Für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Personal und höhere Löhne

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1 Für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Personal und höhere Löhne - Gegen teure Symbolpolitik!

2 Die Zeit ist reif Aufwertung der Pflege bessere Rahmenbedingungen drastische Anhebung der Krankenhausinvestitionen gesetzliche Personalbemessung in Krankenhäusern besserer Personalschlüssel in Altenpflege höhere Pflegesätze bessere Ausbildungsbedingungen Flächentarifvertrag Altenpflege aber, wirksame Maßnahmen kosten Geld!

3 Pflegekammer löst Probleme nicht Nicht mehr Personal, keine Tariflöhne, keine besseren Arbeitsbedingungen Öffentlich durchführbare Aufgaben werden verlagert ohne Verbesserung der Rahmenbedingungen Pflegekräfte sollen den Mangel selbst verwalten dürfen statt für wirksame Maßnahmen die Allgemeinheit und Arbeitgeber zahlen lassen, bittet die Politik die Pflegekräfte für Symbolpolitk zur Kasse

4 Kritik an Pflegekammer Bietet keine Lösungen der Probleme Pflege soll an gesellschaftlichen Interessen ausgerichtet sein Thema wurde diskutiert in den Betrieben, in ver.di Gremien, von 100en Pflegekräften ver.di vertritt zehntausende Beschäftigte Weit überwiegende Mehrheit der ver.di Aktiven, Betriebsräte, Personalräte und MAVen ist gegen eine Zwangskammer (u.a. Klinikum Oldenburg, Klinikum Leer, Klinikum Region Hannover, Altenpflege)

5 Mitgliedschaft Großteil der Beschäftigten wird ausgeschlossen: Hilfskräfte, Auszubildende Gibt es Pflegekräfte 1. und 2. Klasse? Wenn Kammer kommt, tritt ver.di für Möglichkeit freiwilliger Mitgliedschaft aller Beschäftigten ein

6 Aufgaben WAHRUNG DER BERUFLICHEN BELANGE Gemeint: Mitwirkung in Gremien (z.b. Landespflegeausschuss), Begleitung Gesetzgebung, Gutachten, Öffentlichkeitsarbeit Dies können Berufsverbände und Gewerkschaft schon heute tun

7 Aufgaben ÜBERWACHUNG DER BERUFSPFLICHTEN, EINWIRKEN BEI STREITIGKEITEN Positiv ist Verzicht auf Berufsgerichtsbarkeit: Pflegekräfte unterliegen in aller Regel dem Direktionsrecht des Arbeitgebers und dem Arbeitsrecht Es bleibt bei der Aufgabe der MEDIATION

8 Aufgaben REGELUNG DER FORT- UND WEITERBILDUNG Gesellschaftliches Interesse an Versorgungsqualität: Rahmenbedingungen Ausbildungsgänge, Definitionen von Weiterbildungsbezeichnungen, Zugangsvoraussetzungen, Erteilung und Entzug der Berufsurkunden Sollte staatliche Aufgabe bleiben und bundesweit einheitlich geregelt werden Teilnahme an Fortbildungen ermöglichen und Finanzierung/Freistellung durch Arbeitgeber sichern

9 Aufgaben FÖRDERUNG DER QUALITÄTSSICHERUNG UND ETHIKSTANDARDS In Aussicht gestellt: Erarbeitung von Empfehlungen zur Qualitätsentwicklung Dies können auch Berufsverbände und Gewerkschaften Hohe Versorgungsqualität ohne andere Rahmenbedingungen nicht machbar Disziplinarrecht, Arbeitsrecht und Rahmenbedingungen wirken stärker als individuelles Verhalten Zusätzliche Pflichten / Disziplinierungsinstrumente lehnen wir ab (keine Freiberufler!)

10 Aufwertung & Schaffung einer Stimme? Gesellschaftliches Ansehen hängt u.a. von Qualifikation und Vergütung eines Berufs ab sowie von der Bedeutung, die der jeweiligen Tätigkeit beigemessen wird Das Ansehen der Ärzte liegt nicht an 17 Ärztekammern, sondern u.a. an Einkommen und Hochschulausbildung Die Bundesärztekammer (eigetragener Verein) erhält Aufmerksamkeit wg. des Ansehens der Ärzte und nicht andersherum Beispiel Psychotherapeutenkammer: setzt keine wesentlichen Verbesserungen der PiAs durch Auch international haben Kammern nicht die Probleme gelöst

11 Aufwertung & Schaffung einer Stimme? Zersplitterung der Pflegeberufe in Berufsverbände, Schwesternschaften und Gewerkschaften hat historische Ursachen Diese lässt sich nicht durch eine Zwangskammer aufheben, sondern würde sich dort abbilden Pflegekräfte haben durchaus Ansehen, aber Arbeitsbedingungen und Löhne sind schlecht Aufgabe von ver.di

12 Finanzierung der zu erwartende Nutzen für das Zwangsmitglied rechtfertigt keinen Pflichtbeitrag der Pflegekräfte ver.di lehnt einen Zwangsbeitrag ab absurd, zur Verbesserung der Pflegequalität, für Weiterbildungsförderung usw. die Pflegebeschäftigten zahlen zu lassen Gute Pflege, Pflegequalität usw. sind eine öffentliche und gesamtgesellschaftliche Aufgabe!

13 Alternativen zur Pflegekammer Verbesserung der Rahmen- und Arbeitsbedingungen Institutionelle Aufwertung ohne Zwangsmitgliedschaft und Belastung der Pflegekräfte: Landespflegebeauftragte/r Pflegekammer mit Delegierten der Berufsverbände und der Gewerkschaft oder Landespflegekonferenz Mit Arbeitsgruppen, Fachkommission (Ethikkommission usw.)

14 Fazit Mehrbelastung der Pflegekräfte verhindern Gemeinsam wirksame Maßnahmen durchsetzen Unterstützende Strukturen (Pflegebeauftragte/r, Pflegekonferenz u.ä.) schaffen

15 Danke für die Aufmerksamkeit!

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