EMPFEHLUNGEN. = Individuelle Begabungen und Fähigkeiten erkennen - ein Auszug von möglichen Fragen, die Sie sich stellen sollten -:

Transkript

1 Stärken- und Schwächenanalyse = Individuelle Begabungen und Fähigkeiten erkennen - ein Auszug von möglichen Fragen, die Sie sich stellen sollten -: In welchen Schulfächern bin ich gut, durchschnittlich, schwach? Welche Hobbys habe ich bzw. womit beschäftige ich mich gerne in meiner Freizeit? Was fällt mir alles leicht? Für welche Handlungen und Verhaltensweisen werde ich häufig gelobt? Von wem? Auf welche Taten, Ergebnisse / Erfolge bin ich stolz? Wie gehe ich auf Menschen zu? Wie komme ich mit anderen Menschen aus bzw. gehe ich mit ihnen um? Wie gut kann ich mich ausdrücken (mündlich/ schriftlich)? Wie gut sind meine Fremdsprachenkenntnisse? Wie gut kann ich mit Zahlen umgehen? Wie kräftig und ausdauernd bin ich? Wie geschickt bin ich mit meinen Händen/ Fingern? Wie leicht begreife ich Zusammenhänge? Wie ist es um meinen Ordnungssinn/ meine Gewissenhaftigkeit bestellt?...

2 Die äußere Form Verwenden Sie weißes DIN-A4-Papier mit einer Stärke von g/m2. Achten Sie darauf, alle Unterlagen auf Papier der gleichen Stärke zu drucken oder zu kopieren. Wählen Sie eine gut lesbare Schrift wie Arial oder Verdana. Nutzen Sie den gleichen Schrifttyp für Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf. Falls Sie einen individuell gestalteten Briefkopf kreieren, nutzen Sie diesen für Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf. Beachten Sie dabei bitte, dass der Briefkopf die Seiten nicht dominiert. Weniger ist mehr. Fügen Sie in den Text des Anschreibens Absätze ein, damit dieser übersichtlich ist. Nutzen Sie für die äußere Form die DIN Demnach muß der linke Rand 2,14 Zentimeter breit sein. Auch die Position von Absender, Datum und Fließtext sind in dieser Norm genau geregelt. Nachzulesen im Internet: Beachten Sie die Rechtschreibregeln und vermeiden Sie Buchstaben- oder Zahlendreher. Verschicken Sie bitte keine Bewerbungsmappe, die bereits benutzt aussieht.

3 Das Anschreiben Das Anschreiben ist das Erste, was Personalentscheider von Ihnen lesen. Es ist Ihre Visitenkarte und sollte mit entsprechender Sorgfalt erstellt werden. Auch wenn es einfacher scheint: Schicken Sie niemals das gleiche Anschreiben an mehrere Firmen. Verzichten Sie auf: - Wortwiederholungen - immer gleiche Satzanfänge - Sätze mit mehr als 20 Wörtern Legen Sie alle Argumente dar, die für Sie als Bewerber/in sprechen. Außerdem müssen Sie begründen, warum Sie gerade zu dieser Firma wollen. Heben Sie sich positiv ab von den anderen Bewerbern. Wer, wie viele Kandidaten, mit Hiermit bewerbe ich mich... beginnt, erntet keine Lorbeeren. Stellen Sie sich kurz vor und beschreiben Sie dabei Ihren bisherigen Werdegang. Beschreiben Sie Ihre besonderen Fähigkeiten, aber auch außerschulische Aktivitäten. Versuchen Sie diese in Bezug zum angestrebten Ausbildungsplatz zu stellen. Beenden Sie den Brief mit der Bitte um eine persönliche Vorstellung vermeiden Sie dabei den Konjunktiv: Ich würde mich freuen....

4 Das Foto Zahlreiche Bewerbungen werden wegen schlechter Fotos schon bei der Vorauswahl ausgesiebt. Wichtig ist, dass Sie ein qualitativ überzeugendes Bild wählen also keines aus dem Automaten, sondern von einem möglichst guten Fotografen. Der sollte es verstehen, Sie so abzulichten, dass Sie sympathisch erscheinen. Einer der ersten Blicke des Personalentscheiders wird zu Ihrem Foto wandern. Sofort öffnet sich die Schublade, in die man Sie steckt: nett, freundlich, offen oder introvertiert, unsympathisch, verschlossen. Beim Foto müssen Sie sich nicht für das gängige Format entscheiden. Warum also nicht einmal ein quadratisches oder querformatiges Bild verwenden? Eine weitere Möglichkeit für Sie, sich abzuheben, besteht darin, ein ausdrucksstarkes Schwarz-Weiß- Foto zu verwenden. Schreiben Sie Ihren Namen auf die Rückseite und befestigen Sie das Foto am besten mit beidseitigem Klebestreifen. Auf keinen Fall sollten Sie das Foto mit einer Büroklammer anheften. Achten Sie darauf, dass Sie das Foto ordentlich (das heißt gerade und nicht schief) befestigen.

5 Der Lebenslauf Überschrift Lebenslauf macht auf den ersten Blick klar, dass es sich um einen Lebenslauf handelt. Persönliche Daten dazu gehören: Name, Anschrift mit Telefonnummer, ggfs. -Adresse, Geburtsdatum und ort, Eltern und Geschwister. Sollten Sie einen Briefkopf mit den Kontaktdaten benutzen, müssen diese Daten nicht doppelt aufgeführt werden. Schulausbildung gliedern Sie die besuchten Schulen chronologisch mit Datumsangabe. Geben Sie Ihren Schulabschluss mit Ihrem Notendurchschnitt oder den angestrebten Abschluss an. Wehr- oder Zivildienst wenn Sie einen Dienst absolviert haben, schreiben Sie, wann und wo dies war und was Sie genau gemacht haben. Praktische Erfahrungen/ Berufserfahrung geben Sie hier Praktika, Ferienjobs, Schnupperkurse, aber auch Mithilfe im elterlichen Betrieb an. Vergessen Sie dabei nicht, den Namen des Unternehmens jeweils mit Ort- und Zeitangabe zu versehen. Besondere Kenntnisse wenn Sie in der Schule Fächer wie die Foto-AG oder einen Computerkurs belegt haben, geben Sie das hier an. Weisen Sie auf Ihre Fremdsprachenkenntnisse hin und stufen Sie diese ein ( fließend in Wort und Schrift, Grundkenntnisse ). Auch außerhalb der Schule erworbene Qualifikationen sollten Sie erwähnen (Führerschein, Volkshochschulkurse...). Hobbys und Interessen hier können Sie Hinweise auf Ihre Soft Skills unterbringen.

6 Todsünden bei der Bewerbung Unvollständige Unterlagen Zeugnis(se) und/ oder Lebenslauf fehlen Rechtschreibfehler; mit Tipp-Ex ausgebesserte Stellen Lose Blätter, die in kleine Umschläge gepresst werden Falsche Bezeichnung des Unternehmens oder auch des Berufes, für den man sich bewirbt Klar erkennbare Serienbewerbung = an viele Firmen gleichzeitig Nicht aktualisiertes Datum auf dem Lebenslauf (und dem Anschreiben) Anschreiben, das von einer Vorlage stur abgeschrieben wurde die Unterlagen in den falschen Umschlag schieben (an ein anderes Unternehmen verschicken) Besonders peinlich wird es auch, wenn der Empfänger Strafporto bezahlen muss.