Harnkontinenz. Definitionen. Formen nicht kompensierter Inkontinenz. Pflegediagnosen: Risikofaktoren

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1 Definitionen Harninkontinenz ist jeglicher unfreiwilliger Urinverlust. ist die Fähigkeit, willkürlich zur passenden Zeit an einem geeigneten Ort die Blase zu entleeren. Es beinhaltet auch die Fähigkeit, Bedürfnisse zu kommunizieren, um Hilfestellungen zu erhalten, wenn Einschränkungen beim selbstständigen Toilettengang vorliegen. Pflegediagnosen: Funktionelle ist die Unfähigkeit eines normalerweise kontinenten Bewohners, die Toilette rechtzeitig zu erreichen. Diese liegt dann vor, wenn geistige (Demenz) oder körperliche (Immobilität) Fähigkeiten eingeschränkt sind, jedoch keine Störungen des Urogenitaltrakts vorliegen. Streß- Bei Belastungen des Beckenbodens wie Husten, Niesen oder körperlichen Belastungen wie Treppensteigen oder Heben kommt es zum Abgang kleiner Urinmengen, im fortgeschrittenen Stadium schon bei Kleinstbelastungen ohne Harndrang. Drang- unwillkürlicher, unvorhersehbarer Harndrang, der nicht zu bezwingen ist, Bew. erreicht Toilette zu spät! Bei Entzündungen oder Reizungen der Harnblase oder bei neurologischen Erkrankungen. Das Großhirn kann den aufkommenden Harndrang nicht mehr hemmen! Selbstversorgungsdefizit: Ausscheiden ist die Unfähigkeit, Ausscheidungsaktivitäten zu gestalten. Formen nicht kompensierter 1. Stressinkontinenz (siehe Pflegediagnosen) 2. Dranginkontinenz (siehe Pflegediagnosen) 3. Chronische Harnretention mit (Überlaufinkontinenz) Unfreiwilliger Urinabgang, der im Zusammenhang mit einer überdehnten Blase auftritt, es entsteht Restharn; Hauptsymptom ist ein kontinuierliches Harnträufeln. 4. Mischinkontinenz Symptome von Streß und Dranginkontinenz 5. Extraurethrale Beobachtbarer unfreiwilliger Urinverlust über andere Kanäle als die Harnröhre (z.b. bei Blasen-, Scheidenfisteln) Risikofaktoren Geschlechtsunabhängig: - Immobilität - Spezielle Erkrankungen (Apoplex, Demenz, Parkinson, Diabetes mellitus, Multiple Sklerose,...) - Medikamente (Diuretika, Anticholinergika, Opiate,...) - Harnwegsinfekte - Obstipation - Adipositas Geschlechtsabhängig: - Schwangerschaften - Östrogenmangel - Veränderungen der Prostata -

2 Ziele 1. ereignisse (Unfreiwilliger Urinverlust an unpassenden Orten...) vermindern bzw. verhindern! 2. Ursachen, Risikofaktoren und Form der sind eingeschätzt bzw. diagnostiziert! 3. Teilnahme des Bewohners an gesellschaftlichen Aktivitäten 4. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr 5. Intakte Haut 6. Größtmögliche Unabhängigkeit des inkontinenten Bewohners von Hilfe (Beratung, Bereitstellung von Hilfsmitteln, etc.) Kontinenzprofile 1. Kontinenz 2. Unabhängig erreichte Kontinenz 3. Abhängig erreichte Kontinenz 4. Unabhängig kompensierte 5. Abhängig kompensierte 6. Nicht kompensierte Einschätzung der Harninkontinenz (Diagnostische Verfahren) 1. Risikofaktorenidentifikation 2. Symptombeschreibung 3. Kontinenzprofil 4. Miktionsprotokoll 5. Vorlagengewichtstest 6. Restharnbestimmung (sonografisch oder mittels Einmalkatheterismus) 7. Urinuntersuchung zur Abklärung eines Harnwegsinfektes 8. Weiterführende medizinische Diagnostik Therapeutische und pflegerische Maßnahmen 1. Beckenbodengymnastik 2. Blasentraining 3. Toilettentraining 4. Hilfsmitteleinsatz (aufsaugend) 5. Hilfsmitteleinsatz (ableitend) 6. Steuerung der Flüssigkeitszufuhr 7. Hygiene 8. Medikamentöse Therapie

3 Pflegestandardplanung Problem / Ressource Ziel Maßnahmen Kontrolle 0 Risikofaktoren und Anzeichen für eine Harninkontinenz sind nicht erkannt. Diagnose bisher unklar. Unklares Kontinenzprofil Risiko ist jederzeit richtig eingeschätzt. Diagnose der form ist erfolgt. Das Kontinenzprofil ist beschrieben. Pflegeanamnese (Übergewicht, Obstipation, BZ, Differenzierte Einschätzung, Vorgeschichte,...) Checkliste Miktionsprotokoll In Zusammenarbeit mit dem Arzt: - Urinstatus - Prostatauntersuchung Restharnbestimmung - Zystoskopie Zuordnung zu einem der fünf Profile. bei Aufnahme oder bei Anzeichen von Nicht kompensierter 1 Nicht kompensierte Unkontrollierter oder unwillkürlicher Urinabgang - bei Streßinkontinenz: - bei Dranginkontinenz - bei Überlaufinkontinenz Abhängig kompensierte Bew. lässt Beratung, Anleitung oder Hilfestellung zu! Kein Harnwegsinfekt! Optimaler Zeitrhythmus vor Einsetzen des Harndrangs ist ermittelt. Der Bew. erhält die seiner Form der angemessene Hilfestellung: Beratung und Übungen zur Stärkung des Beckenbodens Evtl. Medikamente (Arzt) Medikamentöse Infektbekämpfung Entfernen des Dauerkatheters Blasentraining Toilettentraining Suprapubische Harnableitung (Arzt)

4 2 Abhängig kompensierte Bew. läßt Hilfestellung zu Hinweis bei Dauerkatheterträgern: Diese kommen nur zum Einsatz, wenn andere Kontinenzmöglichkeiten ausgeschlossen sind. Wenn der Katheter ständig in der Blase verweilen muss, ist der suprapubische (Bauchdecke) Katheter die sinnvollere Ableitung, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten! Unabhängig kompensierte Optimaler Einsatz von hilfsmitteln durch Pflege-MA Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten Fortführung der unter 1 eingeleiteten Maßnahmen! Einmalkatheterismus durch Pflege MA Katheterwechsel (Silikon Charr. max) durch Pflege MA (Arztanordnung!) Wechsel des Katheterbeutels Katheterpflege Wechsel von Vorlagen, Pants, Fixierhosen Betteinlagen Urinare Bereitstellen und Anlegen von Urinflasche, Setzen auf Steckbecken Transfer auf Toilettenstuhl Hautpflege Intimpflege Volle oder teilweise Übernahme beim Richten der Kleidung VA 3 Unabhängig kompensierte 4 Abhängig erreichte Kontinenz Personelle Unterstützung ist möglich und wird vom Bew. akzeptiert! Abhängig erreichte Kontinenz Bew. Kann hilfsmittel richtig anwenden, bzw. anlegen Unabhängig erreichte Kontinenz Bew. Lässt Urin zu passenden Zeiten an passenden Orten Bew. führt die unter 2 aufgeführten Maßnahmen selbstständig durch! Umfeldgestaltung: - Rufmöglichkeit - Höhe des Bettes - ausreichende Lichtverhältnisse - Lichtschalter in Reichweite oder gut erkennbar - Nachtstuhl, Steckbecken oder Urinflasche in

5 Funktionelle Der Bew. ist in seiner Mobilität eingeschränkt oder besitzt nicht die kognitiven Fähigkeiten. Die Notwendigkeit personeller Unterstützung bei Ausscheidungsprozessen besteht! Der Bew. kann zu passenden Zeiten und an passenden Orten Wasser lassen oder die dafür erforderliche Hilfe herbeirufen! Reichweite - Notwendige Hilfsmittel werden besorgt und stehen zur Anwendung bereit. - Unterstützung beim Richten der Kleidung 5 Unabhängig erreichte Kontinenz Kontinenz oder Bew. kann selbstständig Maßnahmen durchführen, die ein Wasserlassen oder Urinabfluß zu passenden Zeiten an passenden Orten ermöglichen 6 Trotz der Anlage von aufsaugenden Produkten kommt es zu ereignissen! Die aufsaugenden produkte sind dem Miktionsrhythmus, der form und der Miktionsmenge angepasst. Bew. kann die unter 4 aufgeführten Maßnahmen selbstständig durchführen! - Selbst-Katheterismus - Selbstständiges Toilettentraining / Blasentraining Auslastung der aufsaugenden produkte entsprechend dem grad: - Wechselrhythmus überprüfen - Vorlagengewichtstest - Toiletten- und Trinkplan (Miktionsprotokoll) führen Dokumentation: Checkliste Miktionsprotokoll Ärztliche Diagnose Pflegediagnose

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