Das Burnout-Syndrom. Erkennen von Frühwarnzeichen und Möglichkeiten zur Bewältigung. Workshop Liaison In-House Seminar, 11.
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- Wilhelm Sauer
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1 Das Burnout-Syndrom Erkennen von Frühwarnzeichen und Möglichkeiten zur Bewältigung Workshop Liaison In-House Seminar, 11. November 2015 Sophia Fischer Kontakt:
2 Ablauf Einstiegsrunde: Erwartungen / Wünsche Input: Was ist ein Burnout Übung 1: der Stressbeschleuniger-Selbsttest Input: Burnout-Prophylaxe Übung 2: Entspannung Wichtige Adressen und Anlaufstellen Übung 3: «Ich nehme mir vor.» Ggf. Input: Teamburnout Abschlussrunde 2
3 Burnout Syndrom «Burnout ist ein Syndrom aus emotionaler Erschöpfung, Depersonalisierungund reduzierter persönlicher Leistungsfähigkeit.» (Maslach, Jackson & Leiter, 1996) Emotionale Erschöpfung als Leitsymptom (Seidler et al., 2014) Keine offizielle Diagnose - aber: «Burnout ist eine Überlastungsreaktion, die mit einem erhöhten Risiko für andere psychische Störungen einhergeht.» (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie (DGPPN)) 3
4 Mythen Modediagnose Burnout: das hat ja jeder Burnout kommt von unsrer Leistungsgesellschaft Vor dem Burnout muss man für etwas gebrannt haben, damit es zum Zustand des Ausgebrannt-Seins kommen kann Je mehr ich arbeite, desto höher ist das Risiko für Burnout Burnout ist ein Zeichen, dass man alles gegeben hat weitere? Mythos oder Fakt? 4
5 Balance Anforderungen / Bewältigungsmöglichkeiten Anforderungen im Alltag Bewältigungsmöglichkeiten/ Ressourcen 5
6 Balance Anforderungen / Bewältigungsmöglichkeiten Anforderungen im Alltag Bewältigungsmöglichkeiten / Ressourcen 6
7 Burnout Symptome Erschöpfung z.b. müde sein vor/während nach der Arbeit Energiemangel z.b. Widerstand, zur Arbeit zu gehen, fehlende Energie für viele Aktivitäten Schlafstörungen Konzentrationsprobleme z.b. Rapporte, Übergaben Gedächtnisstörungen z.b. Dinge vergessen Insuffizienzgefühle z.b. «ich kann eh nichts bewirken hier» Entscheidungsunfähigkeit Verringerte Initiative und Fantasie z.b. nur noch Dienst nach Vorschrift Gleichgültigkeit z.b. keine positiven Gefühle g. Klienten Langeweile z.b. auch während der Arbeit, Uhrzeit Desillusionierung Neigung zum Weinen 7
8 Burnout Symptome Schwächegefühl Ruhelosigkeit Verzweiflung Erlebte Distanz zu Kollegen/Klienten Vorwürfe gegen andere Verlust an Empathie Zynismus und Verbitterung Verlust von Idealismus Folgeprobleme in Partnerschaft und Familie Gefühl mangelnder Anerkennung Körperliche Symptome (Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, Rückenschmerzen, Übelkeit) Verstärktes Suchtverhalten ETC. 8
9 Burnout in helfenden Berufen Kommt in allen Berufsfeldern vor, aber: Burnout ist besonders in Berufen verbreitet, die eine intensive Auseinandersetzung mit Menschen beinhalten (Ducharme et al., 2008) Innerhalb der sozialen Berufe erkranken Heimleiter und SozialpädagogInnenam Häufigsten an Burnout (Wissenschaftliches Institut der AOK, 2011) 9
10 Wichtige Bereiche für die Entstehung des Burnouts Arbeitsplatz Privatleben Partnerschaft Beziehungen Persönlichkeit Grundhaltung Gesundheit Körperliche Fitness Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
11 Persönlichkeit: die Macht der Gedanken
12 Übung 1: Stressbeschleuniger Selbsttest Ziel: die eigenen Stressgedanken finden Test in Ruhe ausfüllen und danach auswerten 12
13 Burnout-Prophylaxe 13
14 Wichtige Bereiche für die Entstehung des Burnouts Arbeitsplatz Privatleben Partnerschaft Beziehungen Persönlichkeit Grundhaltung Gesundheit Körperliche Fitness Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
15 Das Burnout Dream - Team Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel ww, upkbs.ch 15
16 Burnout-Prophylaxe: Persönlichkeit Auf stressverschärfende Gedanken achten: wo liegen meine Schwerpunkte, wo muss ich aufpassen?(siehe Selbsttest) Sensibles Wahrnehmen des eigenen«frühwarnsystems», frühe Belastungszeichen erkennen Ggf. Lernen: Hilfe holen, Nein-Sagen Bewusste Pausen und Auszeiten schaffen Um weiter zu springen, muss man manchmal einen Schritt zurücktreten. Französisches Sprichwort Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel ww, upkbs.ch 29. April
17 Burnout-Prophylaxe: Arbeitsplatz Wie können wir die Arbeitsatmosphäre gestalten, dass wir als Team auch freudvoll zusammen arbeiten können? dazu Murmelgruppen: was wäre hilfreich? 17
18 Burnout-Prophylaxe: Privatleben und körperliche Gesundheit Wie/Was kann ich mich im Privatleben entlasten? Und manches Übel flüchtet vor der Heiterkeit J.W. Goethe Freude trägt Belastung warum? Lachen aktiviert das Belohnungssystem (Ausschüttung Dopamin) Körperliche Betätigung, gesunde und regelmässige Ernährung, Schlaf, Entspannung und Achtsamkeit in verschiedenen Situationen (sehr individuell) 18
19 Übung 2: Entspannung in der Unterwasserwelt 19
20 Hilfe suchen: Anlaufstellen in Basel 20
21 «Ich nehme mir vor..» aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung 21
22 Abschlussrunde Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! 22
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