Exkursionsbericht Rom Sonntag und Montag

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Dagmar Franke
vor 7 Jahren
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1 Exkursionsbericht Rom Sonntag und Montag Wir, die 5 BDV, sind am Sonntag, dem um ca. 23 Uhr vom Internatsparkplatz der HTBL Pinkafeld in Richtung Rom weggefahren. Unser Reiseleiter/Reiseführer Frederico war von Anfang an, zusammen mit unseren Begleitlehrern Hr. Prof. Jusits und Fr. Prof. Liebmann, mit an Bord. Nach einigen Kilometern waren die meisten aber schon eingeschlafen und somit verlief die Busfahrt ruhig und angenehm. Bis auf ein paar kurze WC-Pausen sind wir bis ungefähr 12 Uhr des darauf folgenden Tages durchgefahren nur in Italien hielten wir einmal für ca. eine Stunde an einer Autobahnraststation an. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es auf in den Endspurt, in unser Quartier im Zentrum von Rom. Um 15 Uhr kamen wir im Zentrum an und gingen noch gute fünf Minuten bis wir im Quartier waren und unsere Zimmer beziehen konnten. Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel trafen wir uns mit unserem Reiseleiter Frederico. Er startete mit uns sofort eine 2 bis 3-stündige Stadtführung. Schon von Anfang an war uns klar: Frederico hatte das nötige Fachwissen und die Liebe zu seinem Beruf, um uns alle mit seinen interessanten Geschichten über die verschiedensten Gebäude und Persönlichkeiten Roms mitzureißen und erreichte damit auch, dass alle gespannt und wissbegierig zuhörten. Nach einem anstrengenden Tag nahm man aber Rücksicht auf uns und wir durften uns relativ früh auf unsere Zimmer zurückziehen, wobei man sich natürlich auch schon auf ein richtiges Bett freute, da das Schlafen im Bus nicht sehr angenehm war.

2 Dienstag Am Dienstag unserer Rom-Exkursion haben wir den Vatikan besucht. Begonnen hat unser Tag mit einem Fußmarsch in Richtung Vatikan. Im Vatikan angekommen haben wir uns erstmals den Petersplatz mit seinem Obelisken in der Mitte angesehen, welcher jedoch zu dieser Zeit gerade renoviert wurde. Danach wurden wir in Richtung Petersdom geführt. Anschließend wurde uns der Petersdom in seiner vollen Pracht gezeigt, in all seiner Größe, mit all seinen Gräbern, Säulen, Denkmählern und natürlich mit seinen ganzen Bewachern der Schweizer Garde. Natürlich wurde uns auch einiges über die Geschichte des Petersdoms erzählt. Eine erzählte davon, dass der Petersdom auf den Steinen und Überresten alter Gebäuden errichtet wurde. Nach einer etwas längeren, aber auf jeden Fall sehr interessanten Führung durch den Petersdom beschlossen wir, auf die Kuppel des Petersdomes zu gehen, um die herrliche Aussicht zu genießen. Der Aufstieg erwies sich jedoch deutlich länger und schweißtreibender als geplant, aber der Ausblick mit welchem wir danach belohnt wurden, war die Strapazen auf jeden Fall wert. Nach einem langen und anstrengenden Tag ging es dann wieder in Richtung unseres Quartieres, natürlich zu Fuß.

3 Mittwoch Nach dem anstrengenden Dienstag machten wir uns am Mittwoch wieder auf den Weg in den Vatikan. Vorbei an den Sicherheitskontrollen begaben wir uns in die Audienzhalle Paolo VI, wo die wöchentliche Generalaudienz für bis zu Menschen stattfindet. Verschiedenste Reise- und Pilgergruppen aus Österreich, Deutschland, England, Spanien, Portugal, Polen und natürlich aus Italien wurden vom Papst begrüßt. Nach dieser Audienz begaben wir uns auf den Weg zum deutschsprachigen Priesterkolleg S. Maria dell'anima, wo man für uns köstlich kochte. Zum Abschluss des Besuchs führte uns der Rektor der Anima durch die Kirche und gab uns eine kurze Einführung über die Kirchengeschichte der S. Maria dell'anima. Zum Abschluss des Tages besichtigten wir noch den Kapitolsplatz, wo uns unser Reiserführer Federico abschließend etliche wichtige Informationen mitteilte.

4 Donnerstag Donnerstagvormittag machten wir uns mit dem Bus auf den Weg Richtung Katakomben. Diese liegen außerhalb der altrömischen Stadtmauern, da es zu jener Zeit verboten war, Menschen innerhalb Roms zu beerdigen. Die Katakombe war eine rein christliche, was überaus beeindruckend erscheint, da damals die christliche Religion noch verboten war. Natürlich wurden keine traditionellen christlichen Bestattungszeremonien vorgenommen. Während eines Rundgangs im Labyrinth der Katakomben konnten wir diverse Malereien auf Gräbern, welche aber nicht fotografiert werden durften, da diese sonst verblassen würden, betrachten. Anschließend zogen wir uns aus der leicht radioaktiven Totenstätte zurück und fuhren mit dem Bus und der U-Bahn zum Kolosseum, wo wir eine ausgiebige Mittagspause einlegten. Gestärkt gingen wir ins Kolosseum, welches wir auf eigene Faust erkunden durften. Leider wurde es, zum Zweck des Errichtens des Petersdoms, schwer beschädigt und so konnte man nur noch einen Bruchteil der einstigen Pracht erkennen. Alle Sitzplätze, bis auf einen Teil des kaiserlichen Platzes, waren abgebaut worden. Man bewegte sich praktisch nur noch in den einstigen Gängen des Kolosseums, auch die Mitte der Arena wurde vom Abbau nicht verschont. Dadurch konnte man die einstigen Gänge und etwaige Fallen der damaligen Zeit erblicken. Die mutmaßlichen Seeschlachten, welche im Kolosseum ausgetragen hätten werden sollen, wurden jedoch wahrscheinlich nicht im Kolosseum, sondern in einem einige Kilometer entfernten anderen Platz ausgefochten. Mit dem Betreten des Kolosseums entließ uns unser Reiseführer bis zum nächsten Tag in die Freiheit und da nach einigen Stunden sich auch der Anblick des majestätischen Kolosseums seinen Reiz verliert, widmeten wir uns anderen Dingen, wie der Suche nach geeigneten Nahrungsquellen fürs Abendessen.

5 Freitag & Samstag Am Freitag verließen wir Rom in Richtung Venedig - der Stadt auf dem Wasser. Nach rund 7 Stunden Fahrzeit und einer kurzen Mittagspause bezogen wir unsere Unterkunft in Mestre. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Venedig, wo uns unserer Reiseführer Frederico durch die Stadt führte. Am Markusplatz angelangt hatten wir noch 1,5 Stunden Zeit, die Stadt selbst zu erkunden, Andenken zu kaufen oder den Hunger zu stillen. Nach einer Übernachtung in Mestre traten wir am Samstag unsere Heimreise an und nach einer 6-stündigen Busfahrt kamen wir wieder wohlbehalten in Pinkafeld an.

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