Messen Sie Ihren Blutdruck richtig!

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1 Blutdruck optimal - Leben vital! Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! D A S M Ü S S E N S I E V O N I H R E M B L U T D R U C K U N D B L U T D R U C K M E S S G E R Ä T E N W I S S E N Gefördert durch und

2 1 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Autoren Yevgen Khaskelman Leiter des wissenschaftlichen und organisatorischen Teils des Projekts, Diplom der Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Rehabilitation/Prävention an der Deutschen Sporthochschule Köln. Dr. Helmut Förster Medizinberater im Versorgungsmanagement der BKK; ehemaliger Chefarzt (Internist, Gastroenterologe, Diabetologe) im Philippus-Stift Essen. Inessa Jmatchinski Grafik-Designerin, Gestalterin des ebooks «Messen Sie Ihren Blutdruck richtig!». Dipl.-Ing. Architektin (SU), tätig in kaufmännischem Bereich Technische Produktpräsentationen.

3 2 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Verzeichnis Einleitung. 3 Was ist Blutdruck? 4 Erhöhter Blutdruck (Hypertonie). 4 Betroffene Bereiche und damit verbundene 5 Folgen des Bluthochdrucks. Niedriger Blutdruck (Hypotonie). 6 Verschiedene Arten von Blutdruckmessgeräten 8 Welches Gerät passt zu Ihnen? Kurze Anleitung zum Thema Blutdruck richtig messen. 10 Häufige Fragen zum richtigen Blutdruckmessen. 11 Experten antworten. Impressum 15

4 3 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Einleitung Was ist Bluthochdruck? Was ist niedriger Blutdruck? Welches Blutdruckmessgerät passt zu mir? Man hört oft solche und ähnliche Fragen. Ziel dieses Buches ist es, dem Leser in verständlicher Form einen Überblick über diese Themen zu geben. Solche Informationen sind sehr wichtig, weil unbeachtete Blutdruckprobleme zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können, die in den Ländern Westeuropas und Nordamerikas zu den häufigsten Erkrankungen gehören. Laut Statistik führen sie zur vorzeitigen Verrentung, Arbeitsausfall und Sterblichkeit. Das Buch ist Teil unseres Konzeptes Blutdruck-optimal. Lesen Sie das Buch und informieren Sie sich im Internet unter

5 4 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Was ist Blutdruck? Der Blutdruck ist der Druck, mit dem das Blut in den Arterien fließt. Der Blutdruck schwankt ständig. Indem das Herz sich zusammenzieht, presst es das Blut in die Arterien und bewirkt einen Oberwert des Blutdruckes (systolischer Blutdruck). Ein niedrigerer diastolischer Wert gibt den Druck zwischen den Herzschlägen an, wenn das Herz nach dem Pumpvorgang erschlafft und sich nun wieder mit Blut zu füllen beginnt. Systolischer Druck Systole Blut wird in die Arterien gepumpt Diastolischer Druck Diastole Blut fließt in das Herz Bei einem gesunden Menschen gibt es im Laufe des Tages deutliche Blutdruckschwankungen, weil Herz und Blutgefäße ihre Tätigkeiten dem jeweils vorhandenen Bedarf des Körpers an Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen anpassen müssen. Aus diesem Grund gehört es zu der wichtigen Aufgabe des Körpers, den Blutdruck in entsprechenden Phasen zu erhöhen. Das wird z.b. bei Schmerz oder körperlicher Anstrengung beobachtet, anderseits sinkt der Blutdruck üblicherweise im Schlaf ab. Erhöhter Blutdruck (Hypertonie) Ein ständig erhöhter Blutdruck (Bluthochdruck oder Hypertonie) ist im Gegensatz dazu ein Warnzeichen und kann gefährliche Folgen haben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weitere internationale Fachkreise haben Blutdruck-Richtwerte festgelegt, bei deren Überschreitung ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen vorliegt. Der optimale Blutdruck bei einem Erwachsenen kann auch niedriger als 120/80 mmhg sein. Auffällig niedrige Blutdruckwerte (z.b. 90/60 mmhg), insbesondere im Zusammenhang mit Beschwerden, sollten von einem Arzt überprüft werden. Ob es sich um einen Bluthochdruck handelt, kann durch einmalige Messung nicht festgestellt

6 5 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! werden. In der Regel bestimmt der Hausarzt den Blutdruck an verschiedenen Tagen oder führt eine 24-Stunden- Messung durch. Hierbei sollten die Messwerte über die gesamten 24 Stunden nicht permanent über 140/90 mmhg liegen. Je höher die Werte sind, desto größere Risiken bestehen für den gesamten Organismus. Betroffene Bereiche und damit verbundene Folgen des Bluthochdrucks Gehirn (Schlaganfall) Augen (Sehschwäche) Blutgefäße (Durchblutungsstörungen) Herz (Herzgefäßerkrankung, Herzinfarkt) Niere (Nierenversagen) Blutgefäße (Durchblutungsstörungen) Bei den meisten Patienten (90%) hat Bluthochdruck keine feststellbare Ursache. Ärzte bezeichnen das als essentielle oder primäre Hypertonie. Blutgefäße (Durchblutungsstörungen) Lediglich bei 10 % der Betroffenen entsteht Bluthochdruck aufgrund von Erkrankungen bestimmter Organe (Nieren, Nebennieren, Schilddrüse). Diese Form der Hypertonie wird als sekundäre Hypertonie bezeichnet. Einige Medikamente könnten manchmal durch ihre Nebenwirkungen Bluthochdruck erzeugen. Blutgefäße (Durchblutungsstörungen) Hierzu gehören z.b. Kontrazeptiva, Appetitzügler und nicht steroidale Antirheumatika (Schmerzmittel, die wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung in der Rheumatherapie eingesetzt werden, wie z.b. Ibuprofen oder Diclofenac). Um welche Form des Bluthochdrucks es sich handelt, stellt der Arzt im Gespräch und durch eine eingehende Untersuchung fest.

7 6 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Bei den meisten Bluthochdruckpatienten existiert eine angeborene Veranlagung zum Bluthochdruck. Außer diesen genetischen Faktoren spielen allerdings Lebensstilfaktoren eine verstärkende und letztlich entscheidende Rolle. Viele wissenschaftliche Untersuchungen haben den Einfluss der folgenden Risikofaktoren nachgewiesen: mangelnde Bewegung Stress Übergewicht (Adipositas) zu viel Kochsalz Alkohol Nikotin In den meisten Fällen ist Übergewicht die Hauptursache für Hypertonie. Daher sollte bei einer Blutdrucktherapie in erster Linie eine Ernährungsumstellung (Diät) erfolgen, begleitet von regelmäßiger körperlicher Betätigung. Eine solche Therapie kann in manchen Fällen schon zu einer Blutdrucksenkung führen. Sollte die Bewegungs- und Ernährungstherapie jedoch nicht den gewünschten Erfolg mit sich bringen, ist es in den meisten Fällen erforderlich, zusätzlich eine medikamentöse Therapie zu beginnen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie auf unserer Internetseite oder in unserem Buch Blutdruck optimal - In drei Schritten zur besseren Gesundheit Niedriger Blutdruck (Hypotonie) Die arterielle Hypotonie wird als Blutdruck unter 100/60 mmhg bei Frauen bzw. unter 110/60 mmhg bei Männern definiert. Bei Sporttreibenden findet sich oft eine in Richtung Hypotonie weisende Blutdrucksituation im Ruhezustand, die als besondere Schonstellung zu interpretieren ist. Falls der erniedrigte Blutdruck keine Minderdurchblutung der Hirngefäße mit Symptomen wie Schwindel, Müdigkeit oder Kopfschmerzen, Sehstörungen bis Ohnmachtsanfall zur Folge hat, ist er nicht als krankhaft zu bewerten, da das Gefäßsystem einfach weniger belastet ist. Die Hypotonie wird in zwei Gruppen eingeteilt: 1. Primäre (=essentielle) und sekundäre Hypotonie 2. Orthostatische Hypotonie Die primäre bzw. essentielle Hypotonie tritt am häufigsten auf. Für sie gibt es keine genaue Ursache. Betroffen sind meist junge Frauen, Stress und körperliche Untätigkeit können die Entstehung begünstigen. Die sekundäre Hypotonie kann verschiedene Ursachen haben, z.b. kardiovaskuläre Ursachen (Erkrankungen, die vom Gefäßsystem und/oder vom Herzen ausgehen) Medikamente Infektionen Bettlägerigkeit

8 7 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Häufig führt niedriger Blutdruck zu einer so genannten orthostatischen Hypotonie. Die oben angeführten Ursachen können dafür verantwortlich sein, aber auch unangemessene Regulationsmechanismen des autonomen Nervensystems bei fehlender Sympathikus-Reaktion des vegetativen Nervensystems oder diabetisch bedingter Nervenerkrankung. Durch einen abrupten Lagewechsel beispielsweise aus der liegenden in die stehende Position kann der Blutdruck systolisch um mehr als 20 mmhg, diastolisch um mehr als 10 mmhg abfallen. Deshalb sollten Hypotoniker bei Lagewechsel vorsichtig sein. Ursache ist ein Versacken des venösen Blutes in dem Gefäßsystem der Beine. Ein Kreislaufkollaps aufgrund der Unterversorgung des Gehirns kann die Folge sein. Die orthostatische Hypotonie findet sich meist bei (untergewichtigen) Jugendlichen mit noch instabilem Kreislauf, aber auch bei ca. 25 % der über 65-Jährigen. Als diagnostisches Mittel zur Differenzierung der Hypotonie dient der sog. Schellong-Test. Mehr als 60 % der Patienten bzw. Patientinnen zeigen nach 10-minütigem Liegen im Stehen einen Abfall des systolischen Blutdrucks um mehr als 20 mmhg und einen gleichzeitigen Herzfrequenzanstieg um mehr als 16 Schläge/min (sympathikotone orthostatische Hypotonie). Sinken systolischer und diastolischer Blutdruck um 20 bzw. 10 mmhg ohne relevante Änderung der Herzfrequenz ab, spricht man von einer asympathikotonen orthostatischen Hypotonie. Treten Hypotonie Kreislaufbeschwerden auf, sind u. a. folgende Maßnahmen möglich: Anpassung der Medikation Kneipp'sche Anwendungen (erhöhter Muskeltonus durch Kältereiz) Kompressionsstrümpfe (verhindern das Versacken des Blutes in den Beingefäßen) Langsame Lagewechsel (kein schnelles Aufstehen) Kreislaufanregende körperliche Aktivitäten Kneipp'sche Anwendung Sport- und Bewegungstherapie Schon leichte körperliche Aktivität, wie zum Beispiel das Bewegen der Beinmuskulatur (Muskelpumpe) lässt den Blutdruck ansteigen. Besonders geeignet sind ausdauerorientierte Belastungsformen mit Intervallcharakter (Spielsportarten, Lauftraining mit wechselnder Intensität), Trainingsformen im Wasser (Schwimmen, Aquajogging u. ä.) und Krafttraining. Hohe Intensitäten sollten allerdings vermieden werden, um die nach intensiver Kreislaufbeanspruchung eintretende hypotone Gegenregulation zu minimieren.

9 8 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Verschiedene Arten von Blutdruckmessgeräten. Welches Gerät passt zu Ihnen? Typische Blutdruckmessgeräte gibt es ja in drei Arten: 1) das Sphygmomanometer, das klassische mechanische Blutdruckmessgerät 2) das Blutdruck-Mess-Gerät für den Oberarm 3) das Gerät für das Handgelenk Sphygmomanometer Hier handelt es sich um das klassische Blutdruckmessen, wobei ein Messen mit mechanischen Geräten am Oberarm durchgeführt wird. Ein solches analoges Druckmesser befindet sich an einer Manschette, verbunden über Schläuche mit einem Gummiball. Die Druckmanschette wird unmittelbar über dem Ellenbogen, direkt am Oberarm angelegt und mit dem Gummiball aufgepumpt. Heutzutage sind solche analogen Druckmesser zunehmend durch elektronische Messfühler ergänzt, die hierbei ein Stethoskop überflüssig machen und dazu weitere Daten wie Pulsfrequenz erfassen. Oberarm-Blutdruckmessgeräte Blutdruckmessgeräte am Oberarm haben den Vorteil, dass sie automatisch auf Herzhöhe angeschlossen werden können und damit genauere Ergebnisse bei der Messung des Blutdrucks erreichen. Außerdem kann bei diesen Geräten die Manschette vom Messgerät getrennt werden und somit einen angenehmeren Tragekomfort bieten. Bei der Messung mit einem Oberarmgerät muss darauf geachtet werden, den Arm nicht anzuheben. Das Blutdruckmessgerät sollte sich auf Herzhöhe befinden, da schon leichte Abweichungen zu einer Verfälschung führen können. Bei einer Änderung der Messhöhe von 1 cm kann sich das Messergebnis um circa 0,75 mmhg ändern. Aus diesem Grund verwenden Krankenhäuser und Arztpraxen fast ausschließlich Blutdruckmessgeräte für den Oberarm. Oberarm-Blutdruckmessgerät gibt es auch in XL Ausführung, für starke Arme. Vorteile Blutdruckmessgeräte Oberarm größere Messgenauigkeit erhöhter Tragekomfort bei Langzeitmessungen

10 9 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! von der Manschette trennbares Gerät nach Bedarf anpassbare Manschettengrößen Nachteile Blutdruckmessgeräte Oberarm Im Gegensatz zu einem Blutdruckmessgerät am Handgelenk könnte man eine Oberarmmanschette in manchen Fällen nur erschwert selbst anwenden. Da die Manschette fest am Oberarm anliegen muss, sollte man sich beim Anlegen helfen lassen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Manschette nicht für jeden Oberarm geeignet sein kann. Gewichtige Menschen, sowie sehr dünne Menschen müssen deshalb auf den passenden Umfang des Gerätes achten. Eine klassische Messung mit Oberarmmanschette und Stethoskop ist für Laien selbst fast nicht durchführbar und hat eine enorm hohe Fehlerquote. Bei modernen automatischen Oberarm-Blutdruckmessgeräten lassen sich solche Nachteile reduzieren. Auf jeden Fall sollte man ein Gerät auswählen, mit welchem man sich bei der Anwendung wohl und sicher fühlt. Bei extremen Blutdruckwerten sind Geräte zur Messung am Oberarm wegen ihrer Genauigkeit zu bevorzugen. Diese Blutdruckmessgeräte finden deshalb auch weite Verbreitung und Anwendung in heutigen medizinischen Einrichtungen. Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk Obwohl Oberarm-Geräte inzwischen in der Anwendung sehr einfach geworden sind, werden Handgelenk-Geräte derzeit besonders beliebt. Grundsätzlich kann man sagen, dass sowohl beim Blutdruckmessgerät für den Oberarm als auch beim Blutdruckmessgerät für das Handgelenk brauchbare Ergebnisse bezüglich der Messgenauigkeit herauskommen. Dies wurde auch in klinischen Tests nachgewiesen. Der Unterschied zwischen beiden Geräten (Oberarm bzw. Handgelenk) ist folgender: Alle Geräte, sowohl der Oberarm-Blutdruckmesser wie auch der Handgelenk-Blutdruckmesser messen bei Patienten den Blutdruck (Druck des Blutes gegen die Wände der Arterien). Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk sind etwas empfindlicher in ihrer Messgenauigkeit, da sie z.b. mehr Stößen ausgesetzt sein können. Das größere Gerät, das Blutdruckmessgerät für den Oberarm, ist allerdings etwas umständlicher in seiner Anwendung. Arteriosklerotische Gefäßverengungen können allerdings bei Handgelenk-Geräten die Messgenauigkeit beeinträchtigen. Außerdem kann bei Handgelenk-Geräten eine Manschette nicht so genau angepasst werden wie bei Oberarm-Geräten mit ihrer relativ großen Manschettenoberfläche. Für die Oberarm-Geräte müssen die Ärmel aufgekrempelt werden, man muss sich an den Tisch setzen und zur Ruhe kommen. Mit Handgelenk-Geräten kann man schneller Druck messen. Häufig achten Benutzer, die ein solches Handgelenk-Gerät einsetzen, nicht genug darauf, dass sich das Gerät bei der Messung in Herzhöhe befindet. Das kann zu falschen Ergebnissen führen. Eine solche Fehlerquelle entfällt bei Oberarm-Geräten, da hier ohnehin in Herzhöhe gemessen wird.

11 10 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Kurze Anleitung zum Thema Blutdruck richtig messen Bei der Selbstkontrolle können sich Fehler einschleichen. Folgende Hinweise sollten Sie beachten, um falsche Werte zu vermeiden: Die Messung sollte nach drei- bis fünfminütiger Ruhe in einem ruhigen Raum erfolgen, weil jede Anstrengung und Aufregung den Blutdruck beeinflussen können. Falls Sie Tabletten gegen hohen Blutdruck einnehmen: Messen Sie den Blutdruck morgens vor der Tabletteneinnahme, bevor die Medikamente wirken. Hohe Morgenwerte sind besonders gefährlich und müssen mit dem Arzt besprochen werden. Die Manschette sollte sich bei der Messung auf Höhe des Herzens befinden. Bei Handgelenksmanschetten also nicht am hängenden Arm messen. Achten Sie darauf, dass Kleidung den Arm nicht abklemmen darf. Während der Messung ist es wichtig, sich ruhig zu verhalten. Bereits Sprechen, Husten oder Lachen kann die Messergebnisse schon verfälschen. Lassen Sie sich nicht von einzelnen hohen Werten aus der Ruhe bringen oder messen Sie nicht zu häufig nach. Das erzeugt Stress und die Werte können noch weiter steigen. Ist der Blutdruckwert zu hoch, mindestens eine Minute warten und dann erst nachmessen. Bei einigen Geräten gibt es unterschiedliche Manschettenbreiten. Um exakte Messungen zu bekommen, muss die Manschettenbreite dem Armumfang angepasst sein. Tragen Sie gemessene Werte in einen Blutdruckpass oder in ihrem Smartphone-App ein. In dem Gesundheitsportal finden Sie ein entsprechendes Modul Blutdruckwerte.

12 11 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Häufige Fragen zum richtigen Blutdruckmessen. Experten antworten Soll ich meinen Blutdruck nach einer Ruhepause oder zu anderer Zeit messen? Emotionen, Stress und körperliche Anstrengung können Puls und Blutdruck in die Höhe treiben. Viele Menschen spüren das und messen dann den Blutdruck. Doch das kann irreführend sein denn ausschließlich der Wert in Ruhe hat Aussagekraft. Daraus kann man folgende Regel ableiten: Weil fast jede Anstrengung zu einer Blutdruckerhöhung führen kann, sollte eine Messung nach mindestens einer dreiminütigen Pause stattfinden. Ebenfalls sollte man eine Stunde vor der Messung nicht rauchen und weder Kaffee, Tee noch Alkohol trinken, weil all das den Blutdruck beeinflussen und dadurch das Messergebnis verfälschen kann. Wann sind Blutdruckwerte wirklich aussagekräftig? Wer unter Bluthochdruck leidet, neigt oft dazu, mehrmals am Tag den Blutdruck zu messen aber normalerweise ist der Wert am Morgen der aussagekräftigste. Deshalb ist es wichtig, dass eine morgendliche Blutdruckmessung auf jeden Fall vor einer Einnahme von Medikamenten erfolgt. Hohe Blutdruckwerte am Morgen weisen auf ein erhöhtes Risiko hin und erfordern in der Regel eine Veränderung der Arzneiverordnung. Wie oft soll Blutdruck gemessen werden? Auf diese Frage soll am besten ihr Hausarzt eine individuelle Antwort geben. In der Regel gilt: in der ärztlichen Diagnosephase und zu Beginn der Therapie sollte eine Messung zweimal am Tag durchgeführt werden Die optimalen Zeitpunkte dafür sind morgens nach dem Aufstehen und in den Abendstunden. Ist die Medikation stabil eingestellt, reicht es, einmal täglich den Druck zu kontrollieren. Wann muss sofort der Arzt gerufen werden? In vielen Fällen genügt es in einer solchen Situation oft, einfach einmal abzuwarten und die Messung zu wiederholen. Jedoch kann in gravierenden Fällen eine notfallmäßige Blutdruck-Senkung nötig sein, um bedrohliche Schäden am Herz-Kreislauf-System zu vermeiden. Ob ein Blutdruck-Anstieg so gefährlich ist, dass sofort ein Notarzt gerufen werden muss, hängt in erster Linie nicht unbedingt allein von der absolut erreichten Blutdruck-Höhe ab. Wenn ein Patient schon viele Jahre einen schlecht eingestellten Blutdruck mit einem Oberwert um 190 mmhg hat, kann er z.b. einen Anstieg auf 220 mmhg für kurze Zeit oft verkraften, ohne dass eine notärztliche Hilfeleistung erfolgen muss. Andererseits könnte bei einem ansonsten gesunden Menschen, z.b. in einer Stresssituation, ein plötzlicher Anstieg des oberen Wertes von 120 auf 180 mmhg bereits außerordentlich gefährlich werden. Ob von einem extremen Blutdruck-Anstieg eine akute Gefahr ausgeht und man sofort einen Arzt rufen muss, kann man vor allem daran erkennen, wenn Beschwerden gleichzeitig auftreten, wie z. B. Schmerzen im Brustkorb, Atemnot, verschwommenes Sehen oder starke Übelkeit mit oder ohne Erbrechen. Wenn Sie bei einem derartigen Blutdruck-Anstieg keine Beschwerden feststellen, hängt Ihr richtiges Verhalten von unterschiedlichen Dingen ab. Vielleicht haben Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt schon darüber gesprochen, wie Sie sich in

13 12 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! solchen Fällen zu verhalten haben und ob Sie in einer solchen Situationen z. B. ein Medikament, mit dem Sie bereits behandelt worden sind, noch einmal einnehmen können. Wichtig ist es dabei, dass solche zusätzlichen Tabletten-Einnahmen ausschließlich nur nach ärztlicher Rücksprache erfolgen. Es muss Ihnen klar sein, dass hohe Blutdruckwerte nicht automatisch Notfall sind, jedoch auch nicht verharmlost werden dürfen und eine möglichst schnelle Abklärung wichtig ist, um Schädigungen des Herz- Kreislauf-Systems und anderer Organe zu vermeiden. In welcher Höhe soll die Manschette platziert werden? Hier geht es um die Messung selbst: Blutdruck kann nur dann optimal gemessen werden, wenn die Manschette auf der Höhe des Herzens angelegt wird. Bei einem Oberarmmessgerät ergibt sich das automatisch, aber bei Geräten, die sich im Bereich des Handgelenks befinden, muss der Arm entsprechend der Höhe des Herzens liegen. Welcher Arm: Rechts oder links? Generell können Sie Ihren Blutdruck sowohl am rechten als auch am linken Arm messen. Der Blutdruck sollte jedoch immer an dem Arm bestimmt werden, an dem er höher ist. Um dies herauszufinden, sollten Sie bei den ersten Messungen den Blutdruck an beiden Armen messen. Wenn die Werte an einem Arm höher als am anderen Arm ausfallen, sollten Sie bei zukünftigen Messungen immer diesen Arm benutzen. Denn um den Blutdruck beurteilen und evtl. behandeln zu können, sind immer die höheren Werte entscheidend. Welche Manschettenbreite ist erforderlich? Wenn der Umfang des Handgelenks beziehungsweise des Oberarms zu groß oder zu gering ist, muss die Manschettengröße entsprechend abgestimmt werden. Ich habe gehört, dass es Geräte gibt, die Blutdruck am Finger messen können. Wie genau sind die Messergebnisse solcher Geräte? Geräte, die den Blutdruck am Finger messen, gelten als weniger geeignet. Ihre Messergebnisse hängen zu sehr von der Durchblutung des Fingers ab. Ich erwarte, dass mein Messgerät kurzfristig gleiche Ergebnisse anzeigt, erhalte jedoch unterschiedliche Werte. Ist das Gerät defekt? Der menschliche Blutdruck ist kein konstanter Körperparameter. Aus normalen, physiologischen Gründen (Sprechen, Lärm, Bewegung usw.) schwankt Ihr Blutdruck innerhalb eines kurzen Zeitraumes um bis zu 30 mmhg. Der Blutdruck kann sich also zwischen den Messungen ändern.

14 13 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Mein Arzt sagt, dass digitale Geräte nicht genau sind und nur ein Arzt oder eine erfahrene Krankenschwester den Blutdruck korrekt messen können. Wie genau sind die Ergebnisse der digitalen Blutdruckmessgeräte? Die meisten Ärzte und Krankenschwestern bevorzugen das Stethoskopverfahren, da sie die Signale hören und einen unmittelbaren Eindruck des Gesundheitszustandes des Patienten erhalten wollen. Digitale Blutdruckmessgeräte haben ebenfalls eine präzise Genauigkeit und führen die Messungen mit der sogenannten "oszillometrischen Methode" durch. Diese Methode wird weltweit seit mehr als 30 Jahren akzeptiert und wird auch in Krankenhäusern täglich verwendet. Hier sollte man beachten, dass eine Genauigkeit dadurch gegeben ist, dass eine solche Messung zuhause mit dem elektronischen Gerät in entspannter Umgebung durchgeführt werden kann. Mein Arzt sagt, dass mein Blutdruck zwischen 150 und 100 liegt. Warum zeigt das Gerät Ergebnisse zwischen 135 und 95 an? Sie sind beim Arzt möglicherweise nicht so entspannt wie zuhause. Wenn Sie beim Arzt aufgeregt sind, ist Ihr Blutdruck höher. Ein niedrigerer Druck von bis zu 15 mmhg ist in einer entspannten Umgebung normal. Es wird empfohlen, Ihren Blutdruck immer zur gleichen Tageszeit und unter vergleichbaren Bedingungen zu messen, z. B. jeden Abend eine Stunde nach dem Abendessen. Ich habe sowohl ein Messgerät für den Oberarm als auch für das Handgelenk. Warum erhalte ich unterschiedliche Ergebnisse? Beide Geräte haben eine ähnliche Genauigkeit und funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Aufgrund der individuellen Blutgefäß- und Gewebezusammensetzung ist eine der beiden Positionen für bestimmte Personen von Vorteil. Es ist wichtig, dass die Manschette sich während der Messung in Herzhöhe befindet. Dies ist bei Messungen am Handgelenk schwieriger und kann zu falschen Ergebnissen führen. Es ist möglich, dass die Signale einiger Personen am Handgelenk aufgrund der Arterienwandzusammensetzung zu schwach sind. Diese Personen erhalten häufiger Fehlermeldungen. Messungen am Handgelenk reagieren empfindlicher auf Bewegungen während der Messung, wodurch mehr Fehlermeldungen angezeigt werden. Bewegen Sie deshalb Hand oder Handgelenk nicht während der Messung! Personen mit dicken Armen haben möglicherweise Probleme mit Oberarmmanschetten, erhalten deshalb bessere Ergebnisse am Handgelenk. Weil individuelle Faktoren den Messwert beeinflussen können, empfehlen wir Ihnen, beide Geräte zu vergleichen und das Gerät auszuwählen, das die konstantesten Ergebnisse liefert. Sollten Sie deutlich unterschiedliche Werte erhalten, empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines Oberarmmodells, weil Oberarmblutdruckmessung zur Zeit häufiger verwendet wird. Ich messe den Blutdruck mehrmals zuhause mit einem automatischen Blutdruckmessgerät. Die ersten Ergebnisse sind in Ordnung, warum werden sie jedoch ca. nach der fünften Messung deutlich niedriger? Grund kann ein Blutstau sein, weil Sie nicht lange genug zwischen den Messungen warten. Ein anderer Grund kann darin liegen, dass Sie die Manschette zwischen den Messungen nicht abnehmen.

15 14 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Führen Blutdruckmessgeräte auch zuverlässige Messungen in der Schwangerschaft durch? Ja, Messgeräte sind für Schwangere auch geeignet. Während der Schwangerschaft sollte der Blutdruck häufig gemessen werden, um ein kritisches Phänomen, die sogenannte Präeklampsie, zu vermeiden. Fast 20 % der Frauen entwickeln während der Schwangerschaft Bluthochdruck. Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie einen deutlichen Anstieg des Blutdrucks während der Schwangerschaft feststellen.

16 15 Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Impressum Imprint Messen Sie Ihren Blutdruck richtig! Yevgen Khaskelman published by: epubli GmbH, Berlin, Copyright: 2015 Yevgen Khaskelman ISBN

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