Bernoullikette und Binomialverteilung. Binomialverteilung

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1 Binomialverteilung Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen... 3 Listen und Mengen... 3 Beispiele für Ergebnisräume... 3 Bernoulliketten... 3 Binomialverteilung... 3 Aufgabe... 3 Graphische Veranschaulichung... 4 Eingabe... 4 Bestimmung der Produktmenge... 4 Bestimmung des Ereignisbaumes... 4 Anzeige des Ereignisbaums... 4 Interpretation des Ereignisbaumes... 5 Graphische Darstellung des Ereignisbaums... 6 Zusätzliches Abspeichern des Ereignisbaums... 6 Berechnung der Wahrscheinlichkeiten... 6 Berechnung mit Binomialverteilung... 7 Eingabe... 7 Verarbeitung... 7 Formel der Binomialverteilung... 7 Wahrscheinlichkeitsverteilung... 7 Lösung mit Geogebra... 8 Lösung mit Listenverarbeitung... 9 Eingabe des Ereignisbaums... 9 Länge des Ereignisbaums... 9 Liste von Mengen in Liste von Listen umwandeln... 9 Berechnung der Wahrscheinlichkeiten... 9 Erklärung der Zusammenhänge Ereignisbaum Listenelemente Ereignis kein Sechser Anzahl der Tripel im ersten Listenelement Ereignis Ein Sechser Johann Weilharter Seite 1

2 Anzahl der Tripel im zweiten Listenelement Ereignis Zwei Sechser Anzahl der Tripel im dritten Listenelement Ereignis Drei Sechser Anzahl der Tripel im vierten Listenelement Übungsaufgaben Zweimaliges Werfen eines Würfels Dreimaliges Werfen eines Tetraeders Literaturverzeichnis Johann Weilharter Seite 2

3 Vorbemerkungen Listen und Mengen Das Computer Algebra System Maxima kennt Listen und Mengen. Das kann in der Wahrscheinlichkeitsrechnung interessante Anwendungen ermöglichen. Ausgangspunkt der Wahrscheinlichkeitsrechnung sind Ereignisse, die als Mengen aufgefasst werden und denen Wahrscheinlichkeiten zugeordnet sind; Wahrscheinlichkeiten sind reelle Zahlen zwischen 0 und 1. Listenverarbeitung ist ein zentrales Thema des CAS Maxima. Listen können in Mengen umgewandelt werden und umgekehrt. Beispiele für Ergebnisräume Münze={Kopf, Zahl} Würfel={1,2,3,4,5,6} Bernoulliketten Ein Bernoulli-Experiment ist ein Zufallsexperiment, bei dem nur zwei Elementarereignisse möglich sind. Die Ereignisse selbst sind meistens nicht gemeint, sondern ob ein Ereignis eintritt oder ob es nicht eintritt. Das heißt, ein Münzwurf kann als Bernoulliexperiment betrachtet werden, da es ohnehin nur zwei Elementarereignisse gibt (Kopf, Zahl). Beim Würfeln gilt das nicht, da kann man aber z.b. untersuchen, ob ein Sechser kommt oder ob kein Sechser kommt. Man spricht von einer Bernoulli-Kette der Länge n oder einem n-stufigen Bernoulli-Experiment, wenn man ein Bernoulli-Experiment mehrmals (n-mal) ausführt und damit einen neuen Ergebnisraum mit Tripeln 1, Paaren o.ä. erzeugt. Binomialverteilung Die Binomialverteilung ist eine der wichtigsten diskreten Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Sie beschreibt die Anzahl der Erfolge in einer Serie von gleichartigen und unabhängigen Versuchen, die jeweils nur zwei mögliche Ergebnisse haben ( Erfolg oder Misserfolg ). Aufgabe Wir würfeln 3-mal. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass a) 0 Sechser kommen, b) 1 Sechser kommt, c) 2 Sechser kommen oder d) 3 Sechser kommen? 1 Ein Tripel ist eine Liste von 3 Elementen (keine Menge, weil es bei einer Menge nicht auf die Reihenfolge ankommt). Johann Weilharter Seite 3

4 Graphische Veranschaulichung Bernoullikette und Binomialverteilung Eingabe Verarbeitung Bestimmung der Produktmenge Bestimmung des Ereignisbaumes Anzeige des Ereignisbaums Johann Weilharter Seite 4

5 Interpretation des Ereignisbaumes Es gibt 1 günstiges Ereignis für 0 Sechser. Es gibt 3 günstige Ereignisse für 1 Sechser. Es gibt 3 günstige Ereignisse für 2 Sechser. Es gibt 1 günstiges Ereignis für 3 Sechser. Johann Weilharter Seite 5

6 Graphische Darstellung des Ereignisbaums (in umgekehrter Reihenfolge) Zusätzliches Abspeichern des Ereignisbaums Berechnung der Wahrscheinlichkeiten Johann Weilharter Seite 6

7 Berechnung mit Binomialverteilung Eingabe Verarbeitung Formel der Binomialverteilung Wahrscheinlichkeitsverteilung Johann Weilharter Seite 7

8 Lösung mit Geogebra Bernoullikette und Binomialverteilung Johann Weilharter Seite 8

9 Lösung mit Listenverarbeitung Eingabe des Ereignisbaums Länge des Ereignisbaums Liste von Mengen in Liste von Listen umwandeln Berechnung der Wahrscheinlichkeiten Johann Weilharter Seite 9

10 Erklärung der Zusammenhänge Ereignisbaum Listenelemente Ereignis kein Sechser Anzahl der Tripel im ersten Listenelement Johann Weilharter Seite 10

11 Ereignis Ein Sechser Anzahl der Tripel im zweiten Listenelement Ereignis Zwei Sechser Anzahl der Tripel im dritten Listenelement Johann Weilharter Seite 11

12 Ereignis Drei Sechser Bernoullikette und Binomialverteilung Anzahl der Tripel im vierten Listenelement Johann Weilharter Seite 12

13 Übungsaufgaben Zweimaliges Werfen eines Würfels Wir würfeln 2-mal. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass a) 0 Sechser kommen, b) 1 Sechser kommt oder c) 2 Sechser kommen? Dreimaliges Werfen eines Tetraeders Wir werfen einen Tetrader 3-mal. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass a) 0 Vierer kommen, b) 1 Vierer kommt, c) 2 Vierer kommen oder d) 3 Vierer kommen? Johann Weilharter Seite 13

14 Literaturverzeichnis Bernoullikette und Binomialverteilung 1. Maxima, a Computer Algebra System. [Online] 2. Stochastikstudio. 3. Weilharter, Johann. Mathematik in der SII mit dem CAS Maxima. [Online] Weilharter Johann, [Zitat vom: ] 4. Weißmüller, Eva. Bernoulli-Experimente. [Online] [Zitat vom: ] 5. Wahrscheinlichkeitstheorie - Wikipedia. [Online] [Zitat vom: ] 6. Binomialverteilung. [Online] [Zitat vom: ] 7. Fendt, Walter. Würfelsimulation. [Online] [Zitat vom: ] Johann Weilharter Seite 14

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