Klimawandel warum handeln wir nicht?
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- Jens Sommer
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1 Klimawandel warum handeln wir nicht? Graeme Maxton Club of Rome, Generalsekretär 2015
2 Was der Club of Rome 1972 sagte... Club of Rome 2015
3 Heute überschreiten wir die Tragfähigkeit unseres Planeten Optionen Business as usual % Trag- ursprüngliche Tragfähigkeit fähigkeit gegenwärtige Tragfähigkeit nachhaltige Zukunft Grenzen des Wachstums
4 Der Klimawandel ist eine unmittelbare Folge
5 Wirbelsturm Sandy, 2012
6 Taifun Haiyan 2013, Philippinen Todesopfer
7 Australien 2013
8 Wenn wir nicht handeln erreichen wir die +2ºC Grenze vor Climate Change World 1970 to 2050 Source: Randers, 2052 model 19/11/15 Club of Rome XX
9 Zwei Grad sind (zu) viel! Graeme Maxton 2015
10 In den letzten 30 Jahren ist die Anzahl von extremen Klimaereiginissen um 200% gestiegen e 19/11/15 Club of Rome Munich RE
11 Der Staat muss seine Investitionen steigern, um die Folgen des Klimawandels zu bewältigen (Reparaturen, Anpassung, vorbeugende Massnahmen) Source: Randers, 2052 model 19/11/15 Club of Rome
12 Nicht nur der Klimawandel wird die Menschheit treffen. Drei weitere massive Umweltprobleme werden (auch) in der Zukunft eine grosse Rolle spielen: Umweltverschmutzung Schützt die Umwelt
13 Algenbluete, Florida
14 Pacific trash vortex
15 Source: Greenpeace
16 Ressourcenvernichtung Chuquicamata, grösster Kupfertagebau der Welt (Chile)
17 Sumatra, Indonesien
18
19 Lake Hume 1% full Murray Darling Basin Australia 2007
20 Biodiversitätsverlust Quelle: WWF 2014
21 Möwen halten gefärbte Plastikteile für Nahrung
22 Vorher Süßwassermangel als Folge künstlicher Bewässerung: Der Aralsee war einmal der viertgrößte See der Welt Heute
23 Aber warum handeln wir nicht?
24 Tlw. aufgrund massiver sozialer Probleme: 1 Arbeitslosgkeit & der Mythos von zu wenig Wachstum Trotz Wachstum ist die Arbeitslosigkeit in der entwickelten Welt gestiegen 135 8,5 8 Industriestaaten 125 Wachstum 7,5 Arbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit 6,5 in % 105 = BIP 85 5, Quelle: IWF 2014, Daten aller Industriestaaten von OECD (Armutsstatistiken): Durchnittseinkommen der obersten 10% als Vielfaches der untersten 10%, nach Steuern, angepasst an Haushaltsgrösse
25 2 Ungleichheit Wachstum ist auch keine Lösung Quelle: OECD (Oktober 2014)
26 3 Armut - trotz Wachstum ist die Armut gestiegen Wenn die Welt ein Dorf mit 100 Bewohnern wäre leben von weniger als $2 am Tag 32 atmen kontaminierte Luft 30 haben zu wenig zu Essen 24 haben keinen Stromzugang 23 haben kein Obdach 17 sind Analphabeten 17 haben kein sauberes Trinkwasser 16 haben keine Toiletten 2 besitzen die Hälfte des Vermögens
27 4 Die Politik fürchtet sich vor unkontrollierten Unruhen Occupy Vancouver und Occupy New York
28 Für eine bessere Zukuft müssen wir verschiedene Hindernisse überwinden Ein grosses, komplexes und instabiles Finanzsystem (Technologie-bedingte) Arbeitslosigkeit Aktuelles Wirtschaftssystem Macht der Großunternehmen Das Wachstumscredo Eine Energiewende, um den Temperaturanstieg von über 2 C zu verhindern Eine NahrungsmittelRevolution, um 8-9 Mrd. Menschen zu ernähren Ein nachhaltiges System Ein besseres Wirtschaftssystem One that lives in harmony with nature One where people have incomes and purpose, with less inequality
29 Echter Wandel braucht eine neue Form von politischer Fürhrung Das Streben nach Wachstum, welches unsere Entwicklung nach dem II. WK so sehr prägte, ist eine Hauptursache unserer Probleme: - Ressourcenvernichtung, Umweltverschmutzung und Klimawandel - Ungleichheit, Armut und Arbeitslosigkeit Mehr Wachstum wird diese Probleme verschlimmern Green business und circular economy (Kreislaufwirtschaft) können uns helfen Zeit zu gewinnen Aber der Markt wird weder Emissionen reduzieren, noch die Armut verringern Wir brauchen starke, effektive Regierungen sowie einen funktionierenden globalen Ordnungsrahmen ( Global Governance ) Und dafür brauchen wir einen politischen Wandel - fähige Politikerinnen und Politiker mit der langfristigen Vision und dem systemischen Bewusstsein für eine nachhaltige Zukunft
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