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2 WAS IST DAS? Schmerzen werden beschrieben als unangenehmes Sinnes- und Emotionserleben in Verbindung mit einem schädlichen Reiz. Schmerzen sind ein häufiges Symptom bei Menschen, die an Multipler Sklerose (MS) leiden. Die Prävalenz von Schmerzen im Zusammenhang mit MS (bzw. die Anzahl der Patienten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt unter Schmerzen leiden) liegt bei ca. 86 %, wobei die Intensität schwankt. Sie haben eine große Auswirkung auf die Lebensqualität, da sie die Hausarbeit sowie die Tätigkeiten bei der Arbeit einschränken. Sie stehen im Zusammenhang mit dem Alter, der Dauer der Krankheit, dem Grad der Behinderung, Fatigue und Depressionen. WAS SIND DIE SYMPTOME? Schmerzen können nach dem Mechanismus, der sie auslöst, klassifiziert werden. Aufgrund ihrer wesentlichen Merkmale können Schmerzen in zwei Haupttypen unterteilt werden: neuropathische Schmerzen (auch neurogene Schmerzen genannt) und nozizeptive Schmerzen. Neuropathische oder neurogene Schmerzen: Ausgelöst durch eine Schädigung oder Störung der Nerven Bei MS treten verschiedene Arten neuropathischer Schmerzen auf:

3 Dysästhetische Schmerzen: Eines der häufigsten Schmerzsyndrome im Zusammenhang mit MS. Es wird beschrieben als konstanter, brennender Schmerz, der ohne externe Reize auftritt und insbesondere die Beine und Füße betrifft. Dieser Schmerz wird typischerweise nachts und bei körperlicher Betätigung schlimmer. Trigeminusneuralgie: Der Trigeminusnerv versorgt weite Bereiche des Kopfes. Eine Schädigung des Nervs durch MS führt zu neuropathischen Schmerzen, dem bekanntesten Syndrom im Zusammenhang mit MS. Es ist bekannt dafür, Episoden intensiver Schmerzen in den Augen, im Kiefer, in der Stirn, an der Kopfhaut, den Lippen, der Nase und beidseitig (an beiden Seiten des Gesichts) auszulösen. Diese Episoden können unvermittelt auftreten und werden häufig durch ganz normale Alltagstätigkeiten wie z. B. Zähneputzen ausgelöst. Lhermitte-Zeichen: Schmerzhaftes Zeichen in enger Verbindung mit MS. Es wird beschrieben als kurzzeitiges, lästiges Gefühl, das sich vom Nacken aus beim Beugen oder Strecken des Nackens in andere Bereiche des Körpers ausbreitet. Schmerzen im Zusammenhang mit optischer Neuritis: Optische Neuritis bei MS wird durch eine Entzündung des Sehnervs ausgelöst. Es führt zu Sehveränderungen (verschwommene Sicht, Doppeltsehen etc.). Bei einigen Patienten kann diese Entzündung des Sehnervs auch zu stechenden Schmerzen bei Bewegung der Augen führen. Nozizeptive Schmerzen: Wird nicht durch eine Schädigung der Nerven ausgelöst. Dieser Schmerz entsteht durch eine Reizung der Schmerzrezeptoren, die in unserem gesamten Körper verteilt sind. So wird das Gehirn vor möglichen Schädigungen an Muskeln, Knochen und anderen Geweben gewarnt. Muskelschmerzen: Menschen, die an Gleichgewichtsstörungen, Muskelsteifheit, fehlender Koordination in Armen und Beinen oder anderen Veränderungen, die die Gliedmaßen beeinträchtigen, leiden, müssen möglicherweise unangenehme

4 Körperpositionen einnehmen, um gehen zu können. Infolgedessen kann es zu einer Überlastung der Bein- oder Rückenmuskeln kommen, was Schmerzen hervorrufen kann. Diese Schmerzen können auch im Nacken und in den Armen spürbar sein, auch als Folge von Erschütterungen, Muskelschwäche oder anderen Bewegungsstörungen. Schmerzhafte tonische Krämpfe: Krämpfe infolge von Spastik sind eines der häufigsten Probleme bei MS-Patienten. Schmerzhafte tonische Krämpfe, auch bekannt als paroxysmale Dystonie, sind die typischen Krämpfe dieser Erkrankung. Sie werden als unwillkürliche Muskelkontraktionen beschrieben, die unerwartet auftreten und schmerzhaft sind. Sie treten in der Regel mehrmals täglich auf und können chronisch werden oder in wiederkehrenden, separaten Phasen auftreten. Kopfschmerzen GRUND FÜR DAS AUFTRETEN? Neuropathische (oder neurogen) Schmerzen treten aufgrund einer fehlerhaften Übermittlung der Nervensignale vom und zum Gehirn und Rückenmark auf. Diese Art von Schmerzen sind nicht auf irgendeine augenscheinliche Verletzung des Körpers zurückzuführen, sondern die Folge einer Schädigung auf neuronaler Ebene durch MS und den allmählichen Abbau der Myelinscheide, ein typisches Merkmal der Erkrankung. So können die Auswirkungen der Krankheit auf den Trigeminusnerv, einen der wichtigsten Nerven im Kopf, der für die Übermittlung des Tast-, Temperatur und Schmerzempfindens vom Gesicht zum Gehirn verantwortlich ist, auch für Schmerzen bei MS-Patienten sorgen. Muskelschmerzen sind die Folge von durch die Krankheit ausgelösten Veränderungen des Bewegungsapparates, einschließlich Steifheit und Krämpfe. Die eigentliche Ursache von Kopfschmerzen bei MS-Patienten ist nicht völlig klar, obwohl es eine Verbindung zwischen Veränderungen an den Hirnfunktionskreisen und durch die Krankheit ausgelösten Schädigungen gibt. Das Kopfschmerzrisiko scheint zudem bei Patienten mit größeren Schäden höher zu sein.

5 BEHANDLUNGEN Zur Behandlung von Schmerzen muss in jedem Fall deren Art, Intensität und Ursache bewertet werden. Nach dieser Bewertung kann der Arzt die für den jeweiligen Fall beste Behandlung auswählen. Man muss sich vor Augen halten, dass auf MS zurückzuführende Schmerzen sehr komplex sein können, da die Krankheit zu vielfältigen Veränderungen führt. Daher müssen die Schmerzen bei vielen Patienten durch unterschiedliche Strategien behandelt werden. Medikamente Zur Behandlung neuropathischer Schmerzen werden auch solche eingesetzt, die die Neurotransmitterfunktion modifizieren. So zählen zum Beispiel zu den am häufigsten verwendeten Medikamenten Antiepileptika (Carbamazepin, Gabapentin und Pregabalin), wenn auch bei unterschiedlicher Dosierung, Antidepressiva (Duloxetin und Amitriptylin) sowie Opioide (Codein und Morphin). Zusätzlich werden Antispastika empfohlen, um nozizeptive Schmerzen im Zusammenhang mit Spastik und den daraus resultierenden Krämpfen zu lindern. Einige der zur Behandlung von MS verwendeten Arzneimittel können Nebenwirkungen haben, sodass nicht bei allen Patienten die gleiche Behandlung indiziert ist. Jeder Patient sollte eine individuelle Behandlung erhalten, die aufgrund der Bewertung seines Arztes und seiner eigenen Fortschritte speziell auf ihn abgestimmt wird. Beschäftigungstherapie Beschäftigungstherapien können mit medikamentösen Behandlungen kombiniert werden. Sie können eine geeignete Alternative für MS-Patienten darstellen, die nicht wie gewünscht auf ihre Medikamente ansprechen oder die ihre Behandlung ergänzen möchten.

6 Diese Art der Behandlung beinhaltet Therapien, die darauf abzielen, die psychologischen Aspekte der Erkrankung zu behandeln. Denn es wurde umfassend nachgewiesen, dass MS nicht nur zu körperlichen, sondern auch zu seelischen Veränderungen führt. Daher können Therapien wie Entspannung, Meditation, Hypnose und Selbsthilfegruppen etc. ein sehr wichtiger Bestandteil der Behandlung von MS sein. Eine Teilnahme am Gesellschaftsleben und eine positive, proaktive Einstellung helfen dabei, Schmerzen zu verringern und die Lebensqualität von MS-Patienten zu verbessern. Physiotherapie Bestimmte Arten der Physiotherapie wie z. B. Krankengymnastik, Kälteoder Wärmebehandlungen, die Verwendung von Tischen für moderate Körperübungen etc. können dazu beitragen, die Muskelprobleme zu verbessern, und die Auswirkungen der durch die Krankheit verursachten körperlichen Veränderungen zu reduzieren und dadurch Schmerzen zu lindern. Operation Es muss betont werden, dass die Krankheit durch operative Eingriffe nicht geheilt werden kann. Stattdessen sollen Operationen palliative Lösungen für bestimmte Symptome, darunter auch Schmerzen, bieten.

7 Zu diesem Zweck gibt es bestimmte operative Eingriffe, die hilfreich für die Linderung einiger Schmerzarten sein können. So kann zum Beispiel bei Patienten, die an Trigeminusneuralgie leiden, ein operativer Eingriff durchgeführt werden, um dadurch den Druck auf den Nerv zu verringern, seine Empfindlichkeit zu reduzieren oder sogar die Nervenbahn vollständig zu blockieren. Auf jeden Fall bringen diese Techniken bestimmte Risiken mit sich, wie zum Beispiel die Möglichkeit einer erhöhten Empfindlichkeit des Nervs oder zeitweilige Schwierigkeiten, die Gesichtsmuskeln zu bewegen. Aus diesem Grund sollten operative Eingriffe zur Schmerzbehandlung nur dann in Betracht gezogen werden, wenn alle anderen Behandlungsstrategien nicht erfolgreich waren und es keine weiteren Alternativen gibt.

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