Inhalt. Kontakt. Paul Wärmerückgewinnung GmbH Vettermannstr Mülsen

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3 Inhalt Das Problem: Wohnklima... 2 Komfortlüftung im Wohnhaus mit 90 % Wärmerückgewinnung... 4 Der Wärmetauscher... 6 Lösungen für Etagenwohnungen... 6 Einsatzfälle... 7 Auszeichnungen Argumente für Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung... 8 Der Vergleich Antworten auf häufig gestellte Fragen Kontakt Paul Wärmerückgewinnung GmbH Vettermannstr Mülsen Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@paul-lueftung.de Weitere Infos unter: Stand: Januar

4 Das Problem: Wohnklima 2

5 Die Fensterlüftung verursacht ca. 50 % der gesamten Wärmeverluste bei einem Niedrigenergiehaus. Neben der guten Wärmedämmung wird zu Recht eine dichte Gebäudehülle gefordert (dichte Fenster, Blower-door-Messung). Daraus ergibt sich die Diskrepanz, 1. dass sich bei ausreichender Fensterlüftung der Heizenergieverbrauch fast verdoppelt (lt. EnEV oder DIN V ist ein 0,6-facher Luftwechsel gefordert!) ODERf 2. dass man bei unzureichender Lüftung mit einem ungesunden Raumklima vorlieb nimmt: der CO2- und Feuchtegehalt steigt an, die Luft wirkt müde-machend, Ausdünstungen von Textilien, Möbeln, Reinigungsmitteln und vom Menschen selbst führen zu einer geruchsbelästigenden Raumluft. Letztlich kann die hohe Feuchtigkeit der Innenraumluft zu Tauwasserniederschlag, Bauschäden, Schimmelpilz und zur verstärkten Vermehrung der Hausstaubmilbe führen. Gesundheitsschäden und allergene Belastungen sind weithin die Folgen solcher Missstände. Eine Studie der Bundesregierung Deutschland belegt: 15 % aller Bauschäden in sanierten Wohnungen sind auf ungenügende Lüftung zurückzuführen. wird ordnungsgemäß gelüftet, verliert das Haus 50 bis 75 % Energie 3

6 Voraussetzung für gesundes Wohnen ist eine gut gelüftete Wohnung Die Komfortlüftung mit 90 % Wärmerückgewinnung wird beiden Anforderungen gerecht: ständige Frischluftzufuhr und Energieeinsparung Komfortlüftung im Wohnhaus mit 90 % Wärmerückgewinnung Bild 1: Haus mit Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnungsgerät 4

7 Lüftungssystem Das Lüftungssystem besteht aus Luftkanälen, über die das Haus mit Frischluft versorgt wird. In Küche, WC und Bad wird verbrauchte Luft (20 C) abgesaugt - Gerüche und Feuchtigkeit verschwinden. Die Wärme der Abluft wird im Wärmerückgewinner genutzt, um damit die Außenluft zu erwärmen von 0 C auf 18 C. Erdwärmetauscher Die Außenluft kann über einen Erdwärmetauscher (oder einen Elektro- oder Sole-Defroster) vorgewärmt werden. Im Sommer kann im Erdwärmetauscher die Frischluft gekühlt werden. Geräteaufbau atmos thermos Bild 2: Aufbau eines Wärmerückgewinnungsgerätes Neben dem Wärmetauscher befinden sich im Wärmerückgewinnungsgerät zwei Ventilatoren und zwei Filter (auch Pollenfilter lieferbar). Das Gehäuse besteht bei den hochwertigen PAUL-Geräten thermos aus wärmedämmendem Vollschaum (ohne ein Gramm Blech) - also keine Wärmebrücken (siehe Thermografie-Aufnahme Bild 2 rechts). Zum Gerät gehört eine vollautomatische Steuerung. Das Haus wird zeitgesteuert mit frischer, sauerstoffreicher Luft versorgt. Ein Balance-Ausgleich der beiden Ventilatoren ist möglich. Auch eine einfache manuelle Steuerung ist lieferbar. Eine Einstellung der Lüftungsintensität ist möglich. 5

8 Der Wärmetauscher In dem hocheffizienten PAUL-Wärmetauscher (Patent Paul Wärmerückgewinnung GmbH) kann die Wärme der Abluft an die Außenluft übertragen werden. Die frische Außenluft erwärmt sich dabei von 0 C auf 18 C - allein unter Ausnutzung der Abwärme. Die Luft strömt in quadratischen Kanälen durch den Wärmetauscher, dessen Querschnitt einem Schachbrettmuster gleicht. Dieses Kanalstrom-Prinzip ermöglicht einen Wärmeaustausch nach 4, statt bisher 2 Seiten, was das Gerät weitaus effektiver arbeiten lässt als herkömmliche Plattenwärmetauscher. Bild 3: Kanal-Wärmetauscher im Gegenstromprinzip (Patent: Paul Wärmerückgewinnung GmbH) Lösungen für Etagenwohnungen Bild 4: Wärmerückgewinner (Typ multi ) über dem Küchenschrank (hinter der Verblendung) Bild 5: Wärmerückgewinner (Typ multi ) im Badezimmerschrank 6

9 Bild 6: Wärmerückgewinner (Typ multi ) über der Badewanne Bild 7: Wärmerückgewinner (Typ climos ) in der abgehangenen Zwischendecke Einsatzfälle Insgesamt bietet die Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH 15 Gerätetypen für 10 Einsatzfälle 1. Einzelräume 2. Wohnungen 3. Einfamilienhäuser (Niedrigenergie- oder Passivhausstandard) 4. Mehrfamilienhäuser 5. Neubau und Altbau-Modernisierung 6. Garten- und Ferienhäuser 7. Kindergärten, Schulen, Altenheime 8. Büros, Arztpraxen, Werkhallen 9. Gaststätten, Pensionen 10. Elektromobil, Züge, Fahrzeuge 11. Steuerschrank-Klimatisierung Auszeichnungen Alle Geräte werden in der Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH selbst entwickelt und selbst gefertigt. PAUL-Geräte wurden 7-fach ausgezeichnet, z. B. mit dem Innovationspreis Deutschland und Umweltpreis der deutschen Industrie. 7

10 11 Argumente für Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung der energiesparende Weg zu mehr Behaglichkeit 1. Mehr Wohlbehagen Die verbrauchte Luft im Haus wird ständig gegen gereinigte Frischluft ausgetauscht. Schadstoffe, Staub und Blütenpollen werden dabei weggefiltert. Mücken und sonstige Insekten bleiben draußen 90% 2. Weniger Heizkosten Die Wärme aus der verbrauchten Luft wird mittels Kanal-Wärmetauscher zu 90 % zurückgewonnen und der Frischluft zugeführt, ohne dass sich die Luftströme vermischen. Ergebnis: Heizkosteneinsparung 30 bis 50 % 3. Wirtschaftlich-ökologische Gesamtlösung Heizung und Lüftung: Durch die Reduzierung der Heizenergie kann eine kleinere Heizanlage installiert werden. Damit wird der Einsatz einer Wärmepumpenheizung oder elektrischen Heizung wirtschaftlich sinnvoll. Gaszuleitung und Schornstein können bei Wärmepumpe und Elektro-Speicherheizung eingespart werden. 4. Ruhiger Wohnen Bei kontrollierter Lüftung können die Fenster geschlossen bleiben und trotzdem ist frische Luft in allen Räumen. Lärm von Nachbarn und belebten Straßen bleibt draußen. Nichts stört die Nachtruhe. 5. Bequem und sorglos leben Die Sorge um ausreichende Lüftung übernimmt das Lüftungssystem. Pflanzen brauchen nicht mehr vom Fensterbrett geräumt und an offen stehende Fenster muss nicht mehr gedacht werden. 6. Automatische Geruchsbeseitigung Essendunst in der Küche, Gerüche vom WC, Wasserdampf im Bad, textile Ausdunstung, Tabakqualm im Wohnzimmer: Alle Gerüche werden permanent nach draußen geleitet. 7. Keine Feuchteschäden mehr Feuchtigkeit (z. B. durch Kochen und Duschen) kann sich nicht mehr festsetzen, weil sie sofort abgeführt wird. Feuchtebauschäden, Schimmelpilze und Hausstaubmilben kommen bei fachgerechter Komfortlüftung nicht vor. 30 C 8. Zuluftkühlung An heißen Sommertagen ist die Zuluftkühlung durch Erdwärmetauscher möglich. 8

11 9. erhebliche Minderung der Radonkonzentration Durch Einbau eines Kernspurdetektors zur Überwachung der Radonkonzentration im Wärmerückgewinnungsgerät (Patent Paul Wärmerückgewinnung GmbH) wird über eine Langzeitmessung die Radonkonzentration erfasst. In Auswertung der Konzentrationen wird eine gezielte Lüftungsintensität (Ventilatordrehzahl) zur Minderung der Radonkonzentration eingesetzt. Um dabei eine zu trockene Raumluft zu vermeiden, sollte der feuchteübertragende Wärmetauscher der Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH eingesetzt werden (kein Rotor!) 10. Energiesparend für eine bessere Umwelt Heizenergie sparen ist aktiver Umweltschutz. Die Frischluft-Wärmegewinn-Technik trägt wesentlich dazu bei, dass die Luft und damit unsere Umwelt weniger belastet werden. Heizanlagen verursachen beim Betrieb Schadstoffe. Der Hausbrand trägt erheblich zur Luftbelastung und Smogbildung bei (siehe Bild 8). Der beste und wirksamste Weg, die Luftbelastung zu reduzieren, ist die Energieeinsparung. 11. Energieeinsparung bei der Lüftung Die Wärmeverluste durch Wohnungslüftung lassen sich nicht beliebig verringern, da ein hygienisch und physikalisch notwendiges Minimum an Lüftung nicht unterschritten werden darf und die Lebensqualität in Räumen entscheidend von der Frischluftzufuhr bestimmt wird. Im Folgenden wird es deshalb um etwas gehen, was manchem wie die Quadratur des Kreises anmuten wird: nämlich ein Maximum an Raumluftqualität bei einem Minimum an Energieverlust zu bewerkstelligen. Eine Garantie für eine dauerhaft gute Raumluftqualität bei geringsten Lüftungswärmeverlusten bietet letztlich nur der Einsatz der Komfortlüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung. Bild 8: Schadstoffausstoß von verschiedenen Wirtschaftszweigen Lüftungswärmeverluste und Heizkosten Bild 9: Lüftungswärmeverluste bei Ein- u. Mehrfamilienhaus nach Energieeinsparverordnung 2002 (EnEV 2002) 9

12 Lüftungswärmebedarf wie viel macht das eigentlich aus? Es gibt sehr viele Faktoren, die den Heizenergieverbrauch eines Hauses bestimmen angefangen beim Wärmeschutz der Wände über die Qualität der Heizungsanlage und der Fugendichtheit, die Gebäudeform bis hin zum individuellen Verbraucherverhalten. Der relative Anteil der Lüftung am gesamten Energiebedarf hängt vom Gebäudetyp ab, wie in Bild 9 und 10 dargestellt ist. Altbauten: Bei nicht sanierten Gebäuden, die bis Anfang der siebziger Jahre gebaut wurden, gehen 65 bis 80 % der Wärme per Wärmeleitung (Transmission) durch luftdichte Bauteile wie Wände, Dächer, Glasscheiben etc. verloren (siehe Balken 1 Altbau, Bild 10). Nur 20 bis 35 % des Heizbedarfs gehen auf Kosten der Lüftung. Das heißt nicht, dass der Lüftungswärmebedarf deswegen niedriger ist, nur der Anteil ist aufgrund der hohen Transmissionsverluste geringer. Häuser nach WSchVO 95: Gebäude, die nach dem Mindeststandard der Wärmeschutzverordnung (WschVO) von 1995 erstellt wurden, oder nachträglich vergleichbar gedämmte Altbauten (Bild 10) haben zwar dichte Fenster, dennoch steigt der Anteil durch die der Lüftung zuzuordnenden Wärmeverluste auf bis zu 45 % an. Das hat zwei Gründe: Um einen einfachen Luftwechsel (Raumvolumen 1mal pro Stunde gegen Frischluft ausgetauscht) zu erreichen, müsste ein Fenster 30 bis 60 min/h angekippt werden. Hierbei verliert das Haus 40 bis 65 % der gesamten Heizenergie. Oftmals ist es aber den Bewohnern praktisch gar nicht möglich bzw. zuzumuten, stündlich in den Räumen für 30 Minuten zu lüften, um das hygienisch und bauphysikalisch notwendige Minimum an Lüftung zu gewährleisten. Der zweite Grund dafür, warum der relative Beitrag der Lüftung bei Neubauten ansteigt, liegt in der besseren Wärmedämmung und der damit erreichten Verringerung der Wärmeverluste durch die Wände. Niedrigenergiehäuser - Standard nach EnEV 2002: In Niedrigenergiehäusern gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV 2002) werden alle heute wirtschaftlich vertretbaren Wärmedämm-Maßnahmen durchgeführt. Diese Häuser sind so gut gedämmt, dass nur noch 35 bis 50 % der Gesamtwärmeverluste auf die Wände entfallen. Der Lüftungswärmebedarf macht dann bis zu 2/3 aus (siehe Bild 10 und 12). Da der übermäßig starke Einfluss der aktiven Wohnungslüftung in solchen Fällen auch die Regulierbarkeit der Heizung überfordern kann, gehört die Komfortlüftung mit 90 % Wärmerückgewinnung zum Konzept dieser Bauweise. Damit kann der Gesamtenergiebedarf um 30 bis 50 % reduziert werden. Bild 10: Relativer Anteil der Lüftung an den Gesamtwärmeverlusten eines Wohnhauses bei verschiedenen Bauausführungen Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude mit einem so geringen Heizwärmebedarf, dass dieser ohne Zuhilfenahme einer zusätzlichen Wasser führenden Heizungsanlage über das vorhandene Lüftungssystem mittels Zulufterwärmung im Wesentlichen abgedeckt werden kann (nicht: muss). Auch kleine wassergeführte Heizflächen (oder Heizkörper) sind 10

13 möglich. Das Kriterium Jahresheizwärmebedarf (auch Energiekennwert Heizwärme) liegt bei kleiner oder gleich 15 kwh/(m2 Wohnfläche a) bzw. die maximale Heizlast bei 10 W/m² Wohnfläche. Die anteiligen Lüftungswärmeverluste sind hier im Besonderen mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung zu minimieren. Auch aufgrund der hohen Gebäudedichtheit ist eine Komfortlüftung notwendig, um wiederum den Anforderungen an die Hygiene gerecht zu werden. Das bedeutet: Die Lüftungswärmeverluste in Gebäuden haben schon immer eine große Rolle gespielt. Dass dagegen früher nichts getan wurde liegt daran, dass es dichte Fenster und Rahmen einfach nicht gab, und daran, dass sonstige Energieverluste durch die Wände nach außen so immens waren, dass eine Verringerung der Lüftungswärmeverluste sich weniger auf die Energiekosten auswirkte. In der Vergangenheit sind sich die Bewohner oft nicht ihrer schlechten Luftqualität in Wohnungen bewusst gewesen. Zunehmend legen Menschen wieder mehr Wert auf einen gesunden Lebensstil und dazu gehört auch genügend Frischluft in Wohnungen. Luftwechselrate und Heizenergieverbrauch Um die Auswirkungen des individuellen Lüftungsbedarfs auf den gesamten Energieverbrauch abschätzen zu können, interessiert den betroffenen Verbraucher natürlich besonders: Wieviel Liter Heizöl oder m³ Erdgas braucht mein Haus, um die Energie für den notwendigen Luftaustausch bereitzustellen? Die Größe, die entscheidend die Höhe des Verbrauchs bestimmt, ist die so genannte Luftwechselrate (siehe Bild 11). Bild 11: Heizenergieverbrauch für die Lüftung in Abhängigkeit von der durchschnittlichen Luftwechselrate (ohne Wärmerückgewinnung) Die Luftwechselrate gibt an, wie oft pro Stunde ein kompletter Luftaustausch erzielt wird. Bei Häusern mit Fensterlüftung ist wohl niemandem der Bewohner bekannt, welche Luftwechselrate durch die Fensterlüftung erreicht wird. Dies hängt von vielen Faktoren ab, z. B. Windstärke, Windrichtung, Thermik, Anzahl und Platzierung der geöffneten Fenster, Fensteröffnungswinkel usw. Durch Fensterlüftung kann eine Luftwechselrate von 0,8 bis 20 erreicht werden... und das weitgehend unkontrolliert. Kein Mensch weiß beim Öffnen des Fensters wirklich, mit welcher Luftwechselrate gelüftet wird und ob dies für die aktuelle Raumnutzung zu wenig oder zuviel ist. Eine Luftwechselrate von 1 in einer 75 m² Etagenwohnung bedeutet beim Lüften über Fenster oder Abluftanlagen z. B. einen Heizölverbrauch von knapp 700 Liter pro Winter (siehe Bild 11). Bei einem Einfamilienhaus (140 m²) werden bei gleicher Luftwechselrate im Mittel schon Liter Öl pro Jahr benötigt entsprechend dem größeren Raumvolumen. Wollte man gar Luftwechselraten von 2 und mehr pro Stunde erzielen, wie sie gelegentlich von Lufthygienikern empfohlen und auch bei der Fensterlüftung oft erreicht werden, könnte der Energieverbrauch nur für die Lüftung auf über Liter pro Einfamilienhaus steigen. Der Einfluss eines veränderten Lüftungsverhaltens auf den Energieverbrauch lässt sich aus Bild 11 entnehmen. Orientiert man sich an der sogenannten Pettenkofer-Grenze, ergibt sich daraus für einen 4-Personen-Haushalt eine notwendige Lufterneuerung etwa 0,5 h-1 (Etagenwohnung 75 m²) bzw. 0,3 h-1 in größeren Einfamilienhäusern. Wie 11

14 in Bild 12 zu erkennen ist, sind dann bei beiden Wohnungstypen zwischen 250 und 500 Liter Öl nötig, um den Lüftungswärmebedarf zu decken. Durch den Einsatz eines hocheffizienten Wärmerückgewinnungssystems können davon etwa 80 % eingespart werden. Einsparung: 200 l Öl/a Etagenwohnung 75 m² 400 l Öl/a Einfamilienhaus 140 m² Lüftungswärmeverluste und Gebäudetyp Bei der Betrachtung der Anteile der Lüftungswärmeverluste bezüglich der gesamten Wärmeverluste spielt neben der Luftwechselrate auch der Gebäudetyp eine Rolle: Bild 12: Anteil der Lüftungswärmeverluste am Jahresheizwärmebedarf von Wohngebäuden (Quelle: Universität Siegen, Prof. Dr.-Ing. F.D. Heidt) 12

15 Der Vergleich Solarthermie und Lüftungswärmeverluste Die Philosophie für den Einsatz solarthermischer Anlagen liegt darin, Kosten für Heizung und Warmwasser zu senken. Was liegt also näher, als die Wärmeverluste eines Hauses zunächst so weit wie möglich zu senken: Bild 13: Solarthermischer Anteil am Gesamtwärmebedarf (Heizung + Warmwasser) Wohnhaus 120 m² mit kwh/a Warmwasser-Erwärmung Lüften mit 90 % Wärmerückgewinnung bringt einen Energie-Einspareffekt, der 60 % höher liegt als bei einer 5 m²- Solar-Flachkollektor-Anlage. 13

16 Antworten auf häufig gestellte Fragen Frage 1: Ist eine Fensterlüftung nicht gesünder? Über das Fenster kommt ebenso frische Luft in den Raum wie über die Luftanlage. Es gibt folgende Unterschiede: Fensterlüftung kontrollierte Lüftung (Lüftungsanlage) kalte Luft (unbehaglich, Zugluft - Erkältungsgefahr) angewärmte Luft (behaglich warme Luft) stoßweise in großer Menge (Zugluft) kontinuierlich und in geringerer Menge (keine Zugluft) staubige Luft gefilterte Luft Allergieprobleme können auftreten (Pollen) keine allergischen Probleme, da Pollen gefiltert werden können Lärmbelästigung durch offenes Fenster keine Lärmbelästigung, da bei geschlossenem Fenster über die Luftanlage gelüftet wird keine kontinuierliche Raumentfeuchtung; Hausstaubmilben- und Schimmelpilzgefahr kontinuierliche Raumentfeuchtung; Feuchteregulierung durch Einsatz des speziellen PAUL-Feuchte-Wärmetauschers Blumen müssen vom Fensterbrett weggeräumt Blumen können im Fenster stehen bleiben werden Einbruchgefahr (offene Fenster) Fenster können geschlossen bleiben keine Einbruchgefahr Frage 2: Welcher Unterschied besteht zwischen dem Gegenstrom-Kanalwärmetauscher eines PAUL- Wärmerückgewinners und den Wärmetauschern anderer Hersteller? Das Herzstück eines jeden Wärmerückgewinners ist der Wärmetauscher hierin liegt auch der entscheidende Unterschied eines PAUL-Gerätes zu üblichen Geräten anderer Hersteller. Neuheit neuartiger Kanalwärmetauscher mit einem Wärmerückgewinnungsgrad von η = 90 bis 99 % (derzeit Weltspitze) durch 4 neue Wirkprinzipien Kanalströmung Wärmetransport in 4 Richtungen Verdopplung der Wärmetauschfläche Wärmetauschfläche bei Gerätetyp: thermos 60 m², multi 17 m² Kanal-Gegenstrom-Prinzip η = 90 bis 99 % Stand der Technik Plattenwärmetauscher (seit über 50 Jahren!) mit η = 60 bis 70 % Plattenspalt Wärmetransport in 2 Richtungen Wärmetauschfläche 7 m² Kreuzstrom- Kreuz-Gegen- Prinzip strom-prinzip η = 60 % η = 70 % Frage 3: Worin unterscheiden sich gute und weniger gute Wärmerückgewinnungsgeräte? a) im Wirkungsgrad η Ein hoher Wirkungsgrad bedeutet: mehr Wärmeenergie wird aus der Abluft zurück gewonnen, wodurch mehr Energiekosten gespart werden die Zuluft-Temperatur ist folglich wärmer und damit behaglicher (statt C Zulufttemperatur) b) im geringeren Stromverbrauch an den Ventilatoren d. h. geringere Stromkosten c) im Geräusch leise Ventilatoren! geringere Luftgeräusche durch größere Geräte (Luftgeschwindigkeit geringer) gute Schalldämmwirkung des Gehäuses d) in der Wärmedämmung des Gerätes 14

17 e) in der Steuerung Ansteuerung eines motorischen Sommerbypasses Zeitautomatik zur Umschaltung der Lüfterstufen (siehe Frage 14 und 16 Trockenheit) f) in der Kamintauglichkeit g) in der Passivhaustauglichkeit Frage 4: Frage 5: Zieht es in der Wohnung durch das Betreiben einer Lüftungsanlage? Nein es zieht nicht, da warme Frischluft nur mit einem geringen Volumenstrom die Wohnung durchspült, dafür aber ständig 24 h/d (Luftgeschwindigkeit w < 0,1 m/s) also anders als bei der Fensterlüftung, wo nur für einen kurzen Zeitraum die Wohnung mit einer großen Luftmenge (kalte Luft) versorgt wird und wo nur diskontinuierlich gelüftet wird, also ein Ersatz für die eigentlich notwendige ständige Frischluftversorgung, die der Mensch benötigt. Gibt es eine Nutzerbefragung zur Zufriedenheit mit den eingesetzten Lüftungsgeräten? Ja, das Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) und der EnBW Kundenservice haben eine Befragung mit folgendem Ergebnis durchgeführt: Frage 6: Wie strömt die Luft in der Wohnung? Von den Frischluftbereichen (Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer, Arbeitszimmer) über die Zwischentüren (ohne Dichtung, Luftspalt unten 1 bis 2 cm) in die Abluftbereiche (Küche, Bad, WC). Die Luft wird über Rohre ( 160 mm oder 125 mm oder 100 mm) oder Flachkanäle (110 x 54 mm oder 205 x 60 mm) oder flexible Schläuche (innen glatt!) ( i = 61 mm, a = 75 mm) den Frischlufträumen zugeführt bzw. aus den Ablufträumen abgezogen. Ein Außenluftventilator und ein Abluftventilator (im Lüftungsgerät) übernehmen die Luftförderung. Frage 7: Kann mit dem Wärmerückgewinner im Sommer auch gekühlt werden? Ja, durch Erdwärmetauscher (siehe Frage 19) 15

18 Frage 8: Frage 9: Entstehen Geräusche durch Ventilatoren und beim Durchströmen der Kanäle/Rohre sowie an den Luftventilen? Die Geräusche der Ventilatoren werden durch den Wärmetauscher und 2 Schalldämpfer (Frischluft, Abluft) weitestgehend absorbiert. In den Kanälen/Rohren sollten Luftgeschwindigkeit von w 3 m/s (in der Hauptleitung) und w 1,5 m/s (in Nebensträngen) eingehalten werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass die zulässige Luftmenge an Ventilen nicht überschritten wird: w 1,5 m/s, d. h. möglichst V & 50 m³/h, bei größeren Räumen (z. B. Wohnzimmern) mit höherem Luftbedarf sind daher besser 2 Luftauslassventile vorzusehen. Wie ist das Verhältnis: Aufwand (Ventilatoren) zu Nutzen (Wärmegewinn)? Beispiel für Gerät thermos Beispiel für Gerät multi Aufwand 40 W bei Gleichstromventilatoren Typ thermos 200 DC und V & =150 m³/h, 100 Pa extern 38 W bei Gleichstromventilatoren Typ multi 100 DC und V & =100 m³/h, 100 Pa extern 571 W Wärmegewinn bei Nutzen 1020 W Wärmegewinn bei V & = 150 m³/h und 0 C Außentemperatur und 22 C Raumtemperatur sowie η = 92 % Wirkungsgrad (Messergebnis) V & =100 m³/h Verhältnis Aufwand 1 Aufwand 1 1 = ca. = bis Nutzen 25 Nutzen 9 15 Frage 10: Frage 11: Wo wird das Wärmerückgewinnungsgerät aufgestellt? Keller (Heizungsraum, Hobbyraum), Dachboden stehend (jedoch ungünstig wegen niedriger Aufstelltemperatur und Geräusche im nahe gelegenen Schlafzimmer) oder Hauswirtschaftsraum (z. B. auch im Erdgeschoss). Das Gerät sollte (insbesondere bei Holzständerkonstruktionen) nicht an einer Wand (Konsolen) angeschraubt werden Übertragung von Schwingungen über das Wandsystem! Wie kann Telefonie zwischen den Räumen über die Lüftungsanlage vermieden werden? Durch eingebaute Zwischenschalldämpfer und eine verzweigte parallele Rohrführung. Frage 12: Müssen alle Räume gleichzeitig belüftet werden oder kann man tageszeitlich die Lüftung umschalten, z. B. tags: Wohnstube; nachts: Schlafzimmer? Ist möglich bei entsprechender Bestellung (Angabe vor der Projektierung). Zum Umschalten wird eine motorische Umstellklappe (3-Wege) eingebaut. Frage 13: Frage 14: Frage 15: Wird es im Schlafzimmer nicht zu warm durch das Belüften mit erwärmter Frischluft? Die Frischlufttemperatur beträgt beim Ausströmen aus dem Frischluftventil ca. 18 C (bei mittlerer Wohnraumtemperatur von 20 C). Die Heizung sollte im Schlafzimmer gedrosselt oder abgestellt werden. Damit lässt sich die Schlafzimmertemperatur absenken. Durch Transmissionswärmeverluste (durch Wände und Fenster) wird die Raumtemperatur unter 18 C sinken sollte dies nicht die gewünschte Raumkühle beim Schlafen erreichen über Fenster etwas lüften. Kann ein zweiter Luftauslass z. B. für kühlere Schlafzimmer-Zuluft installiert werden? Die Zulufttemperatur hinter dem Wärmerückgewinnungsgerät beträgt ca. 18 C; nach einem (optional möglichen) Warmwasserheizregister ca. 45 C (je nach Warmwassertemperatur). Beide Luftströme können wunschgemäß in die Zimmer geleitet werden. Wird in ein (Schlaf-)Zimmer beispielsweise Zuluft mit 18 C geleitet, wird sich in diesem Zimmer bei ausgeschaltetem Heizkörper (falls sich ein solcher dort überhaupt befindet Passivhaus) je nach Wärmedämmung die Zimmertemperatur auf ca. 15 bis 17 C einstellen. Wird eine wärmere Zimmertemperatur gewünscht, kann manuell oder motorisch das Mischventil (Mischung von Luft mit ca. 18 C und ca. 45 C) verstellt werden. Wird die Luft durch die ständige Lüftung im Winter nicht zu trocken? Über die Lüfterstufenregelung kann die Luftmenge reguliert werden: Bei Minustemperaturen der Außenluft und damit geringem Wasserdampfgehalt der Frischluft kann durch eine niedrige Lüfterstufe (z. B. 60 % Ventilatorleistung am Bedienteil einstellbar) zu trockene Raumluft verhindert werden. Bei Aufenthalt von nur wenigen Personen (1 bis 2) in der Wohnung (oder keine Personen) ist auch ein geringerer Luftvolumenstrom ausreichend wird dies (insbesondere bei kalten Außentemperaturen) beherzigt, wird die Raumluft nicht zu trocken! 16

19 Beim Lüften im Winter wird immer (auch bei Fensterlüftung) trockenere Außenluft in die Räume geleitet. Bei höheren Temperaturen der Außenluft (> 5 C) kann mit höherem Luftvolumenstrom gelüftet werden, ohne eine zu geringe Raumluftfeuchte zu befürchten. Vermeidung einer zu starken Nacherwärmung der Zuluft bei t > 50 C ist Staubpyrolyse (Hitzezersetzung) zu erwarten, d. h. Austrocknung der Nasenschleimhäute. Praktische Messungen (EFH, 150 m², 150 m³/h, 0 C Außentemperatur) und Berechnungen mit 10 bis 15 l/d Verdunstung ergeben einheitlich Werte von ca. 40 % Raumluftfeuchte, die in den Behaglichkeitsbereich (30 bis 60 %) hineinfallen trotzdem kann bei Unachtsamkeit/Vergesslichkeit der Bewohner ein höherer Luftvolumenstrom eingestellt sein, der bei kalten Außentemperaturen zu einer recht geringen Raumluftfeuchte (bei Abwesenheit der Bewohner) führen kann. Für solche Fälle kann folgendes empfohlen werden: Befeuchtung der Raumluft durch handelsübliche Wasserverdunster und Grünpflanzen. Befeuchtung durch zentralen PAUL-Verdampfer in der Zuluftleitung. Einsatz des Gerätes santos F 250 DC mit speziellem Feuchte-Wärmetauscher. Damit kann gezielt Feuchte aus der Abluft in die Zuluft übertragen werden vollkommen getrennte Systeme keine Vermischung, keine Rotation hygienisch einwandfrei, kein Stromverbrauch für Wasserverdunstung!, bis -10 C keine Einfriergefahr, Wärmerückgewinnungsgrad η 127 % durch höheren Dampfgehalt in der Zuluft. Frage 16: Kann die Lüftungsanlage ständig betrieben werden oder ist ein zeitlich begrenzter Betrieb vorteilhafter? Frage 17: Eine ständige Lüftung ist günstiger, um stehende muffige Luft zu vermeiden (Textilien, Möbel) um das neu errichtete Haus (Massivbauweise) auszutrocknen Achtung: sehr viel Kondensatanfall bei kalten Außentemperaturen um Schimmelpilzbildung durch zu hohe Feuchtigkeit zu vermeiden bei Bedarf kann über die Lüfterstufenregelung die Anlage zu bestimmten Tageszeiten (z. B. wenn zwischen bis Uhr keine Personen anwesend sind) stark gedrosselt werden. Durch diese automatisch gesteuerte Lüfterstufenregelung kann der (ohnehin geringe) Stromverbrauch der Lüftungsanlage nochmals reduziert werden. Auch wird durch die zeitlich begrenzte Drosselung des Luftvolumenstromes (z. B. bei Abwesenheit der Bewohner) eine zu trockene Raumluft vermieden. 30 bis 50 % Wie hoch ist die Heizkosteneinsparung? Frage 18: Frage 19: Ist der Einsatz von energiesparenden Gleichstromventilatoren möglich? Ja, Leistungsaufnahme bei Gerätetyp thermos 200 DC z. B. 40 W (150 m³/h bei 100 Pa); bei Gerätetyp multi 100 DC ca. 38 W (100 m³/h bei 100 Pa). Ist ein Erdwärmetauscher zu empfehlen? Ja, der Erdwärmetauscher ist ein m langes HD-Kunststoffrohr DN 150 oder 200 (meist rot) oder Kabelschutzrohr 150 mm (Rollenware) in mind. 1 m Tiefe mit 3 % Gefälle verlegt. Bei Volumenströmen > 200 m³/h sind diese Dimensionen evtl. nicht mehr ausreichend ( Verlegung von 2 parallelen Rohren). Für den speziellen Einsatzfall kann Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH den Erdwärmetauscher dimensionieren. Der Erdwärmetauscher wärmt Frischluft von z. B. -10 C auf +2 C vor, d. h. die Frischluft gelangt mit +2 C in den Wärmerückgewinner, d. h. Ausnutzung der Erdwärme. Durch den Einsatz des Erdwärmetauschers wird kaum noch Luft mit Minustemperaturen in den Wärmetauscher gelangen, wodurch der Wärmetauscher nie einfrieren wird. Im Sommer dient der Erdwärmetauscher der Kühlung warmer Sommerluft; die Temperatur der Außenluft kann von 30 C auf ca. 20 C gesenkt werden. Dabei fällt Kondenswasser an, welches über 3 % Gefälle in eine Abwasserleitung im Keller abgeleitet wird frei auslaufend in den Abwasserkanal (mit Siphon Trockensiphon ist zu empfehlen!). Die Kühlleistung beschränkt sich dabei allerdings auf 400 bis 800 W. Bei Einsatz des compakt - und campus -Gerätes sind 4 Rohre (je 30 m) erforderlich. Durch Untersuchung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich [3] an 12 bestehenden Erdwärmetauschern wurde für alle 4 Jahreszeiten nachgewiesen, dass hygienisch einwandfreie Luft den Räumen zugeleitet wird. Die gleichen Ergebnisse ergaben sich auch aus den Untersuchungen der Ingenieurgemeinschaft Basler und Hofmann. 17

20 Frage 20: Frage 21: Frage 22: Frage 23: Frage 24: Frage 25: Kann die Bypassklappe zwischen Außenluft und Erdwärmetauscher temperaturabhängig geregelt werden? Ja. Die Erdwärmetauscher-Stellklappe kann temperaturabhängig geregelt werden, so dass die Außenluft im Winter bei Außentemperaturen < 5 C und im Sommer bei Außentemperaturen > 25 C über den Erdwärmetauscher geleitet wird. Bei Außentemperaturen von 5 C bis 25 C wird die Außenluft direkt angesaugt. Gemäß EnEV 2002 und der Rechenvorschrift DIN ist es sinnvoll, den EWT wegen des etwas höheren Stromverbrauches nicht ständig zu nutzen. Eine thermosensorisch gesteuerte motorische Verstellung einer Erdwärmetauscher-Stellklappe zur Umgehung des Erdwärmetauschers schafft den Vorteil eines etwas geringeren Stromverbrauches am Zuluftventilator (ca. 6 bis 9 W). Dieser Vorteil kann in der Energiebilanz für die EnEV gemäß DIN berücksichtigt werden, wenn eine motorische Erdwärmetauscher-Stellklappe vorgesehen ist. Die Ansteuerung dieser Stellklappe kann von der Automatik-Steuerung der PAUL-Geräte mit übernommen werden. Allerdings ist es aus hygienischen Gründen (stehende Luft im Erdrohr?) und wegen des hohen Wirkungsgrades der PAUL-Wärmetauscher wenig sinnvoll, den Erdwärmetauscher zu umgehen. Auch ist zu bedenken, dass bei den o. g. Temperaturen von 5 bis 25 C die Außenluft Wärme ins Erdreich abgibt, dort aber gespeichert wird und bei kühlerer Außentemperatur vom Erdreich wieder an die Luft abgegeben wird. Gibt es eine Alternative zum Erdwärmetauscher? Ja. Ein Soledefroster kann ebenso die Erdwärme nutzen, um die Außenluft zu erwärmen. Dabei wird nicht die Luft, sondern Sole durch ein kleines Rohr geleitet damit wird die Erdwärme (Winter) bzw. die Erdkühle (Sommer) genutzt und in einem speziellen Soledefroster-Wärmetauscher der Luft zugeführt. Außerdem kann über einen elektrischen Defroster die Außenluft leicht vorgewärmt werden, um das Einfrieren des Lüftungsgerätes zu vermeiden. Hier bietet Fa. PAUL einen fertig wärmegedämmten Defroster mit Filter an (Iso-Filterbox mit Defroster). Werden die Luftkanäle im Laufe der Zeit schmutzig? Nur geringfügig - die Abluft sollte am Einsaugventil (Küche, Bad, WC) gefiltert werden (Vorschaltfilter); ebenso die einströmende Frischluft (im WRG-Gerät und am Vorfilter). Vorbeugen ist besser als heilen d. h. gute Luftfilterung ist wichtiger, preisgünstiger, sauberer und hygienischer als die Rohrreinigung mit Bürsten und Druckluftschläuchen nach 5 oder 9 Jahren ist dabei die Luftleitung im 4. oder 8. Jahr bedeutend hygienischer?? Eine 4. Filterstufe (z. B. in der Zuluftleitung nach dem Gerät) mit einem Feinfilter F8 (PAUL-Luftfilterbox für Zwischeneinbau, Art.-Nr ) ist die sauberere Lösung! In welchem Rhythmus sind die Filter am Abluftventil zu reinigen? Der Vorschaltfilter am Abluftventil ist alle 2 bis 6 Monate zu reinigen (in der Waschmaschine mit Waschlauge). Diese Filtermatte lässt sich bis 4x reinigen - eine neue Filtermatte ist im Baumarkt oder bei Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH erhältlich. Wie oft müssen die Filter im WRG-Gerät gewechselt werden? Alle 2 bis 6 Monate Die Filterwechselanzeige (Anzeige am Bedienteil) zeigt an, wann der Filter zu wechseln ist. Die Filterlaufzeit kann entsprechend der Nutzererfahrungen (Verschmutzungsgrad) in der Steuerung verändert werden. Die 2 Filter im Gerät (Frischluft, Abluft) müssen dann ausgetauscht werden; erste Kontrolle nach 3 Monaten. Ein Filterwechsel nach Differenzdruck ist nicht zu empfehlen. Entscheidend für eine gute Luftqualität ist eine geringe Verweildauer des Schmutzes im Filter! Die Filter werden von Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH geliefert. Die Lüftungsanlage sollte möglichst ganzjährig durchlaufen, um eine mikrobiologisch einwandfreie Lüftung zu gewährleisten (Filter in stehender Luft könnten evtl. mikrobielles Wachstum auf der Filteroberfläche fördern.) Sollte dennoch die Anlage über eine längere Zeitdauer abgeschaltet werden, ist der Filter kurz vor Einschalten der Anlage zu wechseln! Sind Pollenfilter lieferbar? Ja Filterklasse F8 bei Wunsch; bei der Bestellung auf dem Bestellformular ankreuzen. Pollenfilter nur während der Pollenflugzeit einsetzen. Ein F8-Filter ist aber auch zur Minderung des Feinstaubanteils in der Zuluft sinnvoll. Frage 26: Können Gerüche gefiltert werden? Ja, durch Einsatz einer PAUL-Luftfilterbox für Zwischeneinbau mit Aktivkohlefilter, Art.-Nr

21 Frage 27: Frage 28: Frage 29: Entstehen in der Lüftungsanlage Bakterien? Nein, da es sich um eine reine Frischluftanlage und nicht um eine Klimaanlage mit Umluftbetrieb handelt. Einströmende Luft wird gefiltert und ist trocken die relative Luftfeuchtigkeit im Leitungssystem sinkt sogar durch die Frischlufterwärmung im Wärmetauscher auf ca. 15 % damit besteht keine Gefahr einer bakteriellen Verunreinigung. Für die Existenz von Mikroorganismen ist eine relative Luftfeuchte von ϕ = 15 % r.f. viel zu gering!! Die Hygieneuntersuchungen gemäß Feldmessungen der Universität Kassel von 2002 in Niedrigenergiehäusern in Leipzig-Knauthain wiesen aus, dass mit den mechanischen Lüftungsanlagen die Belastung der Zuluft durch Bakterien und Pilzsporen um rund 70 % vermindert werden konnte. Weiter zeigte sich, dass keine der Lüftungsanlagen weder im Sommer noch im Winter zu einer Quelle mikrobiologischer Belastung der Innenräume wurde; es waren also keine negativen Effekte nachweisbar [2] siehe auch Antwort zu Frage 19 (Ende). Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH liefert einen Vorfilter (Typ E ) mit antibakterieller Filtermatte. Die Abluft wird konsequent nach draußen abgeleitet und dabei vollkommen getrennt von der Frischluft im Wärmetauscher abgekühlt schlechte Luft wird nach draußen abgeführt - die Wärme bleibt im Haus. Die Druckverhältnisse im PAUL-Wärmetauscher sind (im Gegensatz zu anderen Herstellern) so ausgelegt, dass nie Abluft in den Frischluftstrom gelangen kann (Druck der Frischluft höher als der der Abluft!). Ist mit der Lüftungsanlage auch eine Heizungsunterstützung möglich? Ja. Die angewärmte Frischluft (ca. 18 C) kann nacherwärmt werden (t 50 C ist einzuhalten wegen Staubpyrolyse) über ein elektrisches Nachheizregister oder Warmwasserheizregister Eine Heizung des Hauses im Winter allein über die Frischluftanlage ist allerdings nur bei Passivhäusern möglich. Bei 3-Liter-Häusern oder Niedrigenergiehäusern ist der Wärmebedarf höher folglich würde bei einer reinen Frischluftheizung der erforderliche Luftvolumenstrom mehr als das Doppelte ansteigen (z. B. für ein 150 m²-haus > 350 m³/h), wodurch die Raumluft im Winter viel zu trocken würde oder die Luft auf > 80 C erhitzt werden müsste (verboten wegen Staubpyrolyse riecht nach verbranntem Staub). Zudem würde durch den erforderlichen hohen Luftvolumenstrom das Lüftungsgeräusch zu laut oder die Leitungsquerschnitte und damit die Investitionskosten in die Höhe getrieben werden. Für Passivhäuser wird neben der Luftheizung eine punktuelle Flächenheizung (Heizkörper) empfohlen (Bad, Couchecke, Kinderzimmer). Kann die Lüftungsanlage auch in Selbstmontage eingebaut werden? Unter entsprechender Anleitung durch den Hersteller oder Installateur ist dies möglich (Planungsmappe). Die Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH führt dazu Schulungen durch. Bitte fragen Sie die Termine ab (Internet: Die Volumenströme sind mittels Volumenstromhaube und Drehzahl-Anemometer an den Ventilen zu messen - die Ventile sind entsprechend einzuregulieren siehe Checkliste (bei Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH bitte anfordern oder auf der PAUL-Internetseite nachlesen Download Wartung). Um Fehler bei der Planung und Montage zu vermeiden, können Sie sich gern auf der PAUL-Internetseite informieren: Downloads Montagehinweise Häufig festgestellte Mängel und Lösungsvorschläge. Frage 30: Kann der Wäschetrockner in das Abluftsystem der Lüftungsanlage angeschlossen werden? Ja, bei guter Flusenabscheidung im Trockner. Sinnvoll ist ein separater Filter in der Luftansaugleitung vom Trockner: Filterbox Metall mit Filtermatte G3, Art.-Nr Frage 31: Kann die Dunstabzugshaube angeschlossen werden? Zum Schutz des Wärmerückgewinnungssystems (Wärmetauscher) vor Verschmutzung (Fett) sollte trotz Filter von einem Anschluss der Dunstabzugshaube an das Lüftungssystem mit WRG abgesehen werden. Begründung: Handelsübliche Dunstabzugshauben sind mit einem Ventilator mit V & = 300 bis 800 m³/h ausgestattet; bei dieser Luftgeschwindigkeit ist der Fettfilter und sonstige Filter nicht 100-prozentig wirkungsvoll der Wärmetauscher wird durch Fettablagerungen nicht mehr den hohen Wirkungseffekt haben er müsste häufiger gereinigt werden. Die hohe Luftgeschwindigkeit durch den Dunstabzugslüfter verringert den Wärmerückgewinnungsgrad während der Arbeitszeit des Dunstabzuges, da der Wärmetauscher für solch hohe Luftdurchsätze nicht ausgelegt ist. Die vom Dunstabzugsventilator in das Abluftsystem eingebrachte hohe Luftmenge würde zum Teil im Bad und WC wieder austreten (Küchengerüche!) Die Einbindung des Dunstabzuges in das Lüftungssystem ist aus Brandschutzgründen verboten. 19

22 Lösungen: Dunstabzug im Umluftbetrieb Die Küche separat über das WRG-System absaugen. Abluftventil mit Filter! Dunstabzug mit Fortluftleitung nach draußen in Kombination mit einer dicht schließenden motorischen Klappe Typ DN 160, Art.- Nr noch besser: eine zweite dicht schließende motorische Klappe für das Nachströmen von Außenluft in die Küche vorsehen. Der elektrische Kontakt für beide motorische Klappen wird mit dem EIN/AUS-Schalter des Dunstabzuges gekoppelt. Um einen Unterdruck (> 4 Pa) im Wohnraum durch den Dunstabzug mit Außenluftanschluss (insbesondere bei Kaminbetrieb) zu vermeiden, bietet die Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH eine Druckkapsel mit Abschaltung des Dunstabzuges (und evtl. auch der Lüftungsanlage) an. Frage 32: Was wird bei gleichzeitigem Betrieb von Kamin und Lüftungsgerät sicherheitstechnisch gefordert? Bei Ausfall des Zuluftventilators muss auch der Abluftventilator automatisch abgeschaltet werden um Disbalance zu vermeiden, z. B. V & Ab > V& Zu, wird in den PAUL-Geräten entweder ein volumenstrokostantgeregelter Ventilator eingesetzt (Gerätetyp atmos ) oder eine Volumenstrom-Gleichheit V & Ab = V& Zu durch eine Automatik-Steuerung in Verbindung mit Volumenstrom-Messung im Abluft- und Zuluftrohr gewährleistet dabei wird die Ventilatordrehzahl so lange variiert, bis V & Ab = V& Zu erreicht ist. Ansonsten muss beim Einregeln der Luftventile bei Inbetriebnahme der Anlage auf eine Gleichheit V & Ab = V& Zu geachtet werden. Der Kamin muss raumluftunabhängig angeschlossen werden, d. h. zur Versorgung des Brennraumes mit Luft wird eine separate Leitung von außen zum Kamin verlegt. Auf luftdichten Anschluss dieser separaten Luftleitung am Kamin und den dichten Anschluss des Rauchrohres ist beim Blower-door-Test zu achten. Frage 33: Frage 34: Können auch Mehrfamilienhäuser mit Wärmerückgewinnung belüftet werden? Ja - über ein kleines multi -Gerät (Wärmetauscher, 2 Ventilatoren, 2 Filter), welches im/auf dem Küchenschrank oder im Badezimmermöbel oder in der Zwischendecke oder im Sanitärschacht untergebracht werden kann. Senkrechte Lage vorteilhaft besserer Kondensatablauf und damit höherer Wirkungsgrad. Bei Einbau von 2 zentralen Luftleitungen (Fortluft und Außenluft) im Mehrfamilienhaus kann auf die 2 Ventilatoren im Gerät verzichtet werden ( multi solo = nur Wärmetauscher). Die 2 Ventilatoren werden dabei zentral auf dem Dachboden oder Keller untergebracht (für alle Wohnungen des Mehrfamilienhauses). Außerdem bietet sich für den Einsatz je Wohnung das Zwischendeckengerät climos oder das Außenwandgerät ventos an. Des Weiteren kann für eine zentrale Wärmerückgewinnung (für alle Wohnungen des Mehrfamilienhauses) eine komplette Lüftungszentrale angeboten werden: a) campus-gerät (600 m³/h) b) Kastengerät 800 bis m³/h c) rotorsystem (1.500 bis m³/h Luft) Bitte fordern Sie für die vielfältigen Lösungsmöglichkeiten zum Lüften von Mehrfamilienhäusern spezielle Unterlagen bei Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH an oder informieren Sie sich auf unserer Internetseite: Downloads Planungs- und Auslegungshinweise Installationsvarianten Mehrfamilienhaus. Welche Lüftungsvarianten gibt es für ein Mehrfamilienhaus? Würde man in einer Etage eines Mehrfamilienhauses z. B. in allen 5 Zimmern Einzelraumlüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung platzieren, wäre dies vermutlich teuerer, lauter und schlechter gelüftet als wenn man dies mit einem kleinen Zentralgerät (z. B. Typ multi 100 DC ) bewerkstelligen würde. Sinnvoll ist der Einsatz von 2 Einzelraumlüftungsgeräten mit bewusst eingestellter Disbalance. Damit wird eine Querlüftung in der Etage über mehrere Räume erreicht. Eine weitere Variante ist die Belüftung der 7 Mietwohnungen mit einem Zentralgerät für alle Wohnungen gleichzeitig. Hierzu gibt es vielerlei Vor- und Nachteile und vielfältige Ausführungsvarianten aufzuzählen. Auf unserer Internetseite (unter Downloads Fachartikel) finden Sie dazu den Fachartikel Kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung, in dem in den Bildern 13 bis 19 insgesamt 7 Varianten mit Vor- und Nachteilen aufgeführt sind. Wenn Sie dazu eine planerische Unterstützung benötigen, können Sie uns gern die Grundrisse der Etagen zusenden; ein Angebot ist kostenfrei. Für Ihren Bedarfsfall können wir Ihnen aus unserer breiten Gerätepalette (14 Gerätetypen) das passende Gerät auswählen: dezentral für 1 Zimmer Querlüftung mit 2 dezentralen Geräten und Disbalance Insellösung mit ventos -Gerät 20

23 Etagenlüftung mit 1 zentralen Gerät multi oder climos gesamtes 7-Familienhaus mit 1 großen Gerät ( campus oder Kastengerät) oder 2 großen Ventilatoren und dezentralen Wärmetauschern ( multi solo ) in jeder Wohnung oder 1 zentralen Wärmetauscher und 7 Lüfterpärchen (Zu- und Abluft) für jede Wohnung zur individuellen Einstellung der Lüftungsintensität Frage 35: Wo kann der Wärmetauscher eingesetzt werden? Zur Wärmerückgewinnung beim Lüften von Gebäuden Einsatzgebiete für den Wärmerückgewinner: Wohnhäuser Krankenhäuser Gaststätten Industrieanlagen Bürohäuser Arztpraxen Hallenbäder Werkshallen Kaufhäuser Wartesäle Turnhallen Lagerhallen Schulen Theater Bahnhofshallen Baustellenunterkünfte Altenheime Konzertsäle Toilettenanlagen Garten- und Ferienhäuser Kindergärten Kinos Stallungen Trocknungsanlagen Hörsäle Gärtnereien Elektro-Autos (Industrie) Bibliotheken Großküchen Garagen Trocknung neu errichteter Massivgebäude Frage 36: Bestehen auch für höhere Volumendurchsätze Möglichkeiten zur Wärmerückgewinnung mit hohem Wirkungsgrad? Bei Volumendurchsätzen bis V & = 600 m³/h ist das campus-gerät geeignet. Bei diesem Gerät wird ein Temperaturwirkungsgrad von 90 % erreicht. Außerdem werden Kastengeräte und das WRG rotorsystem angeboten (Regenerativ-Wärmetauscher mit 80 % Wirkungsgrad): V & = bis m³/h. Frage 37: Kann mit einer Wohnungslüftungsanlage die Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen minimiert werden? Ja. Radon ist ein Gas, welches vor allem in gebirgiger Gegend aus dem Boden austritt und über die Kellerwand in das Gebäude eintritt aber auch aus der Bausubstanz (mit mineralischen Bestandteilen) selbst austritt. Radon gibt radioaktive Strahlung ab. Beim Einatmen von Radon können daher menschliche Zellen beschädigt werden, wodurch nachweislich Lungenkrebs und Leukämie entstehen. Das Bundesumweltministerium bereitet daher ein Radonschutzgesetz vor zur Festlegung von Schutzmaßnahmen. Die Lüftungsanlage bringt Außenluft in die Aufenthaltsräume, wodurch die Radonkonzentration deutlich gesenkt werden kann und das Krebsrisiko deutlich gemindert wird. Zur Konzentrationserfassung von Radon kann in den PAUL-Lüftungsgeräten ein spezieller Radondetektor (Patentanmeldung) angeboten werden. Im Rahmen eines Radonschutzkonzeptes wird von der Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH die Einstellung der richtigen Lüftungsintensität vorgenommen, abgestimmt auf die Radongegebenheiten des Baugrundstückes. Außerdem bietet die Fa. Paul Wärmerückgewinnung GmbH Baugrundund Bausubstanz-Untersuchen hinsichtlich der Radon-Emission an. Frage 38: Frage 39: Wärmerückgewinnungsgerät dezentral oder zentral was ist preisgünstiger? Ein dezentrales Gerät ist zwar preisgünstiger als ein zentrales, dafür lüftet aber das Zentralgerät ein ganzes Haus bzw. 1 ganze Etage bei sehr guter Querlüftung und es gibt keine Ventilatoren (und daher auch keine Ventilatorgeräusche) im Zimmer. Ein dezentrales Gerät belüftet nur ein Zimmer, die Luftdurchspülung des Zimmers ist schlechter und es verursacht Geräusche im Zimmer, da sich das Gerät im Zimmer befindet. Ein dezentrales Gerät mit seitlichen Rohranschlüssen kann über Rohre die Nachbarzimmer be- und entlüften Rohre sind nur im Geräteaufstellraum erforderlich dieser erweiterte Einsatzbereich (Insellösung) verbessert die Luftqualität in mehreren Räumen bei guter Querlüftung der Räume und geringeren Geräuschen in den belüfteten Nachbarzimmern (im Vergleich zum Geräteaufstellraum). Können alte Schornsteine verwendet werden? Die alten Schornsteine könnten prinzipiell mit Lüftungsrohren bestückt werden. Zu beachten ist dabei: Gerader Verlauf des Schornsteines (innen); hier gibt es manchmal Absätze, die beim Einschieben des Rohres stören. Reicht der Rohrdurchmesser des eingeschobenen Rohres für die Luftmenge aus? An den Abzweigungen in die jeweilige Etage muss der Schornstein durchstoßen werden. Lässt sich von der Platzierung der Schornsteine für Zu- und Abluft eine einfache Leitungsführung in der Etage für eine gute Querlüftung realisieren? Wickelfalzrohre sind vorzuziehen. Eine Rohrisolierung lässt sich im Schornstein nicht realisieren; um insbesondere bei kaltluftführenden Leitungen Schwitzwasserbildung (außen am Rohr) zu vermeiden, sollten die Schornsteine in ihrem freigelassenen Luftraum gut luftdurchspült werden. 21

24 Frage 40: Kann bei Altbauten Wärmerückgewinnung realisiert werden? Ja, durch ein dezentrales Gerät oder eine Insellösung (siehe Frage 38) oder im Rahmen einer Sanierung mit einem Zentralgerät und einer Kanal-/Rohrführung im Spitzboden (Belüftung des Obergeschosses von oben her) oder im Keller (Belüftung über Fußbodenauslässe) oder durch Verwendung von iso-lüftungskanälen, die in die Kehle der Zimmerecke eingeklebt und übertapeziert werden können. Literaturstellen: [1]: Gölz, S.: Ergebnisse der Nutzerbefragung zum Förderprogramm Wärmerzeugung im Passivhaus der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg 2003, und EnBW Kundenservice GmbH, Karlruhe [2]: Hausladen, G.: Wimmer, A.; Kaiser, J.: Technikakzeptanz im Niedrigenergiehaus. Feldmessungen in Niedrigenergiehäusern in Leipzig-Knauthain. Abschlußbericht über ein Forschungsvorhaben, gefördert unter dem Aktenzeichen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Universität Kassel, Kassel [3]: Dipl. Natw. Barbara Flückiger, Prof. Dr. Hans-Urs Wanner, Prof. Dr. Peter Lüthy, Mikrobiologisches Institut ETHZ: Mikrobielle Untersuchungen von Luftansaug-Erdregistern, Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, Institut für Hygiene und Arbeitsphysiologie, Fachbereich Umwelthygiene, Zürich

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