Mehrsprachigkeit. Arbeit im Fach Linguistisches Portal. Autoren. Elena Bertato Leonie Neumann Lara Schmid

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1 Mehrsprachigkeit Arbeit im Fach Linguistisches Portal Autoren Elena Bertato Leonie Neumann Lara Schmid Zug, den 14. Juni 2012

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Definition von Mehrsprachigkeit Individuelle Mehrsprachigkeit Erwerb von Mehrsprachigkeit Die Vorteile früher Mehrsprachigkeit Umfrage Metalli Interview mit mehrsprachigen Personen aus dem Bekanntenkreis Fazit.14 Bibliographie... 12

3 1. Einleitung Bis vor kurzem nahmen wir an, Einsprachigkeit sei die Regel und Mehrsprachigkeit die Ausnahme. Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen unserer Umfragen wieder. Beim Lesen unserer Quellen merkten wir jedoch, dass es sich gemäss vielen Forschungen zum Thema Mehrsprachigkeit genau umgekehrt verhält. Statistisch gesehen gibt es weltweit mehr mehrsprachige als einsprachige Menschen (Riehl, 2006). 2. Definition von Mehrsprachigkeit Bist du mehrsprachig aufgewachsen?, Sprichst du mehr als eine Muttersprache?, Wow, was du bist bilingual? Solche und andere Äusserungen haben wir alle schon einmal gehört. Was heisst denn das überhaupt? Zuerst scheint es uns wichtig, den Begriff Mehrsprachigkeit genau zu definieren. Die Suche nach einer einheitlichen und eindeutigen Definition gestaltete sich schwierig. Uns ist vor allem aufgefallen, dass im Zusammenhang mit Mehrsprachigkeit unterschiedlichste Begriffe verwendet werden, wie z.b. Bilingualismus, Plurilingualismus, Zweisprachigkeit, Billingualität und Ambilingualität. In einem Artikel von Riehl sind wir auf eine weitere Unterscheidung gestossen. Sie spricht von drei Typen von Mehrsprachigkeit: individuelle, territoriale und institutionelle Mehrsprachigkeit. Dabei versteht man unter territorialer Mehrsprachigkeit den Sprachgebrauch in mehrsprachigen Staaten und Regionen, unter institutioneller Mehrsprachigkeit die Verwendung mehrerer Arbeitssprachen in Institutionen und die individuelle Mehrsprachigkeit bezieht sich auf den einzelnen Sprecher. Riehl sieht eine Verknüpfung dieser verschiedenen Typen von Mehrsprachigkeit, dabei geht vor allem die territoriale Mehrsprachigkeit meist mit individueller Mehrsprachigkeit einher (vgl. Riehl, 2006). Für uns in der Schweiz würde diese territoriale Mehrsprachigkeit, also der Gebrauch unserer Landessprachen in den vier einsprachigen Sprachgebieten der deutschen, französischen, italienischen und rätoromanischen Schweiz bedeuten. Diese sprachlichen Territorien sind zwar klar voneinander abgegrenzt, trotzdem ist in den sprachlichen Grenzgebieten wie z.b. in der Stadt Biel eine Verknüpfung mit der individuellen Mehrsprachigkeit zu beobachten. Nach dem Lesen des Artikels von Riehl, haben wir beschlossen, uns bei dieser Projektarbeit ausschliesslich auf den Aspekt der individuellen Mehrsprachigkeit zu konzentrieren, da sich diese mit dem Erwerb von Mehrsprachigkeit einer einzelnen Person befasst. Wir meinen, dass dieser Typ am besten in den von uns gewählten Bereich passt und uns die spannendsten Informationen liefert. 1

4 3. Individuelle Mehrsprachigkeit Im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen wird individuelle Mehrsprachigkeit wie folgt definiert:... die Fähigkeit, Sprachen zum Zweck der Kommunikation zu benutzen und sich an interkultureller Interaktion zu beteiligen, wobei Menschen als gesellschaftlich Handelnde verstanden werden, die über graduell unterschiedliche Kompetenzen in mehreren Sprachen und über Erfahrungen in mehreren Kulturen verfügen. Dies wird allerdings nicht als Schichtung oder als ein Nebeneinander von getrennten Kompetenzen verstanden, sondern vielmehr als eine komplexe oder sogar gemischte Kompetenz, auf die NutzerInnen zurückgreifen können (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen, Kapitel 8.1). Bei der Bestimmung von individueller Mehrsprachigkeit neigte man früher dazu die sprachlichen Kompetenzen viel restriktiver zu definieren. Damals ging man davon aus, dass eine Person nur dann als zweisprachig oder mehrsprachig bezeichnet werden dürfe, wenn sie die gleiche Kompetenz in beiden oder mehr Sprachen besitzt (vgl. Riehl, 2006). Von dieser engen Definition hat man heute Abstand genommen, da diese unrealistisch ist. Eine perfekte Mehrsprachigkeit, d.h. das Beherrschen von zwei oder mehreren Sprachen auf gleichem muttersprachlichem Niveau ist die Ausnahme. Gemäss Riehl ist es sinnvoller von einer differenzierten Mehrsprachigkeit zu sprechen (vgl. Riehl, 2006). Differenziert deshalb, weil für verschiedene Gebrauchssituationen (z.b. Wochentags bzw. Wochenendsprache) andere Sprachen eingesetzt werden. Oder ein Sprecher der die eine Sprache vorwiegend in ihrer gesprochenen Form und die andere in ihrer geschriebenen Form einsetzt. Hier wird eine weitere Unterscheidung von Mehrsprachigkeit gemacht, nämlich die der mündlichen und schriftlichen Mehrsprachigkeit (vgl. Riehl, 2006). Wir gehen davon aus, dass eine Mehrsprachigkeit im Bereich der Schriftlichkeit viel seltener ist. Eine Sprache kann ausserdem meist dominanter als die andere(n) sein, was sich im Laufe des Lebens immer wieder verschieben kann (vgl. Riehl, 2006). Als mehrsprachig gilt heute, wer im alltäglichen Leben regelmässig von zwei oder mehreren Sprachen Gebrauch macht und in den meisten Situationen ohne Probleme von der einen zur anderen umschalten kann, falls die Umstände dies erforderlich machen. D.h. eine Person muss die einzelnen Sprachen nicht perfekt beherrschen, sondern sich im Alltag damit verständigen können (vgl. Yilmaz, 2004). 2

5 Eine weitere Gegenüberstellung der früheren restriktiven und heutigen eher pragmatischen Definition von individueller Mehrsprachigkeit findet sich bei Raffaele De Rosa (2007. Definition der individuellen Mehrsprachigkeit Restriktiv Die Menschen sind mehrsprachig, wenn sie in zwei oder mehr Sprachen nicht als fremdsprachig wahrgenommen werden. Sie beherrschen die Sprachen so gut wie vergleichbare einsprachig geborene Menschen. Massgebend ist, dass die mehrsprachigen Menschen in zwei Sprachgemeinschaften als einsprachige Menschen gelten können. Pragmatisch Die Menschen sind mehrsprachig, wenn sie ihr tägliches Leben in mehr als einer Sprache erleben. Sie brauchen je nach Situation und Kommunikation abwechselnd zwei oder mehrere Sprachen. Massgebend ist nicht der Grad der Beherrschung der Sprache, sondern der Stellenwert der Sprachen im Leben eines Menschen. 4. Erwerb von Mehrsprachigkeit Individuelle Mehrsprachigkeit kann aus vielen Gründen entstehen. Wie bereits erwähnt, kann dies bei uns in der Schweiz zum Beispiel das Leben in Sprachgrenzgebieten, wie z.b. in den Städten Biel oder Freiburg der Fall sein. Oder das Aufwachsen in sprachlich gemischten Regionen, wie z.b. Litauen oder Lettland, wo innerhalb des gleichen Territoriums viele unterschiedliche Sprachen gesprochen werden. Das Zusammenleben oder die Heirat mit Anderssprachigen, aber auch das Reisen oder ein Wohnortwechsel in andere Sprachregionen sind weitere Faktoren. Die Mehrsprachigkeit eines Einzelnen ist das Resultat von verschiedenartigen Lernprozessen und ist somit abhängig von vielen äusseren und inneren Faktoren (Alter des Erwerbs, Ort des Erwerbs, Art des Erwerbs, daneben Umstände und Motivation). So sind der Zeitpunkt, die Formen und Intensität des Kontaktes desmehrsprachigen mit den verschiedenen Varietäten seines Sprachverzeichnisses sehr vielfältig. (Yilmaz, 2004). Man unterscheidet bezüglich der Art und Weise, wie man sich eine Sprache aneignet zwischen zwei Formen: der ungesteuerte (oder natürliche) Zweitsprachenerwerb und der gesteuerte Zweitsprachenerwerb. Sprachliche Aneignungsprozesse, die nicht durch den Sprachunterricht gesteuert werden, so zum Beispiel die alltägliche Kommunikation, nennt man ungesteuerten Spracherwerb (vgl. Kniffka, 2007, S. 29). Demgegenüber steht der gesteuerte Zweitsprachenerwerb. Hier werden die sprachlichen Aneignungsprozesse durch Unterricht gelenkt (vgl. Kniffka, 2009, S. 29). Riehl schreibt dazu, dass sich jedoch diese beiden Formen in der Regel nicht trennen lassen. In vielen Fällen seien beide Möglichkeiten gekoppelt. Dies lasse sich z.b. bei Migrantenkindern beobachten, 3

6 die die Sprache des Gastlandes im Umgang mit ihrer Umwelt ungesteuert, aber auch gesteuert in der Schule lernen (vgl. Riehl, 2006). Bezüglich des Zeitpunktes des Spracherwerbs macht man die Unterscheidung zwischen gleichzeitigem Erwerb mehrerer Sprachen ab Geburt bis zum dritten Altersjahr (bilingualer Erstspracherwerb) oder sukzessivem/späterem Erwerb der zweiten oder dritten Sprache als älteres Kind oder Erwachsener (vgl. Muser, 2009, S.25). Eine gute Übersicht bietet folgende Grafik: Mehr/Zweisprachigkeitserwerb L1* Erwerb Erst(Mutter)sprache L2/3/4* Erwerb simultan suksessiv Ungesteuerter Erwerb Natürlicher L2/3* Erwerb Gesteuerter Erwerb Fremdsprachenunterricht Beim bilingualen Erstspracherwerb unterscheidet man wiederum in verschiedene Konstellationen, die sich auf den Spracherwerb positiv oder negativ auswirken können (vgl. Riehl, 2006): a. eine Familiensprache (L1), eine Umweltsprache (L2 Kindergarten, Aussenwelt) b. gemischt sprachige Familien (Vater spricht L1, Mutter spricht L2), die Umwelt spricht L1 oder L2 c. gemischt sprachige Familien (Vater spricht L1, Mutter spricht L2) in einer anderssprachigen Umwelt (L3) 4

7 Wir haben gelesen, dass es beim bilingualen Erstspracherwerb optimal ist, wenn nach dem une personne une langue Prinzip vorgegangen wird. Dabei soll jeder Elternteil mit dem Kind seine Muttersprache (oder Erstsprache) sprechen (z.b. der Vater spricht immer Deutsch, die Mutter immer Französisch mit dem Kind). Die Kinder binden die Sprache an eine bestimmte Person und unterscheiden so zwischen einer Papasprache und einer Mamasprache. Das Kind soll diese Trennung bewusst wahrnehmen, weil es so weniger Gefahr läuft, die Sprachen zu vermischen (vgl. Hammer, 1999). Folgendes Beispiel von einem deutsch französisch zweisprachig aufwachsenden Kind zeigt diese Unterscheidung deutlich. Das Kind vergleicht seine beiden Sprachen wie folgt (vgl. Riehl, 2006): 1. Beispiel: Papa: nee mann, maman: home neige 2. Beispiel: Papa: tuhl, maman: chaise Viele Linguisten halten dieses une personne une langue Prinzip als den einzig sinnvollen Grundsatz bei der Spracherziehung in gemischtsprachigen Familien. Dieser ist aber nicht immer gerechtfertigt. Es gibt ebenso Studien, die feststellen, dass auch Kinder, die einem gemischten Sprachinput ausgesetzt sind, keine unnormale Sprachentwicklung aufweisen (vgl. Riehl, 2006). Das une personne une langue Prinzip kann nur empfohlen werden, wenn die familiäre Sprachsituation durch unterschiedliche erstsprachlich erworbene Mutter und Vatersprache gekennzeichnet ist (Angehrn, Schraner 2007). Es gibt viele Sprachkonstellationen in Familien, bei denen dieses une personne une langue Prinzip gar nicht zum Tragen kommt. So wird in vielen Migrantenfamilien die gleiche Familiensprache gesprochen, die sich aber von ihrer Umgebungssprache unterscheidet. Damit die Kinder in solchen Familien eine gute Sprachentwicklung haben, sollten ihre Eltern konsequent bei ihrer Herkunftsprache bleiben und diese nicht mit der Umgebungssprache mischen. Wichtig ist, dass die Kinder sich darüber im Klaren sind, dass sie unterschiedliche Sprachen in unterschiedlichen Situationen sprechen. Nur so entwickeln sie ein Sprachbewusstsein. Welche Vorteile Kinder haben, die mehrsprachig aufwachsen, werden wir im nächsten Kapitel anschauen. 5

8 5. Die Vorteile früher Mehrsprachigkeit Wissenschaftliche Forschungen der letzten 100 Jahre haben gezeigt, warum frühe Mehrsprachigkeit für Kinder nützlich ist. Die Mehrsprachigkeit gibt den Kindern eine detaillierte Auffassung von der Welt und sie erleichtert den Erwerb von weiteren Sprachen. Wenn jemand von Anfang an mit zwei Sprachen aufwächst, hat er es mit dem Lernen der dritten und vierten Sprache um vieles leichter. Ergebnisse aus der Hirnforschung zeigen, dass bei Früh Mehrsprachigen (also wenn die zweite Sprache noch vor dem 6.Lebensjahr erworben wird) die Sprachen im Sprachareal (Broca Areal) des Gehirns sehr kompakt repräsentiert sind und sich fast ganz überlappen. Die Sprecher brauchen damit weniger Gehirnsubstanz zu aktivieren, wenn sie ihre zweite Sprache sprechen, als Sprecher, die erst spät eine zweite Sprache erworben haben (etwa ab dem Alter von 10 Jahren). Bei diesen sind viel weniger Überlappungen zu finden. Weitere Forschungen zeigen, dass sich bei zweisprachigen Kindern eine höhere Dichte der grauen Materie in der linken Gehirnhälfte nachweisen lässt als bei einsprachigen oder bei Kindern, die die zweite Sprache später gelernt haben (vgl. Riehl, 2006). Was ist graue Materie? Die graue Materie besteht aus Nervenzellen, die das ganze Denken und Fühlen steuern. Das heisst, dass Kinder mit frühem Spracherwerb mehr Intelligenz vorzuweisen haben und dadurch natürlich unter anderem in der Schule gewisse Vorteile haben. Ergebnisse aus verschiedenen Testverfahren zu kognitiven Fähigkeiten bei Kindern belegen, dass mehrsprachige Kinder gegenüber einsprachig aufgewachsenen Kindern auch kognitive Vorteile besitzen 1. In einem dieser Tests wurde die grammatische Korrektheit von Sätzen nach folgendem Muster abgefragt: 1. Äpfel wachsen auf Bäumen. 2. Äpfel auf Bäumen wachsen. 3. Äpfel auf Nasen wachsen. Bei Beispielen wie unter 3. erkennen bilinguale Kinder viel eher die ungrammatische Form als einsprachige Kinder. Der Grund dafür ist, dass sie sich neben dem Inhalt auch auf die Form 1 (vgl. d=5) 6

9 konzentrieren. Sie können besser Wortgrenzen feststellen und grammatische Regeln verstehen, weil sie darauf mehr Aufmerksamkeit verwenden. Man bezeichnet dies als sogenanntes metasprachliches Bewusstsein. Man hat auch schon seit längerem herausgefunden, dass ein Zusammenhang zwischen metasprachlichem Bewusstsein und Lesen lernen besteht. In einer Studie hat sich nun gezeigt, dass bilinguale Kinder den anderen auch hier einige Monate voraus sind. Der Grund ist eben die stärkere Fähigkeit zur Worterkennung. Wie bereits die Ergebnisse aus der Hirnforschung zeigen, sind Mehrsprachige, Einsprachigen auch beim Erlernen von Drittsprachen überlegen: Sie können die weiteren Sprachen an die bereits vorhandenen Areale der ersten beiden Sprachen andocken. Darüber hinaus besitzen Mehrsprachige noch andere Fähigkeiten, die ihnen das Lernen weiterer Sprachen erleichtern: das metasprachliche Bewusstsein Strategien wie Paraphrasieren (Wiederholung einer empfangenen Botschaft mit den eigenen Worten) und Sprachwechsel Lernende einer dritten Sprache gehen selbstsicherer an einen Text heran, schauen gezielt nach vertrauten Strukturen und Wörtern (vgl. Riehl, 2006). Viele mehrsprachige Menschen erwerben die Schriftsprache nur in einer Sprache. Sie bleiben daher im Bereich der Schriftlichkeit eher einsprachig. Dabei liegt das Hauptproblem nicht bei dem Erwerb des Alphabetes oder der Orthographie. Die Schwierigkeit stellt das Erlernen von speziellen grammatischen Strukturen und von Formulierungsmustern die im mündlichen Sprachgebrauch nicht vorkommen. Während beim mündlichen Erzählen ein einfacher, alltäglicher Wortschatz verwendet wird, wie z.b. Kopf, Tür, verlangt die geschriebene Erzählung einen literarischen Wortschatz wie z.b. Haupt, Portal. So stellt man in der gesprochenen Sprache Sachverhalte in Hauptsätzen nebeneinander (Peter ging im Park spazieren. Er fand einen Vogel). Im Geschriebenen dagegen werden häufig mehrere Inhalte in einen einzigen Satz gesteckt (Bei einem Spaziergang im Park fand Peter einen Vogel). Auch im Bereich der Satzverknüpfung verhalten sich gesprochene und geschriebene Sprache anders: In der gesprochenen Erzählung werden die Texte durch einfache Gliederungssignale wie und, und dann, da verknüpft. Im Geschriebenen gibt es dagegen besondere Gliederungssignale wie eines schönen Tages, urplötzlich. Häufig bleiben jedoch die Sätze ohne explizites Einleitewort (vgl. Riehl, 2006 und Riehl, 2008) Wenn man seinen Kindern sehr früh zwei Sprachen beibringt (Doppelspracherwerb) könnte es passieren, dass diese zwei Sprachen sich gegenseitig beeinflussen z.b. bei der Aussprache. 7

10 Ausserdem treten immer häufiger Sprachmischungen auf. Sprachmischung ist das Einfügen einzelner Wörter einer Sprache in die Andere. Dieses kann passieren, wenn bestimmte Wörter in einer Sprache dem Kind nicht bekannt sind oder Wörter für das Kind in der anderen Sprache passender sind. Zudem suchen Kinder öfters nach einem einfacheren Weg wenn sie sprechen, so kann es durchaus auch sein, dass das eingesetzte Wort in einer Sprache einfacher auszusprechen ist. Es kann auch zu grammatikalischen Sprachmischungen kommen. Bei Kindern stellen Sprachmischungen Phasen der Sprachentwicklung dar, die nach einer gewissen Zeit überwunden sein sollten. Aufgrund der Sprachmischungen hat man früher angenommen, dass zweisprachige Erziehung die Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung eher behindert. Meist mischen Kinder ihre Sprache aber nur bei Personen, die beide Sprache beherrschen( vgl. Below, 2011). Auch ein Bedenken von Eltern ist, dass ihre Kinder das Erlernen einer zweiten Sprache verweigern oder auch das die Kinder geistig nicht dazu in der Lage sind mehrere Sprachen zu lernen. (Aussage eines Interviewten) Wir finden es wichtig, den Kindern schon früh mehrere Sprachen beizubringen, auch wenn es Risiken gibt. Wie all diese Studien zeigen, sind grosse Vorteile sowohl im schulischen wie auch im sozialen Umfeld auszumachen. Welche Sprachen man seinen Kindern beibringen will, ist natürlich eine persönliche Entscheidung, aber wir finden das oben bereits erwähnte une personne une langue Prinzip sinnvoll. 6. Umfrage Einkaufspassage Metalli in Zug Wir haben uns ins Metalli gestellt und Leute angefragt, ob wir ihnen ein paar Fragen stellen könnten. Die meisten hatten keine Zeit oder wollten einfach nicht gefragt werden. Wir haben es trotzdem geschafft, mit 23 Personen ein Interview durchzuführen und ihnen dabei folgende Fragen gestellt. 1. Sind Sie mehrsprachig aufgewachsen? Sechs von den dreiundzwanzig Leuten sind mehrsprachig aufgewachsen. Also im Verhältnis eher wenige. 2. Wenn ja welche Sprachen und wie viele? Nr. 1 weiblich, 62, mit Romanisch und Deutsch aufgewachsen. Spricht ansonsten noch Spanisch und Englisch. Nr. 3 weiblich, 36, mit Türkisch und Kurdisch aufgewachsen. Spricht ansonsten noch Deutsch. Nr. 5 männlich, 40, mit Russisch und Englisch aufgewachsen. 8

11 Nr. 8 männlich, 20 mit Englisch und Holländisch aufgewachsen. Spricht ansonsten noch Deutsch. Nr. 21 weiblich, 10, spricht zu Hause Hochdeutsch und Schweizerdeutsch. Nr. 23 weiblich, 22, mit Deutsch und Englisch aufgewachsen. Man sieht hier, dass relativ viele Leute sehr früh Englisch gelernt haben und, obwohl es nur sechs Leute waren, sprechen alle recht unterschiedliche Sprachen. Das Altersspektrum ist auch sehr breit. Wir haben Leute im Alter von befragt. 3. Hat es Ihnen im Leben geholfen, dass Sie mehrere Sprachen sprechen? Nr. 1 meint, es ist eine grosse Bereicherung, wenn man mehr als eine Sprache sehr gut spricht, sie sagt auch, dass Romanisch sehr hilfreich sei beim Erlernen von Italienisch und dergleichen. Nr. 3 findet auch, dass es einem immer etwas bringt, mehrsprachig aufzuwachsen, hat aber nicht konkret erwähnt, bei was es hilft, sie sagte, es sei einfach toll, dass man sich mit mehr Leuten unterhalten könne. Da sie erst mit 15 Deutsch gelernt habet, sagt sie, es habe ihr keine Schwierigkeiten bereitet, Deutsch zu lernen. Vielleicht, weil sie ja schon vorher zwei Sprachen erlernt habe. Nr. 5 sagt, es helfe ihm sehr diese Sprachen zu sprechen, man habe so auch mehr Optionen im Beruf etc. Hat versucht, Deutsch zu lernen. Hat aber dann aufgegeben, weil er es zu schwierig fand. Nr. 8 findet nicht, dass Mehrsprachigkeit von grossem Nutzen sei, obwohl er auch für seinen Beruf gut Englisch können müsse. Nr. 21 wusste nicht so recht was sagen, doch sie denke, die Vorteile von Mehrsprachigkeit werden einem erst später bewusst, wenn man z.b. in die Ferien gehe oder nach einem Job suche. Nr. 23 sagt, es falle ihr leichter auf Latein basierende Sprachen zu lernen und sagt auch sonst, dass es sehr nützlich sei, mehrsprachig aufgewachsen zu sein. Keine einzige Person sagte, es hätte für sie Nachteile gehabt. Es fällt den meisten Personen leichter, andere Sprachen zu lernen. Niemand von ihnen sagte, es sei nicht gut gewesen, diese Erfahrung zu machen. 9

12 4. Sprechen Sie immer noch alle Sprachen gleich gut und gleich häufig? Nr. 1 sagt, sie spreche Romanisch nicht mehr so oft wie früher. Sie spreche eigentlich nur noch mit der Familie oder dem Dorf, in dem sie früher gewohnt habe, Romanisch. Deutsch sei halt die Umgebungssprache, welche sie auch bei der Arbeit spreche. Sie spreche aber beide noch gleich gut. Nr. 3 spricht mit der Familie und in der Türkei Türkisch und Kurdisch, oder mit Bekannten in der Schweiz, die auch diese Sprachen sprechen. Bei der Arbeit, oder mit der Umgebung spricht sie Deutsch, welches sie diese Sprache erst mit 15 gelernt habe und eigentlich gleich gut spreche wie Türkisch und Kurdisch. Nr. 5 spricht mit der Familie beide Sprachen und auch im Beruf. Spricht also beide gleich gut und häufig. Nr. 8 spricht Holländisch fast nicht mehr, auch mit der Familie nicht mehr oft, also auch nicht mehr so gut. Bei der Arbeit (Eishockey), spricht er überwiegend Englisch und mit der Umgebung halt Deutsch. Nr. 21 spricht in der Schule und zu Hause Hochdeutsch, mit den Freundinnen Schweizerdeutsch. Nr. 23 zuhause spricht sie Deutsch, da sie in die International School ging, sprach sie dort Englisch. Heute spricht sie nicht mehr so viel Englisch. Manchmal mit ihren Friseurkundinnen. Aber sie spricht beide Sprachen noch gleich gut. Man sieht also, wenn man eine Sprache einmal gelernt hat, verlernt man sie nicht so schnell wieder. Die meisten sprechen eine Sprache häufiger als die andere, vor allem, weil es die Umgebungssprache ist. Die andere wird meist mit der Familie gesprochen. 5. Fällt es Ihnen leichter Sprachen zu lernen? Nr.1 sagt ja, weil viele Sprachen miteinander verbunden seien, in ihrem Fall Romanisch mit Italienisch. Nr. 3 meint auch ja, weil sie beim Deutsch lernen keine Schwierigkeiten hatte. Und es hilft auch sonst bei anderen Sprachen. Nr. 5 sagt nicht unbedingt, also beim Deutsch lernen hat es ihm nicht geholfen, da er es nicht geschafft habe. Nr. 8 hat eigentlich auch nichts gemerkt, dass es ihm jetzt helfen würde, Sprachen zu lernen. Nr. 21 hat nichts gesagt. Nr. 23 findet ja sicher.es habe ihr vor allem bei auf Latein basierenden Sprachen geholfen. 10

13 Fast alle Personen finden also, dass es ihnen auch beim Erwerb von weiteren Sprachen von Nutzen ist, mehrsprachig zu sein. Nur wenige sagen, sie hätten nichts gemerkt oder es hätte ihnen nicht geholfen. 6. Würden Sie oder haben Sie Ihren Kindern mehr als eine Sprache beigebracht? Nr. 1 würde es nicht tun, da sie Bedenken hätte, dass ihre Kinder nachher Probleme in der Schule haben, oder irgendwelche Entwicklungsstörungen auftreten etc. Nr. 3 erzieht ihre Kinder bereits mehrsprachig und findet das eine gute Sache. Nr. 5 würde seinen Kindern so viele Sprachen wie möglich beibringen. Sagt also, dass es jedem sehr hilft, viele Sprachen zu sprechen. Nr. 8 würde seine Kinder auch mehrsprachig erziehen, obwohl er findet, dass es nicht von grossem Nutzen ist. Nr. 23 will ihren Kindern auf jeden Fall Deutsch und Englisch beibringen. Es haben sehr wenige Personen Bedenken dabei, ihre Kinder mehrsprachig zu erziehen. Alle sehen mehr Positives oder vielleicht gar nichts Negatives darin. Mehrsprachige Erziehung ist also nicht unbeliebt, doch nur wenige sprechen mehr als eine Sprache so gut, dass sie sie ihren Kindern beibringen könnten. Die siebzehn Personen, die nicht zweisprachig aufgewachsen sind, haben alle in der Schule Englisch, Spanisch, Französisch oder Italienisch gelernt. Oder dann noch andere Sprachen später erlernt. 7. Wir haben trotzdem alle gefragt, ob sie ihre Kinder mehrsprachig erziehen würden, wenn sie könnten: Nr. 2 seine Frau spricht mit den Kindern Norwegisch und er spricht mit ihnen Deutsch. Er erzieht seine Kinder also mehrsprachig. (Männlich, 53) Nr. 4 würde ihre Kinder nicht mehrsprachig erziehen, weil sie es zu aufwändig findet. (weiblich, 44) Nr. 6 würde seinen Kindern Englisch und Deutsch beibringen, sie also mehrsprachig erziehen. (männlich, 50) Nr. 7 würde ihren Kindern auf jeden Fall mehrere Sprachen beibringen wenn sie könnte. (weiblich, 48) Nr.9 will ihre Kinder unbedingt mehrsprachig erziehen. (weiblich, 23) Nr. 10 würde, falls er könnte, seinen Kindern die Landessprachen beibringen. (männlich, 65) 11

14 Nr. 11 findet es sinnvoll, seine Kinder mehrsprachig zu erziehen. (männlich, 32) Nr. 22 will seine Kinder nicht mehrsprachig erziehen. Grund: Wenn sie wend, chönd sie die Sprache selber go lerne. (männlich, 17) Sogar bei denjenigen Personen, die nicht mehrsprachig aufgewachsen sind, stösst mehrsprachige Beziehung auf positive Reaktionen. Wir meinen aber, dass mehrsprachige Erziehung nicht ganz leicht ist und auch viel Arbeit erfordert. Doch würden wir unsere Kinder auch mehrsprachig erziehen, wenn wir könnten. (Quellen: Menschen, die wir im Metalli angesprochen haben) 7. Interview mit mehrsprachigen Personen aus dem Bekanntenkreis Neben dem Interview im Metalli, haben wir auch Laras Tante und Onkel einige Fragen gestellt. Ihr Onkel stammt aus Mazedonien, hat aber in Wien gelebt. Anfangs sprach er nur Mazedonisch und dann erst später, als er eingeschult wurde, lernte er gleichzeitig Deutsch und Französisch, da er an eine französische Schule ging. Er erzählte, dass es für ihn am Anfang nicht so leicht war, so plötzlich zwei neue Sprachen lernen zu müssen. Ansonsten bereitete es ihm keine weiteren Schwierigkeiten. Das Mazedonisch verlernte er ganz, da nicht seine Mutter, sondern sein Vater von Mazedonien stammte und er mit seiner Mutter alleine nach Wien kam. Mit der Mutter und seiner Umgebung sprach er Deutsch, in der Schule und mit Freunden Französisch. Später, als er dann die Schule beendet hatte, ging er nach Frankreich um zu studieren. Die meisten anderen aus der Schule blieben in Wien und der Umgebung. Vielleicht ist das darauf zurück zu führen, dass Wien nicht wirklich seine Heimat war und er dazu noch an einer französischen Schule war. Die meisten seiner Mitschüler wohnten schon seit der Geburt in Wien und waren dort auch zuhause. So sehen wir schon einen Vorteil im Erlernen von mehreren Sprachen im Kindesalter. Wenn er nicht so gut Französisch gesprochen hätte, hätte er nicht nach Paris gehen können um Journalismus zu studieren. Er spricht noch weitere Sprachen, was auch sehr hilfreich ist, wenn man Journalist ist. Nämlich Italienisch, Englisch, Latein, Russisch und eben Französisch und Deutsch. Er sagt auch, es war für ihn leichter mehr Sprachen, später noch zu erlernen. Also gibt es eigentlich nicht oft Nachteile an sich, beim frühen Erwerb von Sprachen. Nun zu seiner Frau. Sie ist nicht mehrsprachig und im Kanton Zug aufgewachsen. Ihre Muttersprache ist Deutsch (Schweizerdeutsch). Doch wie ihr Mann studierte auch sie Journalismus in Frankreich und sprach so sehr gut Französisch. Über den Journalismus lernten sie sich auch kennen. Zusammen reisten sie viel umher, vor allem der Arbeit wegen. So lernten sie natürlich viele verschiedene Kulturen und Sprachen kennen. Sie lebten unter anderem in Berlin und Moskau. Heute haben sie noch eine Wohnung in Paris und eine im Kanton Zug, in welchen sie abwechselnd wohnen. 12

15 Jetzt zum eigentlichen Thema: In welchen Sprachen sie träumen, denken etc. Zum Anfang muss man sagen, dass sie miteinander Französisch sprechen. Der Onkel sagt, wenn jemand mit ihm Französisch spricht, dann denkt er auf Französisch. Wenn aber jemand mit ihm Deutsch spricht, dann überlegt er sich Sachen auf Deutsch. Doch zählen, tut er meistens in Französisch. Er sagt aber, es komme oft vor, dass er ein Wort in Deutsch suche, es aber im Moment nur auf Französisch wisse und umgekehrt. Bücher lesen beide in verschiedenen Sprachen, manchmal in Deutsch, Englisch oder Französisch. Sprachen mischen und dergleichen tut er aber nicht. Beim Träumen sagt er, dass er sich eigentlich nie an seine Träume erinnern könne und darum auch nicht wisse, in welcher Sprache er geträumt habe. Das Schreiben bereite ihm sowohl im Französischen, wie auch im Deutschen keine Schwierigkeiten. Nun zu seiner Frau. Sie denkt auch auf Französisch, wenn jemand mit ihr Französisch spricht und auf Deutsch, wenn jemand mit ihr Deutsch spricht. Überwiegend denkt sie aber auf Französisch, da sie mit ihrem Mann ja auch in der Schweiz Französisch spricht. Deutsch spricht sie aber immer noch perfekt. Sie sagt aber, je länger sie in der Schweiz oder Frankreich sei, desto mehr fange sie an, in der Umgebungssprache zu denken. Auch im Träumen sei es so bei ihr. Also träume sie, wenn sie von der Schweiz nach Frankreich komme zuerst in Deutsch und dann nach längerer Zeit in Französisch. Sprachen mischen tue sie auch nicht. Das Schreiben falle ihr in beiden Sprachen gleich leicht. (Quelle: Tante und Onkel von Lara) Alles in allem sehen sie beide einen grossen Vorteil darin, mehr als eine Sprache sehr gut zu sprechen. Interessant ist auch, dass man sich dann sicher auch in Kulturen und in den Ländern, wo diese Sprachen gesprochen werden, zuhause fühlt. Die Sprache macht also extrem viel aus, nicht nur wegen der Kommunikation, sondern auch weil man sich irgendwie sicher fühlt an einem Ort, wo man dieselbe Sprache spricht. Die Sprachen sind also eine Art Verbindung. 13

16 8. Fazit Für uns ist vor allem interessant, dass viele Leute grosse Vorurteile gegen Mehrsprachige Erziehung haben. Dass diese meist unbegründet sind, ist in zahlreichen Studien, Büchern etc. bewiesen. Z.B. haben viele Leute Angst, dass ihre Kinder nachher Probleme mit Sprechen oder allgemein Entwicklungsstörungen aufweisen. Es ist aber erwiesen, dass Entwicklungsstörungen ihren Ursprung meist nicht in mehrsprachiger Erziehung haben. Mehrsprachigkeit ist in fast allen Bereichen des Lebens ein grosser Vorteil. Viele Eltern haben aber Angst davor ihren Kindern mehr als eine Sprache beizubringen oder sehen es als einen zu grossen Aufwand, was wir sehr schade finden, denn wenn man schon die Chance dazu hätte, ist es fast eine Verschwendung. Viele Erwachsene sind froh, dass sie mehrsprachig aufgewachsen sind. Die Personen, die von ihren Eltern nicht mehrsprachig erzogen wurden, obwohl es die Eltern hätten tun können, finden es sehr schade, dieses Privileg nicht zu haben. Spannend finden wir auch, dass Kinder, die mehrsprachig aufwachsen, sich auf den Aufbau der Sprache konzentrieren und sich nicht auf den Wortklang verlassen. Sie verstehen also die Verwandtschaft von Sprachen viel besser, als jemand der nicht zweisprachig aufgewachsen ist. Wir sehen aber alle auch, dass mehrsprachige Erziehung grossen Aufwand mit sich bringt. Denn in allen unseren Unterlagen werden Tipps gegeben, wie man sein Kind mehrsprachig erzieht und die sind gar nicht so einfach auszuführen. Z.B. ist ein beliebter Tipp, dass ein Elternteil mit den Kindern eine Sprache spricht und das andere Elternteil die andere Sprache. Dies muss konsequent eingehalten werden, damit man das Kind nicht verwirrt oder keine Probleme auftreten und es die Sprachen so mit den jeweiligen Personen und Situationen verbinden kann. Ausserdem darf man dem Kind die Sprache nicht aufdrängen, es muss die Sprache unbewusst lernen können. Das einzuhalten ist nicht ganz einfach. 14

17 Bibliographie Angehrn, Catherine/Schraner, Johanna (2007): Mehrsprachigkeit und Sprachentwicklung. In: SAL Bulletin Nr. 125 der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Logopädie. Abrufbar unter: ntwicklung_angehrn.pdf [Zuletzt eingesehen am ]. Below, Andrej (2011): Zweisprachigkeit Bilinguismus. In: Migelo. Abrufbar unter: [Zuletzt eingesehen am ]. De Rosa, Raffaele: Mehrsprachig aufwachsen. Tipps und Anregungen für eine erfolgreiche Mehrsprachigkeit. In: Comitato Genitori Scuola Rapperswil Jona. Abrufbar unter: [Zuletzt eingesehen am ]. Hammer, Maud (1999): Zweisprachige Kindererziehung. In: EuropeanCenter for Modern Languages. Abrufbar unter: [Zuletzt eingesehen am ]. Informationen zum Spracherwerb von Kindern. Abrufbar unter: [Zuletzt eingesehen am ]. Kniffka, G., Siebert Ott, G. : Deutsch als Zweitsprache. Lehren und Lernen. Paderborn: Verlag Ferdinand Schöningh GmbH & Co Langenscheidt: Sprachenvielfalt und das Curriculum. In: Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen aus dem Goethe Institut e. V.. Abrufbar unter: [Zuletzt eingesehen am ]. Muser, Sidonia: Erwerb der Zweisprachigkeit im Kindesalter. In: Universität Wien, Hochschulschriften Service Abrufbar unter: _ pdf [Zuletzt eingesehen am ]. Raide, Cakmak (2010). Mehrsprachigkeit Eine Einführung. Studienarbeit. In: GRIN. Abrufbar unter: ch=no [Zuletzt eingesehen am ]. Riehl, Claudia Maria (2006): Die Bedeutung von Mehrsprachigkeit. In: Newsletter aus dem Kompetenzzentrum Sprachförderung vom Januar Abrufbar unter fak.uni 15

18 koeln.de/fileadmin/zsm/text_kompendium_mehrsprachigkeit.doc [zuletzt eingesehen am ]. Riehl, Claudia Maria (2008): Mehrsprachigkeit: Grundlagen, Vorteile und didaktische Kosequenzen. In: Universität zu Köln. Abrufbar unter koeln.de/sdd2008/riehl_mehrsprachigkeit.pdf [zuletzt eingesehen am ]. Yilmaz, Ali: Schweizer Nachrichten für Mehrsprachigkeit in der Schweiz. Gewinn oder Nachteil? In: Schweizer Nachrichten für nationale Medien vom Januar Abrufbar unter: [Zuletzt eingesehen am ]. 16

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