Sicherer Gebäudebetrieb mit System - die TGA-Anforderungen der Fraport AG
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- Rudolph Jonas Neumann
- vor 7 Jahren
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1 Frankfurt Dipl.-Ing. Rüdiger Schröder ZIM-FS Zentrales Infrastruktur Management Logo des Redners
2 Dipl.-Ing.(FH) Rüdiger Schröder, Fraport AG ZIM-FS Zentrales Infrastruktur Management - Fachfunktion Gebäudeautomation efficient.buildings.live@l+b 100. Mitglied Mitwirkung an BACnet 2011 Fraport = 747 2
3 Agenda Vorstellung Liegenschaft Fraport AG am Flughafen Frankfurt am Main Begriffsdefinitionen Zusammenspiel Leitfäden, Handbücher, Vorschriften usw. Notwendigkeit der planerischen Vorgaben Zugriff und Ablagestruktur Diskussion 3
4 4
5 Leitfaden Ein Leitfaden ist (meist ein schriftlicher) Beschrieb oder ein erkennbares Konzept, womit ein bestimmtes Thema in strukturierter Übersicht möglichst umfassend erläutert und anschaulich gemacht werden kann. Dies kann in Form einer "Anleitung", eines "roten Fadens",einer "Gebrauchsanweisung" oder eines "Mottos" erfolgen. Begriffsdefinitionen Planungshandbuch Ein Planungshandbuch ist eine Zusammenfassung der technischen Empfehlungen und / oder verbindlicher Planungsvorgaben. Ausführungsvorschriften Eine Ausführungsvorschrift ist eine verbindliche Beschreibung des Planungsinhaltes bzw. für die Errichtung einer technischen Anlage (z.b. Anzugsmomente für Befestigungen). 5
6 Vertragliche Vorgaben (im Zuge der Bauvergabe) Unter den vertraglichen Vorgaben verstehen wir die für Planer und Errichter zwingend einzuhaltenden Regelungen (z.b. ATV, TAB, ZTV). Lastenheft Das Lastenheft beschreibt die Gesamtheit der Forderungen des Auftraggebers an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers. Das Lastenheft kann der Auftraggeber in einer Ausschreibung verwenden und an mehrere mögliche Auftragnehmer verschicken. Mögliche Auftragnehmer erstellen auf Grundlage des Lastenheftes ein Begriffsdefinitionen Pflichtenheft Pflichtenheft, welches in konkreterer Form beschreibt, wie der Auftragnehmer die Anforderungen im Lastenheft zu lösen gedenkt. Der Auftraggeber wählt dann aus den Vorschlägen den für ihn Geeignetsten aus. (Wikipedia) 6
7 Pflichtenheft Das Pflichtenheft beschreibt in konkreter Form, wie der Auftragnehmer die Anforderungen des Auftraggebers zu lösen gedenkt das sogenannte wie und womit. Der Auftraggeber beschreibt vorher im Lastenheft möglichst präzise die Gesamtheit der Forderungen was er entwickelt oder produziert haben möchte. Erst wenn der Auftraggeber das Pflichtenheft akzeptiert, sollte die eigentliche Arbeit beim Auftragnehmer beginnen. (Wikipedia) Begriffsdefinitionen Beispiel: Im Rahmen einer funktionalen Ausschreibung wird durch den Auftraggeber das Ziel so eindeutig wie möglich beschrieben um größtmöglichen Wettbewerb zu erzielen. Der Auftragnehmer übersetzt dieses Ziel in die konkrete Lösung, die angeboten wird. In der Praxis werden im Bereich der technischen Gebäudeausstattung bei Fraport keine Pflichtenhefte vom Auftragnehmer erstellt, da überwiegend auf der Grundlage von Leistungsverzeichnissen ausgeschrieben wird. 7
8 Im Planungs- und Realisierungsprozess dienen die theoretischen Definitionen als Leitlinien der Umsetzung. Leitfäden erklären den Grundsätzlichen Aufbau Planungshandbücher zeigen dabei beispielhaft Lösungswege auf. Technische Anschlussbedingungen und Ausführungsvorschriften zeigen die einzuhalten Rahmenbedingungen für die Planung und technische Umsetzung auf. Vertragliche Vorgaben ergänzen den Planungs- und Realisierungsprozess. Lastenhefte geben den Planern eine Kreativ-Baukasten an die Hand, komplexe Aufgabenstellungen mit gleicher Qualität und abgestimmten Schnittstellen umzusetzen diese Klare Definition vermindert die Freiheitsgrade in der Ausführungsplanung und Montage und schafft Möglichkeiten zur Standdardisierung wiederkehrender Aufgabenfälle. Das in Projekten erstellte Pflichtenheft beschreibt konkret und die Umsetzung vor der Realisierung und schafft gleiches Verständnis für die Leistungserbringung bei Auftraggeber und Auftragnehmer. Zusammenspiel Leitfäden, Handbücher, Vorschriften usw. 8
9 Notwendigkeit der Definition Fixierung von Anforderungen im Bauprozess 1. Einschränkung der Systemvielfalt 2. Planung erprobter Systeme 3. Reduzierung von Planungsfehlern 4. Reduzierung der Lebenszykluskosten - Erstinvestition - Wartung - Instandsetzung 5. Sicherstellung der technischen Funktionen, insbesondere im Zusammenspiel der Anlagen z.b. sichere Funktion durch Glasrohre für Fettabwasser. z.b. Zusammenspiel im Bereich der Gebäudeautomation über Herstellergrenzen Und warum noch? 9
10 10
11 - Ablagestruktur Bei Fraport werden die Planungsvorgaben, zusätzlichen technischen Vertragsbedingungen und Lastenhefte in einem AWARO-Projektraum abgelegt. Diese sind Vorgaben sind sowohl Fraportintern als auch von Planungsbeteiligten extern zu erreichen. Durch Versionierung ist sichergestellt, dass immer nur aktuelle gültige Vorgaben genutzt werden. Ältere Versionen sind in der Historie einsehbar. 11
12 - Ablagestruktur Ihre Fragen? Diskussion 12
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