Zukunft des Wohnens und der Pflege im Alter

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1 Zukunft des Wohnens und der Pflege im Alter Die Sicht der Politik Dr. Carlo Conti Regierungsrat, Präsident der GDK Senesuisse-Tagung vom Gesundheitspolitik aktuelle Situation Föderalistisches System: 26 kantonale Gesundheitssysteme 5 universitäre Zentren mit Lehre und Forschung Demografische Entwicklung Kostenentwicklung: Finanzierbarkeit des Systems Möglicher Mangel an ärztlichen Grundversorger/innen und Pflegefachpersonen Zugang zu einer qualitativ hochstehenden medizinischen Versorgung für alle 2 1

2 Demographische Entwicklung Altersgruppe 0-19: 4.3 % Anstieg bis 2030 von 1 63 auf 1 7 Millionen Altersgruppe 20-64: 0.8% Anstieg bis 2030 von 4 87 auf 4 91 Millionen (Quelle: BFS, Ständige Wohnbevölkerung nach Kantonen mittleres Szenario) 3 Demographische Entwicklung Altersgruppe 65+ : 57% Anstieg bis 2030 von 1,4 auf 2,2 Millionen Altersgruppe 80+ : 77% Anstieg bis 2030 von auf (Quelle: BFS, Ständige Wohnbevölkerung nach Kantonen mittleres Szenario) 4 2

3 Lebenserwartung in der Schweiz 5 Der gesellschaftliche Wandel Entwicklung der Haushaltsgrössen (Singles-Generation + Ein-Personen- Haushalte) Steigende Scheidungsraten (Patchwork-Familien + Alleinerziehende) Erwerbstätigkeit Frauen (Lohn- statt (sozialer) Gratisarbeit) Berufliche Mobilität (Solidarität auf Distanz) 6 3

4 Der gesellschaftliche Wandel Medizinischer Fortschritt Längere Lebenserwartung Sinkende Geburtenraten Anstieg des Anteils der älteren Menschen an der Gesamtbevölkerung 7 Konsequenzen Steigende Bereitschaft, professionelle stationäre Pflege in Anspruch zu nehmen. Tendenz zu wachsender sozialer Vereinsamung bei älteren Menschen. Mehrbedarf an Pflegepersonal. Zunehmend Wunsch nach neuen Wohnformen (hindernisfrei, betreut, integriert, kontaktfördernd). 8 4

5 Herausforderungen der Zukunft Patientenbild der Zukunft: immer ältere, multimorbide Patienten Demenzerkrankungen: CH: ca Menschen, jährliche Neuerkrankungen 2009: Kosten von CHF 6.9 Mia. / 2050: rund CHF 50 Mia. Erarbeitung einer nationalen Demenzstrategie! 9 Facts Die höchsten Gesundheitskosten fallen in den letzten beiden Lebensjahren an, unabhängig vom Alter. 80 Prozent der stationären Kosten fallen im letzten Lebensjahr vor dem Tod an. 20% der Versicherten verursachen rund 80% der Gesundheitskosten. 10 5

6 11 Kosten im letzten Lebensjahr Kosten im letzten Lebensjahr bis 45% der lebenslangen Gesundheitskosten. Von den Kosten im letzten Lebensjahr fallen 40% auf den letzten Monat. 70% dieser Kosten fallen im Spital an 12 6

7 Ambulanter Bereich Gesundheitspolitischer Grundsatz: ambulant vor stationär. Zunehmende Verschiebung von Leistungen vom stationären in den ambulanten Bereich, aufgrund des technischen Fortschritts des Wunsches des Patienten der Demografie 13 Ambulanter Bereich Technischer Fortschritt mit Verlagerung vom stationären zum ambulanten Sektor führt zu Prämiendruck. Förderung der Tendenz zur Verschiebung vom stationären in den ambulanten Bereich. Der Tendenz muss durch integrierte Versorgungsketten begegnet werden. 14 7

8 Die Bedeutung von Angehörigenpflege und Spitex Spitex entscheidendes Glied in der Kette Kundinnen und Kunden pro Jahr Über 1000 Spitex-Leistungserbringer Angestellte ( Vollzeitstellen) 16 Millionen Pflege- und Betreuungsstunden 3 Millionen Mahlzeiten (Quelle: Spitex-Statistik 2010 BFS) 15 Pflegefinanzierung und Spitex-Anbieter Umsetzung in den Kantonen Wettbewerb zwischen den verschiedenen Anbietern 16 8

9 Urban / Ländlich: Beispiel Basel-Stadt Ältester Kanton der Schweiz Über 100 Spitex-Organisationen und Einzelanbieter Wachsende Bedeutung der privaten Anbieter 17 These Angehörigenpflege in urbanen Gebieten ist nicht selbstverständlich nicht unentgeltlich 18 9

10 Fazit Angehörigenpflege muss gefördert und unterstützt werden durch finanzielle Anreize durch Tagesheime und Tagesstrukturen 19 Situation in Basel-Stadt: Beiträge an die Pflege zu Hause Beiträge an die Pflege zu Hause ergänzend zur Hilflosenentschädigung Momentan ca. 350 Anspruchsberechtigte Gesamtvolumen von CHF 2.3 Mio. (2011) 20 10

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