Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 10. Klasse. Biologie
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- Lena Koch
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1 Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 10. Klasse Biologie Es sind insgesamt 12 Karten für die 10. Klasse erarbeitet. Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe, auf der rechten Blattseite die Rückseite der Grundwissenskarte und die zugehörige Antwort. Die Karten waagrecht (an der gestrichelten Linie) durchschneiden, dann senkrecht (an der durchgehenden Linie) mittig zusammenklappen und kleben/laminieren. Kartengröße : Höhe 6,3 cm (0,5 cm + 5,8 cm), Breite 9,9 cm Version April 2012
2 Grundwissen 1. Stoffwechsel 2. Enzyme 3. Hämoglobin 4. Kohlenhydrate 5. Fette 6. Proteine 7. Adenosintriphosphat 8. Ökosystem 9. Umweltfaktoren 10. Symbiose/Parsitismus 11. Konkurrenz 12. Energiefluss
3 - Aufnahme, Abbau und chemische Umwandlung von Stoffen in einem Organismus sowie Abgabe der überflüssigen Stoffwechselprodukte an die Umgebung. Stoffwechsel - man unterscheidet: - Baustoffwechsel: Stoffwechsel dient dem Aufbau und Erhalt der Körpersubstanz. - Energiestoffwechsel: Stoffwechsel dient dem Freisetzen von Energie. Enzyme - Proteinmoleküle - Enzyme sind Biokatalysatoren, welche in Organismen biochemische Reaktionen beschleunigen, indem sie deren Aktivierungsenergie herabsetzen. - Substratspezifität: Enzyme können meistens nur ein bestimmtes Substrat umsetzen - Wirkungsspezifität: Enzyme katalysieren in der Regel nur eine von mehreren möglichen Reaktionen. - Voraussetzung für die Reaktion zwischen Enzym und Substrat: beide passen nach dem Schlüssel-Schloss- Prinzip exakt zusammen Hämoglobin - Roter Blutfarbstoff in den Erythrozyten (rote Blutkörperchen). - Hämoglobin ist das wichtigste Transport-Molekül für Sauerstoff. (Einfach)zucker z.b. Glucose (Traubenzucker): Kohlenhydrate (Energieträger) Vielfachzucker: z.b. Stärke (pflanzlich), Glykogen (tierisch): Bestehen aus vielen miteinander verbundenen Glucosemolekülen Bei Energiebedarf werden diese Stoffe in einzelne Glucosemoleküle gespalten Glucose wird bei der Zellatmung oder Gärung zum Energiegewinn abgebaut -
4 Fette (Energieträger) Fette: - sind Moleküle, die aus Glycerin und drei Fettsäuren aufgebaut sind - Fette sind energiereiche Speicherstoffe - werden zur Energiegewinnung abgebaut, wenn die Kohlenhydrate schon verbraucht sind. - Proteine sind aus miteinander verknüpften Aminosäuren aufgebaut _ Proteine Peptidbindung - Proteine haben eine charakteristische dreidimensionale Struktur (Konformation) - Funktionen: Transportproteine (z.b. Hämoglobin) Baustoffe (z.b. in Muskelfasern) Enzyme Antikörper mobiler und universeller Energieträger in der Zelle: Adenosintriphosphat (ATP) - wird bei der Zellatmung oder Gärung beim Abbau von Nährstoffen gebildet - Energie wird freigesetzt, wenn ATP eine Phosphatgruppe abspaltet und somit zu ADP (Adenosindiphosphat) wird; Biotop: spezifischer Lebensraum (abiotisch) der Biozönose Biozönose: Lebensgemeinschaft (biotisch); Gesamtheit der in einem Biotop lebenden Organismen Ökosystem: Einheit aus Biotop und Biozönose
5 Umweltfaktoren Abiotische Faktoren: Einflüsse der nicht belebten Umwelt auf ein Lebewesen Beispiele: Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beschaffenheit des Bodens, Wettererscheinungen Biotische Faktoren: Einflüsse der belebten Umwelt auf ein Lebewesen Beispiele: Artgenossen, Feinde, Krankheitserreger, Parasiten, artfremde Nahrungskonkurrenten, Beute Symbiose: Beziehung zwischen artverschiedenen Lebewesen zum gegenseitigen Nutzen Symbiose/Parasitismus Parasitismus: Beziehung zwischen artverschiedenen Lebewesen, bei der das eine (der Parasit) das andere (den Wirt) ausnützt. - Haben zwei Arten die gleichen Ansprüche an ihre Umwelt, entsteht zwischen ihnen Konkurrenz. um Umweltfaktoren, der nicht unbegrenzt zur Verfügung steht z.b. Nahrung Konkurrenz - Konkurrenzausschlussprinzip: Zwei verschiedene Arten, die die selben Ansprüche an die Umwelt haben (gleiche ökologische Nische), können auf Dauer nicht im gleichen Lebensraum existieren; die besser angepasste Art verdrängt die weniger gut angepasste Art. Energiefluss Weitergabe von chemischer Energie in Ökosystemen (kein Energiekreislauf, sondern ein Energiefluss!) - Lichtenergie kommt von der Sonne - Pflanzen (Produzenten) wandeln diese Lichtenergie in chemische Energie um, die in Biomolekülen (z.b. Glucose, Stärke, Fett) gespeichert wird. - Diese in den Pflanzen enthaltenen energiereichen Substanzen werden von den Konsumenten aufgenommen und verwertet; dabei wird ein Großteil der Energie (90 %) in Wärmeenergie umgewandelt und an die Umgebung abgegeben. - Nur 10% der Energie wird zum Aufbau von neuer Körpersubstanz/Biomasse genutzt.
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