Windpocken. Referat Biologie Birte Nickel Klasse 12c. Inhalt:

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1 1 Referat Biologie Birte Nickel Klasse 12c Windpocken Inhalt: 1. Allgemeines / Erreger 2. Inkubationszeit 3. Symptome / Krankheitsverlauf 4. Diagnose 5. Behandlung 6. Komplikationen 7. Vorbeugung 1. Allgemeines / Erreger: Die Windpocken-Erkrankung ist eine Virusinfektion und wird durch den Erreger Varicella-Zoster-Virus (VZV) aus der Gruppe der Herpesviren ausgelöst. Die Varizellen befinden sich im Speichel von erkrankten Personen und werden meis t durch Husten und Niesen übertragen. Diesen Übertragungsweg nennt man Tröpfcheninfektion. Auch die Sekrete aus den Bläschen des Exanthems sind ansteckend. Mitunter reicht schon ein flüchtiger Kontakt zu Erkrankten. Eine Übertragung über Dritte ist nach heutigem Wissensstand nicht möglich. Windpocken gehören zu den so genannten klassischen Kinderkrankheiten. Sie sind durch einen typischen, weit verteilten und bläschenförmigen Ausschlag gekennzeichnet und verlaufen bei normaler Immunitätslage gutartig und ohne Nachwirkungen. Am häufigsten erkranken Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren an dieser Infektionskrankheit. Insgesamt erkranken ca. 75% der Kinder vor Ende des 15. Lebensjahres. Über 90% der Infizierten erkranken und zeigen die typischen Symptome. Der Name Windpocken entstand aufgrund der hohen Ansteckungsfähigkeit dieser Viren, die auch über einige Meter in der Luft übertragen werden ( Wie der Wind! ). Im süddeutschen Raum und im Alpenraum werden sie auch mundartlich als Feuchtplattern bezeichnet. Synonyme im weiteren Sinne: Varizellen; Varicellen; Feuchtblattern; Wasserpocken; Spitzpocken; Varicellae; Spitzblattern; Varizella Spitze Blattern. Varicella-Zoster-Virus

2 2 2. Inkubationszeit Windpocken sind hoch ansteckend und besiedeln nach der Infektion durch die Ausbreitung im Blut schubweise Haut und Schleimh äute. Die Inkubationszeit liegt zwischen 7 und 21 Tagen nach einem Kontakt mit einer erkrankten Person, die entweder an Windpocken leidet oder die an einer Gürtelrose (Zoster) erkrankt ist. Am häufigsten sind Tage Inkubationszeit. Da die Erregerviren in der Luft nach ca. 10 Minuten nicht mehr infektiös sind, ist eine Infektion über die Kleidung, Spielzeug oder Bettwäsche nicht zu befürchten. Eine infizierte Person kann jedoch bereits etwa Stunden vor Ausbruch des Exanthems infektiös sein, Windpocken sind also bereits ein bis zwei Tage vor dem sichtbaren Hautausschlag ansteckend. Früher bestand die Meinung, dass Windpocken solange ansteckend seien, bis die letzte Kruste abgefallen ist; heute geht man von einer Ansteckungsfähigkeit von sieben bis zehn Tagen nach Bildung der ersten Bläschen, bzw. bis das letzte Bläschen verkrustet ist, aus. Solange sollte die erkrankte Person nicht in Kontakt mit anderen kommen. Es wird empfohlen, dass Kinder erst wieder in den Kindergarten oder zur Schule gehen, wenn alle Bläschen mindestens fünf Tage ausgetrocknet sind. Interessant ist die Tatsache, dass bei immungesunden Menschen (Kindern) ein Kontakt von mindestens einer Stunde für eine Infektion erforderlich ist, bei Immungeschwächten Menschen reichen bereits 10 Minuten! Bis zum Alter von etwa sechs Monaten haben viele Säuglinge noch einen besonderen Schutz vor Infektionen, den so genannten Nestschutz. Eine Mutter, die früher selbst an Windpocken erkrankte, hat in der Schwangerschaft Abwehrstoffe gegen Windpocken auf ihr Kind übertragen. Neben Kindern und Säuglingen sollten insbesondere Schwangere und Personen mit einer schwachen Immunabwehr den Kontakt zu Erkrankten meiden. 3. Symptome / Krankheitsverlauf Etwa 10 bis 20 Tage nach einer Infektion treten die ersten Beschwerden auf, ähnlich einer fieberhaften Erkältung mit Kopf- und Gliederschmerzen. Dann erscheint der charakteristische Hautausschlag, zunächst fleckförmig und stark juckend. Die Symptome dauern für ca. 10 Tage an. Verlauf: Beginn mit Fieber, Mattigkeit, Kopfschmerzen. Ausschlag beginnend am Rumpf, dann den behaarten Kopf befallend, Gesicht und zuletzt die Extremitäten. Es treten verschiedene Ausschlagsformen zur gleichen Zeit auf (Sternenhimmel). Die Ausschläge sind mit heller Flüssigkeit gefüllte, auch gekammerte Bläschen auf gerötetem Grund, die rasch eintrocknen, verkrusten und abfallen. Solche Bläschen können auch auf der Schleimhaut der Mundhöhle auftreten und zu schmerzhaften Wunden führen. Essen und Trinken ist dann sehr schmerzhaft. Verlauf in Schüben. Meist starker Juckreiz am ganzen Körper. Die Erkrankung führt in der Regel zu einer lebenslangen Immunität, was besonders bei Schwangerschaften wichtig ist. Es sind aber auch Zweitinfektionen bei den Menschen beobachtet worden, bei denen die Windpocken sehr früh oder relativ schwach aufgetreten waren. Durch latent in Nervenendigungen liegende Viren kann außerdem nach vielen Jahren (meist im hohen Erwachsenenalter) eine Zweiterkrankung durch denselben Virus, die Gürtelrose, hervorgerufen werden. Die Ursache dafür sind nach der Erkrankung im Körper gebliebene Varicella-Zoster-Viren, die entlang von Nervenfasern zu Spinalganglien wandern und dort latent (schlafend) verbleiben. Bei einem angeschlagenen Immunsystem können nun diese Viren reaktiviert werden und die Gürtelrose mit stecknadelkopfgroßen Bläschen entlang des Versorgungsgebietes der betroffenen Nerven ausbilden. Ein Kontakt zu Personen mit Windpocken kann aber nicht zu einer Gürtelrose führen, denn diese tritt nur nach einer selbst durchgemachten Windpockeninfektion auf. Gürtelrose

3 3 4. Diagnose Das beschriebene typische Erscheinungsbild mit dem charakteristischen Hautausschlag liefert den wichtigsten Hinweis auf das Vorliegen einer Windpocken-Erkrankung. Daneben kann man den Virus auch im Bläscheninhalt nachweisen, sowie eine Reihe von Blutuntersuchungen durchführen, um die Varizellen-Antigene zu beweisen. 5. Behandlung Die Behandlung unkomplizierter Windpocken erfo lgt symptomatisch, dass heißt, die Ursache, also die Virusinfektion, kann nicht bekämpft werden. Meist reichen Bettruhe und fiebersenkende Maßnahmen aus und die Behandlung orientiert sich an den Beschwerden. Bei fieberhaften Erkrankungen muss außerdem ausreichend getrunken werden. Ziel der Behandlung ist es, den Juckreiz zu mildern, um bakterielle Infektionen zu verhindern, sowie damit die Bläschen nicht aufgekratzt werden und sich Narben bilden. Dazu werden Antihistaminika eingesetzt. Die Pusteln sollen ausgetrocknet werden, wobei sich eine seit langem bewährte Zinkschüttelmixtur sehr gut eignet. Salben sollten zur Juckreizlinderung oder aus anderen Gründen auf keinem Fall verwendet werden, da sich unter der relativ luftdichten Salbe auf der erkrankten Haut ein guter Nährboden für bakterielle Sekundärinfektionen bilden kann! Aspirin sollte bei Windpocken nicht zur Fiebersenkung verwendet werden. Es gibt statistische Hinweise, dass die Einnahme von Aspirin während einer Viruserkrankung bei kleinen Kindern zu dem so genannten Reyes' Syndrom beitragen kann. Deshalb sollte man, falls nötig, nicht-aspirinhaltige Fieber- und Kopfschmerzmittel verwenden. Bei einem schwachen Immunsystem kann auch frühzeitig virostatisch z.b. mit Brivudin oder Aciclovir behandelt werden. Dies verhindert die Vermehrung der Viren, tötet die vorhandenen aber nicht ab Wenn abwehrgeschwächte Personen mit Windpocken in Kontakt kommen, können Immunglobuline (Medikamente mit menschlichen Abwehrstoffen) eine Erkrankung verhindern. Bei solchen Medikamenten aus Blutprodukten müssen Risiko und Nutzen gegeneinander abgewogen werden, weil die Möglichkeit besteht, sich mit bestimmten Krankheitserregern anzustecken. Bei schweren Krankheitsverläufen und Komplikationen einer Windpockenerkrankung kann eine Behandlung im Krankenhaus mit Medikamenten gegen die Viren notwendig sein. Was Eltern zu Hause tun können: Soweit das Kind mitmacht, sollte es sich im Bett ausruhen. Wenn der Juckreiz zu stark sein sollte, kann man juckreizstillende Mittel verwenden, die der Arzt verschreibt. Auch mit Kamillentee getränkte Tücher können lindernd wirken. Man sollte verhindern, dass das Kind sich die Bläschen aufkratzt, da es sonst zu bakteriellen Sekundärinfektionen kommen kann. Ganz wichtig dabei: die Fingernägel kurz schneiden! Da enge Kleidung den Juckreiz verstärken kann, luftige Kleidung anziehen. Baden darf man das Kind erst wieder, wenn die Bläschen verkrustet sind, da sie sich sonst leicht entzünden können. Windpocken

4 4 6. Komplikationen: In der Regel heilt die Windpocken-Erkrankung ohne bleibende Schäden vollständig aus und verläuft milde. Schwere Komplikationen sind im Allgemeinen selten. Bei abwehrgeschwächten Personen, z. B. Kindern mit einem angeborenen Immundefekt, kann es zu einem schweren Verlauf der Windpocken mit intensiver Aussaat der Bläschen über den gesamten Körper sowie starken Einrissen der Mundschleimhaut, Blutbildveränderungen und Gehirnbeteiligung kommen. Schwere Krankheitsverläufe und Komplikationen sind häufiger bei Infektion im Er wachsenenalter. In seltenen Fällen können folgende Komplikationen auftreten: Kratzt man die Bläschen auf, können Hautnarben entstehen und Eiterbakterien zu einer Wundinfektion führen. Bei Erwachsenen können Lungen- oder Gehirnentzündung den Krankheitsverlauf komplizieren. Bei einer Infektion von Schwangeren kann es zwischen der 8. und 21.SSW in ca.1% der Fälle zu Fehlbildungen des Ungeborenen kommen. Schwangere, die nicht gegen Windpocken immun sind, sollten daher unbedingt den Kontakt mit infizierten Personen meiden. Wenige Tage vor und nach der Geburt kann eine Erkrankung der Mutter zu einem erschwerten Krankheitsverlauf beim Neugeborenen führen. Selten Blutungen Den Arzt sofort aufsuchen bei einem der folgenden Zustände: Krämpfe, Schläfrigkeit oder Apathie, schlechtes Aussehen, Reizbarkeit, Berührungsempfindlichkeit wenn der Nacken steif wird und das Kinn nicht mehr auf die Brust gesenkt werden kann sehr hohes Fieber: 41 Celsius oder mehr Fieber während der ersten zwei Lebensmonate wenn eine Vorkrankheit besteht, bei der Fieber sofort abgeklärt werden muss, z.b. Abwehrschwäche, Krebskrankheit oder Unterernährung 7. Vorbeugung Eine Prophylaxe gegen die Virusinfektion ist durch eine Impfung in Form einer aktiven oder passiven Immunisierung möglich. Diese wird jedoch nicht empfohlen und ist nur bei speziellen Indikationen sinnvoll wegen der Gefahr einer schweren Impfreaktion sowie der sehr seltenen gefährlichen Komplikationen der Windpocken-Erkrankung wird die Impfung nur bestimmten Personen empfohlen. Zu dieser Gruppe gehören Menschen mit einem erhöhten Risiko für Komplikationen, beispielsweise einer Abwehrschwäche oder einer schweren Neurodermitis. Die Vermeidung des Kontakts mit Infizierten ist wohl die beste Möglichkeit, einer Windpocken-Infizierung zu entgehen. Erkrankte sollten möglichst zu Hause bleiben und nur Kontakt mit Personen haben, die Windpocken schon hatten und damit immun sind. Auch die Wäsche eines Kranken sollte nur von immunen Personen heiß gewaschen werden. Quellenangabe:

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