Depression aus Sicht. der Angehörigen. Karl Heinz Möhrmann. Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.v. Landesverband Bayern.

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1 Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Depression aus Sicht der Angehörigen Karl Heinz Möhrmann

2 Ich erhalte keine Zuwendungen von Industrieunternehmen Karl Heinz Möhrmann Angehörige und Depression Möhrmann

3 Depression In der Öffentlichkeit noch am ehesten akzeptierte psychische Erkrankung (jeder kennt die Symptome). Leidensdruck Krankheitseinsicht möglich. Angehörige und Depression Möhrmann

4 Diagn. / therap. Defizit - behandlungsbedürftig ca. 4 Mio - korrekte Diagnose % - adäquate Therapie 6..9% - nach 3 Mon. Behandlung compliant 2,5..4% Angehörige und Depression Möhrmann

5 Zwei Seiten des Leids Der betroffene Mensch leidet, Angehörige und Freunde jedoch auch. Und jeder braucht Rat, Hilfe und Unterstützung. Angehörige und Depression Möhrmann

6 Situation der Betroffenen Zunächst keine Diagnose. Krankheit wird nicht als solche wahrgenommen. Betroffene wollen häufig nicht wahrhaben, an einer seelischen Störung zu leiden. Es wäre Schande, verrückt zu sein (Stigmatisierung). Angehörige und Depression Möhrmann

7 Situation der Betroffenen Egozentrik der Betroffenen: Probleme der Angehörigen werden von den Betroffenen nicht akzeptiert. Behandlung wird verweigert, Medikamente werden nicht genommen oder eigenmächtig abgesetzt. Angehörige und Depression Möhrmann

8 Folgen Angehörige, und im beruflichen Umfeld Kollegen und Vorgesetzte, müssen Verantwortung für einen - zumindest vorübergehend - mehr oder weniger lebensuntüchtigen Menschen mit übernehmen und sein verändertes Verhalten ertragen. Angehörige und Depression Möhrmann

9 Verhalten Bundesverband der der Angehörigen Zweifel tauchen auf: Problematik des Nicht-Könnens oder Nicht-Wollens. Will der Erkrankte nur verwöhnt oder bemitleidet werden? Mad or bad? Depressive Antriebslosigkeit wird häufig als Faulheit gedeutet. Angehörige und Depression Möhrmann

10 Verhalten Bundesverband der der Angehörigen Hilflosigkeit, Aggression. Zweifel schlagen in Vorwürfe oder wenig hilfreiches Zureden um: Lass dich nicht so hängen. Du könntest schon, wenn du nur wolltest. Stell dich nicht so an. Reiß dich doch zusammen. Es ist doch alles gar nicht so schlimm. Morgen sieht die Welt wieder besser aus. Angehörige und Depression Möhrmann

11 Probleme Bundesverband der der Angehörigen Angehörige erleben oft hilflos mit, wie der Betroffene immer tiefer in seine Krankheit abdriftet. Die damit verbundenen Erlebnisse führen zu einer Vielzahl von Ängsten. Angehörige und Depression Möhrmann

12 Probleme Bundesverband der der Angehörigen Angst der Angehörigen wird manchmal auch von Profis nicht ernst genommen. Mangelnde Einbeziehung der Angehörigen in die Behandlung Unkenntnis über verfügbare Hilfen Angehörige und Depression Möhrmann

13 Nichteinbeziehung der Angehörigen in die Behandlung einer psychischen Erkrankung ist ein Kunstfehler! Dies gilt für Anamnese, Behandlung und Prävention Angehörige und Depression Möhrmann

14 Erwartungs- Bundesverband der angst Psychophobie Angst vor dem Fremden, vor der unbegreiflichen Erkrankung; Angst vor Unvorhersagbarkeit. Angst vor einem plötzlich fremdgewordenen Menschen. Angehörige und Depression Möhrmann

15 Angst vor Bundesverband der Verhalten des Betroffenen Angst vor dem aktiven Ausbrechen der Krankheit führt zu zunehmendem Kontrollbedürfnis der Angehörigen. Nimmt er / sie regelmäßig die Medikamente? Was könnte er / sie womöglich als Nächstes anstellen? Wie kann ich das verhindern? Angehörige und Depression Möhrmann

16 Verhalten Bundesverband der der Angehörigen Übertriebene Fürsorge und ständige Kontrolle erhöhen ebenso wie feindselige Ablehnung Rückfallgefahr für die Betroffenen. Allerdings oft Henne-Ei-Problem! Angehörige und Depression Möhrmann

17 Ängste der Angehörigen Furcht vor dem Leiden des Betroffenen ( Mit-Leid ). Zukunftsangst. Angst vor dem Zerbrechen der bisherigen Lebensplanung, vor der Ungewissheit: Wie wird es weitergehen? Was wird noch alles auf uns zukommen? Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit! Angehörige und Depression Möhrmann

18 Ängste der Angehörigen Angst, etwas falsch gemacht oder etwas Wesentliches versäumt zu haben Wenn ich mehr gedrängt hätte, dass sie zum Arzt geht, wäre die Krise vielleicht nicht gekommen. Angehörige und Depression Möhrmann

19 Ängste der Angehörigen Angst vor Schuldzuweisungen, vor Stigmatisierung. Schamgefühle. Angst, verantwortlich für Ausbruch und Verlauf der Erkrankung zu sein. Entwicklung von Schuldgefühlen! Angehörige und Depression Möhrmann

20 Schuldgefühle Angehörige, genauso wie Betroffene, sind in der Regel nicht schuld am Ausbruch und Verlauf der psychischen Erkrankung. Schuld ist ein Begriff, welcher in der Psychiatrie nicht verwendet werden sollte! Angehörige und Depression Möhrmann

21 Ängste der Angehörigen Angst vor verständnisloser Umwelt / Angehörigen. Minderwertigkeitsgefühle. Angst vor Nachteilen am Arbeitsplatz (eigener oder der des Betroffenen) bei Bekanntwerden der Erkrankung. Angehörige und Depression Möhrmann

22 Ängste der Angehörigen Angst vor Vererbung der Krankheit Verarmungsangst (z. B. bei finanzieller Abhängigkeit vom erkrankten Partner, bei Arbeitsplatzverlust des Betroffenen) Angehörige und Depression Möhrmann

23 In der Klinik - Bundesverband der Ängste der Angehörigen Angst vor der Klinik, den Ärzten, dem Klinikpersonal (als Angehöriger nur mangelhaft eingebunden in die Behandlung). Angst, das Personal würde den Kranken darunter leiden lassen, wenn man sich über Missstände beschwert. Angehörige und Depression Möhrmann

24 Wege zur Bewältigung Es gibt geeignete und ungeeignete Versuche zur Bewältigung der eigenen Angst. Merke: Alkohol und Drogen sind kein Weg aus der Angst sie sind Angstverstärker!!! Angehörige und Depression Möhrmann

25 Mögliche Bundesverband der Bewältigungsstrategien Vermeidungsstrategien (sich drücken um das Problem, um Entscheidungen. Häufiger bei Männern); Trennung. Auch wenn man den Kopf in den Sand steckt, bleibt der Hintern zu sehn (Japan. Sprichwort) Angehörige und Depression Möhrmann

26 Mögliche Bundesverband der Bewältigungsstrategien Resignation ( ich kann es ja doch nicht ändern ), ständiges Nachgeben. Wut, Aggression Angehörige und Depression Möhrmann

27 Aktive Strategien Erster Schritt: sich die eigenen Ängste eingestehen! Sich informieren! Sich zu seinen Gefühlen bekennen, sie zulassen, mit verständigen Dritten darüber reden, sich beraten lassen. Angehörige und Depression Möhrmann

28 Was sollte das Ziel sein? Nicht gesund werden des betroffenen Menschen (evtl. unrealistisch) sondern Symptomfreiheit und hohe Lebensqualität. Angehörige und Depression Möhrmann

29 Was können Bundesverband der Angehörige tun? Professionelle Hilfe suchen Angehörige warten oft zu lange, u. a. aus Ratlosigkeit, aus Angst vor den Folgen, aus Scham oder aus falsch verstandener Liebe. Angehörige und Depression Möhrmann

30 Was können Bundesverband der Angehörige noch tun? Für sich selbst sorgen, auf die eigenen Bedürfnisse achten: Machen Sie sich jeden Tag selbst eine Freude! Wie kann ich am besten entspannen oder Ausgleich schaffen? Angehörige und Depression Möhrmann

31 Was können Bundesverband der Angehörige noch tun? Den Betroffenen zu Aktivitäten motivieren, mögen diese auch nur geringfügig sein. Nutzlose oder schädliche Ratschläge und Vorwürfe vermeiden. Darauf achten, dass der Betroffene seine Medikamente regelmäßig einnimmt und Termine einhält. Angehörige und Depression Möhrmann

32 Was können Bundesverband der Angehörige noch tun? Erhalten Sie sich Ihren persönlichen Freiraum. Setzen Sie Grenzen! Der Betroffene wird nicht gesünder, wenn Sie - unter Zurückstellung Ihrer eigenen Bedürfnisse ihm ständig alles zulassen und abnehmen! Angehörige und Depression Möhrmann

33 Was können Bundesverband der Angehörige noch tun? Frühwarnzeichen erkennen lernen! Suizidgedanken ernst nehmen!!! Ein Hilfenetz aufbauen! Sie werden nicht immer allein mit den Problemen fertig! Angehörige und Depression Möhrmann

34 Hilfen auch für Bundesverband der Angehörige Medikamente Psychotherapie Motivieren zu Angstbewältigung da gibt s mehr als nur Davonlaufen! o Kognitive Verhaltenstherapie (angeeignete negative Verhaltensmuster sollen in positive umgewandelt werden) Angehörige und Depression Möhrmann

35 Hilfen auch für Bundesverband der Angehörige Selbsthilfe - Bundesverband der Angehörigen psychisch und Landesverbände - Telefonische Beratung SeeleFon - Selbsthilfegruppe Angehörige und Depression Möhrmann

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Und wer fragt nach mir? Möhrmann

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