Eine menschliche Körperzelle: 46 Chromosomen; 22 Autosomenpaare, 1 Gonosomenpaar
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- Klaus Fuhrmann
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1 Eine menschliche Körperzelle: 46 Chromosomen; 22 Autosomenpaare, 1 Gonosomenpaar
2 Chromosomenaberrationen 4Numerische Chromosomenanomalien Trisomie Monosomie Die Überzahl oder Unterzahl von Chromosomen ist angeboren aber in der Regel nicht ererbt; Nahezu alle numerischen Chromosomenanomalien gehen auf Neumutationen zurück. 4Strukturelle Chromosomenanomalien Translokationstrisomie 21 (Neumutation, Chromosom 21 und 14 miteinander funsioniert, 45 Chromosomen Katzenschrei-Syndrom (Segmentverlust am kurzen Arm des Chr. 5) Prader - Willi Syndrom Fragiles X-Syndrom
3 Trisomie
4 Trisomie21 Häufigkeit: 1,5 : 1000 Merkmale rundes Gesicht mit flachem Profil - mongoloide Lidachse - weiter Augenabstand - flache Nasenwurzel - große Zunge - Vierfingerfurche - Sandalenlücke - Klinodaktylie - 40 % Herzfehler ( atrioventrikular oder ventrikulärer Septumsdefekt ) - Duodenalstenose - Niedriger IQ Zytogenentik Trisomie des Chromosomenabschnitts 21q22 ist zuständig für das Enzym Superoxyddismutase ( SOD ) - der Enzymspiegel ist um das 1,5 fache über dem Normal Wert - Gen Dosis Effekt
5 Trisomie 21
6 Trisomie 21
7 Trisomie 21 4 In 95 % der Trisomie-21-Fälle zusätzliches Chromosom 21 von der Mutter 4 Wahrscheinlichkeit des Nondisjunction mit dem Alter der Mutter zunehmend 4 Eizellreifung: im Fetus ale Eimutterzellen in die Meiose eingetreten Pubertät: heranreifen einer Eizelle unter Beendigung der Meiose um so häufiger Fehlverteilungen von Chromosomen je länger die Meiose unterbrochen ist 4 4% der Trisomiekinder Chromosomensatz 46 strukturelle Anomalie ; ein Elternteil Träger balancierter Translokation größere Segente zweier nichthomologer Chromosomen verschmelzen = Translokation = Neumutation 10 % Risiko für Triosomie Geburt
8 Mosaik,- und Translokationstrisomie
9 Trisomie 21 Der menschliche Chromosomensatz besteht aus 46 Chromosomen, 22Autosomenpaaren und 2 Geschlechtschromosomen. Der Karyotyp einer Frau lautet 46, XX Der Karyotyp eines Mannes lautet 46, XY Beim Down Syndrom ist ein zusätzliches Chromosom 21 vorhanden, daher lautet der Karyotyp 47,XX (oder XY),+21 Das überzählige Chromosom21 führt zu den typischen Veränderungen des Down Syndroms
10 Trisomie 21 Ist eine Translokationstrisomie neu entstanden, das heißt weder bei der Mutter noch beim Vater eine balancierte Translokation nachweisbar, ist das Wiederholungsrisiko für Geschwister unter 1% Bei einer Mosaik-Trisomie besteht für Geschwister des Betroffenen kein erhöhtes Wiederholungsrisiko, das Wiederholungsrisiko für Nachkommen ist jedoch stark erhöht. Bei Frauen mit einer freien Trisomie 21 führen Schwangerschaften in je einem Drittel zu Fehlgeburten, Trisomie 21 und zu chromosomal unauffälligen Kindern.
11 Tripple-X: verspätete Pubertät, <IQ, Amenorhoe
12 XXY-Syndrom (Klinefelter-Syndrom) 4 1:1000 bei männlichen Neugeborenen 4 IQ < Hypogonadismus 4 Peniswachstum bei 77% normal 4 Gynäkomastie (50%), Brustkrebs 50% 4 weibliche Körperfettverteilung 4 weibliche Behaarung 4 steril 4 XXYY - schwere GB
13 Strukturelle Chromosomenanomalien 4 PW-Syndrom väterl.deletion des Chrom15 hypotone Kinder Trinkschwächen ab 2. Lj. Adipositas Kleinwuchs mentale Retardierung Hypogonadismus kleine Hände und Füße dickfüssiger Speichel helle Haut, blond 4 Angelmann-Syndrom mentale Retardierung, Mikrozephalus Sprachbehinderung Ataxie Lachanfälle klatschende Handbewegungen wirken sehr zufrieden prominentes Kinn konstanter Speichelfluß
14 Angelmann-Syndrom:Deletion und Rearrangement des langen Armes von Chr. 15 bei 15q11-q13 (60%)
15 Fragiles X-Chromosom (Martin-Bell-Syndrom) 4 1: (Jungen) 4 Makrozephalie 4 längliches Gesicht 4 große Ohren 4 große Mandibula 4 Sprachstörung 4 Hyperaktivität 4 Krampfanfälle 4 vergrößerte Hoden postpubertär 4 Mütter Konduktorinnen 1/3 Oligophren phänotypisch normale Mäner haben Töchter, die Konduktorinnen sind und betroffenne Söhne gebähren instabile p(ccg)n-trinucleotid- Sequenz im betroffenen Gen (FMR-1)
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