Psychosoziale Belastungen als Negativspirale und Chancen für den einzelnen

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1 Psychosoziale Belastungen als Negativspirale und Chancen für den einzelnen Heiko Flathmann, Arbeitsagentur Wilhelmshaven, Psychologischer Dienst Workshop Oldenburg, Hanging around nothing to do, 05.Oktober 2011

2 Notwendige Vorbemerkung: Arbeitslosigkeit ist ein gesellschaftliches Problem mit Auswirkungen auf die Betroffenen mit hohen Anpassungserfordernissen für den einzelnen mit einem gesellschaftlichen Trend zur Individualisierung (selber Schuld, Rechtfertigungsdruck), Naturalisierung (Arbeitslosigkeit in der heutigen Gesellschaft quasi naturgegeben) Bagatellisierung (denen geht s doch gut), und leider vermehrt Tabuisierung (öffentlicher Diskurs mit Halbwahrheiten)

3 Gliederung 1. Stand der Arbeitslosenforschung: Negativspirale mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit und Auswirkungen auf die psychosoziale Gesundheit 2. Welche Bedingungen schützen vor den Folgen 3. Thesen zur Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen

4 Bedeutung von Arbeit: Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte Strukturen, die den Tagesablauf bestimmen sinnstiftende Tätigkeiten und Erfolgserlebnisse Auf/Ausbau finanzieller Ressourcen Anerkennung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Umgekehrt geht mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit ein Verlust dieser Faktoren einher

5 Stand Forschung: Zwei Hypothesen zu den Auswirkungen von Arbeitslosigkeit Kausalitätshypothese = Arbeitslosigkeit bewirkt eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit Selektionshypothese = gesundheitlich eingeschränkte Arbeitnehmer haben ein erhöhtes Risiko entlassen zu werden und eine geringere Chance auf einen beruflichen Wiedereinstieg

6 Kausalitätshypothese Unterschiede im Gesundheitsstatus zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten belegbar (Krankenstände, ICD-Diagnosen usw.) zentrale Einflussfaktoren: Dauer der Arbeitslosigkeit und finanzielle Situation Hauptsymptome: Depressionsmerkmale, Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl, darüber hinaus psychosomatische Erkrankungsformen und Angsterkrankungen keine Gruppe komplett resistent gegenüber psychischen Beeinträchtigungen als Folge von Arbeitslosigkeit nach Ende der Erwerbslosigkeit und Wiedereinstieg in Erwerbsarbeit verringern sich (insbesondere) die psychischen Beeinträchtigungen (Ausnahme prekäre Beschäftigungsverhältnisse)

7 Selektionshypothese in den 80er und 90er Jahren ca. 1/3 aller Kündigungen krankheitsbedingt heute in dieser Stringenz nicht mehr belegbar alle Daten sprechen für eine Dualität von Selektionshypothese und Kausalitätshypothese = Negativspirale in der Arbeitslosigkeit mit Auswirkungen auf die psychosoziale Gesundheit abgesichert ist über weltweite Studien, dass mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit psychosomatische Einschränkungen zunehmen

8 Auswirkungen langer Arbeitslosigkeit auf Kinder und Jugendliche Studie Die Arbeitslosen von Marienthal : Infektionsmodell von Langzeitarbeitslosigkeit auf Familien und Kinder (Wünsche, Phantasien, Zukunftsvorstellungen) Verlust des Rollenmodells für die Kinder, Verlust stabiler familiärer Strukturen (Folge: verminderte Arbeitsidentifikation, Auswirkungen auf schulische Entwicklung) Ausgrenzungserfahrungen durch finanzielle Situation Aber: Es gibt auch gute Bewältiger (Resilienz-, Copingforschung) dieser Belastungen

9 Stabilisierende Faktoren Frühzeitige präventive Maßnahmen Kombination aus Verhältnisprävention (Beeinflussung der Bedingungen des gesellschaftlichen und organisatorischen Umfeldes) und Verhaltensprävention (u.a. Programme zur Resilienzförderung, Beispiel AktivA über TU Dresden) Jegliche Form der Unterstützung, der Erweiterung und zum Aufbau sozialer Netzwerke Interventionsprogramme zur Unterstützung und zum Ausbau von Selbstwirksamkeit (z.b. durch indiv. Coaching) Alternative Formen der Erwerbsarbeit (Bedingung: Anforderungen ähneln denen des 1. Arbeitsmarktes, finanzielle Absicherung ermöglicht Teilhabe am gesellschaftlichen Leben)

10 Grundlegende Ansatzpunkte insbesondere längere Phasen der Arbeitslosigkeit vermeiden psychische Ressourcen frühzeitig und auf Dauer stabilisieren beim Arbeitssuchverhalten Qualität im Unterschied zur Quantität wichtiger

11 Auszug aus 11 Thesen Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Fachbeirat zum sächsischen Gesundheitsziel (u.a. Uni Leipzig, TU Dresden, UK Dresden und Leipzig) 1. Die öffentliche Stigmatisierung von Arbeitslosen ist zurückzuweisen. Statt Arbeitslose zu stigmatisieren, ist ihre Leistung bei der Bewältigung der Mängel des Arbeitsmarktes anzuerkennen 2. Arbeitslose können nicht mehr leisten als andere Menschen auch 3. Die psychosoziale Gesundheit von Arbeitslosen zu erhalten ist ein allgemeines Präventionsziel und fängt an mit der Schaffung von Bildungschancen im Kindergarten 4. Auch Gesundheit ist ein Kriterium für den Erfolg von Maßnahmen für Arbeitslose

12 Auszug aus 11 Thesen Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Fachbeirat zum sächsischen Gesundheitsziel (u.a. Uni Leipzig, TU Dresden UK Dresden und Leipzig) 5. Nicht jede Erwerbsarbeit ist besser als Arbeitslosigkeit 6. Andere Formen der Arbeit sollten nicht behindert oder negativ bewertet werden, sondern als Qualifikationspotential positiv gewürdigt und unterstützt werden 7. Viele Bewerbungen, hohe Arbeitsorientierung, starke Konzessionsbereitschaft und viel Optimismus sind falsche Forderungen an Arbeitslose

13 Für den Vortrag genutzte Materialien Hollederer, A. (2010). Gesundheitsrisiko Arbeitslosigkeit Wissensstand, Praxis und Anforderungen an eine arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung. In: DGB, Bereich Arbeitsmarktpolitik, arbeitsmarkt aktuell, Nr. 9 / August 2010 Jahoda, M., Lazersfeld, P.F., Zeisel, H.; (Erstauflage 1933) hier: Edition Suhrkamp, Frankfurt am Main (1975). Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch AktivA, aktive Bewältigung von Arbeitslosigkeit: JobFit-Leifaden, hrsg. v. BKK Bundesverband, Essen, 2. Auflage/August 2010: Verknüpfung von Gesundheits- und Arbeitsmarktförderung: Thesen des Fachbeirats zum sächsischen Gesundheitsziel Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, Mai 2009:

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