Glykogenstoffwechsel und Gluconeogenese

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Glykogenstoffwechsel und Gluconeogenese"

Transkript

1 Glykogenstoffwechsel und Gluconeogenese 1. Glykogenabbau 2. Glykogensynthese 3. Kontrolle des Glykogenstoffwechsels 4. Gluconeogenese 5. Andere Biosynthesewege für Kohlenhydrate

2 Glykogen Stärke Speicherung von Glucose In Tieren: Gehrin und Erythrocyten -> Energieversorgung mit Glucose (Fettverbrennung in diesen Geweben nicht möglich). Leber speichert Glucose in Form von Glykogen -> Glucoseversorgung 1/2 Tag Fasten -> Gluconeogenese (aus Aminosäuren). Glykogenabbau defekt -> Muskelkrämpfe nach Anstrengung = McArdle-Krankheit

3 Übersicht über den Glucose Stoffwechsel

4 1. Glykogenabbau Freisetzung von Glucose beginnt hhier Viele nicht-red. Enden -> schnelle Mobilisierung von Glucose möglich Glykogen in Muskel und Leber Glykogengranula (mit Enzymen für Synthese und Abbau) Glykogenolyse: 1. Glykogen-Phosphorylase -> G1P bis zu 5 Einheiten vor branching 2. Glycogen Debranching Enzyme 3. Phosphoglucomutase G1P zu G6P

5 C-term A. Glykogen-Phosphorylase PLP-Bindungstelle Cofaktor Pyridoxalphosphat (PLP) katalytisches Zentrum Katalysiert kontrollierenden Schritt des Glykogenabbaus. Reguliert durch: allosterische Wechselwirkungen kovalente Modifikationen 2 Untereinheiten N-term Glykogenspeicherstelle allosterisches Zentrum (AMP) Inhibitoren: ATP, G6P, Glucose Aktivatoren: AMP Phosphorylierte Form -> Phosphorylase a Dephosphoform -> Phosphorylase b Spalt für vier- oder fünfgliedrige Kette -> Glucosereste näher als 5 Einheiten an branch nicht abgebaut Gleichzeitige phosphorylierung mehrerer Glucosereste eines Glykogens -> keine Dissoziation und Assoziation nötig.

6 Reaktionsmechanismus der Glykogen-Phosphorylase PLP 3 2

7 Konformationsänderungen in der Glykogen-Phosphorylase inaktiv Phosphorylase a aktiv Phosphoryl. Stelle Ser14 N-terminale Reste AMP Turmhelix PLP P Arg 569 Substratphosphat interakt. ATP stabilisiert T Form Phosphorylierung and Ser14 -> Aktiv auch ohne AMP (Phosphorylase a) Phosphorylase b dagegen braucht AMP um aktiv zu sein Doppelter Regulationsmechanismus->Feinregulation

8 B. Glykogen-Debranching Enzym 1. Glykosyltransferase Reaktion 2 unabhängige katalytische Aktivitäten in Glykogen-Entzweigungsentzym 2. Hydrolyse von Glucose -> ca. 10% der der Glykogenreste (Verzweigung) als Glucose und nicht als G1P freigesetzt. Phospohrylase-Reaktion viel schneller als Debranching -> äusserste Zweige von Glykogen sehr schnell abgebaut, dann langsam wegen Entzweigung -> Muskel kann nur für ein paar Sekunden maximale Anspannung aufrechterhalten.

9 C. Phosphoglucomutase Vrgl. Phospohglycerat-Mutase (phosphorylgruppe an His-Rest) Gleichgewichtsreaktion in beide Richtungen Wie wird G6P in andere Gewebe übertragen? In Leber Enzym Glucose-6-phosphatase -> G6P + H2O -> Glucose + Pi d.h. G6P wird in Glucose Umgewandelt da G6P Zellmembran nicht passieren kann. Glucose in Blut zu Gewebe. Muskel hat keine Glucose-6-phosphatase -> kann G6P nicht abgeben.

10 2. Glykogensynthese Synthese- und Abbauwege von Glykogen sind getrennt Physiologische Bedingungen für beide Wege etwa gleich D.h. können nicht Umkehrwege sein -> Synthese und Abbau getrennt McArdle Krankheit Keine Glykogen Phosphorylase -> Kein Glykogenabbau Jedoch findet man Glykogen in Muskel -> Synthese intakt und braucht keine Glykogen-Phospohrylase

11 A. UDP-Glucose-Pyrophospohorylase Umwandlung von G1P in Glykogen ist thermodynamisch ungünstig. -> exergoner Schritt nötig -> aktivieren von G1P unter Verbrauch von UTP es entsteht UDP-Glucose Von UDP-Glucose-Phospohorylase katalysierte Reaktion

12 B. Glykogen-Synthase UDP-Glucose wird auf C4-OH des nicht reduzierenden Endes von Glykogen Übertragen -> eine α(1->4) glykosidische Bindung entsteht (-13.4 kj/mol) Bei erster Reaktion wird UTP verbraucht -> nach Synthase Reaktion 1 UDP frei- Gesetzt. UDP +ATP <-> UTP + ADP -> UTP verbrauch entspricht ATP verbrauch Glykogen-Synthase in 2 Konformationen: a-form (aktiv, dephospohoryliert) b-from (inaktiv, phosphoryliert) Konvention für Enzyme: a -> aktive From b -> inaktive Form Ist nicht gleichzusetzen mit Phosphorylierungsstatus -> ist umgekehrt in Phosphorylase! Hemmung von Synthase durch Gluconolacton -> imitiert Oxonium ion Glykogensynthese wird von Glykogenin (Protein) initiert. Tyrosin-Glucosyltransferase Bindet Glucose and Tyr 194. Bis zu 7 Glucose Moleküle -> Starter = Primer -> Glykogen-Synthase verlängert den Starter.

13 C. Glykogen-Verzweigungsenzym Glykogen-Synthase -> α Amylose Verzweigungen werden durch Amylo(1,4->1,6)-Transglykosylase (=branching enzyme) gemacht. 7 Reste einer mindestens 11 Reste Langen Kette werden auf gleiche oder andere Kette übertragen mit Einem Abstand von mindestens 4 Resten zu einer Verzweigung

14 3. Kontrolle des Glykogenstoffwechsels Glykogensynthese und Abbau nicht gleichzeitig, da sonst verschwendung von UTP-hydrolyse. Regulation des Glykogenstoffwechsels auf 2 Ebenen: 1. Allosterische Kontrolle (AMP,ATP, G6P) 2. Hormonelle Kontrolle (Glucagon, Adrenalin) führt zu kovalenter Modifikation A. Direkte allostersiche Kontrolle von Glykogen-Phosphorylase und -Synthase Nettofluss = V for - V rück Gleichgewichtsreaktion -> lim 0 -> nicht kontrollierbar -> 2 Reaktionen -> V for und V rück verändern sich unabhängig voneinander -> Kontrolle der Reaktionsrate und der Reaktionsrichtung. Phosphorylase aktiviert durch AMP gehemmt durch ATP G6P aktiviert Synthase -> hoher Bedarf and ATP -> Aktivierung der Phosphorylase und Hemmung der Synthase Zusätzlich überlagertes Kontrollsystem das Ansprechempfindlichkeit reguliert (Phosphorylierung)

15 B. Kovalente Modifikation der Glykogen-Phosphorylase und der -Synthase PKA Regulatorsiche Kaskade -> 1. Reaktion auf verschiedene metabolische Signale 2. Verstärker Effekt Zu beachten: Phosphorylierung und Enzymaktiviät (aktiv oder Inaktiv) ist von Enzym zu Enzym verschieden). Glkogenphosphorylase wird durch Phosphorylierung aktiviert. 3 Enzyme: 1. Phosphorylase-Kinase -> P an Ser14 von Glykogenphosphorylase b 2. camp abh. Proteinkinase (PKA) -> P an Phosphorylase kinase führt zu aktivierung 3. Phosphoprotein-Phospohatase 1->Phosphorylase a + Phosphorylase-Kinase dephosph. -> Inaktivierung

16 Phosphorylase b reagiert empfindlicher als Phosphorylase a auf allosterische Effektoren In ruhenden Zellen -> ATP, G6P Hoch -> Phosphorylase b gehemmt. -> Aktiviät der Phosphorylase stark Von Menge an Phosphoryase a Abhängig -> Diese Menge abhängig von relativen Aktivitäten von Phosphorylase-Kinase PKA und Phosphoprotein-Phosphatase1

17 camp-abhängige Proteinkinase (PKA) Primäres intrazelluläres Signal für die Aktivierung der Glykogen-Phosphorylase Durch Phosphorylase-Kinase ist camp. Abhängig von Adenylat Cyclase (AC) und Phospohdiesterase (PDE) Adenylat Cyclase ist Transmembranprotein Das durch Hormonrezeptoren an der Zell- Oberfläche aktiviert wird -> camp Synthese -> Aktivierung von PKA PKA phosphoryliert Ser und Thr-Reste zellulärer Proteine. Kinase erkennungssequenz Arg-Arg-X-Ser/Thr-Y (wobei X=kleine AS und Y= grosse hydrophobe AS) PKA 4 Untereinheiten (2 regulatorische, 2 catalytische). camp bindet regulatorische -> dissoziation -> aktive catalytische Monomere R2C2 + 4 camp <-> 2C + R2(cAMP)4 -> camp bestimmt Substratphosphorylierung

18 Adenylatcyclase Signalsystem Hormone, Wachstumsfaktoren Neurotransmitter, Toxine AC PDE PKA z.b. Phosphorylase-Kinase Glykogen-Phosphorylase a -> Glykogenabbau

19 Struktur der C-Untereinheit der Maus PKA ATP Konservierte AS in allen PKA Auf Zielsequenz übertragenes Phosphat Konsensussequenz für Phosphorylierung Peptid 10% aller Proteine in Säugern sind phosphoryliert!!

20 Phosphorylase Kinase Aus 4 Untereinheiten α, β, γ, δ γ Untereinheit -> katakytisches Zentrum α und β Phosphorylierung -> Aktivierung δ Bindungstelle für Ca2+ (=Calmodulin CaM) Kinasedomäne der Phospohrylase-Kinase Blau = N-term Orange = C-term ATP Sequenz stimmt zu36% mit PKA überein Diese γ-untereinheit wird aber nicht phosphoryliert -> Glu-Rest imitiert Anwesenheit von Phosphatgr. Im C-terminalen Bereich Pseudosubstrat (Peptid- Kette, nicht gezeigt in Abbildung) -> kinase blockiert -> Aktvierung -> wird weggezogen.

21 Calmodulin (CaM), δ-ue Phosphorylase kinase 10^-7 M Ca2+ aktiviert CaM -> Pseudosubstrat aus γ-ue wird Abgezogen -> Kinase wird aktiviert. In Lösung nicht Helical Zielpeptid Ca2+ Freisetzung nach Muskelkontraktion -> Phospohrylase Kinase Aktiviert -> Glykogenabbau Abbaurate von Glykogen ist an Muskelkontraktion gekoppelt.

22 Phosphoprotein Phosphatase 1 (PP1) Regulation der PP1 im Muskel und Leber Verschieden. Im Muskel -> PP1 via G Untereinheit an Glykogen gebunden. G UE wird reguliert. Insulin -> Phospohrylierung G UE -> PP1 aktiver -> weniger Phospohorylierung Der Glykogen-Phosphorylase -> mehr Glykogen Synthese Adrenalin -> Phosphorylierung an 2. Stelle -> PP1 dissoziert -> inaktiv -> Mehr P an Glykogen-Phospohryase -> Glykogenabbau In Leber -> PP1 durch Bindung an Phosphorylase a kontrolliert. PP1 bindet an R und T form. Dephos- Phorylierung aber nur im T-Zustand da nur dann Ser14-P für hydrolyse zugänglich -> Übergang von Phospohrylase a in T-Zustand -> dephospohrylierung -> Phosporylase b (niedere Affinität zu PP1) Phosphorylase 10 x mehr als PP1 -> 90% muss als Phosphorylase b vorliegen bis PP1 freigesetzt wird. Glucose -> Phospohrylase a in T-Form -> Glucose in Leber wichtige Kontrollfunktion.

23 Glykogenstoffwechsel im Muskel Synthase Inhibitor

24 C. Hormonelle Einflüsse auf den Glykogenstoffwechsel Wirken auf Membranrezeptoren und lösen Signalkaskaden über Sekundäre Botenstoffe (second messengers) aus. = Adrenalin, Noradrenalin

25 Adenylatcyclase Signalsystem Hormone, Wachstumsfaktoren Neurotransmitter, Toxine AC PDE PKA z.b. Phosphorylase-Kinase Glykogen-Phosphorylase a -> Glykogenabbau

26 Glucagonrezeptoren, α und β adrenerge Rezeptoren Adrenalin Adrenalin

27 4. Gluconeogenese Bei Fasten -> keine Glucoseaufnahme -> Glucose wird aus Vor- Läufermolekülen synthetisiert (Pyruvat, Lactat, Zwischenprodukte des Citratzyklus, C-Gerüst der Aminosäuren). -> umgewandelt in Oxalacetat. Leucin, Lysin und Fettsäuren können in Tieren nicht in Glucose Umgewandelt werden. Viele Enzyme der Glykolyse arbeiten in der Gluconeogenese in umgekehrter Richtung mit Ausnahme der Enzyme die in rot Dargestellt sind.

28 A. Vom Pyruvat zum Phosphoenolpyruvat 2 spezifische Enzyme: Pyruvatcarboxylase Phosphoenolpyruvat-Carboxykinase (PEPCK) Pyruvat-Carboxylase trägt Biotin als prosthetische Gruppe reversibles Binden von CO2

29 Pyruvat-Carboxylase Reaktion verläuft in zwei Phasen

30 PEP-Carboxykinase

31 Gluconeogenese erfordert den Transport von Metaboliten zwischen Mitochondrien und Cytosol Synthese von Oxalacetat aus Pyruvat in Mitochondrien. Gluconeogenese aber in Cytosol -> Transport durch Mitochondrienmembran Umwandlung von Oxalacetat entweder zu Malat oder Aspartat. PEP mittels spezifischen Transportprotein verschoben. Unterschied Weg1 zu2: Reduktionsäquivalente -> NADH für Gluconeogenese gebraucht -> Weg2 Läuft normalerweise ab. Ausser Lactat Wird verbraucht -> Weg1 Alles Gelichgewichtsreaktionen -> Malat-Aspartat Schuttle kann auch umge- Kehrt werden -> NADH in Mitochondrien -> für oxidative Phosphorylierung

32 B. Hydrolytische Reaktionen 2 Pyruvat + 6ATP äquivalente -> Glucose Glucose -> 2 Pyruvat + 2 ATP -> unabhängige Regulation der 2 Wege kostet 4 ATP

33 C. Regulation der Gluconeogenese 3 Substratzyklen -> 3 potentielle Regulationspunkte F2,6P aktiviert Phosphofructokinase (PFK) und hemmt die Fructose-1,6-Bisphosphatase (FBPase) Nettofluss durch diesen Substratzyklus wird durch die Konzentration von F2,6P (FBP) bestimmt. F2,6P -> allosterischer Aktivator der PFK und gleichzeitig Inhibitor der FBPase.

34 Balance zwischen Synthese und Abbau: Beide Enzymaktivitäten im selben Protein -> homodimeres bifunktionelles Enzym. -> allosterischer Effektor beeinflusst beide Aktivitäten gleichzeitig. Auch Regulation durch phosphorylierung (PKA, Ppase) -> hormonelle Kontrolle des Gelichgewichts Zwischen Gluconeogenese und Glykolyse.

35 Niedriger Glucosespielgel in der Leber Achtung: In Muskel läuft keine Gluconeogenese ab, da anderes PFK-2 Isoenzym. Skelettmuskel: keine Phosphorylierungsstelle -> keine camp abh. Kontrolle Herzmuskel: andere Phosphorylierungsstelle -> Aktivierung statt Hemmung der PFK-2 durch phosphorylierung als Antwort zu Hormonen die Glykogenabbau im Herzmuskel fördern.

36 Andere allosterische Effektoren beeinflussen den Fluss durch die Gluconeogenese Insulinspiegel (niedrig) und camp (hoch) beeinflussen Langfristig die Mengen an Enzymen. Transkription gefördert Nur durch Substratkonzentration Reguliert -> kein wichtiger Kontrollpunkt für Gluconeogenese Pyruvat-Kinase durch Alanin gehemmt Alanin wird durch Transaminierung zu Pyruvat Pyruvat-Kinase durch phosphorylierung inaktiviert

37 5. Andere Biosynthesewege für Kohlenhydrate Nucleotidzucker ermöglichen die Bildung glykosidischer Bindungen Bildung glykosidischer Bindungen erfordert Zufuhr von freier Enthalpie. Diese Energie wird durch Spaltung von Nucleotidzuckern geliefert. Nucleotidzucker = aktivierter Zucker Wozu werden Oligosaccharide im Körper gebraucht?

38 Glykosylierung von Proteinen O-verknüpfte Oligosaccharide (z.b. an Serin) N-verknüpfte Oligosaccharide (z.b. an Asparagin) O-verknüpfte Oligosaccharide werden im Golgi-Apparat Über ein mehrfaches Anfügen von Monosaccharideinheiten an eine bestehende Polypeptidkette gebildet. GalNAc transferase katalysiert Verknüpfung an Serin.

39 N-verknüpfte Oligosaccharide werden an Dolichol-Trägern synthetisiert Synthese von N-verknüpften Oligosacchariden erfolgt ein einem Lipidträger, Dolicholphosphat Verankert wachsendes Oligosaccharid in der Membran des Endoplasmatischen Reticulums

40 Stoffwechsel der Dolichol-PP-Oligosaccharidsynthese Dolichol-P-Derivate über- Tragen Oligosaccharid auf Asn-X-Ser/Thr Oligosaccharid an Dolichol-P findet teilweise in der cytosolischen Seite, teilweise in der luminalen Seite des ER Statt. Entstehender Oligosaccharid Baum flippt von einer Seite Der Membran zur anderen. Glykoprotein wird dann im Golgi Apparat prozessiert wo spezifische Glykosylasen bestimmte Mono- Saccharide abspalten und Glykosyltransferasen spezifische Reste angefügt werden. (siehe Vorlesung Zucker und Polysaccharide, Kapitel Glyco- Proteine). Bacitracin verhindert dies -> keine normale Zellwandbiosynthese in Bakterein. Es kann aber tiereische Zellmembranen nicht über- Winden -> Bacitracin als Antibiotikum gebraucht

Glykogenstoffwechsel. Glykogensynthese und Glykogenolyse

Glykogenstoffwechsel. Glykogensynthese und Glykogenolyse Glykogenstoffwechsel Glykogensynthese und Glykogenolyse Glykogen lykogen ist das Speicher- bzw. Reserve-Kohlenhydrat bei Tieren Vergleichbar dem Amylopektin, ist Glykogen ein nichtlineares Polymer aus

Mehr

Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat

Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat Warum notwendig? Das Gehirn ist auf eine konstante Versorgung mit Glucose angewiesen. Eine Unterzuckerung (< 3 4 mmol/l) führt unweigerlich zur Bewußtlosigkeit

Mehr

Asmaa Mebrad Caroline Mühlmann Gluconeogenese

Asmaa Mebrad Caroline Mühlmann Gluconeogenese Gluconeogenese Asmaa Mebrad Caroline Mühlmann 06.12.2004 Definition: wichtiger Stoffwechselweg, bei dem Glucose aus Nicht-Kohlenhydrat-Vorstufen synthetisiert wird Ablauf bei längeren Hungerperioden dient

Mehr

Pentosephosphat-Weg: alternativer Abbau von Glucose. Wird auch als Hexosemonophosphatweg (HMW) oder Phosphogluconat-Cyclus bezeichnet.

Pentosephosphat-Weg: alternativer Abbau von Glucose. Wird auch als Hexosemonophosphatweg (HMW) oder Phosphogluconat-Cyclus bezeichnet. Pentosephosphat-Weg: alternativer Abbau von Glucose Wird auch als Hexosemonophosphatweg (HMW) oder Phosphogluconat-Cyclus bezeichnet. Er liefert NADPH und Ribose-5-phosphat. NADPH ist die 2. Währung der

Mehr

Glykogen. 1,6-glykosidisch verbunden sind. Die Verzweigungen dienen dazu das Molekül an vielen Stellen gleichzeitig ab- oder aufzubauen.

Glykogen. 1,6-glykosidisch verbunden sind. Die Verzweigungen dienen dazu das Molekül an vielen Stellen gleichzeitig ab- oder aufzubauen. Glykogen Glykogen stellt die Speicherform der Glucose dar. Der menschliche Körper kann Glucose nicht speichern (Osmose). Es können ca. 400g Glucose als Glykogen aufbewahrt werden. Chemischer Aufbau: Glykogen

Mehr

Wirkungsmechanismen regulatorischer Enzyme

Wirkungsmechanismen regulatorischer Enzyme Wirkungsmechanismen regulatorischer Enzyme Ein Multienzymsystem ist eine Aufeinanderfolge von Enzymen, bei der das Produkt eines vorstehenden Enzyms das Substrat des nächsten Enzyms wird. Ein regulatorisches

Mehr

Stoffwechsel. Metabolismus (3)

Stoffwechsel. Metabolismus (3) Vorlesung Zell- und Molekularbiologie Stoffwechsel Metabolismus (3) Überblick Stoffwechsel Glykolyse Citratcyklus Chemiosmotische Prinzipien 1 Glykolyse 1 Glucose und in der Glykolyse daraus gebildete

Mehr

Praktikum Biochemie B.Sc. Water Science WS Enzymregulation. Marinja Niggemann, Denise Schäfer

Praktikum Biochemie B.Sc. Water Science WS Enzymregulation. Marinja Niggemann, Denise Schäfer Praktikum Biochemie B.Sc. Water Science WS 2011 Enzymregulation Marinja Niggemann, Denise Schäfer Regulatorische Strategien 1. Allosterische Wechselwirkung 2. Proteolytische Aktivierung 3. Kovalente Modifikation

Mehr

Vorlesungsdoppelstunde am (Vertretung für Anne Ulrich)

Vorlesungsdoppelstunde am (Vertretung für Anne Ulrich) Vorlesungsdoppelstunde am 11.06.2015 (Vertretung für Anne Ulrich) Inhalt: Lehrbuch: Stryer, Biochemie (ab 6. Auflage): Kapitel 16: Glukoneogenese aus dem Kapitel Glykolyse Kapitel 21: Der Glykogenstoffwechsel

Mehr

KOHLENHYDRATE PYRUVAT-DEHYDROGENASE

KOHLENHYDRATE PYRUVAT-DEHYDROGENASE PYRUVAT-DEHYDROGENASE PYRUVAT-DEHYDROGENASE: Um ein Optimum Beute garantieren zu können, Wird das entstandene Pyruvat (bei der aeroben) Glykolyse, durch die PDH in Acetyl-CoA umgewandelt, um dann, Teil

Mehr

Hemmung der Enzym-Aktivität

Hemmung der Enzym-Aktivität Enzym - Inhibitoren Wie wirkt Penicillin? Wie wirkt Aspirin? Welche Rolle spielt Methotrexat in der Chemotherapie? Welche Wirkstoffe werden gegen HIV entwickelt? Hemmung der Enzym-Aktivität Substrat Kompetitiver

Mehr

Grundlagen der Physiologie

Grundlagen der Physiologie Grundlagen der Physiologie Abbau eines Zuckermoleküls www.icbm.de/pmbio Lebensweise eines heterotrophen Aerobiers 1 Überblick Stoffwechsel Glykolyse Citratcyklus Chemiosmotische Prinzipien Anabolismus

Mehr

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines 6.3 Phospholipide und Signaltransduktion Allgemeines Bei der Signaltransduktion, das heißt der Weiterleitung von Signalen über die Zellmembran in das Innere der Zelle, denkt man zuerst einmal vor allem

Mehr

Kohlenhydrate C n. O) n (H 2. z.b. C 6 O 6 O) 6 H 12 : C 6. Monosaccharide Di- und Oligosaccharide Polysaccharide (Glykane) Monosaccharide

Kohlenhydrate C n. O) n (H 2. z.b. C 6 O 6 O) 6 H 12 : C 6. Monosaccharide Di- und Oligosaccharide Polysaccharide (Glykane) Monosaccharide Kohlenhydrate C n (H 2 O) n z.b. C 6 (H 2 O) 6 : C 6 H 12 O 6 Monosaccharide Di- und Oligosaccharide Polysaccharide (Glykane) Vortragender: Dr. W. Helliger Monosaccharide Reaktionen der Monosaccharide

Mehr

Lipidstoffwechsel. 5. Regulation des Fettsäurestoffwechsels. 1. Verdauung, Aufnahme und Transport von Fetten. 6. Cholesterinstoffwechsel

Lipidstoffwechsel. 5. Regulation des Fettsäurestoffwechsels. 1. Verdauung, Aufnahme und Transport von Fetten. 6. Cholesterinstoffwechsel Lipidstoffwechsel 1. Verdauung, Aufnahme und Transport von Fetten 2. Fettsäureoxidation 3. Ketonkörper 4. Biosynthese von Fettsäuren 5. Regulation des Fettsäurestoffwechsels 6. Cholesterinstoffwechsel

Mehr

Biochemie II - Tutorium

Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 09.01.2016 Ablauf des Tutoriums Einführung und Wiederholung Vorlesungszusammenfassung Übungsaufgaben Selbststudium

Mehr

Musterlösung. Frage Summe Note Punkte 1, ,5 1,0

Musterlösung. Frage Summe Note Punkte 1, ,5 1,0 Biochemische Teilklausur zum Grundmodul 0 im Bachelor-Studiengang Biowissenschaften (neue Prüfungsordnung Dauer Std.), 2. 2. 203, 8:00-9:00 Uhr, Sporthalle, sowie Biochemische Teilklausur zum Grundmodul

Mehr

1. Biochemie-Klausur Zahnmediziner, WS 03/04

1. Biochemie-Klausur Zahnmediziner, WS 03/04 1. Biochemie-Klausur Zahnmediziner, WS 03/04 1. Welche Aussage zur ß-Oxidation von Fettsäuren in Peroxisomen ist falsch? A) Die Aufnahme langkettiger Fettsäuren in die Peroxisomen erfolgt Carnitin-unabhängig!

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2001/02

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2001/02 (insgesamt 100 Punkte, mindestens 40 erforderlich) Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2001/02 am 18.02.2002 von 08.15 09.45 Uhr Gebäude 52, Raum 207 Bitte Namen, Matrikelnummer und Studienfach unbedingt

Mehr

Hemmung der Enzym-Aktivität

Hemmung der Enzym-Aktivität Hemmung der Enzym-Aktivität Substrat Kompetitiver Inhibitor Enzym Enzym Substrat Nichtkompetitiver Inhibitor Irreversibler Inhibitor Enzym Enzym Enzym - Kinetik Michaelis Menten Gleichung Lineweaver -

Mehr

Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie

Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie 1. Nennen Sie die zentralen Komponenten des Zwei-Komponenten-Systems 2. Auf welche Aminosäurereste werden die Phosphatgruppen übertragen? 3. Was wird bei der Chemotaxis

Mehr

Glucose/Fettstoffwechsel

Glucose/Fettstoffwechsel Glucose/Fettstoffwechsel Glucose/Fettstoffwechsel Blutzuckerspiegel immer konstant 60 100 mg/100 ml oder 3,33 5,55 mmol/l. Synthese: Pankreas Hormon-Antagonisten Insulin Glucagon hemmt steigert Zucker-Neubildung

Mehr

Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase

Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase Abbauwege des Pyruvats Weitere Oxidation (zu CO 2 ) Alkoholische Gärung Pyruvat- Decarboxylase Alkohol- Dehydrogenase NAD + wird bei der Gärung regneriert,

Mehr

9. Abbau der Glukose zum Pyruvat

9. Abbau der Glukose zum Pyruvat 9. Abbau der Glukose zum Pyruvat 236 9.1. Übersicht: Abbau von Glucose Pentosephosphate Pathway (PPP) NADP + NADPH Glucose Glycolysis Oxidative Phosphorylation PDH Complex Citric Acid Citric Acid Cycle

Mehr

Der Fettsäurestoffwechsel. Basierend auf Stryer Kapitel 22

Der Fettsäurestoffwechsel. Basierend auf Stryer Kapitel 22 Der Fettsäurestoffwechsel Basierend auf Stryer Kapitel 22 1 CoA 2 3 Überblick 4 Ein paar Grundlagen... Carbonsäure Alkohol Carbonsäureester Eine Acyl-Gruppe 5 Eine Acyl-Gruppe H O Formyl H 3 C O Acetyl

Mehr

Hämoglobin: Proteinfunktion und Mikrokosmos (Voet Kapitel 9)

Hämoglobin: Proteinfunktion und Mikrokosmos (Voet Kapitel 9) Hämoglobin: Proteinfunktion und Mikrokosmos (Voet Kapitel 9) 1. Funktion des Hämoglobins 2. Struktur und Mechanismus 3. Anormale Hämoglobine 4. Allosterische Regulation 4. Allosterische Regulation Organismen

Mehr

Praktikumsreferat Biochemie

Praktikumsreferat Biochemie Praktikumsreferat Biochemie Thema: Glycolyse und Gluconeogenese 1. Glycolyse im Überblick Die Glycolyse (gr.: glykys = süß, lysis = auflösen) beschreibt den Abbau von Glucose zu Pyruvat (aerobe Glycolyse

Mehr

Citratzyklus. Citratzyklus

Citratzyklus. Citratzyklus Der hat in der Zelle verschiedene Aufgaben. Teilschritte werden z.b. bei manchen Gärungen eingesetzt (Methyl-Malonyl-CoA-Weg). Er ist wichtig zur Bereitstellung verschiedener Vorstufen für Biosynthesen,

Mehr

- der oxidative Abbau von Acetyl-CoA (und die somit gebildeten Reduktionsäquivalente) - Lieferung von Substraten für verschiedene Synthesen

- der oxidative Abbau von Acetyl-CoA (und die somit gebildeten Reduktionsäquivalente) - Lieferung von Substraten für verschiedene Synthesen Die Aufgabe des Citratcyklus ist: - der oxidative Abbau von Acetyl-CoA (und die somit gebildeten Reduktionsäquivalente) - Lieferung von Substraten für verschiedene Synthesen Die Aufgabe des Citratcyklus

Mehr

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren REZEPTOREN -Übersicht 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren Beispiel: Insulin 4. Steroidhormone 5. Na + -K + -Pumpe EINFÜHRUNG Definition

Mehr

Testklausur aus Seminar für 3. Biochemieklausur 2001 (Membranen, Hormone)

Testklausur aus Seminar für 3. Biochemieklausur 2001 (Membranen, Hormone) Testklausur aus Seminar für 3. Biochemieklausur 2001 (Membranen, Hormone) 1. - 4. Ordnen Sie die in der ersten Liste aufgeführten Membrankomponenten (A-E) den Aussagen der zweiten Liste (1-4) zu: A. Cerebroside

Mehr

Biochemie II - Tutorium

Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 16.11.2016 Ablauf des Tutoriums Einführung und Wiederholung Vorlesungszusammenfassung Übungsaufgaben Selbststudium

Mehr

o α(1->4) Glucanketten des Amylopektins in helikaler Hyperstruktur o α(1->6) Glucanverzweigungen an amorphe Lamellen Regionen

o α(1->4) Glucanketten des Amylopektins in helikaler Hyperstruktur o α(1->6) Glucanverzweigungen an amorphe Lamellen Regionen Stärke wird dann gebildet, wenn im Calvin-Zyklus durch Belichtung mehr Kohlenhydrate gebildet werden als durch Export, Weiterverarbeitung und Regeneration verbraucht werden 1. Das Stärkekorn Mehrere Arten:

Mehr

Arten zellulärer Signalübertragung

Arten zellulärer Signalübertragung Arten zellulärer Signalübertragung Hormone SignalZelle Synapse Transmittermoleküle RezeptorLigand vermittelter Zell-Zell Kontakt Hormone als Signalmoleküle Adrenalin: Cortisol: Östradiol: Glucagon: Insulin:

Mehr

Was bisher geschah 1

Was bisher geschah 1 Was bisher geschah 1 Zellatmung (Übersicht) Der Citratcyclus ist die erste Stufe der Zellatmung 2 Citratzyklus Synonyme: Tricarbonsäurezyklus (TCA-Zyklus) Krebszyklus, Zitronensäurezyklus Der Zyklus ist

Mehr

Membranen. U. Albrecht

Membranen. U. Albrecht Membranen Struktur einer Plasmamembran Moleküle gegeneinander beweglich -> flüssiger Charakter Fluidität abhängig von 1) Lipidzusammensetzung (gesättigt/ungesättigt) 2) Umgebungstemperatur Biologische

Mehr

KOHLENHYDRATE. Die Glykolyse

KOHLENHYDRATE. Die Glykolyse Die Glykolyse Hexokinase Glucose Kostet 1ATP Mg 2+ Glucose-6-P Die Glucokinase kann durch Insulin induziert werden in : 1) Den Fettzellen 2) Den ß-Zellen des Pankreas 3) Der Nierenrinde 4) Der Leber Die

Mehr

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Prof. Dr. KH. Friedrich, Institut für Biochemie II Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Voraussetzung für einen produktiven und allseits erfreulichen Ablauf des Seminars

Mehr

-Klausur Biochemie Name: Matrikelnr.: 1. a) Erklären Sie, warum ist Wasser gutes Lösungsmittel von Salzen und polaren Biomolekülen ist.

-Klausur Biochemie Name: Matrikelnr.: 1. a) Erklären Sie, warum ist Wasser gutes Lösungsmittel von Salzen und polaren Biomolekülen ist. 4.07.205 Name: Matrikelnr.:. a) Erklären Sie, warum ist Wasser gutes Lösungsmittel von Salzen und polaren Biomolekülen ist. 2. Was bedeutet es, wenn eine schwache Säure einen pks von 5 hat? 3. Nennen Sie

Mehr

Biochemie II - Tutorium

Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 04.01.2016 Ablauf des Tutoriums Einführung und Wiederholung Vorlesungszusammenfassung Übungsaufgaben Selbststudium

Mehr

Präsentation STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL. Fettstoffwechsel im Sport. Biologische Oxidation Zitratzyklus und Atmungskette

Präsentation STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL. Fettstoffwechsel im Sport. Biologische Oxidation Zitratzyklus und Atmungskette STOFFWESEL GRUNDLAGEN STÖRUNGEN:Diagnose, Therapie, Prävention 6 Bedeutung der körperlichen Aktivität Präsentation Fettstoffwechsel im Sport Glukose exokinase 1ATP -> 1ADP Glukose-6-Phosphat Phosphohexoisomerase

Mehr

Inhaltsverzeichnis. a. Chemie der Aminosäuren und Peptide

Inhaltsverzeichnis. a. Chemie der Aminosäuren und Peptide Inhaltsverzeichnis 1 Zelluläre Grundlagen der Biochemie Typen lebender Zellen 2 Typen biochemischer Präparationen 2 Subzelluläre Fraktionierung 3 Biochemische Funktionen der Zellorganellen 4 2 Proteine

Mehr

Endokrinologie und Stoffwechsel

Endokrinologie und Stoffwechsel Block 10 Endokrinologie und Stoffwechsel Einführung A. Univ. Prof. Dr. W. Marktl www.meduniwien.ac.at/umweltphysiologie Lehrinhalte Definition Prinzipien des Informationsaustausches Einteilungsmöglichkeiten

Mehr

Mechanismen der ATP Synthese in Mitochondrien

Mechanismen der ATP Synthese in Mitochondrien Mechanismen der ATP Synthese in Mitochondrien Übersicht Die Bedeutung von ATP Aufbau eines Mitochondriums ATP Synthese: Citratzyklus Atmungskette ATP Synthase Regulation der ATP Synthese Die Bedeutung

Mehr

Grundzüge des Energiestoffwechsels I

Grundzüge des Energiestoffwechsels I Grundzüge des Energiestoffwechsels I 4.5 Grundzüge des Energiestoffwechsels 4.5.2 Glykolyse 4.5.3 Pyruvatdecarboxylierung 4.5.4 Citratzyklus 4.5.5 Glyoxylatzyklus und Gluconeogenese 4.5.6 Atmung, Endoxidation

Mehr

Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert.

Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Guter Stoffwechsel, schlechter Stoffwechsel, der Stoffwechsel schläft, den Stoffwechsel ankurbeln,

Mehr

Stoffwechsel der essentiellen Aminosäuren

Stoffwechsel der essentiellen Aminosäuren Stoffwechsel der essentiellen Aminosäuren Andrea Schulte aus: Löffler/Petrides, Biochemie und Pathobiochemie, 7. Aufl., Kap. 15.3 Gliederung Einleitung: essentielle Aminosäuren, Biosynthese Abbau, Stoffwechselbedeutung

Mehr

Enzyme SPF BCH am

Enzyme SPF BCH am Enzyme Inhaltsverzeichnis Ihr kennt den Aufbau von Proteinen (mit vier Strukturelementen) und kennt die Kräfte, welche den Aufbau und die Funktion von Enzymen bestimmen... 3 Ihr versteht die Einteilung

Mehr

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 2. Klausur (50 Punkte)

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 2. Klausur (50 Punkte) Datum: 07.02.2011 Name: Matrikel-Nr.: Vorname: Studiengang: Bioinformatik Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 2. Klausur (50 Punkte) Modulnr.: FMI-BI0027 Hiermit bestätige ich meine Prüfungstauglichkeit.

Mehr

BIOCHEMIE. Prof. Manfred SUSSITZ. über(be)arbeitet und zusammengestellt nach Internetvorlagen:

BIOCHEMIE. Prof. Manfred SUSSITZ. über(be)arbeitet und zusammengestellt nach Internetvorlagen: BIOCHEMIE Prof. Manfred SUSSITZ über(be)arbeitet und zusammengestellt nach Internetvorlagen: Medizinische Fakultät, Universität Erlangen http://www2.chemie.uni-erlangen.de/projects/vsc/chemie-mediziner-neu/start.html

Mehr

Beckers Welt der Zelle 8., aktualisierte Auflage. Jeff Hardin Gregory Bertoni Lewis Kleinsmith. Deutsche Bearbeitung von Wolf-Michael Weber

Beckers Welt der Zelle 8., aktualisierte Auflage. Jeff Hardin Gregory Bertoni Lewis Kleinsmith. Deutsche Bearbeitung von Wolf-Michael Weber Beckers Welt der Zelle 8., aktualisierte Auflage Jeff Hardin Gregory Bertoni Lewis Kleinsmith Deutsche Bearbeitung von Wolf-Michael Weber 9 Chemotropher Energiemetabolismus I: Glykolyse und Fermentation

Mehr

Kataboler und Anaboler Stoffwechsel

Kataboler und Anaboler Stoffwechsel Vorlesung Vom Molekül zur Zelle Ao.Univ.Prof. Dr. Georg Weitzer Fortsetzung von Block 3 nach Prof. Müllner, ab 8.1. Kataboler und Anaboler Stoffwechsel Aktuelle Folien unter http://homepage.univie.ac.at/georg.weitzer/lectures.html

Mehr

Abschlussklausur zur Vorlesung Biomoleküle II WS 2004/05

Abschlussklausur zur Vorlesung Biomoleküle II WS 2004/05 16.02.2005 Abschlussklausur zur Vorlesung Biomoleküle II WS 2004/05 Name: Studienfach: Matrikelnummer: Fachsemester: Hinweise: 1. Bitte tragen Sie Ihren Namen, Matrikelnummer, Studienfach und Semesterzahl

Mehr

Citratzyklus. Biochemie Maria Otto,Bo Mi Ok Kwon Park

Citratzyklus. Biochemie Maria Otto,Bo Mi Ok Kwon Park Citratzyklus Biochemie 13.12.2004 Maria Otto,Bo Mi Ok Kwon Park O CH 3 C Acetyl-CoA + H 2 O HO C COO C NADH O C H Citrat Cis-Aconitat H C Malat Citratzyklus HO C H Isocitrat CH H 2 O Fumarat C = O FADH

Mehr

Tyrosinkinase- Rezeptoren

Tyrosinkinase- Rezeptoren Tyrosinkinase- Rezeptoren für bestimmte Hormone gibt es integrale Membranproteine als Rezeptoren Aufbau und Signaltransduktionsweg unterscheiden sich von denen der G- Protein- gekoppelten Rezeptoren Polypeptide

Mehr

D) Die Verbindung enthält fünf sekundäre OH-Gruppen. E) Es handelt sich um einen zyklischen Ester (Lacton).

D) Die Verbindung enthält fünf sekundäre OH-Gruppen. E) Es handelt sich um einen zyklischen Ester (Lacton). 1, Fragentyp D Welche der folgenden Aussagen ist (sind) richtig? 1. Nur die Zellwand grampositiver Bakterien besitzt als wesentliches Bauelement Peptidoglycan (Murein). 2. Murein besteht aus Heteropolysaccharidketten,

Mehr

Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie. Biochemie II - Tutorium

Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie. Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 20.10.2016 Alexander Götze 3.Semester Molekulare Biotechnologie a.goetze2207@googlemail.com Mi. 2DS DRU. 68 H Michel

Mehr

BIOCHEMIE des Stoffwechsels ( )

BIOCHEMIE des Stoffwechsels ( ) BICEMIE des Stoffwechsels (772.113) 10. Einheit Glycogen Stoffwechsel Speicherkohlenhydrate Glykogenabbau Glycogensynthese Regulation und Integration des Glycogenstoffwechsels Signaltransduktion (Insulin,

Mehr

Signale und Signalwege in Zellen

Signale und Signalwege in Zellen Signale und Signalwege in Zellen Zellen müssen Signale empfangen, auf sie reagieren und Signale zu anderen Zellen senden können Signalübertragungsprozesse sind biochemische (und z.t. elektrische) Prozesse

Mehr

Biochemie und Stoffwechsel Biochemie Aufklärung der Stoffwechselwege und -teilschritte

Biochemie und Stoffwechsel Biochemie Aufklärung der Stoffwechselwege und -teilschritte Biochemie und Stoffwechsel Biochemie Aufklärung der Stoffwechselwege und -teilschritte Identifikation der Ausgangs-, Zwischen- und Endprodukte (Stoffwechselprodukte) Enzyme sind Proteine mit Katalysatorwirkung.

Mehr

Stoffwechsel - Energiebereitstellung - Biomoleküle

Stoffwechsel - Energiebereitstellung - Biomoleküle Biochemie und Stoffwechsel Biochemie Aufklärung der Stoffwechselwege und -teilschritte Identifikation der Ausgangs-, Zwischen- und Endprodukte (Stoffwechselprodukte) Enzyme sind Proteine mit Katalysatorwirkung.

Mehr

Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus. Regulation des Zellzyklus - Proliferation

Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus. Regulation des Zellzyklus - Proliferation Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus Regulation des Zellzyklus - Proliferation Alle Zellen entstehen durch Zellteilung Der Zellzyklus kann in vier Haupt-Phasen eingeteilt werden Interphase Zellwachstum;

Mehr

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester!

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! 1 Signalwege 2 Inhalt des Thema 1. Einleitung - 1. Vorlesung 2. Komponenten der Signalwegen 1. Vorlesung 3. Hauptsignalwege 2. Vorlesung

Mehr

Biochemie II - Tutorium

Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 04.01.2016 Zellkern Lipidtröpfchen Nucleotidmetabolismus Glykogen- Stoffwechsel Pentosephosephatweg Glucose Glucose

Mehr

schnell und portofrei erhältlich bei

schnell und portofrei erhältlich bei Kurzlehrbuch Biochemie Kurzlehrbuch Biochemie Bearbeitet von Melanie Königshoff, Timo Brandenburger 2. überarb. Aufl. 2007. Taschenbuch. 46 S. Paperback ISBN 978 3 13 136412 8 Format (B x L): 24 x 17 cm

Mehr

Parotis Pankreas. Dünndarm Bürstensaum. Amylose Amylopektin Glykogen. Maltose. Glucose. Isomaltose. Saccharose. Fructose. Lactose. Galaktose.

Parotis Pankreas. Dünndarm Bürstensaum. Amylose Amylopektin Glykogen. Maltose. Glucose. Isomaltose. Saccharose. Fructose. Lactose. Galaktose. Parotis Pankreas Dünndarm Bürstensaum Amylose Amylopektin Glykogen Saccharose Lactose Maltose Isomaltose Saccharase (Sucrase) Lactase Maltase Isomaltase Glucose Fructose Galaktose Abbau von Stärke und

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994. am 18. Februar Nachklausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994. am 30. Mai 1994.

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994. am 18. Februar Nachklausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994. am 30. Mai 1994. Biochemie 1, WS 93 http://www.uni-kl.de/fb-biologie/fs/klausur/chemie/biochem/bc1ws93.htm 1 von 2 17.07.01 20:50 Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994 am 18. Februar 1994 1 (16 Punkte) Formulieren

Mehr

Versuch 6. Leitenzyme

Versuch 6. Leitenzyme Versuch 6 Leitenzyme Protokollant: E-mail: Studiengang: Gruppen-Nr: Semester: Betreuer: Max Mustermann max@quantentunnel.de X X X Dr. Kojro Einleitung Ziel dieses Versuches ist der Nachweis von bestimmten

Mehr

Biologie für Mediziner

Biologie für Mediziner Biologie für Mediziner - Zellbiologie 1 - Prof. Dr. Reiner Peters Institut für Medizinische Physik und Biophysik/CeNTech Robert-Koch-Strasse 31 Tel. 0251-835 6933, petersr@uni-muenster.de Dr. Martin Kahms

Mehr

Glucose-6-Phosphat > Glucose-1-Phosphat Glucose-1-Phosphat + UTP UTP > > UDP-Glucose + PPi PPi

Glucose-6-Phosphat > Glucose-1-Phosphat Glucose-1-Phosphat + UTP UTP > > UDP-Glucose + PPi PPi Phosphoglucomutase Phosphoglucomutase Glucose-6-Phosphat -------------------> Glucose-1-Phosphat Glucose-1-Phosphat + UTP UTP -------> -------> UDP-Glucose + PPi PPi fehlt fehlt bei bei Galactoseseintolleranz

Mehr

CAM Säurestoffwechsel der Dickblattgewächse zeitliche nicht räumliche Trennung

CAM Säurestoffwechsel der Dickblattgewächse zeitliche nicht räumliche Trennung CAM Säurestoffwechsel der Dickblattgewächse zeitliche nicht räumliche Trennung 1. Die CAM-Pflanzen Crassulaceen-Säurestoffwechsel o Stoffwechsel-Leistung einer Zelle o Die Photosynthese-bezogene Stoffwechsel-Prozesse

Mehr

Stichpunkte zu den Vorlesungen von Prof. Dr. Peter Rehling

Stichpunkte zu den Vorlesungen von Prof. Dr. Peter Rehling Stichpunkte zu den Vorlesungen von Prof. Dr. Peter Rehling Kohlenhydratstoffwechsel, Citratzyklus, Oxidative Phosphorylierung, Transport von Metaboliten 1. Einführung zu Struktur und Funktion Beispiele

Mehr

Mohammed Jaber KOHLENHYDRATE

Mohammed Jaber KOHLENHYDRATE Mohammed Jaber KOHLENHYDRATE Wichtige Disaccharide: Maltose alpha-glc(1-4)glc entsteht als Zwischenprodukt beim Stärkeund Glykogenabbau Saccharose a-glc(1-6)ß-fru kann bei parenteraler Zufuhr nicht gespalten

Mehr

Chemische Signale bei Tieren

Chemische Signale bei Tieren Chemische Signale bei Tieren 1. Steuersysteme der Körper: - Endokrines System (Hormonsystem) im Ueberblick 2. Wirkungsweise chemischer Signale - auf Zielzellen - Aktivierung von Signalübertragungswege

Mehr

ENZYME. Teil 1: Grundlagen und Substratbestimmungen

ENZYME. Teil 1: Grundlagen und Substratbestimmungen ENZYME Teil 1: Grundlagen und Substratbestimmungen Metastabiler Zustand Beispiel: Glucose-6-Phosphat + H 2 O [Glc6P] [H 2 0] K = = 1.135 x 10 [Glc] [Pi] -3 Gleichgewicht stark auf Seite von Glc + Pi Glucose

Mehr

1) Erklären sie die Begriffe Primär Sekundär und Tertiärstruktur von Proteinen. Nennen Sie drei typische Sekundärstrukturelemente (6P)

1) Erklären sie die Begriffe Primär Sekundär und Tertiärstruktur von Proteinen. Nennen Sie drei typische Sekundärstrukturelemente (6P) 1. Klausur zum Modul 5.3 Biochemie WS 09/10 12.2.2010 1) Erklären sie die Begriffe Primär Sekundär und Tertiärstruktur von Proteinen. Nennen Sie drei typische Sekundärstrukturelemente (6P) 2) Welche Funktion

Mehr

Eukaryotische messenger-rna

Eukaryotische messenger-rna Eukaryotische messenger-rna Cap-Nukleotid am 5 -Ende Polyadenylierung am 3 -Ende u.u. nicht-codierende Bereiche (Introns) Spleißen von prä-mrna Viele Protein-codierende Gene in Eukaryoten sind durch nicht-codierende

Mehr

Biomoleküle II Enzymkinetik, Hämoglobin, Signalkaskaden (MAPK & G-Protein)

Biomoleküle II Enzymkinetik, Hämoglobin, Signalkaskaden (MAPK & G-Protein) Biomoleküle II Enzymkinetik, Hämoglobin, Signalkaskaden (MAPK & G-Protein) 1. Was sind Enzyme? - Biokatalysatoren - Beschleunigen chem. Reaktionen in der Zelle - Spezifität/ Affinität zum Substrat - katalytische

Mehr

Inhaltsverzeichnis - Kapitel

Inhaltsverzeichnis - Kapitel Inhaltsverzeichnis - Kapitel 1. Einleitung: Die Chemie des Lebens 2. Kohlenhydrate 3. Lipide und Membranen 4. Nukleinsäuren 5. Aminosäuren und Proteine 6. Enzyme und Katalyse 7. Vitamine & Kofaktoren 8.

Mehr

52: Welche der Coenzyme sind an der oxidativen Decarboxylierung von Pyruvat beteiligt? 1) Thiaminpyrophosphat

52: Welche der Coenzyme sind an der oxidativen Decarboxylierung von Pyruvat beteiligt? 1) Thiaminpyrophosphat 2. Testat Biochemie 93/94 - Teil B (Leider ist dies nur ein Teil der Fragen!) 52: Welche der Coenzyme sind an der oxidativen Decarboxylierung von Pyruvat beteiligt? 1) Thiaminpyrophosphat 3) Biotin 2)

Mehr

12. Oxidative Phosphorylierung

12. Oxidative Phosphorylierung 12. Oxidative Phosphorylierung 303 Zweck: Gewinnung von ATP Regeneration von NAD + und FAD Gesamtreaktionen: 3 ADP + 3 P i 3 ATP NADH + 0,5 O 2 + H + NAD + + H-O-H 2 ADP + 2 P i 2 ATP FADH 2 + 0,5 O 2

Mehr

Biochemie Übungsblatt Nr Fettsäuresynthese:

Biochemie Übungsblatt Nr Fettsäuresynthese: Fettsäuresynthese: 1) Mit Hilfe des mitochondriale ACP? AcetylCoA Carrboxylase (Biothin als prosth. Gruppe) AcetylCoA + Kohlendioxid + ATP MalonylCoA + ADP + P 2)? Reguliert durch Insulin (Insulin hemmt

Mehr

Posttranskriptionale RNA-Prozessierung

Posttranskriptionale RNA-Prozessierung Posttranskriptionale RNA-Prozessierung Spaltung + Modifikation G Q Spleissen + Editing U UUU Prozessierung einer prä-trna Eukaryotische messenger-rna Cap-Nukleotid am 5 -Ende Polyadenylierung am 3 -Ende

Mehr

Atmungskette inklusive Komplex II

Atmungskette inklusive Komplex II Atmungskette inklusive Komplex II Energiegewinnung durch oxidative Phosphorylierung GW2014 Das Prinzip der Oxidativen Phosphorylierung 14_01_01_harness_energy.jpg Chemiosmotische Kopplung 2016 1 1) 2)

Mehr

HORMONE!!! Synthese von Peptid- und Proteohormone

HORMONE!!! Synthese von Peptid- und Proteohormone Synthese von Peptid- und Proteohormone Synthese von Peptid- und Proteohormone: der Anfang ist die Erstellung der mrna für das jeweilige Hormon! (jetzt wissen wir auch wofür wir die Nukleinsäuren gelernt

Mehr

am von Uhr, Mensa 1 & 2 Insgesamt 50 Punkte, mindestens 20 erforderlich

am von Uhr, Mensa 1 & 2 Insgesamt 50 Punkte, mindestens 20 erforderlich Biochemische Teilklausur zum Grundmodul 7--B im Bachelor-Studiengang Biologie sowie Allgemeine Klausur zur Vorlesung Biochemie I (Modul B-V1) im WS 2009/10 am 01.03.2010 von 17.15 18.45 Uhr, Mensa 1 &

Mehr

Das Sinnloseste: der Zitronensäurezyklus

Das Sinnloseste: der Zitronensäurezyklus Vortrag zum Thema Das Sinnloseste: der Zitronensäurezyklus von Daniel Metzsch 1 Inhalte 1. Zuerst ein paar Strukturformeln 2. Einordnung in den Metabolismus 3. Überblick über den Zitronensäurezyklus 4.

Mehr

Musterlösung. Frage Summe Note Punkte 1, ,5 1,0

Musterlösung. Frage Summe Note Punkte 1, ,5 1,0 Biochemische Teilklausur zum Grundmodul 0 im Bachelor-Studiengang Biowissenschaften (neue rüfungsordnung Dauer Std.),. 4. 203, 8:30-9:30 Uhr, Mensa -3, sowie Biochemische Teilklausur zum Grundmodul 07

Mehr

Grundzüge des Kohlenhydratstoffwechsels

Grundzüge des Kohlenhydratstoffwechsels Grundzüge des Kohlenhydratstoffwechsels 4.2 Grundzüge des Kohlenhydratstoffwechsels 4.2.1 Mono-, Oligo- und Polysaccharide Funktionen der Kohlenhydrate Kohlenhydrate erfüllen im Organismus zahlreiche wichtige

Mehr

Um welches Molekül handelt es sich? Was ist dessen Funktion? Benennen Sie die funktionellen Gruppen. (2)

Um welches Molekül handelt es sich? Was ist dessen Funktion? Benennen Sie die funktionellen Gruppen. (2) Prüfungsfragen Biochemie; Teil Schroeder Ad Einheit 1 Vergleichen Sie die Stärke von molekularen Wechselwirkungen in kj/mol. In welcher Größenordnung ist der Abstand dieser Wechselwirkungen? Im Vergleich

Mehr

Hauptwege des Stoffwechsels

Hauptwege des Stoffwechsels Hauptwege des Stoffwechsels Auf- und Abbau der Stoffgruppen Kohlenhydrate 1 Enzyme Hauptklassen 1 2 3 4 5 6 Biochemie 08/2 Enzyme 1. Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit ΔΔG kat = ΔG unkat - ΔG kat Erniedrigung

Mehr

Z 11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL

Z 11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE Zusammenfassung Zusammenfassung Kapitel 11 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: Fette und Kohlenhydrate aus der Nahrung nutzt der Körper hauptsächlich zur Energiegewinnung.

Mehr

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal!

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal! Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren Viele Schalter für ein Signal! SIGNALE: Hormone Neurotransmitter Cytokine Fettsäurederivate Licht Duft ZELLE REAKTION: Stoffwechsel Proteinsynthese

Mehr

Um diesen Prozess zu verstehen, müssen wir die Wege der Glukose genauer betrachten.

Um diesen Prozess zu verstehen, müssen wir die Wege der Glukose genauer betrachten. Glukose hilft uns, auch bei intensiven Belastungen zu überleben. Wieso? Um diesen Prozess zu verstehen, müssen wir die Wege der Glukose genauer betrachten. In diesem Artikel geht es nicht nur um den Abbau

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2004/05

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2004/05 Klausur zur Vorlesung Biochemie I im W 2004/05 am 9.03.2005 von 0.00 -.30 Uhr Gebäude 42, örsaal 5 Lösungen in rot Punkte in grün Aufgabe : Formulieren ie die repetitiven chritte in der -xidation von Fettsäuren

Mehr

1. Nennen Sie 3 kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel. 2. Wieso sind Kohlenhydrate für unseren Körper so wichtig?

1. Nennen Sie 3 kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel. 2. Wieso sind Kohlenhydrate für unseren Körper so wichtig? 1. Nennen Sie 3 kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel. 2. Wieso sind Kohlenhydrate für unseren Körper so wichtig? 3. Aus welchen Elementen bestehen die Kohlenhydrate? 4. Nennen Sie die Summenformel der Kohlenhydrate.

Mehr

Die innere Mitochondrienmebran ist durchlässig für: 1. Pyruvat 2. Malat 3. Aspartat 4. Citrat

Die innere Mitochondrienmebran ist durchlässig für: 1. Pyruvat 2. Malat 3. Aspartat 4. Citrat Der Malat-Shuttle Die innere Mitochondrienmebran ist durchlässig für: 1. Pyruvat 2. Malat 3. Aspartat 4. Citrat Die innere Mitochondrienmembran ist undurchlässig für: 1. Wasserstoffatomen > 2. Acetyl-

Mehr

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Fachbereich Biowissenschaften Teilklausur Biochemie Studiengang Biowissenschaften Modul BSc-Biowiss-7 Studiengang Bioinformatik Modul BSc-Bioinf-8,

Mehr