*DE A *

Transkript

1 (19) *DE A * (10) (12) Offenlegungsschrift (21) Aktenzeichen: (22) Anmeldetag: (43) Offenlegungstag: (71) Anmelder: Werner, Daniel, Oberursel, DE (51) Int Cl.: B60P 7/04 ( ) B60J 11/00 ( ) (72) Erfinder: Erfinder wird später genannt werden Prüfungsantrag gemäß 44 PatG ist gestellt. Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen. (54) Bezeichnung: Schnee-und Eisräum-Vorrichtung für die Dächer von LKW's (57) Zusammenfassung: Es wird eine Vorrichtung beschrieben mit welcher mit einfachsten Mitteln ein beschneites LKW-Dach problemlos gesäubert werden kann.

2 Beschreibung [0001] Das Problem ist hinreichend bekannt. Bei Frost oder Schneefall im Winter die Fahrer von Lastkraftwagen oft morgens bei Dienstantritt von einer Eisschicht oder einer mehreren Zentimeter dicken Schneeschicht auf der Dachfläche ihres Fahrzeugs überrascht. [0002] Nun schreibt aber die Straßenverkehrsordnung zwingend vor, daß diese Schnee- oder Eisschichten vor Fahrantritt aus Gründen der Verkehrssicherheit im Straßenverkehr auf eben diesen Dächern zu beseitigen sind. [0003] Was bleibt den Fahrern also übrig? Leiter und Besen in die Hand nehmen und rauf die Leiter, um die weiße Pracht zu beseitigen. Das dies bei den Fahrern meistens keine große Freude auslöst ist verständlich. [0004] Die vorliegenden Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, dieses Problem zu lösen. Und zwar mithilfe einer einfachen Vorrichtung, in dem man dem Fahrer ein Hilfsmittel in die Hand gibt, welches ihn in die Lage versetzt, sein LKW-Dach ohne Leiter und ohne Kletterei von Schnee und Eis zu befreien und vor Allem ohne Veränderung der Fahrzeugabmessung, wie Länge, Breite und Höhe. [0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. [0006] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. [0007] Gleiche Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen. [0008] Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. [0009] Es zeigt in: [0010] Fig. 1 eine prinzipielle Draufsicht eines LKW's mit den vorgesehenen Abdeckfolien (2, 3) Um eine Aufteilung der Folien (2, 3) zu verdeutlichen; wurde eine Aufbaulänge des LKW's von ca. 6 m für diese Darstellung angenommen. [0011] Fig. 2 eine Heckansicht des erfindungsgemäßen LKW's mit den vorzugsweise unter dem Aufbau eines LKW's angeordneten lösbaren Behältern (5) für die Abdeckfolien (2, 3) zu verdeutlichen. [0012] Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindunsgemäßen LKW's mit den ausgezogenen Abdeckfolien (2, 3). [0013] Fig. 4 die gegenüber liegende Seitenansicht wie in Fig. 3, mit den nur halb ausgezogenen Abdeckfolien (2, 3) und den Pollern (9) und in [0014] Fig. 5a, Fig. 5b und Fig. 5c die einzelnen Phasen der Entfernung des Schneebelags. prinzipiell dargestellt. Beschreibung [0015] Das Prinzip der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Vielzahl von zusammenrollbaren Folienbahnen (2, 3). Unter dem Begriff Folienbahnen ist bei der vorliegenden Erfindung folgendes zu verstehen: Diese sind vorzugsweise Kunstoffolien, aufgewickelt auf einen rohrförmigen Grumdkörper (10), mit in seiner Mitte untergebrachten (hier nicht dargestellten Spiralfedern) oder alternativ einen Rohrmotor als Rückholmittel: Die Folienbahnen (2, 3) werden überlappend auf der ganzen Dachfläche ausgebreitet. Diese Folienbahnen (2, 3) sind in unterschiedlichen Breiten (2, 3) vorgesehen, damit die gewünschte Überlappung (6) erreicht wird. Die Folienbahnen (2, 3) sind im unbenutzten Zustand, aufgewickelt in lösbaren Behältern (5) unter dem Aufbau (1) des LKW's gelagert. [0016] Mithilfe der Zug und Wurfleinen (4), die über das Dach des LKW's geworfen werden, können die Folienbahnen (2, 3) ausgezogen werden. Sie werden anschließend an den seitlich vorgesehenen Pollern (9) fixiert, damit sie nicht durch die in den Behältern (5) angebrachten Rückholfedern zurückgewickelt werden. [0017] Im Falle einer notwendigen Räumung von Schnee oder Eis werden die Zug- und Wurfleinen (4) zurückgeworfen. Durch einfaches Ziehen an den Zug- und Wurfleinen (4) wird der unerwünschte Belag entfernt. Die nun leeren Folienbahnen (2, 3) werden durch die Zugkraft der Rückholfedern oder durch die Rohrmotoren in die Behälter (5) zurück gewickelt. [0018] Der entscheidende Vorteil dieser Methode ist offensichtlich: Die Schneelast (7) wird aufgerollt und nicht über das ganze Dach geschleift. Damit verringert sich die aufzubringenden Zugkräfte dramatisch. Bezugszeichenliste 1 die Draufsicht auf einen LKW 2 Folie, breit 3 Folie, schmal 4 Zug- und Wurfleine 5 Behälter 6 Überlappung 7 Schneebelag 8 Ballastball 2/8

3 9 Poller 10 rohrförmiger Grundkörper 11 Lücken 12 Bordwand 13 zweite Bordwand 14 Aufbau Patentansprüche 1. Schnee- und Eisräumvorrichtung für die Dachfläche von LKW's dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Folienbahnen (2, 3,) rechtwinklig zur Längsachse des LKW's wechselseitig überlappend angeordnet sind und daß diese die ganze Dachfläche (1) bedecken. 2. Schnee- und Eisräumvorrichtung für die Dachfläche von LKW's dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen (2) eine erste untere Lage bilden und die Folienbahnen (3) eine zweite Lage bilden, derart daß sie die Lücken (11) der unteren Lage überdecken. 3. Schnee- und Eisräumvorrichtung für die Dachfläche von LKW's dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen (2, 3) mithilfe der Zug- und Wurfleinen (4) über die Bordwand (12, das Dach (1) gezogen werden und danach über die zweite Bordwand (13) gezogen werden. 4. Schnee- und Eisräumvorrichtung für die Dachfläche von LKW's dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Zug- und Wurfleinen (4) ein Ballastball (8) vorgesehen. 5. Schnee- und Eisräumvorrichtung für die Dachfläche von LKW's dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen (2, 3) in abnehmbaren Behältern (5) unter dem Aufbau (1) der LKW's gelagert sind. 6. Schnee- und Eisräumvorrichtung für die Dachfläche von LKW's dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholmittel für die Folienbahnen (2, 3) in dem rohrförmigen Grundkörper (10) ein hier nicht dargestellter vorgesehener Rohrmotor ist. Es folgen 5 Seiten Zeichnungen 3/8

4 Anhängende Zeichnungen 4/8

5 5/8

6 6/8

7 7/8

8 8/8