12 Grundkurs Astronomische Jugendgruppe Bern

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1 12 Grundkurs Astronomische Jugendgruppe Bern 2 DAS SONNENSYSTEM 2.1 Merkur Abbildung 6 Merkur Merkur ist der sonnennächste Planet. Er ist ein Gesteinsplanet und erinnert dank seiner vielen Krater etwas an den Mond. Merkur besitzt keinen Mond. Wenn wir den Merkur von der Erde aus beobachten, erkennen wir, dass er wie der Mond Phasen beschreibt. Ein Merkurjahr dauert 88 Erdentage, ein Merkurtag 59 Erdentage. Ein Tag ist also (verglichen mit der Erde) sehr lang. Daraus kann man schliessen, dass der Merkur sich sehr langsam um sich selbst dreht (einer der Gründe, weshalb die Temperaturunterschiede so enorm sind. Da Merkur kaum eine Atmosphäre 2 besitzt, herrschen grosse Temperaturunterschiede zwischen der Seite, die der Sonne zugewandt ist und der der Sonne abgewandten Seite (von 430 C bis 170 C). Merkur besitzt nur ein sehr schwaches Magnetfeld, es reicht gerade, um den Sonnenwind daran zu hindern, auf die Oberfläche zu kommen. Das Innere des Merkurs besteht aus einem dichten Eisenkern, der wahrscheinlich noch flüssig ist (die Astronomen sind sich aber darüber nicht einig). Zusammenfassend kann man über Merkur sagen: Er ist von aussen wie der Mond und von innen wie die Erde. Leider ist die Oberfläche des Merkurs sehr schlecht kartographiert, da bis jetzt sehr wenige Missionen den Merkur besucht haben. Die Mission MESSENGER soll ausserdem darüber Aufschluss geben, ob der Merkur Eispole besitzt. 2.2 Venus Venus ist der zweite Planet im Sonnensystem, sie ist wie Merkur ein Gesteinsplanet und besitzt ebenfalls keinen Mond. Auch Venus beschreibt von der Erde aus gesehen Phasen, wie Merkur und der Mond. Die Bewegungen der Venus sind etwas speziell. Sie dreht sich so langsam um sich selbst, dass der Venustag (243 Erdentage) etwas länger ist als das Venusjahr (225 Erdentage). Ausserdem dreht sie sich in der entgegengesetzten Richtung um sich selbst, als alle anderen Planeten unseres Sonnensystems. Abbildung 7 Venus Venus ist rundum mit einer 15 km dicken Wolkenschicht aus konzentrierter Schwefelsäure bedeckt. Diese Wolkenschicht ist der Grund, weshalb wir auf der Erde die Venus so hell sehen, und sie ist auch der Grund, weshalb es auf der Venus so heiss und dicht (Durchschnittsdruck ca. 93 mal höher als auf der Erde) ist. Wegen der dichten Atmosphäre entsteht auf Venus ein Treibhauseffekt, das bedeutet, dass die Wärme, die sie von der Sonne erhält, in die Wolkenschicht hinein, aber nicht mehr hinaus kann; so wird Venus zum heissesten Planeten in unserem Sonnensystem. Weil die Wolkenschicht so dick ist, können wir natürlich nicht direkt auf die Oberfläche der Venus schauen, wir können aber sagen, dass es auf ihrer Oberfläche nur grosse Krater geben kann, da alle kleineren Meteore längst verglüht sind, bevor sie auf ihr ankommen. Dafür besitzt die Venus die längsten im Sonnensystem bekannten Rillen. Venus besitzt kein Magnetfeld. 2 Gashülle eines Planeten

2 Grundkurs Astronomische Jugendgruppe Bern Erde Unsere Erde ist wie Merkur, Venus, Mars und Pluto ein Gesteinsplanet. Sie besitzt ein Magnetfeld wie andere Planeten. Ihre Achse ist um 23,5 gekippt. Deshalb gibt es auf der Erde auch die Jahreszeiten (ähnlich wie auf dem Mars). Die Erde ist also ein Planet wie andere auch, und doch sind einige Dinge bei ihr speziell: Sie besitzt flüssiges Wasser Die Erdoberfläche besteht fast zu ¾ aus flüssigem Wasser Abbildung 8 Erde Sie besitzt Plattentektonik (und damit auch Vulkanismus) Die Erdkruste besteht aus 6 grossen und einigen kleineren beweglichen Platten. Diese Platten schwimmen auf dem flüssigen Inneren der Erde, deshalb bewegen sie sich. Diese Bewegung der Platten nennt man Plattentektonik. Dank dieser Bewegung entstehen Gebirge (wenn zwei Platten zusammenstossen) und auch die meisten Vulkane (wenn die Platten auseinander getrieben werden und ein Riss entsteht). Plattentektonik kennen wir bis jetzt nur auf unserem Planeten. Ihre Lage Die Erde ist weder zu nahe an der Sonne, so dass es zu heiss für Leben wäre, noch ist sie zu weit weg, so dass es zu kalt wäre. Man sagt, die Erde befinde sich im Lebensgürtel. Sie hat eine ausgeprägte Atmosphäre Die Atmosphäre besteht zu 21% aus Sauerstoff und zu 78% aus Stickstoff. Dank der Atmosphäre können wir aber nicht nur atmen, sondern wir werden auch von gefährlicher Weltraumstrahlung geschützt, und auch das Wetter verdanken wir ihr. Vor allem diesen Eigenschaften haben wir es zu verdanken, dass auf unserem Planeten Leben möglich ist. Bis jetzt ist die Erde der einzige Planet, von dem wir wissen, dass es Leben gibt Der Mond Unser Mond ist knapp grösser als ein Viertel des Erddurchmessers. Er besitzt kaum eine Atmosphäre und auch kein eigentliches Magnetfeld. Allbekannt sind die vielen Krater und die Maria (Einzahl Mare) auf dem Mond. Die Maria entstanden in der Kindheit des Mondes. Meteore schlugen in den noch nicht ganz abgekühlten Mond ein. Die schon erkaltete Kruste wurde durchschlagen und heisse Lava aus dem Inneren des Mondes lief aus und erkalteten. Sie sind heute als die Maria zu sehen. Maria heissen sie deshalb, weil man früher dachte, dass sie Meere sind. Abbildung 9 Mond Dem Mond verdanken wir hier auf der Erde auch Ebbe und Flut. Wie auch Venus und Merkur besitzt der Mond Phasen. Über die Entstehung des Mondes gibt es mehrere Theorien 3. Die meisten Astronomen halten jedoch an der Einschlagstheorie fest. Diese Theorie sagt, dass ungefähr vor 4,5 Milliarden Jahren (also 100 Millionen Jahre nach der Entstehung des Sonnensystems) ein Objekt (mit ca. Mars- Masse) der Erde einen Seitenhieb verpasst haben muss. Dabei wurde Gestein von der äusseren Schicht der Erde abgeschlagen. Wegen des grossen Aufschlags (und weil die Erde damals noch heisser war) war das abgesprengte Gestein sehr heiss. Mit der Zeit haben sich all die abgeschlagenen Trümmer zum Mond zusammengeschlossen, und unser Mond war geboren. Einen endgültigen Beweis für diese Theorie gibt es allerdings (noch) nicht. Andere Theorien sind z.b. die Abspaltungstheorie, in der sich von der damals noch heissen Erde ein Tropf abspaltete, weil die Erde so schnell rotierte, oder die Schwesterplanet Theorie, die besagt, dass der Mond ganz einfach neben der Erde entstand. Die Untersuchungen des Mondgesteins machen diese Theorien allerdings unwahrscheinlich. Der Mond ist bis jetzt das einzige Objekt in unserem Sonnensystem, abgesehen von der Erde, auf dem Menschen jemals gelandet sind. Siehe Kapitel Geschichte der Raumfahrt 3 Wissenschaftliche, rein gedankliche Betrachtungsweise

3 14 Grundkurs Astronomische Jugendgruppe Bern 2.4 Mars Abbildung 10 Mars Mars ist ebenfalls ein Gesteinsplanet und besitzt zwei kleine Monde: Phobos und Deimos; ihre Form erinnert stark an Kartoffeln. Ein Marstag dauert fast gleich lang wie ein Erden-Tag, und da die Achse des Mars geneigt ist, herrschen auf Mars ebenfalls Jahreszeiten. Da Mars ausserhalb der Erdumlaufbahn liegt, läuft Mars manchmal rückläufig (siehe Kapitel Himmelsmechanik). Die Atmosphäre des Mars besteht hauptsächlich aus Kohlendioxid. Der Mars besitzt kein Magnetfeld mehr, und da der Mars-Kern erstarrt ist, ist die natürliche Bildung eines neuen Magnetfeldes ausgeschlossen. Auf Mars befindet sich der höchste Berg (Vulkan) unseres Sonnensystems: Der Olympus Mons. Die typische rote Farbe des Mars ist im Prizip nichts anderes als Rost. Sehr bekannt sind die Polkappen des Mars. Sie bestehen an der Oberfläche aus Trockeneis (gefrorenes Kohlendioxid CO 2), schon nach 40 cm Tiefe kommt allerdings richtiges Eis zum Vorschein. An den Polen des Mars ist so viel Eis, dass man, würde man es schmelzen, den Planeten auf mindestens 25 Meter überfluten könnte! Es gibt mehrere Hinweise, dass es früher einmal Wasser auf Mars gegeben hat (so z.b. dass der Grossteil der Nordhalbkugel deutlich tiefer liegt). Momentan liegen keine Beweise für organisches Leben auf dem Mars vor. (Eventuell wird der Planet aber wieder zum Leben auferstehen, wenn die Sonne sich aufbläht und die Polarkappen schmelzen.) Der Mars erinnert also in vielem an eine verstorbene Erde. Da Mars der Erde im Vergleich zu den anderen Planeten nahe steht, und bestimmt auch wegen seiner roten Farbe, hat er die Menschen schon immer fasziniert. Auf der Suche des Menschen nach ausserirdischem Leben rückte immer wieder Mars in den Brennpunkt des Interesses. Dies ist unter anderem der Grund, weshalb unzählige Missionen zum Mars geschickt wurden, wie zum Beispiel die Viking Missionen oder der Pathfinder Rover. Dank dieser Missionen ist der Mars, neben der Erde natürlich, der Planet, von dem wir die genauesten Karten besitzen. 2.5 Asteroidengürtel Abbildung 11 Asteroid Gaspra Der Asteroidengürtel befindet sich zum grössten Teil zwischen Mars und Jupiter. Er ist höchstwahrscheinlich ein Überbleibsel aus der Entstehungszeit des Sonnensystems. Er besteht aus Tausenden von kleinen Gesteinsbrocken (Asteroiden, Planetoiden). Die Grösse dieser Gesteinsbrocken reicht von einigen Kilometern Durchmesser (Ceres: 933 km) bis hin zu kleinsten Staubkörnern. Die Form der Asteroiden ist meist kartoffelförmig, da ihre Schwerkraft nicht ausreicht eine runde Form zu bilden. Die grösseren Exemplare können aber auch beinahe rund sein (Planetoiden). Einige Asteroiden haben sogar eigene Monde, wie z.b. Ida mit ihrem kleinen Mond Dactyl beweist. 2.6 Jupiter Jupiter ist der grösste Planet in unserem Sonnensystem (ca. 318 mal grösser als die Erde). Ausserdem ist er ein Gasplanet, und somit ist er bedeutend grösser als alle Gesteinsplaneten. Er besteht hauptsächlich aus Wasserstoff (H) und Helium (He) (also Gas). Jupiter besitzt wie Saturn einen Ring (auch wenn der Ring bedeutend weniger gross ist als der des Jupiters). Der Ring des Jupiters ist auch nur mit sehr starken Teleskopen sichtbar. Wie alle Gasplaneten hat Jupiter ziemlich viele Monde. Abbildung 12 Jupiter Jupiter besitzt ein sehr starkes Magnetfeld dank seines speziellen Kerns: Im Gegensatz zur Oberfläche des Jupiters ist der Kern sehr heiss und dicht. Man kann sich nicht genau vorstellen, wie es der Kern des Jupiters aussieht, man vermutet aber, dass sich der Wasserstoff wie flüssiges Metall verhält, und so zähflüssig bis hart ersteint.

4 Grundkurs Astronomische Jugendgruppe Bern 15 Sehr auffällig sind auf der Oberfläche des Jupiters die hellen und dunklen Wolkenbänder zu sehen. Die dunklen Bereiche nennen wir Bänder, die hellen Zonen. Mit einem Teleskop können wir die vielen Wirbelstürme auf der Oberfläche sehen. Der grösste und bekannteste Wirbelsturm auf Jupiter ist der Grosse Rote Fleck (GRF). Er wird schon seit mindestens 120 Jahren beobachtet und hat einen Durchmesser von ca. 3 Erddurchmessern. Die vielen Wirbelstürme bilden sich wegen der aus dem Kern aufsteigenden Wärme. Die bekanntesten der Monde sind die vier Galileischen Monde, die nach ihrem Entdecker, dem italienischen Physiker und Astronomen Galileo Galilei benannt wurden. Diese Monde sind schon mit einem Feldstecher oder einem kleineren Amateur- Teleskop als Lichtpünktchen sichtbar Galileische Monde Jeder der vier Galileischen Monde hat eine Besonderheit. Vor allem deshalb sind sie beliebte Beobachtungs- und Forschungsziele wird voraussichtlich eine Sonde zu den Galileischen Monden geschickt, die neue Erkenntnisse über die Galileischen Monde sammeln soll (und sich vor allem auf Europa konzentrieren wird). Die Sonde, Europa Orbiter wird die sehr erfolgreiche Galileosonde ablösen. Ganymed Ganymed ist mit einem Durchmesser von 5268 km der grösste Mond in unserem Sonnensystem, weit grösser als Merkur. Abbildung 13 Ganymed Abbildung 14 Io Abbildung 15 Europa Abbildung 16 Callisto Io Obwohl es so weit draussen im Sonnensystem ziemlich kalt ist, besitzt Io aktiven Vulkanismus. Das ist deshalb möglich, weil sie eine nahegelegene Umlaufbahn um Jupiter hat. Der knetet sie mit seiner gewaltigen Masse kräftig durch (Gezeitenwirkung), so dass Wärme entsteht. Europa Europas Oberfläche besteht aus einem grossen Eispanzer. Darunter befindet sich höchstwahrscheinlich Wasser in flüssiger Form. Man könnte denken, dass das Wasser so weit weg von der Sonne eiskalt sein müsste, doch die Astronomen nehmen an, dass das Wasser, zumindest in der Nähe des Kerns, angenehm warm sein könnte, weil wie bei Io der Kern von Europa von der grossen Schwerkraft des Jupiters durchgeknetet wird, und so das Wasser erwärmt werde. (Da Europa weiter weg von Jupiter ist als Io, ist dieser Effekt nicht so stark). Damit gibt es Chancen, dass es auf Europa Leben, wenn auch nur in Form von Bakterien, gibt. Ob diese Theorie tatsächlich stimmt, soll der Europa Orbiter klären. Callisto Callisto ist eigentlich ein grosser schmutziger Schneeball. Dort, wo Meteoriten eingeschlagen haben, ist der Schmutz weggesprengt worden und die saubere, weisse Oberfläche wurde sichtbar. Wissenschaftler vermuten seit kurzem, dass Callisto, genau wie Europa, unter ihrem dichten Eispanzer Wasser in flüssigem Zustand besitzt. 2.7 Saturn Saturn ist, wie auch Jupiter, ein Gasplanet. Er hat also auch sehr viele Monde, ist viel grösser als die Gesteinsplaneten und besteht hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium.

5 16 Grundkurs Astronomische Jugendgruppe Bern Saturn ist vor allem berühmt für seinen riesigen Ring. Der Ring besteht aus vielen kleinen Gesteinsbrocken und Eis, er ist also wie ein kleiner Asteroidengürtel rund um Saturn. Der Ring hat nur eine Breite vom einem Kilometer und ist somit sehr dünn für astronomische Verhältnisse. Das bedeutet aber auch, dass man, wenn man seitlich auf ihn schaut, ihn nicht sehen kann (dem so genannten face- on ). Das face-on passiert ungefähr Abbildung 17 Saturn alle 15 Jahre, das nächste Mal im Jahre Betrachten wir die Ringe aus der Nähe, so sehen wir viele dünnere Ringe wie die "Rillen" einer Schallplatte. Die grösste dieser Rillen, (schon im Amateurteleskop sichtbar), nennt man Cassinische Teilung. In den grösseren Rillen kreisen die Hirtenmonde. Die Ringe entstanden durch einen Kometen, einen Asteroiden oder sogar einem ehemaligen Saturnmond, der dem Planeten zu nahe gekommen ist und von seinen Gezeitenkräften auseinandergerissen wurde. Auch auf Saturn gibt es viele Wirbelstürme, und auch Saturn besitzt einen Wirbelsturm, der sehr gross ist: der Grosse Weisse Sturm (GWF). Er ist allerdings nur alle 30 Jahre sichtbar, das nächste Mal Monde des Saturn Titan heisst der grösste Mond Saturns, auch er ist mit einem Amateurfernrohr als kleines Pünktchen neben Saturn sichtbar. Titan ist grösser als Merkur und damit der zweitgrösste Mond im Sonnensystem. Als einziger Mond im Sonnensystem besitzt Titan eine Atmosphäre, das bedeutet aber auch, dass man, wie bei Venus, nicht direkt auf die Oberfläche des Titan schauen kann, da Abbildung 18 Titan die Atmosphäre recht dicht ist. Ausser Titan besitzt Saturn noch eine Menge anderer Monde. Im Normalfall drehen alle Monde im Gegenuhrzeigersinn um den Planeten. Und auch die Planeten selbst drehen im Gegenuhrzeigersinn um die Sonne. Es gibt aber einige Monde, die sich nicht an diese Regel halten wollen, sie drehen im Uhrzeigersinn um ihren Planeten. Diese Monde nennt man rückläufige Monde, die normal laufenden Monde nennt man reguläre Monde. Ein rückläufiger Mond ist meistens ein Hinweis darauf, dass der Mond vom Planeten eingefangen wurde und nicht schon seit der Entstehung des Sonnensystems um den Planeten kreiste. Die Hirtenmonde des Saturn sind oft rückläufige Monde. Die Hirtenmonde kreisen im Ring selbst und halten den Ring mit ihrer Gravitation so ein wenig zusammen. Für die Astronomen ist es deshalb sehr schwierig, genau zu beurteilen, welcher Gesteinsbrocken zum Ring gehört und welcher ein Mond ist. Das ist einer der Gründe, weshalb die Anzahl der Monde oft geändert werden muss. Trotzdem werden die Saturnringe sich im laufe der Jahrhunderte wider abschwächen und nur mehr mit sehr leistungsstarken Teleskopen zu sehen sein. 2.8 Uranus/ Neptun Uranus und Neptun sind ebenfalls Gasplaneten. Sie besitzen also ebenfalls viele Monde, einen Ring und viele Wirbelstürme. Sie bestehen wie Jupiter und Saturn aus Gas, sind aber kleiner und dichter. Uranus und Neptun haben nämlich im Gegensatz zu Jupiter und Saturn eine relativ dünne Schicht von Gas. Darunter bestehen sie Hauptsächlich aus Gestein, sie ähneln deshalb eher dem Kern von Jupiter und Saturn. Uranus ist etwas grösser als Neptun, beide ungefähr viermal so gross wie die Erde. Weil sie so weit von der Erde entfernt sind, wurden Uranus und Neptun Abbildung 19 Uranus erst spät entdeckt. Uranus 1781 und Neptun Im Teleskop sehen beide wie bläuliche Scheiben aus, Uranus ist allerdings etwas grünlicher. Wir sind jetzt schon sehr weit von der Sonne entfernt. So braucht Uranus schon 84 Jahre, um

6 Grundkurs Astronomische Jugendgruppe Bern 17 einmal um die Sonne zu kreisen. Uranus fällt vor allem wegen seiner um 90 gekippten Umlaufbahn auf. Er rollt also auf seiner Umlaufbahn. Vermutlich hatte er früher einmal einen heftigen Zusammenstoss, so dass die Achse gekippt ist. Neptun besitzt wie Jupiter und Saturn einen grossen Wirbelsturm, den Grossen Dunklen Fleck (GDF). Wir sehen ihn allerdings nur in sehr hoch auflösenden Teleskopen, weil Neptun zu weit weg ist. Weil sich die Umlaufbahnen von Neptun und Pluto schneiden, ist Neptun manchmal sogar der äusserste Planet. Die zwei Planeten werden aber nicht zusammenstossen. Triton ist der grösste Mond des Neptuns. Er läuft rückläufig, es ist also gut möglich, dass er einmal von Neptun eingefangen wurde. Abbildung 20 Neptun Ringsystem bilden müsste. 2.9 Pluto Abbildung 21 Pluto 2.10 Kuipergürtel Vermutlich wird Neptun in mehreren hundert Jahren der "Nachfolger" von Saturn. Dann nämlich wird ein Mond des Neptuns seinem Planeten so nahe kommen, dass es ihn zerreissen könnte und daraus ein grosses Pluto ist (meistens) der äusserste der bekannten Planeten in unserem Sonnensystem. Er besteht aus Eis, Felsbrocken und Staub und ist mit einem Durchmesser von nur 2300 km der kleinste Planet im Sonnensystem (er ist sogar kleiner als die sechs grössten Monde im Sonnensystem). Er wurde 1930 von Clyde Tombough entdeckt. Pluto hat wie Uranus eine gekippte Achse und kreist im Gegensatz zu allen anderen Planeten nicht in der selben Ebene um die Sonne, sondern um ca. 17 gekippt. Diese Ebene heisst Ekliptik. Eigentlich gehört Pluto zu einem Doppelplanetensystem, denn sein Mond Charon kreist nicht um ihn, sondern beide kreisen um einen gemeinsamen Schwerpunkt ausserhalb des Planeten. Eigentlich müsste unser Sonnensystem also 10 Planeten zählen. Aber ist Pluto überhaupt ein Planet? Er verstösst schliesslich gegen viele Regeln des Sonnensystems: Er hat eine gekippte Achse und eine gekippte Umlaufbahn, er ist nach einer Reihe von Gasplaneten der erste Gesteinsplanet. Und zu allem kommt hinzu, dass genau bei Pluto ein Asteroidengürtel, der Kuipergürtel, beginnt. Sind also Pluto und Charon nur grössere Gesteinsbrocken des Kuipergürtels? Höchstwahrscheinlich ist dies tatsächlich der Fall. Mittlerweile sind im Kuipergürtel sogar Objekte gefunden worden, die grösser sind als Pluto. Doch die Internationale Astronomische Union (IAU) hat beschlossen, Pluto als Planeten zu behalten. Der Kuipergürtel ist ein Asteroidengürtel, der ungefähr in der Gegend des Plutos beginnt und bei ca. 500 AE (Astronomische Einheit, das ist die Entfernung zwischen der Erde und dem Mittelpunkt der Sonne) endet. (siehe auch Kapitel Asteroidengürtel 2.5.) Oortsche Wolke Abbildung 22 Oortsche Wolke Die Oortsche Wolke ist ein Kometenreservoir. Sie umgibt unser Sonnensystem in einer Entfernung von über AE wie eine riesige Kugel mit dem Durchmesser von einem Lichtjahr. Sie ist ein Überrest aus der Entstehungszeit des Sonnensystems. Deshalb ist die Oortsche Wolke auch ein beliebtes Forschungsziel.

7 18 Grundkurs Astronomische Jugendgruppe Bern (Bildquelle: Kontrollfragen 26. Warum entsteht der Schweif eines Kometen? 27. Woraus besteht ein Komet? 28. In welche Richtung wird ein Kometenschweif weggeweht? 29. Weshalb sind die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht auf dem Merkur so gross (-170 bis 430 C) 30. Weshalb ist ein Merkurtag länger als ein Merkurjahr? 31. Warum würde ein Satellit auf der Venusoberfläche schnell zerstört werden? 32. Was ist an der Erde so einzigartig? 33. Wie entstehen Mondphasen? 34. Wie entsteht Ebbe und Flut? 35. Welches ist die gängigste Theorie zur Entstehung des Mondes? 36. Weshalb hat der Mond soviele Krater? 37. Was sind die grössten Unterschiede zwischen einem Mond des Mars und dem Erdenmond? 38. Wie entsteht die Rückläufigkeit? 39. Welche Planeten sind rückläufig? 40. Was ist ein Asteroid? 41. Woraus besteht der Jupiter? 42. Nenne bei jedem der Gallileischen Monden eine spezielle Eingenschaften 43. Woraus besteht der Ring des Saturns? 44. Was sind Hirtenmonde? 45. Wie heisst die Grösste Lücke im Ring des Saturn? 46. Weshalb ist die Achse des Uranus gekippt? 47. Warum ist der Pluto nicht immer der äussterste Planet? 48. Warum wäre Pluto eigentlich kein Planet? 49. Wie heisst die Wolke die unser Sonnensystem umgibt? 50. Was befindet sich in dieser Wolke? 51. Weshalb ist diese Wolke ein beliebstes Forschunsziel? 52. Was sind Unterschiede zwischen Gasplaneten und Gesteinsplaneten?Ordne unsere 9 Planeten ein!

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