Viren, eine spät sichtbare Gefahr für unsere Bienen

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1 Viren, eine spät sichtbare Gefahr für unsere Bienen Freitag, 19. April 2013 Aula Landwirtschaftliches Zentrum Ebenrain Sissach Leiter

2 Was sind Viren? Viren sind infektiöse Partikel, die sich ausserhalb von Zellen durch Übertragung verbreiten, aber nur innerhalb einer geeigneten Wirtszelle vermehren können. Das menschliche Immunsystem hält ca.1.8 Mio. Viren, oder Virenähnliche rezente Arten im Schach!

3 Wo überleben Viren? Viren können nur in lebenden Organismen überleben. Viren können im Speichel, Blut und andern Körperflüssigkeiten übertragen werden. Viren können beispielsweise auf Holz, Metall, Plastik oder Waben nicht überleben.

4 Die Zelle Der Mensch hat 10 bis 100 Billionen Zellen Pro Sekunde werden 30 bis 50 Millionen Zellen gebildet Rein rechnerisch ist der Mensch innerhalb von sieben Jahren erneuert

5 Die Fortbildung der Viren

6 Bekannte Viren Beim Menschen sind über Virenarten identifiziert Bei den Bienen sind 18 Virenarten näher beschrieben und identifiziert Die bekanntesten Viren: Spanische Grippe HIV/AIDS Vogelgrippe Schweinegrippe Herbes Hepatitis

7 Was ist Virulenz Als Virulenz wird die Infektionskraft, oder der Ausprägungsgrad der krankmachenden Potenz eines Erregers bezeichnet.

8 Die sechs meistverbreiteten Viren Bienen-Viren Deutscher Name Akutes Bienenparalysevirus Flügeldeformationsvirus Sackbrutvirus Kaschmir-Bienenvirus Schwarzes Königinnenzellvirus Chronisches Bienenparalysevirus Englische Abkürzung ABPV DWV SBV KBV BQCV CBPV

9 Virus-Vorkommen

10 Virus-Vorkommen Näher betrachten

11 Mehrfache Belastungen

12 DWV Flügeldeformationsvirus Wenn sich das Virus vorher in der Varroamilbe vermehren konnte, so ist es gefährlicher für die Puppen und führt zu nicht lebensfähigen Bienen. DWV, welches sich nicht in den Milben vermehrt hat, hat selbst nach der Übertragung durch die Milbe auf Puppen keine Schädigungen verursacht. Symptome: verkrüppelte Flügel Nicht verwechseln mit flugunfähigen Bienen mit intakten Flügeln

13 Verbreitung der Viren

14 Befall mit DVW Viren 80 bis 100 % CH-Völker sind mit DVW befallen!

15 Hummeln mit DVW

16 Akutes Bienen-Paralyse-Virus Im Zuge der Varroase tritt ABPV verstärkt auf und scheint ein Hauptgrund für die Gefährlichkeit der Varroamilbe zu sein. Erst mit dem Eindringen in den Blutkreislauf scheint eine massive Vermehrung stattzufinden, die das Absterben der Bienen in kurzer Zeit bewirkt. In Kombination mit der Varroase führt ABPV Befall zum raschen Absterben von ganzen Bienenvölkern. ABPV-Befall führt zu keinem typischen Krankheitsbild, es kann vielfältig sein und dem Bild der Sauerbrut ähnlich sein.

17 Akutes Bienen-Paralyse-Virus Mögliche Symptome: ABPV wird sehr häufig in Völkern gefunden, die einen hohen Varroabefall aufweisen Zitterbewegungen Lähmungserscheinungen Bienen sterben innerhalb von 2-3 Tagen typischer jahreszeitlicher Verlauf mit Höhepunkt im August bis Oktober

18 Akutes Bienen-Paralyse-Virus Auswirkung auf das Bienenvolk Lebensdauer der Bienen verkürzt Verhaltensänderung (Zeitspanne der Brutfütterung verkürzt) Bei starkem Virusbefall stirbt Brut in einem frühen Puppenstadium ab Völkerzusammenbrüche in Verbindung mit anderen Krankheitserregern (Varroa) Das soziale Verhalten der Biene wird gestört Bienen attackieren sich gegenseitig

19 Sackbrutvirus (SBV) Die mit Sackbrutvirus (SBV) infizierte Bienenbrut zeigt schon nach 48 Stunden erste Symptome und die Larve stirbt ab. Das Virus ist recht virulent, schon eine geringe Virusmenge könnte grosse Mengen an Larven infizieren, trotzdem ist es selten zu beobachten, dass die Sackbrut seuchenhaft auftritt. Oftmals ist ein hoher Varroabefall zu erkennen, somit rechnet man die Sackbrut auch zu den Sekundärerkrankungen.

20 Sackbrutvirus (SBV) Krankheitsbild

21 Schwarzes Königinnenvirus (BQCV): Charakteristisches Zeichen für BQCV: Bei der Infektion können die Wände der Königinnenzellen schwarz werden. Das gab diesem Virus seinen Namen. Dieser Erreger ist neuerdings als Pilz eingestuft worden. Dieses Virus ist besonders im Sommer oft zu beobachten. Allerdings scheint es dennoch nur in seltenen Fällen Probleme damit zu geben. Das Virus ist vermutlich nur wenig verbreitet und hat im Vergleich mit anderen Krankheitserregern eine eher geringe Virulenz.

22 Schwarzes Königinnenvirus (BQCV):

23

24 Verbreitung der Viren

25 Verbreitung der Viren

26 Bienenviren waren schon immer in den Völkern vorhanden Auch gesunde Völker können Bienenviren haben

27 Paralyse Viren in Völkern in den 50ern % Proben mit Paralyse Viren Völker (Tausend) Bailey et al., 1983

28 Varroa-Milbe 1985 ist die Varroa-Milbe gekommen

29 Völkersterbichkeit ~1985 ~ ~3 000 WARUM?

30 Die Varroa überträgt Viren! ABPV DWV BQCV

31 Verschiedene Übertragungswege 1. HORIZONTAL : = BIENEN ZU BIENEN ODER VARROA ZU BIENEN Kontakt Luft Larve Füttern Kannibalismus, Putzen Arbeiterin Faeces Trophallaxis J. De Miranda

32 Verschiedene Übertragungswege 2. VERTIKAL : = KÖNIGINNEN ZU NACHWUCHS m & w Eier f Eier transovarial transovum transspermal venereal Königin Drohnen J. De Miranda

33 Varroamilbe als Krankheitsüberträgerin Erreger gelangt in die Milbe

34 Varroamilbe als Krankheitsüberträgerin Milbe saugt Bienenblut

35 Varroamilbe als Krankheitsüberträgerin Erreger gelangen in Blutkreislauf

36 Varroamilbe als Krankheitsüberträgerin Erreger setzen sich in ihrem Organ fest und schädigen die Biene

37 Viren im Jahresverlauf

38 Viren im Jahresverlauf

39 Virulenzen Einzelne Regionen können Viren mit höherer Virulenz haben als andere Es ist nicht immer der Imker schuld, wenn Völker sterben! Die Probleme sind sehr komplex (Versch. Virulenz, Varroa, Sauerbrut)

40 Visuelle Diagnose Haben Sie Bienen mit deformierten Flügeln im Kasten, Brutnest oder am Flugloch?

41 Bekämpfung Wie kann man die Viren am besten bekämpfen?

42 Bekämpfungsstrategie Wir müssen die Varroa im Griff haben!

43 Milben / Volk Entwicklung bei unterschiedlicher Startmilbenzahl Startmilben kritischer Bereich ab 2000 Milben

44 Bekämpfungsstrategie Bienen Brut Sommerbehandlung Bekämpfung durch Jungvolkbildung Bekämpfung Rückinvasion Winterbehandlung 0 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov.

45 Prävention Übertragung minimieren (Verflug oder Räuberei) Noch strengeres Vorgehen bei der Bekämpfung der Varroa Stressvermeidung

46 Zusammenfassung Es ist normal, dass Viren in einem Volkvorhanden sind Milben förden die Virulenz Milben übertragen Viren Je mehr Milben, destro mehr Viren DWV vermehrt sich im Varroa und verursacht deformierte Flügel Die beste Vorbeugung ist = Varroabehandlung Frühzeitig behandeln!!! Vor Virenübertragung d.h. sobald wie möglich nach der Ernte!!!

47 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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