Positionspapier der IG Grundkompetenzen

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1 Positionspapier der IG Grundkompetenzen November 11 IG Grundkompetenzen Oerlikonerstrasse Zürich T: Einleitung Die Interessengemeinschaft Grundkompetenzen vertritt 22 Verbände und Organisationen, die sich für die Förderung der Grundkompetenzen in der Schweiz einsetzen. Mitglieder sind die Dachverbände der Weiterbildung, Anbieternetzwerke, InteressenvertreterInnen aus dem Sozialbereich sowie Forschungsinstitutionen. Die IG Grundkompetenzen wurde im August 2011 mit dem Ziel gegründet, im Hinblick auf die Erarbeitung des nationalen Weiterbildungsgesetzes mit Nachdruck auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen hinzuweisen. Die IG Grundkompetenzen fordert, dass das Weiterbildungsgesetz konkrete Bestimmungen enthält, welche die Grundlage für die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Bereich der Förderung der Grundkompetenzen in der Schweiz legen. Dieses Positionspapier formuliert die wichtigsten politischen Forderungen der IG Grundkompetenzen. Es definiert den Begriff Grundkompetenzen, legt die Erwartungen/Forderungen im Bereich Grundkompetenzen an das Weiterbildungsgesetz fest und skizziert im Anhang den Inhalt einer nationalen Förderstrategie Grundkompetenzen. 1. Grundsätze 1. Unter Grundkompetenzen werden jene Kompetenzen verstanden, die eine erwachsene Person für eine volle und eigenständige Teilnahme in der Gesellschaft, am kulturellen Leben sowie auf dem Arbeitsmarkt benötigt. Zu den Grundkompetenzen gehören insbesondere Lesen und Schreiben, die Beherrschung der lokalen Amtssprache, der Umgang mit Alltagsmathematik, der Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sowie methodische, soziale und kulturelle Kompetenzen. 2. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen in der Schweiz ist aus Sicht der Betroffenen, aber auch aus gesellschaftlicher und volkswirtschaftlicher Perspektive eine absolute Notwendigkeit. Das Fehlen von Grundkompetenzen verursacht heute nachweislich auf verschiedenen Ebenen massive Kosten. Somit besteht ein öffentliches Interesse, die Situation in der Schweiz im Bereich Grundkompetenzen zu verbessern. 1

2 3. Für die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Bereich Grundkompetenzen braucht es eine klare nationale Strategie, eine bessere Koordination auf allen Ebenen sowie mehr finanzielle Ressourcen. Zentral ist insbesondere der Abbau von Hindernissen für die Teilnahme an Fördermassnahmen. 4. Die Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen ist eine gemeinsame Aufgabe der öffentlichen Hand, der Weiterbildungsanbieter sowie weiterer Stakeholder. 5. Die Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen kann im Rahmen der formalen Nachholbildung, der nicht-formalen Weiterbildung sowie dem informellen Lernen stattfinden. Im Sinne eines Lifelong Learning -Ansatzes muss der Erwerb von Grundkompetenzen zudem über die ganze Lebensspanne möglich sein. 2. Forderungen an das Weiterbildungsgesetz Die IG Grundkompetenzen fordert, dass das Weiterbildungsgesetz in Bezug auf die Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen folgende Bestimmungen enthält: - Die Lernenden und deren Bedürfnisse stehen im Zentrum aller Massnahmen im Bereich Grundkompetenzen. - Alle Erwachsenen erhalten in jedem Alter Gelegenheit, ihre Grundkompetenzen nachzuholen, zu ergänzen und à jour zu halten. Lernangebote im Bereich Grundkompetenzen sollen für die Betroffenen örtlich, zeitlich und preislich leicht zugänglich sein. Sie müssen diskriminationsfrei genutzt werden können. - Der Bund, die Kantone und die kommunalen Behörden treffen Massnahmen zur Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen. Der Bund erarbeitet gemeinsam mit den Kantonen, den kommunalen Behörden und den relevanten Stakeholdern eine ganzheitliche, langfristige nationale Förderstrategie, welche klare und überprüfbare Ziele enthält. - Der Bund übernimmt die Koordination und stellt die Finanzierung sicher. 2

3 Anhang I: Skizze für eine nationale Förderstrategie Grundkompetenzen Die IG Grundkompetenzen schlägt vor, dass der Bund auf der Grundlage des Weiterbildungsgesetzes den Auftrag erhält, gemeinsam mit den Kantonen sowie den Stakeholdern im Bereich Grundkompetenzen eine nationale Förderstrategie Grundkompetenzen zu erarbeiten. Im Folgenden werden aus Sicht der IG erste Grundsätze, Ziele sowie Inhalte einer Förderstrategie skizziert. 1. Grundsätze Die Förderstrategie ist auf die Bedürfnisse der Betroffenen ausgerichtet und hat in erster Linie das Ziel, bestehende Zugangsbarrieren zum Lernen abzubauen. Eine ganzheitliche Strategie berücksichtigt: - alle Grundkompetenzen (vgl. Definition oben, wobei die in der Definition aufgelisteten Kompetenzen nicht als abschliessend zu betrachten sind.) - alle Zielgruppen (alle Erwachsene, welche über ungenügende Grundkompetenzen verfügen, ungeachtet von Geschlecht, Alter, Herkunft, Muttersprache und Erwerbsstatus.) - alle Kontexte und Lernorte ( freiwillige Weiterbildung, Förderung im Rahmen von Bildungsmassnahmen der Kantone, betriebliche und betriebsorientierte Weiterbildung, etc.) - alle Angebotsformen (formale Nachholbildung, nicht-formale Bildungsangebote, betriebliche Bildungsangebote, informelles Lernen, etc.). Sie ermöglicht ausserdem die Validierung und Anerkennung von formalen und informellen Bildungsleistungen - alle betroffenen Akteurinnen und Akteure (Kantone, Gemeinden, Städte, Verbände, Anbieter, Kursleitende, Lernende, Sozialpartner) 2. Wichtigste Ziele und Inhalte der Strategie 1. Teilnahme an Bildungsmassnahmen im Bereich Grundkompetenzen vergrössern a. Festschreibung einer quantitativen Zielgrösse in Bezug auf die Anzahl Teilnehmende im Bereich Grundkompetenzen b. Durchführung einer nationalen Sensibilisierungs- und Werbekampagne c. Aufbau und Sicherstellung von zielgruppenspezifischen Beratungsangeboten 2. Angebot an Bildungsmassnahmen im Bereich Grundkompetenzen ausbauen a. Sicherstellung eines zielgruppenspezifischen und gut zugänglichen non-formalen, öffentlichen Bildungsangebots in allen Grundkompetenzen in allen Kantonen der Schweiz 3

4 b. Sicherstellung eines zielgruppenspezifischen Bildungsangebots in allen Grundkompetenzen in allen Kantonen im Rahmen der bestehenden Förderstrukturen in der Integrationsförderung, den arbeitsmarktlichen Massnahmen, der Sozialhilfe sowie der Invalidenversicherung c. Sicherstellung eines flexiblen Bildungsangebots in allen Grundkompetenzbereichen für Betriebe in allen Regionen der Schweiz (GO-Angebote) d. Sicherstellung eines kostenlosen, erwachsenengerechten formalen Nachholbildungsangebots in allen Grundkompetenzen in allen Kantonen auf der Sekundarstufe 1 inklusive der Möglichkeit zur Durchführung von Gleichwertigkeitsbeurteilungen. 3. Finanzierung a. Direkte Kosten für die Förderung von Grundkompetenzen werden von der öffentlichen Hand getragen b. Indirekte Kosten sowie Opportunitätskosten (z.b. Zeit) von den Lernenden sowie von den Unternehmen c. Für die Finanzierung werden angebots- und nachfrageorientierte Finanzierungsmodelle eingesetzt 4. Grundlagen a. Erstellung einer landesweiten Übersicht der Angebote b. Aufbau von verlässlichen Statistiken zum Angebot und zur Nachfrage c. Zentrale Aufbereitung von Ressourcen d. Förderung der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Verbesserung der Förderstrukturen durch Entwicklungsprojekte sowie durch Forschung e. Kontinuierliches Monitoring und Evaluation zur Erreichung der Ziele des Förderkonzepts 5. Qualität fördern a. Qualitätsstandards für Angebote b. National anerkannte Qualifikationen für Kursleitende inkl. Validierungsverfahren zur Anerkennung von Kompetenzen c. Bereitstellung von Aus- und Weiterbildungsangeboten für Kursleitende 6. Strukturen verbessern a. Regelung von Verantwortlichkeiten und Koordination auf Bundes- und Kantonsebene b. Koordination zwischen Bund, Kantonen, Gemeinden in Bezug auf das Thema Grundkompetenzen c. Kontinuierlicher Dialog zwischen allen Stakeholdern d. Internationaler Austausch 4

5 Anhang II: Mitglieder der IG Grundkompetenzen (Stand November 2011) Schweizerischer Verband für Weiterbildung SVEB Schweizerischer Dachverband Lesen und Schreiben CFC - Conferenza della Svizzera italiana per la formazione continua degli adulti Coordination Romande pour la formation de base des adultes (CR-FBA) Schweizerischer Verband der Organisatoren von Arbeitsmarktmassnahmen SVOAM Arbeitskreis Deutsch als Fremdsprache AkDaF Elternbildung CH Verband der Schweizerischen Volkshochschulen VSV FHNW, Pädagogische Hochschule, Zentrum Lesen Stiftung ECAP EB Zürich UNIA Travail.Suisse Schweizerischer Gewerkschaftsbund Paritätische Kommission Reinigung Fachstelle Bildung im Strafvollzug BiSt Schweizerische Konferenz Sozialhilfe SKOS Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer LCH Netzwerk Alltagsmathematik KAGEB Erwachsenenbildung K5 Basler Kurszentrum für Menschen aus fünf Kontinenten (K5) MachBar Bildungs-GmbH 5

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