Wohnberatung Beratung zum selbstständigen Wohnen
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- Maximilian Ritter
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Beratung zum selbstständigen Wohnen Gesellschaftliche Bedingungen für das Wohnen im Alter Ältere Menschen werden signifikant mehr. Jüngere Menschen werden weniger. 1
2 Bevölkerungszusammensetzung und Prognose in Niedersachsen % u. älter 5% % 80 u. älter 8% % % % % % % NSKN-online:Tabelle K % % Mobilitätsbeeinträchtigungen und Hilfebedarf werden zunehmen. Die Unterstützung des selbständigen Wohnens ist erforderlich! Dies entspricht auch den Wünschen älterer Menschen! 2
3 Welche Wünsche haben ältere Menschen an das Wohnen: Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit Sicherheit Soziale Beziehungen Bei Bedarf Hilfe bekommen Finanziell unabhängig sein Anregungen und Teilhabe räumlichen Orientierungsrahmen erhalten Voraussetzungen für eine selbständige Lebensführung Funktionierende Infrastruktur: Geschäfte, Ärzte etc. zumindest: ÖPNV-Anbindung vertraute Umgebung, informelle Hilfenetze (Verwandte, Nachbarschaft) professionelle (Pflege) Dienstleistungen Altersgerechte, barrierefreie Wohnumgebung (Wohnung und Wohnumfeld) 3
4 Möglichkeiten für das Selbständige Wohnen können sein: Die angestammte Wohnung Eine neue, praktischere Wohnung Eine spezielle Altenwohnung Ein Projekt des Betreutes Wohnen Ein Gemeinschaftliches Wohnprojekt Eine ambulant betreute Wohngemeinschaft Mischformen Wie wohnen Menschen über 65 Jahre? Normale Wohnung: 93 % Heim 4% Altenwohnung - 1 % Betreutes Wohnen - 2 % Ambulant betreute Wohngemeinschaften - 1 % 60 WG s in Niedersachsen, 300 in Berlin Gemeinschaftliches Wohnen (selbstorganisiert) - 1 % ca. 50 Projekte in Niedersachsen BFW-Research
5 Anpassung der Wohnsituation an die sich verändernden Fähigkeiten und Bedürfnisse älterer oder behinderter Menschen Anforderungen an das alltägliche Lebens werden erfüllt Selbstbestimmte Lebensführung Beratung der älteren und behinderten Menschen bezüglich ihrer Wohnsituation Anpassung der Wohnungen/Häuser Wohnalternativen Beratung und Lobbyarbeit, damit bedarfsgerechte Wohnalternativen entstehen Öffentlicher Raum 5
6 Öffentlicher Raum Straßen, Plätze, Grünanlagen Öffentlich zugängliche Gebäude und Arbeitsstätten Alternativen Treppen mit Handläufen und Rampen Alternativen Altsteinpflaster und glatter Weg Sitzbänke werden benötigt 6
7 Halböffentlicher Raum: Altenwohnanlage - Stolpergefahren auf dem Weg - Müllcontainer mit Schwelle Erstberatung bei Betroffenen Klärung der Bedürfnisse Wohnalternativen aufzeigen Entscheidungshilfe Unterstützung organisieren 7
8 Neubau: Barrierefreie Wohnungen DIN Barrierefreies Bauen R für Menschen mit Rollstuhl Beratung von Investoren Sensibilisierung und Lobbyarbeit Bestand: Wohnungsanpassung Wohnungen mit wenig Barrieren schaffen Strukturelle Wohnungsanpassung Bei Modernisierungen oder Sanierungen grundsätzlich so weit wie möglich die Anforderungen der DIN18040 Teil 2 berücksichtigen Individuelle Wohnungsanpassung Durch die Veränderung der Wohnung eine Problemlösung im Einzelfall herbeiführen 8
9 Individuelle Wohnungsanpassung Hausbesuch Bedarf ermitteln Maßnahme empfehlen Motivation Unterstützung bei der Umsetzung Nachschau Dokumentation Zwei Handläufe bieten Sicherheit und Hilfe 9
10 Zur besseren Erreichbarkeit Bad vorher - nachher 10
11 Sicherheits-Check (Beispiele) 30 % der über 65-Jährigen und 40 % der über 80-Jährigen stürzen 10 % mit Verletzungen Zumeist in der eigenen Wohnung Gefahrenstellen, die Stürze provozieren Teppichränder, Brücken, Kabel, nicht ausreichend fixierte Gegenstände zum Festhalten etc. Zusammenspiel von Sturzursachen Wohnungsnahe Freiräume berücksichtigen 11
12 Wohnungsvermittlung Altenwohnungen überprüfen, ob Wohnungen für das Alter geeignet sind Barrierefreie Wohnungen Wohnungen im normalen Bestand Bestandserhebung und Information Umzugshilfen Unterstützung beim Umzug Z. B. Ummeldung, Telefon, Anträge, Haushaltsauflösung bzw. reduzierung Wen gibt es vor Ort? 12
13 Wohnformen Barrierefreie bzw. arme Wohnung und Wohnumgebung und Praktische und psychosoziale Unterstützung Betreutes Wohnen Information und Entscheidungshilfe Vermittlung Alternativen darlegen Transparenz herstellen (Bestandsaufnahme) Unterstützung bei der Projektentwicklung 13
14 Gemeinschaftliches Wohnen Selbstorganisierte Projekte und Nachbarschaftsprojekte Information und Entscheidungshilfe Persönliche Voraussetzungen Alternativen darlegen Unterstützung bei der Projektentwicklung Ambulant betreute Wohn-Pflege Pflege- Gemeinschaften Informationen und Entscheidungshilfe Persönliche Voraussetzungen Vermittlung Alternativen darlegen Unterstützung bei Qualitätsentwicklung Unterstützung bei der Projektentwicklung 14
15 Pflegeheime Information und Entscheidungshilfe Vermittlung Alternativen darlegen Transparenz herstellen (Bestandsaufnahme) Neue Konzepte Aufgaben der Beratung und Motivation Begleitung der Maßnahmen Gespräche mit Handwerker, Vermieter, Angehörige, Behörden, Kostenträger Möglicherweise kleine ausführende Arbeiten (ausgelagert in Handwerkerservice) Schränke niedriger hängen, Betterhöhung bauen etc. Öffentlichkeitsarbeit Netzwerkbildung 15
16 Ziele der Öffentlichkeitsarbeit KlientInnenkreis erweitern Ältere Menschen und deren Angehörige/Vertrauenspersonen MultiplikatorInnen Wohnungsanbieter Heutige und zukünftige KundInnen/KlientInnen Information und Aufklärung Darstellung der eigenen Tätigkeit Bewusstseinswandel bei Entscheidungsträgern Ziele der Netzwerkbildung Kooperation und Vernetzung ist notwendig! um alle Ressourcen vor Ort zu nutzen um das gesamte Aufgabengebiet zu bewältigen um Grenzen der eigenen Kompetenz und Kapazitäten auszugleichen um multiprofessionelle Teams zu bilden 16
17 Beratungsnetz Es wird benötigt: Eine zentrale Stelle für Koordination Zentrale Anlaufstellen für ältere Menschen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17
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