Albert Bandura (geb. 1925) Beobachtungslernen ( Lernen am Modell )

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1 Albert Bandura (geb. 1925) Beobachtungslernen ( Lernen am Modell ) Banduras Experiment zum Beobachtungslernen: Bobo doll study (1963) 4-5-jährigen Kindern wird jeweils alleine ein Film gezeigt, in dem ein Erwachsener (eine Frau) eine Plastikpuppe (Bobo) aggressiv malträtiert: die Frau wirft die Puppe auf den Boden, setzt sich auf sie, boxt sie auf die Nase, schlägt ihr mit dem Hammer auf den Kopf usw. jeden dieser Akte begleitet sie mit aggressiven verbalen Äußerungen (teils Wortneuschöpfungen)

2 Bobo doll study (Teil 1) der Film hatte 3 verschiedene Schlussfassungen: 1. Schlussfassung: ein anderer Erwachsener lobt die Frau und belohnt sie mit Süßigkeiten und Getränken 2. Schlussfassung: ein Erwachsener tadelt die Frau mit rauem Ton und schlägt sie 3. Schlussfassung: endet ohne Auftritt eines anderen Erwachsenen Bobo doll study (Teil 1) nach dem Film wird jedes Kind allein in einen Raum mit Spielsachen gebracht. unter den Spielsachen befindet sich auch die Puppe, die im Film zu sehen war: Kinder zeigen neben verschiedene Spielaktivitäten auch die aggressiven Akte gegen die Puppe. die aggressiven Akte sind genau dieselben, wie sie im Film von der erwachsenen Frau gezeigt wurden (dasselbe aggressive verbale Verhalten). Film: Bobo doll study (1962) von Bandura

3 Bobo doll study (Teil 1): Ergebnisse die Nachahmung der aggressiven Akte ist bei den Kindern abhängig von der Schlussfassung des Films, den sie gesehen haben, unterschiedlich ausgeprägt: bei der 1. Schlussfassung zeigen die Kinder die stärkste Nachahmungsaggression Bobo doll study (Teil 2): Ergebnisse zusätzlicher Anreiz durch direkte Verstärkung: Kindern wurde Belohnung in Aussicht gestellt, wenn sie die im Film gesehenen Verhaltensweisen erinnern und zeigen können: Verstärkung erhöhte in allen drei Versuchsgruppen (= Schlussfassungen des Films) die Nachahmungsrate Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen verschwinden

4 Bobo doll study: Schlussfolgerungen Bobo doll study: Schlussfolgerungen Kinder lernen z. T. neue Verhaltensweisen (z. B. aggressive Wortneuschöpfungen) ohne eigene aktive Reaktion und ohne die Gabe eines Verstärkers Kinder lernen, indem sie das Verhalten eines anderen beobachten = BEOBACHTUNGSLERNEN bzw. LERNEN AM MODELL Kinder lernen z. T. neue Verhaltensweisen (z. B. aggressive Wortneuschöpfungen) ohne eigene aktive Reaktion und ohne die Gabe eines Verstärkers Kinder lernen, indem sie das Verhalten eines anderen beobachten = BEOBACHTUNGSLERNEN bzw. LERNEN AM MODELL Bobo doll study: Schlussfolgerungen Bobo doll study: Schlussfolgerungen alle Kinder haben das Vorbildverhalten in gleicher Weise beobachtet abhängig von den Konsequenzen (die 3 Schlussfassungen), die das Vorbild im Film erfahren hat, reproduzierten die Kinder das Vorbildverhalten in unterschiedlichem Ausmaß zur Erklärung der Vorgänge beim Beobachtungslernen muss zwischen Lernen und Ausführung (Tolman: Kompetenz und Performanz) unterschieden werden Lernen: ist die Speicherung des an einem Modell beobachteten Verhaltens im Langzeitgedächtnis (LZG)

5 Banduras Modell des Beobachtungslernens die Speicherung des Verhaltens eines Modells im LZG hängt ab von: kognitiven Variablen wie Aufmerksamkeit, Anzahl der Wiederholungen, Art der Kodierung (bildlich oder sprachlich) sprachliche Kodierung ist der bildlichen überlegen werden Versuchspersonen angeleitet, Beobachtungen mittels sprachlicher Ausdrücke zu verarbeiten, dann ist die Nachahmungsleistung besser Banduras Modell des Beobachtungslernens die kognitive Repräsentation eines beobachteten Verhaltens ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Nachahmung Verstärkung: Nachahmung hängt auch von motivationalen Faktoren ab 1. direkte Verstärkung: erfährt der Beobachter für die Nachahmung eines Verhaltens 2. stellvertretende Verstärkung: erfährt das beobachtete Modell 3. Selbstverstärkung: Verstärkung, die der Beobachter sich selbst verabreicht Banduras Modell des Beobachtungslernens Modell des Beobachtungslernens nach Bandura die Erwartung (Antizipation der Folgen der Verstärkung) hat eine wichtige Rolle beim Beobachtungslernen: die Erwartung der Folgen einer Handlung motiviert dazu, Handlungen auszuführen bzw. zu unterlassen

6 Bobo doll study: Schlussfolgerungen Beobachtungslernen ist nicht auf Menschen beschränkt: auch Tiere lernen am beobachteten Modell z. B.: Tintenfische sind in der Lage, ihr Verhalten zu ändern, wenn sie die erfolgreiche Ausführung einer Handlung bei einem Artgenossen beobachtet haben Lernen : Speicherung des an einem Modell beobachteten Verhaltens im Langzeitgedächtnis Lernen eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Ausführung einer Verhaltensweise (Nachahmung) Zur Psychologie des Denkens motivationale Faktoren

7 Dietrich Dörner Die Logik des Misslingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen. (1989) Aristoteles v.u.z. περί ψυχής Über die Seele Würzburger Schule Oswald Külpe ( ) Narziss Ach ( ) Karl Bühler ( ) Ernst Dürr ( ) Karl Marbe ( ) August Messer ( ) Otto Selz ( )

8 Narziss Ach (1905) determinierende Tendenz Karl Bühler Tatsachen und Probleme zu einer Psychologie der Denkvorgänge (1907/1908) unanschauliche Gedanken als wesentliche Bestandteile unserer Denkvorgänge Aha-Erlebnis

9 Karl Duncker ( ) M. Wertheimer K. Koffka W. Köhler ( ) ( ) ( ) Karl Duncker Zur Psychologie des produktiven Denkens (1935) Lautlösungsprotokolle

10 Gestalttheoretische Denkpsychologie gestörte Gestalt Umstrukturierung gute Gestalt Problemsituation Problemlösung

11 Lernen durch Einsicht

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