Erstangaben von Kindern über sexuellen Missbrauch

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1 Erstangaben von Kindern über sexuellen Missbrauch Prof. Dr. phil. Renate Volbert Institut für Forensische Psychiatrie Charité Universitätsmedizin Berlin

2 Aussageverhalten nach sexuellem Missbrauch Wem, wann und wie vertrauen sich sexuell missbrauchte Kinder an?

3 Aussageverhalten nach sexuellem Missbrauch Wem, wann und wie vertrauen sich sexuell missbrauchte Kinder an? Prävention Umgang mit Missbrauchsverdacht Beurteilung der Aussagegeschichte / Glaubhaftigkeitsbegutachtungen

4 Aussageverhalten nach sexuellem Missbrauch Wem, wann und wie vertrauen sich sexuell missbrauchte Kinder an? Verschweigen Leugnen Aussagewiderrufe (Child sexual abuse accommodation syndrome; Summit,1983)

5 Aussageverhalten von Kindern nach sexuellem Missbrauch Empirische Untersuchungen London, K., Bruck, M., Ceci, S. J., & Shuman, D. W. (2005). Disclosure of Child Sexual Abuse: What Does the Research Tell Us About the Ways That Children Tell? Psychology, Public Policy, And Law, 11(1), London, K., Bruck, M., Wright, D. B., & Ceci, S. J. (2008). Review of the contemporary literature on how children report sexual abuse to others: Findings, methodological issues, and implications for forensic interviewers. Memory, 16(1), Pipe, M., Lamb, M. E., Orbach, Y., & Cederborg, A. (2007). Child sexual abuse: Disclosure, delay, and denial. Mahwah, NJ US: Lawrence Erlbaum Associates Publishers.

6 Aussageverhalten von Kindern nach sexuellem Missbrauch Datenquellen Retrospektive Angaben von in der Kindheit sexuell missbrauchten Erwachsenen Auswertungen von Fällen, in denen ein Missbrauchsverdacht geprüft wird

7 Aussageverhalten von Kindern nach sexuellem Missbrauch Datenquellen Retrospektive Angaben von in der Kindheit sexuell missbrauchten Erwachsenen Sprechen Kinder über sexuellen Missbrauch? Auswertungen von Fällen, in denen ein Missbrauchsverdacht geprüft wird Sprechen Kinder über sexuellen Missbrauch wenn man sie fragt?

8 Aussageverhalten von Kindern nach sexuellem Missbrauch Datenquellen Retrospektive Angaben von in der Kindheit sexuell missbrauchten Erwachsenen [Verschweigen] Auswertungen von Fällen, in denen ein Missbrauchsverdacht geprüft wird [Leugnen, Widerrufe]

9 Retrospektive Angaben

10 Aussageverhalten von Kindern nach sexuellem Missbrauch Datenquellen Angaben Retrospektive fehleranfällig Retrospektive Angaben von in der Kindheit sexuell sexuellem Missbrauch missbrauchten Erwachsenen denen ein Missbrauc Nur Personen, die bei der Befragung über sexuellen Missbrauch sprechen In vielen Fällen kein Außenkriterium (Teilweise nicht repräsentative Stichproben) Unterschiedliche Definitionen von Unterschiedliche Altersgrenzen

11 Retrospektive Angaben Erwachsener (Auswertung von 13 Studien, London et al.,2008) Als Kind über sexuellen Missbrauch gesprochen: 31 % bis 45 % Meldung an Behörden: 5 % - 13 %

12 Retrospektive Angaben Erwachsener (Auswertung von 13 Studien, London et al.,2008) Als Kind über sexuellen Missbrauch gesprochen: 31 % bis 45 % Meldung an Behörden: 5 % - 13 % Verschweigen

13 Mögliche Prädiktorvariablen für Verschweigen Täter-Opfer-Beziehung (innerfamiliär > extrafamiliär) Schwere des Missbrauchs (schwer > weniger schwer) Bedrohung (mit Bedrohung > ohne Bedrohung) Alter bei der Tat

14 Mögliche Prädiktorvariablen für Verschweigen (London et al., 2008) Täter-Opfer-Beziehung (innerfamiliär > extrafamiliär); inkonsistente Ergebnisse Schwere des Missbrauchs (schwer > weniger schwer); inkonsistente Ergebnisse Bedrohung (mit Bedrohung > ohne Bedrohung); wenige Studien, inkonsistente Ergebnisse Alter bei der Tat; inkonsistente Ergebnisse; Tendenz: junge Kinder > Jugendliche

15 Auswertung von Verdachtsfällen

16 Aussageverhalten von Kindern nach sexuellem Missbrauch Datenquellen Auswertungen von Fällen, in denen ein Missbrauchsverdacht geprüft wird Sehr unterschiedliche methodische Zugänge In vielen Fällen kein Außenkriterium für sexuellen Missbrauch

17 Auswertungen von Verdachtsfällen (Auswertung von 24 Studien; London et al.,2008) Aussage in Befragung: 24 % - 96 % (Ø 64 %) berichteten über sexuellen Missbrauch Aussagewiderrufe (Informationen dazu in 10 Studien) 4% - 27%

18 Mögliche Prädiktorvariablen für Verschweigen Geschlecht Täter-Opfer-Beziehung Schwere des Missbrauchs Bedrohung Alter bei der Tat Elterliche Unterstützung

19 Mögliche Prädiktorvariablen für Verschweigen Geschlecht Jungen > Mädchen Täter-Opfer-Beziehung - nahe Täter-Opfer-Beziehung > weniger nahe Beziehung Alter bei der Tat Jüngere Kinder (bis 6 Jahre) > ältere Kinder; aber: vergleichsweise viele nicht bestätigte Fälle bei jüngeren Kindern Elterliche Unterstützung Niedrige elterliche Unterstützung > hohe elterliche Unterstützung

20 Leugnen 4 % 76 % Hohe Prozentsätze Alter (fehlende kognitive Reife versus hoher Anteil unzutreffender Verdachtsfälle) Niedrige Prozentsätze Vorherige Angabe eines sexuellen Missbrauchs Substantiierte Missbrauchsfälle

21 Substantiierte versus nicht substantiierte Missbrauchsfälle (London et al.,2008) 1. Sehr zweifelhafte Fälle (z.b. satanisch-rituelle Missbrauchsfälle, McMartin-Fall) 2. Stichproben von Kindern, die in früheren Befragungen keine Angaben gemacht hatten 3. Keine Auskünfte zur Substantiierung der Fälle 4. Angaben zur Substantiierung (z.b.verurteilung, Geständnis, medizinische Befunde, Teameinschätzung)

22 Substantiierte Fälle: Leugnen (50 %) 4 % - 24 % (Ø 15 %)

23 Substantiierte Fälle: Leugnen (50 %) 4 % - 24 % (Ø 15 %) Höchste Leugnen -Rate bei sehr zweifelhaften Fällen

24 Substantiierte Fälle: Leugnen (50 %) 4 % - 24 % (Ø 15 %) Mehrheit der Kinder leugnet nicht bei Befragung

25 Substantiierte Fälle: Aussagewiderrufe 4 % - 13 % (23 %) Vergleichsweise hoch durchgeführte oder vorgesehene Herausnahme aus der Familie, wenig elterliche Unterstützung; teilweise Eltern, die auf Aussagerücknahme drängen

26 Substantiierte Fälle: Aussagewiderrufe 4 % - 13 % (23 %) Höchste Widerrufrate bei sehr zweifelhaften Fällen

27 Ansprechpartner (Schaeffer, Leventhal & Gottsegen Asnes, 2011) < 10 Jahre Erwachsene Mutter Selten: nicht verwandte Erwachsene (Lehrer) > 10 Jahre - Gleichaltriger Freund oder Freundin

28 Substantiierte Fälle: Aussagewiderrufe 4 % - 13 % (23 %) Aussagewiderrufe sind selten

29 Weitere Informationen zu Mitteilungsprozessen Analyse identifizierter Missbrauchsfälle

30 Spontaner versus erfragter Missbrauch (Hershkowitz, Lanes & Lamb, 2007 /Gudjonsson et al.,2010) Spontane Berichte: 57 % / 62 % Erfragt: 43 % / 38 %

31 Zeitpunkt der Mitteilung (Hershkowitz et al.,2007) innerhalb einer Woche (47 %) mit Verzögerung (53 %) Gudjonsson et al.,2010: > 1 Jahr: 25 %

32 Auslöser für Mitteilung (Schaeffer et al.,2011) Internale Auslöser (z.b. Angst, Wunsch nach Beendigung des Missbrauchs) Äußerer Anstoß (anderes Kind berichtet über sexuellen Missbrauch; Befragung) Nachweis eines sexuellen Missbrauchs (z.b. Videoaufnahme) Beabsichtigte und unbeabsichtigte Mitteilungen

33 Resümee Viele Kinder berichten nicht von sich aus Bei Befragungen macht die Mehrheit der Kinder Angaben Aussagewiderrufe sind selten

34 Resümee Viele Kinder berichten nicht von sich aus Befragungen nicht verzichtbar Bei Befragungen Suggestionsgefahr Ergebnisoffene Befragungen Bei Befragungen macht die Mehrheit der Kinder Angaben Wenn bei Befragung Missbrauch bestritten wird, wahrscheinlichster Grund: kein Missbrauch Aussagewiderrufe sind selten Bei Aussagewiderruf wahrscheinlichster Grund: kein Missbrauch

35 Konsequenzen für nicht-forensische Missbrauchsverdachtsabklärungen

36 2 mögliche Gesprächskonstellationen Ungeplante Gespräche (spontane Angaben eines Kindes) Geplante Gespräche (Befragungen)

37 Ungeplante Gespräche (z.b. Lehrer etc.) Zuhören, nicht wegschicken Möglichst sofort Aktives Zuhören Unterstützende neutrale Haltung Detaillierungsgrad bestimmt im Prinzip das Kind Keine falschen Versprechungen oder übereilten Entscheidungen Möglicher Fehler: Kind wird nicht im Berichten unterstützt, sondern zum Schweigen gebracht (zu viele Fragen oder Kommentare, eigene emotionale Betroffenheit, inadäquate Bewertungen)

38 Geplante Gespräche (Befragungen; z.b. Beratungsstellen) Möglicher Fehler: Bei nicht sexuell missbrauchten Kindern wird Aussage/Pseudoerinnerung über Missbrauch induziert Festgelegte Erwartungshaltung Nicht ergebnisoffene Befragung Einseitige Auslegung von Informationen Bei ernsthaften Gesprächsangeboten wird Missbrauch überwiegend nicht geleugnet Bei Negieren einer Missbrauchserfahrung: Wahrscheinlichkeit größer, dass kein Missbrauch passiert ist

39 Geplante Gespräche (Befragungen) Erklärungsbedürftige Auffälligkeiten versus entwicklungs- oder persönlichkeitsspezifische Besonderheiten Keine vorschnelle Festlegung Ergebnisoffene Befragung Keine einseitige Interpretation von Antworten

40 Konsequenzen für Glaubhaftigkeitsbegutachtungen

41 Beurteilung der Aussagegeschichte Mitteilung mit Verzögerung Negieren auf Befragungen Aussagewiderrufe

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