DEUTSCHER WEITERBILDUNGSATLAS ERGEBNISSE BERLIN Berlin: Negative Trends in der Weiterbildung
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- Joseph Fürst
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1 DEUTSCHER WEITERBILDUNGSATLAS ERGEBNISSE BERLIN : Negative Trends in der Weiterbildung Gütersloh, 16. September Ungefähr jeder achte er (13,0 Prozent) nimmt mindestens einmal pro Jahr an einer Weiterbildung teil. Das ist im bundesweiten Vergleich unterdurchschnittlich (Bund: Prozent). Bei der Weiterbildung von Personen ohne berufsqualifizierenden Abschluss liegt mit einer Teilnahmequote von 7,4 Prozent jedoch über dem bundesweiten Mittel ( Prozent). Das sind die zentralen Ergebnisse des Deutschen Weiterbildungsatlas der Bertelsmann Stiftung. Auf Grundlage des jährlichen Mikrozensus stellt der Atlas die Weiterbildungsquoten für alle Bundesländer und erstmals auch für Raumordnungsregionen dar. Von 2007 bis 2012 ist die Teilnahmequote an Weiterbildung in um 2,4 Prozentpunkte gesunken. Auch bei den Geringqualifizierten ist der Trend negativ. Hier ging die Weiterbildungsquote zwischen 2007 und 2012 um einen Prozentpunkt zurück. schöpft Weiterbildungspotenziale immer weniger aus Der Deutsche Weiterbildungsatlas zeigt: Sowohl die Qualifikationen der Bevölkerung als auch die Wirtschaftskraft vor Ort wirken sich positiv auf die Weiterbildungsteilnahme aus. Inwieweit Regionen ihre strukturellen Voraussetzungen für Weiterbildung nutzen, gibt die Potenzialausschöpfung an. Dieser Wert vergleicht die tatsächliche Teilnahmequote vor Ort mit der Quote, die aufgrund regionaler Strukturdaten zu erwarten wäre. In beträgt die Potenzialausschöpfung für Weiterbildung in der Gesamtbevölkerung 86,0 Prozent. Das ist einer der bundesweit niedrigsten Werte. Nur nutzt seine strukturellen Voraussetzungen für Weiterbildung noch schlechter (81,8 Prozent). Im Gegensatz zu schafft es jedoch, seine Möglichkeiten bei der Weiterbildung Geringqualifizierter über die Erwartungen hinaus zu nutzen (107,1 Prozent). Allerdings ist die Potenzialausschöpfung in in beiden Fällen rückläufig: Zwischen 2007 und 2012 nahm sie für die Gesamtbevölkerung um 10,5 Prozentpunkte ab. Bei den Geringqualifizierten ging die Potenzialausschöpfung im selben Zeitraum um 4,7 Prozentpunkte zurück. Das ist vor allem deshalb bedenkenswert, da mit 18,4 Prozent einen vergleichsweise hohen Anteil an Geringqualifizierten aufweist. Zusatzinformationen Der Deutsche Weiterbildungsatlas untersucht die Weiterbildungsteilnahme sowie das Weiterbildungsangebot von Volkshochschulen und privatwirtschaftlichen sowie betrieblichen Angeboten in s Bundesländern und den 96 Raumordnungsregionen. Eine Raumordnungsregion umfasst mehrere Kreise und kreisfreie Städte. Auf Grundlage des Mikrozensus der Jahre 2007 bis 2012 errechneten Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) die regionalen Teilnahmequoten der Deutschen ab dem 25. Lebensjahr sowie von Geringqualifizierten im zentralen Erwerbsalter (25-54 Jahre). 1/3
2 Für sieben Regionen führte das DIE in Kooperation mit der Freien Universität vertiefende Fallstudien durch. Unsere Experten: Frank Frick, Telefon: / frank.frick@bertelsmann-stiftung.de Marvin Bürmann, Telefon: / marvin.buermann@bertelsmann-stiftung.de Alle Daten und Fakten für, die Bundesländer und die Raumordnungsregionen sowie weitere Informationen finden Sie unter und 2/3
3 Seite 1, Version 1: Gesamte Grafi k Weiterbildungsteilnahme in und Teilnahme Geringqualifi zierter in Geringqualifi zierte (25 54 Jahre) Alle (25+ Jahre) Teilnahme aller Befragten in 8,5 16,0 Baden-Württemberg 15,7 14,8 14,5 7,7 Brandenburg 13,9 7,4 Rheinland-Pfalz 13,6 7,3 7,1 Mecklenburg-Vor. 6,9 Baden-Würt. 13,0 größer 10 % 8,5 bis 10 % 7 bis 8,5 % 5,5 bis 7 % 4 bis 5,5 % kleiner 4 % 6,4 Sachsen 6,3 Niedersachsen 6,2 Rheinland-Pfalz 6,1 Brandenburg 5,9 Saarland 5,5 Nordr.-Westf. Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Saarland 12,0 11,6 11,3 größer 17,5 % 15 bis 17,5 % 12,5 bis 15 % 10 bis 12,5 % 7,5 bis 10 % kleiner 7,5 %
4 Seite 2, Version 2: Balkendiagramme Weiterbildungsteilnahme in und Geringqualifi zierte (25 54 Jahre) Alle (25+ Jahre) 8,5 16,0 Baden-Württemberg 15,7 14,8 14,5 7,7 Brandenburg 13,9 7,4 Rheinland-Pfalz 13,6 7,3 7,1 Mecklenburg-Vor. 6,9 Baden-Würt. 13,0 6,4 Sachsen 6,3 Niedersachsen 6,2 Rheinland-Pfalz 6,1 Brandenburg 5,9 Saarland 5,5 Nordr.-Westf. Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Saarland 12,0 11,6 11,3
5 Seite 3, Version 3: Balkendiagramm und Karte (Alle) Weiterbildungsteilnahme in und Alle (25+ Jahre) Teilnahme aller Befragten in Baden-Württemberg Brandenburg Rheinland-Pfalz 16,0 15,7 14,8 14,5 13,9 13,6 13,0 Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Saarland 12,0 11,6 11,3 größer 17,5 % 15 bis 17,5 % 12,5 bis 15 % 10 bis 12,5 % 7,5 bis 10 % kleiner 7,5 %
6 Seite 4, Version 4: Balkendiagramm und Karte (Geringqualifi zierte) Weiterbildungsteilnahme in und Teilnahme Geringqualifi zierter in Geringqualifi zierte (25 54 Jahre) 8,5 7,7 7,4 7,3 7,1 6,9 Mecklenburg-Vor. Baden-Würt. größer 10 % 8,5 bis 10 % 7 bis 8,5 % 5,5 bis 7 % 4 bis 5,5 % kleiner 4 % 6,4 Sachsen 6,3 Niedersachsen 6,2 Rheinland-Pfalz 6,1 Brandenburg 5,9 Saarland 5,5 Nordr.-Westf.
Auch bei Geringqualifizierten kaum mehr als Durchschnitt Nur Vorpommern stark in der Chancenverwertung
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