Vorwort. der notwendigen theoretischen Grundlagen betont wurden. Kurzübersichten zu den Charakteristika. Hermann Locher

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorwort. der notwendigen theoretischen Grundlagen betont wurden. Kurzübersichten zu den Charakteristika. Hermann Locher"

Transkript

1 Vorwort Der diagnostische und therapeutische Einsatz der Möglichkeiten der konservativen Orthopädie und auch der konservativen Anteile der Unfallheilkunde wird auch in Zukunft den großen Teil der Arbeit des niedergelassenen und des in der Rehabilitation tätigen Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie ausmachen. Deshalb war es den Herausgebern ein besonderes Anliegen, die konservative Orthopädie umfassend darzustellen. Es konnten für dieses Buch unserer Meinung nach hervorragende Autoren gewonnen werden. Ihnen allen sei an dieser Stelle für ihre trotz anderweitiger hoher Belastung gezeigten Bereitschaft zur Mitarbeit unser herzlicher Dank gesagt. Inhaltlich befasst sich das Werk mit dem gesamten Fachgebiet, sodass es nicht nur für den Gebrauch durch junge und erfahrene Fachärzte, sondern auch für den Erwerb von umfassenden Kenntnissen in den konservativen Bestandteilen des neuen gemeinsamen Facharztes während der Weiterbildung geeignet erscheint. Die einzelnen Kapitel wurden so gestaltet, dass besonders die Anregungen für die praktische Tätigkeit mit konkreten Handlungsanweisungen zu Diagnostik und Therapie ohne Vernachlässigung der notwendigen theoretischen Grundlagen betont wurden. Kurzübersichten zu den Charakteristika der beschriebenen Krankheitsbilder schließen die Kapitel ab und ermöglichen eine rasche Orientierung über die wichtigsten Gesichtspunkte. Die Herausgeberschaft wurde auf eine breite Basis gestellt. Durch die gemeinsame Tätigkeit von drei erfahrenen Vertretern der konservativen Orthopädie, der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation und der orthopädischen Schmerztherapie wurde gesichert, dass alle wesentlichen Aspekte dieses Teiles unseres Faches berücksichtigt wurden. Dem Thieme Verlag, an seiner Spitze Herrn Dr. Albrecht Hauff und besonders auch seinen Mitarbeiterinnen Frau Silvia Haller und Frau Antje-Karen Richter, danken wir ganz herzlich fürdieförderung und Unterstützung sowie die stets angenehme Zusammenarbeit. Dieses Buch soll nicht nur unseren Fachkolleginnen und -kollegen eine ständige und gern genutzte Hilfe sein, sondern auch den Wert der konservativen Verfahren und die Bedeutung der konservativen Orthopädie als integralen Bestandteil des neuen Faches betonen. Isny, Bad Urach, Tettnang, im Frühjahr 2007 Hans-Peter Bischoff Jürgen Heisel Hermann Locher

2 Konservative Behandlung in der Kinderorthopädie F. Thielemann, A. Olbrich, K.-P. Günther Einführung Ohne Zweifel sind konservative Elemente die wesentliche Säule der Behandlung orthopädischer Erkrankungen seit der Urzeit der Menschheitsgeschichte. Auch heute noch sind sie, gerade in der Kinderorthopädie, den invasiven Behandlungsmaßnahmen bei einer Vielzahl von Erkrankungen vorgeschaltet oder ersetzen den operativen Behandlungspfad. Durch Hippokrates, einem der Urväter der heutigen medizinischen Behandlung, sind uns beispielsweise erste Beschreibungen und bildliche Darstellungen redressierender Handgriffe bei der Klumpfußfehlstellung überliefert. Zur Retention der Korrektur empfahl er das Anlegen eines redressierend wirkenden Verbands und verordnete Schuhe, die geeignet waren, die korrigierte Stellung des Fußes zu halten. Die kindliche Hüftreifungsstörung mit Ausbildung einer Hüftluxation findet durch Hippokrates Erwähnung; allerdings konnte er keine Behandlung anbieten. In seinen Schriften finden sich auch Empfehlungen zur Behandlung einer Verbiegung der Wirbelsäule, die auf einer Art Extensionsprinzip beruhen. Im Folgenden sollen aktuell gültige konservative Behandlungsprinzipien der Kinderorthopädie, ihre Indikationen und die Abgrenzung zur Notwendigkeit der Einleitung einer operativen Therapie, entsprechend einer anatomischen Zuordnung, erläutert werden. Kinderorthopädie Wirbelsäule, Rumpf Rückenschmerz und Haltung Der Rücken eines Menschen hat in unserem Sprachgebrauch einen besonderen Symbolgehalt. Eine Vielzahl von Begriffen und Aphorismen, die Zusammenhänge zwischen der Form und der Haltung des Rückens eines Menschen und seiner gesundheitlich-seelischen Verfassung sowie seines Charakters herstellen, finden sich hier. Jüngste epidemiologische Untersuchungen beweisen nicht nur, dass Rückenschmerzen zu den häufigsten Leiden im Erwachsenenalter zählen, sondern dass mit dem Eintritt in die Pubertät bereits Kinder über erste Rückenschmerzen klagen. Es konnte dabei eine enge Beziehung zwischen Beschwerden dieser frühen Altersgruppe und der Häufigkeit von Rückenschmerzen im Erwachsenenalter festgestellt werden. Diese Tatsachen sind mögliche Erklärungen für den hohen Stellenwert und die Sorge vieler Eltern um die Haltung und Rückenform ihrer Kinder. Eine häufige Fragestellung dabei ist, welche Präventivmaßnahmen in Kindheit und Jugend geeignet sind, derlei Beschwerden zu vermeiden. * passive Haltung, * aktive aufgerichtete Haltung. Staffel-Einteilung in Haltungstypen (Abb. 25.1): * Normalrücken, * Rundrücken, * Hohlrücken, * Flachrücken. Definition Die Körperhaltung kann generell in folgende Stufen eingeteilt werden: * habituelle Haltung, Abb. 25.1a d Staffel-Einteilung in Haltungstypen: Normalrücken, Rundrücken, Hohlrücken, Flachrücken.

3 Wirbelsäule, Rumpf 639 Klinik und Pathogenese Als Untersucher sollten wir wissen, dass die phylogenetische Entwicklung des Achsenorgans bei der Reifung vom Fetus zum Kind und schließlich zum Erwachsenen nachgeahmt wird. Im Uterus liegt der Fetus in einer flektierten sog. humanen Position. Die Wirbelsäule zeigt eine total kyphotische Form. Auch das Neugeborene nimmt diese Haltung ein. Die Schulter-, Ellenbogen-, Hüft- und Kniegelenke zeigen eine physiologische Flexionskontraktur, wodurch die Wirbelsäule bis auf die zervikalen Abschnitte auch kyphotisch gehalten wird. Erst in der Folge werden Nacken-, Rücken- und Oberschenkelextensoren gekräftigt. Der Säugling gewinnt damit eine zunehmende Kopfkontrolle. Mit dem 6. bis 8. Lebensmonat erlangt er die Fähigkeit zu sitzen. Dabei nimmt der Rücken des Kindes immer noch eine Totalkyphose ein. Erst nach Stehund Gehbeginn bildet sich die lumbale Lordose aus (Abb. 25.2). Dabei verläuft diese Entwicklung nicht vollständig parallel mit der Kräftigung der Muskulatur. Zusammen mit der ventral ansetzenden Schwerkraft und einer bei Kleinkindern häufig beobachteten allgemeinen Bandlaxität unterstützt diese physiologische Schwäche der Muskulatur bei den meisten Kleinkindern eine Hyperlordose der Lendenwirbelsäule. Eine besondere Ausprägung findet sich während der passiven oder Ruhehaltung. Kleinkindliche Rückenform und -haltung gehen erst vor der Pubertät in die Erwachsenenform über. Zu diesem Zeitpunkt können erste Beschwerden geäußert werden. Mädchen weisen dabei eine höhere Prävalenz hinsichtlich vorhandener Schulter-Nacken- und lumbaler Beschwerden auf. Die Haltung des Adoleszenten wird durch folgende Komponenten beeinflusst: * knöchernes Skelett, * Bandapparat, * Muskelstatus, * seelische Verfassung. Die Form des knöchernen Skeletts und der Zustand des Bandapparats sind im Wesentlichen genetisch determiniert, unterliegen aber sekundär formenden Einflüssen. Eine sehr wesentliche Komponente für die Formgebung der Wirbelsäule ist die Beckenkippung und damit Steilheit und Form des Os sacrum sowie des 5. Lendenwirbelkörpers. Neben den genannten konstitutionellen Faktoren hat der Trainingszustand der Muskulatur, aber auch das Auftreten von Depressionen und Stresssituationen wichtigen Einfluss. Der Zustand der Muskulatur stellt einen wesentlichen Faktor sowohl für die aktive aufgerichtete Haltung (tonische Kontraktur) als auch für die Ruhehaltung (Grundtonus) dar. Beim wachsenden Organismus ist auf die Tatsache hinzuweisen, dass die Muskulatur zusammen mit dem Skelett ein erhebliches Längenwachstum aufweist. Der Querschnitt der Muskulatur kann nicht im gleichen Maße zunehmen, was eine gewisse physiologische Muskel- und damit auch Haltungsschwäche während der Wachstumsphase erklärt. Zur Beurteilung der muskulären Halteleistung hat Matthiass (1957) den Vorhaltetest vorgeschlagen. Das Kind wird aufgefordert, sich möglichst gerade aufzurichten und die Hände horizontal nach vorne zu halten. Es soll in dieser Stellung 30 Sekunden verharren können. Bei einem haltungsgesunden Kind oder Jugendlichen bleibt die Stellung unverändert, bei einem haltungsschwachen Kind kommt es zum Haltungsverfall (Abb. 25.3). Differenzialdiagnose Neben lokalen funktionellen Beschwerden, einschließlich Dysfunktionen der Facettengelenke und Myogelosen, die häufig nach ungewohnten Belastungen auftreten, müssen bei wiederholt beklagten Rückenschmerzen im Kindesund Jugendalter vor allem folgende Erkrankungen differenzialdiagnostisch abgeklärt werden: Abb Entwicklung des sagittalen Rückenprofils vom Säugling, Kleinkind bis zur Adoleszenz. Kinderorthopädie

4 Konservative Behandlung in der Kinderorthopädie Abb. 25.3a c Haltungstest nach Matthiass: Das Kind wird aufgefordert, sich in einer aktiven aufgerichteten Haltung aufzustellen und die Arme horizontal nach vorn auszustrecken. Ein haltungsgesundes Kind oder ein Jugendlicher vermag ohne Veränderung der Körperhaltung 30 Sekunden lang diese Stellung zu bewahren (a). Bei einem haltungsschwachen Kind kommt es zum Haltungsverfall (b), und ein extrem muskelschwaches Kind vermag diese aufgerichtete Haltung nicht einzunehmen (c). Kinderorthopädie * lumbaler oder thorakaler Morbus Scheuermann, * Spondylodiszitis, * Tumoren der Wirbelsäule, * Frakturen und andere Traumafolgen, * Spondylolyse, Spondylolisthesis, * lumbale Diskushernie, * lumbale Skoliose. Therapie Im Wesentlichen können wir die genannten haltungsrelevanten Komponenten, insbesondere im Wachstumsalter, durch folgende Faktoren direkt oder indirekt beeinflussen: * Ernährung, * Licht- und Sonnenexposition, * Bewegungs- und Trainingszustand, * psychische Einflüsse (familiäre und schulische Umfeldgestaltung). In den Industriestaaten sollte durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen und eine wirtschaftliche Grundversorgung jeder Familie ein Umfeld geschaffen sein, das für jedes Kind eine ausgewogene Ernährung sicherstellt. Reihenuntersuchungen der landeseigenen Gesundheitsämter in Kindergärten und Schulen haben sich als zusätzliches Element bewährt, Mangelversorgungen in Problemfamilien zu erkennen und durch Jugendämter eine Einflussnahme auszuüben. In Mitteleuropa stellt die ausreichende Licht- bzw. Sonnenexposition der Kinder gegenüber polarkreisnahen Gebieten kein Problem dar. Der natürliche Bewegungsdrang und der Trainingszustand von Kindern sollten in sozial- und schulpolitische Entscheidungen, aber insbesondere auch in familiäre Überlegungen zur Freizeitgestaltung einfließen. Die Physiotherapie allein ist für Kinder mit Haltungsschwäche keine attraktive Art der Aktivität. Neben einer hohen finanziellen Belastung der Kostenträger wird sie, langfristig verordnet, bei Kindern und Jugendlichen nur auf Ablehnung stoßen und damit kontraproduktiv wirken. Besonders in der Verbindung mit generellen und langfristigen Sportbefreiungen kann sie auch zu einer Stigmatisierung und sozialen Ausgrenzung der Kinder beitragen. Vielmehr sollte die vorhandene Freizeit genutzt werden, um das betreffende haltungsschwache Kind oder den Jugendlichen zur Bewegung in einer Sportart zu motivieren, die Freude bereitet. Letztlich spielt es dabei keine wesentliche Rolle, welche Sportart ausgeübt wird. Günstig sind Sportarten, bei denen sowohl obere als auch untere Extremitäten gleichermaßen einem sportlichen Training unterliegen. Schwimmen, Kampf- und Ballsportarten, aber auch einseitig muskelbeanspruchende Sportarten wie Tennisspiel oder Badminton sind empfehlenswert. Die Entwicklung einer Skoliose als Folge der einseitigen muskulären Belastung ist dabei nicht zu befürchten. Kindern, die nicht dem ständigen Wettbewerb mit Gleichaltrigen ausgesetzt sein möchten, sollte im Rahmen der familiären Freizeitgestaltung viel Raum für Spiel und Bewegung eingeräumt werden. Indirekt werden dabei auch psychische Faktoren der Rumpfhaltung durch Stressabbau, eine erfüllte Freizeitgestaltung, durch das Mannschaftsgefühl, die Integration in einer Gruppe, durch die Vorbildwirkung sowie den Gewinn an Selbstsicherheit und -wertgefühl beeinflusst. Insbesondere Jugendliche in der Pubertät nutzen eine betont legere Haltung mit Darstellung einer ausgeprägten thorakalen Kyphose, um Widerstand gegen gesellschaftliche und familiäre Normen oder wiederholte Ermahnungen der Eltern zum aufrechten Gang zum Ausdruck zu bringen. Hier kann sich eine Motivation zum Sport mit dem Kennenlernen anderer Bezugspersonen und Vorbilder günstig auf die Haltung auswirken. Um tiefer sitzende Konflikte zu eruieren, muss sehr vorsichtig vorgegangen werden, unter Umständen sollte in Einzelfällen eine psychologische Beratung angeboten werden.

5 Wirbelsäule, Rumpf 641 Auf der anderen Seite sind wir heute als Behandler auch mit einer großen Gruppe von sportlich sehr aktiven Kindern und Jugendlichen bis hin zum Leistungssport konfrontiert. Monotone Trainings- und Belastungsabläufe können neben Schäden an peripheren Gelenken zu typischen Wirbelsäulenveränderungen mit chronischem Beschwerdepotenzial führen. In solchen Fällen sollte gegenüber den Kindern, Eltern und Trainern auf die Anpassung oder gar Einstellung der sportlichen Aktivität hingewirkt werden. Akute, häufig als Folge von traumatischen Ereignissen beim Sport aufgetretene zervikale und lumbale Dysfunktionen mit Myogelosen sprechen nach eigenen und den in der Literatur beschriebenen Erfahrungen gut auf physikalische Wärmeanwendungen, eine kurzzeitige lokale Ruhigstellung und ein manualmedizinisches Management an. Dies gilt eingeschränkt auch für Patienten mit chronischen Beschwerden. Fazit Differenzialdiagnose Faktoren, die die Therapie beeinflussen * Lumbaler oder thorakaler Morbus Scheuermann * Spondylodiszitis * Tumoren der Wirbelsäule * Frakturen und andere Traumafolgen * Spondylolyse, Spondylolisthesis * Lumbale Diskushernie * Lumbale Skoliose * Ernährung * Licht- und Sonnenexposition * Bewegungs- und Trainingszustand * Psychische Einflüsse (familiär, schulisch) Literatur Andersson, G. B. (1999): Epidemiological features of chronic low-back pain. Lancet 14, 354, Hayden, J. A., S. A. Mior, M. J. Verhoef (2003): Evaluation of chiropractic management of pediatric patients with low back pain: a prospective cohort study. J Manipulative Physiol Ther. 26, 1 8. Hefti, F. (2006): Kinderorthopädie in Praxis. Springer, Berlin. Hestbaek, L., C. Leboeuf-Yde, K. O. Kyvik, C. Manniche (2006): The course of low back pain from adolescence to adulthood: eight-year follow-up of 9600 twins. Spine 15, 31(4), Matthiass, H. H. (1957): Reifung und Entwicklung in ihren Beziehungen zu Leistungsstörungen des Haltungs- und Bewegungsapparates. In: Handbuch der Orthopädie, Band I. Thieme, Stuttgart. Rothman, R. H., F. A. Simeone (2006): The spine. 5 th edition. W. B. Saunders, London. Definition Kongenitale Fehlbildungen der Wirbelsäule Angeborene Missbildungen des Achsenskeletts in einem oder mehreren Segmenten. In Abhängigkeit des Ausmaßes und der Lokalisation der Missbildung finden sich Achsabweichungen in allen 3 Ebenen des Raumes und kombinierte Missbildungen. Ätiologisch ist bei der überwiegenden Zahl der angeborenen Fehlbildungen eine toxische Schädigung in einer frühen Phase der Schwangerschaft anzunehmen. Nur bei etwa 1 % handelt es sich um Heredität bzw. ein familiäres Auftreten. Klassifikation nach der Gesamtform: * kongenitale Kyphose, * kongenitale Skoliose, * kombinierte Missbildung. Spezialformen: * Arnold-Chiari-Malformation, * Myelomeningozele, * kongenitale Spondylolisthese. Klassifikation nach Art der Missbildung: * Anlagestörung, * Segmentationsstörung, * kombinierte Missbildung. Formations- oder Anlagefehler führen zur Bildung von Halb-, Keil- und Schmetterlingswirbeln. Bei Segmentationsstörungen wird der Zwischenwirbelraum nicht oder unvollständig angelegt. Damit fehlen die Bandscheibe und die Wachstumsfuge. Bei Blockwirbelbildung ist die Fehlbildung komplett. Fehlt die Segmentation nur in einem bestimmten Bereich der Wirbelkörper, so handelt es sich um eine unsegmentierte Spange (unsegmented bar). Nicht selten treten Formations- und Segmentationsstörungen kombiniert auf. Therapie Werden kongenitale Kyphosen oder Skoliosen symptomatisch oder führen sie zu einer progredienten Deformität, steht als einzig wirksame Therapie die Operation zur Verfügung. Die Korsettbehandlung hat keinerlei Einfluss auf die Progredienz der jeweiligen Fehlstellung. Allenfalls kann die kompensatorische Ausbildung der Gegenkrümmung minimiert werden. Wirbelsäulendeformitäten bei Systemerkrankungen Eine sehr eingeschränkte Wirksamkeit der konservativen Therapie gilt auch für die Mehrzahl der durch Systemerkrankungen wie Osteochondrodystrophien, generalisierte Bindegewebeerkrankungen, metabolische Knochenerkrankungen, Chromosomenanomalien und Dysostosen hervorgerufenen Wirbelsäulendeformitäten. Kinderorthopädie

6 Konservative Behandlung in der Kinderorthopädie Kinderorthopädie Definition Morbus Scheuermann Wachstumsstörung der Wirbelsäule mit Keilwirbelbildung, Einbrüchen der Grund- und Deckplatten, Verschmälerung der Bandscheiben und Kyphosierung der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte. Die Krankheit kann thorakal, thorakolumbal oder lumbal lokalisiert sein. Historie Als Kyphosis dorsalis juvenilis wurde die Krankheit durch H. W. Scheuermann 1921 erstmals beschrieben. Der Dresdner Pathologe G. Schmorl beschrieb 1930 die für die Erkrankung typischen, unter dem Begriff Schmorl- Knötchen bekannt gewordenen Bandscheibeneinbrüche. Ätiologie Die Angaben zur Häufigkeit variieren sehr stark, da in den jeweiligen Studien sehr unterschiedliche Kriterien beurteilt wurden. Die Angaben schwanken zwischen 1 6 %. Der Morbus Scheuermann ist eine Erkrankung der Adoleszens. Folgende Faktoren konnten bisher für dieätiolo- gie der Erkrankung identifiziert werden: * Endogene Faktoren: Konstitutionstyp, familiäre Häufung (Genetik), psychische Faktoren, Osteoporose. * Exogene Faktoren: Haltungstyp, mechanische Belastung. Pathogenese Die Ringapophysen sind die Wachstumszonen der Wirbelkörper. Während des pubertären Wachstumsschubs kann es zu einer Verminderung der mechanischen Festigkeit und damit Belastungsfähigkeit dieses Knorpels kommen. Gleichzeitig wurde im Rahmen CT-gestützter Knochendichtemessungen bei Patienten mit schwerer Ausprägung der Erkrankung eine Osteoporose nachgewiesen. Der hohe Innendruck des Nucleus pulposus führt zu einem Durchbrechen von Bandscheibengewebe durch die knorpelige Apophyse der Grund- und Deckplatte in den Wirbelkörper. Um die verdrängten spongiösen Knochenbälkchen bilden sich reaktive Sklerosezonen, welche radiologisch als ventrale Randleistenhernien oder Schmorl-Knötchen bzw. Grund- und Deckplatteneinbrüche imponieren. Der Zwischenwirbelraum stellt sich durch den Volumenverlust der Bandscheibe verschmälert dar. Die Schädigung der ventral gelegenen apophysären Wachstumszone des Wirbelkörpers führt zu einer Höhenminderung gegenüber dem dorsalen, nicht betroffenen Abschnitt. Es resultieren eine Keilwirbelbildung des Wirbelkörpers und das Wachstum in eine kyphotische Fehlhaltung des betroffenen Abschnitts der Wirbelsäule. Lumbal kann dies zu einer Entlordosierung oder gar Kyphosierung der Wirbelsäule führen. Klinik, Diagnostik und Prognose Die klinische Manifestation hängt stark von der Lokalisation ab. Eine rein thorakale Kyphosierung führt zu einer sichtbaren Deformität, verursacht aber in der Regel erst in der 3. bis 4. Lebensdekade Beschwerden. Diese betreffen dann auch benachbarte Wirbelsäulenabschnitte. Häufig zeigt sich ein Hohlrundrücken als Folge der kompensatorisch verstärkten lumbalen Lordose (Abb. 25.4). Patienten mit einer thorakolumbalen oder lumbalen Lokalisation zeigen häufig ein sehr gerades Rückenprofil, sie weisen einen Flachrücken auf. Biomechanisch scheint dieser Haltungstyp ungünstiger zu sein. Diese Patienten können schon in der Pubertät symptomatisch werden. Die Abgrenzung zum Normalbefund ist manchmal schwierig. Bei der Untersuchung der Kinder ist es wichtig, die Fixation der Kyphose zu beurteilen. Diese stellt neben den typischen röntgenologischen Veränderungen ein wichtiges diagnostisches Kriterium dar. Solange die Kyphose flexibel ist und keine Röntgenveränderungen sichtbar sind, handelt es sich um eine Haltungsschwäche (Abb. 25.5). Bei einem hohen Prozentsatz kann die Scheuermann- Erkrankung mit einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Skoliose assoziiert sein, die pathogenetisch nichts mit einer idiopathischen Skoliose zu tun hat. Sie entsteht bei einer asymmetrischen Keilform der betroffenen Wirbelkörper. Als Folge der mechanischen Belastung der Interartikularportion L5 bei thorakaler Lokalisation des Morbus Scheuermann mit kompensatorischer lumbaler Hyperlordose ist die Inzidenz der Spondylolyse gleichfalls erhöht. Abb jähriger Junge mit thorakalem Morbus Scheuermann.

7 Wirbelsäule, Rumpf 643 Abb Klinische Prüfung der Flexibilität/Fixierung der Kyphose durch Aufrichten gegen Widerstand. Röntgen Neben der akzentuierten Kyphosierung der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte sind die folgenden typischen Veränderungen nachweisbar, die insbesondere auf der seitlichen Abbildung der BWS und LWS sichtbar werden (Abb und 25.7): * Grund- und Deckplattenunregelmäßigkeiten mehrerer benachbarter Wirbel mit einer Keilwirbelbildung 4 5, * Verschmälerung des Zwischenwirbelraums, * Randleistenhernien, * Schmorl-Knötchen. Therapie Folgende therapeutische Elemente werden bei der Scheuermann-Erkrankung genutzt: Abb Schematische Darstellung der typischen Röntgenveränderungen beim Morbus Scheuermann. Abb. 25.7a u. b Röntgen a.-p. (a) und seitlich (b) bei lumbaler Lokalisation des Morbus Scheuermann. Neben der Entlordosierung bzw. Kyphosierung der lumbalen Wirbelsäule ist die skoliotische Fehlhaltung sowie die Bandscheibenverschmälerung und eine ventrale Randleistenhernie im Segment LWK1/2 erkennbar. * Physiotherapie, * Korsettbehandlung, * Operation. Physiotherapie Bei vorhandener Wachstumspotenz, fixierter Kyphose und/oder im Röntgenbild sichtbaren typischen Veränderungen ist die Anwendung einer aktiv aufrichtenden Physiotherapie indiziert. Parallel ist die Motivation zur sportlichen Betätigung sinnvoll. Sportarten, die als ungeeignet angesehen werden, sind Rudern, Fahrradfahren mit tiefen Lenkern und Gewichtheben. Korsettbehandlung Bei einer thorakalen Kyphose von 4 50 und noch vorhandener Wachstumspotenz ist die Korsettbehandlung in Betracht zu ziehen. Im Gegensatz zur Skoliose lässt sich mit der Korsettbehandlung eine Kyphose bei noch genügendem Wachstumspotenzial nicht nur stabilisieren, sondern auch aufrichten. Grundlage hierfür ist eine gute Compliance. Das Korsett muss bis zur Aufrichtung der Kyphose täglich getragen werden. Folgende Wirkprinzipien werden durch die heute noch in Anwendung befindlichen Modelle realisiert: * aktive und passive Extension mittels eines Halsrings (Beispiel: Milwaukee-Korsett), * Redression durch eine ventrale Druckpelotte über ein dorsales Hypomochlion nach dem 3-Punkte-Prinzip (Beispiel: Gschwend-Korsett; Abb. 25.8), * aktive thorakale Aufrichtung durch passive lumbale Kyphosierung (Becker-Korsett). Kinderorthopädie

8 Konservative Behandlung in der Kinderorthopädie Abb Gschwend- Korsett mit thorakaler Mahnpelotte. Adipöse Patienten und Kyphosen 4 60 entziehen sich einer Wirkung der Korsettbehandlung. Bei thorakolumbaler und lumbaler Lokalisation können lordosierende 3-Punkte-Korsetts oder Gipskorsetts im ventralen Durchhang angewendet werden. Damit werden im Wachstumsalter durch die ventrale Entlastung und das Restwachstum Aufrichtungen der lumbalen Kyphose beschrieben. Nach Fertigstellung des Korsetts muss dessen korrigierende Wirkung röntgenologisch im Vergleich zum Ausgangsbefund und anschließend vierteljährlich klinisch bzw. halbjährlich röntgenologisch kontrolliert werden. Fazit Zusammenfassende Therapieempfehlung Fixierte Kyphose, Wachstumspotenz, Gesamtkyphosewinkel 5 50 Fixierte Kyphose, Wachstumspotenz, Gesamtkyphosewinkel * aktiv aufrichtende Physiotherapie * aktiv aufrichtende Physiotherapie * Korsettbehandlung Gesamtkyphosewinkel 4 80 * Operation Thorakolumbaler und lumbaler Morbus Scheuermann * Korsettbehandlung Kinderorthopädie Literatur Blumenthal, S. L., J. Roach, J. A. Herring (1987): Lumbar Scheuermann s. A clinical series and classification. Spine 12, Bradford, D. S., J. H. Moe, F. J. Montalvo, R. B. Winter (1974): Scheuermann s kyphosis and roundback deformity. Results of Milwaukee brace treatment. J Bone Jt Surg Am. 56, Graat, H., L. van Rhijn, C. Schrander-Stumpel, A. van Ooij (2002): Classical Scheuermann disease in male monozygotic twins: further support for the genetic etiology hypothesis. Spine 27, Hefti, F., L. Jani (1981): Behandlung des M. Scheuermann mit dem Milwaukee-Korsett. Z Orthop. 19, Murray, P. M., S. L. Weinstein, K. F. Spratt (1993): The natural history and long-term follow-up of Scheuermann kyphosis. J Bone Jt Surg Am. 75, Sachs, B., D. Bradford, R. Winter, J. Lonstein, J. Moe, S. Willson (1987): Scheuermann kyphosis. Follow-up of Milwaukee-brace treatment. J Bone Jt Surg Am. 69, Scheuermann, H. W. (1921): Kyphosis dorsalis juvenilis. Z Orthop Chir. 41, 305. Schmorl, G. (1930): Die Pathogenese der juvenilen Kyphose. Geb Röntgenstr Nuklearmed. 41, 359. Wenger, D., S. Frick (1999): Scheuermann kyphosis. Spine 24, Definition Spondylolyse und Spondylolisthesis Spondylolyse: Unterbrechung der Pars interarticularis des Wirbelbogens. Spondylolisthesis: Wirbelgleiten mit Verschiebung des Wirbelkörpers nach ventral. Sprachliche Definition: spondylos = Wirbel, olisthesis = Gleiten. Klassifikation Die Spondylolyse kann, muss aber nicht zu einem Wirbelgleiten führen. Andererseits kann die Olisthesis durch eine Spondylolyse verursacht sein, muss es aber nicht. Ursachen der Olisthesis sind nach der klassischen Einteilung: * isthmisch, d. h. durch Spondylolyse bedingt, * dysplastisch, * degenerativ, * kongenital, * traumatisch.

9 Wirbelsäule, Rumpf 645 auf die Interartikularportion ausgeübt. Somit kann eine Ermüdungsfraktur der Pars interarticularis mit Spondylolyse resultieren. Eine erhöhte Inzidenz wurde im Zusammenhang mit bestimmten Sportarten, wie Kunstturnen, Balletttanzen und Speerwerfen beschrieben. Repetitive Traumata durch gehäufte lumbale Hyperextension werden hier für die Entstehung der Lyse verantwortlich gemacht. Unterstrichen wird die Bedeutung des mechanischen Faktors durch die gehäufte Assoziation der Spondylolyse mit Zuständen nach langer lumbaler Fusion im kaudalen Anschlusssegment und bei kompensatorisch hyperlordotischer Stellung der LWS mit fixierter Thorakalkyphose bei der Scheuermann-Erkrankung. Neben mechanischen spielen auch genetisch-konstitutionelle Faktoren eine Rolle. Bei bestimmten Rassen (beispielsweise Eskimos) und erstgradig Verwandten von Patienten mit dysplastischem Typ werden gehäufte Prävalenzen beschrieben. Abb Einteilung der Spondylolisthesis nach Meyerding (1932). Grad I: 5 25 % Verschiebung Grad II: % Verschiebung Grad III: % Verschiebung Grad IV: 4 75 % Verschiebung Der Übergang zwischen den Typen ist allerdings fließend, was die Einteilung nur bedingt praktisch wertvoll macht: Bei der isthmischen Spondylolisthesis ist beispielsweise fast immer auch eine Dysplasie des Wirbelbogens vorhanden. Andererseits spielt das Trauma (einzeln oder repetitiv) bei der isthmischen Spondylolisthesis eine wesentliche Rolle. Um das Ausmaß des Gleitvorgangs zweier Wirbelkörper gegeneinander beschreiben zu können, schlug Meyerding 1932 die hier aufgeführte Klassifikation vor (Abb. 25.9). Sie stellt die dorsale Begrenzung des verlagerten Wirbelkörpers in Beziehung zu dem in 4 Segmente unterteilten kaudalen Wirbelkörper. Ätiologie Das Wirbelgleiten wird immer im Laufe des Lebens durch den aufrechten Gang erworben. Ätiologisch spielen genetisch-konstitutionelle und mechanische Faktoren eine Rolle. Die mechanischen Verhältnisse im Bereich der Pars interarticularis sind derart, dass es bei einer Hyperextension zum Kontakt der unteren Gelenkfacette L4 mit der Pars interarticularis L5 kommt. Auch die lokale Morphologie der Gelenkfacette hat einen bedeutenden Einfluss. Bei forcierter Hyperextension oder konstitutionell ungünstiger Stellung der kaudalen lumbalen Segmente wird Druck Vorkommen, Klinik und Spontanverlauf Die Prävalenz der Spondylolyse wird mit etwa 4 10 % bei Kindern und Erwachsenen angegeben. Davon zeigen, je nach Altersgruppe, etwa % eine zusätzliche Olisthese. Die meisten Spondylolysen und Olisthesen bleiben zeitlebens asymptomatisch. Nur wenige der Patienten beklagen gelegentliche oder gar Dauerschmerzen, die eine Behandlung veranlassen. Schmerzen oder neurologische Defizite treten insbesondere im Zusammenhang mit einer Dekompensation im höheren Lebensalter oder bei Kindern und Jugendlichen bei Vorliegen einer höhergradigen Spondylolisthesis bzw. Spondyloptose auf. Ein Wirbelkörperversatz von 4 50 % (Meyerding Grad III und IV) führt zur Kyphosierung zwischen dem Sakrum und dem Wirbelkörper L5, d. h. der lumbosakrale Kyphosewinkel beträgt Dies führt zu einer Ventralverlagerung des Körperschwerpunkts. Kompensatorisch verstärkt der Patient lumbal die Lordose, um den Schwerpunkt wieder nach dorsal zu bringen (Abb ). Die Ischiokruralmuskulatur verkürzt sich und das Os sacrum mit dem Becken richtet sich auf. Letzteres kann zu einem klinisch eindrucksvollen schiebenden Gangbild und einer Hüftlendenstrecksteife führen. Bildgebende Diagnostik Ist die Lyse breit genug, kann sie im seitlichen Röntgenbild leicht erkannt werden (Abb ). Im Anfangsstadium der Entstehung einer Spondylolyse ist diese jedoch auf konventionellen Röntgenbildern oft nicht erkennbar. Oft bringt die 45 -Aufnahme des lumbosakralen Übergangs Klärung. Szintigraphisch reichert die betroffene Interartikularportion an. Auch in der Computertomographie ist die Lyse gut erkennbar. Diese Untersuchungsverfahren sind allerdings mit einer erhöhten Strahlenbelastung der Kinder verbunden, weshalb sich heute die Kinderorthopädie

10 Konservative Behandlung in der Kinderorthopädie Abb a u. b Sagittales Profil (a) und Röntgen seitlich (b) eines 10-jährigen Jungen mit Spondyloptose (Grad IV). Kinderorthopädie Untersuchung mittels MR-Tomographie etabliert hat. Dieses Untersuchungsverfahren weist eine hohe Sensitivität bei der Erkennung der Lyse auch in den Anfangsstadien auf. Abb a u. b Röntgen a.-p. (a) und seitlich (b) einer 15-jährigen Patientin mit Spondylolisthesis Grad II. Therapie Wichtig ist die Aufklärung der Eltern, Kinder und Jugendlichen über die Genese und den Spontanverlauf der Erkrankung. Das schließt eine Beratung in Bezug auf Vermeidung hyperlordosierender sportlicher Übungen ein. In den Anfangsstadien der Erkrankung im Kindes- und Jugendalter stehen uns bei symptomatischen Patienten Physiotherapie, manuelle Medizin (Triggerpunktbehandlung, Muskeldehnung) Gips- und Korsettanwendungen als konservative Behandlungsverfahren zur Verfügung. Persistieren die Beschwerden trotz konservativer Therapie, sind die Möglichkeiten einer operativen Behandlung zu prüfen. Physiotherapie Jugendliche, die wegen einer Spondylolyse symptomatisch werden, sollten mit Physiotherapie behandelt werden. Diese hat das Ziel, die verspannte lumbale Muskulatur zu relaxieren, verspannte Muskelgruppen zu dehnen und damit Beschwerden zu lindern. Die Physiotherapie kann jedoch die Progredienz der Olisthesis nicht verhindern oder aufhalten. Gips- und Korsettbehandlung Bei frisch aufgetretenen Spondylolysen kann eine Korsettbehandlung oder die Anwendung eines Stützkorsetts sinnvoll sein. Durch die Ruhigstellung wird das schmerzhafte Geschehen günstig beeinflusst. Das Korsett soll sich am Beckenkamm abstützen und die lumbalen Wirbelsäulenabschnitte geringgradig kyphosieren. Der Sinn der Korsettbehandlung ist somit die Stabilisierung und Schmerztherapie. Durch eine dreimonatige Korsettanwendung können lumbale Schmerzzustände insbesondere bei Kindern gebessert werden, bei denen röntge-

11 Wirbelsäule, Rumpf 647 nologisch noch keine Lyse, in der MRT-Untersuchung aber eine Signalanreicherung der Wirbelbögen sichtbar ist. In der Kontrolluntersuchung nach Abschluss der Behandlung sollte auf eine komplette Remission von Signalveränderungen im MRT geachtet werden, die man als sehr frühe Stadien der Spondylolyse interpretieren kann. Fazit Zusammenfassende Therapieempfehlung Spondylolyse mit oder ohne Spondylolisthese 5 50 % (Grad 0 II), keine Beschwerden Spondylolyse mit oder ohne Spondylolisthese 5 50 % (Grad 0 II), typische Beschwerden * Beratung * keine Behandlung * Korsettbehandlung bei kurzer Anamnese * Vermeidung lordosierender Übungen * Physiotherapie Spondylolisthesis 4 50 % (Grad III IV) * operative Fusion Literatur Beutler, W., B. Fredrickson, A. Murtland, C. Sweeney, W. Grant, D. Baker (2003): The natural history of spondylolysis and spondylolisthesis: 45-year follow-up evaluation. Spine 28, Cohen, E., R. D. Stuecker (2005): Magnetic resonance imaging in diagnosis and follow-up of impending spondylolysis in children and adolescents: early treatment may prevent pars defects. J Pediatr Orthop B.14(2), Grobler, L. J., P. A. Robertson, J. E. Novotny, M. H. Pope (1993): Etiology of spondylolisthesis. Assessment of the role played by lumbar facet joint morphology. Spine 18, Hefti, F., M. Brunazzi, E. Morscher (1994): Spontanverlauf bei Spondylolyse und Spondylolisthesis. Orthopäde 23, Konermann, W., S. Sell (1992): Die Wirbelsäule Eine Problemzone im Kunstturnhochleistungssport. Eine retrospektive Analyse von 24 ehemaligen Kunstturnerinnen des deutschen A-Kaders. Sportverletz Sportschad. 6, Konz, R. J., V. K. Goel, L. J. Grobler, N. M. Grosland, K. F. Spratt, J. L. Scifert, K. Sairyo (2001): The pathomechanism of spondylolytic spondylisthesis in immature primate lumbar spines in vitro and finite element assessment. Spine 26, Meyerding, H. K. (1932): Spondylolisthesis. J Bone Jt Surg. 13, Niethard, F., J. Pfeil, M. Weber (1997): Ätiologie und Pathogenese der spondylolytischen Spondylolisthese. Orthopäde 26, Omey, M., L. Micheli, P. Gerbino (2000): Idiopathic scoliosis and spondylolysis in the female athlete. Tipps for treatment. Clin Orthop. 372, Saraste, H. (1993): Spondylolysis and spondylolisthesis. Acta Orthop Scand Suppl. 251, Seitsalo, S., K. Osterman, H. Hyvarinen, K. Tallroth, D. Schlenzka, M. Poussa (1991): Progression of spondylolisthesis in children and adolescents. A long-term follow-up of 272 patients. Spine 16, Taillard, W. F. (1976): Etiology of spondylolisthesis. Clin Orthop. 117, Wright, J. G., D. Bell (1991): Lumbosacral joint angles in children. J Pediatr Orthop. 11, Kongenitaler muskulärer Schiefhals Synonym: Torticollis congenitus. Definition Angeborene einseitige Verkürzung des M. sternocleidomastoideus mit typischer Kopffehlhaltung, Ausbildung eines Plagiozephalus und einer Gesichtsasymmetrie. Vorkommen und Ätiologie Der kongenitale muskuläre Schiefhals ist mit einer Inzidenz von etwa 0,5 % relativ häufig. Er kann zusammen mit anderen kongenitalen Anomalien auftreten, wie beispielsweise einer Hüftreifungsstörung oder Fußdeformität. Auch wurde eine familiäre Häufung im Zusammenhang mit dem kongenitalen muskulären Tortikollis beschrieben. Persistierende tonische Reflexe, die sich im Verlauf der statomotorischen Entwicklung in der Regel zwischen dem 2. und 5. Lebensmonat verlieren, und idiopathische zervikale Dystonien, insbesondere im Bereich des M. sternocleidomastoideus, kommen bei dem kongenitalen muskulären Schiefhals ursächlich mit in Betracht. Der weitere Verlauf ist häufig von einem strukturellen Umbau des betreffenden Muskelabschnitts gekennzeichnet. Mikroskopische Untersuchungen von resezierten Anteilen des verkürzten Muskels fanden fibrotische Veränderungen, wie sie auch nach einer Nekrose auftreten, weshalb der Verdacht geäußert wurde, dass diese Veränderungen auch Folge einer Art Kompartmentsyndrom bei intrauteriner Fehlhaltung sein könnten. Kinderorthopädie

12 Konservative Behandlung in der Kinderorthopädie Kinderorthopädie Klinik und Diagnostik Die sorgfältige klinische Analyse vorhandener tonischer Reflexe (z. B. symmetrisch-tonischer Halsreflex, tonischer Labyrinthreflex, asymmetrisch-tonischer Halsreflex) oder dystoner Störungen und die Palpation des verkürzten Muskels führen zur Diagnose des muskulären Schiefhalses. Der Kopf des Säuglings ist zur Seite des verkürzten Muskels geneigt und in Ruhe auch gedreht. Bei aktivem Blickkontakt erfolgt kompensatorisch die Drehung zur Gegenseite. Die gegenläufigen Bewegungen sind dabei deutlich eingeschränkt und bereiten Unbehagen. Ausdruck der Asymmetrie ist neben einer mehr oder minder ausgebildeten Gesichtsskoliose eine sog. Plagiozephalie. Häufig ist im Kleinkindalter eine knotige Verhärtung im Verlauf des Muskels palpabel, die Hinweis auf die muskuläre Tonuserhöhung und den beginnenden strukturellen Umbau des Muskels sein kann. Bei älteren Kindern ist der häufig betroffene M. sternocleidomastoideus bereits als derber Strang sichtbar (Abb ). Die Veränderung kann im distalen Abschnitt sowohl die Pars sternalis als auch die Pars clavicularis betreffen. Röntgenbilder sind aufgrund der verdrehten Darstellung der knöchernen Strukturen nur schwer zu interpretieren, sollten aber vor einer Therapie zum Ausschluss symptomatischer Ursachen zusammen mit einem Schnittbildverfahren (z. B. MRT), durchgeführt werden. Differenzialdiagnose Neben der idiopathischen Form gibt es symptomatische Formen, die meist ursächlich behandelbar sind. So können angeborene ossäre Anomalien der Halswirbelsäule (Klippel-Feil-Syndrom), angeborene Veränderungen des ZNS (Syringomyelie), okuläre (z. B. Lähmungsschielen bei Trochlearisparese, Hemianopsie etc.) und vestibuläre Erkrankungen mit entsprechenden Kompensationsmechanismen eine Kopffehlstellung auslösen. Die atlanto-axiale Subluxation oder rotatorische Dislokation (engl. atlantoaxial rotary displacement) ist einer der häufigsten Gründe für einen kindlichen Tortikollis. Die Ätiologie und Pathoanatomie ist bei diesem Krankheitsbild multifaktoriell und noch nicht endgültig geklärt. Atlanto-axiale rotatorische Dislokationen können spontan nach Traumen, respiratorischen Infekten oder auch postoperativ auftreten. Der paroxysmale Tortikollis (sog. maladie de Grisel) bezeichnet die spontane atlanto-axiale Subluxation mit Zeichen einer Enzündung der angrenzenden Halsweichteile. Meist besteht ein Zusamenhang mit Infektionen der oberen Luftwege bzw. nasopharyngealen Infektionen, wie sie bei Kleinkindern häufiger auftreten können. Ursache ist eine direkte entzündliche Exsudatausbreitung im Gelenk C1/C2. In der Mehrzahl der Fälle bildet sich die Fehlhaltung nach medikamentöser Behandlung des Infekts spontan zurück. Gelegentlich ist eine Immobilisation und nur sehr selten eine atlanto-axiale Fusion in Korrekturstellung nötig. Weitere wichtige Differenzialdiagnosen betreffen knöcherne Tumoren (z. B. Osteoblastom) oder Tumoren der Halsweichteile und der Schädelgrube. Bei älteren Kindern und Erwachsenen kann es durch forcierte Drehbewegungen zu funktionellen Störungen der Kopf- oder Intervertebralgelenke (sog. Blockierungen) mit Ausbildung von schmerzhaften muskulären Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich (sog. Myogelosen) und Manifestation eines sekundären muskulären Schiefhalses kommen. Diese Myogelosen sind allerdings dorsal in der Schulter-Nacken-Muskulatur lokalisiert (z. B. M. trapezius oder auch M. levator scapulae). Therapeutisch sprechen diese Beschwerden gut an auf eine kurzzeitige Immobilisation in einem Schanz-Watteverband, Wärmeapplikation, Muskelrelaxantien, manualmedizinisches Management und allgemeine Physiotherapie. Als Therapie der ersten Wahl hat sich bei hartnäckigen zervikalen Dystonien in den letzten Jahren auch die wiederholte Botulinumtoxininjektion in den betroffenen Muskel etabliert. Eine Schmerzlinderung kann sich dadurch bereits vor der Verbesserung der unfreiwilligen Muskelkontraktur einstellen. Widersprüchliche Aussagen bestehen hinsichtlich einer Dosiskorrelation. Abb Klinisches Bild eines 6-jährigen Jungen mit muskulärem Schiefhals. Therapie und Prognose Für die Behandlung eines kongenitalen muskulären Schiefhalses stehen uns folgende Maßnahmen zur Verfügung: * Dehnübungen und Lagerungsbehandlung durch die Eltern, * Physiotherapie,

13 Wirbelsäule, Rumpf 649 Abb a u. b Regelmäßige Dehnübungen durch wechselseitige Blickreize und Lagerung können durch die Eltern bereits frühzeitig begonnen werden. * Orthesen (Halskragen, Helmorthese), * operative distale und/oder proximale Tenotomie. Die konservative Behandlung beim Neugeborenen beginnt mit einfachen Dehnübungen und Lagerungstechniken, die die Eltern selbstständig durchführen können (Abb ). Unterstützt werden diese Übungen durch erfahrene Physiotherapeuten, die wiederum auch die Durchführung spezieller Behandlungstechniken (beispielsweise krankengymnastische Übungen auf neurophysiologischer Basis) für eine häusliche Wiederholung anlernen. In der Mehrzahl der Fälle führt diese Behandlung zu einer Ausheilung oder zumindest deutlichen Verbesserung des Schiefhalses im Verlauf des 1. Lebensjahres. Nach dem 1. Lebensjahr wird die Prognose für eine erfolgreiche konservative Behandlung schlechter. Um die Asymmetrie des Gesichtsschädels nicht zu verstärken sowie sekundäre Veränderungen an den Kopfgelenken und eine zerebrale Manifestation der Kopffehlhaltung beim Kind zu vermeiden, sollte zu diesem Zeitpunkt, bei eindeutiger Pathologie im Bereich des M. sternocleidomastoideus, die Indikation zur operativen Therapie gestellt werden. Fazit Zusammenfassende Therapieempfehlung Kongenitaler muskulärer Schiefhals Sekundärer muskulärer Schiefhals * Dehnübungen und Lagerungsbehandlung durch die Eltern * Physiotherapie * Orthesen (Halskragen, Helmorthese) * Operative distale und/oder proximale Tenotomie * Immobilisation im Schanz-Watteverband * Wärmeapplikation * Muskelrelaxantien * Manualmedizinisches Management * Physiotherapie Postoperativ ist die Fortsetzung der begonnenen konservativen Behandlungstechniken zwingend notwendig, um den Gewinn an Bewegungsfreiheit der HWS langfristig zu sichern. Literatur Canal, S. T., D. Griffin, C. N. Hubbard (1982): Congenital muscular torticollis. A long-term follow-up. J Bone Jt Surg Am. 64(6), Cheng, J. C., M. W. Wong, S. P. Tang, T. M. Chen, S. L. Shum, E. M. Wong (2001): Clinical determinants of the outcome of manual stretching in the treatment of congenital muscular torticollis in infants. A prospective study of eight hundred and twenty-one cases. J Bone Jt Surg Am. 83, Davids, J. R., D. R. Wenger, S. J. Mubarak (1993): Congenital muscular torticollis: Sequela of intrauterine or perinatal compartment syndrome. J Pediatr Orthop. 13, Engin, C., S. Yavuz, F. Sahin (1997): Congenital muscular torticollis: is heredity a possible factor in a family with five torticollis patients in three generations? Plast Reconstr Surg. 99, Fernandez Cornejo, V., J. Martinez-Lage, C. Piqueras, A. Gelabert, M. Poza (2003): Inflammatory atlanto-axial subluxation (Grisel s syndrome) in children: clinical diagnosis and management. Childs Nerv Syst. 19, Gobel, H., W. H. Jost, Arbeitsgruppe Schmerz im Arbeitskreis Botulinumtoxin der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (2003): Botulinum-Toxin in der speziellen Schmerztherapie. Schmerz 17 (2), Karski, T. (1991): Frühestbehandlung des muskulären Schiefhalses durch Torsionslagerung. Orthopädische Praxis 11, Tang, S., Z. Liu, X. Quan, J. Qin, D. Zhang (1998): Sternocleidomastoid pseudotumor of infants and congenital muscular torticollis: fine-structure research. J Pediatr Orthop. 18, Weinstein, S. L. (1994): The Pediatric Spine. Principles and Practice. Vol.1, Wetzel, F. T., H. La Rocca (1989): Grisel s syndrome. Clin Orthop. 240, Williams, C. R. P., E. O Flynn, N. M. P. Clarke, R. J. Morris (1996): Torticollis secondary to ocular pathology. J Bone Jt Surg Br. 78, Kinderorthopädie

14 763 Sachverzeichnis A Abatacept 505 Abdominalschmerz Abduktionstest 532 A-Beta-Faser 212 Abrissfraktur, epikondyläre 385 Abrollrampe 236 ff Abrollschmerz 496 Absatz 236 f Absatzhöhe 231, 236 Abschlussplatte 435 f Abschwellungsverband 121 Abspreizbehinderung 653 Abstützungs-Osteotomie, subtrochantäre 759 Abszess 50, 444 f glutealer 36 Acetabular rim syndrome nach Klaue 541 Acetylsalicylsäure 188 f, 506, 619 Achillessehne 13 f, 98 f, 381 derbe 684 verkürzte 561, 682 Achillessehnenreflex 457 f, 731, 734 Achillessehnenruptur 381 f Achillodynie 238 Achillotenotomie 685 Achondroplasie 401 Achsabweichung 481 f tolerable 375 Achselkrücke 276 Achsenfehler 296 f ACR-Kriterium 501, 503, 525 AC-Winkel 654 Adalimumab 199, 508 Adamantinom 595 f, 609 Adduktionstest, horizontaler 532 A-Delta-Faser 212, 218 ADL (activities of daily living) 170, 331 Adoleszentenskoliose 426 Adson-Manöver 737 Afferenz, nozizeptive 211 Aggravation 410 Agnosie 713 Agraphie 712 f Ahlbäck-Krankheit 54 Akalkulie 712 f Akromioklavikulargelenk 7, 532 Arthrose 498 Kapsel-Band-Ruptur 24 Osteophyten 527 f, 535 Akromion, Formvariante 44 Akromionform 527 f, 535 Aktionsmyotonie 569 Aktivität 329, 409 Aktivitäten des täglichen Lebens 170, 331 Akupunktmassage 149 Akupunktur 218, 223 ff Wirkung, unerwünschte 225 Akupunkturpunkt 223 f Akute-Phase-Protein 101, 105 f Alendronat 474 Alexie 712 f Alginatverband 396 Algodystrophie 62, 70 Alkaptonurie 554 Allergie 203 Allgemeinzustand 393 Allodynie 210, 730 Allopurinol 200 Alltagstätigkeit 174 All-ulnar-Hand 741 Alpha-Adrenozeptoragonisten 215 Alpha-Winkel 86 ff, 656 ALPI-Prinzip 393 Altersgelenk 478 Altersosteoporose 468 Alters-rheumatoide-Arthritis 504 Amaurosis fugax 524, 620, 720 Amelie 693 f A-Mode 84 Amputation angeborene 693 Ergotherapie 171 ff Rehabilitation 359 ff Sport 310 f Amputationsstumpf 171 ANA (antinukleäre Autoantikörper) 102, 108 f, 504, 520 f Anaesthesia dolorosa 730 Anakinra 508 Analgesie Kältetherapie 158 bei Reposition 374 Wärmetherapie 156 Analgetika 192 nichtsaure 190 f, 215 saure 215 Tageshöchstdosis 492 Analreflex 708 Anämie 520 Anamnese 2, 704 ANCA (antineutrophile, zytoplasmatische Antikörper) 102, 106 f Andersen-Krankheit 571 Andersson-Läsion 511 Aneurysma 615, 622 ff, 738 Aneurysmaruptur 623 f Aneurysmose 622 Anfallsleiden 753 Angiitis, leukozytoklastische 523 Angiomatose 601 Angioneurodystrophie 161 Angioplastie, transluminale (PTA) 619 Angiosarkom 601, 611 Anhalterdaumen 503 Anhidrose 739 Ankerstreifen 119 f Ankinra 199 Ankylose 439, 501, 510 Anosognosie 713 Anschlussheilbehandlung 332, 338, 353 Antibiotika 201 lokale 394 Antidepressiva 194 f, 215, 582 Anti-ds-DNS-Antikrper 520 Antiepileptika 195 Antigen-Antikörper-Reaktion 106 Anti-Hyaluronidase 101, 106 Antikardiolipin-Antikörper 521, 524 Antikoagulation 366 f, 628, 634 Antikonvulsiva 215 Antikörper monoklonale 60 gegen zyklische zitrullinierte Peptide (CCP-AK) 106 f, 439 Antiphlogese 158 Antiphlogistika 215 nichtsteroidale (NSA) 188, 492 Antiphospholipidsyndrom 520 f Antirheumatika 190, 197 ff langwirksame 197 ff nichtsteroidale (NSAR) 188, 506 f Antiseptika 394, 396 Antiseptikaverband 396 Anti-Sm-Antikörper 520 Anti-Staphylolysin 101 Anti-Streptokokken DNAse B 101, 106 Antistreptolysin 101, 106 Anulus fibrosus Protrusion, subligamentäre 48 Radiärriss 455 Verknöcherung 511 Anzsatztendinose 441 Aortenaneurysma 622 ff, 720 Aortendissektion 615, 631 ff Aphasie 713 Aplasie 693 Apley-Zeichen 12 Apophysenabriss 299 f Apoplexia labyrinthi 716 Apprehension-Test 7, 10, 12, 542 Apraxie 713 Aqua-Jogging 343 Arachidonsäure 188 Arachnoiditis 448, 460 ARA-Klassifikation 478 f Arbeitsarm, passiver 246, 256 Arbeitsmarktrente 411 Arbeitsplatz 278 Arbeitsplatzabklärung, ergonomische 171 Arbeitsunfähigkeit 410 Arealpolsterung 124 Arm Achsabweichung, tolerable 375 Bandagenaufhängung 268 Arm-Achsen-Fehler 8 Armamputation 310 Armlagerung 367 Armplexus 727 Armplexusblockade 217 Armplexusläsion 8, 738 Armplexusneuritis 736 Armplexusparese 737 f Armprothese 171 f, 246 f Armvenenthrombose 630 Armvorhaltetest nach Matthiaß 5, 423, 639 f Arnold-Chiari-Missbildung 722 f Arteria carotis 620 f cerebri media 718 circumflexa femoris medialis 658 f femoralis 283 fibularis 619 lenticulostriata 713 spinalis anterior 715 temporalis 524 vertebralis 450 Arteria-iliaca-Verschluss 618 Arteria-spinalis-anterior-Syndrom 362 Arterienverschluss, akuter 615 ff Arteriitis temporalis 523 ff Arteriographie 27 Arteriosklerose 617, 622 Sekundärprophylaxe 619 Arteriospasmus 615 Arthralgie 502, 520 Hämochromatose 556 Lymearthritis 517 Arthritis 478, 520 f asymmetrische 514 f chronische 501 ff Diagnostik, nuklearmedizinische 72 f Differenzialdiagnose 489 enteropathische 514 mutilans 515 postinfektiöse 102, 108, 442 psoriatica s. Psoriasisarthritis reaktive 466, 489 f, 514 rheumatoide 439 f, 501 ff ACR-Kriterien 501, 503 Behinderung, funktionelle 348 Differenzialdiagnose 107, 499, 505 Erwerbsunfähigkeit 345 frühe 501, 504 Fußbefall 350 juvenile 52, 439, 506 ff Labordiagnostik 102, 107, 504 Marker 107 Patientenschulung 350 f Prognose 506 Rehabilitation 345 Röntgenzeichen 504 Schwangerschaft 506 seronegative 501 seropositive 501 Stadieneinteilung nach Seyfried 348 f Therapie 505 f Ultraschalluntersuchung 97, 504 Wirbelsäulenveränderung 651

15 764 Sachverzeichnis Arthritis, Schulsport 300 symmetrische 515 undifferenzierte 501, 503 villonodularis 489 f Arthrodese 344 Arthrodesenabrollschuh 496 Arthrographie 27 Arthrogryposis multiplex congenita 574 f Arthrolyse, arthroskopische 540 Arthropathia urica 466 Arthropathie 527 ff Ätiopathogenese 482 Differenzialdiagnose 490 Fettstoffwechselstörung 554, 558 Hämochromatose 556 ff ochronotische 558 Pseudogicht 558 stoffwechselbedingte 548 ff, 557 Arthrose 478 ff aktivierte 478, 483, 491 Dekompensationsphase 492 Diagnose 71, 487 ff Differenzialdiagnose 489 f Epidemiologie 485 f Faktor exogener 486 systemischer 481 f Funktionsstörung 487 f initiale 491 Knorpelläsion 480 Komplikation 493 Kongruenzverlust, kartilaginärer 483 mechanisch induzierte 480 f Prognose 493 f Progredienz 322 Remissionsphase 491 f Röntgenzeichen 488 sekundäre 478 f, 482 Sport 322 f Stadieneinteilung 485 Therapie 490 ff Arzt 243 f, 331 Arzthaftpflicht 417 f Arzt-Patienten-Beziehung 226, 228 Aspirationsthrombektomie, perkutane 617 ASS s. Acetylsalicylsäure Assimilationsstörung, lumbosakrale 292 Astereognosie 715 Ataxie 709, 714, 747 ff spinale 715 zerebellare 723 Atelektase 366 Athetose 709, 747 ff Handfehlstellung 752 f Atlanto-dentale Distanz 440 Atlas, Destruktion 503 Atrophie, olivopontozerebellare 723 Aufbautraining 288 ff Aufklärung 280, 418 Aufrichtung 423 f Auge, rotes 522 Augenmuskel, Parese 569 Augenschmerzen 524 Ausdauer 145 f Ausdauertraining 318, 324 Ausfall motorischer 730 sensibler 731 Außenmeniskushinterhorn, Verlagerung 45 Außenrotationstest 14, 532 Auto, Anpassen 278 Autoantikörper antinukleäre 102, 108 f, 504 Lupus erythematodes 520 f nukleäre, extrahierbare (ENA) 102, 108 f, 520 zytoplasmatische, antineutrophile 102, 106 f Autoimmunerkrankung 105, 721 Autoimmunsyndrom, polyglanduläres 472 Autosympathektomie 549 Axillarvenenthrombose 738 Axon, Aussprossung 726 Axonotmesis 726, 729 Axonunterbrechung 726 Azathioprin 198, 508 f Azetabulumfraktur 11, 31, 355 B Baastrup-Krankheit 459, 462 Babinski-Reflex 708 Baclofen 193 Bad 154 f, 327 hydroelektrisches 161 Badezusatz 153 f Bahn absteigende 212 aufsteigende 211 f Baker-Zyste 97, 517 Bakteriologie 110 Balkenblase 368 Ballenbreite 230 Ballenhohlfuß 549 Ballenlinie 231 Ballenrolle 234, 238, 350, 496 Ballismus 709 Balneotherapie 354 Bambusstabwirbelsäule 441, 511 Bandage 305 f Bandagenaufhängung 268 Bandinsuffizienz 264, 387 Bandlockerung 383, 481 Bandruptur 383 Bandscheibe, Chondrose 48 ff Bandscheibendegeneration 451, 457 Bandscheibeneinbruch 642 Bandscheibenerkrankung 316 berufsbedingte 414 Bandscheibenoperation 316 Bandscheibenprolaps s. Bandscheibenvorfall Bandscheibenprotrusion 6, 48 f Bandscheibenschaden 5 Bandscheibensinterung 555 Bandscheibenveränderung, degenerative 455 Bandscheibenverschmälerung 459, 643 Bandscheibenvorfall 29, 36, 293 Manipulation 183 Magnetresonanztomographie 48 f Therapie, operative 458 thorakaler 451 Wurzelsyndrom 734 zervikaler 450 Bandverletzung 44 ff, 298, 303 f Bankart-Läsion 41, 384 Bannwarth-Syndrom 721 Barany-Zeigeversuch 709 Barlow-Zeichen 654 Basalganglien 723, 748 BASDAI (Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index) 347, 513 Baseballspieler 543 Basistherapeutika 505 Bauchaortenaneurysma 622 ff Therapie 625 f Bauchhautreflex 705, 708, 715 Bauchlage 368 Bauchliegerollbrett 756 Bauchliegewagen 756 Bauchwandparese 742 Bauer-Kienböck-Herd 555 Bayreuther Liege 756 BBF-Gipsverband 127 BCG-Impfung 650 Beatmung, apparativ-assistierte 562 Bechterew-Krankheit s. Spondylitis, ankylosierende Becken Ermüdungsfraktur 44 Ventralkippung 423 Beckenasymmetrie 576, 578 Beckenbandage 271 Becken-Bein-Fuß-Gipsverband 127 Becken-Bein-Gips 658 Becken-Bein-Gipsverband 127 f Becken-Bein-Liegeschale 667 Beckenfraktur 32 Beckenführungsteil 261 f Beckengurt 666 Beckenkippung 4, 422 f, 639 abnorme 652 Beckenkompression 465 Beckenkorb 247 ff Beckenringsprengung 298 Beckentiefstand 4 Beckenvenensporn 629 Beckenvenenthrombose 629 Becker-Korsett 643 Becker-Muskeldystrophie 566 f Begleitblockierung 182 Begutachtung 409 ff Schadensrecht 416 ff Behandlungsfehler 417 Behandlungsmethode nach Brügger 141 Behçet-Krankheit 522 Behindertensport 278, 288 f Behinderung 288 f, 338 Gesamtauswirkung 412 Hilfsmittel 275 ff Rehabilitation 328 Steuervergünstigung 413 Beinachse mechanische 482 valgische 675 Beinachsenabweichung 375, 488 Beinamputation 172, 310 f Beindeformität 11 Beinlagerung 367 Beinlängenausgleich 234, 236, 239 Beinlängendifferenz 4, 10, 296 Hüftluxation 653 Orthoprothese 263 f Beinmuskulatur, Innervation 742 ff Beinorthese 563 Beinplexusläsion 742 ff Beinplexusparese 10, 738 f Beinprothese 237, 246 Beinstellung im Liegen 10 Beintieflagerung 616 Beinverkürzung 4, 488 Längenausgleich 699 Maßschuh 240 myofasziales Syndrom 576, 578 Beinverlängerung, virtuelle 494 Beißzangen-Impingement 541 Belastungsischämie 618 Belastungsschmerz 491 Bence-Jones-Protein 593 f Bending-Aufnahme 6, 22 f, 427 Beratung, genetische 398, 401, 404 f Gliedmaßenfehlbildung 699 Berufskrankheit 413 f Berufsunfähigkeit 410, 416 Berufsunfähigkeitsversicherung, private 416 Berührung 709, 715 Berührungsschmerz 210 Beschädigtenrente 412 Bethlem-Myopathie 573 Bett, behindertengerechtes 565 Bettgalgen 277 Bettungseinlage 234 Beuge-Abduktions-Kontraktur 250 Beugehandschuh 270 Beugekontraktur 494 Beugemuskulatur, Hypertonus 210 Beugesehnenruptur 382 Beugesehnenverletzung 380 Beweglichkeit 143 f Bewegung assistierte 131, 136 normaktive 131, 136 passive 131, 136 resistive 131, 136 Bewegungs-/Halteübung, kombinierte 135 Bewegungsablauf 140, 143, 714 Bewegungsbad 138, 154, 156 Bewegungsbahnung, neurophysiologische 429, 754 Bewegungseinschränkung 586 Bewegungsempfindung 715 Bewegungsendgefühl 181 Bewegungskoordination 130, 138 Bewegungslehre, funktionelle nach Klein-Vogelbach (FBL) 141 Bewegungsmangel, intrauteriner 574 Bewegungsmuster 139 f Bewegungspädagogik 754 Bewegungsprüfung, segmentale 183 Bewegungsschiene, motorisierte 152 Bewegungsstörung hypomobile 182 zerebralbedingte 140 Bewegungstherapie 130 ff, 145 passive, kontinuierliche (CPM) 152 Bewegungsumfang 15 ff Bewegungsunfähigkeit 615 Binde, elastische 116, 118 Bindegewebsmassage 148 Bindegewebsschwäche 300 Bindegewebszone 148 Biologicals 505, 508 Biopsie 587 Bisektorlinie 687 Bisphosphonate 201, 474 Bizepssehne Halophänomen 94 kurze 379 lange 379 Dehnungstest 7 Einklemmung 527 Tenosynovialitis 524 Rupturstelle 380 Sonographie 92, 94, 96 Bizepssehnenreflex 734 Bizepssehnenruptur 45, 379 f, 382 Blase hyperreflexive 362 hypotone 362 Blasendruck 368 Blasenentleerungsstörung, neurogene 362, 367

16 Sachverzeichnis 765 Blasen-Mastdarmstörung 458, 710, 734 Diskusprolaps, thorakaler 451 Querschnittsyndrom 716 vertebragenes Syndrom 717 Blasenspastik 368 Blässe 615 Blepharospasmus 709 Blockwirbel 291, 444, 641 Blow-Out-Phänomen 604 Blue-Toe-Syndrom 615 Blutsenkung 101, 105, 524 Blutung 606 zerebrale 719 Blutzellmarkierung 60 BMC (bone mineral content) 78 BMD (Bone mineral density 77 BMD-Test 77 B-Mode 84 Bobath-Konzept 140, 754 Body jacket 273 Bohrlochosteomyelitis 64 Bone bruise 43 Borreliose 201, 517 f, 721 Boston-Korsett 432 f, 436 Botta-Prothese 254 Botulinum-Toxin 194, 648, 665 f Bouchard-Arthrose 499 Brachialgia paraesthetica nocturna 741 Bragard-Gowers-Zeichen 457 Brandsohle 231 Braun-Knieschiene 115 Brennnesselextrakt 204 Broca-Aphasie 712 f Brodie-Abszess 26, 606, 613 Bronzediabetes 556 Brown-Séquard-Syndrom 362, 716 Bruchspaltanästhesie 374 Brustkyphose 422 f Brustwirbelsäule Bandscheibendegeneration 451 Hyperkyphosierung 470 f Verletzung 368 Brustwirbelsäulensyndrom 717 Budd-Chiari-Syndrom 627 Buerger-Syndrom 621 Bulbäre Störung 503 Bulbärparalyse 714 Burning feet 732 Bursa exostotica 602 subacromialis 7, 94 f subcoracoidalis 530 subdeltoidea 45 suprapatellaris 283 Bursitis 47, 501 f infrapatellaris 679 Periarthropathie 545 f präpatellaris 298 subacromialis 524, 529 f subdeltoidea 524, 529 f Therapie 491 trochanterica 42, 544 f Buschke-Ollendorff-Syndrom 598 Bypass 619 C C3-Komplementfaktor 101, 106 C4-Komplementfaktor 101, 106 C4-Läsion 734 Café-au-lait-Flecken 745 Calcitonin 101, 104, 202 Cannabinoide 192 Capitulum humeri 53 Caplan-Syndrom 504 Capsaicin 204 Capsula-interna-Syndrom 706, 713 Carisoprodol 193 Carter-Effekt 403 CASPAR-Klassifikation 515 Catterall-Klassifikation 662 f Cauda equina 717 Cauda-eqina-Syndrom 6, 362, 548 f, 734 f CCP-Antikörper 102, 106 f Central-Core-Myopathie 573 Charcot-Fuß 55 Charcot-Gelenk 549 f Charcot-Marie-Tooth-Syndrom 732 Chassaignac-Verletzung 385 Cheilektomie 496 Cheiralgia paraesthetica 739 Cheneau-Korsett 431 f, 436 Chiropraktik 181 f Chlamydia trachomatis 514 Chloramin T 396 Chloroquin 197 f Chondroblastom 597, 610 Chondrodysplasie 482 Chondroitinsuflat 202 Chondrokalzinose 553, 556 f Chondrom 300, 596 f, 610 Prädilektionsstelle 585 Chondromalazie 495 Chondromatose, synoviale 605 f, 613 Chondromyxoidfibrom 597 f, 610 Chondropathia patellae 239, 674 tuberosa 452 Chondrosarkom 590 f, 596, 608 Magnetresonanztomographie 57 Prädilektionsstelle 585 Schulsport 300 synoviales 606 Weichteilkomponente 34 Chondrozyten 480, 485 Chondrozytentransplantation, autologe (ACT) 47 Chopart-Stumpf, tenomyoplastischer 255 Chordom 585, 596, 610 Chorea 708 Chromosom 398 Chromosomenanomalie 403 Chromosomenmutation 399 Chronaxie 162 Chronifizierung 227 f Chronifizierungsgrad 205 Chronifizierungsrisiko 205 Chronifizierungsschema nach Gerbershagen 205, 227 CIC (zirkulierende Immunkomplexe) 101, 106 Ciclosporin 198, 505 f, 508 f Citrullin 439 Claudicatio 621 cruralis 618 glutealis 618 intermittens 617 f spinalis 460 f, 735 Codman-Dreieck 588 f Codman-Tumor 597 Colchicin 200 Cold lesion 61 Colitis ulcerosa 514 Combustio 390 Commotio cerebri/spinalis 719 Compressio cerebri/spinalis 719 Computertomographie 6, 28 ff Bildrauschen 30 Infektion 36 Knochentumor 33 ff Metallartefakt 30 quantitative (QCT) 80 f periphere (pqct) 81 Strahlenbelastung 30 Trauma 30 ff Vorteil 457 Conjoined Nerve Roots 735 Containment 665 f Contusio cerebri/spinalis 719 Conus medullaris 451, 717 Conus-medullaris-Syndrom 362, 717, 735 COX f COX f COX-2-Hemmer 189, 492 Coxa antetorta 296, 750 saltans 297 valga 296, 750 subluxans 480 Coxibe 188 f Coxitis fugax 97, 297, 671 f C-reaktives Protein 101, 105, 504 Spondylitis 650 CREST-Syndrom 109, 519 Creutzfeldt-Jakob-Krankheit 721 Crohn-Krankheit 514 Crosslaps 101 f, 104 f Crosslinks 101 f, 104 f CrP s. C-reaktives Protein CRPS (complex regional pain syndrome) 209 CTLA4Ig 506 CTx 104 f Cubitus valgus 295, 543 Cyclooxygenase 188 ff, 280 Cyclooxygenasehemmer 188 f, 492 Cyclophosphamid 198 f, 521 D DAHO-Modular-Orthese 269 f Daktylitis 515 Darmbeinkamm-Apophyse, Ossifikation 427 ff Darmbeinschaufel, Trümmerfraktur 31 Darmentleerung 369 Darmlähmung, neurogene 362 DAS (Disease Activity Index) 347 DAS-28-Index 505 Dauerkatheter, transurethraler 367 Daumenballen, Atrophie 741 Daumenbeugesehne 380 Daumengelenk 16 Daumensattelgelenk 270, 283 Arthrose 498 Seitenbandläsion 24 Daumenschiene 125 Daumenstrecker 380 DCARDs (disease controlling antirheumatic drugs) 199 Dead leg 541 Deckplatteneinbruch 472, 642 f Deep friction 147 Deflazacort-Therapie 566 f Deformität Fixationsverband 120 präarthrotische 482 Dehnungsschmerz 488 Dehnungsübung 134, 144 Dehnungswiderstand federnder 707 wächserner 707 Déjerine-Klumpke-Lähmung 738 Déjerine-Sottas-Syndrom 732 Dekubitalgeschwür 369 Dekubitusprophylaxe 134 Demyelinisierung 726, 729, 732 Denecke-Zeichen 627 Denervierung 162 Denis-Browne-Splint 685 f Dens axis, Destruktion 439 Deoxypyridinoline 104 f Depression 214, 227, 525 Dermatitis 441 Dermatom 364 f, 449 Dermatomyositis 519 Detonisierung, muskuläre 150, 152, 158 Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie 368 DEXA (Dual-Energy X-ray absorptiometry) 78 Dezimeterwellentherapie 166 f D-Glucosamin 492 Diabetes mellitus 548 ff, 556, 731 Diabetikerschuh 550 Diademgips 128 Diadochokinese 709 Diadynamik 163 f Diagnostik 1 ff neurophysiologische 727 ff nuklearmedizinische 60 ff, 66, 76 Diathermie 157 Differentiometer nach Schilgen 423 Differenzierungsfehler 696 DIP, Ruhigstellung 269 Diphosphonate 60 Diplegie 749 Disabilities 338 Discus radioulnaris 557 triangularis 44 f Discus-triangularis-Ruptur 45 Disease Activity Index 347 Diskographie 6, 27, 446 Diskose 455 Diskosestadium nach Krämer 455 Diskriminationsvermögen 715 Diskusprolaps s. Bandscheibenprolaps Dislokation, atlanto-axiale 503, 648 Dissektion 186, 632 ff Dissimulation 409 Distorsion 383 Diszitis 446 f tuberkulöse 444 DMARD (disease modifying antirheumatic drugs) 505 f, 508 f, 516 D-Mimer-Test 627 Doppelbilder 733 Doppel-Energie-Röntgenanalyse 78 Dornfortsatz 4 Pseudogelenk 459 Dorsolumbalgie 164 Double fonds 488 Line Sign 53 D-Penicillamin 197 Drahtextension 115 Drehmann-Zeichen 10, 669 Drehschwindel 450, 716, 720 Drehwinkelatmung 429 Dreifingerhand 258 Dreifinger-System-Elektrohand 259 Drei-Kompartment-MR-Arthrographie 40 Dreilappeneinlage 235 Dreiphasentest 4 f Drei-Punkte-Griff 9 Drop-arm-Zeichen 7, 379 Druckdolorimetrie 581 Druckpelotte 260 Druckpunkttechnik 185

17 766 Sachverzeichnis Druckverteilungsmessung, elektronische 232 Dual-X-ray-Absorptiometrie 78 ff, 82, 468 Duchenne-Erb-Lähmung 737 Duchenne-Hinken 494 Duchenne-Muskeldystrophie 560 ff Behandlung 562 ff, 566 Duchenne-Zeichen 652 f Duplikation 694, 696 f Durchblutung Herabsetzung 157 f Steigerung 147, 156, 667 Galvanisation 160 Thermotherapie 153 Durchblutungsstörung 549, 615 ff spinale 719 f venöse 626 ff zerebrale 719 f DVO-Leitlinie 476 DXA 78 ff, 82, 468 Dysarthrie 713, 753 Dysästhesie 714 Dysbalance, muskuläre 140 f, 675 Manuelle Therapie 185 f Neurophysiologie 210 f Reizstromtherapie 162 Dysdiadochokinese 707, 709, 714 Dysmelie 692 ff Dysplasie fibröse 56 f, 603 f, 612 kartilaginäre 662 Dysplasiekoxarthrose 660 Dysrhaphie 722 Dysrhaphische Störung 735 Dystonie 709, 748 zervikale 647 f Dystrophie 63, 66, 69 f myotone 569 f Dystrophin 559 f, 567 E Echoverstärkung, distale 85 Eco-Ri-DNA-Fragmentverkürzung 568 EDF-Gipsbehandlung 430 Edgren-Zeichen 435 f Efferenz sympathische 209 f vasomotorische 210 Effort-Thrombose 630 EFL-Testung 169 ff Ehlers-Danlos-Syndrom 407 Eigenkraftprothese 246 Eigenreflex 705, 707 f Abschwächung 707, 715, 722 Steigerung 708, 715, 717 Einbeinhüpfen 708 Einbeinstand 10 Eingliederungshilfe 413 Eingriff, rheumaorthopädischer 344 Einhändertraining 172 Einlage 230 ff gepolsterte 236 Indikation 233 ff kurzsohlige 231 langsohlige 231, 234 Werkstoff 233 Einlaufschmerz 486 Einwilligung 418 Eisenbahnschienenzeichen 74 Eisenstoffwechselstörung 556 Eiswickel 158 Ektopie 207 Ektromelie 693 f Elektrogymnastik 162 Elektromyogramm (EMG) 728 Elektroneurogramm 728 f Elektrorollstuhl 560, 564 Elektrostimulation funktionelle (FES) 162 f, 270 Skoliose 433 Elektrotherapie 160 ff, 342, 730 Elfenbeinwirbel 593 Elle, federnde 295 Ellenbogen-Exartikulationsprothese 257 Ellenbogenfraktur 741 Ellenbogengelenk 8 f, 16 Arthrose 498 Beugekontraktur 543 Impingementsyndrom 543 Injektion 282 Lagerung 367 Magnetresonanztomographie 45 Osteonekrose 53 Periarthropathie 546 f Ultraschalluntersuchung 96 verriegelbares 256 Ellenbogengelenkschiene 256 f Ellenbogengelenk-Sperrzug 256 f Ellenbogenluxation 8, 24, 302 f, 385 Ellenbogen-Schienengelenk, sperrbares 269 Elsberg-Syndrom 735 Embolie 615, 738 Rezidivprophylaxe 619 Emery-Dreifuß-Muskeldystrophie 567 Emissions-Computer-Tomographie (ECT) 62 Empfindungsstörung, dissoziierte 362, 709, 714 f Myelopathie, zervikale 450 Rückenmarkinfarkt 720 Syringomyelie 723 ENA (extrahierbare, nukleäre Autoantikörper) 102, 108 f, 520 Enchondrom 57, 596 f, 610 Entartung 33 Enchondromatose 597 Endangiitis obliterans 617, 621 Endoprotheseninfektion 63, 66, 68 Endoprothesenlockerung 63, 66 Skelettszintigraphie 66, 68, 71 Vorbeugung 167 Endoprothesenschule 340 Endoprotheseträger, Sport 306 ff Endplattenrauschen 576, 579 Engpasssyndrom 502, 736, 740 Enthesitis 42, 510 f Enthesiopathie 441 ossifizierende 512 Entlastung 305 Entschädigungsrecht, soziales 412 Entspannung 138 Entspannungstherapie 218 f Entstauungstherapie, physikalische, komplexe (KPE) 150 Entwicklungsrückstand, statomotorischer 748 Entwicklungsschaden 297 f Entzündung 63, 65, 188 bakterielle 650 f Glukoseumsatz 65 granulomatöse 523 Labordiagnostik 101 f, 105 ff, 111 Magnetresonanztomographie 50 f neurogene 205 ff Entzündungskaskade 191 Entzündungsmediator 280, 502 Entzündungsszintigraphie 63, 65 f, 72 Entzündungszellen 501 Epaulettengipsverband 126 Ephapse 210 Epicondylitis humeri 8, 45, 546 Epidermoidzyste 605 Epidurogramm 286 Epikondylitisbandage 269 Epikondylitisspange 547 Epiphysenlösung 10 Epiphysentorsionswinkel nach Gekeler 669 Epiphyseolysis capitis femoris 97, 297, 668 ff Equinus 683 ff Erbgang 406 ff autosomal dominanter 399 ff, 404 rezessiver 400 f, 404 chromosomaler 404 monogener 404 multifaktorieller 404 X-chromosomaler 401, 404 Erbium Erbleiden Diagnostik 405 monogenes 399 f multifaktorielles 399 unifaktorielles 399 Wiederholungsrisiko 398, 400 f, 403 f Erblindung 524, 720 Erektionsstörung 710 Ergotherapie 168 ff Amputation 171 ff EFL-Testung 170 f Eingriff, rheumaorthopädischer 344 Hüftendoprothese 340 Querschnittlähmung 173 ff beim Rheumapatienten 334, 349 Zerebralparese, infantile 754 Erkrankung degenerative 48 ff, 723 f familiäre Häufung 403 multifaktoriell bedingte 403 f neurologische 704 ff neuromuskuläre 321f spinale 725 des zentralen Nervensystems 718 ff zerebrale 725 Erlanger Orthesenbandage 261 Ermüdungsschmerz 491 Erregbarkeitssteigerung 160 Erwerbsfähigkeit 412, 414 Erwerbsminderung 410 fiktive 415 Erwerbsminderungsrente 411 Erwerbsunfähigkeit 410 ff Erwerbsunfähigkeitsrente 411 Erythema migrans 517 Esstraining 174 Etanercept 199, 508 Etidronat 474 Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL) 170 f Eversion 14 Ewing-Sarkom 57, 591 f, 608 Prädilektionsstelle 585 Schulsport 300 Exanthem makulo-papulöses 504, 507 psoriasiformes 521 Exartikulationsbein, kanadisches 248 Exostose, kartilaginäre 602, 611 Exostosen, kartilaginäre, multiple 602 Exponentialstromtherapie 162 Extension 376 f Extensionsdehnübung 144 Extensionsgerät 151f Extensionsverband 115 Extensorensehne, schmerzhafte 210 Extrapyramidales Syndrom 707, 714, 724 Extrapyramidalmotorisches System 708 Extremität obere Lähmung 270 f Orthese 267 ff Verletzung 302 f untere Angulationsfehler 699 Fraktur 354 f Malalignement 674 f Orthese 261 ff Rotationsfehler 676 Verletzung 303 f, 377 Extremitätenfehlbildung 401, 407, 692 ff longitudinale 256 Extremitätenischämie akute 615 kritische 619 Extremitätenprothese 244 F Facettenanästhesie 216 Facettengelenk Hyperplasie 460 f Ossifikation 440 Subluxation 439 Synovialitis 503 Facettengelenkarthrose 49, 454, 461 Facettensyndrom 67, 72, 454 Differenzialdiagnose 459 Fahrrad 564 Fahrradergometertraining 339 Fahrradfahren 307, 318 f Faltenasymmetrie 653 Familienanamnese 2 Familienplanung 398 Fangopackung 154 f Faserknorpel 44 Fasertypen-Disproportion 573 Faszienverletzung 388 Faszikulation 705, 720 Fasziotomie 377 Faustschiene 125 Faustschluss 708 Fazilitation, neuromuskuläre, propriozeptive (PNF) 139, 429 f, F-Deoxyglukose 61, 65, 68 Federtest 4 f Fehlbelastungsfolge 297 f Fehlbildung 398 f, 407 angeborene 692 ff interkalare 694 isolierte 398 longitudinale 693 f sporadisch auftretende 401, 404 transversale 693 f zerebrale 722 f Fehlhaltung intrauterine 647 skoliotische 5 Fehlstatik 185 f Fehlstellung 296 f, 501 Feinmotorik 707 Felty-Syndrom 504 Femoralisdehnungsschmerz 457 Femoropatellararthrose 495 f

18 Sachverzeichnis 767 Femoropatellargelenk 495 Femur, Bifurkation 698 Femurdefekt 695, 697 Femurfraktur Reposition 115 Risikofaktor 469 Femurkondylus Hypoplasie 679 Osteonekrose 54 Femurkopf s. Hüftkopf Femurosteophyt 485 Ferse Bodenkontakt 136 invertierte 683 Fersenachse 231 Fersenbeinfraktur 357 Orthesenversorgung 265 f Fersengang 457, 708 Fersen-Gesäß-Abstand 676 Fersenhochstand 686, 688 Fersenkappe 231, 239 verstärkte 232, 234, 237 Fersenkeil 234, 382 Fersenschale 232 Fersenschmerz 441 Fersensporn 13, 235, 237 Fersenvalgus 235, 681 Fersenvalguswinkel 682 Feststellkniegelenk 251 Fettgewebetumor 600, 611 Fettstoffwechselstörung 554, 558 Fettweis-Gips 658 f 18 F-FDG18 61, 65, 68 Fibrinkleber 380 Fibroblasten-Wachstumsfaktor 692 Fibrom desmoplastisches 599, 611 nichtossifizierendes 603 papilläres 598 Fibromyalgiesyndrom 525 f, 544, 580 ff Differenzialdiagnose 579 Gleichstromtherapie 161 Fibrosarkom 300, 591, 608 Prädilektionsstelle 585 Fibula, Fehlbildung 694, 696 ff Fibulafraktur 31 Fibulaköpfchen, Hypästhesie 457 Fibularis-Bypass 620 Fieber 507, 520 Finger 9, 16 Ulnardeviation 502 f Fingerbeuger, Innervation 739, 741 Fingerersatz 259 Finger-Finger-Versuch 709 Finger-Folge-Versuch 709 Fingerfraktur 296 Fingergelenk 16 Injektion 283 Fingergelenkarthritis 443 Fingerkuppen-Boden-Abstand 5 Finger-Nase-Versuch 709 Fingerorthese 269 f Fingerpolyarthrose 478, 482 f, 499 Fingerschiene 125 Fingerstreckung 380 f Fischwirbel 471 f Fistel, aneurysmokavale 623 Fistulographie 27 Fitness 288 Fixationsverband 120 ff gepolsterter 121 f Nachsorge 125 Nomenklatur 125 ff Technik 123 ff ungepolsterter 122 f, 125 Wickeltechnik 125 zirkulärer, sekundär gespaltener 124 Flachrücken 4, 422, 427, 638 Flake fracture 679 Flare-Phänomen 75 Flexorenüberlastung 210 Floppy infant 569 Flügelabsatz Fluor 60, 62 Fluoride 202 Flupirtin 195 Fogarty-Manöver 616 Fontaine-Ratschow-Klassifikation 617 Foramen intervertebrale 284, 451 Forbes-Cori-Krankheit 571 Formatio reticularis 212 Formationsfehler 696 Forrestier-Krankheit 512 Forschungsverbund, rehabilitationswissenschaftlicher 336 Fovearandosteophyt 488 Fracture Bracing 267 Fraktur Behandlung 372 ff Diagnostik, nuklearmedizinische 63, 66, 68 f dislozierte 115 eingestauchte 373 Heilung, verzögerte 167 Komplikation 377 Magnetresonanztomographie 43 f misshandlungsbedingte 69 osteochondrale 679 osteoporotische 74, 469, 719 pathologische 593 f, 596, 604 Rehabilitation 353 ff Schichtaufnahme 27 Schulsport 295 f, 298 ff sekundäre 370 Stützverband 116 Weichteilschaden 377 Frakturkrankheit 378 Frakturprophylaxe 474 Frakturrate 324 Frakturrisiko 78 f, 476 Fremdkraftprothese 247 Fremdreflex 705, 708 Friedreich-Fuß 723 Froment-Zeichen 9 Frontalhirnsyndrom 712 Frozen shoulder 537 Führung 305 Führungsorthese 268 Funktion, vegetative 710 Funktionsaufnahme 23 f Funktionshand 173 Funktionshandlagerung 173, 368 Funktionsstellung 123 Funktionsstörung 338, 409 Funktionstest 15 ff, 409, 488 Funktionstraining 169 Fuß diabetischer 55, 549 Druckschmerz 13 Entlastung 233 rheumatischer 350 Ruhigstellung 234 Stoßdämpfung, axiale 234 Untersuchung 13 f, 18 Fußabdruck 231 f Fußabrollung 136 Fußbettung, schalenförmige 234 Fußbügel 263, 265 Fußdeformität 13 Therapieoption 689 Fußfehlform 694 Fußfehlstellung, Korrektur 233 ff Fußgelenk 13 f, 18 Fußheber 743 Fußheberfeder 265 Fußheberschiene 265 Fußheberschwäche 731 Fußlängenausgleich 234 Fußlängswölbung Abflachung 549 Aufrichtung, aktive 682 fehlende 683 Fußreflexzonenmassage 150 Fußsohlenbeschwielung 13 Fußverkürzung 235 Fußwurzelstumpf 255 F-Welle 729 G GABA 195 Gadolinium 40 Gaenslen-Zeichen 502 Gage sign 663 Galvanisation 160 f Gamma-Motoneuron 193, 210 ff Gang breitbeiniger 714 innenrotierter 749 f Gangataxie 714 Gangbild 10, 136, 676 schiebendes 645 Ganglion intraossäres 605, 612 pterygopalatinum 216 stellatum 736 Ganglionzyste 41 Gangprüfung 709 Gangrän 630 Gangschulung 136 f, 339 Gangunsicherheit 687 Ganzkörperkältetherapie 350 Ganzkörperlagerung 133 Ganzkörper-MRT 41 f Ganzkörperschmerz 525 Ganzverband 117, 120 Gardner-Syndrom 598 Gefäßgeschwulst 600 f, 611 Gefäßverschluss 522, 615 Therapie 619 f Gefäßweitstellung 549 Gefühlsstörung 615 Gehbarren 137, 360 Gehbehinderung 413 Gehen, freies 3 Gehgips 127 Gehgipsverband 123 Gehorthese, reziproke 248, 262 Gehrahmen 276 Gehstock 494, 755 f Gehstrecke 617 f Gehtraining 619 Gelenk 3 atlanto-axiales Sinterung 439 Synovialitis 503 atlanto-okzipitales 439 Fehlstellung 115 instabiles 383 kontraktes 115 Schuhsohle 231 stabiles 383 Übersichtsaufnahme 19 Verletzung 383 ff Gelenkbeweglichkeit 21, 131 Gelenkblockierung 181 f, 487 Mechanismus 210 f Rezidiv 211 sekundäre 185 Therapie 132, 330 f, 493 Gelenkchondromatose 490 Gelenkerguss 488 Differenzialdiagnose 50 Entlastungspunktion 491 Kompressionsverband 114 Labordiagnostik 109 ff posttraumatischer 383 Ultraschalluntersuchung 96 f voluminöser 517 Gelenkerkrankung 66 degenerative 63, 71 entzündliche 63, 72 Gelenkfehlbildung 399 Gelenkfläche, Kongruenzstörung 480 f, 483, 487 Gelenkflüssigkeit, Viskositätsminderung 483 Gelenkführung 480 Gelenkkapsel, Schrumpfung 487 Gelenkknacken 486 Gelenkknorpel 47, 485 Läsion 478 Nutrifikation 322 Verkalkungsstreifen 553 Gelenkmessung 3 Gelenkmobilisation 359 Gelenkpunktat 109 ff, 489 Gelenkpunktion 109 Gelenkrehabilitation 333 Gelenkschutz 349 Gelenkschutzorthese 334 Gelenkschutzprogramm, ergotherapeutisches 334 Gelenkschutztraining 170 Gelenkschwellung 504 Gelenkspaltverschmälerung 484, 488 konzentrische 478 Gelenkspiel 181, 183 Gelpackung 158 f Gen 398 Penetranz, unvollständige 399 rezessives 401 Genetik 692 Genmutation 399, 559 Genotyp 398, 403 Genträger 401 Genu recurvatum 722, 750 valgum 11, 237, 296 varum 237 Gesichtsschmerz 716 f, 725 Gesichtsskoliose 648 Gesundheit, funktionale 329 Gewebe Signalverhalten 58 Verfärbung 555 Ghost sign 55 Gibbus 434, 444 Gichtanfall 551 f Gichtarthropathie 557 Gichtmedikament 200 Gichtosteoarthropathie 551 f Gießharzkorb 248 f Gießharzlaminat 246, 258, 260 Gießharzprothese 255 Gießharzschaft 247 f, 252 Gigantismus 693 Gilchrist-Verband 119 Gipsabdruck 239, 260 Gipsbehandlung 3 Gipsbinde 121 Gipsersatz 121 Gipshose 127 Gipskorsett 128 Gipskragen 127 f Gipslonguette 121 Gipsverband 121, 372 ff Extremität

19 768 Sachverzeichnis Gipsverband, Extremität, obere 125 f untere 126 f Nervenschädigung 378 Spaltung 374 thorakolumbaler 128 Wirbelsäule 127 ff Gipswerkzeug 125 Gleichgewichtsstörung 276 Gleichgewichtstraining 143 f Gleichstromtherapie 160 f Gliedataxie 714 Gliedergürtel-Muskeldystrophie 567 f Gliedertaxe 415 Gliedmaßenfehlbildung 693 ff longitudinale 256 Therapie 699 f Glisson-Schlinge 151 Globusgefühl 580 Glomerulonephritis 520 f Glucosaminsulfat 202 Glukokortikoide s. Kortikosteroide Glukosemetabolismus 63, 65, 70 Glukose-Stoffwechselmarker 61 Glutealmuskulatur Ansatztendopathie 544 Atrophie 10 Glycin 212 Glykogenose, muskuläre 570ff Gnomenwade 560 f Goldverbindung 197 Golferellenbogen 546 Gonaden-Mosaik 398 Gonarthrose 12, 495 f Stadieneinteilung 485, 489 Zehenrolle 239 Gordon-Reflex 708 Gorham-Stout-Krankheit 611 Gowers-Zeichen 561 Grab sign 676 Grad der Behinderung 412 f Granulationsgewebe 394 ff Granulom deckplattennahes 444 eosinophiles 300, 604 f, 612 Granulozyten, markierte 63, 66 Granulozytenakkumulation 63 Granulozytenszintigramm 64 f Grazilis-Syndrom 299 Greifarm, aktiver 246, 248, 256 f Greifer 172 f Greifform 9 Greifplatte 258 f Grenzstrang 739 Grenzstrangganglion 711 Großzehe Entlastung 238 f Streckhemmung 496 Großzehenballen, Entlastungspolster 239 Großzehengrundgelenk, Arthrose 496 f Großzehenlappen 235 Grundplatteneinbruch 642 f Grünholzfraktur 373 Gschwend-Korsett 436 f, 643 f Guillain-Barré-Syndrom 732 Guss 154 f Gutachten 409 Gutachterkommission 417 H Haarausfall 520, 628 Hackenfuß 13, 751 kongenitaler 688 f Schleppenabsatz 237 Hackengang 6 Hacken-Knick-Fuß 744 Haftpflicht 417 Hagemann-Faktor 551 Haglund-Ferse 239 Halbschaleneinbettung 248 Halbseitensyndrom 716 Halbwirbel, dorsaler 434 Hallux rigidus 234, 496 f Hallux-rigidus-Rolle 238 f Halskrawatte 272 Halsmarksyndrom 716 Halsorthese 272 ff, 349 Halsreflex, symmetrisch-tonischer 648 Halsrippe 291, 737 Halswirbelfunktionsaufnahme 22 Halswirbelkörper, Fraktur 29 Halswirbelsäule Ankylose 439 Anomalie 648 Arthritis, rheumatoide 503 Distorsion 182, 294, 719, 733 Extension 151 Extensions-Test 448 Funktionsaufnahme 22 Injektion 285 f Instabilität 651 Manipulation 184 f Subluxation 439 Halswirbelsäulensyndrom 497, 580, 717 Schulsport 292 Halswirbelsäulen-Verletzung 368 Halteübung 134 f Haltung aktive, aufgerichtete 638 f aufrechte 465 Einflussfaktor 639 f Einteilung 638 habituelle 638 passive 638 Haltungsfehler 422 ff, 437 Differenzialdiagnose 423 Prophylaxe 423 Sport 312 Therapie 424 Haltungsschaden 210 f, 422 f Haltungsschwäche 422 f, 640, 642 Haltungsstörung 5 Haltungstest nach Matthiaß 5, 423, 639 f nach Schoberth/Berquet 423 Haltungsverfall 422 f, 639 f Hämangiom 600 f Hämangioperizytom 601, 611 Hämatom 91, 389 f Hammerzehe 13, 239 Hämochromatose 556 ff Hämophilie 401 Hand 9, 16 Bajonettstellung 503 Durchblutungsstörung 414 Lagerung 367 Sehnenverletzung 380 f Tenodeseeffekt 752, 759 Ultraschalluntersuchung 96 verlängerte 278 Handfehlbildung 295 Handgelenk 16, 40 Arthrose 498 Beugekontraktur 752 f Impingementsyndrom 543 f Injektion 282 f Handgelenk-Arthrodesenhülse 269 f Handgelenk-Exartikulationsprothese 258 f Handgelenkextensions-Fingerflexions-Orthese 270 f Handgelenkmanschette 174, 269 Handgelenkverband, funktioneller 119 Handicap 338 Handlagerungsschale 349 Handlung, fahrlässige 416, 418 Handmuskel, Innervation 739, 741 Handoperation 759 Handrücken, Schwellung 504 Handskoliose 503 Handstock 276 Handteilersatz 259 Handwurzelfraktur 296 Handwurzelgelenk, Injektion 282 Handwurzelknochen, Verschmelzung 504 Hängegipsverband 126 Harnsäure 106, 110 Harnsäurekristalle 106, 551 f Harnwegsinfekt 368 Hartspann, muskulärer 453 Hauptmann-Thannhauser-Muskeldystrophie 567 Haushaltstraining 172, 174 Haut, Innervation 364 f Hautersatzmaterial 395 Hautfältelung 575 Hautverfärbung, braune 556 Hawkins-Test 532 f Head-Zone 208, 734, 736 Health Assessment Questionnaire (HAQ) 348 Heberden-Knoten 482, 499 Heftpflasterextension 115 Heidelberger Kurzfragebogen 227 Winkel 265 f Heilverfahren 332, 353 Heiße Rolle 154 f Helparm 173 Hemikorporektomieprothese 248 Hemimelie 693 fibulare 692, 695 ff Klassifikation 698 Unterschenkelorthese 700 tibiale 692, 694, 698 ff Hemiparese 450, 708, 713 Hemipelvektomieprothese 248 Hemiplegia-alternans-Syndrom 714 Hemiplegie 749 f Hemisphärendominanz 713 Hemisphärensyndrom 712 f, 724 Hemmungsmissbildung 722 f Heparin 366, 616, 628 Herpes-simplex-Enzephalitis 721 Herring-Klassifikation 664 Herztod, plötzlicher 570 Herzversagen 559 Hessing-Sandale 262 Heterogenie 398, 405 Heterozygotie 399 Hexadaktylie 693 Hilfsmittel 170, 173 für Behinderte 275 ff orthopädische 230, 243 ff Hilfsmittel-Gebrauchsschulung 244 Hilgenreiner-Linie 654 Hill-Sachs-Deformität 384 Hill-Sachs-Läsion 93, 534 Ultraschalluntersuchung 95 Hinken 662, 671 Hinterhornsyndrom 715 Hinterkappe 231, 241 Hinterstrang 715 Hinterwurzel 708, 711 Hippotherapie 321, 562 Hirnabszess 721 Hirnentzündung 721 f Hirninfarkt 634, 718, 720 Hirnläsion 712 Hirnnervenkern, motorischer 706 Degeneration 724 Hirnnervenläsion 733 Hirnschädigung, konnatale 722 Hirnstamm, Kompression 723 Hirnstammsyndrom 714, 725 Hirudin 628 Histamin 205 Histiozytom, fibröses benignes 603, 612 malignes 591, 608 Histiozytose X 604 f HIT-Syndrom 366 HLA-B27 102, 107, 440 f Arthritis juvenile 507 Beratung, genetische 404 Psoriasisarthritis 515 HLA-DR1 501 HLA-DR2 520 HLA-DR4 501 HLA-DRB1 102, 107 HMSN (hereditäre motorische und sensible Neuropathie) 732 Hochfrequenztherapie 152, 160, 165 ff Hochvolttherapie 164 Hodgkin-Lymphom 593, 609 Hoffmann-Tinel-Zeichen 9, 727 Hohlfuß 13, 683, 689 Absatzhöhe 231 Einlagenversorgung 235 Schulsport 297 Hohlrücken 638 Hohlrundrücken 4, 422, 642 Hohmann-Einlage 234 Hohmann-Hüftrotationsbandage 261 Homans-Zeichen 627 Homogentisinsäure 554 ff Homozygotie 399 Homunculus 706, 713 Hook, übergreifender 257 f Horner-Syndrom 736 Horton-Krankheit 523 Howship-Romberg-Syndrom 742 Hueter-Dreieck 8, 385 Hüftabduktor, Schwäche 10, 653 Hüftadduktor, Dehnung 665 f Hüftbandage nach Thom 261 Hüftbeugekontraktur 10, 246 Hüftbewegungsschiene 152 Hüftdysplasie 652 ff Impingement 541 f Kräfteverteilung 481 Orthese 261 Retentionsbehandlung 658 f Hüfte Luxationsfraktur 298 schnappende 10 Stauchschmerz 10 Hüftendoprothese Assessment 348 Lockerung 11, 66, 70 Rehabilitation 339 f Sport 307 f zementfreie 339 zementierte 339 Hüftexartikulationsprothese 248 f Hüftextensor 465 Hüftgelenk 3, 33 Abspreizhemmung 10 Arthrographie 655 Beugeabduktionskontraktur 561 Bewegungsumfang 10, 17 Darstellung, bildgebende 11 dezentriertes 87, 90, 656

20 Sachverzeichnis 769 Entlastung 263 Funktionstest 10 Impingementsyndrom 541 f Injektion, intraartikuläre 283 instabiles 90 Kapseldistension 671 f Kontraktur 749 Kräfteverteilung 481 Lagerung 367 Ossifikation 441 Perichondriumverlauf 88 Reifungsdefizit 87 f, 90, 656 Stabilisierung 261 Trümmerfraktur 31 Ultraschalluntersuchung 97 unreifes 656 Untersuchung 10 f, 17 Verknöcherungsstörung 656 Hüftgelenkarthritis, septische 671 Hüftgelenkbelastung 307 Hüftgelenkerguss 672 Hüftgelenkorthese 261 f Hüftkopf containment 263 Dezentrierung 652, 663 Fraktur, subchondrale 663 f Kalzifikation, laterale 663 f Lateralisation 662 Randosteophyt 488 Hüftkopfepiphyse Abrutsch 668 Durchblutungsstörung 661 Verdichtung 662 Hüftkopfkern 86 Hüftkopfnekrose 11, 53 avaskuläre 355, 665 ischämisch bedingte 661 Osteoporose, transiente 51 Hüftkopfnekroserate 658 f Hüftlendenstrecksteife 645 Hüftluxation 652 ff, 658 f angeborene 261 Arthrographie 655 Reposition 656 ff Schulsport 296, 299 spastische 750 f, 758 f teratologische 575 Hüftoperation 758 Hüftpfanne, Retroversion 541 Hüftreifungsstörung 87 f, 90, 652 ff Nachreifung 659 f sekundäre 660 Hüftschmerz 4 Hüftschnupfen 671 Hüftsonographie nach Graf 85 ff Ausstellungslinie 90 dynamische 90 Grundlinie 90 Kippfehler 86 Knorpel-Knochen-Grenze 86 Schallebene 86 Hüftstreckerschwäche 742 Hüfttyp nach Graf 87 ff, 656 f Hülsenverband 115 Humangenetik 398 ff Humeroulnargelenk, Arthrodese 498 Humerusfraktur, subkapitale 373 Humerusglatze 93 Humeruskopf 534 Dezentrierung 528 f Höhertreten 529 f Luxation 384 Humeruskopfdepressor 536 Humerusstumpf, Winkelosteotomie nach Marquardt 256 f Hunter-Kanal 742 f Hunter-Syndrom 401 HWS s. Halswirbelsäule Hyaluronsäure 202, 492 Hyaluronsäurederivat 280 Hybrid-Bildgebung 62 Hydrocephalus 722 f Hydrochloroquin 197 f Hydrofaserverband 396 Hydrogelverband 396 Hydrokolloidverband 396 Hydrotherapie 153 ff, 159, 327 Indikation 156 Kontraindikation 156 Muskeldystrophie 562 Hydroxychloroquin 505 f, 508 Hydroxylapatit 80 f Hydroxylapatitablagerungskrankheit Hydroxytryptamin 205 Hypästhesie 448 Hyperabduktionssyndrom 737 Hyperalgesie 580 primäre 205 f sekundäre 208, 210 Hyperämie 156 f, 160 f, 618 Hyperextension, lumbale 645 Hyperextensionsschiene nach Stack 269 Hyperkaliämie 366, 560 Hyperkinese 708 f Hyperlaxität 427, 531 Hyperlordose, lumbale 423, 568, 574 Hyperlordosierung, repetitive 314 Hypermobilität 181f, 427 Hyperostose, sternoklavikulare 516 Hyperostosis triangularis ilii 465 f Hyperparathyreoidismus 472 Pseudotumor 606, 613 Hyperpathie 714, 730 Hyperphagozytosesyndrom 509 Hyperplasie 693 Hyperpression, femoropatellare 676 Hyperreflexie, autonome 366 Hyperton-hypokinetisches Syndrom 714 Hypertonus nozireaktiver 183 venöser, intraossärer 486 Hyperurikämie 551f Hypofibrinolyse 661 Hypomobilität 132, 181 Hypophyse 212 Hypoplasie 693, 695 f Hypothalamus 212 Hypothermie 158 Hypoton-hyperkinetisches Syndrom 714 Hypotonie, muskuläre 707, 730, 748 I ICF (International Classification of Functioning) 329 f, 412 IC-IDH 329 Immobilisation 305, 627 Gipsverband 125 ff Orthese 260 Immunkomplexe, zirkulierende 101, 106 Immunsuppressiva 505 f Impairment 338 Impingement femoroazetabuläres 541, 669 Sport 303 superiores 531 tibiotalares 542 f Impingementsyndrom 48, 527 ff humeroradiales 543 posteromediales 543 Röntgendiagnostik 534 subakromiales 528 ff Adduktionstest 532 f subkorakoidales 530 f ulnokarpales 543 f Impingementtest 10, 542 nach Hawkins und Kennedy 531 Implantat, metallisches 30, 39 Impotentia coeundi 618 Impression, basiläre 503 Impressionsfraktur 719 Inaktivitätsatrophie 162, 377 Incisura scapulae, Ganglionzyste 41 Infarkt 522 Infektion 36, 351 Infiltration, subakromiale 536 Infiltrationstest, subakromialer 532 f Infliximab 508 Infrarotlicht 176, 178 Infraspinatussehne 379 Injektion epidurale 216, 281, 284 ff epidural-perineurale 285, 458 intraartikuläre 280 ff, 287 intraglutäale 742 nervenwurzelnahe 285 subakromiale 281 f wirbelsäulenahe 280, 284 ff Innenbandprüfung 12 Innenbandruptur 46 Innenbandverletzung 306 Innenrotationstest 532 Innenschuh 240 f, 255 Innervation aberrierende 726 sensible 710 f, 727 Überfließen 139 vegetative 736 Innervationsstörung 378 Insertionstendopathie 185 f, 531, 545 f polytope 580 Insertions-Triggerpunkt (atp) 575 f Inspektion 3 f Inspirations-Derotationskorsett 431 Instabilität 25, 181 f, 501 atlanto-axiale 503, 512 glenohumerale 531 kapsuloligamentäre 481, 489, 493 Instabilitätsarthrose 480, 483 Instabilitätsimpingement 531 ff Insuffizienz, vertebrobasiläre 503 Insuffizienzfraktur 43 Insuffizienzhinken 494 Insulinresistenz 288 Intentionstremor 709, 714 Interdigitalnerv, Neurom 14 Interimorthese 267 Interkarpalarthrose 498 Interkostalneuralgie 451 f Interleukin-1b 190 f Interleukin-1b-Hemmer 492 Interleukin-1-Rezeptorantagonist 199, 492, 508 International Classification of Functioning 329 f, 412 Interneuron, inhibitorisches 208 f, 224 Interosseus-anterior-Syndrom 740 f Interphalagealarthrose 498 f Intervertebral-Gelenkarthrose 67 Invaliditätsgrad 415 f Invaliditätsversicherung 415 Inversion 14 Ionenkanalkrankheit 570 Iontophorese 161 Iowa-Brace 264 IRAS-Prinzip 620 Iridozyklitis 509 f Iritis 441 Irritationspunkt, segmentaler 181 Irritationspunktdiagnostik, segmentale, funktionelle 183 Ischämie 615, 617, 719 zerebrale 634 Ischialgie 458 Ischiasdruckpunkt 6 Ischiasnervendehnung 457 ISNY-Schaft 249 f ISO/ISPO-Klassifikation 693, 696 J Jaccoud-Arthropathie 520 Jendrassik-Handgriff 707 Jobe-Test 532 Jump sign 577 K Kahler-Krankheit 593 Kalkaneus, Extension 376 f Kalkaneusfraktur 32, 235 ff, 239 Kalksalzminderung, gelenknahe 478 Kälteanwendung 536 Kältegefühl 621 Kältespray 158 Kältetherapie 153 f, 157 ff, 350 Kalzifikation, intramedulläre 605 Kalzium 101 f, 606 Kalziumphosphat 110 Kalziumpyrophosphat-Arthropathie 466 Kalziumpyrophosphatkristalle 553 Kalziumsupplementation 473 f Kamptodaktylie 693 Kapsel-Band-Ruptur 24 ff Kapsel-Band-Verletzung 386 Kapselschwellung, synovitische 502 Kapsulitis, adhäsive 537 Kardiomyopathie 561, 567 Karpalhand, myoelektrische 258 Karpalstumpf 259 Karpalstumpfprothese 258 f Karpaltunnelsyndrom 9, 54, 741 Karpometakarpalarthrose 498 Kastenwirbel 441, 511 Katheterthrombolyse, intraarterielle 616 Kathetertraining 175 Kaudaläsion 727 Kaudasyndrom 6, 362, 458 f, 734 f Kausalgie 209 f, 730 Kavaschirm 630 Kavathrombose 626 KBM-Einbettung (Kondylen-Bettung-Münster) 253 f Keilabsatz 237 Keilwirbel 434, 472, 641 ff Keimbahnmutation 398 Kennmuskel 364, 449, 734 LWS 456 Kernspintomographie s. Magnetresonanztomographie Kieferclaudicatio 524

Praxis der konservativen Orthopädie

Praxis der konservativen Orthopädie Praxis der konservativen Orthopädie Bearbeitet von Hans-Peter Bischoff, Jürgen Heisel, Hermann-Alexander Locher 1. Auflage 2009. Taschenbuch. 800 S. Paperback ISBN 978 3 13 153471 2 Format (B x L): 19,5

Mehr

Link zum Titel: Krämer, Wirbelsäule und Sport, Deutscher Ärzte-Verlag Einleitung... 1

Link zum Titel: Krämer, Wirbelsäule und Sport, Deutscher Ärzte-Verlag Einleitung... 1 Link zum Titel: Krämer, Wirbelsäule und Sport, Deutscher Ärzte-Verlag 2005 IX 1 Einleitung................................................................. 1 2 Grundlagen...............................................................

Mehr

Anatomischer Aufbau der Wirbelsäule Bandscheibenvorfall

Anatomischer Aufbau der Wirbelsäule Bandscheibenvorfall Anatomischer Aufbau der Wirbelsäule Bandscheibenvorfall Definition, Ursachen, Ausprägung, Häufigkeit Symptome Diagnostik Therapie Pflege bei konservativer Therapie Bandscheibenoperation Prae- und postoperative

Mehr

B. A. Michel P. Brühlmann. Rheumatologie MUSTERSEITE. Klinische Untersuchung

B. A. Michel P. Brühlmann. Rheumatologie MUSTERSEITE. Klinische Untersuchung B. A. Michel P. Brühlmann Rheumatologie Klinische Untersuchung Vorwort Diagnostik und Verlaufsbeurteilung beruhen in der Rheumatologie hauptsächlich auf Anamnese und klinischer Untersuchung. Zusatzuntersuchungen

Mehr

FUNKTIONELLE GYMNASTIK

FUNKTIONELLE GYMNASTIK FUNKTIONELLE GYMNASTIK Philipp Hausser GluckerSchule DIE HALTUNG Haltungsschwächen und Haltungsschäden 1 Allgemeines Körperhaltung: Gegenkraft zur Schwerkraft Ebenbürtige Kraft zur Schwerkraft Allgemeines

Mehr

Wirbelsäule und Sport

Wirbelsäule und Sport Wirbelsäule und Sport Empfehlungen von Sportarten aus orthopädischer und sportwissenschaftlicher Sicht Bearbeitet von Jürgen Krämer, Andreas Wilcke, Robert Krämer 1. Auflage 2005. Taschenbuch. XIII, 215

Mehr

Wirbelsäule, Thorax. von. Herausgegeben Jürgen Krämer. Mit Beiträgen von

Wirbelsäule, Thorax. von. Herausgegeben Jürgen Krämer. Mit Beiträgen von Wirbelsäule, Thorax Herausgegeben Jürgen Krämer von Mit Beiträgen von S. Authorsen B. Behnke U. Betz D. Boluki K. Büttner-Janz R. Dermietzel P. Eysel P. M. Faustmann A. Flothow S. Fürderer H. Graßhoff

Mehr

Kinder Wirbelsäule. Kinder Wirbelsäule. Training

Kinder Wirbelsäule. Kinder Wirbelsäule. Training Kinder Wirbelsäule Warum Prophylaxe -50% aller Krankschreibungen -40% aller Rentenbegehren -80% aller Österreicher einmal beim Arzt -80000 Bandscheiben-Op s in Deutschland -650 in Südafrika Zivilisationskrankheit

Mehr

Inhalt. Einleitung 10. Der Schmerz im Rücken 12 Viele Symptome noch mehr Ursachen 12 Mosaiksteine erkennen und zusammensetzen 14

Inhalt. Einleitung 10. Der Schmerz im Rücken 12 Viele Symptome noch mehr Ursachen 12 Mosaiksteine erkennen und zusammensetzen 14 Einleitung 10 Der Schmerz im Rücken 12 Viele Symptome noch mehr Ursachen 12 Mosaiksteine erkennen und zusammensetzen 14 Anatomische Grundlagen 16 Die Wirbelsäule als Gliederkette 16 Die Wirbel 16 Aufbau

Mehr

HELIOS Klinikum Emil von Behring

HELIOS Klinikum Emil von Behring Die moderne Korsetttherapie bei idiopathischen Skoliosen und Ihre Ergebnisse S. Wilke K. Nahr Das modifizierte Chêneaukorsett Fallzahlen pro Skoliosetyp Thorakale single major Skoliosen Primärkorrektur

Mehr

Scheuermann-Krankheit = Morbus Scheuermann = Adolsezentenkyphose

Scheuermann-Krankheit = Morbus Scheuermann = Adolsezentenkyphose Scheuermann-Krankheit = Morbus Scheuermann = Adolsezentenkyphose ist eine Wachstumsstörung der jugendlichen Wirbelsäule, die zu einem schmerzhaften Rundrücken führen kann. Jungens sind 4- bis 5-mal so

Mehr

Sportschäden, Belastung und Überlastung der Wirbelsäule im Sport

Sportschäden, Belastung und Überlastung der Wirbelsäule im Sport Medizin Christoph Schönle Sportschäden, Belastung und Überlastung der Wirbelsäule im Sport Der Einfluss des Leistungssportes auf die Wirbelsäule Wissenschaftlicher Aufsatz Sportbedingte Schäden der Wirbelsäule

Mehr

Skoliose. Sprechstunde Freitag. Sekretariat T F

Skoliose. Sprechstunde Freitag. Sekretariat T F Skoliose Skoliose Entstehung. Bei einer Skoliose ist die Wirbelsäule seitlich verkrümmt und auf der Längsachse verdreht (Rotation). Dadurch entstehen eine Asymmetrie des Oberkörpers, Schulterhochstand

Mehr

akute und chronische Verletzungen an der Sportler- WS

akute und chronische Verletzungen an der Sportler- WS akute und chronische Verletzungen an der Sportler- WS JG Grohs Universitätsklinik für Orthopädie Medizinische Universität Wien Überblick Wirbelsäulenschmerz ohne Sport Wirbelsäulenschmerz durch Sport Fehlbelastung

Mehr

Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner

Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner Manuelle Medizin Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner Klinik für Rehabilitationsmedizin Koordinierungsstelle Angewandte Rehabilitationsforschung Medizinische Hochschule Hannover D-30625 Hannover

Mehr

Der alte Rücken, krumm und eng - Degenerative Skoliose. Prof. Dr. med. Paul F. Heini Orthopädie Sonnenhof, 3006 Bern Einleitung

Der alte Rücken, krumm und eng - Degenerative Skoliose. Prof. Dr. med. Paul F. Heini Orthopädie Sonnenhof, 3006 Bern Einleitung Der alte Rücken, krumm und eng - Degenerative Skoliose Prof. Dr. med. Paul F. Heini Orthopädie Sonnenhof, 3006 Bern Einleitung Eine Skoliose ist die Verkrümmung der Wirbelsäule zur Seite. Man assoziiert

Mehr

Einführung: Arbeitsbezogene Muskel-Skelett-Erkrankungen 1

Einführung: Arbeitsbezogene Muskel-Skelett-Erkrankungen 1 Einführung: Arbeitsbezogene Muskel-Skelett-Erkrankungen 1 1. Das Muskel-Skelett-System in Gesundheit und Krankheit 3 1.1 Das Muskel-Skelett-System: Skelett, Muskeln, Nerven 3 1.1.1 Das passive System:

Mehr

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und des Berufsverbandes der Ärzte für Orthopädie (BVO)

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und des Berufsverbandes der Ärzte für Orthopädie (BVO) AWMF online Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und des Berufsverbandes

Mehr

7 Bewegungsapparat. Anamnese. Inspektion

7 Bewegungsapparat. Anamnese. Inspektion 160 7 Bewegungsapparat Die Knochen als stabile Anteile und die Muskeln als bewegliche Anteile werden zusammenfassend als Bewegungsapparat bezeichnet. Den passiven Part übernimmt das Skelett, die aktive

Mehr

RÜCKENSCHMERZ EINE SACKGASSE? Wo geht s lang? Referent: Dr. Stephan Bambach

RÜCKENSCHMERZ EINE SACKGASSE? Wo geht s lang? Referent: Dr. Stephan Bambach RÜCKENSCHMERZ EINE SACKGASSE? Wo geht s lang? Referent: Dr. Stephan Bambach www.caspar-heinrich-klinik.de WWW.GRAEFLICHE-KLINIKEN.DE 1 WWW.GRAEFLICHE-KLINIKEN.DE 2 Der Rücken in Zahlen WWW.GRAEFLICHE-KLINIKEN.DE

Mehr

Reha- Orthopädie. ACURA Waldklinik Dobel ACURA Reha-Kardiologie / Angiologie KLINIKEN HEILEN, HELFEN, HANDELN

Reha- Orthopädie. ACURA Waldklinik Dobel ACURA Reha-Kardiologie / Angiologie KLINIKEN HEILEN, HELFEN, HANDELN ACURA Waldklinik Dobel ACURA Reha-Kardiologie / Angiologie Reha- Orthopädie KLINIKEN HEILEN, HELFEN, HANDELN 2 Liebe Patientin, lieber Patient, die Orthopädie der ACURA Waldklinik Dobel steht seit 1. April

Mehr

Zervikales Bandscheibenleiden Degenerative Erkrankungen F 04

Zervikales Bandscheibenleiden Degenerative Erkrankungen F 04 Was ist ein zervikales Bandscheibenleiden? Durch Alterung und Abnutzung können strukturelle Veränderungen der Bandscheiben an der Halswirbelsäule entstehen, die sich dann durch eine Bandscheibenvorwölbung

Mehr

Basiskurs-System konservative Wirbelsäulentherapie. Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 5

Basiskurs-System konservative Wirbelsäulentherapie. Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 5 Basiskurs-System konservative Wirbelsäulentherapie Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 5 Vorträge Modul 1 Manuelle Medizin, Physikalische Medizin 1 Vortrag 1 Manuelle Medizin 1. Geschichtlicher Überblick

Mehr

Netter's Allgemeinmedizin

Netter's Allgemeinmedizin Netter's Allgemeinmedizin 1. Auflage 2005. Buch. 1456 S. Hardcover ISBN 978 3 13 135881 3 Format (B x L): 12,7 x 19 cm Weitere Fachgebiete > Medizin > Human-Medizin, Gesundheitswesen > Allgemeinmedizin,

Mehr

Was ist Arthrose? Thomas Kreuder. Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. am Evangelischen Krankenhaus Witten

Was ist Arthrose? Thomas Kreuder. Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. am Evangelischen Krankenhaus Witten Was ist Arthrose? Thomas Kreuder Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Witten ARTHROSE IST GELENKVERSCHLEISS Also: Nicht jedes Zipperlein ist gleich Arthrose ABER wenn

Mehr

Lumbales Wurzelreizsyndrom. Definition:

Lumbales Wurzelreizsyndrom. Definition: Lumbales Wurzelreizsyndrom Definition: Mono-, seltener bisegmentale ein-, seltener beidseitige Kompression der lumbalen Spinalnerven durch ausgetretenes Bandscheibengewebe, wobei differenzialdiagnostisch

Mehr

Korrekturen von Wirbelsäulendeformitäten

Korrekturen von Wirbelsäulendeformitäten Korrekturen von Wirbelsäulendeformitäten Welche Deformitäten gibt es an der Wirbelsäule? Die Skoliose (griechisch: skolios = krumm) ist eine Seitverbiegung der Wirbelsäule mit gleichzeitiger Rotation der

Mehr

Management häufiger kindlichjugendlicher

Management häufiger kindlichjugendlicher 446 WISSENSCHAFT / RESEARCH Übersichtsarbeit / Review Doris Kolland 1, Ulrich Heitzer 1, Michael Maafe 1, Sven Ziegler 1 Management häufiger kindlichjugendlicher Wirbelsäulen-Probleme Skoliose, Mb. Scheuermann

Mehr

p,. r f Or. med. J. Krämer Band scheibenschäden Vorbeugen durch Rückenschule"

p,. r f Or. med. J. Krämer Band scheibenschäden Vorbeugen durch Rückenschule p,. r f Or. med. J. Krämer Band scheibenschäden Vorbeugen durch Rückenschule" Originalausgabe 3 WILHELM HEYNE VERLAG MÜNCHEN Inhaltsverzeichnis Vorwort - was ist Rückenschule? 10 Teil I wissenswertes zum

Mehr

Symptomatik. Diagnostik. Zeichnung: Hella Maren Thun, Grafik-Designerin Typische Ursachen

Symptomatik. Diagnostik. Zeichnung: Hella Maren Thun, Grafik-Designerin Typische Ursachen Definition Das Kniegelenk ist ein großes, sehr kompliziertes Gelenk, das nicht nur Streck- und Beugebewegungen, sondern auch geringe Drehbewegungen zulässt. Um diese drei Bewegungsrichtungen zu ermöglichen,

Mehr

In diesem Modul wird das Stehen als belastende Körperhaltung sowie eine mögliche Fehlbeanspruchung thematisiert. Es werden einige Beispiele

In diesem Modul wird das Stehen als belastende Körperhaltung sowie eine mögliche Fehlbeanspruchung thematisiert. Es werden einige Beispiele In diesem Modul wird das Stehen als belastende Körperhaltung sowie eine mögliche Fehlbeanspruchung thematisiert. Es werden einige Beispiele (allgemein und in der Produktion) und Präventionsmaßnahmen aufgezeigt.

Mehr

Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie (Wirbelsäule)

Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie (Wirbelsäule) Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie (Wirbelsäule) Die menschliche Wirbelsäule besteht aus den knöchernen Wirbeln und den dazwischenliegenden Bandscheiben. Die Wirbelbögen der einzelnen Wirbelkörper

Mehr

FUNKTIONELLE GYMNASTIK. Jens Babel GluckerSchule 2015

FUNKTIONELLE GYMNASTIK. Jens Babel GluckerSchule 2015 FUNKTIONELLE GYMNASTIK Jens Babel GluckerSchule 2015 KÖRPERHALTUNG Jens Babel Glucker-Schule 2015 Körperhaltung Haltung individuell situationsabhängig erbliche Faktoren spielen eine große Rolle Alter,

Mehr

Therapeutische Infiltration an der Wirbelsäule

Therapeutische Infiltration an der Wirbelsäule Wir machen mobil Die Schulthess Klinik ist Swiss Olympic Medical Center und FIFA Medical Centre of Excellence Therapeutische Infiltration Zur Behandlung hartnäckiger Rückenschmerzen Wir machen mobil Krankhafte

Mehr

Lernzielkatalog Orthopädie Stand: 01.09.2012

Lernzielkatalog Orthopädie Stand: 01.09.2012 1 Lernzielkatalog Orthopädie Stand: 01.09.2012 Übergeordnetes Lernziel Die/der Studierende soll zum Abschluss des Curriculums Orthopädie die häufigen und wichtigen chirurgisch orthopädischen Erkrankungen,

Mehr

Titel Möglicheiten und Grenzen in der orthetischen Versorgung der Skoliose

Titel Möglicheiten und Grenzen in der orthetischen Versorgung der Skoliose Referent/in Hilker, Rainer (Neustadt i. H. DE) OT-Bauche GmbH - Rumpforthetik Titel Möglicheiten und Grenzen in der orthetischen Versorgung der Skoliose Coauthors None Zusammenfassung In der orthetischen

Mehr

Rückenschmerzen sind oft vermeidbar. Wir zeigen dir wie!

Rückenschmerzen sind oft vermeidbar. Wir zeigen dir wie! Rückenschmerzen sind oft vermeidbar. Wir zeigen dir wie! Wer hat Rückenschmerzen und was ist die Hauptursache? Fast 70% aller Menschen leiden in Ihrem Leben einmal unter Rückenschmerzen. Rückenschmerzen

Mehr

Herr Doktor, ich hab ne Bandscheibe

Herr Doktor, ich hab ne Bandscheibe Gesundheit erhalten - produktiv bleiben Herr Doktor, ich hab ne Bandscheibe oder Wie bekommt Deutschland seinen Rückenschmerz in den Griff? Dr. Martin Buchholz Cirsten D., 43 Jahre Altenpflegerin Der Fall:

Mehr

Seminarwoche Altern Seminarwoche Verletzung Seminarwoche Entzündung Seminarwoche Altern Seminarwoche Verletzung Seminarwoche Entzündung

Seminarwoche Altern Seminarwoche Verletzung Seminarwoche Entzündung Seminarwoche Altern Seminarwoche Verletzung Seminarwoche Entzündung Wahlcurriculum Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Sommersemester 2017 (Stand: 30.03.2017) Der Studienblock "Bewegungsapparat" wird im Sommersemester 2017in den Semesterwochen 5 bis 8 (15.05.

Mehr

Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 6

Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 6 Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 6 Vorträge Modul 1 Grundlagen und konservative Therapie degenerativer Erkrankungen 1. Entwicklungsgeschichte / Embryologie 2. Anatomie 3. Biomechanik 4. Neurophysiologie

Mehr

Übersicht Masterfolien

Übersicht Masterfolien Übersicht Masterfolien Vorträge Modul 1 Grundlagen und konservative Therapie degenerativer Erkrankungen 1. Entwicklungsgeschichte / Embryologie 2. Anatomie 3. Biomechanik 4. Neurophysiologie 5. Radiologie

Mehr

Risikofaktoren für eine ernsthafte Wirbelsäulenerkrankung

Risikofaktoren für eine ernsthafte Wirbelsäulenerkrankung Risikofaktoren für eine ernsthafte Wirbelsäulenerkrankung Anamnese Alter 55 Trauma Bekannter Tumor Fieber Gewichtsverlust Nachtschmerzen Inkontinenz Sensibilitätsstörung perianal / Gesäss Neurologisches

Mehr

Bandscheibenleiden Degenerative Erkrankungen F 03

Bandscheibenleiden Degenerative Erkrankungen F 03 Krankheitsbilder der Wirbelsäule, die durch Abnutzung entstanden sind, nennt man degenerative Erkrankungen. Die Wirbelsäule durchläuft mit ihren strukturellen Elementen, den Wirbelkörpern, Bandscheiben

Mehr

Kongenitale Skoliose mit Segmentationsstörung Skoliose Deformitiäten I 07 2

Kongenitale Skoliose mit Segmentationsstörung Skoliose Deformitiäten I 07 2 Was ist eine Kongenitale Skoliose? Unter einer kongenitalen (angeborenen) Skoliose versteht man eine Wirbelsäulendeformität mit Seitverbiegung und Verdrehung der Wirbelsäule, die durch angeborene Störungen

Mehr

Eigenstudium / Wahlcurriculum

Eigenstudium / Wahlcurriculum Eigenstudium / Wahlcurriculum Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Wintersemester 2016/17 (Stand: 09.11.2016) Der Studienblock "Bewegungsapparat" wird im Wintersemester 2016/17in den Semesterwochen

Mehr

Orthopädisch= traumatologische Gelenk- und Wirbelsäulen diagnosti k

Orthopädisch= traumatologische Gelenk- und Wirbelsäulen diagnosti k Orthopädisch= traumatologische Gelenk- und Wirbelsäulen diagnosti k Herausgegeben von Jörg Jerosch, William H. M. Castro unter Mitarbeit von J. Assheuer U. Plewka H. Bork H. Rieger V. Dietsch T. Schneider

Mehr

Inhalt. Häufige Röntgenbefunde am Bewegungsapparat

Inhalt. Häufige Röntgenbefunde am Bewegungsapparat Häufige Röntgenbefunde am Bewegungsapparat Dominik Weishaupt Institut für Diagnostische Radiologie UniversitätsSpital Zürich Inhalt Die Fraktur, die auf dem ersten Blick im konventionellen Röntgenbild

Mehr

Basiskurs-System konservative Wirbelsäulentherapie. Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 4 und Theoretischer Teil vom Modul 2 operativ

Basiskurs-System konservative Wirbelsäulentherapie. Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 4 und Theoretischer Teil vom Modul 2 operativ Basiskurs-System konservative Wirbelsäulentherapie Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 4 und Theoretischer Teil vom Modul 2 operativ Vorträge Modul 1 Manuelle Medizin, Physikalische Medizin 1 Vortrag

Mehr

Die Analyse der Nachbarsegmente ergab lediglich eine Tendenz zur Abnahme der Bandscheibenhöhe. Vorhandene Osteophyten nahmen im Grad ihrer Ausprägung

Die Analyse der Nachbarsegmente ergab lediglich eine Tendenz zur Abnahme der Bandscheibenhöhe. Vorhandene Osteophyten nahmen im Grad ihrer Ausprägung 21 Diskussion Die vorliegende prospektive Studie der ventralen zervikalen Diskektomie mit anschließender Fusion zeigte im 7-Jahres-Verlauf gute klinische Ergebnisse. Die Schmerzen waren postoperativ signifikant

Mehr

Muskuläre Dysbalancen Ungleichgewicht des Körpers

Muskuläre Dysbalancen Ungleichgewicht des Körpers Muskuläre Dysbalancen Ungleichgewicht des Körpers Bewegungsmangel, monotone Belastungen im Alltag oder einseitige sportliche Belastungen können zur Entwicklung von muskulären Dysbalancen führen. Was versteht

Mehr

Seminarwoche Altern Seminarwoche Verletzung Seminarwoche Entzündung Seminarwoche Altern Seminarwoche Verletzung Seminarwoche Entzündung

Seminarwoche Altern Seminarwoche Verletzung Seminarwoche Entzündung Seminarwoche Altern Seminarwoche Verletzung Seminarwoche Entzündung Wahlcurriculum Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Wintersemester 2016/17 (Stand: 09.11.2016) Der Studienblock "Bewegungsapparat" wird im Wintersemester 2016/17in den Semesterwochen 5 bis

Mehr

Halswirbelsäule. Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie

Halswirbelsäule. Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie Halswirbelsäule Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie 02 Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie Degenerative Erkrankungen der Halswirbelsäule (HWS) Die Degeneration mit Wasserverlust der Bandscheibe führt zur Höhenminderung

Mehr

Der wachsende Bewegungsapparat im Leistungssport. Inhalt. Bewegungsapparat. Tobias Ritzler Weissbad Appenzell

Der wachsende Bewegungsapparat im Leistungssport. Inhalt. Bewegungsapparat. Tobias Ritzler Weissbad Appenzell Der wachsende Bewegungsapparat im Leistungssport Tobias Ritzler Weissbad Appenzell Inhalt Der wachsende Bewegungsapparat Probleme aus der Praxis Schlussfolgerungen Bewegungsapparat Knochen Gelenke Bindegewebe

Mehr

Eigenstudium / Wahlcurriculum

Eigenstudium / Wahlcurriculum Eigenstudium / Wahlcurriculum Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Sommersemester 2018 (Stand: 03.04.2018) Der Studienblock "Bewegungsapparat" wird im Wintersemester 2017/18 in den Semesterwochen

Mehr

HABEN SIE SEIT MEHR ALS 3 MONATEN RÜCKEN- SCHMERZEN?

HABEN SIE SEIT MEHR ALS 3 MONATEN RÜCKEN- SCHMERZEN? Information für Menschen mit Rückenschmerzen HABEN SIE SEIT MEHR ALS 3 MONATEN RÜCKEN- SCHMERZEN? Informieren Sie sich hier und unter: www.derkrankheitaufrechtbegegnen.de DIE INITIATIVE MACHT MOBIL Jeder

Mehr

Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Wintersemester 2017/18 (Stand: )

Stundenplan des Studienblocks Bewegungsapparat im Wintersemester 2017/18 (Stand: ) Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Wintersemester 2017/18 (Stand: 09.11.2017) Der Studienblock "Bewegungsapparat" wird im Wintersemester 2017/18 in den Semesterwochen 13 bis 16 angeboten.

Mehr

Diagnose Rheuma. Lebensqualität mit einer entzündlichen Gelenkerkrankung. Bearbeitet von Daniela Loisl, Rudolf Puchner

Diagnose Rheuma. Lebensqualität mit einer entzündlichen Gelenkerkrankung. Bearbeitet von Daniela Loisl, Rudolf Puchner Diagnose Rheuma Lebensqualität mit einer entzündlichen Gelenkerkrankung Bearbeitet von Daniela Loisl, Rudolf Puchner Neuausgabe 2008. Buch. x, 158 S. Hardcover ISBN 978 3 211 75637 9 Format (B x L): 15,5

Mehr

Manuelle Therapie. Sichere und effektive Manipulationstechniken

Manuelle Therapie. Sichere und effektive Manipulationstechniken Rehabilitation und Prävention Manuelle Therapie. Sichere und effektive Manipulationstechniken Bearbeitet von Frans van den Berg, Udo Wolf 1. Auflage 2002. Buch. XVII, 269 S. Hardcover ISBN 978 3 540 43099

Mehr

Eigenstudium / Wahlcurriculum

Eigenstudium / Wahlcurriculum Eigenstudium / Wahlcurriculum Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Sommersemester 2017 (Stand: 30.03.2017) Der Studienblock "Bewegungsapparat" wird im Sommersemester 2017in den Semesterwochen

Mehr

In guten Händen. Orthopädie. Damit Sie immer in Bewegung bleiben.

In guten Händen. Orthopädie. Damit Sie immer in Bewegung bleiben. In guten Händen. Orthopädie Damit Sie immer in Bewegung bleiben. Liebe Patientinnen und Patienten! Eine gute Arzt-Patienten-Beziehung ist für mich äußerst wichtig. Ich nehme mir daher genügend Zeit, um

Mehr

Das Kreuz mit dem Kreuz. Powered by:

Das Kreuz mit dem Kreuz. Powered by: Das Kreuz mit dem Kreuz BERND GÖTZENBERGER Vita: Staatsexamen Physiotherapie 1999 in Lahr 1999-2002 Physiotherapeut RehaGym Lahr 2002 Gründung Physiotherapiepraxis RehaPoint Offenburg 2007 Gründung Physiotherapiepraxis

Mehr

Rheumatologie aus der Praxis

Rheumatologie aus der Praxis Rheumatologie aus der Praxis Entzündliche Gelenkerkrankungen - mit Fallbeispielen Bearbeitet von 3. Auflage 2017. Buch. XV, 244. Hardcover ISBN 978 3 662 53568 4 Format (B x L): 16,8 x 24 cm Weitere Fachgebiete

Mehr

Eigenstudium / Wahlcurriculum / Zusatzveranstaltungen

Eigenstudium / Wahlcurriculum / Zusatzveranstaltungen Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Sommersemester 2016 (Stand: 21.04.2016) Der Studienblock "Bewegungsapparat" wird im Sommersemester 2016 in den Semesterwochen 5 bis 8 (09.05. 03.06.2016)

Mehr

Syndrome der oberen HWS Die Rolle der Manuellen Medizin. Dr. Gérard Hämmerle, Schulthess Klinik SAMM Kongress 2018 Interlaken

Syndrome der oberen HWS Die Rolle der Manuellen Medizin. Dr. Gérard Hämmerle, Schulthess Klinik SAMM Kongress 2018 Interlaken Syndrome der oberen HWS Die Rolle der Manuellen Medizin Dr. Gérard Hämmerle, Schulthess Klinik SAMM Kongress 2018 Interlaken Once upon a Time in the West.. Folge 1 bis 3 Alles tut weh nur nicht der Nacken...

Mehr

Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) Bild: Kurzlehrbuch Neurologie, Thieme Multiple Sklerose 2 Multiple Sklerose (MS) Inhalt» Pathogenese» Symptome» Diagnostik» Therapie Multiple Sklerose 4 Multiple Sklerose 3 Definition und Pathogenese»

Mehr

Rückenschmerzen Nicht mit mir! Gisela Neubauer Leitende Oberärztin der Neurologie Gesundheitszentrum Glantal

Rückenschmerzen Nicht mit mir! Gisela Neubauer Leitende Oberärztin der Neurologie Gesundheitszentrum Glantal Rückenschmerzen Nicht mit mir! Gisela Neubauer Leitende Oberärztin der Neurologie Gesundheitszentrum Glantal Rückenschmerzen Allgemeines Ursache Behandlungsmöglichkeiten Vorbeugung 2 Rückenschmerzen -

Mehr

Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 6

Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 6 Übersicht der Masterfolien Module 1 bis 6 Vorträge Modul 1 Grundlagen und konservative Therapie degenerativer Erkrankungen 1. Entwicklungsgeschichte / Embryologie 2. Anatomie 3. Biomechanik 4. Neurophysiologie

Mehr

6. Patiententag Arthrose Deutsche Rheuma-Liga. Rückenschmerz heilen es geht auch ohne Messer und Schneiden. Bernd Kladny Fachklinik Herzogenaurach

6. Patiententag Arthrose Deutsche Rheuma-Liga. Rückenschmerz heilen es geht auch ohne Messer und Schneiden. Bernd Kladny Fachklinik Herzogenaurach 6. Patiententag Arthrose Deutsche Rheuma-Liga Rückenschmerz heilen es geht auch ohne Messer und Schneiden Bernd Kladny Fachklinik Herzogenaurach Rückenschmerz Daten und Fakten Episodischer Rückenschmerz

Mehr

Eigenstudium / Wahlcurriculum

Eigenstudium / Wahlcurriculum Eigenstudium / Wahlcurriculum Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Wintersemester 2017/18 (Stand: 02.11.2017 - Änderungen gegenüber der letzten Version gelb markiert) Der Studienblock "Bewegungsapparat"

Mehr

Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Sommersemester 2018 (Stand: )

Stundenplan des Studienblocks Bewegungsapparat im Sommersemester 2018 (Stand: ) Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Sommersemester 2018 (Stand: 02.07.2018) Der Studienblock "Bewegungsapparat" wird im Wintersemester 2017/18 in den Semesterwochen 13 bis 16 angeboten.

Mehr

Rückenschmerzen wie gehe ich vor? Hausärztefortbildung,

Rückenschmerzen wie gehe ich vor? Hausärztefortbildung, Rückenschmerzen wie gehe ich vor? Hausärztefortbildung, 18.4.2013 Dr. med. Marc Erismann Rheumatologie im Silberturm Rorschacherstrasse 150 9006 St. Gallen Inhaltsverzeichnis Einführung Vorgehen im Alltag

Mehr

Diastrophe Dysplasie allgemeine klinische Befunde

Diastrophe Dysplasie allgemeine klinische Befunde Diastrophe Dysplasie allgemeine klinische Befunde Ville Remes Definition und Klassifikation Die Diastrophe Dysplasie (DTD) wurde erstmals 1960 von Lamy und Maroteaux [29] als eine besondere Entität erkannt.

Mehr

Hüfte und Sport. Empfehlungen von Sportarten aus orthopädisch-unfallchirurgischer und sportwissenschaftlicher Sicht

Hüfte und Sport. Empfehlungen von Sportarten aus orthopädisch-unfallchirurgischer und sportwissenschaftlicher Sicht Hüfte und Sport Empfehlungen von Sportarten aus orthopädisch-unfallchirurgischer und sportwissenschaftlicher Sicht Bearbeitet von Jörg Jerosch, Jürgen Heisel 1. Auflage 2009. Buch. XV, 187 S. Hardcover

Mehr

Therapie. Klinik. Grundlage der RA Therapie ist die konservative Behandlung

Therapie. Klinik. Grundlage der RA Therapie ist die konservative Behandlung Klinik und Poliklinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie Direktor : Univ.-Prof. Dr. H. Merk Entzündliche Gelenkerkrankungen und Rheumatoide Arthritis Univ.-Prof. Dr. med. H. Merk Pathologie akut

Mehr

FUNKTIONSSTÖRUNGEN DES SCHULTERGÜRTELS. Leitfaden

FUNKTIONSSTÖRUNGEN DES SCHULTERGÜRTELS. Leitfaden FUNKTIONSSTÖRUNGEN DES SCHULTERGÜRTELS Leitfaden LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT, für einen problemlosen Einsatz der Arme ist ein hochkomplexes Zusammenspiel der Muskeln, Sehnen und Knochen des Schultergürtels

Mehr

Der Bandscheibenvorfall. von H. Meinig

Der Bandscheibenvorfall. von H. Meinig Der Bandscheibenvorfall von H. Meinig Anatomie Anatomie der Wirbelsäule: 24 Wirbel + Sakrum & Steißbein knorpelige Grund- & Deckplatten 24 Zwischenwirbelscheiben Das Rückenmark (Myleon) verläuft direkt

Mehr

Operation bei Pseudospondylolisthese und degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen der Lenden und Brustwirbelsäule

Operation bei Pseudospondylolisthese und degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen der Lenden und Brustwirbelsäule Fachabteilung für Neurochirurgie Chefarzt PD Dr. med. Jan Kaminsky Autor: Oberarzt Dr. med. Martin Merkle Komplexe Wirbelsäulenoperationen Bei der Operation der Wirbelsäule stehen verschiedene Verfahren

Mehr

SKOLIOSE. Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus Würzburg. Kinderorthopädie im König-Ludwig-Haus. Rechtskonvexe Thorakalskoliose

SKOLIOSE. Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus Würzburg. Kinderorthopädie im König-Ludwig-Haus. Rechtskonvexe Thorakalskoliose SKOLIOSE Kinderorthopädie im König-Ludwig-Haus Rechtskonvexe Thorakalskoliose Modifiziertes Cheneau-Korsett Station Heine für Patienten der Kinderorthopädie Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus Würzburg

Mehr

Rückenschmerzen aus Sicht des Orthopäden

Rückenschmerzen aus Sicht des Orthopäden Rückenschmerzen aus Sicht des Orthopäden Woher sie kommen und was man dagegen tun kann Univ.-Prof. Dr. Tobias Schulte Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum 19.10.2017

Mehr

Bandscheiben-Aktiv-Programm

Bandscheiben-Aktiv-Programm Bandscheiben-Aktiv-Programm Endlich wieder schmerzfrei - dauerhaft belastbar bleiben Bearbeitet von Doris Brötz, Michael Weller 2. vollst. überarb. erw. Aufl. 2010. Taschenbuch. 140 S. Paperback ISBN 978

Mehr

mit Höhenminderung und 90% der Bandscheiben mit einer Vorwölbung > 4 mm sowie vier subligamentäre Prolabierungen konnten hier nachgewiesen werden.

mit Höhenminderung und 90% der Bandscheiben mit einer Vorwölbung > 4 mm sowie vier subligamentäre Prolabierungen konnten hier nachgewiesen werden. 107 7 Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wird versucht, spezifische Befunde an der LWS mittels Kernspintomographie herauszuarbeiten. Auf diese Weise sollen Prädiktoren ermittelt werden, die eine

Mehr

Pathophysiologie 3 Möglichkeiten werden diskutiert: 1. Entzündung Dolor Rubor Tumor Calor Schmerz Rötung Schwellung Wärme 2. Sympathische Störungen

Pathophysiologie 3 Möglichkeiten werden diskutiert: 1. Entzündung Dolor Rubor Tumor Calor Schmerz Rötung Schwellung Wärme 2. Sympathische Störungen Pathophysiologie 3 Möglichkeiten werden diskutiert: 1. Entzündung Dolor Rubor Tumor Calor Schmerz Rötung Schwellung Wärme 2. Sympathische Störungen ausgeprägte autonome Störungen beim CRPS 3. Maladaptive

Mehr

Dr.med. Walter Kaiser, Thalwil Facharzt für Rheumatologie und Innere Medizin. Rheuma - Strategien im Alltag

Dr.med. Walter Kaiser, Thalwil Facharzt für Rheumatologie und Innere Medizin. Rheuma - Strategien im Alltag Rheuma Strategien im Alltag Dr.med. Walter Kaiser, Thalwil Facharzt für Rheumatologie und Innere Medizin Was ist eigentlich Rheuma? Was ist eigentlich Rheuma? Was ist eigentlich Rheuma? ist die Folge

Mehr

Einsatz von Hüft-Totalendoprothesen. Patienteninformation

Einsatz von Hüft-Totalendoprothesen. Patienteninformation Einsatz von Hüft-Totalendoprothesen Patienteninformation Liebe Patientin, lieber Patient, seit Monaten, teilweise seit Jahren, klagen Sie über immer wiederkehrende Schmerzen im Hüftgelenk, wobei diese

Mehr

Wachstum. Besonderheiten des kindlichen Skeletts gegenüber den Erwachsenen. Besonderheiten des kindlichen Skelettts. Wachstum. Heilung.

Wachstum. Besonderheiten des kindlichen Skeletts gegenüber den Erwachsenen. Besonderheiten des kindlichen Skelettts. Wachstum. Heilung. Besonderheiten des kindlichen Skeletts gegenüber den Erwachsenen Annelie-M. Weinberg Klinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie Medizinische Universität Graz Annelie.weinberg@t-online.de Besonderheiten

Mehr

Eigenstudium / Wahlcurriculum / Zusatzveranstaltungen

Eigenstudium / Wahlcurriculum / Zusatzveranstaltungen Eigenstudium / Wahlcurriculum / Zusatzveranstaltungen Stundenplan des Studienblocks "Bewegungsapparat" im Sommersemester 2016 (Stand: 20.05.2016) Der Studienblock "Bewegungsapparat" wird im Sommersemester

Mehr

Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) Bild: Kurzlehrbuch Neurologie, Thieme Multiple Sklerose 2 Multiple Sklerose (MS) Inhalt» Pathogenese» Symptome» Diagnostik» Therapie Multiple Sklerose 4 Multiple Sklerose 3 Klinischer Fall..\3) Sammlung\Klinischer

Mehr

Wurzel- und Rückenmarkskompressionssyndrome und Spinale Pathologien

Wurzel- und Rückenmarkskompressionssyndrome und Spinale Pathologien Wurzel- und Rückenmarkskompressionssyndrome und Spinale Pathologien Klingenhöfer M Leiter Neurochirurgische Wirbelsäulenchirurgie mark.klingenhoefer@ukmuenster.de Wurzel- und Rückenmarkskompressionssyndrome

Mehr

Die körperliche Untersuchung zeigt einen Klopfschmerz etwa in Höhe des 11. Brustwirbels. Es liegen keine sensiblen oder motorischen Störungen vor.

Die körperliche Untersuchung zeigt einen Klopfschmerz etwa in Höhe des 11. Brustwirbels. Es liegen keine sensiblen oder motorischen Störungen vor. Fallbeschreibung 78-jähriger Patient. Aufgrund starker Rückenschmerzen wird er in die Notaufnahme gebracht. Die Schmerzen waren unmittelbar nach einer unglücklichen Bewegung aufgetreten und sind nun drückend

Mehr

Degenerative Gelenkerkrankungen und Endoprothetik

Degenerative Gelenkerkrankungen und Endoprothetik Arthrose Degenerative Gelenkerkrankungen und Endoprothetik häufigste Erkrankung des älteren Menschen mit erheblicher volkswirtschaftlicher Bedeutung Univ.-Prof. Dr. med. H. R. Merk 250.000 Hüftprothesen/Jahr

Mehr

Unspezifische Rückenschmerzen

Unspezifische Rückenschmerzen Ein Stechen im Kreuz, ein ziehender Schmerz im Nacken oder unerträgliche Verspannungen im gesamten Rücken Laut Schätzungen haben 85 Prozent der Deutschen mindestens einmal im Leben Rückenschmerzen. Doch

Mehr

Inhalt. Vorwort 11. Zum Thema 15. Gelenke-Schauplatz der Arthrose 19. Was st Arthrose und wie entwickelt sie sich? 37

Inhalt. Vorwort 11. Zum Thema 15. Gelenke-Schauplatz der Arthrose 19. Was st Arthrose und wie entwickelt sie sich? 37 Vorwort 11 Zum Thema 15 Gelenke-Schauplatz der Arthrose 19 Wie sind Gelenke aufgebaut? 20 Gelenkkörper: Bindeglieder zweier Knochen 20 Gelenkknorpel: Pufferzone und Ursprungsort der Arthrose 24 Gelenkkapsel

Mehr

VORBERICHT EXPERTENTELEFON Rückengesundheit am

VORBERICHT EXPERTENTELEFON Rückengesundheit am VORBERICHT EXPERTENTELEFON Rückengesundheit am 14.06.2012 Am Telefon sitzen für Sie: Alexander Reinert, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Orthopädiezentrum Rankestraße in Berlin, Behandlung

Mehr

Anhang 2: Schnittstellenkommunikation: ORTHOPÄDE HAUSARZT Befundbericht. HAUSARZT ORTHOPÄDE Begleitschreiben

Anhang 2: Schnittstellenkommunikation: ORTHOPÄDE HAUSARZT Befundbericht. HAUSARZT ORTHOPÄDE Begleitschreiben Anhang 2: Schnittstellenkommunikation: ORTHOPÄDE HAUSARZT Befundbericht HAUSARZT ORTHOPÄDE Begleitschreiben Befundbericht an den behandelnden Hausarzt / Facharzt Anschrift Praxisstempel / Kontaktdaten

Mehr

Arthrose Ursache, Prävention und Diagnostik

Arthrose Ursache, Prävention und Diagnostik Arthrose Ursache, Prävention und Diagnostik Wolfgang Schlickewei, Klaus Nowack Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die auf einem Missverhältnis von Belastbarkeit und Belastung des Gelenkknorpels

Mehr

stoßdämpfenden Sohlen belasten direkt die Bandscheiben und führen zu einer falschen Körperhaltung. Psychische Ursachen: Langfristig bestehende

stoßdämpfenden Sohlen belasten direkt die Bandscheiben und führen zu einer falschen Körperhaltung. Psychische Ursachen: Langfristig bestehende stoßdämpfenden Sohlen belasten direkt die Bandscheiben und führen zu einer falschen Körperhaltung. Psychische Ursachen: Langfristig bestehende emotionale Konflikte, Leistungsdruck und Überforderung sowie

Mehr

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum: Dieser Vordruck ist nur für ein Weiterbildungsjahr gültig und sollte kontinuierlich (z.b. alle 2 Monate) geführt werden. Bei Wechsel der/des Weiterbildungsbefugten, ist ebenfalls ein neuer Vordruck anzuwenden.

Mehr