Was ist Achtsamkeit? Achtsamkeit und Aufmerksamkeit in der Schule fördern. Achte auf deine Gedanken, denn. Achtsamkeitspraxis. Achtsamkeitsübungen

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1 Achtsamkeit und Aufmerksamkeit in der Schule fördern Mag. Julia Leinwather Was ist Achtsamkeit? Jon Kabat-Zinn: offenes, nicht-urteilendes Gewahrsein von Augenblick zu Augenblick Fähigkeit, die jedem Menschen zur Verfügung steht Zustand von Offenheit, Ruhe, Friedlichkeit Achte auf deine Gedanken, denn. Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal Achte auf dein Schicksal, indem du jetzt auf deine Gedanken achtest Achtsamkeitspraxis 80er Jahre: Gründung einer Stressbewältigungsklinik in USA Kontakt zum Gegenwartserleben wieder herstellen Umgang mit Gefühlen, Erleben, Gedanken Explizite und implizite Achtsamkeit Achtsamkeitsübungen Achtsamkeit auf den Körper: auf Körperwahrnehmungen achten Achtsamkeit auf Gefühle: Achten auf verschiedenen Gefühle, die auftauchen und wieder vergehen Achtsamkeit auf Geisteszustände: Denkinhalte werden beobachtet ohne Identifikation 1

2 Stressbewältigung MBSR- Kurs: Mindfulness Based Stress Reduction Grundübung: Bodyscan, Atemmeditation Anfängergeist: Üben mit allen Sinnen Meditation in Bewegung: achtsames Gehen Existenzanalytischer Zugang zur Person Voraussetzung für Vermittlung von spirituellen Erfahrungen: positive Beziehung zur Lehrperson Phänomenologische Grundhaltung Existenzanalytischer Zugang zur Person: Respekt, Gerechtigkeit, Wertschätzung Blick auf das Potential des Schülers schulen wertschätzendes Sprechen über SchülerInnen Achtsamkeit fördern Orte der Stille - Schulgelände Erfahrungen der Stille: leicht zu eröffnen dennoch ungewohnt in Welt der Reizüberflutung Elemente der Stille: in Feiern und Festen bewusst verankern Unterricht mit Stilleminuten: persönliche Betroffenheit verdichtet sich Orte der Stille Orte der Stille Der Mensch spannt Telefondrähte und gibt keine Ruhe, ehe er die ganze Welt in Rufnähe hat. Wir brauchen dringend Erfahrungen, die zur Stille verhelfen, sie schützen, sie retten. Dom Helder Camara Zugänge zur Natur privilegierte Schule: Aufsuchen von Orten der Stille am Schulgelände möglich Plätze am See Badestege, Bodhi-Baum Selbstgebautes Labyrinth 2

3 Orte der Stille am Wasser Orte der Stille am Wasser Orte der Stille am Wasser Orte der Stille das Labyrinth Labyrinth ist kein Irrgarten: keine Abzweigungen und Sackgassen führt zur Mitte Ältestes Labyrinth: das kretische, besteht aus sieben Wegen Blütezeit Gotik: als Muster von Kathedralen am Boden, meist elf Umgänge um die Mitte Orte der Stille Labyrinth Orte der Stille - Labyrinth 3

4 Orte der Stille - Labyrinth Orte der Stille: das Labyrinth Auswahlkriterien für Bau eines L: Freiraum Gefühl der Beengung sollte nicht aufkommen Vor Beobachtung geschützt, erhöhter Punkt Eingang im Westen L. führt Richtung Osten (Leben) Orte der Stille Labyrinth Orte der Stille Labyrinth Orte der Stille: das Labyrinth Labyrinth= besitzt magische Anziehungskraft L. = ein Erfahrungssymbol durch das Begehen werden grundlegende Lebenserfahrungen angespürt Konzentration nach innen möglich einzig möglicher Weg ist vorgegeben Erzähl`mir was und ich werde es vergessen Zeig`mir was und ich erinnere mich vielleicht daran Lass`mich etwas erleben und ich werde es verstehen 4

5 Bedarf an Erfahrungsräumen, die unmittelbare, alltagsrelevante Erfahrungen mit Ernstcharakter anbieten Vorreiter: Konzepte von Kurt Hahn ( ) beschreibt Zivilisationskrankheiten Ganzheitliches Bildungskonzept: Lernen durch Kopf, Herz und Hirn Kochen & Essen 5

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7 Ziele und Wirkung: Selbsterfahrung: Auseinandersetzung mit körperlicher Leistungsfähigkeit, Horizonterweiterung, Stärkung des Selbstvertrauens, Gruppeninteraktion Steigerung der Sozialkompetenz: Teamfähigkeit, Mitverantwortung tragen Konfliktfähigkeit Umgang mit Kritik Kommunikationsfähigkeit 7