Die Familie leidet mit! Zur Rolle der Angehörigen

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1 Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.v. Die Familie leidet mit! Zur Rolle der Angehörigen Karl Heinz Möhrmann

2 Situation der Betroffenen Zunächst keine Diagnose. Krankheit wird nicht als solche wahrgenommen. Betroffene wollen häufig nicht wahrhaben, an einer seelischen Störung zu leiden. Es wäre Schande, verrückt zu sein (Stigmatisierung). Möhrmann

3 Situation der Betroffenen Egozentrik der Betroffenen: Probleme werden von den Betroffenen nicht akzeptiert. Behandlung wird verweigert, Medikamente werden nicht genommen oder eigenmächtig abgesetzt. Möhrmann

4 Folgen Angehörige, und im beruflichen Umfeld Kollegen und Vorgesetzte, müssen Verantwortung für einen - zumindest vorübergehend - mehr oder weniger lebensuntüchtigen Menschen mit übernehmen und sein verändertes Verhalten ertragen. Möhrmann

5 Verhalten Zweifel tauchen auf: Problematik des Nicht-Könnens oder Nicht-Wollens. Will der Erkrankte nur verwöhnt oder bemitleidet werden? Mad or bad? Depressive Antriebslosigkeit wird häufig als Faulheit gedeutet. Möhrmann

6 Verhalten Hilflosigkeit, Aggression. Zweifel schlagen in Vorwürfe oder wenig hilfreiches Zureden um: Lass dich nicht so hängen. Du könntest schon, wenn du nur wolltest. Stell dich nicht so an. Reiß dich doch zusammen. Es ist doch alles gar nicht so schlimm. Morgen sieht die Welt wieder besser aus. Möhrmann

7 Probleme Angehörige erleben oft hilflos mit, wie der Betroffene immer tiefer in seine Krankheit abdriftet. Die damit verbundenen Erlebnisse führen zu einer Vielzahl von Ängsten. Möhrmann

8 Probleme Angst wird manchmal auch von Profis nicht ernst genommen. Mangelnde Einbeziehung der Angehörigen in die Behandlung Unkenntnis über verfügbare Hilfen Möhrmann

9 Nichteinbeziehung in die Behandlung einer psychischen Erkrankung ist ein Kunstfehler! Dies gilt für Anamnese, Behandlung und Prävention Möhrmann

10 Schuldgefühle Angehörige, genauso wie Betroffene, sind in aller Regel nicht schuld am Ausbruch und Verlauf der psychischen Erkrankung. Schuld ist ein Begriff, welcher in der Psychiatrie nicht verwendet werden sollte! Möhrmann

11 Erwartungsangst Psychophobie Angst vor dem Fremden, vor der unbegreiflichen Erkrankung; Angst vor Unvorhersagbarkeit. Angst vor einem plötzlich fremdgewordenen Menschen. Möhrmann

12 Ängste der Angehörigen Angst vor Verantwortung: Umkehr der gewohnten Rollen. Betroffene werden infolge der Krankheit wieder zu Kindern. Angst vor Konflikten mit der übrigen Familie, die sich vernachlässigt fühlt. Möhrmann

13 Ängste der Angehörigen Angst vor Vererbung der Krankheit Verarmungsangst (z. B. bei finanzieller Abhängigkeit vom erkrankten Partner, bei Arbeitsplatzverlust des Betroffenen) Möhrmann

14 Ängste, Folgen Angst um die sozialen Beziehungen. Schamgefühle ( was werden die Nachbarn denken? ). Psychosomatische Folgen (Schlaflosigkeit, Kopfweh, Übelkeit ) bis hin zu Depression. Möhrmann

15 Wege aus der Angst Es gibt geeignete und ungeeignete Versuche zur Bewältigung der eigenen Angst. Merke: Alkohol und Drogen sind kein Weg aus der Angst sie sind Angstverstärker!!! Möhrmann

16 Aktive Strategien Erster Schritt: sich die eigenen Ängste eingestehen! Sich informieren! Sich zu seinen Gefühlen bekennen, sie zulassen, mit verständigen Dritten darüber reden, sich beraten lassen. Möhrmann

17 Was können Angehörige noch tun? Für sich selbst sorgen, auf die eigenen Bedürfnisse achten: Machen Sie sich jeden Tag selbst eine Freude! Wie kann ich am besten entspannen oder Ausgleich schaffen? Möhrmann

18 Was soll erreicht werden? Nicht gesund werden des betroffenen Menschen (evtl. unrealistisch) sondern Symptomfreiheit und hohe Lebensqualität. Angehörige und Depression Möhrmann

19 Was können Angehörige noch tun? Den Betroffenen zu Aktivitäten motivieren, mögen diese auch nur geringfügig sein. Nutzlose oder schädliche Ratschläge und Vorwürfe vermeiden. Darauf achten, dass der Betroffene seine Medikamente regelmäßig einnimmt und Termine einhält. Möhrmann

20 Was können Angehörige noch tun? Frühwarnzeichen erkennen lernen! Suizidgedanken ernst nehmen!!! Ein Hilfenetz aufbauen! Sie werden nicht immer allein mit den Problemen fertig! Möhrmann Möhrmann

21 Was können Angehörige noch tun? Mit gutem Zureden ist die Depression nicht zu beseitigen Sie können nur Hilfe anbieten erzwingen können Sie nichts! Versuchen Sie, in die Behandlung mit eingebunden zu werden Möhrmann

22 Was können Angehörige noch tun? Professionelle Hilfe für sich selbst suchen! Angehörige warten oft zu lange, u. a. aus Ratlosigkeit, aus Angst vor den Folgen, aus Scham oder aus falsch verstandener Liebe. Möhrmann

23 Hilfen auch für Angehörige Medikamente Psychotherapie Motivieren zu Angstbewältigung da gibt s mehr als nur Davonlaufen! o Kognitive Verhaltenstherapie (angeeignete negative Verhaltensmuster sollen in positive umgewandelt werden) Möhrmann

24 Aktive Strategien Co-Abhängigkeit (die eigenen Bedürfnisse werden zum Wohle eines anderen Menschen zurückgestellt) abbauen. Ich bin ja gar nicht allein! Sich zusammentun mit anderen betroffenen Angehörigen. Selbsthilfe. Angehörige und Depression Möhrmann

25 Sinn der Selbsthilfe Die Kräfte der nahestehenden Angehörigen werden im Alltag oft überfordert. Sie brauchen Verständnis und einen Ort, an dem sie offen über ihre Sorgen und Nöte reden können. Dieser Ort kann eine Selbsthilfegruppe sein, wo sich Menschen in ähnlicher Situation austauschen können und mit ihren Problemen nicht mehr alleine stehen. Möhrmann

26 Selbsthilfe: Vorteile Zusammentreffen mit Menschen in gleicher / ähnlicher Lage. Keine Diskriminierung / Stigmatisierung. Ähnlicher Erfahrungs- und Leidenshintergrund. Verständnis füreinander / emotionale Entlastung. Erfahrungsaustausch / gegenseitige Ratschläge. Möhrmann

27 Wo sind unsere Stärken? Kompetenz Austausch von Informationen und Erfahrungen, Meinungsbildung und Formulierung von Forderungen sind wesentliche Aufgabenstellungen der organisierten Angehörigen-Selbsthilfe. Hohe Glaubwürdigkeit ( Kompetenz der eigenen Betroffenheit ) Möhrmann

28 Sinn der Selbsthilfe Nur im Rahmen einer größeren Gemeinschaft werden Forderungen politisch und in den Medien wahrgenommen und lassen sich Ziele durchsetzen. Möhrmann

29 Grenzen der Selbsthilfe Selbsthilfe kann und soll professionelle Hilfe nicht ersetzen! Selbsthilfe ist kein Ersatz für eine Behandlung durch Fachleute sondern notwendige und sinnvolle Ergänzung. Selbsthilfe darf nicht von professionellen Helfern als Ersatz für ihre Arbeit missverstanden und eingesetzt werden. Möhrmann

30 Selbsthilfe: Vorteile Verringerung von Schuldgefühlen bei von der Krankheit Betroffenen / Angehörigen Abbau von Vorurteilen / von Stigmatisierung Vermittlung von Hoffnung Informationsbedarf von Betroffenen / Angehörigen über die Erkrankung kann befriedigt werden. Möhrmann

31 Selbsthilfe: Vorteile Wer zeigt, dass er Bescheid weiß, wird von den Profis eher Ernst genommen! Möhrmann

32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Und wer fragt nach mir? Möhrmann

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