Das chronisch kranke Kind in der Kindertagesstätte
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- Günther Krause
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Das chronisch kranke Kind in der Kindertagesstätte tte Zahlen, Fakten Unterstützungsm tzungsmöglichkeitenglichkeiten
2 häufige chronischen Krankheiten im Kindes- und Jugendalter I Neurodermitis 15% Obstruktive Bronchitiden 12-20% (?) Asthma Bronchiale (5 -)) 10% Adipositas 10-17% Psychische Erkrankungen und Störungen 10-20% 2
3 häufige chronischen Krankheiten im Kindes- und Jugendalter I Orthopädische Erkrankungen 5-8% Migräne 3-7% 3 ADHS 3-5% (-17%??)( Cerebrale Anfallsleiden 1 3% Herzfehler 1 3% Krebserkrankungen <1% Diabetes mellitus < 1% 3
4 Gesetz über Tageseinrichtung für f Kinder 12 Kindertagesstättengesetz ttengesetz Jedes Kind hat nach Maßgabe des 24 des achten Buchs des Sozialgesetzbuchs Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) einen Anspruch auf den Besuch eines Kindergartens. Der Anspruch richtet sich auf einen Platz in einer Vormittagsgruppe eines Kindergartens oder einer dem Kindergarten entsprechenden Kleinen Kindertagesstätte. tte. 4
5 Chronisch krank ist, wer pflegebedürftig ist, oder über 60% erwerbsgemindert ist (MdE( MdE), oder einer Dauermedikation bedarf, ohne die eine lebensbedrohliche Situation auftritt (Chronikerrichtlinie) 5
6 Gesundheit steht für f r ein positives Konzept, das in gleicher Weise die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für f r die Gesundheit betont wie die körperlichen k Fähigkeiten. F (Ottawa 1986) bedeutet eine zufrieden stellende Entfaltung von Selbstständigkeit und Wohlbefinden in den Aktivitäten ten des Lebens. (Robert Lay,, 1997) 6
7 Psychosoziale Kinder Situation chronisch kranker Kinder Angst vor Zwischenfällen (z.b. Allergie, cerebrale Anfällen) Ständige Missempfindungen oder gar Schmerzen Einschränkungen bei der Auswahl von Spielzeug und Beschäftigung Erschwerte Kontakte in der Altersgruppe Evtl. zusätzliche Einengung durch große Sorge der Eltern 7
8 Familiäre Belastungsfaktoren Probleme der Integration des kranken Kindes in die Geschwistergruppe Einschränkungen nkungen für f r die Familien- Aktivitäten ten Teilweise ungute Erfahrungen mit Hilfssystemen im Vorfeld Große e Sorge um die Zukunft des Kindes 8
9 Zitat Chronisch kranke Kinder können k sich unter optimalen Bedingungen sehr wohl fühlen und sich selbst als gesund einschätzen. (Kurth, RKI, Berlin) 9
10 optimale Bedingungen Positive Akzeptanz der Sorgeberechtigten Vorbereitung des Kindes auf die Gruppe Freier Informationsfluss Interdisziplinäre re Zusammenarbeit Informierte MitarbeiterInnen Verständnisvolle Kindergruppe 10
11 Kooperationspartner Elternhaus Kind Einrichtung Kinder- oder Facharzt 11
12 Vereinbarung zwischen Eltern und Einrichtung Information der MitarbeiterInnen Formulierung gegenseitiger Erwartungen Niederschrift der Vereinbarung 12
13 Information der Mitarbeiter/Innen Über die Erkrankung, deren Schweregrad bei dem betroffenen Kind, den alltäglichen Einschränkungen, nkungen, ggf. Medikamenteneinnahme, den möglichen m Notfallsituationen und Notfallmaßnahmen. 13
14 Allgem. Informationsquellen Pschyrembel Klinisches Wörterbuch Wikipedia Bundeszentrale für gesundheitl. Aufklärung Kindernetzwerk Robert-Koch-Institut (rki) Kinderärzte im Netz Weitere Internetadressen in den Unterlagen 14
15 Vereinbarung zwischen Eltern und Einrichtung Erwartungen der Eltern: Aufsicht und Schutz vor indiv.. Gefährdung Medikamentenvergabe Eingreifen in Notfällen Cave: : Transfer von Verantwortung 15
16 Vereinbarung zwischen Eltern und Einrichtung Möglichkeiten der Einrichtung Realistische Abschätzung der Integrationsfähigkeiten Akzeptanz und positive Einbeziehung der Einschränkungen nkungen Vorbereitung der anderen Kinder Vermehrte Aufsicht in Grenzen 16
17 Klare Verantwortlichkeiten Die Entscheidung über die Notwendigkeit und Dosis einer Medikation liegt beim Arzt. Die Verantwortung für f r die Medikamenten- vergabe liegt bei den Sorgeberechtigten. Der Haftungsausschluss bei Eingreifen der MitarbeiterInnen muss formuliert werden. Heimisch werden kann das Kind durch Sie! Es gibt keine 100%ige Sicherheit. 17
18 Notfälle Hilfeleistung im Notfall: Jede/r ist zur Hilfe verpflichtet! Handy / Notarzt! Klare Absprachen wie Kochrezepte Notfallausweis für f r das Kind am guten Platz Notfallmedikamente griffbereit und aktuell Keine Haftbarkeit bei aufmerksamem Handeln nach Kenntnissen und FähigkeitenF 18
19 Umgang mit Daten und Informationen Grundsätzliche Verpflichtung zur Verschwiegenheit IfSG: : Meldepflicht gilt uneingeschränkt nkt KJHG: Kindeswohl ist im Zweifelsfall das höhere here Gut im Vergleich mit der Schweigepflicht Für r die notwendige Kommunikation: Schweigepflichtentbindung; Protokolle! 19
20 Kooperationspartner Elternhaus Kind Einrichtung Schulärztin / KJGD Kinder- oder Facharzt 20
21 Vorgehen bei Beratungswunsch an KJGD KiTa: : Bitte an KJGD um eine ärztliche Stellungnahme (Amtshilfe, nicht amtsärztlich) schriftlich mit klar formulierter Fragestellung! KJGD: Einladung an Kind und Eltern zur Us KJGD: Rücksprache R mit dem behandelnden Arzt KJGD: Stellungnahme an KiTa und Familie, ggf. Hausarzt oder Kinderarzt Gemeinsames Beratungsgespräch in besonderen Fällen sinnvoll! 21
22 Zitat So viel Normalität t wie möglich, m so viel Rücksichtnahme wie nötig. n (Kimming( Kimming, Univ. Tübingen) T Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit! 22
Fachausschuss Kinder- und Jugendgesundheit, Dr. Bettina Langenbruch
1. Begriffsklärungen und aktuelle Daten aus Gesundheitsberichten 2. Kooperation Erfahrungen und Wünsche 3. Psychosoziale Situation des Kindes selbst und seiner Familie 4. Aktuelle Situation aus Sicht der
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