Grenzen (in) der Prävention

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1 Prof. Dr. Martin Hafen, Soziologe Verantwortlicher Kompetenzzentrum Prävention und Gesundheitsförderung Referat anlässlich des 2. Österreichischen Präventionskongresses Das geht zu weit! Wie begegnen wir Grenzüberschreitungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen? congress, Graz, 25. November 2010

2 Grenzen (in) der Prävention Ausgangslage Grenzüberschreitungen ernst nehmen Komplexe Probleme erfordern komplexe Ansätze Grenzen setzen als Element umfassender Zugänge 2

3 Was ist eigentlich Prävention? Gefahren und Risiken Risiko- und Schutzfaktoren Prävention als - Beratung - Sensibilisierung - Erziehung -etc. Prävention und präventives Handeln Prävention Früherkennung Behandlung 3

4 Die Jugend von heute damals Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr. Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. Aristoteles ( v.chr.) Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüssten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung. Mönch Peter, 1274 Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen... mehr und mehr verschwinde. Regierungsbericht aus Deutschland

5 Jugendliche als soziale Konstruktion Die Probleme mit der Jugend - massenmedial Die Probleme der Jugend Jugendliche der Zukunft und der Gegenwart Schwächen und Stärken 5

6 Die Grenze als soziale Konstruktion Räumliche, kapazitätsmässige, zeitbedingte und normative Handlungsgrenzen normative Grenzen / Freiheit der Entscheidung fremd- und selbstgesetzte Grenzen 6

7 Grenzen (in) der Prävention Der Sinn von Grenzerfahrungen und -überschreitungen Das Lebensprinzip Widerstand Jugendliche brauchen und suchen Grenzen 7

8 Grenzen (in) der Prävention Grenzen setzen, Freiraum gewähren Die Differenz als Kontinuum Die pädagogische Aufgabe: laufende Neupositionierung Das grosse Ziel: Befähigung zur Selbstbefähigung EIGENverantwortung Scheitern inklusive Die grenzenlose postmoderne Gesellschaft Grenzen setzen 8 Freiraum gewähren

9 Grenzen setzen und Grenzen durchsetzen Die Beziehung von Grenze und Sanktion Erwartbarkeit der Sanktion Die Last der Sanktion 9

10 Repression als letztes Mittel Gewalt als Ausdruck von Machtlosigkeit Das Widerstandsprinzip Die Nebenwirkungen 10

11 Die Basis: eine stabile Beziehung Grenzen setzen als wichtiges Element autoritativer Erziehung Respekt und emotionale Zuwendung als zentrale Faktoren Soziale Resonanz als wichtiger Schutzfaktor 11

12 Prävention und Früherkennung in der Gemeinde Die Bedeutung der Vorbildwirkung Lernen als Strukturveränderung aufgrund von Erfahrungen Grenzen/Eigenverantwortung bei Erwachsenen 12 Referat Martin Hafen, 11. November 2009

13 Soziale Verantwortung It takes a village to raise a child Die Voraussetzung: Respekt gegenüber Kindern 13

14 Soziale Rahmenbedingungen soziale Verantwortung Frühe Förderung als Prävention Sinnhaftigkeit und Perspektiven und die Schule? 14

15 Und die Kosten? Perry Pre-school-study 15

16 Grenzen (in) der Prävention Die Komplexität der Verhältnisse Der Mensch als bio-psycho-öko-soziales Phänomen Systemische Verhältnisse - Hyperkomplexität - Selbstorganisierende Systeme - Beschränkte Einflussmöglichkeiten Bescheidenheit und Beharrlichkeit 16

17 Fazit Kinder/Jugendliche sind unsere Gegenwart und unsere Zukunft Sie brauchen Sinnhaftigkeit und Perspektiven Investitionen lohnen sich heute Die Gestaltung der Beziehung zu den Jugendlichen ist entscheidend Grenzen und Normen sind wichtig, aber nur ein Faktor neben andern Ich danke für die Aufmerksamkeit 17

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