Sozialer Raum Konzept und Anwendung in der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Gudrun Cyprian Universität Bamberg 19. Januar 2012

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1 Sozialer Raum Konzept und Anwendung in der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Gudrun Cyprian Universität Bamberg 19. Januar 2012

2 1. Was bedeutet Sozialraumorientierung? In der Anamnese/Beobachtung : Nicht den Klienten als einzelnen Menschen aus seinem sozialen Umfeld herauslösen und isoliert betrachten, sondern ihn in seinen verschiedenen sozialen Räumen, seiner Lebenswelt, sehen. In der Intervention : Nicht den Menschen ändern, sondern die Möglichkeiten schaffen, dass er seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechend handeln kann.

3 2. Sozialer Raum - Konzept Dabei ist das soziale Umfeld aber kein Container, in dem der Klient steckt, sondern der Klient konstruiert aktiv seinen sozialen Raum.

4 3. Der alte Raumbegriff Natur- und Sozialwissenschaften verändern unsere Alltagsvorstellung vom sozialen Raum als Container-Bild : Die Alltagsvorstellung: Handlungen von Menschen (als bewegtem Raum) in einem an sich unbewegten, für sich kontinuierlich existierenden Raum

5 4. Das neue relationale Verständnis von Sozialem Raum Räume werden von handelnden Personen konstruiert Raum wird definiert als eine relationale (An)Ordnung von Menschen und sozialen Gütern (Löw 2001).

6 Sozialer Raum Das neue Konzept Das heißt, beim Beschreiben von und dem Nachdenken über Raum müssen in den Blick genommen werden: die natürlichen Bausteine des Raums soziale Güter (alles durch Arbeit geschaffenes) im Raum Menschen ihre Beziehung zueinander.

7 5. Wie entsteht sozialer Raum? Durch Spacing (Platzierung, um Zusammenhänge kenntlich zu machen) Durch Syntheseleistungen (Wahrnehmungs-, Erinnerungs- und Vorstellungsprozesse, in denen Güter und Menschen zusammengefasst werden) Orte als Lokalisierung von Räumen

8 6. Dimensionen des sozial konstituierten Raums Der Raum als physische Umwelt mit den Merkmalen der sozialen Güter (z.b. Gebäude, Sitzgelegenheiten) und Menschen Die subjektiv wahrgenommene symbolische Wirkung der physischen Umwelt, z.b. die Atmosphäre eines Ortes Raum als angeeigneter Raum: als Besitz, Ausstattungs- und Machtfaktor Das institutionalisierte normative Regulationssystem des Raums wie z.b. rechtliche Regelungen zur Definition eines Gebietes, raumbezogene Verhaltensnormen, die Zugänge regeln, Kontrollbeziehungen ( z.b. Videokameras), Planungsrichtlinien usw.

9

10 7. Die verschiedenen Aspekte des Konzepts Sozialraum in der Sozialen Arbeit Sozialraum als alltägliche Lebenswelt der AdressatInnen Sozialraum als Steuerungsgröße der Sozialverwaltung Sozialraum als Organisationsauftrag an Träger und Einrichtungen

11 8. Sozialraum als alltägliche Lebenswelt der AdressatInnen Raum wird jeweils von handelnden Individuen konstruiert, er entsteht durch die Interaktion von Menschen und kann für unterschiedliche Menschen und in unterschiedlichen Situationen ebenso unterschiedlich sein. Zum Sozialraum eines 14 jährigen Jugendlichen gehören z.b. Verschiedene Orte wie Schule, Schulweg, Jugendtreff, Skaterbahn, Sportplatz, Kaufhaus, informeller Treff neben der Tankstelle, Computerspiele, Facebook, Die sozialen Beziehungen an diesen Orten Angsträume, no-go-orte

12 Sozialraum als alltägliche Lebenswelt der AdressatInnen Folgerung: für jeden Adressaten muss dessen spezifischer Sozialraum (neu) beschrieben und analysiert werden

13 9. Sozialraum als Steuerungsgröße der Sozialverwaltung Dieser Sozialraum wird konstruiert anhand von sozialgeographischen oder administrativen Daten und Grenzziehungen Zur Stadtplanung und Stadtentwicklung, Zur Budgetierung und indikatorengestützten Mittelzuweisung

14 10. Sozialraum als Organisationsauftrag an Träger und Einrichtungen Dieser Sozialraum orientiert sich in der Regel an den Konstruktionen und Vorgaben der Politik und der Verwaltung. Funktion: Analyse und Maßnahmenplanung Kooperation und Vernetzung (Abstimmung von Maßnahmen, Effektivitätssteigerung, Überprüfung des Wissens über den Sozialraum) Problem: regionale Trägerinteressen und -konkurrenzen als Konfliktfeld

15 11. Bewusste sozialräumliche Handlungszusammenhänge in der Sozialen Arbeit 1. Sozialraumarbeit als Veränderung und Erweiterung der Fallarbeit mit Einzelnen 2. Sozialraumarbeit als Inklusionsarbeit: Soziale Teilhabe organisieren für Ausgegrenzte, Benachteiligte 3. Sozialraumarbeit als gezielte Netzwerkarbeit in den Sozialräumen der eigenen Organisation, des Arbeitsfelds, des Gemeinwesens 4. Sozialraumarbeit in einem geografisch festgelegten Gebiet, wenn es denn mit den Lebenswelten vieler Menschen in dieser Region übereinstimmt (Stadtteilarbeit)

16 12. Richtlinien der Sozialraumorientierung Von der Veränderung des Verhaltens zur Veränderung der Verhältnisse (vom Fall zum Feld) Von der Defizitorientierung zur Ressourcenorientierung (Stärkenmodell) Von der Zielgruppenorientierung zur übergreifenden und interessenspezifischen Adressierung Von der Klientelisierung zur Entmachtung der Professionellen durch Empowerment, Partizipation und Selbstorganisation Von den Institutionsinteressen zur Lebensweltorientierung Vom Einzelkämpfer zur Team- und Netzwerkintelligenz

17 13. Warum ist Sozialraumorientierung gerade so interessant? Das Ziel soziale Teilhabe der Adressaten Der Alltag des Klienten als Handlungsraum Gemeindenahe Versorgung und Stadtteilbezug Mehr Menschen werden in die Problemlösung einbezogen Verantwortung wird ein Stück an das Umfeld und das Gemeinwesen zurückgegeben Hohe Bedeutung von Netzwerken für Adressaten und Professionelle Betont den Vermittlungsauftrag der Professionellen Verspricht Kosteneinsparung

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