.COM www.trustcase.com F24 Gruppe Seite 2 Historie und Ausblick 2016: Wir planen den Umsatz zu verdoppeln * Werte

Mehr

Pressemitteilung. Brenntag verzeichnet im dritten Quartal starkes Wachstum in allen Regionen und bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2017

Pressemitteilung. Brenntag verzeichnet im dritten Quartal starkes Wachstum in allen Regionen und bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2017 Pressemitteilung Mülheim an der Ruhr, 8. November 2017 Brenntag verzeichnet im dritten Quartal starkes Wachstum in allen Regionen und bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2017 Bruttoergebnis vom Umsatz* wächst

Mehr

Umsatzerlöse ,9 % Operatives Ergebnis (EBIT) ,3 % Marge (in % der Umsatzerlöse) 2 11,7 % 21,6 %

Umsatzerlöse ,9 % Operatives Ergebnis (EBIT) ,3 % Marge (in % der Umsatzerlöse) 2 11,7 % 21,6 % Healthcare Kennzahlen Veränderung in Mio. 08 07 in Mio. in % Umsatzerlöse 6.46 6.90 56 0,9 % Operatives Ergebnis (EBIT) 73.337 605 45,3 % Marge (in % der Umsatzerlöse),7 %,6 % EBITDA.49.08 536 6,4 % Marge

Mehr

Globales Management Auswirkungen auf die Volkswirtschaft

Globales Management Auswirkungen auf die Volkswirtschaft Globales Management Auswirkungen auf die Volkswirtschaft 21.03.2016 2016 Prof. Dr. Matthias Ross 1. Einführung Globalisierung Entwicklung des Welthandels Source (WTO, 2011, 2015) 2 1. Einführung Globalisierung

Mehr

4. Cash Flow Berechnung und Kennzahlen

4. Cash Flow Berechnung und Kennzahlen 4. Cash Flow Berechnung und Kennzahlen Aufgabe 1: Beschreiben Sie die direkte Cash Flow Berechnung und benennen Sie die einzelnen Cash Flow Varianten. Aufgabe 2 (Klausur SS 2012): Berechnen Sie den Free

Mehr

Perspektiven für die Baustoff-, Steine-und-Erden-Industrie

Perspektiven für die Baustoff-, Steine-und-Erden-Industrie DIW-Industrietagung Berlin, 28./29. Oktober 2010 Perspektiven für die Baustoff-, Steine-und-Erden-Industrie Dipl.-Volkswirt Christian Engelke Bundesverband Baustoffe Steine und Erden e.v. Teilbereiche

Mehr

Ergebnisse 1. Halbjahr Dr. Heinz-Jürgen Bertram (CEO), 6. August 2015

Ergebnisse 1. Halbjahr Dr. Heinz-Jürgen Bertram (CEO), 6. August 2015 Ergebnisse 1. Halbjahr 2015 Dr. Heinz-Jürgen Bertram (CEO), 6. August 2015 Inhalt Ergebnisse H1 2015 Ausblick 2 H1 2015 auf einen Blick Starkes Umsatzwachstum und hervorragende Profitabilität Gestärktes

Mehr

Automobilindustrie Wettbewerbsfähigkeit und Innovation als Treiber nachhaltiger Standortabsicherung

Automobilindustrie Wettbewerbsfähigkeit und Innovation als Treiber nachhaltiger Standortabsicherung Automobilindustrie Wettbewerbsfähigkeit und Innovation als Treiber nachhaltiger Standortabsicherung Günther Apfalter, President Magna Steyr und Magna International Europe 11/12/2013 Author: Add Name Disclosure

Mehr

Herausforderung Global Sourcing

Herausforderung Global Sourcing Herausforderung Global Sourcing Prof. Dr. Robert Alard Ringvorlesung Logistikmanagement Dienstag, den 16. April 2013 ETH Zürich HG D7.2 Email: robert.alard@fhnw.ch Inhalt 1 Globalisierung und Beschaffung

Mehr

Spotlight Pharma: Hessen

Spotlight Pharma: Hessen Spotlight Pharma: Hessen Pharmaumsatz, 2014 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht Hessen? 2 Hessen ist einer der traditionsreichsten und gleichzeitig bedeutendsten Pharmastandorte in Deutschland. Im Jahr

Mehr

Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz

Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz Presserohstoff 24. August 2006 Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz Volkswirtschaftliche Bedeutung der Direktinvestitionen

Mehr

AAkN TIoNä S RSbRIE P f 2009RU (NEUN MoNAC TE) LEISTUNG

AAkN TIoNä S RSbRIE P f 2009RU (NEUN MoNAC TE) LEISTUNG ANSPRUCH LEISTUNG aktionärsbrief 2009 (NEUN MONATE) bericht Sika gewinnt Marktanteile und senkt Kosten Sika hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres Marktanteile ausgebaut und die operativen

Mehr

Herausforderung Global Sourcing

Herausforderung Global Sourcing Herausforderung Global Sourcing Prof. Dr. Robert Alard Ringvorlesung Logistikmanagement / «Make or Buy» ETH Zürich Universität Zürich Dienstag, den 14. April 2015 ETH Zürich HG D7.2 Email: robert.alard@fhnw.ch

Mehr

IR News. Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 und starker Start ins neue Jahr

IR News. Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 und starker Start ins neue Jahr Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 und starker Start ins neue Jahr EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im Geschäftsjahr 2016 um 12,4 Prozent auf 995 Millionen Euro EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von

Mehr

Pressemitteilung. 10. Mai 2016 Seite 1/6

Pressemitteilung. 10. Mai 2016 Seite 1/6 Pressemitteilung 10. Mai 2016 Seite 1/6 Industriegütergeschäfte im 2015/2016 Kurs / Preisverfall bei den Werkstoffen aber stärker und länger als erwartet / Gesamtjahresprognose daher gesenkt Industriegütergeschäfte:

Mehr

Begeisternd anders. Für die Profiküchen dieser Welt. Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2018 München, 14. März 2019

Begeisternd anders. Für die Profiküchen dieser Welt. Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2018 München, 14. März 2019 Begeisternd anders Für die Profiküchen dieser Welt Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2018 München, 14. März 2019 Ob im IZAKAYA oder in unseren anderen Küchen um qualitativ das Beste zu machen, was

Mehr

BRANCHENMONITOR CHEMIE/PHARMA. April 2013

BRANCHENMONITOR CHEMIE/PHARMA. April 2013 BRANCHENMONITOR CHEMIE/PHARMA April 2013 Herausgeber BAKBASEL Redaktion Larissa Müller Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T +41 61 279 97 00 F +41 61 279 97 28 info@bakbasel.com

Mehr

ERLÄUTERUNG DER KENNZAHLEN

ERLÄUTERUNG DER KENNZAHLEN Erläuterungen zu den Positionen von Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) finden Sie in 266, 275 Handelsgesetzbuch (HGB) sowie im Internet unter http://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/bilanz.html

Mehr

Allianz Gruppe 2011 Status und Ausblick

Allianz Gruppe 2011 Status und Ausblick Allianz Gruppe 2011 Status und Ausblick Michael Diekmann, Vorsitzender des Vorstands Bilanzpressekonferenz 23. Februar 2012 Auf Basis vorläufiger Zahlen Agenda 1 2 3 Highlights 2011 Allianz spezifische

Mehr

Interessenvertretung für die Baustoffindustrie

Interessenvertretung für die Baustoffindustrie Bundesverband Baustoffe Steine und Erden e.v. Interessenvertretung für die Baustoffindustrie Berlin, 12. November 2015 BBS als Dachverband der Branche Betonbauteile Transportbeton Zement Kies, Sand, Naturstein

Mehr

Jahresabschluss-Pressekonferenz

Jahresabschluss-Pressekonferenz Jahresabschluss-Pressekonferenz Stuttgart, 16. Dezember 2016 Prof. Dr. Michael Kaschke Vorstandsvorsitzender Thomas Spitzenpfeil Finanzvorstand ZEISS Gruppe, Jahresabschluss-Pressekonferenz 2015/16 16.

Mehr

Bilanzpressekonferenz Bilfinger Berger SE, Mannheim 21. März 2012 Roland Koch, Vorstandsvorsitzender

Bilanzpressekonferenz Bilfinger Berger SE, Mannheim 21. März 2012 Roland Koch, Vorstandsvorsitzender Bilanzpressekonferenz 2012 Bilfinger Berger SE, Mannheim 21. März 2012 Roland Koch, Vorstandsvorsitzender Bilanzpressekonferenz 21. März 2012 Seite 1 Geschäftsjahr 2011 Auftrags- und Ertragslage Stabile

Mehr

Firmenrating Nach den Grundsätzen KMU-Check

Firmenrating Nach den Grundsätzen KMU-Check 30.01.2015 Firmenrating Nach den Grundsätzen KMU-Check Rating der Firma BBB+ Analyst: Treuhand AG Dieter Busenhart Im Ifang 16 8307 Effretikon 052 740 11 70 Disclaimer Das Firmenrating ist nach dem Regelwerk

Mehr

DABEI SEIN, WENN SENSOREN ZUKUNFT MÖGLICH MACHEN BERICHT DES VORSTANDS ZUR ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG 2017 DR. DIRK ROTHWEILER, CEO

DABEI SEIN, WENN SENSOREN ZUKUNFT MÖGLICH MACHEN BERICHT DES VORSTANDS ZUR ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG 2017 DR. DIRK ROTHWEILER, CEO DABEI SEIN, WENN SENSOREN ZUKUNFT MÖGLICH MACHEN BERICHT DES VORSTANDS ZUR ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG 2017 DR. DIRK ROTHWEILER, CEO AGENDA 1. ECKDATEN DES GESCHÄFTSJAHRES 2016 2. GUIDANCE 2017 & GESCHÄFTSVERLAUF

Mehr

NORMA Group AG Hauptversammlung 2013 Technologie verbindet

NORMA Group AG Hauptversammlung 2013 Technologie verbindet NORMA Group AG Hauptversammlung 2013 Technologie verbindet 22. Mai 2013 Customer Value through Innovation 1 Jahres-Aktienkursentwicklung Quelle: Bloomberg Seit der letzten Hauptversammlung am 23. Mai 2012

Mehr

Finanzkennzahlen. Finanzkennzahlen dienen Managern zur Entscheidungsvorbereitung,

Finanzkennzahlen. Finanzkennzahlen dienen Managern zur Entscheidungsvorbereitung, 5 dienen Managern zur Entscheidungsvorbereitung, Planung, Kontrolle und Steuerung des Unternehmens. Sie werden häufig bei der externen oder internen Jahresabschlussanalyse eingesetzt. Sie erfahren mehr

Mehr

Alexander Zielonka (Autor) Grundlagen der Investition und Finanzierung

Alexander Zielonka (Autor) Grundlagen der Investition und Finanzierung Alexander Zielonka (Autor) Grundlagen der Investition und Finanzierung https://cuvillier.de/de/shop/publications/7658 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier, Nonnenstieg 8, 37075

Mehr

Liquide Mittel

Liquide Mittel Konzern-Bilanz US-GAAP US-GAAP 31.12.2000 31.12.1999 Aktiva (000) (000) Umlaufvermögen Liquide Mittel 39.276 6.597 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.622 579 abzüglich Wertberichtigungen von

Mehr

Hauptversammlung 2013 Herzlich Willkommen

Hauptversammlung 2013 Herzlich Willkommen Hauptversammlung 2013 Herzlich Willkommen Rice Powell Vorstandsvorsitzender Frankfurt am Main, 16. Mai 2013 2012 Erneut Rekordergebnisse erzielt 2012 in Mio. US$ Anstieg Umsatz 13.800 +10% Konzernergebnis

Mehr

Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg Weltklasse-Fahrzeuge, innovative Technologien, intelligente Mobilitätslösungen Baden-Württemberg ist ein

Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg Weltklasse-Fahrzeuge, innovative Technologien, intelligente Mobilitätslösungen Baden-Württemberg ist ein Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg Weltklasse-Fahrzeuge, innovative Technologien, intelligente Mobilitätslösungen Baden-Württemberg ist ein internationaler Top-Standort der Automobilbranche Zahlen

Mehr

Logistik Liquiditätsmotor erfolgreicher Unternehmen: Erkenntnisse einer Benchmarkstudie

Logistik Liquiditätsmotor erfolgreicher Unternehmen: Erkenntnisse einer Benchmarkstudie Logistik Liquiditätsmotor erfolgreicher Unternehmen: Erkenntnisse einer Benchmarkstudie Institut für Produktionsmanagement und Logistik ( I P L ) Prof. Dr. Klaus-Jürgen Meier www.i-p-l.de Prof. Dr.-Ing.

Mehr

Bei weiterhin rückläufigen Baugenehmigungszahlen hält die angespannte Wettbewerbs- und Preissituation an.

Bei weiterhin rückläufigen Baugenehmigungszahlen hält die angespannte Wettbewerbs- und Preissituation an. , Minden/Westfalen Wertpapier-Kenn-Nummer: 626 910 Quartalsbericht per 31. März 2005 - Umsatz um 22% gesteigert - Langer Winter beeinträchtigt Bauleistung - Quartalsergebnis wie geplant negativ - Umsatz-

Mehr

Die Chemieindustrie in Deutschland

Die Chemieindustrie in Deutschland Die Chemieindustrie in Deutschland Die Chemische Industrie ist ein Wirtschaftszweig, die sich mit der Herstellung chemischer Produkte beschäftigt. Deutschland ist nach wie vor einer der wichtigsten Chemieproduzenten

Mehr

Externes Rechnungswesen Bilanzanalyse - Lösung. Aktiva Bilanz in Euro Passiva

Externes Rechnungswesen Bilanzanalyse - Lösung. Aktiva Bilanz in Euro Passiva Externes Rechnungswesen Bilanzanalyse - Lösung Aktiva Bilanz 31.12.03 in Euro Passiva Anlagevermögen BJ VJ Eigenkapital BJ VJ Sachanlagen 4.350 3.550 Gez. Kapital 3.500 2.500 Finanzanlagen 650 500 Gewinnrücklage

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Pharmaindustrie 12.03.2015 Lesezeit 3 Min Auf Wachstumskurs Sie gehört zu den innovativsten Branchen Deutschlands und bietet mehr als 110.000

Mehr

Finanzkennzahlen und Unternehmensbewertung

Finanzkennzahlen und Unternehmensbewertung Haufe TaschenGuide 239 Finanzkennzahlen und Unternehmensbewertung Bearbeitet von Prof. Dr. Jörg Wöltje 1. Auflage 2012 2012. Taschenbuch. 127 S. Paperback ISBN 978 3 648 02511 6 Wirtschaft > Wirtschaftswissenschaften:

Mehr

Unternehmensanalyse mit Bilanzkennzahlen

Unternehmensanalyse mit Bilanzkennzahlen Unternehmensanalyse mit Bilanzkennzahlen Bearbeitet von Thomas Barth, Andreas Giannaku 2., überarbeitete Auflage. 2017. Buch. 288 S. Hardcover ISBN 978 3 86764 768 7 Format (B x L): 15,4 x 22,1 cm Gewicht:

Mehr

Insurance Market Outlook

Insurance Market Outlook Munich Re Economic Research Mai 2016 Schwellenländer Asiens bleiben Stütze des weltweiten Prämienwachstums Der bietet in Kurzform einen Überblick über unsere Erwartungen zur Entwicklung der Versicherungsmärkte

Mehr

Spotlight Pharma: Hessen

Spotlight Pharma: Hessen Spotlight Pharma: Hessen Pharmaumsatz, 2013 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht Hessen? 2 1 Hessen ist einer der traditionsreichsten und gleichzeitig bedeutendsten Pharmastandorte in Deutschland. Im

Mehr

Bilanzanalyse und Kennzahlen

Bilanzanalyse und Kennzahlen Bernd Heesen /Wolfgang Gruber Bilanzanalyse und Kennzahlen Fallorientierte Bilanzoptimierung 3. Auflage GABLER Vorwort 5 Inhaltsübersicht 11 1 Der Jahresabschluss 19 A. Funktionen des Jahresabschlusses

Mehr