Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung. Arbeitsgruppe 1: Diagnose Demenz: Wie sage ich es meinem Patienten?

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1 Kooperationstagung zum Thema Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung Arbeitsgruppe 1: Diagnose Demenz: Wie sage ich es meinem Patienten? t Kooperationstagung Demenz 1

2 Fallbeispiel 1 Herr Doktor, ich vergesse in letzter Zeit so viel, mir fallen oft Begriffe nicht mehr ein habe ich etwa eine Demenz? Kooperationstagung Demenz 2

3 Fallbeispiel 2 Herr Doktor, meine e Frau möchte kein Auto mehr fahren! Kooperationstagung Demenz 3

4 Fallbeispiel 3 Herr Doktor, mit meiner e Mutter muss jetzt etwas passieren, das kann nicht so weitergehen, da müssen Sie etwas tun! Kooperationstagung Demenz 4

5 Anamnese Eigenanamnese Fremdanamnese Medikamentenanamnese! (Es gibt nichts, was es nicht gibt!) Warnhinweise u.a.: räumliche und zeitliche Orientierung Wortfindungsstörungen Kleidungsauffälligkeiten Verlegen von Gegenständen (Briefe im Kühlschrank) plötzliche li Stimmungsschwankungen Verlust der Eigeninitiative Änderung der Persönlichkeit Kooperationstagung Demenz 5

6 Psychometrische Tests Mini-Mental-Status-Test Uhren-Test DemTect Syndrom Kurztest (SKT) TFDD Kooperationstagung Demenz 6

7 Differentialdiagnose Herz-Kreislauferkrankungen Exsikkose Diabetes mellitus Hepatische Enzephalopathie Avitaminosen (B12; Folsäure) Schilddrüsenerkrankungen Intoxikationen (Mb.Wilson; C2H5OH; Medikamente) Depression Tumore Subdurales Hämatom etc Kooperationstagung Demenz 7

8 Diagnostik in der Hausarztpraxis Klinische Untersuchung (+ ADL-Status bzw.geriatrisches Basisassisment) Blutdruckmessung EKG (ggf.langzeit-ekg) Labor: Kleines BB; BZ; HbA1c; Leberwerte; Crea; (TPHA) Fettstoffwechsel; Vit.B12-Spiegel; Folsäure; TSH Bildgebende Diagnostik (Rö-Thorax; CT/MRT-Schädel; Duplex-Sonografie) Kooperationstagung Demenz 8

9 Bei begründetem Verdacht auf eine primäre Demenz => Überweisung zum Facharzt für Neurologie/Psych. zur Diagnosesicherung bzw. weitere Differenzierung und Therapieeinleitung Kooperationstagung Demenz 9

10 Nach der Diagnostik - Gespräch mit Patient: Eröffnung der Diagnose Erläuterung der Prognose (unheilbar; fortschreitend) Erläuterung der Therapieoptionen - medikamentös - nicht medikamentös...und Kooperationstagung Demenz 10

11 Nach der Diagnostik - Gespräch mit Patient: Hinweis: wichtige Angelegenheiten bald zu klären (z.b. Erbschaft etc.) auf Patiententestament; Vollmachten auf freiwillige Führerscheinabgabe Bitte um Gespräch mit Angehörigen Kooperationstagung Demenz 11

12 Gespräch mit Angehörigen Hinweis auf: zunehmenden Pflegebedarf Pflegedienste Wohnungssituation Selbsthilfegruppen Überforderung! Kooperationstagung Demenz 12

13 Zitat (frei nach Daniela Flemming) Mutter, Alle fragen mich, wie es Dir geht Aber niemand fragt mich, wie es mir geht! Kooperationstagung Demenz 13

14 Herzlichen e Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kooperationstagung Demenz 14

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